DE4323580C1 - Reißwerkzeug - Google Patents
ReißwerkzeugInfo
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- B44C—PRODUCING DECORATIVE EFFECTS; MOSAICS; TARSIA WORK; PAPERHANGING
- B44C7/00—Paperhanging
- B44C7/02—Machines, apparatus, tools or accessories therefor
- B44C7/027—Machines, apparatus, tools or accessories for removing wall paper
Description
Die Erfindung betrifft ein Reißwerkzeug zum Aufreißen von
Schichtmaterial, insbesondere zum Gebrauch für das Tapezierer
handwerk, und zwar speziell zum Aufreißen von wandverklebten
Alttapeten, vor allem wasserabweisenden oder wasserundurchläs
sigen Alttapeten vor dem Ablösen.
Zu zahlreichen Zwecken wird im täglichen Leben ein Schichtmate
rial unter Verwendung wasserlöslicher Klebstoffe auf ein flä
chiges Trägermaterial aufgeklebt. Dabei soll die Wasserlöslich
keit der verwendeten Klebstoffe ein Wiederablösen des mit der
tragenden Unterlage verklebten Schichtmaterials gewährleisten.
Beispiele für solche Schichtmaterialien sind Tapeten, Plakate,
nur vorübergehend benötigte Hinweisschilder oder provisorische
Abdeckungen und Verkleidungen. Zur besseren Haltbarkeit ist
solches Schichtmaterial jedoch entweder selbst wasserdicht oder
wasserabweisend oder mit einer wasserdichten oder wasserabwei
senden Beschichtung ausgerüstet. Dies erschwert naturgemäß ein
Ablösen und Abwaschen der wandverklebten Schichtmaterialien er
heblich. Um einen Zugang zu der unter der wasserabweisenden
Oberfläche des Schichtmaterials liegenden wasserlöslichen Kleb
stoffschicht zu schaffen, muß das Schichtmaterial, meist unter
Zuhilfenahme eines Spachtels, mühselig von Hand angerissen und
aufgerissen werden.
Aus der DE-AS 29 27 677 ist ein Gerät zum Perforieren von zur
Ablösung bestimmten Tapeten bekannt, welches zwei um eine
Längsachse rotierbar aufgenommene Stachelwalzen besitzt. Die
Längsachsen der Stachelwalzen stehen dabei in etwa V-förmig,
unter Bildung eines stumpfen Winkels, der im Bereich von 140°-170°
liegen kann, zueinander. Zur Perforation der zu entfernen
den Tapetenoberfläche zieht man dieses Gerät so über die Ober
fläche der Tapete, daß die Winkelhalbierende des Winkels der
zwischen den Längsachsen der beiden Stachelwalzen gebildet wird
in Bewegungsrichtung des Gerätes liegt. Dies hat zur Folge, daß
jeder einzelne in die Tapete eindringende Stachel zusätzlich zu
seiner Abwärtsbewegung in Schub- oder Zugrichtung des Gerätes
eine Bewegung mit quer dazu ausgerichteter Wegkomponente be
schreibt. Dies hat den Vorteil, daß die Perforationsdurchbrüche
in der Tapete nicht nur dem Durchmesser der Stachelspitze ent
sprechen, sondern zusätzlich zum Durchbruch ein leichtes Ein
reißen bzw. ein Schlitzen des Perforationsloches in Querrich
tung erfolgt. Nachteilig an diesem Gerät ist, daß auch durch
die Winkelstellung der Stachelwalzen nur ein sehr bedingtes
Queraufreißen bzw. Aufschlitzen des Perforationsloches durch
den Stachel der Stachelwalze erreicht wird und der Anmelder
selbst schreibt, daß es günstig angesehen wird, wenn dieser Be
wegungsvorgang zur Erzielung einer wirksameren Perforation der
Tapete an bestimmten Tapetenabschnitten mehrfach wiederholt
wird.
Aus der EP 0 077 669 B1 ist ein Anritzgerät bekannt, welches im
wesentlichen nach dem gleichen Prinzip der V-förmigen Anstel
lung der einzelnen Anreißwerkzeuge bezüglich der Bewegungsachse
arbeitet. Hierbei sind in einem Halterungselement eine Vielzahl
von Paaren drehbar angeordneter einander gegenüberliegender
Schneidwerkzeuge angeordnet, die zueinander und bezüglich der
Vorschubrichtung geneigt angeordnet sind. Die Schneidwerkzeuge
sind dabei als kleine Scheiben mit abgeschrägten oder ange
fasten Kanten oder Zähnen ausgebildet. Dieses Gerät hinterläßt
auf der Tapete schräge Schlitze, deren zerrissene Randabschnitte
von der Tapete aufragen. Dieses Gerät weist allerdings den
Nachteil auf, daß es aufgrund der Vielzahl von eingesetzten
Schneidrädchen oder Schneidwerkzeugen in seiner Herstellung
recht aufwendig ist und lediglich in der Lage ist, Schlitze zu
führen, welche im wesentlichen parallel zueinander verlaufen
und die vollständige Oberfläche lediglich in Längsrichtung ab
decken bzw. zur Erzielung eines Rasters in der Oberfläche meh
rere Arbeitsgänge notwendig sind.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Reißwerkzeug zu
schaffen, das vergleichweise mühelos auch sehr große Flächen
wasserfester, wasserdichter oder wasserabweisender Wandbeläge
oder anderweitig verklebten Schichtmaterials so öffnet, daß auf
die behandelte Oberfläche des Schichtmaterials aufgetrage
nes Wasser die darunterliegende Klebstoffschicht in einer
solch ausreichenden Menge erreicht, daß die Verklebung wirksam
gelöst werden kann.
Zur Lösung dieser Aufgabe schafft die Erfindung ein Reißwerk
zeug, das die im Patentanspruch 1 genannten Merkmale aufweist.
Ausgehend von einer an einem Handgriff frei drehbar gelagerten
und auf dem zu öffnenden Schichtmaterial frei abrollbaren Sta
chelwalze, die das Schichtmaterial perforiert, liegt der we
sentliche Gedanke der Erfindung darin, die Stachelwalze in
eine gerade Anzahl von Teilwalzen zu teilen, mindestens also
zweizuteilen, und jeweils zwei ein Teilwalzenpaar bildende
Teilwalzen auf der als Gleitlagerwelle ausgebildeten Stachel
walzenwelle so zwangszuführen, daß jeweils die beiden Teilwal
zen eines Teilwalzenpaares symmetrisch zu ihrer gemeinsamen
axialen Mitte gegenläufig axial verschoben werden. Auf der Ab
rollfläche der beiden Teilwalzen eines Paares laufen diese
also auf Abrollbahnen, die sich als zueinander phasengleiche,
um die Abrollrichtung gespiegelte Wellen beschreiben lassen.
Dies ermöglicht einerseits ein spurgenaues lineares Abrollen
der Stachelwalze und bewirkt gleichzeitig durch die erzwungene
Axialverschiebung während des Rollvorgangs ein Aufreißen, ge
nauer ein seitliches Aufreißen des durch den ersten Einstich
einer Stachelspitze der Stachelwalze in dem Schichtmaterial
erzeugten Perforationsloches.
Durch das Abrollen einer solcherart ausgebildeten Stachelwalze
wird auf dem aufzureißenden Schichtmaterial auf der Laufbreite
der Stachelwalze eine Fläche erzeugt, die gleichmäßig mit re
lativ dicht beieinanderliegenden perforierenden Rissen bedeckt
ist. Im einzelnen bestimmt sich dabei das Verteilungsmuster
dieser Stachelrisse durch die Anordnung und Verteilung der
Stacheln auf der Walze. Dabei ist die Ermittlung des jeweils
optimalen Verteilungsmusters durch die Anwendung bestimmt, vom
Anwendungsfachmann leicht vorzugeben und zu ermitteln und da
her nicht unmittelbar Gegenstand der Erfindung.
Wesentlich ist dabei primär, daß nicht nur wie beim Abrollen
einer herkömmlichen Stachelwalze eine Perforation mit zumin
dest im wesentlichen kreisförmigen Perforationslöchern, son
dern durch die gegenläufige Axialverschiebung der Teilwalzen
der Stachelwalze durch Reißen erzeugte Schlitzperforierung er
zeugt wird, die nicht nur die unter dem Schichtmaterial lie
gende Klebstoffschicht besser und wirkungsvoller zugänglich
werden läßt, sondern durch das Aufreißen des Schichtmaterials
selbst in aller Regel auch dieses selbst besser angreifbar,
beispielsweise auflösbar oder quellbar, werden läßt.
Als vorteilhaft hat sich dabei erwiesen, jeweils die beiden
Teilwalzen eines Teilwalzenpaares der Stachelwalze drehfest,
beispielsweise über einen nicht rotationssymmetrischen Gleit
lagerzapfen, miteinander zu verbinden.
Die zwangsgeführte Axialverschiebung der Teilwalzen wird vor
zugsweise und wohl auch am einfachsten durch Nockensteuerungen
bewirkt, die zwischen den Stirnseiten der Teilwalzen und den
diesen zugeordneten Lagerbockflächen, die am Werkzeuggehäuse
ortsfest ausgebildet oder gehaltert sind, bewirkt. Dabei kann
eine solche Nockenführung beispielsweise einseitig gegen Fe
derbeaufschlagung erfolgen. Vorzugsweise sind die Nockenfüh
rungen jedoch zu beiden Seiten jeder Teilwalze derart ausge
bildet, daß die so geführte Teilwalze ohne Drehung axial nicht
verschiebbar ist.
Um die Abnutzung der Stachelspitzen der Stachelwalze auf der
unter der Klebstoffschicht liegenden Trägeroberfläche, zumeist
also einer Putzschicht, in Grenzen zu halten, sind nach einer
weiteren Ausgestaltung der Erfindung an oder auf der Gleitla
gerwelle der Stachelwalze frei drehbare und frei abrollbare
Abstandsräder oder Abstandswalzen angeordnet, die auf der
Oberfläche des Schichtmaterials abrollen, ohne wesentlich ein
zudringen. Der Außendurchmesser der durch die Stachelspitzen
der Stachelwalzen definierten Zylindermantels ist dabei, bezo
gen auf die Gleitlagerwelle, geringfügig größer, und zwar zu
mindest im wesentlichen um den Betrag der Dicke des aufzureißenden
Schichtmaterials größer als der durch die Abstandsräder
oder Abstandswalzen definierte Abstand der Gleitlagerwelle der
Stachelwalze von der Oberfläche des Schichtmaterials. Dadurch
wird auch bei starkem Aufdrücken des Reißwerkzeugs auf der
Oberfläche des Schichtmaterials eine Beschädigung der Reißsta
chelspitzen durch den Trägeruntergrund, also beispielsweise
die Putzoberfläche, ausgeschaltet.
Schließlich ist, um Verletzungen vorzubeugen, nach einer wei
teren Ausgestaltung der Erfindung das Reißwerkzeug vorzugs
weise mit einem zumindest im wesentlichen zylindrischen
Schutzgehäuse ausgerüstet, das die Stachelwalze mit allen ihr
zugeordneten Funktionsteilen, also durchaus den Abstandsrä
dern, abdeckend umschließt. Dieses Gehäuse ist dabei vorzugs
weise derart zweigeteilt ausgebildet, daß ein Teil des Schutz
gehäuses um die Gleitlagerwelle der Stachelwalze herum derart
verschwenkbar angeordnet und ausgebildet ist, daß die Stachel
walze in einer Schließstellung vollständig verkapselt ist und
in einer Betriebsstellung, die die Schutzabdeckung durch Ver
schwenken erreichen kann, zumindest so weit freiliegt, daß sie
bestimmungsgemäß abrollbar ist.
Die Erfindung ist im folgenden anhand eines Ausführungsbei
spiels in Verbindung mit den Zeichnungen näher erläutert. Es
zeigen:
Fig. 1 ein Reißwerkzeug zum Aufreißen von Alttapeten in
perspektivischer Explosionsdarstellung;
Fig. 2 einen Axialschnitt des in Fig. 1 gezeigten Werk
zeugs im zusammengebauten Zustand;
Fig. 3 im Schnitt gemäß Fig. 2 das in Fig. 2 gezeigte
Werkzeug im Anwendungszustand;
Fig. 4 einen Schnitt nach IV-IV in Fig. 3;
Fig. 5 den Ausschnitt einer Oberfläche einer Alttapete,
auf der das Reißwerkzeug in den in Fig. 3 ge
zeigten Weise abgerollt worden ist; und
Fig. 6 in perspektivischer Schnittdarstellung eine ver
größerte Teildarstellung des in Fig. 5 gezeig
ten Rißmusters.
Das in den Fig. 1 bis 4 gezeigte Ausführungsbeispiel des
Reißwerkzeugs besteht im wesentlichen aus einer Stachelwalze
1, die zweigeteilt ist und deren beide Teilwalzen 2, 3 auf ei
ner gemeinsamen durchgehenden Gleitlagerwelle 4 frei drehbar
gelagert sind. Dabei sind die beiden Teilwalzen 2, 3 durch
einen Gleitlagerzapfen 5 mit Vierkantprofil axial gegeneinan
der verschiebbar drehfest miteinander gekoppelt. Die Gleitla
gerwelle 4 ist in zwei außenliegenden Lagerböcken 6, 7 gela
gert. Zwischen den beiden Teilwalzen 2, 3 ist ein dritter La
gerbock 8 angeordnet, der den Gleitlagerzapfen 5 frei drehbar
und axial verschiebbar lagert und damit auch die Gleitlager
welle 4 lagert die in einer durchgehenden Zentralbohrung des
Gleitlagerzapfens 5 frei drehbar und axial verschiebbar gela
gert ist.
Axial außerhalb der beiden axial äußeren Stirnseiten 9, 10 der
Stachelwalze 1 sind in jedem der Lagerblöcke 6, 7 je ein Rad
11, 12 frei drehbar gelagert. Der Durchmesser der mit einer Um
fangsrippung versehenen Räder 11, 12 ist um die Dicke 13 der
aufzureißenden Tapete 14 (Fig. 6) kleiner als der durch die
Spitzen 15 der Stachel 16 der Stachelwalze 1 definierte Kreis
durchmesser. Dadurch ist gewährleistet, daß beim Abrollen des
Reißwerkzeugs kein Verschleiß der Stachelspitzen 15 auf der
Oberfläche der Mörtelschicht 17 (Fig. 6) erfolgen kann.
Die Stachelwalze 1 mit den Rädern 11 und 12 und den
Lagerböcken 6, 7, 8 ist von einem Schutzgehäuse 18 umschlossen,
das aus den beiden Teilgehäusen 19, 20 besteht. Dabei ist das
Teilgehäuse 20 auf der Gleitlagerwelle 4 in das andere Gehäu
seteil 19 hinein und aus diesem heraus verschwenkbar gelagert.
Durch ein Verschwenken des Gehäuseteils 20 in Richtung des
Pfeils 21 (Fig. 2) kann die Stachelwalze vollständig abgedeckt
werden, so daß von dem unbenutzten Reißwerkzeug keine Verlet
zungsgefahr ausgehen kann.
Zur Benutzung des Reißwerkzeugs kann das Schutzgehäuseteil 20
in das Gehäuseteil 19 hineinverschwenkt werden (Fig. 3), so daß
die Stachelwalze 1 auf der Oberfläche der Alttapete 14 abge
rollt werden kann.
Am Schutzgehäuseteil 19 ist ein Handgriff 22 befestigt, mit
dem das Reißwerkzeug auf der Oberfläche der Tapete 14 ab
rollend geführt werden kann.
Beim Abrollen des Reißwerkzeugs auf der Oberfläche der Altta
pete 14 stechen in der aus Fig. 3 erkennbaren Weise die Sta
chelspitzen 15 in die Tapete 14 ein, so daß die Stachelwalze 1
zwangsweise auf der Gleitlagerwelle 4 gedreht wird.
In der insbesondere aus den Fig. 1 und 4 erkennbaren Weise
ist jede der beiden Teilwalzen 2, 3 an jeder ihrer beiden
Stirnseiten in Gegenüberstellung zu jeweils einem der Lager
böcke 6, 8 bzw. 8, 7 gelagert. An jeder der Stirnseiten der
Teilwalzen 2, 3 sind Nockenflächen 23, 24 bzw. 25, 26 ausgebil
det, die mit Nocken 27, 28, 29, 30 zusammenwirken, die an den je
weils angrenzenden Radialflächen der Lagerböcke 6, 7, 8 ausge
bildet sind. Diese vier Nocken und die von ihnen geführten und
gesteuerten vier zugeordneten Nockenflächen sind dabei in der
aus Fig. 4 erkennbaren Weise so ausgebildet, dimensioniert und
zueinander koordiniert, daß die beiden axial verschiebbaren
Teilwalzen 2, 3 ohne eine Drehung dieser Teilwalzen axial fi
xiert und unverschiebbar gehaltert sind, und zwar in jeder
Drehwinkelstellung dieser Teilwalzen, bei Drehung jedoch
gleichzeitig und gegenläufig in Richtung der Pfeile 31, 32 un
ter Zwangsführung durch die Nockensteuerung und durch den
Gleitlagerzapfen 5 drehfest gegeneinander axial verschoben
werden. Durch diese durch das Drehen der Stachelwalze erzwun
gene Translation der Stachelwalzen wird die Alttapete unter
Ausbildung sich im Profil tropfenförmig aufweitender Risse 33
bis auf die Klebstoffschicht 34 hinab aufgerissen. Dabei er
zeugt das auf der Oberfläche der Alttapete abrollende Reiß
werkzeug bei einmaligem Abrollen bereits ein dichtes gleich
förmiges Muster solcher Risse (Fig. 5). Ein anschließendes Auf
bringen von Wasser auf die Alttapetenoberfläche führt dann
rasch zu einem großflächigen Auflösen des Klebstoffs 34.
Bezugszeichenliste
1 Stachelwalze
2 Teilwalze
3 Teilwalze
4 Gleitlagerwelle
5 Gleitlagerzapfen
6 Lagerbock
7 Lagerbock
8 Lagerbock
9 äußere Stirnseite der Teilwalze 2
10 äußere Stirnseite der Teilwalze 3
11 Rad mit Umfangsrippung im Lagerblock 6
12 Rad mit Umfangsrippung im Lagerbock 7
13 Dicke der Tapete
14 Tapete
15 Stachelspitzen der Walzen
16 Stacheln der Walzen
17 Mörtelschicht
18 Schutzgehäuse
19 unteres Teilgehäuse
20 oberes Teilgehäuse
21 Schwenkrichtung des oberen Teilgehäuses
22 Handgriff
23 Nockenflächen der Teilwalze 2
24 Nockenflächen der Teilwalze 2
25 Nockenflächen der Teilwalze 3
26 Nockenflächen der Teilwalze 3
27 Nocken am Lagerbock 6
28 Nocken am Lagerbock 8
29 Nocken am Lagerbock 8
30 Nocken am Lagerbock 7
31 axiale Verschieberichtung der Teilwalze 2
32 axiale Verschieberichtung der Teilwalze 3
33 Risse in Alttapete
34 Klebstoffschicht
2 Teilwalze
3 Teilwalze
4 Gleitlagerwelle
5 Gleitlagerzapfen
6 Lagerbock
7 Lagerbock
8 Lagerbock
9 äußere Stirnseite der Teilwalze 2
10 äußere Stirnseite der Teilwalze 3
11 Rad mit Umfangsrippung im Lagerblock 6
12 Rad mit Umfangsrippung im Lagerbock 7
13 Dicke der Tapete
14 Tapete
15 Stachelspitzen der Walzen
16 Stacheln der Walzen
17 Mörtelschicht
18 Schutzgehäuse
19 unteres Teilgehäuse
20 oberes Teilgehäuse
21 Schwenkrichtung des oberen Teilgehäuses
22 Handgriff
23 Nockenflächen der Teilwalze 2
24 Nockenflächen der Teilwalze 2
25 Nockenflächen der Teilwalze 3
26 Nockenflächen der Teilwalze 3
27 Nocken am Lagerbock 6
28 Nocken am Lagerbock 8
29 Nocken am Lagerbock 8
30 Nocken am Lagerbock 7
31 axiale Verschieberichtung der Teilwalze 2
32 axiale Verschieberichtung der Teilwalze 3
33 Risse in Alttapete
34 Klebstoffschicht
Claims (9)
1. Reißwerkzeug, insbesondere für das Tapeziererhandwerk,
zum Aufreißen von Schichtmaterial, speziell zum Aufreißen
von wandverklebten Alttapeten vor dem Ablösen, mit
einer an einem Handgriff drehbar gelagerten Stachelwalze,
dadurch gekennzeichnet,
daß die durch ein Abrollen auf der Oberfläche des
Schichtmaterials (14) passiv gedrehte Stachelwalze (1) in
Teilwalzenpaare (2, 3) unterteilt, mindestens jedoch
zweigeteilt, ausgebildet ist und die Teilwalzen (2, 3)
eines jeden der Teilwalzenpaare axial begrenzt
gegeneinander verschiebbar gelagert und so zwangsgeführt
sind, daß die Teilwalzen eines jeden der Teilwalzenpaare
beim Abrollen der Stachelwalze axial gegenläufig
umkehrende Axialverschiebungen ausführen.
2. Reißwerkzeug nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Teilwalzen (2, 3) zumindest eines der
Teilwalzenpaare gegeneinander drehfest (5) gelagert sind.
3. Reißwerkzeug nach einem der Ansprüche 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß jede der Teilwalzen (2, 3) der Stachelwalze (1)
zwischen zwei Lagerböcken (6, 8; 8, 7) auf einer
Gleitlagerwelle (4) gelagert sind, und daß entweder die
Stirnseiten der Teilwalzen (2, 3) Nockenflächen
(23, 24; 25, 26) und die Lagerböcke (6, 7, 8) Nocken
(27, 28, 29, 30) oder umgekehrt die Stirnseiten der
Teilwalzen Nocken und die Lagerböcke Nockenflächen
aufweisen, deren Zusammenwirken beim Abrollen der
Stachelwalze (1) die zwangsgeführte Axialverschiebung der
Teilwalzen (2, 3) steuert.
4. Reißwerkzeug nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Nockenführungen an den beiden einander gegen
überliegenden Stirnseiten mindestens einer der Teilwalzen
in axialer Richtung so aufeinander abgestimmt dimensio
niert sind, daß die Teilwalze ohne eine gleichzeitige
Drehung nicht axialverschiebbar ist.
5. Reißwerkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß alle Teilwalzen (2, 3) auf einer und derselben
Gleitlagerwelle (4) gelagert sind.
6. Reißwerkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß jedes der Teilwalzenpaare (2, 3) durch einen im
Querschnitt nicht rotationssymmetrischen Gleitlagerzapfen
(5) miteinander verbunden sind, der seinerseits auf der
Gleitlagerwelle (4) der Stachelwalze (1) gelagert ist.
7. Reißwerkzeug nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß der zwischen den beiden Teilwalzen (2, 3) eines
Teilwalzenpaares angeordnete Lagerbock (8) den nicht
rotationssymmetrischen Gleitlagerzapfen (5) frei drehbar
lagert.
8. Reißwerkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
gekennzeichnet durch
mindestens zwei auf der Gleitlagerwelle (4) drehbar oder
an dieser schwenkbar gelagerte axial außen vor den
beiden Stirnseiten (9, 10) der Stachelwalze (1)
angeordnete und auf einer Abrollfläche frei abrollbare
Räder (11, 12) oder Walzen, die so bemessen sind, daß der
Abstand dieser Abrollfläche von der Gleitlagerwelle der
Stachelwalze zumindest im wesentlichen um den Betrag der
Dicke (13) des aufzureißenden Schichtmaterials (14)
kleiner ist als der Abstand der von den Stachelspitzen
(15) der Stachelwalze definierten Abrollfläche.
9. Reißwerkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
gekennzeichnet durch
ein zumindest im wesentlichen zylindrisches Schutzgehäuse
(19, 20), an dem der Handgriff (22) befestigt ist, das die
Stachelwalze (1) mit allen ihr zugeordneten
Funktionsteilen umschließt und das durch Verschwenken
einer Schutzabdeckung (20), die Teil des Schutzgehäuses
ist, die Stachelwalze abrollfähig freilegt.
Priority Applications (4)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4323580A DE4323580C1 (de) | 1993-07-14 | 1993-07-14 | Reißwerkzeug |
US08/271,139 US5497556A (en) | 1993-07-14 | 1994-07-06 | Ripping tool |
DE59402351T DE59402351D1 (de) | 1993-07-14 | 1994-07-13 | Reisswerkzeug zum Aufreissen von Schichtmaterial |
EP94110900A EP0634296B1 (de) | 1993-07-14 | 1994-07-13 | Reisswerkzeug zum Aufreissen von Schichtmaterial |
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DE4323580A DE4323580C1 (de) | 1993-07-14 | 1993-07-14 | Reißwerkzeug |
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DE4323580C1 true DE4323580C1 (de) | 1995-03-23 |
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DE4323580A Expired - Fee Related DE4323580C1 (de) | 1993-07-14 | 1993-07-14 | Reißwerkzeug |
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Country Status (3)
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US (1) | US5497556A (de) |
EP (1) | EP0634296B1 (de) |
DE (2) | DE4323580C1 (de) |
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