DE877667C - Form zur Herstellung von Schulterpolstern aus Faserstoffen und Bindemitteln - Google Patents

Form zur Herstellung von Schulterpolstern aus Faserstoffen und Bindemitteln

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Publication number
DE877667C
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DE
Germany
Prior art keywords
mold
binders
fibers
main parts
shoulder pads
Prior art date
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Expired
Application number
DENDAT877667D
Other languages
English (en)
Inventor
Fritz W Koerner
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
FRITZ W KOERNER ROSSHAARSPINNEREI IBURG (HANN)
Original Assignee
FRITZ W KOERNER ROSSHAARSPINNEREI IBURG (HANN)
Publication date
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Publication of DE877667C publication Critical patent/DE877667C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A41WEARING APPAREL
    • A41DOUTERWEAR; PROTECTIVE GARMENTS; ACCESSORIES
    • A41D27/00Details of garments or of their making
    • A41D27/26Shoulder-pads; Hip-pads; Bustles

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Moulding By Coating Moulds (AREA)

Description

  • Man hat.bisher Schulterpolster, die aus Faserstoffen hergestellt werden, z. B. nach der französischen Patentschrift 817 057, in einer geschlossenen Form gebildet, bei der ein Teil unter hydraulischem Druck stehend dem anderen Teil genähert werden konnte. Hierbei wurde die nötige Menge von Fasern zunächst in eine Vorform gebracht, in .der die Fasern durch Immersion oder durch Pulverisation mit einem Bindemittel imprägniert wurden. Diese Masse wurde in eine erste Preßform gebracht, deren Teile unter Druck einander genähert wurden. -Alsdann wurden besondere Umhüllungen angefertigt, die ebenfalls mit einem Klebstoff versehen wurden und in eine Preßform gebracht. Die so hergestellten Umhüllungsteile wurden alsdann auf den Faserkörper gelegt und zusammen in eine Endform, die die Seitenränder abschnitt, gebracht. Die Zusammenfügung sollte vorzugsweise unter Zuführung von Hitze auf die ganze Oberfläche des Stückes erfolgen. Die -Stücke sollten eine geeignete Dauer unter Druck in der Preßform bleiben, worauf dann das fertige Stück eventuell von Hand an den Rändern beschnitten werden sollte.
  • Demgegenüber besteht die Erfindung darin, daß eine einfache Form gebildet wird, die aus zwei die Ober- und Unterseiten des Schulterpolsters formenden Hauptteilen aus durchlochtem Blech besteht, die an ihrem spitzen Ende miteinander verbunden sind, wobei am breiten Ende eines Hauptteils ein U-förmiger Teil angelenkt ist, der die von den Hauptteilen offen gelassene Seite verschließt. An. dem spitzen Ende der Hauptteile ist vorzugsweise ein Haken od. dgl. angeordnet, der das Aufhängen der Form an ein Förderband od. dgl. erleichtert. Durch die Erfindung wird eine außerordentlich einfache Form zum Herstellen von Schulterpolstern erreicht. Diese Form kann leicht und schnell mit Fasern von einer Arbeiterin gefüllt und wieder geschlossen werden. Der weitere Vorgang kann vollkommen mechanisch erfolgen,- indem die Formen zu einer Tauchstelle gebracht werden, in der sie mit genügend Klebstoff gefüllt werden, um die Oberflächen der Schulterpolster zusammenzuhalten und zu zusammenhängenden Außenflächen zu verbinden. Die Formen können auch auf diese. Weise von der Tauchstelle durch ein Förderband weitergeführt und in einen Vulkanisierofen gebracht werden, in dem das z. B. aus Gummilösung bestehende Bindemittel vulkanisiert wird.
  • Die Erfindung wird im folgenden an Hand der Zeichnung eingehend beschrieben.
  • In der Zeichnung Bild i -und Bild 2 ist ein Ausführungsbeispiel einer Form gemäß der Erfindung zum Herstellen von Schulterpolstern in isometrisch perspektivischer Darstellung veranschaulicht. In der Zeichnung bedeutet a den oberen Teil einer solchen Form, b einen unteren Teil der gleichen Form, der mit dem Teil a durch ein Scharnier c gelenkig verbunden ist. d ist ein bei f mit dem Teil a schwenkbar verbundener, nahezu U-förmiger Abschlußteil, der mit einem Rand g um das vordere Ende des Teils ct herumgreift und einen Haken h trägt, der den vorderen Rand des unteren Teils b umgreift, wodurch die Form zusammengehalten wird.
  • Wird der Teil d nach vorn abgezogen, so fällt der Teil b nach abwärts (vgl.. Bild 2), indem er sich um das Gelenk c schwenkt. i ist ein Haken, der an dem unteren Teil b befestigt ist.
  • Zum Füllen wird der Teil d nach vorn abgezogen, so daß sich die Form öffnet. Nachdem das nötige Material in möglichst gleichmäßiger Packung in die F`ärm eingefüllt ist, wird die Form geschlossen, wobei sich das Material zwischen den Teilen a und b zusammendrückt. Nach Schließung der Form durch Schwenken des Teils d um die Drehachse f befindet sich das Material unter einem gewissen Druck in der Form. Diese kann mit Hilfe des Hakens i an einer Stange, Kette od. dgl. aufgehängt und in eine Gummiflüssigkeit .(Lösung oder Emulsion) eingetaucht und aus der Flüssigkeit wieder herausgezogen werden. An dem Haken i hängend, kann die überschüssige Flüssigkeitsmenge durch die großen Öffnungen in den und zwischen den Teilen a, b und d frei abfließen. Alsdann können die gefüllten Formen, an dem Haken i hängend, in einen Trocken- bzw. Vulkanisierofen gebracht werden. Nach dem Verlassen des Ofens werden die Formen geöffnet, wobei durch das vorher auf die Innenflächen der Form z. B. mittels einer Spritzpistole aufgebrachte Abweisungsmittel ein leichtes Herausfallen der fertigen Polster erfolgt. Es ist klar, daß die ganze Fabrikation der Polster am laufenden Band geschehen kann, indem die Formen von der Füllstelle zur Tauchstelle, Abtropfstelle, Vulkanisierstelle und Entnahmestelle und wieder zur Füllstelle zurückgebracht werden können.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Form zum Herstellen von Schulterpolstern aus Faserstoffen und Bindemitteln, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus zwei die Ober- (a) und Unterseite (b) des Schulterpolsters formenden Hauptteilen aus durchlochtere Blech besteht, die an ihrem spitzen Ende miteinander verbunden sind, und daß am breiten Ende eines Hauptteils ein U-förmiger Teil (d) angelenkt ist, der die von den Hauptteilen offen gelassene Seite verschließt.
  2. 2. Form nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß sie an denn spitzen Ende der Hauptteile einen Haken od. dgl. zum Aufhängen aufweist. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 68o 828; österreichische Patentschrift Nr. i32 94; französische Patentschrift Nr. 8i7 057; Henglein, Grundriß der chemischen Technik, 1949, S. 543 I. &-Broschüre, »Hilfsprodukte für Latex«.
DENDAT877667D Form zur Herstellung von Schulterpolstern aus Faserstoffen und Bindemitteln Expired DE877667C (de)

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DE877667C true DE877667C (de) 1953-04-09

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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
AT132941B (de) * 1931-11-28 1933-04-25 Georg Gottlieb Verfahren zur Herstellung von Formkörpern aus elastischem Fasermaterial.
FR817057A (fr) * 1936-04-27 1937-08-25 Perfectionnements apportés à la constitution et à la fabrication des pièces de rembourrage et de garnissage pour vêtements ou analogues
DE680828C (de) * 1930-08-01 1939-09-08 Moulded Hair Company Ltd Verfahren zur Herstellung von Polsterkoerpern

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE680828C (de) * 1930-08-01 1939-09-08 Moulded Hair Company Ltd Verfahren zur Herstellung von Polsterkoerpern
AT132941B (de) * 1931-11-28 1933-04-25 Georg Gottlieb Verfahren zur Herstellung von Formkörpern aus elastischem Fasermaterial.
FR817057A (fr) * 1936-04-27 1937-08-25 Perfectionnements apportés à la constitution et à la fabrication des pièces de rembourrage et de garnissage pour vêtements ou analogues

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