DE4322057A1 - Tablette mit verbesserter Bioverfügbarkeit enthaltend Dichlormethylendiphosphonsäure als Wirkstoff - Google Patents
Tablette mit verbesserter Bioverfügbarkeit enthaltend Dichlormethylendiphosphonsäure als WirkstoffInfo
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Description
Die Erfindung betrifft Tabletten mit verbesserter Bioverfügbar
keit des Wirkstoffes Dichlormethylendiphosphonsäure oder eines
physiologisch verträglichen Salzes davon in einer Menge von
200-700 mg und einem Zusatz an mikrokristalliner Cellulose als
pharmazeutischem Hilfsstoff Arzneimittelpackungen enthaltend
diese Tabletten, die Verwendung von Dichlormethylendiphosphon
säure zusammen mit mikrokristalliner Cellulose zur Herstellung
einer Tablette mit verbesserter Bioverfügbarkeit sowie das
Verfahren zur Herstellung dieser Tablette.
Es ist bekannt, daß der Wirkstoff Dichlormethylendiphosphon
säure, auch bekannt unter dem Namen Clodronat, in Arzneimitteln
zur Behandlung der Osteolyse infolge von Knochenmetastasen
solider Tumoren sowie zur Behandlung der Hypercalcämie ver
wendet wird (vgl. z. B. DE-18 13 659). Inzwischen hat sich auch
gezeigt, daß Biphosphonate wie z. B. Clodronsäure oder deren
physiologisch verträgliche Salze bei der Behandlung von Osteo
porose und Osteoporoseschmerz erfolgreich eingesetzt werden
können.
Die Verbindung muß zur Behandlung der Osteolyse in relativ
hoher Dosierung über lange Zeit appliziert werden, um ihre
Wirkung zu entfalten. Das Präparat Ostac®-Kapseln enthält
den Wirkstoff in Form seines Natriumsalzes (Clodronsäure, Di
natriumsalz × 4 H₂O; MW = 360 g/Mol) in einer Menge von 500 mg
pro Kapsel. Bezogen auf den Wirkstoff Clodronsäure
(MW = 244,9 g/Mol) entspricht dies einer Menge von etwa 340 mg. Für
die Behandlung ist die Einnahme von vier Kapseln täglich, in
schweren Fällen bis zu acht Kapseln pro Tag, erforderlich. Dies
entspricht einer täglich zu verabreichenden Dosis von
1360-2720 mg Clodronsäure.
Aufgrund dieser erforderlichen hohen Dosierung des Wirkstoffes
wurden zunächst Darreichungsformen entwickelt, die den Wirk
stoff mit einem möglichst hohen Gehalt enthalten, um die Größe
der einzelnen Darreichungsform möglichst klein zu gestalten. In
EP 0 275 468 werden derartige Rezepturen mit einem Wirkstoff
gehalt von 80-95% beschrieben. Das Präparat Ostac® be
sitzt einen prozentualen Gehalt des Wirkstoffes Dinatrium
clodronattetrahydrat von etwa 500 mg (entsprechend 91%) bei
einem Gesamtgewicht der Kapselfüllmasse von etwa 550 mg.
Für einige Patienten ist es aufgrund ihres Gesundheitszustandes
problematisch, Kapseln einer solchen Größe zwischen
550-570 mg Füllmasse täglich über längere Zeit zu schlucken.
Andererseits wäre es aus Gründen der besseren Befolgung des
Einnahmemodus durch die Patienten wünschenswert, die tägliche
Einnahme von vier bis acht Kapseln zu reduzieren, da die Erfah
rung zeigt, daß z. B. eine ein- oder zweimalige Einnahme konse
quenter befolgt wird als eine mehrfache Applikation. Im Hin
blick auf die erforderliche Gesamtdosis von etwa 1400 mg, in
schweren Fällen von etwa 2700 mg Clodronat, die täglich verab
reicht werden muß, wären damit zwei verhältnismäßig große
Kapseln mit einem Gesamtgewicht von je mindestens 1100 mg erfor
derlich. Dies ist aus praktischen Gründen nicht realisierbar.
Aufgabe der Erfindung war es, eine Darreichungsform zur Ver
fügung zu stellen, die die Anzahl der täglich einzunehmenden
Tabletten reduziert oder die leichter oral applizierbar ist.
Überraschenderweise wurde gefunden, daß Tabletten mit einem
Zusatz an mikrokristalliner Cellulose eine höhere Bioverfügbar
keit des Wirkstoffes im Vergleich mit den Kapseln bei der
Applikation am Menschen bewirken. Dadurch ist es möglich, die
zu applizierende Tagesdosis von Clodronsäure auf niedrigere
Werte zu senken.
Unter der Voraussetzung, daß ein Patient im Normalfall vier
Kapseln des Präparates Ostac® mit einer Einzeldosis von etwa
340 mg Clodronsäure einnehmen mußte (entsprechend einer täg
lichen Gesamtdosis von 1360 mg Clodronsäure), führen die er
findungsgemäßen Tabletten zu einer Reduzierung der täglichen
Gesamtdosis auf etwa 800-1080 mg. Dies bedeutet einerseits
eine Reduzierung der Tablettengröße auf einen Wirkstoffgehalt
von etwa 200-270 mg Clodronsäure und maximal 350-500 mg
Gesamtgewicht der Tablette (bezogen auf die Verwendung von
Natriumchlodronat-Tetrahydrat), wenn die Einnahme von vier
Tabletten pro Tag beibehalten werden soll. Dies ist insbesonde
re für solche Patienten von Bedeutung, die Schwierigkeiten beim
Schlucken von größeren Tabletten haben. Durch die Reduzierung
des Wirkstoffgehaltes ergibt sich die Möglichkeit der Reduzie
rung des Gesamtgewichtes der Tablette, so daß relativ kleine
Tabletten resultieren.
Andererseits können aufgrund der höheren Bioverfügbarkeit
Tabletten üblicher Größe hergestellt werden, die zwei Ostac-
Kapseln ersetzen, wodurch eine Reduzierung der Einnahmehäufig
keit erzielt wird. Durch die mit der erfindungsgemäßen Rezeptur
erzielte hervorragende Bioverfügbarkeit ist es sogar möglich,
eine (allerdings etwas größere) Tablette herzustellen, die ca.
3 Ostac®-Kapseln ersetzt. Dies ist insbesondere in solchen
Fällen von Bedeutung, wenn der Patient die tägliche Einnahme
nicht befolgt, und der Therapieerfolg hierdurch in Frage ge
stellt wird.
Die erfindungsgemäße Tablette enthält den Wirkstoff Dichlor
methylendiphosphonsäure vorzugsweise in Form der physiologisch
verträgliche Salze, insbesondere der Alkalisalze. Bevorzugt
wird das Dinatriumsalz eingesetzt, das entweder als Tetrahydrat
oder in wasserfreier Form verwendet werden kann. Selbstver
ständlich können auch andere physiologisch verträgliche Salze,
wie z. B. das Lithium-, Kalium-, Ammonium- oder Calciumsalz
bzw. deren Hydrate eingesetzt werden.
Die Tablette enthält weiterhin Füllstoffe. Außer mikrokristal
liner Cellulose, die vorzugsweise als Avicel® (Fa. FMC)
eingesetzt wird, können weitere pharmazeutisch übliche Füll
stoffe zugesetzt werden. Als solche kommen Stärke (Kartoffel-,
Weizen- und Maisstärke), Lactose, Glucose, Mannit, Calciumcar
bonat, Calciumphosphat, Cellulose, Talkum oder andere für
diesen Zweck in der Technik bekannte Produkte in Frage. Vor
zugsweise werden jedoch Maisstärke und/oder Talkum verwendet.
Der Anteil der mikrokristallinen Cellulose beträgt etwa 5-15%,
vorzugsweise 8-12%, bezogen auf das Gesamtgewicht der
Tablette.
Besonders bevorzugt beträgt der Gehalt an mikrokristalliner
Cellulose etwa 10 Gew.-%. Der Anteil der übrigen Füllstoffe
beträgt etwa 3-10%, vorzugsweise 5-7 Gew.-%, bezogen auf
das Gesamtgewicht der Tablette.
Die Tablette kann ferner übliche Gleitmittel enthalten. Als
solche kommen bevorzugt Talkum und/oder Salze der Stearinsäure
in Frage, insbesondere deren Magnesium- oder Calciumsalze. Der
Gehalt an Gleitmitteln beträgt bis zu 6 Gew.-% bezogen auf das
Gesamtgewicht der Tablette. Bevorzugt beträgt der Gehalt bis zu
3 Gew.-%, insbesondere 0,2-2 Gew.-%.
Die Tablette kann ferner pharmazeutisch übliche Hilfs- oder
Trägerstoffe enthalten. Beispielsweise können außer den oben
genannten Hilfsstoffen noch Tablettensprengmittel hinzugefügt
werden, die einen rascheren Zerfall der Tablette beim Kontakt
mit der Magenflüssigkeit bewirken. Derartige Sprengmittel sind
beispielsweise Natriumcarboxymethylstärke und andere gleich
wirkende Mittel, die vorzugsweise bis zu 3 Gew.-%, bezogen auf
das Gesamtgewicht der Tablette, vorhanden sein können.
Vorzugsweise werden als Gleitmittel Magnesiumstearat und als
Sprengmittel Natriumcarboxymethylstärke eingesetzt.
Der Tablettenkern, der als Bezugsgröße für die Berechnung der
oben genannten Gewichtsverhältnisse dient, kann mit einem Über
zug versehen werden. Der Überzug kann einerseits dazu dienen,
den unangenehmen Geschmack der Tablette als solche zu vermei
den. In diesem Fall werden bei der Herstellung des Tabletten
überzuges Geschmacksstoffe zugesetzt. Der Überzug kann anderer
seits auch die Freisetzung des Wirkstoffes verzögern. Hierzu
werden Stoffe eingesetzt, die in Form eines aufgetragenen
Diffusionsfilmes zu einer retardierten Freisetzung des Wirk
stoffes beitragen.
In Bioverfügbarkeitsstudien zeigte sich, daß beispielsweise
eine erfindungsgemäße Tablette mit einem Wirkstoffgehalt von
etwa 420-460 mg an Clodronsäure eine Bioverfügbarkeit des
Wirkstoffes aufweist, die der von zwei üblichen Kapseln mit je
etwa 340 mg Clodronsäure entspricht. Das Gesamtgewicht dieser
erfindungsgemäßen Tablette, die damit das Doppelte der üblichen
Dosis enthält, beträgt bei Verwendung des Tetrahydrats des
Natriumclodronats maximal zwischen 750-850 mg, vorzugsweise
790-810 mg, bei Verwendung des wasserfreien Clodronats noch
weniger. Ebenso können nach der erfindungsgemäßen Rezeptur
Tabletten mit einem Wirkstoffgehalt von 500-530 mg und einem
maximalen Gesamtgewicht (bezogen auf Natriumclodronat-Tetra
hydrat) von 870-970, vorzugsweise 900-950 mg, hergestellt
werden. Damit können erfindungsgemäß Tabletten mit Einzel- und
doppelten Dosen zur Verfügung gestellt werden, die kleiner und
damit besser oral applizierbar sind als es die nach den bisher
bekannten Rezepturen wären. Für eine bisher übliche Kapsel mit
340 mg Wirkstoffgehalt an Clodronsäure (entsprechend etwa
500 mg Dinatriumclodronattetrahydrat, bzw. 400 mg wasserfreiem
Dinatriumclodronat) sind nach der erfindungsgemäßen Rezeptur
nur noch ca. 220 mg Wirkstoff erforderlich, wodurch das Gesamt
gewicht der Tablette in der Regel zwischen 395-410 mg be
trägt.
Die erfindungsgemäße Tablette zeigt auch ein gutes Auflösungs
verhalten. So beträgt die Auflösungsrate der erfindungsgemäßen
440 mg-Dosierung - bestimmt nach der USP-paddle-method - be
reits nach 15 Minuten 60% und nach 30 Minuten mindestens
75%.
Gegenstand der Erfindung sind auch Arzneimittelpackungen ent
haltend 30-400 erfindungsgemäße Tabletten zur Verabreichung
in einer täglichen Dosis von ein bis drei, vorzugsweise zwei
Tabletten (Wirkstoffgehalt 420-460 bzw. 500-530 mg) oder
vier bis acht, vorzugsweise vier, Tabletten (Wirkstoffgehalt
200-270 mg).
Gegenstand der Erfindung ist weiterhin die Verwendung des
Wirkstoffes Dichlormethylendiphosphonsäure oder eines physiolo
gisch verträglichen Salzes davon zusammen mit mikrokristalliner
Cellulose als pharmazeutischem Hilfsstoff zur Herstellung einer
Tablette mit verbesserter Bioverfügbarkeit, vorzugsweise einer
Tablette üblicher Größe mit zweifacher Wirksamkeit.
Die erfindungsgemäßen Tabletten werden in üblicher Weise her
gestellt, indem die Tablettenmasse vor der Verpressung durch
Feucht- oder Sprühgranulation in eine geeignete gekörnte Form
gebracht wird, d. h. 200-700 mg des Wirkstoffs werden mit
ca. 4-8% der Füllstoffe trocken gemischt und mit einem
üblichen Bindemittel wie Maisstärke oder auch nur Wasser feucht
granuliert. Darüber hinaus können auch andere Verfahren wie das
der Kompaktierung angewandt werden. Das so erhaltene Granulat
wird dann in einer handelsüblichen Mischapparatur mit
5-15 Gew.-% mikrokristalliner Cellulose, bis zu 6 Gew.-% Gleitmit
tel und bis zu 3 Gew.-% Sprengmittel versetzt und gut gemischt.
Nach dem Mischvorgang wird das Granulat tablettiert oder gege
benenfalls vorher noch mit einer Aromalösung besprüht und zur
Durchdringung gelagert. Zur Geschmacksverbesserung kann auch
die fertige Tablette mit einem Film überzogen werden.
Beispiel 1 | |
Standardrezeptur (340 mg-Dosierung bezogen auf Clodronsäure) | |
Natriumclodronat × 4 H₂O|500 mg | |
Talkum | 23 mg |
Maisstärke | 15 mg |
Natriumcarboxymethylstärke | 10 mg |
Magnesiumstearat | 2 mg |
Gesamtgewicht | 550 mg |
Die Dosierungsangaben beziehen sich auf den Gehalt an Clodron
säure (MW = 244,9). Zur Umrechnung auf den Gehalt an Dinatrium
clodronat, wasserfrei (MW = 288,9) beträgt der Umrechnungs
faktor etwa 1,18, im Fall des Tetrahydrates (MW = 360,9) etwa
1,47.
Die Tabletten eignen sich insbesondere für eine Applikation von
2 Tabletten pro Tag und ersetzen damit 4 herkömmliche
Ostac-Kapseln des Beispiels 1.
Die Tabletten eignen sich insbesondere für eine Verabreichung
von 4 Tabletten pro Tag, in schweren Fällen von 8 Tabletten pro
Tag. Sie ersetzen die herkömmlichen Ostac-Kapseln, deren Ge
samtgewicht bei Verwendung des Natriumchlodronat-Tetrahydrats
550 mg beträgt.
Claims (17)
1. Tablette mit verbesserter Bioverfügbarkeit des Wirkstoffes
Dichlormethylendiphosphonsäure oder eines physiologisch
verträglichen Salzes davon in einer Menge von 200-700 mg
und einem Gehalt von mikrokristalliner Cellulose als
pharmazeutischem Hilfsstoff.
2. Tablette nach Anspruch 1 enthaltend den Wirkstoff in Form
des Dinatriumsalzes, vorzugsweise in Form des Tetrahydra
tes.
3. Tablette nach den Ansprüchen 1 und 2 mit einem Gehalt von
mikrokristalliner Cellulose von 5-15% bezogen auf das
Gesamtgewicht der Tablette.
4. Tablette nach den Ansprüchen 1-3 zusätzlich enthaltend
einen Füllstoff, insbesondere Maisstärke oder Talkum.
5. Tablette nach den Ansprüchen 1-4 zusätzlich enthaltend
ein Gleitmittel und ein Sprengmittel.
6. Tablette nach Anspruch 5, wobei das Gleitmittel ein
physiologisch verträgliches Salz der Stearinsäure, vor
zugsweise Magnesiumstearat, und das Sprengmittel Natrium
carboxymethylstärke ist.
7. Tablette nach den Ansprüchen 1-6 mit einem Wirkstoff
gehalt von 420-460 mg und einem Gesamtgewicht der Tab
lette (bezogen auf Natriumchlodronat-Tetrahydrat) von
750-850 mg, vorzugsweise 790-810 mg.
8. Tablette nach den Ansprüchen 1-6 mit einem Wirkstoffge
halt von 500-530 mg und einem Gesamtgewicht der Tablette
(bezogen auf Natriumchlodronat-Tetrahydrat) von 870-970 mg,
vorzugsweise 900-950 mg.
9. Tablette nach den Ansprüchen 1-6 mit einem Wirkstoff
gehalt von etwa 200-270 mg und einem Gesamtgewicht der
Tablette (bezogen auf Natriumchlodronat-Tetrahydrat) von
350-500 mg.
10. Arzneimittelpackung enthaltend 30-400 Tabletten gemäß
der Ansprüche 7 oder 8 zur Verabreichung in einer tägli
chen Dosis von ein bis drei Tabletten, vorzugsweise zwei
Tabletten.
11. Arzneimittelpackung enthaltend 30-400 Tabletten gemäß
Anspruch 9 zur Verabreichung in einer täglichen Dosis von
vier bis acht Tabletten, vorzugsweise vier Tabletten.
12. Verwendung des Wirkstoffes Dichlormethylendiphosphonsäure
oder eines physiologisch verträglichen Salzes davon und
mikrokristalliner Cellulose als pharmazeutischem Hilfs
stoff zur Herstellung einer Tablette mit verbesserter
Bioverfügbarkeit des Wirkstoffes.
13. Verwendung gemäß Anspruch 13 zur Herstellung einer
Tablette üblicher Größe mit zweifacher Wirksamkeit.
14. Verfahren zur Herstellung einer Tablette mit verbesserter
Bioverfügbarkeit des Wirkstoffes Dichlormethylendiphos
phonsäure oder eines physiologisch verträglichen Salzes
davon, dadurch gekennzeichnet, daß man 200-700 mg des
Wirkstoffs mit ca. 4-8 Gew.-% der Füllstoffe mischt, mit
einem üblichen Bindemittel feucht granuliert, dem so
erhaltenen Granulat in einer üblichen Mischapparatur
5-15 Gew.-% mikrokristalline Cellulose, bis zu 3 Gew.-%
Sprengmittel und bis zu 6 Gew.-% Gleitmittel zumischt, das
Granulat nach dem Mischvorgang tablettiert und ggf. den
erhaltenen Tablettenkern mit einem Überzug zur Geschmacks
verbesserung oder zur retardierten Freisetzung des Wirk
stoffes versieht.
15. Verfahren nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß
man den Wirkstoff mit 6-7 Gew.-% der Füllstoffe trocken
mischt und dem Granulat 8-12 Gew.-% mikrokristalline
Cellulose, bis zu 2 Gew.-% Sprengmittel und bis zu
3 Gew.-% Gleitmittel zumischt.
16. Verfahren nach einem der Ansprüche 14 oder 15, dadurch
gekennzeichnet, daß als Füllstoffe Maisstärke und/oder
Talkum eingesetzt werden.
17. Verfahren nach einem der Ansprüche 14-16, dadurch ge
kennzeichnet, daß als Gleitmittel Magnesiumstearat und als
Sprengmittel Natriumcarboxymethylstärke eingesetzt werden.
Priority Applications (29)
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8141 | Disposal/no request for examination |