DE102007010359A1 - Reibungskupplung für den Antriebsstrang eines Fahrzeugs - Google Patents

Reibungskupplung für den Antriebsstrang eines Fahrzeugs Download PDF

Info

Publication number
DE102007010359A1
DE102007010359A1 DE102007010359A DE102007010359A DE102007010359A1 DE 102007010359 A1 DE102007010359 A1 DE 102007010359A1 DE 102007010359 A DE102007010359 A DE 102007010359A DE 102007010359 A DE102007010359 A DE 102007010359A DE 102007010359 A1 DE102007010359 A1 DE 102007010359A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
friction
piston
friction elements
rotation
friction clutch
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Ceased
Application number
DE102007010359A
Other languages
English (en)
Inventor
Jörg Dipl.-Ing. Sudau
Arthur Dipl.-Ing. Schröder
Rüdiger Dipl.-Ing. Lotze (FH)
Peter Fenn
Michael Kneuer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
ZF Friedrichshafen AG
Original Assignee
ZF Friedrichshafen AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by ZF Friedrichshafen AG filed Critical ZF Friedrichshafen AG
Priority to DE102007010359A priority Critical patent/DE102007010359A1/de
Priority to PCT/EP2008/001345 priority patent/WO2008107077A1/de
Publication of DE102007010359A1 publication Critical patent/DE102007010359A1/de
Ceased legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D25/00Fluid-actuated clutches
    • F16D25/12Details not specific to one of the before-mentioned types
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D25/00Fluid-actuated clutches
    • F16D25/06Fluid-actuated clutches in which the fluid actuates a piston incorporated in, i.e. rotating with the clutch
    • F16D25/062Fluid-actuated clutches in which the fluid actuates a piston incorporated in, i.e. rotating with the clutch the clutch having friction surfaces
    • F16D25/063Fluid-actuated clutches in which the fluid actuates a piston incorporated in, i.e. rotating with the clutch the clutch having friction surfaces with clutch members exclusively moving axially
    • F16D25/0635Fluid-actuated clutches in which the fluid actuates a piston incorporated in, i.e. rotating with the clutch the clutch having friction surfaces with clutch members exclusively moving axially with flat friction surfaces, e.g. discs
    • F16D25/0638Fluid-actuated clutches in which the fluid actuates a piston incorporated in, i.e. rotating with the clutch the clutch having friction surfaces with clutch members exclusively moving axially with flat friction surfaces, e.g. discs with more than two discs, e.g. multiple lamellae
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D2300/00Special features for couplings or clutches
    • F16D2300/08Details or arrangements of sealings not provided for in group F16D3/84

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Hydraulic Clutches, Magnetic Clutches, Fluid Clutches, And Fluid Joints (AREA)

Abstract

Eine Reibungskupplung für den Antriebsstrang eines Fahrzeugs umfasst eine mit einem Antriebsorgan zur gemeinsamen Drehung um eine Drehachse (A) zu koppelnde und wenigstens teilweise mit Fluid gefüllte oder füllbare Gehäuseanordnung (12), wenigstens ein erstes Reibelement (28), welches mit der Gehäuseanordnung (12) zur gemeinsamen Drehung um die Drehachse (A) gekoppelt ist, wenigstens ein zweites Reibelement (32), welches durch ein ringartiges Kolbenelement (42) in Reibeingriff mit dem wenigstens einen ersten Reibelement (28) bringbar ist und mit einem Abtriebsorgan zur gemeinsamen Drehung um die Drehachse (A) zu koppeln ist, wobei das Kolbenelement (42) in einem radial äußeren Bereich desselben einen Beaufschlagungsbereich (48) zur Beaufschlagung der Reibelemente (28, 32) aufweist und in einer Außenumfangsnut (56) ein erstes Dichtungselement (58) trägt, das entlang einer Innenumfangsfläche (60) der Gehäuseanordnung (12) bewegbar ist, wobei die Außenumfangsnut (56) zwischen einer den Reibelementen (28, 32) zugewandten ersten Begrenzungswandung (52) und einer von den Reibelementen (28, 32) abgewandten zweiten Begrenzungswandung (54) ausgebildet ist, wobei folgende Beziehung gilt: (K - L)<SUP>0,5</SUP> . D >= 6,0 wobei: D die axiale Dicke der den Reibelementen (28, 32) zugewandten Begrenzungswandung (52) ist, L das Lüftspiel des Kolbenelements (42) zwischen einer maximal von den Reibelementen (28, 32) zurückgezogenen Positionierung und einer Positionierung desselben ist, bei ...

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Reibungskupplung für den Antriebsstrang eines Fahrzeugs, umfassend eine mit einem Antriebsorgan zur gemeinsamen Drehung um eine Drehachse zu koppelnde und wenigstens teilweise mit Fluid gefüllte oder füllbare Gehäuseanordnung, wenigstens ein erstes Reibelement, welches mit der Gehäuseanordnung zur gemeinsamen Drehung um die Drehachse gekoppelt ist, wenigstens ein zweites Reibelement, welches durch ein ringartiges Kolbenelement in Reibeingriff mit dem wenigstens einen ersten Reibelement bringbar ist und mit einem Abtriebsorgan zur gemeinsamen Drehung um die Drehachse zu koppeln ist.
  • Eine derartige Reibungskupplung ist als Überbrückungskupplung in einem hydrodynamischen Drehmomentwandler aus der 2 der US 2005/0155831 A1 bekannt. Bei dieser bekannten Ausgestaltung eines hydrodynamischen Drehmomentwandlers bzw. der darin vorgesehenen Reibungskupplung ist eine erste Gruppe von ersten Reibelementen mit der Gehäuseanordnung drehfest, axial bezüglich dieser jedoch verlagerbar gekoppelt. Hier bildet also die Gehäuseanordnung einen ersten Reibelemententräger. Ein zweiter Reibelemententräger trägt eine zweite Gruppe von zweiten Reibelementen drehfest, jedoch axial verlagerbar und ist weiterhin über eine Torsionsschwingungsdämpferanordnung mit einem Turbinenrad des hydrodynamischen Drehmomentwandlers und über dieses mit einer Abtriebswelle zur gemeinsamen Drehung gekoppelt. Die Reibelemente der beiden Gruppen von Reibelementen sind in Achsrichtung alternierend angeordnet. Ein ringartiges Kolbenelement ist in der Gehäuseanordnung axial verlagerbar und kommt mit seinem Beaufschlagungsbereich bei Annäherung an die Reibelemente in Kontakt mit dem axial ersten Reibelement der ersten Gruppe von Reibelementen.
  • Dadurch werden die alternierend angeordneten Reibelemente der beiden Gruppen gegeneinander gepresst und somit in einen Drehmomentübertragungszustand gebracht.
  • Am Gehäuse ist durch einen daran durch Verschweißung festgelegten Ring eine Innenumfangsfläche gebildet, entlang welcher das Kolbenelement mit seinem radial äußeren Bereich bewegbar ist. In diesem radial äußeren Bereich weist das Kolbenelement eine zwischen zwei Wandungen gebildete Umfangsnut auf, in welcher ein Dichtungselement aufgenommen ist. Dieses stellt einen fluiddichten Abschluss zur Innenumfangsfläche her.
  • Da derartige Dichtungselemente im Allgemeinen aus elastischem, gummiartigem Material aufgebaut sind, sind sie thermisch deutlich weniger belastbar, als beispielsweise das Aufbaumaterial des Gehäuses oder auch das Aufbaumaterial des Kolbens, welche im Allgemeinen aus Metall ausgebildet sind. Um vor allem im Schlupfzustand der Reibelemente derartige Dichtungselemente vor thermischer Beschädigung zu schützen, ist es bekannt, sehr hochwertige Werkstoffe für diese einzusetzen, was einerseits die Gesamtkosten erhöht, andererseits eine Beeinträchtigung der Dichtungseigenschaften, wie z. B. die Elastizität und auch die Gleiteigenschaft, mit sich bringt.
  • Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Reibungskupplung für den Antriebsstrang eines Fahrzeugs vorzusehen, welche bei einfachem Aufbau eine thermische Überlastung eines an einem Kolbenelement vorgesehenen Dichtungselements vermeidet.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe gelöst durch eine Reibungskupplung für den Antriebsstrang eines Fahrzeugs, umfassend eine mit einem Antriebsorgan zur gemeinsamen Drehung um eine Drehachse zu kuppelnde und wenigstens teilweise mit Fluid gefüllte oder füllbare Gehäuseanordnung, wenigstens ein erstes Reibelement, welches mit der Gehäuseanordnung zur gemeinsamen Drehung um die Drehachse gekoppelt ist, wenigstens ein zweites Reibelement, welches durch ein ringartiges Kolbenelement in Reibeingriff mit dem wenigstens einen ersten Reibelement bringbar ist und mit einem Abtriebsorgan zur gemeinsamen Drehung um die Drehachse zu koppeln ist, wobei das Kolbenelement in einem radial äußeren Bereich desselben einen Beaufschlagungsbereich zur Beaufschlagung der Reibelemente aufweist und in einer Außenumfangsnut ein erstes Dichtungselement trägt, das entlang einer Innenumfangsfläche der Gehäuseanordnung bewegbar ist, wobei die Außenumfangsnut zwischen einer den Reibelementen zugewandten ersten Begrenzungswandung und einer von den Reibelementen abgewandten zweiten Begrenzungswandung ausgebildet ist, wobei folgende Beziehung gilt: (K – L)0,5·D ≥ 6,0wobei D die axiale Dicke der den Reibelementen zugewandten Begrenzungswandung ist, L das Lüftspiel des Kolbenelements zwischen einer maximal von den Reibelementen zurückgezogenen Positionierung und einer Positionierung desselben ist, bei welchem es die Reibelemente beaufschlagt, und K der theoretisch maximal mögliche Weg des ersten Dichtungselements entlang der Innenumfangsfläche ist.
  • Bei Erfüllung dieser Beziehung ist sichergestellt, dass ausreichend Materialvolumen insbesondere auch im Bereich der das erste Dichtungselement abschirmenden Begrenzungswandung des Kolbenelements bereitgestellt ist, um Wärme aufzunehmen. Eine übermäßige Wärmeeinleitung in das erste Dichtungselement selbst kann somit vermieden werden.
  • Um auch radial innen eine fluiddichte Führung für das Kolbenelement vorzusehen, wird vorgeschlagen, dass das Kolbenelement in seinem radial inneren Bereich mit einem zylindrischen Abschnitt entlang einer Außenumfangsfläche der Gehäuseanordnung bewegbar ist, welche in einer Außenumfangsnut ein zweites Dichtungselement trägt.
  • Weiter kann vorgesehen sein, dass das Kolbenelement mit seinem Beaufschlagungsbereich ein erstes Reibelement berührt.
  • Die erfindungsgemäße Reibungskupplung kann beispielsweise derart aufgebaut sein, dass eine erste Gruppe von ersten Reibelementen vermittels eines ersten Reibelemententrägers mit der Gehäuseanordnung zur gemeinsamen Drehung gekoppelt ist und eine zweite Gruppe von zweiten Reibelementen vermittels eines zweiten Reibelemententrägers mit dem Abtriebsorgan zur gemeinsamen Drehung um die Drehachse zu koppeln ist.
  • Das Kolbenelement kann aus Metall, beispielsweise Stahl oder Aluminium, hergestellt sein. Weiter ist es möglich, dass das erste Dichtungselement ein Dichtungsring aus Gummi oder gummiartigem Material ist.
  • Die erfindungsgemäße Reibungskuppelung kann als nasslaufende Anfahrkupplung ausgebildet sein, kann aber auch als Überbrückungskupplung in einem hydrodynamischen Drehmomentwandler oder beispielsweise auch einer Fluidkupplung vorgesehen sein.
  • Die vorliegende Erfindung wird nachfolgend mit Bezug auf die beiliegenden Figuren detailliert beschrieben. Es zeigt:
  • 1 eine Teil-Längsschnittansicht einer als nasslaufende Anfahrkupplung ausgebildeten Reibungskupplung;
  • 2 ein vergrößertes Detail der nasslaufenden Anfahrkupplung in etwas abgewandelter Bauart.
  • Die Reibungskupplung 10 umfasst eine allgemein mit 12 bezeichnete Gehäuseanordnung mit zwei schalenartigen Gehäuseteilen 14, 16. Mit dem schalenartigen Gehäuseteil 14 ist radial innen weiterhin eine Gehäusenabe 16 beispielsweise durch Verschweißung verbunden. Die Gehäusenabe 16 weist einen Lagerzapfen 18 auf, mit welchem sie in einer Aussparung einer Antriebswelle, beispielsweise einer Kurbelwelle, radial gelagert werden kann. Über eine nicht dargestellte Kopplungsanordnung kann das Gehäuseteil 14 mit dieser Antriebswelle zur gemeinsamen Drehung um die Drehachse A verbunden werden. Das Gehäuseteil 16, das radial außen mit dem Gehäuseteil 14 durch Verschweißung fest verbunden ist, trägt in seinem radial inneren Bereich eine Pumpennabe 20. Diese kann in ein Getriebe eingreifend positioniert werden und dort eine Fluidpumpe antreiben, um in an sich bekannter Weise Fluid, wie z. B. Getriebeöl, in den Innenraum 22 der Gehäuseanordnung 12 einzuspeisen.
  • Ein radial äußerer, zylindrischer Abschnitt 24 des Gehäuseteils 14 bildet einen ersten Reibelemententräger 26, mit welchem die Reibelemente 28 einer ersten Gruppe 30 von Reibelementen zur gemeinsamen Drehung um die Drehachse gekoppelt sind, bei gleichwohl möglicher Axialbewegung derselben. Die Reibelemente 32 einer zweiten Gruppe 34 von Reibelementen sind radial innen mit einem zweiten Reibelemententräger 36 drehfest, bezüglich diesem jedoch axial bewegbar gekoppelt. Der zweite Reibelemententräger 36 ist über eine Torsionsschwingungsdämpferanordnung 38 mit einer Abtriebsnabe 40 gekoppelt. Diese Abtriebsnabe 40 kann mit einer Getriebeeingangswelle oder dergleichen drehfest gekoppelt werden.
  • Ein im Wesentlichen ringartiges Kolbenelement 42 unterteilt den Innenraum 22 in einen die beiden Gruppen 30 und 34 von Reibelementen enthaltenden ersten Raumbereich 44 und einen zweiten Raumbereich 46. In seinem radial äußeren Bereich weist das Kolbenelement 42 einen Beaufschlagungsbereich 48 auf, mit welchem es zur Herstellung des Drehmomentübertragungszustands mit einem Reibelement 28 der ersten Gruppe 30 von Reibelementen in Kontakt gebracht werden kann, um dabei die Reibelemente 28, 32 gegeneinander zu pressen. Die Kraftabstützung erfolgt über einen am ersten Reibelemententräger 26 vorgesehenen Sicherungsring 50.
  • In seinem radial äußeren Bereich weist das Kolbenelement 42 weiterhin zwischen zwei Wandungen 52, 54 eine Umfangsnut 56 auf, in welcher ein beispielsweise O-ringartiges erstes Dichtungselement 58 aufgenommen ist. Am Gehäuseteil 14 ist in Zuordnung zu diesem ersten Dichtungselement 58 eine zylindrische Innenumfangsfläche 60 gebildet, entlang welcher das Kolbenelement 42 mit seinem ersten Dichtungselement 58 unter Beibehalt eines dichten Abschlusses des zweiten Raumbereichs 46 in Richtung der Drehachse A bewegbar ist.
  • Radial innen wird ein entsprechender dichter Abschluss durch einen zylindrischen Abschnitt 62 des Kolbenelements 42 erlangt, welcher entlang einer zylindrischen Außenumfangsfläche 64 der Gehäuseanordnung 12, nämlich der Gehäusenabe 16, bewegbar ist. Dort ist in einer Umfangsnut 66 ein zweites beispielsweise O-ringartiges Dichtungselement 68 aufgenommen. Durch Fluideinleitung in den zweiten Raumbereich 56 kann der Fluiddruck in diesem zweiten Raumbereich 46 bezüglich des im ersten Raumbereich 44 vorherrschenden Fluiddrucks erhöht werden. Dabei kann ausgehend von der in der 1 dargestellten maximal von den Reibelementen 28, 32 zurückgezogenen Positionierung des Kolbenelements 42 dieses in Richtung der Drehachse A auf die Reibelemente 28, 32 zu bewegt werden. Nach Überwindung eines Luftspiels L zwischen dem Beaufschlagungsbereich 48 und dem axial unmittelbar folgenden ersten Reibelement 28 der ersten Gruppe 30 von Reibelementen kommt der Beaufschlagungsbereich 48 in Kontakt mit diesem ersten Reibelement 28 und presst somit bei weiter ansteigendem Fluiddruck die Reibelemente 28, 30 gegeneinander.
  • Insbesondere im Schlupfzustand wird dabei Reibwärme erzeugt, die sich in den Reibelementen 28, 30 selbst, jedoch auch den umgebenden Bauteilen, insbesondere also dem Gehäuseteil 14 und dem Kolbenelement 42, verteilen wird. Dabei gelangt Wärme auch in den Bereich des ersten Dichtungselements 58. Da dieses aus thermisch wesentlich empfindlicherem Material aufgebaut ist, als das Kolbenelement 42 oder das Gehäuseteil 14, wird bei dem erfindungsgemäßen Aufbau in der nachfolgend beschriebenen Art und Weise durch konstruktive Auslegung der verschiedenen Baugruppen dafür gesorgt, dass ausreichend Volumenbereich des Materials des Kolbenelements 42 bzw. auch der Gehäuseanordnung 12 vorhanden ist, um die im Bereich der Reibelemente 28, 32 entstehende Wärme aufnehmen zu können und einen übermäßig starken Wärmefluss in Richtung zum ersten Dichtungselement 58 verhindern zu können.
  • Gemäß der erfindungsgemäßen Ausgestaltung ist für die Größen L, D und K folgende Beziehung realisiert: (K – L)0,5·D ≥ 6,0.
  • Dabei ist zu berücksichtigen, dass die Größen D, K und L in der gleichen Maßeinheit, in der angegebenen Beziehung jedoch dimensionslos zu betrachten sind. Diese Beziehung kann auch wie folgt umgeschrieben werden: D ≥ 6,0·(K – L)–0,5.
  • Bei erfindungsgemäßer Ausgestaltung einer Reibungskupplung 10 ist also eine Beziehung hergestellt zwischen der axialen Dicke D der die Außenumfangsnut 56 im Kolbenelement 42 in Richtung zu den Reibelementen 28, 32 hin begrenzenden Wandung 52 einerseits und dem Lüftspiel L und dem maximal möglichen Weg K für das erste Dichtungselement 58 entlang der Innenumfangsfläche 60 andererseits. Bei Erfüllung dieser Beziehung ist sichergestellt, dass die Wandung 52 ausreichend dick ist und somit ein ausreichendes thermisches Abschirmungsvermögen für das erste Dichtungselement 58 bereitstellt. Dabei erkennt man, dass je größer der bei geschlossener Reibungskupplung, also bereits durchlaufendem Lüftspiel L noch mögliche verbleibende Weg (K – L) des Kolbenelements 42 in axialer Richtung ist, desto geringer kann die Dicke D der Wandung 52 zum Abschirmen des ersten Dichtungselements 58 in der Außenumfangsnut 56 sein.
  • Es sei darauf hingewiesen, dass selbstverständlich diese Beziehung auch dann Gültigkeit hat, wenn der Beaufschlagungsbereich 48 des Kolbenelements 42 etwas weiter radial innen liegt, sich also beispielsweise mit der Umfangsnut 56 nicht radial überlappt. Eine weitere Abwandlung hierzu ist in 2 zu erkennen. Man erkennt, dass der Beaufschlagungsbereich 48 des Kolbenelements 42 hier im gleichen radialen Bereich liegt, wie die Umfangsnut 56, mit dieser sich also im Wesentlichen vollständig überlappt. Dies führt dazu, dass die Wandung 52 hier eine deutlich größere axiale Erstreckungslänge aufweist, nämlich von der Umfangsnut 56 bis nahezu zu demjenigen Bereich sich erstreckt, welcher in Kontakt mit den Reibelementen kommt.
  • Weiterhin ist es selbstverständlich, dass diese Beziehung auch bei einer Reibungskupplung Anwendung finden kann, die als Überbrückungskupplung in einem hydrodynamischen Drehmomentwandler vorgesehen ist. Auch ist es zwar vorteilhaft, wenn die beiden Gruppen von Reibelementen jeweils mehrere Reibelemente aufweisen. Gleichwohl kann die erfindungsgemäß vorzusehende Beziehung auch Anwendung finden, wenn lediglich zwei Bauteile miteinander gegenüber liegenden Reibflächen in Reibeingriff gebracht werden, also jeweils nur ein Reibelement vorgesehen ist.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - US 2005/0155831 A1 [0002]

Claims (8)

  1. Reibungskupplung für den Antriebsstrang eines Fahrzeugs, umfassend eine mit einem Antriebsorgan zur gemeinsamen Drehung um eine Drehachse (A) zu koppelnde und wenigstens teilweise mit Fluid gefüllte oder füllbare Gehäuseanordnung (12), wenigstens ein erstes Reibelement (28), welches mit der Gehäuseanordnung (12) zur gemeinsamen Drehung um die Drehachse (A) gekoppelt ist, wenigstens ein zweites Reibelement (32), welches durch ein ringartiges Kolbenelement (42) in Reibeingriff mit dem wenigstens einen ersten Reibelement (28) bringbar ist und mit einem Abtriebsorgan zur gemeinsamen Drehung um die Drehachse (A) zu koppeln ist, wobei das Kolbenelement (42) in einem radial äußeren Bereich desselben einen Beaufschlagungsbereich (48) zur Beaufschlagung der Reibelemente (28, 32) aufweist und in einer Außenumfangsnut (56) ein erstes Dichtungselement (58) trägt, das entlang einer Innenumfangsfläche (60) der Gehäuseanordnung (12) bewegbar ist, wobei die Außenumfangsnut (56) zwischen einer den Reibelementen (28, 32) zugewandten ersten Begrenzungswandung (52) und einer von den Reibelementen (28, 32) abgewandten zweiten Begrenzungswandung (54) ausgebildet ist, wobei folgende Beziehung gilt: (K – L)0,5·D ≥ 6,0wobei: D die axiale Dicke der den Reibelementen (28, 32) zugewandten Begrenzungswandung (52) ist, L das Lüftspiel des Kolbenelements (42) zwischen einer maximal von den Reibelementen (28, 32) zurückgezogenen Positionierung und einer Positionierung desselben ist, bei welchem es die Reibelemente (28, 32) beaufschlagt, K der maximal mögliche Weg des ersten Dichtungselements (58) entlang der Innenumfangsfläche (60) ist.
  2. Reibungskupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Kolbenelement (42) in seinem radial inneren Bereich mit einem zylindrischen Abschnitt (62) entlang einer Außenumfangsfläche (64) der Gehäuseanordnung (12) bewegbar ist, welche in einer Außenumfangsnut (66) ein zweites Dichtungselement (68) trägt.
  3. Reibungskupplung nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Kolbenelement (42) mit seinem Beaufschlagungsbereich (48) ein erstes Reibelement (28) berührt.
  4. Reibungskupplung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass eine erste Gruppe (30) von ersten Reibelementen (28) vermittels eines ersten Reibelemententrägers (26) mit der Gehäuseanordnung (12) zur gemeinsamen Drehung gekoppelt ist und eine zweite Gruppe (34) von zweiten Reibelementen (32) vermittels eines zweiten Reibelemententrägers (36) mit dem Abtriebsorgan zur gemeinsamen Drehung um die Drehachse (A) zu koppeln ist.
  5. Reibungskupplung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Kolbenelement (42) aus Metall, vorzugsweise Stahl oder Aluminium aufgebaut ist.
  6. Reibungskupplung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Dichtungselement (58) ein Dichtungsring aus Gummi oder gummiartigem Material ist.
  7. Reibungskupplung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Reibungskupplung (10) eine nasslaufende Anfahrkupplung ist.
  8. Reibungskupplung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Reibungskupplung eine Überbrückungskupplung in einem hydrodynamischen Drehmomentwandler ist.
DE102007010359A 2007-03-03 2007-03-03 Reibungskupplung für den Antriebsstrang eines Fahrzeugs Ceased DE102007010359A1 (de)

Priority Applications (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102007010359A DE102007010359A1 (de) 2007-03-03 2007-03-03 Reibungskupplung für den Antriebsstrang eines Fahrzeugs
PCT/EP2008/001345 WO2008107077A1 (de) 2007-03-03 2008-02-21 Reibungskupplung für den antriebsstrang eines fahrzeugs

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102007010359A DE102007010359A1 (de) 2007-03-03 2007-03-03 Reibungskupplung für den Antriebsstrang eines Fahrzeugs

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE102007010359A1 true DE102007010359A1 (de) 2008-09-04

Family

ID=39427624

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE102007010359A Ceased DE102007010359A1 (de) 2007-03-03 2007-03-03 Reibungskupplung für den Antriebsstrang eines Fahrzeugs

Country Status (2)

Country Link
DE (1) DE102007010359A1 (de)
WO (1) WO2008107077A1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102008061683A1 (de) * 2008-05-21 2009-11-26 Borgwarner Inc., Auburn Hills Verfahren zur Montage einer nasslaufenden Anfahrkupplung und nasslaufende Anfahrkupplung für ein Getriebe

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US20050155831A1 (en) 2004-01-19 2005-07-21 Fuji Jukogyo Kabushiki Kaisha Torque converter

Family Cites Families (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3725492A1 (de) * 1987-07-31 1989-02-09 Bayerische Motoren Werke Ag Kraftrad mit einer mehrscheibenkupplung
JPH0617904A (ja) * 1992-07-06 1994-01-25 Daikin Mfg Co Ltd 制御弁
JP2006207665A (ja) * 2005-01-26 2006-08-10 Nsk Warner Kk 多板クラッチ装置
DE102005008961A1 (de) * 2005-02-28 2006-08-31 Zf Friedrichshafen Ag Kopplungsvorrichtung
DE102005039273A1 (de) * 2005-08-19 2007-02-22 Zf Friedrichshafen Ag Kopplungsvorrichtung

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US20050155831A1 (en) 2004-01-19 2005-07-21 Fuji Jukogyo Kabushiki Kaisha Torque converter

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102008061683A1 (de) * 2008-05-21 2009-11-26 Borgwarner Inc., Auburn Hills Verfahren zur Montage einer nasslaufenden Anfahrkupplung und nasslaufende Anfahrkupplung für ein Getriebe

Also Published As

Publication number Publication date
WO2008107077A1 (de) 2008-09-12

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3927589C2 (de) Dichtungseinheit
DE102007014311A1 (de) Hydrodynamische Kopplungsvorrichtung
DE4339652A1 (de) Hydraulisch betätigbare Ausrücker-Nehmerzylinder für eine Kraftfahrzeug-Reibungskupplung
DE102012212309A1 (de) Ausrücksystem
EP1826459B1 (de) Drehmomentwandler mit Überbrückungskupplung
DE102009050346A1 (de) Kupplungsausrücksystem mit Verdrehsicherung für Nehmerzylinderkolben
EP2554868B1 (de) Ausrücksystem
DE102011006029A1 (de) Dichtungsanordnung für nasslaufende Doppelkupplung
DE102005044227A1 (de) Lamellen-Kupplungseinrichtung
DE102016219443A1 (de) Hydrostatischer Aktor mit zweigeteiltem dynamischen Dichtabschnitt
DE202008006078U1 (de) Torsionsschwingungsdämpfer
DE102007010359A1 (de) Reibungskupplung für den Antriebsstrang eines Fahrzeugs
DE4243170A1 (de) Ausrückeinrichtung für eine Fahrzeugkupplung
DE112011101630B4 (de) Zentralausrücker zur Betätigung einer Reibungskupplung
DE102018104363A1 (de) Kupplungsanordnung sowie diese Kupplungsanordnung aufweisende Antriebseinheit
DE102017127917A1 (de) Kupplungsanordnung für ein Fahrzeug
DE102013209995A1 (de) Kupplungsanordnung, insbesondere für eine Reibungskupplung in einem Kupplungsausrücksystem eines Kraftfahrzeuges
EP1602846B1 (de) Kupplungsanordnung
EP1857699B1 (de) Nehmerzylinder
EP3417192B1 (de) Wellendichtung
DE102015213215A1 (de) Dichtung für eine Kolben-Zylinder-Anordnung
EP2721315B1 (de) Ausrücksystem für eine doppelkupplung
DE102014219314A1 (de) Ausrücksystem, insbesondere deckelfester Ausrücker
DE102011018411A1 (de) Ausrücker
DE102011003848B4 (de) Drehmomentübertragungsanordnung, insbesondere hydrodynamischer Drehmomentwandler

Legal Events

Date Code Title Description
R012 Request for examination validly filed

Effective date: 20121105

R016 Response to examination communication
R002 Refusal decision in examination/registration proceedings
R003 Refusal decision now final