DE19527277A1 - Brennkraftmaschine mit umlaufenden Kolben als 4-Scheiben-Kreiskolbenmotor - Google Patents
Brennkraftmaschine mit umlaufenden Kolben als 4-Scheiben-KreiskolbenmotorInfo
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Description
Dieser Kreiskolbenmotor soll die Nachteile des in der PA 44 40 924
beschriebenen Motors ausschalten und weitere wesentliche Vorteile
ermöglichen.
Bei dem in o.a. Patentanmeldung beschriebenen Motor werden aus kon
struktionsbedingten Gründen etwa 20% der angesaugten Frischluft,
nach dem Verdichten in den Abgasraum gedrückt und gehen für die wei
tere Motorfunktion verloren. Die für die Verdichtung aufgewendete
Energie bedingt einen Leistungsverlust.
Da kein Frischgasgemisch in die heißen Abgase gedrückt werden kann,
kann dieser Motor nur mit innerer Gemischbildung arbeiten.
Ein weiterer Nachteil besteht darin, daß das Ansaugvolumen, wie bei
allen üblichen Motoren,die gleiche Größe wie das Arbeitsvolumen ha
ben muß, und deshalb das verbrauchte Arbeitsgas mit einem relativ
hohen Druck ausgestoßen wird und einen weiteren Energieverlust
bedingt.
Diese Mängel werden in der nachfolgend beschriebenen Konstruktion
behoben und weitere,wesentliche Vorteile erzielt.
Während bei der PA 44 40 924.9, genau wie bei andern ähnlichen Kon
struktionen, die Kompressionsscheiben auf der einen und die Arbeits
scheiben auf der andern Welle angeordnet sind, sitzen bei dieser
Konstruktion auf jeder Welle eine Kompressionsscheibe und eine Ar
beitsscheibe. Es scheren sowohl die Kompressionsscheiben ineinander
ein als auch die Arbeitsscheiben.
Dadurch wird die nach Schließung der Öffnung zur Brennkammer zurück
gebliebene Frischluft in den bereits geschlossenen Ansaugraum der
anderen Kompressionsscheibe gedrückt und vergrößert das Volumen der
angesaugten Frischluft. Da nach der Verdichtung die gleiche Menge
Frischluft wieder zurückbleibt, wird nur die dem Ansaugvolumen ent
sprechende Frischluftmenge in die Brennkammer gedrückt, der konstruk
tiv bedingte Verlust aber vermieden.
Da das angesaugte Gas nicht mehr in die Abgasleitung gedrückt wird,
kann dieser Motor auch mit äußerer Gemischbildung arbeiten.
Die Querschnitte der Kompressions- und der Arbeitskolben sind von ein
ander unabhängig, dadurch kann das Volumen der Arbeitsräume durch Ver
änderung der Breite und Höhe der Kolben vergrößert werden.
Auch durch Teilung einer Welle zwischen Kompressions-und Arbeits
scheibe und Vergrößerung des Wellenabstandes kann das Arbeitsraum-
Volumen vergrößert werden. Dabei wird auch das Drehmoment vergrößert,
das ohnehin größer als bei Kurbeltrieb-Motoren ist und bereits bei
niedrigen Drehzahlen in voller Höhe zur Verfügung steht.
Weitere Vorteile, die durch diese Konstruktion erreicht werden:
Die für die Kraftstoff-Einspritzung, -Zündung und -Verbrennung erfor derliche Wellendrehung kann durch eine Versetzung der Kompressions gegenüber der Arbeitsscheibe optimal eingestellt werden. Ein Ringseg ment, das dem Winkel der Versetzung entspricht, wird an der Rückseite des Kompressorkolbens angebracht um ein vorzeitig es Öffnen der Zulei tung zur Brennkammer zu vermeiden. An der Vorderseite des Gegenkol bens wird eine entsprechende Aussparung vorgesehen.
Die für die Kraftstoff-Einspritzung, -Zündung und -Verbrennung erfor derliche Wellendrehung kann durch eine Versetzung der Kompressions gegenüber der Arbeitsscheibe optimal eingestellt werden. Ein Ringseg ment, das dem Winkel der Versetzung entspricht, wird an der Rückseite des Kompressorkolbens angebracht um ein vorzeitig es Öffnen der Zulei tung zur Brennkammer zu vermeiden. An der Vorderseite des Gegenkol bens wird eine entsprechende Aussparung vorgesehen.
Für die gesamte Steuerung werden nur 4 Öffnungen im Grundrahmen be
nötigt, die die Ein- und Auslaßöffnungen der beiden Brennkammern bil
den. Kanäle und Umlenkungen werden nicht benötigt.
Die Einlaß- und Auslaßvorgänge erstrecken sich über eine Wellendre
hung von je ca. 280°, dadurch werden Stoßwirkungen vermieden.
Der Arbeitstakt kann 2-stufig ausgebildet werden. Das in der 1. Stufe
nur teilentspannte Arbeitsgas wird in einer 2. Stufe, die aus einer
2. Arbeitsscheibe besteht, bis auf einen technisch notwendigen Min
destdruck entspannt.
Die Stirnflächen aller Zwischenräume sind als Ringe ausgebildet, die
sich auf Kugel- oder in Gleitlagern frei drehen können, aber durch
eine einfache Rücklaufsperre zumindest mit gleicher Drehzahl wie die
Wellen laufen. Diese Sperre kann aus Kugeln bestehen, die in ko
nische Spalten eingebaut sind. Die Ringe und die Stirnflächen der
Kolben sind mit einer sehr niedrigen Verzahnung versehen, die beim
Abrollen der Kolben auf den Ringen eine gute Dichtung erreichen. Die
größere Umfangsgeschwindigkeit der Kolben wird von den Ringen über
nommen, die in einer entsprechenden Aussparung durch die Kolben hin -
durchgeführt werden. Eine gute Dichtung kann auch durch einen elas
tischen Belag erzielt werden der auf die Ringe aufgetragen wird.
Wirkungsweise:
Der 4-Scheiben-Kreiskolbenmotor arbeitet nach dem 4-Takt-Verfahren, benötigt aber keine Ventile. Die Wellen (7+18) sind durch Zahnräder so verbunden,daß sie mit gleichen Drehzahlen laufen. Auf jeder Welle sitzt eine Kompressionsscheibe (8+19) und eine Arbeitsscheibe (12+22) zwischen denen eine Brennkammer (15+25) angeordnet ist.
Der 4-Scheiben-Kreiskolbenmotor arbeitet nach dem 4-Takt-Verfahren, benötigt aber keine Ventile. Die Wellen (7+18) sind durch Zahnräder so verbunden,daß sie mit gleichen Drehzahlen laufen. Auf jeder Welle sitzt eine Kompressionsscheibe (8+19) und eine Arbeitsscheibe (12+22) zwischen denen eine Brennkammer (15+25) angeordnet ist.
Die Widerlager für den Verdichtungs- sowie den Arbeitstakt bilden
die auf der andern Welle sitzenden gleichen Scheiben, deren Kolben
um 180° versetzt sind und in die Zwischenräume einscheren.
Nachfolgend wird die Wirkungsweise der auf der Welle 1 (7) sitzenden
Scheiben beschrieben.
Der Zwischenraum (10) der Kompressionsscheibe (8) durchläuft die An
saugöffnung (3) und füllt sich mit Frischluft. Sobald die Vorder
kante des Kolbens (9) das Ende der Ansaugöffnung erreicht hat ist
der Ansaugraum geschlossen und wenn der Kolben (20) der Kompressions
scheibe (19) der 2. Welle (18) in den Zwischenraum einschert beginnt
der Verdichtungstakt. Das an der Rückseite des Kolbens (9) ange
brachte Ringsegment (29) verdeckt die Öffnung (16) zur Brennkammer (15).
Sobald diese Öffnung freigegeben wird strömt die inzwischen vorver
dichtete Frischluft in die Brennkammer und verdrängt das dort noch
vorhandene Restgas des vorherigen Arbeitstaktes. Es wird über die
Austrittsöffnung (17) in den bereits offenen Arbeitsraum (14) der
Arbeitsscheibe (12) gedrückt bis die Vorderkante des Kolbens (13)
diese Austrittsöffnung schließt. Danach erfolgt die Verdichtung
der Frischluft in der Brennkammer bis die Vorderkante des Kolbens (9)
der Kompressionsscheibe (8) die Öffnung (16) zur Brennkammer (15)
geschlossen hat. Die im Ansaugraum noch verbliebene, verdichtete
Frischluft wird in den geschlossenen Ansaugraum (21) der 2. Welle
gedrückt.
In der Brennkammer beginnt die Kraftstoffeinspritzung, -zündung
und -verbrennung.
Wenn die Rückseite des Kolbens (13) der Arbeitsscheibe (12) die
Austrittsöffnung (17) freigibt beginnt der Arbeitstakt. Der Kol
ben (23) der Arbeitsscheibe (22) der 2. Welle (18) bildet dabei das
Widerlager. Der Arbeitstakt endet wenn die Rückseite des Kolbens (13)
die Auslaßöffnung (5) erreicht hat.
Inzwischen beginnt der nächste Verdichtungstakt.
Der Arbeitsablauf an der 2. Welle (18) erfolgt in der gleichen Weise,
jedoch um 180° versetzt. Dieser Motor führt bei einer Umdrehung zwei
Arbeitstakte aus, so daß die Wellen ständig angetrieben werden.
Bei einer 2-stufigen Ausführung des Motors wird das in der 1. Stufe
nur teilentspannte Arbeitsgas in einer 2. Arbeitsscheibe, die in ihrer
Konstruktion der 1. Arbeitsscheibe entspricht, bis zu einem technisch
notwendigen Enddruck entspannt.
Das Gehäuse der 1. Stufe ist geschlossen, die Auslaßöffnung (5) befin
det sich am Gehäuse der 2. Stufe, das separat mit dem Grundrahmen (1)
verbunden ist.
Die Öffnung (16), die vom Ansaugraum (10) der Kompressionsscheibe (8)
zur Brennkammer (15) führt, wird an der gleichen Stelle im Gehäuse (4)
der 1. Stufe übernommen und durch einen Kanal mit der Einlaßöffnung der
2. Stufe verbunden, die an der gleichen Stelle wie die Austrittsöffnung
(17) aus der Brennkammer in den Arbeitsraum der 1. Stufe angeordnet ist.
Die Kolben beider Arbeitsscheiben werden so justiert, daß ihre Rück
seiten gleichzeitig die Einlaßöffnungen beider Scheiben freigeben und
das teilentspannte Arbeitsgas in den Arbeitsraum der 2. Stufe gelangt,
dort weiter entspannt und danach über die Auslaßöffnung ausgestoßen
wird.
Weitere Steuerhilfen sind nicht erforderlich.
In beiliegenden Zeichnungen wird eine Konstruktionsmöglichkeit darge
stellt.
Fig. 1
stellt einen Längsschnitt durch die Kompressionsscheiben (8+19) dar.
Die beiden Öffnungen (16+17) befinden sich nicht in der Gehäusewand
sondern im Grundrahmen und wurden nur zur besseren Übersicht hier
dargestellt.
Im Grundrahmen (1) sind die Wellen 1 (7) und 2 (18) mit ihren Zahn
rädern gelagert. Mit den Wellen fest verbunden ist die Kompressions
scheibe 1 (8) mit dem Kolben (9) und dem Zwischenraum (10) sowie die
Kompressionsscheibe 2 (19) mit dem Kolben (20) und dem Zwischenraum
(21). An den Kolben sind die Ringsegmente (28) und Aussparungen (29)
angebracht, in den Zwischenräumen die Dichtungsringe (11) mit Lagerung.
Am Gehäuse (2) befindet sich die Ansaugöffnung (3), über die sich die
Ansaugräume (10 + 21) der Kompressionsscheiben mit Frischluft füllen.
In der gezeichneten Stellung führt die Kompressionsscheibe 1 (8) den
Verdichtungstakt aus. Die Vorderkante des Kolbens (9) drückt die ange
saugte Frischluft über die Öffnung (16) in die nicht dargestellte
Brennkammer 1 (15) und wenn sie diese Öffnung geschlossen hat beginnt
das Einspritzen und Verbrennen des Kraftstoffes.
Der Zwischenraum (21) der Kompressionsscheibe 2 (19) durchläuft die
Ansaugöffnung (3) und füllt sich mit Frischluft bis der Kolben (20)
das Ende der Ansaugöffnung erreicht hat.
Fig. 2
stellt einen Längsschnitt durch die Arbeitsscheiben (12+22) dar.
Die im Gehäuse (1) gelagerten Wellen (7+18) laufen in dem gemeinsamen
Gehäuse (4) an dem die Auslaßöffnung (5) angebracht ist. Die Arbeits
scheibe 1 (12) hat den Kolben (13) und den Zwischenraum (14), die Ar
beitsscheibe 2 (22) den Kolben (23) und den Zwischenraum (24).
In der Arbeitsscheibe 1 ist im Zwischenraum der Dichtungsring (11) dar
gestellt, in der Arbeitsscheibe 2 der entsprechende Schlitz, in dem
der Dichtungsring durch den Kolben geführt wird.
Die Zeichnung zeigt die Arbeitsscheibe 2 (22) beim Arbeitstakt, der
dann endet, wenn die Rückseite des Kolbens (23) den Anfang der Aus
laßöffnung (5) erreicht hat. Es erfolgt eine kurze Spülung der Brenn
kammer 2 (nicht dargestellt) bevor die Vorderseite des Kolbens die
Öffnung (27) schließt und die Verdichtung der von der Kompressions
scheibe 2 angesaugten Frischluft in der Brennkammer 2 beginnt.
Die Arbeitsscheibe 1 (12) hat die Öffnung (17) zur Brennkammer 1
geschlossen und der Auslaßtakt läuft. Der Kolben (13) dient der
Arbeitsscheibe 2 (22) im Zwischenraum (24) als Widerlager und mit
der Vorderseite stößt er das verbrauchte Arbeitsgas des vorherigen
über die Auslaßöffnung (5) aus. Wenn die Rückseite des Kolbens (13)
die Öffnung (17) wieder freigibt beginnt der nächste Arbeitstakt.
Fig. 3
stellt einen Querschnitt durch den Kreiskolbenmotor in der Ebene der
Welle 1 dar.
Die Welle 1 (7) ist mit ihrem Zahnrad im Grundrahmen (1) und im Ge
häuse (6) der Zahnradabdeckung gelagert. Das Gehäuse (2) der Kom
pressionsseite ist ebenfalls mit dem Grundrahmen verbunden und hat
an seiner Oberseite die Ansaugöffnung (3) für die Frischluft.
Die geteilte Kompressionsscheibe 1(8) ist mit der Welle (7) fest ver
bunden und hat im Zwischenraum (10) den Dichtungsring (11), der über
eine entsprechende Öffnung durch den Kolben (9) hindurchgeführt wird.
Auf der Arbeitsscheibenseite ist das Gehäuse (4) fest mit dem Grund
rahmen (1) verbunden. An ihrer Unterseite ist die Auslaßöffnung (5)
angeordnet. Die geteilte Arbeitsscheibe 1 (12) zeigt unten den Zwi
schenraum (14) und oben den Kolben (13). Der Dichtungsring (11) ist
an der Stirnseite des Zwischenraumes angeordnet und wird durch den
Kolben hindurch geführt.
Fig. 4
zeigt einen Schnitt durch die beiden Brennkammern 1 und 2 (15+25)
Die Brennkammer 1 (15) ist mit der Eintrittsöffnung (16) für die
Frischluft und der Austrittsöffnung (17) für die hochverdichteten
Verbrennungsgase in den Arbeitsraum (14) versehen, während die
Brennkammer 2 (25) die Eintrittsöffnung (26) und Austrittsöffnung (27)
zeigt.
Fig. 5
stellt einen Schnitt durch die Brennkammer 1 dar.
Die Brennkammer 1 (15) ist zwischen den Stegen des Grundrahmens (1)
angeordnet. Die Frischluft wird über die Öffnung (16) in die Brenn
kammer gedrückt und nach der Verdichtung und Verbrennung des Kraft
stoffes die hochverdichteten Arbeitsgase über die Öffnung (17) in
den Arbeitsraum geführt.
Fig. 6
ist eine schematische Darstellung des Ringsegmentes und der ent
sprechenden Aussparung.
An der Rückseite des Kolbens (9) der Kompressionsscheibe 1 (8) ist
das Ringsegment (28) angeordnet, das in die entsprechende Aus
sparung (29) an der Vorderseite des Kolbens (20) der Kompressions
scheibe 2 (19) einschert.
Bezugszeichenliste
1 Grundrahmen
2 Gehäuse für Kompressionsseite
3 Ansaugöffnung (für Frischluft)
4 Gehäuse für Arbeitsscheibenseite
5 Auslaßöffnung (für Abgas)
6 Gehäuse für Zahnräder
7 Welle 1 mit Zahnrad
8 Kompressionsscheibe 1 (2-tlg.)
9 Kolben der Kompressionsscheibe 1
10 Zwischenraum (Ansaugraum) der Kompressionsscheibe 1
11 Dichtungsring für Zwischenräume (mit Lagerung)
12 Arbeitsscheibe 1 (2-tgl.)
13 Kolben der Arbeitsscheibe 1
14 Zwischenraum (Arbeitsraum) der Arbeitsscheibe 1
15 Brennkammer 1
16 Öffnung vom Ansaugraum 1 zur Brennkammer 1
17 Öffnung von der Brennkammer 1 zum Arbeitsraum 1
18 Welle 2 mit Zahnrad
19 Kompressionsscheibe 2 (2-tlg.)
20 Kolben der Kompressionsscheibe 2
21 Zwischenraum (Ansaugraum) der Kompressionsscheibe 2
22 Arbeitsscheibe 2 ( 2-tgl.)
23 Kolben der Arbeitsscheibe 2
24 Zwischenraum (Arbeitsraum) der Arbeitsscheibe 2
25 Brennkammer 2
26 Öffnung vom Ansaugraum 2 zur Brennkammer 2
27 Öffnung von der Brennkammer 2 zum Arbeitsraum 2
28 Ringsegment an der Rückseite der Kolben (9) und (20)
29 Aussparung an den Vorderseiten der Kolben (9) und (20)
2 Gehäuse für Kompressionsseite
3 Ansaugöffnung (für Frischluft)
4 Gehäuse für Arbeitsscheibenseite
5 Auslaßöffnung (für Abgas)
6 Gehäuse für Zahnräder
7 Welle 1 mit Zahnrad
8 Kompressionsscheibe 1 (2-tlg.)
9 Kolben der Kompressionsscheibe 1
10 Zwischenraum (Ansaugraum) der Kompressionsscheibe 1
11 Dichtungsring für Zwischenräume (mit Lagerung)
12 Arbeitsscheibe 1 (2-tgl.)
13 Kolben der Arbeitsscheibe 1
14 Zwischenraum (Arbeitsraum) der Arbeitsscheibe 1
15 Brennkammer 1
16 Öffnung vom Ansaugraum 1 zur Brennkammer 1
17 Öffnung von der Brennkammer 1 zum Arbeitsraum 1
18 Welle 2 mit Zahnrad
19 Kompressionsscheibe 2 (2-tlg.)
20 Kolben der Kompressionsscheibe 2
21 Zwischenraum (Ansaugraum) der Kompressionsscheibe 2
22 Arbeitsscheibe 2 ( 2-tgl.)
23 Kolben der Arbeitsscheibe 2
24 Zwischenraum (Arbeitsraum) der Arbeitsscheibe 2
25 Brennkammer 2
26 Öffnung vom Ansaugraum 2 zur Brennkammer 2
27 Öffnung von der Brennkammer 2 zum Arbeitsraum 2
28 Ringsegment an der Rückseite der Kolben (9) und (20)
29 Aussparung an den Vorderseiten der Kolben (9) und (20)
Claims (10)
1. Brennkraftmaschine mit umlaufenden Kolben als 4-Scheiben-Kreis
kolbenmotor, mit 4-Takt-Verfahren für innere und äußere Gemisch
bildung, die beiden Wellen (7+18) im Grundrahmen gelagert und durch
Zahnräder so verbunden, daß sie mit gleichen Drehzahlen laufen,
wobei die Kolben der einen in die Zwischenräume der andern Scheiben
einscheren,
dadurch gekennzeichnet,
daß auf jeder Welle eine Kompressionsscheibe (8+19) und eine Arbeits
scheibe (12+22) sitzen, die in getrennten Gehäusen (2+4) laufen
zwischen denen je eine Brennkammer (15+25) angeordnet ist.
2. Anspruch nach 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Zeitspanne für Einspritzung, Zündung und Verbrennung des
Kraftstoffes durch die Versetzung der Kompressionsscheiben (8+19)
gegenüber den Arbeitsscheiben (12+22) eingestellt ist.
3. Anspruch nach 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß an den Rückseiten der Kolben (9+20) der Kompressionsscheiben
Ringsegmente (28) angebracht sind und an den Vorderseiten der Kolben
entsprechende Aussparungen (29).
4. Anspruch nach 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß durch die Länge der Ringsegmente auch die Dauer der Spülung
der Brennkammern festgelegt ist.
5. Anspruch nach 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Volumen der Arbeitsräume größer als das der Ansaugräume
ausgebildet ist.
6. Anspruch nach 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Wellenabstand der Arbeitsscheiben größer als der Wellenab
stand der Kompressionsscheiben ist.
7. Anspruch nach 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Motor 2-stufig ausgebildet ist und für das in der 1. Stufe
teilentspannte Arbeitsgas hinter dem Auslaß der Arbeitsscheibe der
1. Stufe eine zweite Arbeitsscheibe angeordnet ist.
8. Anspruch nach 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Dichtungsringe (11) in den Zwischenräumen gelagert sind,
durch die Kolben (9+13+20+23) hindurch geführt werden wie die
Kolben mit einer niedrigen Verzahnung versehen sind und beim Ab
rollen deren Umfangsgeschwindigkeit übernehmen.
9. Anspruch nach 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Oberfläche der Dichtungsringe mit einem elastischen Material
beschichtet ist, in das sich die Stirnflächen der Kolben beim Ab
rollen eindrücken.
10. Anspruch nach 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Dichtungsringe (11) mit einer Rücklaufsperre versehen sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19527277A DE19527277A1 (de) | 1994-11-17 | 1995-07-26 | Brennkraftmaschine mit umlaufenden Kolben als 4-Scheiben-Kreiskolbenmotor |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4440924A DE4440924A1 (de) | 1994-11-17 | 1994-11-17 | Brennkraftmaschine mit umlaufenden Kolben als 4-Scheiben-Kreiskolbenmotor |
DE19527277A DE19527277A1 (de) | 1994-11-17 | 1995-07-26 | Brennkraftmaschine mit umlaufenden Kolben als 4-Scheiben-Kreiskolbenmotor |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19527277A1 true DE19527277A1 (de) | 1996-08-01 |
Family
ID=6533469
Family Applications (2)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE4440924A Withdrawn DE4440924A1 (de) | 1994-11-17 | 1994-11-17 | Brennkraftmaschine mit umlaufenden Kolben als 4-Scheiben-Kreiskolbenmotor |
DE19527277A Withdrawn DE19527277A1 (de) | 1994-11-17 | 1995-07-26 | Brennkraftmaschine mit umlaufenden Kolben als 4-Scheiben-Kreiskolbenmotor |
Family Applications Before (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE4440924A Withdrawn DE4440924A1 (de) | 1994-11-17 | 1994-11-17 | Brennkraftmaschine mit umlaufenden Kolben als 4-Scheiben-Kreiskolbenmotor |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (2) | DE4440924A1 (de) |
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EP1887184A3 (de) * | 2006-07-31 | 2009-08-05 | Liung Feng Industrial Co Ltd | Steuerungssystem und -vorrichtung für eine Rotationsverdrängung |
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- 1994-11-17 DE DE4440924A patent/DE4440924A1/de not_active Withdrawn
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