DE8412240U1 - Einrichtung zum laengsschneiden einer fortlaufend transportierten warenbahn - Google Patents

Einrichtung zum laengsschneiden einer fortlaufend transportierten warenbahn

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DE8412240U1 DE19848412240 DE8412240U DE8412240U1 DE 8412240 U1 DE8412240 U1 DE 8412240U1 DE 19848412240 DE19848412240 DE 19848412240 DE 8412240 U DE8412240 U DE 8412240U DE 8412240 U1 DE8412240 U1 DE 8412240U1
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Einrichtung zum Längsschneiden einer fortlaufend transportierten Warenbahn
Die Neuerung betrifft eine Einrichtung zum Längsschneiden einer fortlaufend transportierten Warenbahn, enthaltend ein rotierend antreibbares Nadelrad, das an seinem Umfang zwei mit axialem Abstand voneinander angeordnete Reihen von etwa radial ausgerichteten Nadeln aufweist, sowie ein Schneidorgan, das in einem Umfangsabschnitt des Nadelrades
die Warenbahn zwischen den beiden Nadelreihen durchschneidet.
Eine solche Schneideinrichtung kann generell zum
Längsschneiden einer Warenbahn in einem beliebigen breiten Bereich, insbesondere aber zum Abschneiden der Randstreifen bzw. Längskanten textiler Warenbahnen, eingesetzt werden, nachdem diese eine Behandlungseinrichtung (z.B. Trockner, Fixiereinrichtung oder 2^ dgl.) durchlaufen hat und aus Transporteinrichtungen herausgenommen, insbesondere aus Nadelketten auagenadelt wird. Eine Schneideinrichtung der erläuterten Art ist beispielsweise aus DE-OS 21 13 192 bekannt.
25
Bei den bekannten Ausführungen mußte immer wieder
festgestellt werden, daß abgeschnittene Warenbahnstreifen oder -längskanten sich nicht ohne weiteres vom Nadelrad entfernen und abführen lassen, was
u.a. auf verklebte oder sr.ehr oder weniger abgebogene Nadelspitzen zurückzuführen ist.
Der Neuerung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Längsschneideinrichtung der eingangs vorausgesetzten Art in der Weise zu verbessern, daß bei relativ einfachem Gesamtaufbau ein zuverlässiges Abnehmen und Wegführen abgeschnittener Warenbahnstreifen bzw. -längskanten gewährleistet ist.
Diese Aufgabe wird neuerungsgemäß durch die im Kennzeichen des Anspruches 1 angegebenen Merkmale gelöst.
Bei der neuerungsgemäßen Ausbild'ing des Nadelrades sind die die Warenbahn bzw. deren Längskanten ergreifenden Nadeln nicht fest, sondern in Bohrungen des Nadelradkörpers frei längebeweglich (insbesondere in radialer Richtung) geführt, und diese Nadeln sind mit ihren inneren Enden an einem Exzenterelement so abgestützt, daß die äußeren Nadelspitzen nur in einem vorbestimmbaren Umfangsabschnitt, nämlieh insbesondere in dem Umfangsabschnitt, in dem das Schneidorgan zwischen die Nadelreihen eingreift, gegenüber dem Nadelradumfang vorstehen. Bei der Drehbewegung des Nadelrades und bei der erwähnten Abstützung der Nadeln auf dem Exzenterelement können die Nadeln dann in dem Umfangsabschnitt, an dem die Warenbahn sowie der davon abgeschnittene Längsstreifen den Nadelradumfang verlassen, mindestens bis zum Umfang des Nadelradkörpers eingezogen bzw. zurückgezogen werden. Auf diese Weise wird sichergestellt, daß sowohl die weiterzutransportierende Warenbahn als aueh die davon abgeschnittenen Längsstreifen (insbesondere Längsränder) zuverlässig vom
Nadelrad entfernt und damit in der gewünschten Weise abgeführt werden können.
Die neuerungsgemäße Längsschneideinrichtung ist in einer besonders bevorzugten Ausfuhrungsform gekennzeichnet durch ihre Anordnung am Auslauf einer Warenbahnbehandlungsvorrichtung (z.B. Trockner, Fixiervorrichtung oder dergleichen) sowie an der Ausnadelstelle einer Nadelketten-Transporteinrichtung und durch ihre Ausbildung zum Abschneiden der Warenbahnlängsränder, insbesondere von textlien V7arenbahnen.
Weitere Einzelheiten und Vorzüge der Neuerung ergeben sich aus den Unteransprüchen sowie aus der folgenden Beschreibung einiger Ausführungsbeispiele anhand der Zeichnung. In dieser vereinfachten schematischen Zeichnung zeigen
Fic,.1 eine Stirnansicht der Längsschneideinrich-
tung;
Fig.2 eine Querschnittsansicht etwa entlang der
Linie II-II in Fig.1;
25
Fig.3 eine besondere Anordnung des in den Fig.1
und 2 veranschaulichten Nadelrades gegenüber den Nadelketten der Transporteinrichtung ;
Fig.4 eine weitere Ausführungsform des Nadelrades Ij mit zugeordnetem Exzenterelement.
tj Zu den im folgenden beschriebenen Ausführungsbei-
K 10 spielen sei vorausgeschickt, daß diese sich insbesondere auf Ausführungsformen beziehen, die für eine Anordnung am Auslauf einer Warenbahn-Behandlungsvorrichtung sowie an der Ausnadelstelle einer zugehörigen Nadelketten-rTransporteinrichtung konstruiert und zum Abschneiden der Längsränder einer fertig- ψ
behandelten und von der Nadelketten-Transporteinrich-
textilen
tung abgenadeltenIWarenbahn ausgebildet ist. Grundsätzlich besteht jedoch auch die Möglichkeit, diese Einrichtung zum allgemeinen Längsschneiden einer fortlaufend transportierten Warenbahn, also zum Längsaufteilen dieser Warenbahn, zu verwenden.
Die in Fig.1 vereinfacht dargestellte Längsschneideinrichtung enthält ein Nadelrad 1, das über eine nicht näher veranschaulichte Antriebseinrichtung
in Richtung des Pfeile^ 2 rotierend angetrieben werden kann. Das Nadelrad weist an seinem Umfang eine Vielzahl von Nadeln 3 auf, die etwa radial ausgerichtet sind und - vergleiche auch Fig.2 - in zwei mit axialem Abstand voneinander angeordneten Reihen, nämlich eine axial innere Nadelreihe 4 und eine
C t t
- 5
axial äußere Nadelreihe 5, zusammengeordnet sind.
Wie bereits zuvor erwähnt worden ist, befindet sich diese Längsschneideinrxchtung am Auslauf einer Warenbahnbehandlungsvorrichtung (die hier jedoch nicht näher veranschaulicht ist) sowie an der Ausnadelstelle einer - nur angedeuteten - Nadelketten-Transporteinrichtung 7. Mit Hilfe des Nadelrades 1 wird eine von der Nadelketten-Transporteinrichtung 7 in Längsrichtung transportierte Viarenbahn 8 von der Transporteinrichtung 7 abgenommen und in Richtung des Pfeiles 9 weitergeleitet, wobei die Warenbahn 8 von den gegenüber dem Nadeiradumfang vorstehenden Spitzen 3a der Nadeln 3 erfaßt und festgehalten wird; die Warenbahn 8 ist auf diese Weise lediglich über einen begrenzten Drehabschnitt mit dem Außenumfang des Nadelrades 1 in Berührung, wie sich aus Fig.1 deutlich entnehmen läßt.
Die Längsschneideinrxchtung enthält ferner ein Schneidorgan in Form eines rotierenden Schneiimessers 10, das in dem zuvorgenannten Umfangsabschnitt bzw. Umdrehungsabschnitt des Nadelrades 1 die Warenbahn 8 durchschneidet, indem das Schneidmesser 10 in diesem erwähnten Nadelrad-Umfangsabschnitt zwischen die beiden Nadelreihen 4 und 5 eingreift (eintaucht*. Bei diesem Schneidvorgang halten die beiden Nadelreihen 4 und 5 die Warenbahn 8 in dem Randbereich, in dem das Längsdurchschneiden stattfindet, ausreichend straff, so daß ein sauberer Schnitt erfolgen kann, durch den dann der entsprechende Längsrand 8a von der Warenbahn 8
abgetrennt v/ird (vql , Fin.2).
Dem Nadelrad 1 ist im Bereich des Umfangsabschnittes, an dem die Warenbahn 8 bei ihrem Weitertransport (Pfeil 9) den Nadelradumfang wieder verläßt, eine Absaugdüse 11 zugeordnet, durch die die abgeschnittenen Warenbahn-Längsränder Oa in an sich bekannter Weise abgesaugt werden.
Damit sowohl die vom Nadelradumfang ablaufende Warenbahn 8 als auch die abgeschnittenen Längsränder 8a zuverlässig von den Nadeln 3 bzw. deren Nadelspitzen 3a abgenommen werden können, ist dieses Nadelrad so konstruiert, daß die äußeren Nadelspitzen 3a mindestens bis zum Umfang des Nadelrades eingezogen werden können, wie im folgenden beschrieben wird.
Die Nadeln 3 beider Nadelreihen 4, 5 sind in etwa radialen Bohrungen 12 des Nadelradkörpers 13 frei längsbeweglich (in Richtung des Pfeiles 14) geführt. Mit ihren inneren Enden 3b sind die Nadeln 3 an einem exzentrisch zum Nadelradkörper 13 angeordneten Element 14 in der Weise abgestützt, daß die äußeren Nadelspitzen 3a zumindest jeweils in dem Umfangsabschnitt des Nadelrades 1, in dem - vergle*ch€ insbesondere Fig.1 - das rotierende Schneidmesser zwischen die Nadelreihen 4, 5 eingreift, gegenüber dem Nadelradumfang vorstehen, während diese Nadelspitzen 3a zumindest in einem anderen Nadelrad-Umfangsabschnitt, nämlich in dem weiter oben erwähnten Umfangsabschnitt, an dem die geschnittene Warenbahn 8 und der abgeschnittene Längsrand 8a vom Nadel-
rad 1 abgenommen werden, mindestens bis zum Umfang des Nadelradkörpers 13 eingezogen bzw. zurückgezogen werden. Betrachtet man in diesem Sinne die Darstellung und Ausführung der Fig.1, dann erkennt man, daß die Nadelspitzen in der rechten Umfangshälfte des Nadelrades mit zunehmender Größe gegenüber dem Nadelradumfang nach außen vorstehen, während sie in der linken Umfangshälfte der Fig.1 kontinuierlich abnehmend und wieder zunehmend gegenüber dem Umfang des Nadelradkörpers eingezogen sind. Dies ermöglicht einerseits - in der rechten Umfangshälfte in Fig.1 - ein zuverlässiges Erfassen der aus der Transporteinrichtung 7 auszunadelnden Warenbahn und andererseits - im oberen Umfangsbereich in Fig.1 ein sicheres und zuverlässiges Abnehmen sowohl der Warenbahn 8 als auch des abgeschnittenen Längsrandes 8a, r.ndem die äußeren Nadelspitzen 3a durch die relative radiale Einwärtsbewegung der Nadeln 3 aus der Warenbahn 8 sowie aus dem Warenbahn-Längsrand
2^ 8a herausgezogen werden.
Die Ausbildung und Zuordnung des Exzenterelements 15 zum Nadelrad 1 bzw. Nadelradkörper 13 sei in einer ersten Ausführungsform anhand der Fig.2 näher erläutert.
Die beiden Nadelreihen 4 und 5 befinden sich - wie Fig.2 deutlich zeigt - im Bereich des einen axialen Endes des Nadelradkörpers 13, und in diesem axialen Ende des Nadelradkörpers 13 ist eine offene j zentrische Ausdrehung 16 vorgesehen, in der das Ex-
zenterelement 15 zumindest teilweise, und zwar im Bereich innerhalb der beiden Nadelreihen 4 und 5, angeordnet ist.
Der Nadelradkörper 13 und das Exzenterelement 15 sind auf einer gemeinsamen, feststehenden Achse angeordnet. Für die Anordnung des Nadelradkörpers 13 ist auf der Achse 17 ein Lagerkörper 18 befestigt (beispielsweise verkeilt) , auf dessen Umfang wenigstens ein Lager (Wälz- oder Gleitlager) 19 angebracht ist, über das der Nadelradkörper 13 frei drehbar auf dem Lagerkörper 18 gelagert ist.
Die Achse 17 trägt ferner -"wie erwähnt - das Exzenterelement 15, wobei dieses Exzenterelement 15 eine Art Exzenterscheibe 20 aufweist, die mit ihrer exzentrisch vorgesehenen Bohrung 20a auf der genannten Achse 17 sitzt. Am Au&ßnumfang der '.Exzenterscheibe 20 ist ebenfalls ein Lager 21 vorgesehen, durch das ein mit dem Nadelradkörper 13 rotierender Halterungsring 22 für die inneren Nadelenden 3b drehbar gelagert ist. Die inneren Nadelenden 3b sind im Außenumfangsbereich des Halterungsringes 22gehalten. Zu diesem Zweck sind die inneren Nadelenden 3b vorzugsweise mit verdickten Köpfen versehen (vgl. Darstellung in Fig.2*, mit denen sie in korrespondierenden Umfangsausnehmungen des Halterungsringes 22 festgelegt sind. Damit diese verdickten Köpfe der inneren Nadelenden 3b auf verhältnismäßig einfache und doch zuverlässige Weise im Außenumfangsbereich des Halterungsringes 22 angeordnet und festgehalten werden können und damit
auch im Bedarfsfalle ein relativ leichter Austausch beschädigter Nadeln 3 möglich ist, besteht der Halterungsring 22 vorzugsweise aus drei einzeln hergestellten Scheibenelomenten 22a, 22b und 22c, die axial aneinandergesetzt und zwischen deren äußeren Umfangsbereichen die verdickten Köpfe der inneren Nadelenden festgehalten bzw. geführt sind.
Durch die Anordnung der Nadeln 3 innerhalb der dafür vorgesehenen Bohrungen 12 im Nadelradkörper 13 sowie durch die Halterung der inneren Nadelenden 3b am Halterungsring 22 ergibt sich auch gleichzeitig eine (ggf.drehfeste)Verbindung zwischen dem Nadelradkörper 13 und dem Halterungsring 22 des Exzanterelements 15.
Bei der in Fig.2 veranschaulichten Ausführungsform des Exzenterelements 15 besteht ferner die Möglichkeit, die Exzentrizität einzustellen. Zu diesem Zweck kann die Exzenterscheibe 20 im Bedarfsfalle in der einen oder anderen Drichtung auf der feststehenden Achse 17 gedreht werden, wobei sie nach diesem Verdrehen jeweils wieder drehfest mit der
Achse 17 verbunden wird.
30
Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der anhand Fig.2 veranschaulichten Ausführungsform des Nadel-
10 -
rades 1 ist darin zu sehen, daß zum einen der Nadelradkörper 13 eine sich in axialer Richtung von den beiden Nadelreihen 4, 5 weg verjüngende AußenumfangE fläche bzw. Mantelfläche 13a aufweist und daß zum andern die Nadeln 3 der axial äußersten Nadelreihe 5 langer sind als die Nadeln 3 der axial inneren Nadelreihe 4. Diese Konstruktion ermöglicht es, wie Fig.3 näher veranschaulicht, daß das Nadelrad 1 besonders nahe an der Nadelketten-Transporteinrichtung 7 montiert werden kann, d.h. daß die Nadeln 3 beider Nadelreihen 4, 5 nahezu im Bereich oberhalb der Nadelketten 7 die Warenbahn d ergreifen und festhalten können. Dies wird ermöglicht, indem das in der zuvor erläuterten Weise ausgebildete Nadelrad 1 einschließlich des ihm zugeordneten Exzenterelements 15 etwa entsprechend der Verjüngung der Außenumfangs- bzw. Mantelfläche 13a gegenüber der durch die Warenbahn 8 definierten Warenbahntransportebene schräggestellt wird; dieser Schrägstellung ist dann in entsprechender Weise die Nadellänge der beiden Nadelreihen 4 und 5 angepaßt.
Ein zweites Ausführungsbeispiel des Nadelrades mit zugeordnetem Exzenterelement ist in Fig.4 veranschaulicht.
Als erste Abweichung gegenüber dem vorherigen Ausführungsbeispiel (vgl. insbesondere Fig.2) sind in dem Nadelradkörper 13' gemäß Fig.4 die Nadeln 3' beider Nadelreihen 4' und 5' gleich lang ausgeführt, Zumindest im Bereich dieser beiden Nadelreihen 4'
11-
und 5' weist der Nadelradkörper 13' eine im wesentlichen zylindrische Außenumfangsfläche bzw. Mantelfläche 13'a auf.
Als weitere Abweichung vom vorhergehenden Ausfiihrungsbeispiel sind der Nadelradkörper 13' und das Exzenterelement 15* (gemäß Fig.4) auf je einer gesonderten, feststehenden Achse 23 bzw. 24 drehbar gelagert. Die Achse 24 des Exzenterelements 15' ist gegenüber der Achse 23 des Nadelkörpers 13' exzentrisch versetzt. Das Exzenterelement 15' enthält dabei einen zusammen mit dem Nadelradkörper 13' rotierenden (ggf. drehfest verbundenen) Halterungsring 25, der von der exzentrisch festgelegten Achse 24 über ein Lager (z.B.
Kugellager) 26 getragen wird.
Dxe Nadeln 31 beider Nadelreihen 4' und 51 sind in gleicher Weise wie beim ersten Ausführungsbeispiel in Bohrungen 12' des Nadelradkörpers 13' in etwa radialer Richtung frei gleitbeweglich geführt.
Während jedoch beim ersten Ausführungsbeispiel die inneren Enden der Nadeln 3 im Außenumfangsbereich des Halterungsringes 22 gehalten sind, stützt sich in diesem Falle (Fig.4) das innere Ende 3'b jeder Nadel auf dem Außenumfang des Halterungsringes 25 mittels einer kopfartigen Verdxckung ab. Zwischen jeder Verdicküng am inneren Nadelende 3'b und dem Innrnumfang der auch in diesem Nadelradkörper i3' vorhandenen axial offenen, zentri3chen Ausdrehung 16' ist eine Schraubendruckfeder 27 eingespannt, durch die das innere Ende 3'b jeder Nadel 3'
stets gegendie Außenumfangsfläche des exzentrisch gelagerten Halterungsringes 25 gedrückt wird.
Der exzentrisch gelagerte Halterungsring 25 bzw. sowohl dieses letzten Ausführungsbeispieles (Fig.4) als auch des ersten Beispieles (Fig.2) kann beispielsweise durch Mitnehmerzapfen, -schrauben oder dergleichen drehfest mit dem Nadelkörper 13" bzw. 13 verbunden sein und somit gleichzeitig mit diesem rotieren.
Es versteht sich von selbst, daß zahlreiche Abwandlungen insbesondere in der Lagerung von Nadelradkörper und Exzenterelement sowie in der konstruktiven Gestaltung des Exzenterelements möglich sind. Besonders hingewiesen sei jedoch auf die Möglichkeiten, Merkmale der verschiedenen geschilderten Ausführungsbeispiele in sinnvoller Weise zu kombinieren.

Claims (15)

  1. Dr.-Ing. Dr. jur. VOLKMAR TETZNER " ' <ί**&*»*3
    J 8000 MÜNCHEN 71
    RECHTSANWALT und PATENTANWALT Telefon: (089) 79 88 03
    Telegramme: „Tetznerpatent MünAen" Telex: 5 212 282 pate d
    Schutzansprüche:
    Br 5633
    Einrichtung zum Längsschneiden einer fortlaufend transportierten Warenbahn, enthaltend ein rotierend antreibbares Nadelrad, das an seinem Umfang zwei mit axialem Abstand voneinander angeordnete Reihen von etwa radial ausgerichteten Nadeln aufweist, sowie ein Schneidorgan, das in einem Umfangsabschnitt des Nadelrades die Warenbahn zwischen den beiden Nadelreihen durchschneidet,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß die Nadeln (3) beider Nadelreihen (4, 5) in Bohrungen (12) des Nadelradkörpers (13) frei längsbeweglich (14) geführt und mit ihren inneren Enden (3b) an einem exzentrisch zum Nadelradkörper angeordneten Element (15) derart abgestützt sind, daß die äußeren Nadelspitzen (3a) zumindest jeweils an dem Umfangsabs-chnitt des Nadelrades (1), in dem das Schneidorgan (10) zwischen die Nadelreihen eingreift, gegenüber dem Nadelradumfang vorstehen, während sie in einem anderen Umfangsabschnitt des Nadelrades mindestens bis zum Umfang des Nadelradkörpers (13) eingezogen sind.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das exzentrisch zum Nadelradkörper (13) angeordnete Element (15) drehfest mit diesem Nadelradkörper verbunden ist. 5
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Nadelreihen (4, 5 bzw. 4', 51) jm Bereich des einen axialen Endos des Nädelradkörpers (13, 13') vorgesehen sind und das Exzenterelement (15, 15') wenigstens teilweise innerhalb einer zentralen Ausdrehung (16, 16') dieses axialen Nadelradkörperendes angeordnet ist.
  4. 4. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Nadelradkörper (131) und das Exzenterelement (151) auf je einer gesonderten, feststehenden Achse (23, 24) gelagert
    sind, wobei die Achse (24) des Exzenterelements
    (151) gegenüber der Achse (23) des Nadelradkörpers (131) exzentrisch versetzt ist und einen mit dem Nadelradkörper rotierenden Halterungsring (25) für die inneren Nadelenden (3'b) trägt.
  5. 5. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Nadfelradkörper (13) und das Exzenterelement (15) auf einer gemeinsamen, feststehenden Achse (17) angebracht sind, wobei der Nadelradkörper über den Umfang eines fest auf der Achse (17) angeordneten Lagerkörpers (18) drehbar gelagert ist, während über den Umfang des exzentrisch gebohrten Exzenterelements (15) ein mit
    dem Nadelradkörpcr (13) rotierender Halterungs
    ring (22) für die inneren Nadelenden (3b) drehbar gelagert ist.
  6. 6. Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das exzentrisch gebohrte Exzenterelement (15) drehbar auf der gemeinsamen Achse (17) derart festlegbar ist, daß die Exzentrizität des auf ihm drehbar gelagerten Halterungsringes (22) einstellbar ist.
  7. 7. Einrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die inneren Nadelenden (3b) im Außenumfangsbereich des Halterungsringes (22) gehalten sind.
  8. 8. Einrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die inneren Nadelenden (3b) verdickte Köpfe aufweisen, mit denen sie in Umfangsausnehmungen des Halterungsringes (22) gehalten sind.
  9. 9. Einrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Halterungsring (22) aus drei einzeln hergestellten Scheibenelementen zusammengesetzt ist, zwischen deren Äußenumfangsbereicher die verdickten Köpfe der inneren Nadelenden (3b) gehalten sind.
  10. 10. Einrichtung nach den Ansprüchen 3 und 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß das innere Nadelende (3'b) jeder Nadel (31) sich auf dem Außenumfang
    4 -
    (Icy llaJ.lr.i;umjHrin<jcB (2'j) mittels einer kopf- ] artigen Verdickung abstützt und daß zwischen
    dieser Verdickung und dem Innenumfang der zentri- : sehen Ausdrehung (161) des Nadelradkörpers (131)
    jeweils eine Schraubendruckfeder (27) eingespannt
    ist. [■
  11. 11. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Nadelradkörper (13') zumindest I im Bereich der beiden Nadelreihen (41, 5") eine ' zylindrische Außenumfangsflache (13'a) aufweist I und die Nadeln (31) beider Nadelreihen (4', 5') : gleich lang sind.
    *5
  12. 12. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Nadelradkörper (13) eine sich I in axialer Richtung von den Nadelreihen (4, 5) t! weg verjüngende Außenumfangsflache (13a) auf- 1 weist, wobei die Nadeln (3) der axial äußersten :
    Nadelreihe (5) länger sind als die Nadeln (3) der
    axial inneren Nadelreihe (4) und wobei das Nadelrad (1) einschließlich des ihm zugeordneten Exzenterelements (15) etwa entsprechend der Verjüngung der Außenumfangsfläche gegenüber der Waren-
    bahn-Transportebene (8) schräggestellt ist. >)
  13. 13. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn- |
    zeichnet, daß das zwischen die beiden Nadelreihen §
    (4, 5) eingreifende Schneidorgan ein rotierendes §
    Schneidmesser (10) ist.
    20
    25
    1
  14. 14. Einrichtung nach wenigstens einem der vorher-
    ·;! gehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch ihre
    β Anordnung am Auslauf einer Warenbahn-Behand-
    I lungsvorrichtung sowie an der Ausnadelstelle
    ι 5 (6) einer Nadelketfcen-Transporteinrichtung
    ■ ' (7) und durch ihre Ausbildung zum Abschneiden
    h der Warenbahn-Längsränder (8a) .
    f.
  15. 15. Einrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekenn-
    % 1° zeichnet, daß dem Nadelrad (1) im Bereich des
    ]L Umf angsabschnittes , in dem die äußeren Nadel-
    f spitzen (3a) mindestens bis zum Umfang des
    !Nadelradkörpers (13) eingezogen werden, eine
    Absaugdüse (11) für abgeschnittene Warenbahn-
    *5 Längsränder (8a) zugeordnet ist.
    30
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3732009A1 (de) * 1987-09-23 1989-04-06 Rheydt Kabelwerk Ag Perforieren von wickelpapieren
US5373613A (en) * 1992-10-23 1994-12-20 Young Engineering, Inc. Tenter frame with pinned roll transfer means

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