DE1511267C - Schneidvorrichtung - Google Patents

Schneidvorrichtung

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DE1511267C
DE1511267C DE1511267C DE 1511267 C DE1511267 C DE 1511267C DE 1511267 C DE1511267 C DE 1511267C
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DE
Germany
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cutting
shaft
ring
head
cutting head
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Expired
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Eryk Stefan London Doerman
Original Assignee
Mohns Machine Co Ltd, London
Publication date

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Description

I 511 267
] 2
Die Erfindung betrifft eine Schneidvorrichtung zum die Längsmitte der Welle, die der Ring umschließt, Durchschneiden von Streifenmaterial für Zigaretten- eine kugelige Erweiterung aufweist, deren Mittelmundstücke od. dgl. mit einem Schneidkopf, der auf punkt auf der Achse der Welle liegt, so daß der einer drehbaren Welle montiert ist und eine Mehr- Ring und mit diesem der Schneidkopf während der zahl von Schneidelementen aufweist, die das Material 5 Umdrehung der Welle etwas schwingen kann, gegen eine Schneidfläche parallel zur Drehachse des Die Erfindung ergibt den Vorteil, daß bei räum-
Schneidkopfs abschneiden, wobei die Schneid- lieh kleinem Aufbau die Lagerung des Schneidkopfes elemente um eine zur Schneidkopfwelle senkrechte selbstausrichtend ist, so daß nacheinander jedes : Achse schwenkbar sind. Schneidelement an der Schneidfläche über deren
Um mit Schneidvorrichtungen dieser Art einen io gar- ο Länge gleichmäßig anliegt und so einen eineinwandfreien Schnitt zu erzielen, ist es erforderlich, wa;S:.freien Schnitt erzeugt..
daß das Schneidelement, beispielsweise das Messer, Zweckmäßig hat die Welle eine exzentrische
im Augenblick des Schnittes genau parallel zur Lagerung, mittels der die Stellung der Welle relativ Schneidfläche liegt. Dabei ist es wünschenswert, daß zur Schneidfläche einstellbar ist, so daß der Grad das Messer nachgiebig gegen die harte Schneidfläche 15 der Überschneidung zwischen den Schneidelementen gepreßt wird. Liegt das Messer nicht gleichmäßig an . und der Schneidfläche verändert werden kann, und wird der Schneiddruck nicht gleichmäßig über Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird an
die gesamte Schneidfläche des Messers ausgeübt, so Hand der Zeichnungen beschrieben, und zwar stellt kann dies dazu führen, daß der Schnitt ungleichmäßig dar
oder unvollständig ist und der Rest der Bahn mög- 20 F i g. 1 eine Ansicht, teilweise im Schnitt, der licherweise durchreißt. Um diese Voraussetzungen zu Schneidkopfwelle und des Antriebs, erfüllen, müssen die Messer sehr genau im Schneid- Fig. 2 einen Schnitt durch den Schneidkopf ent-
kopf oder der Walze gelagert und zur Schneidfläche iang der Linie 2-2 in F i g. 1 und die Lage des Kopfes eingestellt werden. relativ- zur Fördertrommel für die zu schneidende
Schneidvorrichtungen dieser Art sind bereits mehr- 25 Bahn,
fach bekannt. Bei einer solchen Vorrichtung sind die F i g. 3 einen Schnitt entlang der Linie 3-3 in
Messer in nutenförmigen Aufnahmen der Schneid- Fig. 1, wobei die Anordnung der Stifte, die den' walze gelagert, werden durch Anschläge an dem Ring mit dem Kopf einerseits und mit der Welle Heraustreten aus ihren Nuten gehindert und sind um andererseits koppeln, deutlicher dargestellt ist. im Bereich der Walzenmitte in den Nutenböden vor- 30 Ein Schneidkopf 1 hat vier Schneidelemente 2, gesehene Auflager in durch die Achse der Schneid- deren Querschnitt scharfkantig rechteckig ist, wie aus walze radial gerichteter Ebene kippbar, wobei die Fig. 2 und 3 zu ersehen; diese Schneidelemente 2 Auflager der Tiefe nach einstellbar sind, indem sie sincj an dem Körper des Kopfes 1 durch Klammern 3 als in radiale Bohrungen des Walzenkörpers einge- befestigt. Eine fortlaufende Bahn 4 von Zigarettenschraubte Gewindebolzen ausgebildet sind (vgl. 35 mundstückmaterial wird einer Trommel 6 mittels deutsche Patentschrift 1 145 534). Bei einer weiteren eines paares von Zuführrollen 5 od. dgl. zugeführt; bekannten Vorrichtung ist der Messerträger auf einer letztere fördern die Bahn 4 etwas langsamer als mit Welle angeordnet, mit der er umläuft und von der der Umfangsgeschwindigkeit der Trommel 6, so daß er durch ein elastisch nachgiebiges Zwischenstück die Bahn 4 auf der Trommel 6 rutscht. Die Bahn 4 getrennt gehalten wird (vgl. deutsche Patentschrift 40 wind an der Trommel 6 durch Saugzug gehalten, der 1096 274). Bei diesen Vorrichtungen erfordert je- durch Löcher in der Umfangsfläche der Trommel doch die Montage der Messer oder der Messer- wirkt; die Löcher sind nicht dargestellt, weil ihre trommel wegen der Vielzahl der benötigten Einzel- Ausbildung allgemein bekannt ist. Wenn ein Materialteile einen entsprechenden Aufwand. ■ stück von der Bahn 4 abgeschnitten wird, so bewegt Aus der französischen Patentschrift 1 371 149 ist 45 es sich sofort mit der Geschwindigkeit der Trommel 6 es ferner bekannt, die Messertrommelwelle zwischen und wird also von dem folgenden Ende der Bahn 4 ihren Lagern biegbar anzuordnen und die Messer auf entfernt, wie aus F i g. 2 zu ersehen, in der ein abgeeinem Zylinder zu befestigen, der mit der Welle über schnittener Mundstückstreif en 4 A zu erkennen ist. eine nachgiebige Scheibe verbunden ist. Diese Vor- Der Schneidkopf 1 wird von einer Welle 7 getragen, richtung hat zwar den Vorteil einer konstruktiv ein- 50 an der ein Ring 8 mittels eines Querstiftes 9 befestigt fachen Ausbildung, und es entfällt die Notwendig- ist; der Ring 8 ist an dem Körper des Schneidkeit, die einzelnen Messer genau einzustellen, da in- kopfes 1 durch kurze Stifte 10 befestigt, die im folge der Biegbarkeit der Welle und der Nachgiebig- rechten Winkel zu dem Querstift 9 angeordnet sind, keit der Scheibe die Messer sich automatisch zur Der Stift 9 erstreckt sich durch den Körper des Schneidfläche ausrichten. Diese Vorrichtung kann 55 Schneidkopfes, wie aus Fig. 3 zu ersehen, aber die aber dort nicht verwendet werden, wo ein Schneid- Löcher im Körper sind größer als der Stift und erkopf mit geringem Durchmesser benötigt wird, denn lauben daher eine Relativbewegung zwischen Stift 9 eine solche Scheibe mit sehr. kleinem Durchmesser und Körper. Ein Teil der Welle 7, an dem der Ring 8 wäre entweder nicht stark genug oder nicht genügend befestigt ist, hat eine kugelige Erweiterung, so daß biegsam. 60 der Ring 8 um die Welle 7 schwingen kann. Die Aufgabe der Erfindung ist es deshalb, eine Welle 7 wird mittels eines Zahnrades 11 gedreht, Schneidvorrichtung zu schaffen, bei der jedes das entlang der Linie 11 α geteilt ist, so daß es ein Schneidelement im Augenblick des Schneidvorganges Spiel zwischen diesem Zahnrad und seinem nicht um eine zur Schneidkopfwelle senkrechte Achse frei dargestellten Antriebszahnrad aufnehmen kann; das schwenkbar ist und die ferner nur verhältnismäßig 65 Zahnrad ist auf einer Welle 14 gelagert, die innerwenig Raum in Anspruch nimmt. halb einer am Rahmen 13 befestigten Buchse 12 um-Nach def Erfindung trägt eine Welle den Schneid- läuft. Die Verbindung zwischen der Welle 14 und kopf und wird von einem Ring umschlossen, wobei dem benachbarten Ende der Welle 7 ist mittels einer
flexiblen Kupplung ausgeführt, die als Feder 15 dargestellt ist, weil die Lage der Welle durch eine exzentrische Anordnung, die im folgenden beschrieben wird, eingestellt werden kann.
Das innere Ende der Buchse 12 ist im Durchmesser bei 16 verringert, und an diesem engeren Teil ist das Ende eines Gehäuses 17 mittels eines Kugellagers 18 montiert. Das andere Ende des Gehäuses ist.entsprechend auf einem Vergrößerten Kopf eines Stützzapfens 19 montiert. Ein Keil 20 im Kopf des Zapfens 19 paßt in einen Schlitz im Ende des Gehäuses 17, so daß eine Relativbewegung verhindert wird. Der Stützzapfen 19 ist teilweise in einer Buchse 21 aufgenommen, die am Rahmen 13 befestigt ist, und teilweise in einer Flanschbuchse 22, die innerhalb der Buchse 21 montiert ist.
Die Bohrungen in den Enden des Gehäuses 17, die über den Teil 16 kleineren Durchmessers der Buchse 12 und den vergrößerten Kopf des Zapfens 19 passen, sind exzentrisch gegenüber den Bohrungen angeordnet, die die Kugellager 18 aufnehmen, und demgemäß exzentrisch gegenüber der Achse der Welle 7. Wenn dann das Gehäuse 17 relativ zum Rahmen 13 gedreht wird, so wird die Achse der Welle 3 in ihrer Lage verändert, wobei die flexible Kupplung diese Bewegung erlaubt.
Das Gehäuse 17 wird in dieser Art durch Drehen des Stützzapfens 19 gedreht. Zu diesem Zweck ist der Zapfen 19 gegen Verdrehung gegenüber der Flanschbuchse 22 durch einen Keil 23 gesichert, und auf diese Weise kann der Zapfen 19 wiederum durch Drehen der Buchse 22 gedreht werden. Um dies zu tun, wird eine Schraube 25, die in einen kreisbogenförmigen Schlitz des Flansches der Buchse 22 paßt, so gelöst, daß die Flanschbuchse 22 gedreht werden kann. Die Buchse 22 kann dann durch einen Knebel 29 gedreht werden, der innerhalb des Zapfens 19 aufgenommen ist. Hierdurch kann die Lage der Schneidelemente 2 zur Trommel 6 eingestellt werden. Wenn sehr dünnes Material geschnitten wird, erlaubt diese Einstellbarkeit eine geringe Überschneidung zwischen den. Schneidelementen 2 und der Oberfläche der Trommel 6; diese Überschneidung wird aber durch eine leichte Durchbiegung der Welle 7 aufgenommen. Um dem Bedienungspersonal eine genaue Regelung der Überschneidung und damit des Schneiddruckes zu ermöglichen, ist eine kleine sektorartige Platte 27 an der Buchse 21 mittels einer Schraube 26 befestigt, und die gekrümmte Außenfläche dieser Platte 27 ist mit einer Gradeinteilung versehen, während der Flansch der Buchse 22 eine Bezugsmarke trägt, der gegenüber die Gradeinteilung abgelesen werden kann.
Da, wie oben beschrieben, der Schneidkopf 1 etwas um die Achse der Welle 7 schwingen kann, sind die Löcher im Körper des Schneidkopfes 1, durch die die Welle 7 hindurchgeht, etwas größer als der Wellendurchmesser, aber zugleich begrenzen sie diese Bewegung, die nur ganz gering zu sein braucht.
Um das Gehäuse 17 und den Schneidkopf 1 zwecks Pflege der Teile abnehmen zu können, wird der Stützzapfen 19 gegen die Wirkung einer Feder 28 nach links in F i g. 1 gezogen. Diese Bewegung wird ausgeführt mittels des Knebels 29, der herausgezogen und quer zum Stützzapfen 19 gedreht werden kann, in dem er durch Stifte festgehalten wird, so daß er ein Querglied bildet, das man ergreifen und gegen den Druck der Feder 28 herausziehen kann. Diese Bewegung zieht den vergrößerten Kopf des Stützzapfens 19 aus dem exzentrischen Loch im Gehäuse heraus, und letzterer kann dann von dem Teil 16 in gleicher Weise abgezogen werden. Hierzu ist die Feder 15 mit dem Ende der Welle 7 -mittels einer Klauenkupplung 30 verbunden, die aus einem quer geschlitzten Ende 31 an der Feder besteht sowie einem Keil 32, der an dem Ende der Welle 7 befestigt ist und der in einen entsprechenden Schlitz in dem Ende 31 eintreten kann.
Wenn die Vorrichtung verwendet wird, um dickeres Material zu schneiden, ist es möglich — vorausgesetzt, daß das Material nicht zu fest ist —, dies nur teilweise zu durchschneiden, so daß sich keine Überschneidung zwischen Schneidelement 2 und Trommel 6 ergibt. Der Zug, der auf das Material· durch den kombinierten Angriff von Schneidelement 2 und Trommel 6 ausgeübt wird, die sich in diesem Moment schneller bewegt als die langsam zugeführte Bahn 4, reicht dann aus, um ein Abtrennen des teilweise getrennten Stücks von der Bahn 4 zu bewirken; das abgetrennte Stück wird danach von dem durch den Trommelumfang wirkenden Saugzug weitergetragen.

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Schneidvorrichtung zum Durchschneiden von Streifenmaterial für Zigarettenmundstücke od. dgl. mit einem Schneidkopf, der auf einer drehbaren Welle montiert ist und eine Mehrzahl von Schneidelementen aufweist, die das Material gegen eine Schneidfläche parallel zur Drehachse des Schneidkcpfs abschneiden, wobei die Schneidelemente um eine zur Schneidkopfwelle senkrechte Achse schwenkbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß eine Welle (7) den Schneidkopf (1) trägt und von einem Ring (8) umschlossen wird, wobei die Längsmitte der Welle (7), die der Ring (8) umschließt, eine kugelige Erweiterung aufweist, deren Mittelpunkt auf der Achse der Welle (7) liegt, so daß der Ring (8) und mit diesem der Schneidkopf während der Umdrehung der Welle (7) schwingen kann.
2. Schneidvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Ring (8) mit dem Schneidkopf (1) durch diametral gegenüberliegende Stifte (10) verbunden ist und daß der Ring (8) mit der Welle (7) durch einen Stift (9) verbunden ist, der im rechten Winkel zu den Stiften (10) angeordnet ist.
3. Schneidvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Ring (8) eine konvexe Außenfläche aufweist.
4. Schneidvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, gekennzeichnet durch eine exzentrische Stütze (17 bis 22) für die Welle (7), mittels der die Lage der Welle (7) relativ zur Schneidfläche einstellbar ist, so daß der Grad der Überschneidung zwischen dem Schneidelement und der Schneidfläche verändert werden kann.
5. Schneidvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, gekennzeichnet durch eine nachgiebige Kupplung (15) zwischen der Welle (7) und ihrem Antrieb (11).
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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