DE432346C - Verfahren zur Herstellung von Saergen aus Gips oder anderen abbindenden Massen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Saergen aus Gips oder anderen abbindenden Massen

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DE432346C
DE432346C DEM80933D DEM0080933D DE432346C DE 432346 C DE432346 C DE 432346C DE M80933 D DEM80933 D DE M80933D DE M0080933 D DEM0080933 D DE M0080933D DE 432346 C DE432346 C DE 432346C
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    • B28WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
    • B28BSHAPING CLAY OR OTHER CERAMIC COMPOSITIONS; SHAPING SLAG; SHAPING MIXTURES CONTAINING CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
    • B28B7/00Moulds; Cores; Mandrels
    • B28B7/0058Moulds, cores or mandrels with provisions concerning the elimination of superfluous material; Moulds with burr-removing means provided therein or carried thereby
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B28WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
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    • B28B7/00Moulds; Cores; Mandrels
    • B28B7/16Moulds for making shaped articles with cavities or holes open to the surface, e.g. with blind holes
    • B28B7/168Moulds for making shaped articles with cavities or holes open to the surface, e.g. with blind holes for holders or similar hollow articles, e.g. vaults, sewer pits

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Ceramic Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Blow-Moulding Or Thermoforming Of Plastics Or The Like (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von Särgen aus Gips oder anderen abbindenden massen. Bei der Herstellung von Särgen aus Gips oder anderen abbindenden Lassen muß zur Gewichtsersparnis darauf geachtet werden, daß eine möglichst geringe Wandstärke Anwendung finden kann, daß aber andererseits die erforderliche Festigkeit entsteht. Es ist bekannt, in die Gipsmasse (im folgenden soll der Einfachheit wegen nur von Gips gesprochen werden) Füllkörper, insbesondere Faserkörper, einzuarbeiten, um hierdurch die Festigkeit zu erhöhen. Das Einarbeiten erfolgte in der Weise, daß der Arbeiter beim Formen der Wandungen das Fasermaterial in die Gipsmasse mit der Hand einarbeitete; hierbei mußte er, um das sichere Einbinden der Einlagen, als welche auch Holzstäbe schon verwendet wurden, zu erzielen, sie so lange eindrücken und festhalten, bis der Gipsbrei genügend abgebunden hatte, um die Einlagen selbst festzuhalten und gewissermaßen am Aufschwimmen zu verhindern. Bei dieser Herstellung war man also ganz von der Zuverlässigkeit und Geschicklichkeit des Arbeiters abhängig; eine gleichmäßige Einlagerung war dennoch schwer zu erzielen, und die Herstellungsart war recht teuer.
  • Es ist auch schon vorgeschlagen, das Formgut in plastischem Zustande auf die Innenfläche einer die Außenfläche des Formlings wiedergebenden Form aufzustreichen; hierbei mußte aber mit großer Sorgfalt darauf geachtet werden, daß das Formgut zum Abbinden kam, ehe es sich zusammenschieben konnte. Diese Arbeitsweise bedingte eine umständliche und zeitraubende Handarbeit.
  • Erfindungsgemäß wird so verfahren, dala während des Auftragens des Formgutes auf die Innenflächen der Hohlform eine gitterartige Innenform in einzelnen Teilen eingebracht und in einem Abstande von der Innen- @vandung der Außenform an dieser befestigt wird, welcher der Wandstärke des herzustellenden Formlings entspricht. Das plastische Formgut dringt dabei zum Teil durch die öffnungen in der Innenform hindurch und läßt sich sogleich durch Abstreichen leicht entfernen. Da die Teile der Innenform mit gewissem Druck an das plastische Formgut herangebracht werden, so werden die Füllkörper, Faserstoffe, Stäbe, Gewebe u. dgl., ins Innere der Gips- usw. Masse gedrückt, von letzterer umhüllt und verbleiben bis zur Erstarrung der Masse dauernd -gleichmäßig eingebettet und festgehalten. Blasen-, Strich-und Hohlraumbildungen werden mit weitgehender Sicherheit vermieden. Die durchlochten Innenformteile werden nach Abbinden entfernt.
  • Eine zweckmäßige Form zur Ausführung des Verfahrens ist ' auf der Zeichnung in einem Schaubild und teilweise im Schnitt dargestellt.
  • Nach der Darstellung wird eine Hohlform a. angewandt, welche bei der Arbeit auf ihrer Innenfläche finit der Gipsmasse belegt wird, wobei Einlagen eingebracht werden. Die Abbildung zeigt aus verhältnismäßig wenigen Stäben bestehende Geflechte b, die zweckmäßig für die zugehörigen Teile vorher den Abmessungen entsprechend herzustellen sind. Es empfiehlt sich auch, die für die einzelnen Seiten und den Boden bestimmten Geflechtteile unter sich in bekannter Weise zu verbinden; es ist besonders vorteilhaft für Sargoberteil sowie -unterteil, die Geflechteinlagen aus biegsamem Stuhlrohr korbartig in einem Stück herzustellen und so zu verwenden.
  • Die Innenform besteht aus einzelnen oder mehreren miteinander verbundenen gelochten Blechplatten c von ausreichender Widerstandskraft. Zu ihrem Einbringen und Einpressen sind Eisenbügel d an der Form a zu befestigen. Die Blechplatten c können an bestimmten Stellen durch Umbiegen oder durch angenietete Profileisen verstärkt sein, wie das bei e durch ein Winkeleisen angedeutet ist. Dieses Winkeleisen dient zu gleicher Zeit als Führung beim Abstreichen der oberen Kante des Sargteiles. Die Abbildung deutet weiter an, daß zur Erleichterung des Einlegens der einzelnen Blechtafeln c an diesen Anschlagnasen f angebracht sind, und daß Keile g Anwendung finden können, die unter schellenartige Halter lz der Bügel d getrieben werden und durch Schlitze in den Bügeln d dann unmittelbar auf die zusammenstoßenden Kanten der benachbarten gelochten Blechplatten c wirken. Natürlich kann man zum Eindrücken der Blechtafeln c auch die genügend steifen Bügel d benutzen, indem diese durch Schrauben o. dgl. allmählich in die Form a hineinbewegt werden.
  • Die Formplatten c halten die Einlagen während des Abbindungsvorganges sicher in der Masse fest, sie lassen bei ihrem Andrücken die zuv iel in die Form a gebrachte Gipsmasse durch ihre Lochungen heraustreten, die dann durch Abstreichen sofort zu entfernen ist. Die Wandstärke kann entgegen der Handarbeit genau eingehalten werden, auch kann sie verhältnismäßig gering gehalten werden, das um so mehr, als man in der Lage ist, verhältnismäßig umfangreiche Geflechte u. dgl. als Einlagen anzuwenden, um die Festigkeit entsprechend zu erhöhen. Außer den Geflechten bzw. mit diesen zusammen lassen sich natürlich auch noch Einlagen aus Fasern mit in die Masse hineinbringen. Mit einer entsprechend gestalteten Form lassen sich außer Särgen auch andere Behälter, gegebenenfalls auch einzelne plattenförmige Körper, erzeugen. Beim Einformen läßt sich auch eine Grundform aus gelochtem Blech o. dgl. verwenden, wobei diese indessen zweckmäßig mit einem Belag aus porösem Stoff belegt wird, so daß durch die Lochungen nur überschüssige Feuchtigkeit, nicht aber die anfänglich flüssige Gipsmasse entweicht.

Claims (2)

  1. PATUNT-ANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Herstellung von Särgen aus Gips oder anderen abbindenden Massen durch Auftragen einer Schicht des Formgutes auf die Innenfläche einer offenen Hohlform, dadurch gekennzeichnet, daß während des Auftragens des Formgutes eine gitterartige Innenform in einzelnen Teilen eingebracht und in der Wandstärke entsprechendem Abstande von der Außenform befestigt wird, wobei das durch die gitterartige Innenform hindurchtretende überschüssige Formgut durch Abstreichen entfernt wird.
  2. 2. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen gitterartigen Teile (c) der Innenform durch verstellbar an der Außenform (a) zu befestigende Druckbügel (d) in der Arbeitslage ein- und während des Abbindevorganges feststellbar sind.
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