DE4322485C2 - Steuereinrichtung zur Betätigung einer Schaltkupplung und Schmierung eines Kupplungsbereiches für ein Turbinenrad eines hydrodynamischen Drehmomentwandlers für ein Schaltgetriebe - Google Patents
Steuereinrichtung zur Betätigung einer Schaltkupplung und Schmierung eines Kupplungsbereiches für ein Turbinenrad eines hydrodynamischen Drehmomentwandlers für ein SchaltgetriebeInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Steuereinrichtung zur Betätigung einer
Schaltkupplung
und Schmierung
eines Kupplungsbereiches für ein Turbinenrad eines
hydrodynamischen Drehmomentwandlers.
Ein Drehmomentwandler überträgt Kraft mittels einer
Hydraulikflüssigkeit. Wenn ein Drehmomentwandler zusammen
mit einem Getriebe in ein Fahrzeug eingebaut
ist, ist zwischen der Turbine des Drehmomentwandlers und
der sich von dem Getriebe aus erstreckenden
Hauptantriebswelle eine Schaltkupplung vorgesehen.
Die Schaltkupplung verbindet ggf. mechanisch das Turbinenrad mit dem
Pumpenrad des Drehmomentwandlers, wobei das
Pumpenrad mit der Hauptantriebswelle verbunden
ist. Die Schaltkupplung
wird durch die von einem Hydraulikkreis gelieferte
Hydraulikflüssigkeit aktiviert. Eine Flüssigkeit zur
Schmierung der Kupplung wird ebenfalls von dem Hydraulik
kreis geliefert.
Bei einer solchen Schaltkupplung muß insbesondere
die Kupplung, in welcher eine Vielzahl von miteinander in
Kontakt befindlicher Kupplungsplatten verwendet wird, mit
Schmierflüssigkeit versorgt werden. Die ja
panische Patentanmeldung JP 1-98757 (A) zeigt eine Konstruk
tion einer Kupplungsvorrichtung, bei welcher, wenn ein
Kolben unter Wirkung von Hydraulikflüssigkeit auf eine
Vielzahl von Kupplungsplatten Druck auszuüben beginnt,
dieser Kolben auch radial innerhalb der Kupplungsvorrich
tung angeordnete Federn in der Art von Schei
ben mit Druck beaufschlagt. Während die Federn in der Art
von Scheiben zusammengedrückt werden, wird
eine ansonsten durch die scheibenartigen Fe
dern geschlossene Schmierflüssigkeits-Zufuhröffnung ge
öffnet, wodurch den Kupplungsplatten Schmierflüssigkeit
zugeführt wird.
Die in der vorstehend beschriebenen Kupplungsvorrichtung
vorgesehenen Durchlässe, durch welche die Schmierflüssig
keit hindurchtritt, sind in ihrer Bauweise kompliziert
und erschweren somit den Herstellungsprozeß der Kupplung.
Ferner entsteht aufgrund von Genauigkeitsfehlern beim Zu
sammenbau der in der Art von Scheiben ausge
bildeten Federn eine gewisse Unsicherheit betreffend die
Zufuhr der Schmierflüssigkeit zu den Kupplungsplatten
während des Einrückens.
Aus der EP 308 072 A1 ist eine Kraftübertragungskupplung bestehend aus einem
Drehmomentwandler und einer Schaltkupplung bekannt, wobei die Schmierung der
Reibelemente dieser Schaltkupplung durch vom Schaltvorgang betätigte Elemente der
Kupplung gesteuert werden, und zwar derart, daß beim Lösen und nachfolgenden
Schließen der Kupplung während eines Schaltvorganges kurzzeitig Schmieröffnungen
geöffnet werden, die kurzfristig die Zufuhr von Schmieröl in den Bereich der Reibelemente
ermöglichen. Bei dieser vorbekannten Einrichtung ist es nachteilig, daß die
vorgesehenen Durchlässe, durch welche die Schmierflüssigkeit hindurchtritt, in ihrer
Bauweise konstruktiv aufwendig ausgebildet sind und somit den konstruktiven Aufbau
dieser Einrichtung nachteilig beeinflussen. Ferner kann mit diesen Durchlässen nur
eine ungenaue Zufuhr der Schmierflüssigkeit zu den Kupplungsplatten während des
Einrückens durchgeführt werden, da insbesondere zum Zeitpunkt des Schaltvorgangs
sowohl Schmierflüssigkeit den Reibbelägen als auch dem Betätigungskolben zugeführt
wird.
Ferner ist aus der FR 2 398 231 A1 eine Kraftübertragungskupplung zur Kraftübertragung
von einem Motor auf ein Getriebe bekannt, die einen Drehmomentwandler aufweist,
der in Richtung auf den Motor an ein eingangsseitiges Rotationselement anschließbar
ist und bei Betrieb zur Übertragung von Kraft mit Hydraulikflüssigkeit versorgt
wird. Diese vorbekannte Kraftübertragungskupplung weist eine Schaltkupplung
zur Übertragung und Unterbrechung der Übertragung einer Kraft zwischen dem
Drehmomentwandler und dem Getriebe auf. Es ist jedoch zu erkennen, daß diese
Kraftübertragungskupplung keine Steuereinrichtung der gattungsgemäßen Art offenbart,
die die Möglichkeit eröfnet, Hydraulikflüssigkeit entweder zur Kupplungsschmierung
der Schaltkupplung oder zur Betätigung der Schaltkupplung in die
Schaltkupplung einzuspeisen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine
gattungsgemäße Steuereinrichtung derart weiterzubilden, daß eine sichere
Zufuhr von Schmierflüssigkeit zu einer in einem
Drehmomentwandler verwendeten hydraulischen
Schaltkupplung mittels einer einfachen Konstruktion
sichergestellt wird, wobei insbesondere eine konstruktiv
einfache Ausgestaltung der die Hydraulikflüssigkeit leitenden Bauelemente
möglich sein soll.
Diese Aufgabe wird
erfindungsgemäß durch die
Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
Eine Steuereinrichtung nach der Erfindung hat einen
Zylinder und einen Kolben und dient zur Zufuhr von Hydraulikflüssigkeit
aus einer Flüssigkeitspumpe zu einer
hydraulischen Schaltkupplung.
Der Zylinder ist mit einem Flüssigkeitseinlaß ausgebildet,
der erste und zweite Einlaßöffnungen und eine
Steueröffnung hat, über welche Öffnungen Hydraulikflüssigkeit
aus der Flüssigkeitspumpe zu dem Zylinder geleitet
wird. Der Zylinder hat eine erste Auslaßöffnung
für die Zufuhr von Hydraulikflüssigkeit zur Betätigung
der Schaltkupplung und eine zweite Auslaßöffnung für
die Zufuhr von Hydraulikflüssigkeit für die Schmierung der
Schaltkupplung. Der Kolben ist in dem Zylinder verschiebbar
angeordnet. Er ist zwischen einer ersten Position, in
der die erste Einlaßöffnung mit der ersten Auslaßöffnung
kommunizierend verbunden ist, und einer zweiten Position,
in der die zweite Einlaßöffnung mit der zweiten Auslaßöffnung
kommunizierend verbunden ist, entsprechend dem
der Steueröffnung zugeleiteten Druck verschiebbar.
Wenn sich der Kolben in der zweiten Position befindet,
wird die Hydraulikflüssigkeit von der zweiten Auslaßöffnung
des Wegeventils zu den Kupplungsplatten der
Schaltkupplung geleitet. Wenn der Kolben zur ersten Position
umgeschaltet wird, erfolgt die Zufuhr von Hydraulikflüssigkeit
von der ersten Auslaßöffnung des Wegeventils zur
Schaltkupplung, so daß diese eingerückt wird. Dadurch
ist zum Zeitpunkt des Einrückens der Schaltkupplung bereits
eine zur Schmierung ausreichender Flüssigkeitsmenge zu den
Kupplungsplatten der Schaltkupplung geleitet worden.
Folglich läßt sich die Zufuhr von Schmierflüssigkeit zur
Schaltkupplung mit einer einfachen Konstruktion si
cherstellen.
Weitere Vorteile der Erfindung ergeben sich
aus deren nachfolgender Beschreibung anhand der Zeichnun
gen. Darin zeigt
Fig. 1 eine vertikale Schnittansicht eines Drehmomentwandlers
gemäß einer Ausführungsform der Erfindung;
Fig. 2 eine vergrößerte Teilansicht von Fig. 1;
Fig. 3 eine vergrößerte Teilansicht von Fig. 2;
Fig. 4 eine vergrößerte Teilansicht von Fig. 1;
Fig. 5 ein schematisches Diagramm eines Hydraulikkreises, das
ein Steuerventil darstellt, dessen Kolben sich in einer er
sten Position befindet;
Fig. 6 ein schematisches Diagramm eines Hydraulikkreises, das
ein Steuerventil darstellt, dessen Kolben sich in einer
zweiten Position befindet.
Die Fig. 1 bis 4 zeigen einen Drehmomentwandler,
wobei eine Linie O-O
dessen Rotationsachse darstellt.
Der in Fig. 1 gezeigte Drehmomentwandler besteht haupt
sächlich aus einem Drehmomentwandlerkörper 1 mit drei Ar
ten von Flügelrädern und einer Ringform, einer
Schaltkupplung 2 zur Kraftübertragung und Unterbrechung
der Kraftübertragung von dem Drehmomentwandlerkörper 1 zu
bzw. von einer Hauptantriebswelle 10 und einer Verriege
lungskupplung 3 zur direkten Kraftübertragung auf die
Kupplung 2. Der Drehmomentwandlerkörper 1 hat ein Laufrad
5, eine dem Laufrad 5 gegenüberliegend angeordnete Tur
bine 6 und einen zwischen den radial inneren Bereichen
des Laufrads 5 und der Turbine 6 angeordneten Stator 7.
Ein an den radial äußeren Bereich des Laufrads 5 ge
schweißtes (später beschriebenes) Flanschteil 8g ist
durch Bolzen 21 derart an einer Frontabdeckung 8 befe
stigt, daß das Laufrad 5 integral mit der Frontabdeckung
8 gedreht wird. Das Drehmoment wird von der Motorseite
her (links in Fig. 1) in die Frontabdeckung 8 eingege
ben. Ein Flüssigkeitszufuhrelement 4 zur Zufuhr von
Hydraulikflüssigkeit zur Schaltkupplung 2 und zur
Verriegelungskupplung 3 für deren Betrieb und Schmierung
ist unter dem Drehmomentwandlerkörper 1 vorgesehen.
Ein Gehäuse 9 ist derart angeordnet, daß es den vorste
hend beschriebenen Drehmomentwandler abdeckt, und ist an
einem nicht abgebildeten Gehäuse auf der Seite eines
Handschaltgetriebes (rechte Seite in Fig. 1) befestigt.
Die mit dem nicht gezeigten Handschaltgetriebe verbundene
Hauptantriebswelle 10 ist in der Mitte des Gehäuses 9 an
geordnet. Eine Vielzahl von Flüssigkeitsdurchlässen 10a
ist in der Hauptantriebswelle 10 vorgesehen. Die Hydrau
likflüssigkeit für Betrieb und Schmierung wird durch die
Flüssigkeitsdurchlässe 10a dem gesamten Drehmomentwandler
zugeleitet. Eine an dem Gehäuse 9 befestigte äußere Welle 65
ist rund um die Hauptantriebswelle 10 herum angeord
net. Die äußere Welle 65 dient zur Festlegung des inneren
Laufs des Stators 7 und zur drehbaren Halterung des ra
dial inneren Bereichs des Laufrads 5 über ein Lager 66.
Das Flüssigkeitszufuhrelement 4 umfaßt eine an dem Ge
häuse 9 befestigte Flüsssigkeitspumpe 11 und ein Flüssig
keitsansaugelement 12. Ein Antriebszahnrad 11a der Flüs
sigkeitspumpe 11 kämmt mit einem Flüssigkeitspumpenzahn
rad 47, das an dem Laufrad 5 befestigt ist, und wird mit
der Drehung des Laufrads 5 angetrieben. Das Flüssig
keitsansaugelement 12 ist unter dem Drehmomentwandler
vorgesehen und hat einen Tank 12a, in welchem die aus dem
Drehmomentwandler abgeführte hydraulische Betriebsflüs
sigkeit und die Schmierflüssigkeit gespeichert werden,
und ein Ansaugelement 12b zum Ansaugen der in dem Tank
12a gespeicherten Hydraulikflüssigkeit. Ein Steuerventil
12c zur Steuerung der Strömung der Hydraulikflüssigkeit
aus dem Ansaugelement 12b ist über letzterem angeordnet.
Dieses Steuerventil 12c ist an dem Boden des Gehäuses 9
befestigt. Die in dem Tank 12a gespeicherte Hydraulik
flüssigkeit wird durch die Flüssigkeitspumpe 11 von dem
Ansaugelement 12b zum Steuerventil 12c geleitet und von
dem Steuerventil 12c durch die Flüssigkeitsdurchlässe 10a
den jeweiligen Bereichen des Drehmomentwandlers zuge
führt.
Die Schaltkupplung 2 ist in einem zwischen dem
Drehmomentwandlerkörper 1 und der Frontabdeckung 8 gebil
deten Raum angeordnet und besteht hauptsächlich aus einer
Nabe 22, einem Kupplungsbereich 23 und einem Dämpferan
schlußbereich 24, wie das in Fig. 2 gezeigt ist.
Die Nabe 22 ist drehbar an der Hauptantriebswelle 10 be
festigt und hat Öffnungen 22f zur Zuleitung von Hydrau
likflüssigkeit von den Flüssigkeitsdurchlässen 10a zu dem
Raum A. Zusätzlich ist die Nabe 22 mit einem damit ein
stückigen Flansch 22a versehen, der sich radial nach
außen erstreckt. Der radial innere Bereich des Flansches
22a ist durch eine Vielzahl von Nieten 13 an einem Mantel
6a der Turbine 6 befestigt. Einer sich in Richtung auf
die Frontabdeckung 8 erstreckender zylinderförmiger Be
reich 22b ist einstückig in dem radial äußeren Ende des
Flansches 22a ausgebildet. Wie Fig. 3 zeigt, befindet
sich ein Dichtungsring 61 zwischen einer in einem zylin
derförmigen Bereich 8a der Frontabdeckung 8 vorgesehenen
inneren zylindrischen Wand 8f (später beschrieben) und
der Außenfläche des zylindrischen Bereichs 8a. Der Raum A
ist durch den Dichtungsring 61 von einem Raum auf der
Seite des Drehmomentwandlerkörpers 1 abgeschnitten. Folg
lich kann die hydraulische Betriebsflüssigkeit in dem
Drehmomentwandlerkörper 1 nicht in den Raum A gelangen.
Aus Fig. 4 geht hervor, daß ein Flüssigkeitsdurchlaß
22c, durch welchen die Flüssigkeitsdurchlässe 10a und
eine auf der Rückseite eines ersten Kolbens 10 angeord
nete Flüssigkeitskammer 31a miteinander kommunizieren, in
der den Flansch 22a aufweisenden Nabe 22 vorgesehen ist.
Der Flansch 22a ist entlang der Rückfläche des Mantels 6a
gleichmäßig gekrümmt. Folglich wird die aus der Öffnung
22f kommende Schmierflüssigkeit entlang der Wandfläche
22e des Flansches 22a gleichmäßig radial nach außen und
in Richtung auf den Motor (linke Seite von Fig. 4) ein
geleitet.
Wie Fig. 3 zeigt, ist der Kupplungsbereich 23 der
Schaltkupplung 2 hauptsächlich gebildet aus ringförmi
gen ersten Platten 25, 26 und 27, die auf der Seite des
radial inneren Bereichs des zylindrischen Bereichs 22b
vorgesehen sind, und ringförmigen zweiten Platten 28 und
29, die auf der Seite des Dämpferanschlußteils 24 vorge
sehen sind, und einem ringförmigen ersten Kolben 31, der
sowohl die ersten Platten als auch die zweiten Platten
aneinanderdrückt. Die radial äußeren Bereiche der ersten
Platten 25, 26 und 27 sind keilförmig mit der Innenfläche
des zylindrischen Bereichs 22 verbunden und in axialer
Richtung beweglich. Die axiale Bewegung der ersten Plat
ten 25, 26 und 27 ist durch Halteringe 14 und 15 be
grenzt, die an der Innenfläche des zylindrischen Bereichs
22b befestigt sind. Die zweite Platte 28 befindet sich
zwischen den ersten Platten 25 und 26 und die zweite
Platte 29 zwischen den ersten Platten 26 und 27. Ringför
mige Belagselemente sind an beiden Flächen jeder der
zweiten Platten 28 und 29 befestigt.
Erste scheibenartige konische Federn 44 und 45
sind radial außerhalb der zweiten Platten 28 und 29 zwi
schen den ersten Platten 25, 26 und 27, das heißt jeweils
zwischen den ersten Platten 25 und 26 und zwischen den
ersten Platten 26 und 27 angeordnet. Ausreichende Spiel
räume werden zum Zeitpunkt des Ausrückens der Kupplung
durch die ersten scheibenartigen konischen Fe
dern 44 und 45 jeweils zwischen den ersten Platten 25 und
26 und zwischen den ersten Platten 26 und 27 sicherge
stellt. Die beiden ersten scheibenartigen ko
nischen Federn 44 und 45 sind in ihrer Größe und Feder
konstante gleich bemessen. Folglich befindet sich die in
der Mitte liegende erste Platte 26 in der Mitte zwischen
den anderen ersten Platten 25 und 27 beidseitig der er
sten Platte 26. Die radial äußeren Bereiche der ersten
scheibenartigen konischen Federn 44 und 45 ha
ben eine Keilausbildung, die mit einem Keil des zylindri
schen Bereichs 22b ineinandergreift. Ein Spielraum, durch
welchen Schmierflüssigkeit hindurchtreten kann, ist zwi
schen dem Keil in den radial äußeren Bereichen der ersten
scheibenartigen konischen Federn 44 und 45 und
dem Keil des zylindrischen Bereichs 22b gebildet.
Öffnungen 22d sind in Umfangsrichtung beabstandet an ei
ner Vielzahl von Stellen zwischen den ersten Platten 25
und 27 in dem zylindrischen Bereich 22b ausgebildet.
Der radial außerhalb der Öffnungen 22d vorgesehene zylin
drische Bereich 8a der Frontabdeckung 8 hat an seiner in
neren Wandfläche eine in der radialen Richtung nach außen
gewölbte Vertiefung 8d, in welcher eine Vielzahl von Ab
zugsöffnungen 8b ausgebildet ist. Insbesondere zwischen
den ersten Platten 25, 26 und 27 zugeführte bzw. ver
teilte Schmierflüssigkeit und Schmierflüssigkeit in dem
Raum A werden durch die Abzugsöffnungen 8b nach draußen
abgeleitet. Das heißt, die Schmierflüssigkeit in dem Raum
A wird durch Zentrifugalkraft radial nach außen bewegt
und zunächst in der Vertiefung 8d an der inneren Wandflä
che des zylindrischen Bereichs 8a konzentriert und dann
wirksam durch die Abzugsöffnungen 8b abgeleitet.
Der erste Kolben 31 ist zwischen der ersten Platte 27 und
dem Flansch 22a angeordnet und wird durch eine zweite
zwischenlagscheibenartige konische Feder 30 an den
Flansch 22a gedrückt. Zur Verbindung der ersten Platten
25, 26 und 27 wird der erste Kolben 31 durch die von dem
in dem Flansch 22a ausgebildeten Flüssigkeitsdurchlaß 22c
(siehe Fig. 4) zugeführte hydraulische Betriebsflüssig
keit in Richtung nach links in Fig. 3 bewegt.
Wie Fig. 2 zeigt, ist das Dämpferanschlußteil 24 haupt
sächlich gebildet aus einer angetriebenen Nabe 32, einer
angetriebenen Platte 33 und Torsionsfedern 34. Die ange
triebene Nabe 32 hat in dem radial inneren Bereich einen
Keil 32a, der mit der Hauptantriebswelle 10 verkeilt ist.
Die angetriebene Nabe 32 hat einen sich radial nach außen
erstreckenden Flansch. Die Flansche der angetriebenen
Nabe 32 und der angetriebenen Platte 33 sind durch Tor
sionsfedern 34, die in sich in Umfangsrichtung er
streckenden, in der angetriebenen Nabe 32 und in der an
getriebenen Platte 33 ausgebildeten Fensteröffnungen an
geordnet sind, in Umfangsrichtung elastisch miteinander
verbunden. Die Torsionsfedern 34 sind durch scheibenför
mige Halteplatten 35 und 36 derart gehalten, daß sie
nicht aus beiden Fensteröffnungen herausfallen können.
Die Halteplatten 35 und 36 sind durch eine Vielzahl von
Stegbolzen 37 und 38 in deren radial inneren und äußeren
Bereichen an der angetriebenen Platte 33 befestigt. Eine
sich in Umfangsrichtung erstreckende längliche Öffnung
ist in Bereichen ausgebildet, durch welche die Stegbolzen
37 und 38 in der angetriebenen Nabe 32 hindurchtreten.
Folglich wird die Drehung der angetriebenen Platte 33 re
lativ zur angetriebenen Nabe 32 zugelassen.
Wie Fig. 3 zeigt, ist ein zylindrischer Eingriffsbereich
33a, der sich in Richtung auf den Drehmomentwandlerkörper
1 erstreckt, einstückig im radial äußeren Ende der ange
triebenen Platte 33 ausgebildet. Ein Keil, der mit den
radial inneren Enden der vorstehend beschriebenen zweiten
Platten 28 und 29 derart ineinandergreift, daß er nur in
axialer Richtung beweglich ist, ist an der Außenfläche
des Eingriffsbereichs 33a ausgebildet. Zusätzlich ist
eine Vielzahl von radialen Durchgangsöffnungen 33c in dem
Eingriffsbereich 33a vorgesehen. Ein radial nach innen
abführender Vorsprung 33b ist in einem axialen Ende des
Eingriffsbereichs 33a ausgebildet. Folglich wird in den
Eingriffsbereich 33a eingeleitete Schmierflüssigkeit
durch den Vorsprung 33b aufgestaut und durch die Öffnun
gen 33c dem Kupplungsbereich 23 wirksam zugeführt. Die
Wandfläche 22e des Flansches 22a der Nabe 22 springt in
Richtung auf den Eingriffsbereich 33b nahe an diesen
heran, so daß der Eingriffsbereich wirksam mit Schmier
flüssigkeit versorgt wird.
Die Abzugsöffnungen 8b in der Frontabdeckung 8, die Öff
nungen 22d in dem zylindrischen Bereich 22b und die
Durchgangsöffnungen 33c in dem Eingriffsbereich 33a sind
in axialer Richtung in etwa der gleichen Position ange
ordnet.
Nachfolgend wird die Verriegelungskupplung 3 beschrieben.
Wie Fig. 1 zeigt, trägt die Verriegelungskupplung 3 zu
einer Verringerung der axialen Länge des gesamten Drehmo
mentwandlers bei, weil sie außerhalb der radialen Länge
eines das Laufrad 5, die Turbine 6 und den Stator 7 um
fassenden Ringkörpers und innerhalb der den Drehmoment
wandlerkörper 1 und die Schaltkupplung 2 umfassen
den axialen Länge angeordnet ist.
Wie Fig. 3 im Detail zeigt, ist die Verriegelungskupp
lung 3 hauptsächlich gebildet aus einem ringförmigen zwei
ten Kolben 41, der in axialer Richtung beweglich in der
Frontabdeckung 8 angeordnet ist, aus einer ringförmigen
dritten Platte 42, deren radial äußeres Ende mit dem
Flanschteil 8g derart ineinandergreift, daß sie nur in axi
aler Richtung beweglich
ist und von dem zweiten Kolben 41 beaufschlagt wird, und
aus einer ringförmigen vierten Platte 43, deren radial
inneres Ende mit dem zylindrischen Bereich 22b derart in
Eingriff steht, daß sie in axialer Richtung beweglich und
relativ dazu nicht beweglich ist, wobei die Platte 43
zwischen der dritten Platte 42 und dem ringförmigen
Scheibenbereich 8h des Flanschteils 8g angeordnet ist.
Ringförmige Reibelemente haften an beiden Flächen der
vierten Platte 43. Verriegelungselemente 46 sind zwischen
dem zweiten Kolben 41 und der Frontabdeckung 8 angeord
net. Wenn hydraulische Betriebsflüssigkeit von dem in der
Frontabdeckung 8 vorgesehenen Flüssigkeitsdurchlaß 8c
(siehe Fig. 4) zugeführt wird, wird der zweite Kolben 41
zur Beaufschlagung der dritten Platte 42 und der vierten
Platte 43 in Richtung nach rechts von Fig. 3 bewegt.
Fig. 5 zeigt ein das Steuerventil 12c darstellendes
Schaltdiagramm.
Das Steuerventil 12c Steuer
ventile 71 und 72 auf, die zwischen der Flüssig
keitspumpe 11 und dem Drehmomentwandlerkörper 1 angeord
net sind, ein Steuerventil 73 zur Steuerung der
Hydraulikflüssigkeitszufuhr zur Verriegelungskupplung 3
und ein Steuerventil 74 (Wegeventil) zur Steue
rung der Hydraulikflüssigkeitszufuhr zur Schmierung des
Kupplungsbereichs 23 der Schaltkupplung 2. Das
Steuerventil 74 steuert auch die Hydraulikflüssig
keitszufuhr für den Betrieb der Schaltkupplung 2.
Das zweite Steuerventil 74 ist hauptsächlich gebildet aus
einem Zylinder 75 und einer in dem Zylinder 75 bewegli
chen Kolben 76. Der Zylinder ist mit einer ersten Einlaß
öffnung 77, einer zweiten Einlaßöffnung 78, einer ersten
Auslaßöffnung 79, einer zweiten Auslaßöffnung 80 und ei
ner Steueröffnung 81 ausgebildet. Die erste Auslaßöffnung
79 ist über einen Flüssigkeitsdurchlaß 70g mit der Flüs
sigkeitskammer 31a und die zweite Auslaßöffnung 80 über
einen Flüssigkeitsdurchlaß 70h mit dem Kupplungsbereich
23 verbunden. Der Flüssigkeitsdurchlaß 70h ist mit einer
Drossel 100 versehen.
Das erste Steuerventil 71 hat eine Einlaßöffnung
71a, an welche die Flüssigkeitspumpe 11 über einen Flüs
sigkeitsdurchlaß 70a angeschlossen ist, eine erste Aus
gangsöffnung 71b, die über einen Flüssigkeitsdurchlaß 70b
mit einer Einlaßöffnung 73a des Steuerventils 73
und einer ersten Einlaßöffnung 77 des Steuerven
tils 74 verbunden ist, und eine zweite Auslaßöffnung 71c,
die über einen Flüssigkeitsdurchlaß 70c mit der Einlaß
öffnung 72a des Steuerventils 72 verbunden
ist. Eine Auslaßöffnung 72b des Steuerven
tils 72 ist über einen Flüssigkeitsdurchlaß 70e mit dem
Drehmomentwandlerkörper 1 und über einen Flüssigkeits
durchlaß 70e mit einer Steueröffnung 73b des
Steuerventils 73, der Steueröffnung 81 des
Steuerventils 74 und der zweiten Einlaßöffnung 78 des
Steuerventils 74 verbunden. Eine Auslaßöffnung
73c des Steuerventils 73 ist über einen Flüssig
keitsdurchlaß 70f mit der Verriegelungskupplung 3 verbun
den.
Ein Magnetventil 82 ist zwischen dem Flüssigkeitsdurchlaß
70e und der Steueröffnung 81 des Steuerventils 74
vorgesehen. In Fig. 5 ist das Magnetventil 82 im nicht
aktivierten Zustand gezeigt, in dem keine Hydraulikflüs
sigkeit in die Steueröffnung 81 strömt. Folglich wird der
Kolben 76 durch eine Rückholfeder 83 in einer ersten Posi
tion gehalten. In diesem Zustand kommuniziert die erste
Einlaßöffnung 77 mit der ersten Auslaßöffnung 79 derart,
daß die Hydraulikflüssigkeit für den Kupplungsbetrieb der
Schaltkupplung 2 zugeführt wird. In der in Fig. 5
gezeigten Situation kommuniziert die zweiten Einlaßöff
nung 78 nicht mit der zweiten Auslaßöffnung 80, wobei dem
Kupplungsbereich 23 keine Hydraulikflüssigkeit für die
Schmierung zugeleitet wird.
Gemäß der vorstehend beschriebenen Ausführungsform sind
der Drehmomentwandlerkörper 1 und die Schalt
kupplung 2 in dem Gehäuse 9 enthalten, und die Flüssig
keitspumpe 11, der Tank 12a und das Steuerventil 12c sind
an dem Gehäuse 9 befestigt und als eine Einheit ausgebil
det. Deshalb ist es bei einem mit einer manuellen Kupp
lung ausgestatteten Fahrzeug möglich, die manuelle Kraft
übertragung ohne weiteres in eine halbautomatische Kraft
übertragung umzuwandeln, indem lediglich das Kupplungsge
häuse durch eine Einheit gemäß vorliegender Erfindung er
setzt wird.
Die Betriebsweise ist wie folgt:
Wenn von der Motorseite her Kraft auf die Frontabdeckung
8 übertragen wird, wird das Laufrad 5 zusammen mit der
Frontabdeckung 8 gedreht, und die Turbine 6 wird durch
die Hydraulikflüssigkeit ebenfalls gedreht. Die Drehung der
Turbine 6 wird über die Nabe 22 und den Flansch 22a, den
Kupplungsbereich 23 und das Dämpferanschlußteil 24 auf
die Hauptantriebswelle 10 übertragen.
Wenn das Laufrad 5 gedreht wird, wird auch das Flüssig
keitspumpenzahnrad 47, das an dem Laufrad 5 befestigt
ist, gedreht. Folglich wird auch die Flüssigkeitspumpe 11
derart angetrieben, daß in dem Tank 12a gespeicherte
Hydraulikflüssigkeit angesaugt und über die Flüssigkeits
durchlässe 10a durch das Steuerventil 12c als hydrauli
sche Betriebs- und Schmierflüssigkeit den betreffenden
Bereichen zugeführt wird.
Wie durch die Pfeile in Fig. 2 angegeben, wird die von
den Flüssigkeitsdurchlässen 10 gelieferte, zur Schmierung
dienende Hydraulikflüssigkeit über den Flüssigkeitsdurch
laß 22f dem Raum A zugeleitet, in dem die Schalt
kupplung 2 angeordnet ist. Die diesem Raum A zugeführte
Hydraulikflüssigkeit wird durch Zentrifugalkraft radial
nach außen bewegt. Zu diesem Zeitpunkt wird die Hydrau
likflüssigkeit, wie in Fig. 3 vergrößert dargestellt,
entlang der Wandfläche 22e des Flansches 22a gleichmäßig
dem Eingriffsbereich 33a zugeleitet. Eine Dispersion wird
in diesem Fall durch den Vorsprung 33b verhindert. Folg
lich wird die Hydraulikflüssigkeit zur Schmierung der er
sten Platten 25, 26 und 27 und der zweiten Platten 28 und
29 über die Durchgangsöffnungen 33c dem Kupplungsbereich
23 wirksam zugeführt. Zusätzlich passiert die Hydraulik
flüssigkeit aus den verkeilten Bereichen der ersten
scheibenartigen konischen Federn 44 und 45 die
Öffnungen 22d und wird in der Vertiefung 8d an der inne
ren Wandfläche des zylindrischen Bereichs 8a konzen
triert. Zudem wird die andere Hydraulikflüssigkeit in dem
Raum A durch Zentrifugalkraft ebenso radial nach außen
bewegt und in der Vertiefung 8d an der inneren Wandflä
che des zylindrischen Bereichs 8a ähnlich konzentriert.
Die konzentrierte Hydraulikflüssigkeit wird über die Ab
zugsöffnungen 8b aus dem Raum A nach draußen abgeleitet.
Die nach draußen abgeleitete Hydraulikflüssigkeit wird
zur Speicherung im Tank 12c nach unten bewegt.
In diesem Fall ist es der Dichtungsring 61, der verhin
dert, daß hydraulische Betriebsflüssigkeit in dem Drehmo
mentwandlerkörper 1 in den Raum A strömt, in dem die
Schaltkupplung 2 angeordnet ist. Infolgedessen
läßt sich die Zuleitung und Ableitung der Hydraulikflüs
sigkeit für die Schmierung exakt steuern und sie wird somit
dem Kupplungsbereich 23 gleichmäßig und wirksam zugeführt
und kann rasch und wirksam abgeleitet werden. Es ist also
möglich, bei Bedarf die benötigte Menge an Hydraulikflüs
sigkeit zuzuführen, um das bei Ausrücken der
Schaltkupplung 2 zwischen den zweiten Platten 28 und 29
und den ersten Platten 25, 26 und 27 erzeugte Schleppmo
ment zu verringern.
Beim Ausrücken der Schaltkupplung 2 trennen die
scheibenartigen konischen Federn 44 und 45 die
ersten Platten 25 bis 27 voneinander, um vorgegebene
Spielräume jeweils zwischen den ersten Platten 25 bis 27
einzuhalten. Folglich kann das durch die Schalt
kupplung 2 erzeugte Schleppmoment weiter verringert wer
den.
Beim Einrücken der Schaltkupplung 2 werden die er
sten scheibenartigen konischen Federn 44 und 45
zusammen mit der zweiten scheibenartigen koni
schen Feder 30 elastisch verformt, weshalb ein Stoß beim
Einrücken der Kupplung gedämpft wird. Zusätzlich wird ein
beim Einrücken erzeugter Stoß durch die Torsionsfedern 34
gedämpft und wird deshalb nur schwerlich auf die Hauptan
triebswelle 10 übertragen.
Nachstehend wird der Betrieb des Steuerventils 12c erläu
tert.
In dem in Fig. 5 gezeigten Fall, in dem das Magnetventil
82 im nicht aktivierten Zustand gezeigt ist, beträgt die
in die Steueröffnung 81 eingeleitete Hydraulikflüssigkeit
beinahe Null, so daß die Spule durch die Rückholfeder 83
in der in Fig. 5 gezeigten ersten Position angeordnet
ist. Infolgedessen kommuniziert die erste Einlaßöffnung
77 mit der ersten Auslaßöffnung 79, und die zweite Auslaß
öffnung 80 wird durch Stege der Spule 76 gegenüber den
Einlaßöffnungen 77 und 78 abgesperrt. Die Hydraulikflüs
sigkeit für den Kupplungsbetrieb wird zur Kammer 31a der
Schaltkupplung 2 geleitet, während die Hydraulik
flüssigkeit für die Schmierung dem Kupplungsbereich 23
nicht zugeleitet wird.
Wenn der Fahrer die Geschwindigkeit durch Betätigung des
manuellen Schaltgetriebes ändern will, aktiviert er das
Magnetventil 82. Dann wird die Hydraulikflüssigkeit von
dem Flüssigkeitsdurchlaß 70e der Steueröffnung 81 zuge
leitet. Folglich werden die erste Auslaßöffnung 79 und
die erste Einlaßöffnung 77 voneinander getrennt bzw. ab
gesperrt, so daß die der Flüssigkeitskammer 31a der
Schaltkupplung 2 zugeführte Hydraulikflüssigkeit abge
leitet wird, wodurch die Schaltkupplung 2 freige
geben wird. Da die Hydraulikflüssigkeit zum Zeitpunkt der
Freigabe der Kupplung nicht zugeführt wird, wird das
Schleppmoment verringert. Die Kommunikation zwischen der
zweiten Einlaßöffnung 78 und der zweiten Auslaßöffnung 80
beginnt mit der Zufuhr von zur Schmierung dienender
Hydraulikflüssigkeit zu dem Kupplungsbereich 23. Die
Menge der Hydraulikflüssigkeit für die Schmierung wird
durch die in dem Flüssigkeitsdurchlaß 70h usw. vorgese
hene Drossel 100 derart eingestellt, daß die Menge für die
Schmierung gerade ausreicht. Wenn das Magnetventil 82
deaktiviert ist, wird die Hydraulikflüssigkeit von der
Steueröffnung 81 abgeleitet, so daß die Spule 76 durch
die Rückholfeder 83 in die in Fig. 5 gezeigte erste Po
sition bewegt wird. Folglich wird zum Einrücken der Kupp
lung die Hydraulikflüssigkeit für den Kupplungsbetrieb
der Flüssigkeitskammer 31a der Schaltkupplung 2
zugeleitet. Zum Zeitpunkt des Einrückens der Kupplung ist
dem Kupplungsbereich 23 bereits eine ausreichende Menge
an Hydraulikflüssigkeit für die Schmierung zugeführt wor
den.
Da die Hydraulikflüssigkeit für die Schmierung dem Kupp
lungsbereich 23 nur wenn nötig zugeführt wird, wird die
Menge der Hydraulikflüssigkeit für die Schmierung mi
nimiert, während der Flüssigkeitskammer in dem Drehmo
mentkörper 1 eine ausreichende Menge an Hydraulikflüssig
keit zugeführt wird.
Die Ausbildung des Steuerventils 12c in der vorstehend
beschriebenen Weise macht die herkömmliche komplizierte
Bauweise der Flüssigkeitsdurchlässe für die Schmierung
unnötig.
Claims (5)
1. Steuereinrichtung zur Betätigung einer Schaltkupplung (2) und Schmierung eines Kupplungsbereichs (23)
für ein Turbinenrad (6a) eines hydrodynamischen Drehmomentwandlers (1) für ein
Schaltgetriebe, mit einem Steuerventil (74) für die Zufuhr von Hydraulikflüssigkeit
zu einer Schaltkupplung (2), die ein Eingangs- und ein Ausgangsteil
des Drehmomentwandlers (1) ein- bzw. ausrückt, wobei das Steuerventil (74)
einen Zylinder (75) und einen in dem Zylinder (75) verschiebbar angeordneten
Kolben (76) aufweise, in dem Zylinder (75) eine erste Einlaßöffnung (77), eine
zweite Einlaßöffnung (78), eine erste Auslaßöffnung (79) und eine zweite Auslaßöffnung
(80) angeordnet sind, die erste Einlaßöffnung (77) und die zweite Einlaßöffnung
(78) mit einer Pumpe (11) zur Förderung der Hydraulikflüssigkeit verbunden
sind, die erste Auslaßöffnung (79) der Zufuhr von Hydraulikflüssigkeit
für den Kupplungsbetrieb der Schaltkupplung (2) und die zweite Auslaßöffnung
80) der Zufuhr von Hydraulikflüssigkeit für die Schmierung des Kupplungsbereiches (23)
der Schaltkupplung (2) dient, und wobei das Steuerventil (74) eine Steueröffnung
(81) hat, mit der der Kolben (76) entsprechend einem über die Steueröffnung
(81) zugeführten Druck der Hydraulikflüssigkeit zwischen einer ersten
Ventilstellung, in welcher die erste Einlaßöffnung (77) mit der ersten Auslaßöffnung
(79) kommunizierend verbunden ist, und einer zweiten Ventilstellung
bewegbar ist, in welcher die zweite Einlaßöffnung (78) mit der zweiten Auslaßöffnung
(80) kommunizierend verbunden ist.
2. Steuereinrichtung nach Anspruch 1, wobei
in dem Zylinder (75) eine Rückholfeder (83) angeordnet ist, welche als Rückstellelement
auf den Kolben (76) wirkt.
3. Steuereinrichtung nach Anspruch 2, wobei
die Rückholfeder (83) den Kolben (76) in eine Ausgangsstellung innerhalb des
Zylinders (75) drückt, wenn die Steueröffnung (81) nicht mit Flüssigkeitsdruck
beaufschlagt ist.
4. Steuereinrichtung nach Anspruch 1, wobei
der Steueröffnung (81) ein Magnetventil (82) zur Steuerung der Zufuhr von Hydraulikflüssigkeit
zum Steuerventil (74) vorgeschaltet ist.
5. Steuereinrichtung nach Anspruch 1, wobei
an der zweiten Auslaßöffnung (80) ein mit dem Kupplungsbereich (23) zur
Schmierung der Abschaltkupplung (2) vorgesehener Flüssigkeitsdurchlaß (70h)
angeschlossen ist, der eine Drossel (100) aufweist.
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