DE4321991A1 - Verfahren zur Bekämpfung schädlicher Insekten - Google Patents

Verfahren zur Bekämpfung schädlicher Insekten

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Kinya Ogawa
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    • A01N25/00Biocides, pest repellants or attractants, or plant growth regulators, characterised by their forms, or by their non-active ingredients or by their methods of application, e.g. seed treatment or sequential application; Substances for reducing the noxious effect of the active ingredients to organisms other than pests

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Description

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Schädlings­ bekämpfungsverfahren zur Verhinderung einer starken Vermehrung schädlicher Insekten durch Störung der Kommunikation zum Zwecke der Kopulation der schädlichen Insekten mittels Freisetzung des Sexualpheromons des Insekts aus einer über ein Feld verteilten Quelle.
Die Kopulation des schädlichen Insekts kann durch Freisetzung großer Mengen des Sexualpheromons des Insekts, das vom weiblichen Insekt abgegeben wird, um dem männlichen Insekt die Lokalisierung des ersteren zu ermöglichen, gestört werden. Solch ein Verfahren zur Bekämpfung schädlicher Insekten ist neuerdings von großem Interesse, da es die Verringerung der in einem Feld zur Bekämpfung eines schädlichen Insekts verwendeten Menge an Agrochemikalie ermöglicht und als vielversprechendes Verfahren gilt.
Herkömmlicherweise wurde nur selten irgendein Verfahren zur wirksamen Bekämpfung eines schädlichen Insekts mittels der rationellen Verteilung eines Mittels zur Freisetzung von Sexualpheromon über ein sehr breites Feld untersucht. Es ist nicht einfach, zum Beispiel ein Mittel zur Freisetzung von Sexualpheromon eines bestimmten schädlichen Insekts, über ein Feld zu verteilen. Außerdem wächst die Arbeit und die Zeit, die für die Verteilung notwendig ist, proportional zu der Fläche des Feldes, für das eine Bekämpfung des schädlichen Insekts benötigt wird.
Es wurden Mittel zur Freisetzung von Sexualpheromon vom sogenannten Spray-Typ entwickelt, die für eine Anwendung aus der Luft zum Zwecke der Einsparung der für die Verteilung der Mittel über die Felder erforderlichen Arbeit eingesetzt wurden. Diese Verteilung der Mittel zur Freisetzung von Sexualpheromon vom Spray-Typ aus der Luft stellt jedoch keine ausreichende Wirkung bei der Bekämpfung des schädlichen Insekts sicher. Die Wirkungen der Sexualpheromone vom Spray- Typ werden stark durch verschiedene äußere Faktoren, wie Wetterbedingungen, beeinflußt. Aus diesem Grund ist es sehr schwer, den geeigneten Zeitpunkt zur Verteilung des Mittels zur Freisetzung von Sexualpheromon auszuwählen und die erwünschte Wirkung stellt sich nicht ein, wenn die Gelegenheit für seine Anwendung fehlt. Es ist ein Mittel mit einer langen Wirkungsdauer bekannt. In diesem Fall ist das Mittel jedoch mit einer Vielzahl an Problemen behaftet. Beispielsweise mangelt es an der Gleichmäßigkeit der Menge an pro Zeiteinheit freigesetztem Mittel.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist die Beseitigung der vorstehenden, mit den herkömmlichen Verfahren verbundenen Nachteile und spezieller die Bereitstellung eines Verfahrens zur rationellen Bekämpfung schädlicher Insekten, das eine Verringerung des für die Verteilung der Quellen des Sexualpheromons dieser schädlichen Insekten über zu über­ wachende Felder erforderlichen Arbeits- und Zeitaufwandes erlaubt, und das eine wirksame Bekämpfung der schädlichen Insekten gestattet.
Das erfindungsgemäße Verfahren zur Bekämpfung schädlicher Insekten umfaßt die Störung der kopulativen Kommunikation der Insekten, um die starke Vermehrung der Insekten zu verhindern, durch Verteilung einer Quelle des Sexualpheromons über einem Feld, um so eine Freisetzung des Sexualpheromons aus der in dem Feld verteilten Quelle zu erreichen, wobei eine Quelle des Sexualpheromons mit einer großen Freisetzungsgeschwindigkeit des wirksamen Bestandteils pro Zeiteinheit über den zentralen Bereich des Feldes mit geringer Dichte verteilt wird, während eine Quelle des Sexualpheromons mit einer kleinen Freisetzungsgeschwindigkeit des wirksamen Bestandteils pro Zeiteinheit über den Randbereich des Feldes mit hoher Dichte verteilt wird.
In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung kann ein Mittel zur Freisetzung von Sexualpheromon mit einer Freisetzungsgeschwindigkeit des wirksamen Bestandteils im Bereich von 0,01 bis 2 g/Tag über den zentralen Bereich eines Feldes mit einer Dichte im Bereich von 1 bis 50 Stellen/ha verteilt werden, während ein Seil zur Freisetzung von Sexual­ pheromon mit einer Freisetzungsgeschwindigkeit des wirksamen Bestandteils im Bereich von 5 bis 250 mg/m/Tag um den Randbereich des Feldes mit einer Dichte im Bereich von 10 bis 150 m/ha gespannt werden kann.
Das erfindungsgemäße Verfahren zur Bekämpfung schädlicher Insekten umfaßt den Schritt der Verteilung der Quellen des Sexualpheromons eines schädlichen Insekts über ein Feld. Die Arten der wirksamen Bestandteile der in einem Feld zu verteilenden Mittel zur Freisetzung von Sexualpheromon werden in geeigneter Weise in Abhängigkeit von den zu bekämpfenden schädlichen Insekten ausgewählt. Beispiele schädlicher Insekten, die nach dem erfindungsgemäßen Verfahren bekämpft werden können, sind diejenigen die zu der Gattung der Schmetterlinge gehören, wie Spodoptera litura Fabricius, die Ägyptische Baumwollblattlarve (Egyptian Cotton Leafworm), die Rosa Eulenfalterlarve (pink bollworm) und Heliothis assulta GUENEE.
Die Menge (pro Flächeneinheit eines Feldes) eines aus einer über einem Feld verteilten Quelle freizusetzenden Pheromons wird im Prinzip in Abhängigkeit von der Fläche des Feldes, den Bedingungen der Feldprodukte und den Bedingungen der Ungezieferverseuchung der einzelnen, zu bekämpfenden, schädlichen Insekten ausgewählt. Spezieller, ein Mittel zur Freisetzung von Sexualpheromon mit einer Freisetzungs­ geschwindigkeit des wirksamen Bestandteils im Bereich von 0,01 bis 2 g/Tag wird im zentralen Bereich eines zu überwachenden Feldes mit einer Dichte im Bereich von 1 bis 50 Stellen/ha verteilt. Auf der anderen Seite wird ein Mittel zur Freisetzung von Sexualpheromon mit einer Freisetzungs­ geschwindigkeit des wirksamen Bestandteils im Bereich von 0,001 bis 0,05 g/Tag gleichmäßig über den Randbereich des Feldes mit einer Dichte im Bereich von 500 bis 2000 Stellen/ha verteilt. Mit anderen Worten, es wird ein Mittel zur Freisetzung von Sexualpheromon mit einer hohen Freisetzungs­ geschwindigkeit pro Zeiteinheit über den zentralen Bereich eines zu überwachenden Feldes mit geringer Dichte verteilt, während über den Randbereich des Feldes ein Mittel zur Freisetzung von Sexualpheromon mit einer niedrigen Frei­ setzungsgeschwindigkeit des wirksamen Bestandteils (pro Zeiteinheit) mit hoher Dichte verteilt wird.
Die Verteilung des Mittels zur Freisetzung von Sexualpheromon über den Randbereich des Feldes kann durch Spannen eines Seils, in dem das Mittel zur Freisetzung von Sexualpheromon eingeschlossen ist, erfolgen. Die Freisetzungs­ geschwindigkeit des wirksamen Bestandteils des Seils, in dem das Mittel zur Freisetzung von Sexualpheromon eingeschlossen ist, liegt bevorzugt im Bereich von 5 bis 250 mg/m/Tag. Solch ein Seil zur Freisetzung von Sexualpheromon wird um den Randbereich eines Feldes mit einer Dichte im Bereich von 10 bis 150 m/ha gespannt.
Die vorliegende Erfindung wird unter Bezugnahme auf die folgenden Arbeitsbeispiele detaillierter erklärt, aber die vorliegende Erfindung ist in keinster Weise auf diese speziellen Beispiele beschränkt.
Beispiel 1
Im Mai wurde ein Mittel zur Freisetzung von Sexualpheromon zur Bekämpfung der Rosa Eulenfalterlarve (Freisetzungsgeschwindigkeit des wirksamen Bestandteils: 140 mg/Tag) über den zentralen Bereich eines Baumwollfeldes mit einer Gesamtfläche von 900 ha mit einer Dichte von 10 Stellen/ha verteilt, während ein Seil zur Freisetzung von Sexualpheromon, in dem das Sexualpheromon eingeschlossen worden war (Sexualpheromon-Freisetzungsgeschwindigkeit: 50 mg/m/Tag) und das eine Länge von 12000 m aufwies um den Randbereich des Baumwollfeldes gespannt wurde. Nach 3 Monaten wurde die Zahl der Larven pro 100 Baumwollsamen (cotton seeds) ermittelt. Die so erhaltenen Ergebnisse sind in der folgenden Tabelle 1 aufgeführt.
Vergleichsbeispiel 1
Ein Mittel zur Freisetzung von Sexualpheromon zur Bekämpfung der Rosa Eulenfalterlarve (Freisetzungsgeschwindig­ keit des wirksamen Bestandteils: 140 mg/Tag) wurde über den zentralen Bereich eines Baumwollfeldes unter den gleichen Bedingungen wie sie in Beispiel 1 angewandt wurden und zur gleichen Zeit, zu der das Mittel zur Freisetzung von Sexualpheromon in Beispiel 1 verteilt wurde, verteilt. Das Mittel wurde mit einer Dichte von 10 Stellen/ha verteilt. Es wurde weder ein Mittel zur Freisetzung von Sexualpheromon noch ein Seil zur Freisetzung von Sexualpheromon verteilt oder um den Randbereich des Baumwollfeldes gespannt. Die Anzahl an Larven pro 100 Baumwollsamen wurde auf die gleiche Weise wie in Beispiel 1 ermittelt. Die so erhaltenen Ergebnisse sind in Tabelle 1 aufgeführt.
Vergleichsbeispiel 2
Ein Mittel zur Freisetzung von Sexualpheromon zur Bekämpfung der Rosa Eulenfalterlarve (erhältlich von SHIN-ETSU CHEMICAL CO., LTD. unter dem Handelsnamen PB-ROPE; Frei­ setzungsgeschwindigkeit des wirksamen Bestandteils: 1 mg/Tag) wurde zur gleichen Zeit wie dasjenige, das in Beispiel 1 verwendet wurde, über ein Baumwollfeld verteilt. Das Mittel wurde gleichförmig mit einer Dichte von 1000 Stellen/ha über die gesamte Fläche des Baumwollfeldes verteilt. Danach wurde die Anzahl an Larven pro 100 Baumwollsamen auf die gleiche Weise wie in Beispiel 1 ermittelt. Die so erhaltenen Ergebnisse sind in Tabelle 1 aufgeführt.
Tabelle 1
Beispiel 2
Das gleiche Verfahren wie es in Beispiel 1 angewandt wurde, wurde wiederholt. Spezieller, es wurde ein Mittel zur Freisetzung von Sexualpheromon mit einer Freisetzungs­ geschwindigkeit des wirksamen Bestandteils von 260 mg/Tag über den zentralen Bereich des Baumwollfelds verteilt und das in Vergleichsbeispiel 2 verwendete Mittel zur Freisetzung von Sexualpheromon wurde am Randbereich des Baumwollfeldes verteilt. Diese Mittel wurden jeweils mit Dichten von 5 Stellen/ha und 1000 Stellen/ha verteilt. Danach wurde die Anzahl an Larven pro 100 Baumwollsamen für den zentralen Bereich und für den Randbereich ermittelt. Die so erhaltenen Ergebnisse sind in Tabelle 2 aufgeführt.
Beispiel 3
Die gleichen Verfahren wie sie in Beispiel 1 angewandt wurden, wurden wiederholt. Spezieller, das in Beispiel 1 verwendete Seil zur Freisetzung von Sexualpheromon wurde um den Randbereich des Baumwollfelds gespannt, während der zentrale Bereich auf die gleiche Weise wie in Beispiel 2 behandelt wurde. Die Anzahl an Larven pro 100 Baumwollsamen wurde ermittelt. Die so erhaltenen Ergebnisse sind in Tabelle 2 aufgeführt.
Beispiele 4 und 5
Die gleichen Verfahren wie sie in Beispiel 1 angewandt wurden, wurden wiederholt. Spezieller, es wurde ein Mittel zur Freisetzung von Sexualpheromon mit einer Freisetzungsgeschwindigkeit des wirksamen Bestandteils von 1600 mg/Tag über den zentralen Bereich des Baumwollfelds verteilt. Dieses Mittel wurde mit einer Dichte von 1 Stelle/ha verteilt. Auf der anderen Seite wurden die Randbereiche des Baumwollfeldes auf die gleiche Weise wie in den Beispielen 2 und 3 behandelt. Die Anzahl an Larven pro 100 Baumwollsamen wurde ermittelt. Die so erhaltenen Ergebnisse sind in Tabelle 2 aufgeführt.
Vergleichsbeispiel 3
Die gleichen Verfahren wie sie in Beispiel 1 angewandt wurden, wurden wiederholt. Spezieller, es wurde weder ein Mittel zur Freisetzung von Sexualpheromon noch ein Seil zur Freisetzung von Sexualpheromon über den Randbereich des Baumwollfelds verteilt oder gespannt, während der zentrale Bereich des Feldes auf die gleiche Weise wie in Beispiel 5 behandelt wurde. Die Anzahl an Larven pro 100 Baumwollsamen wurde ermittelt. Die so erhaltenen Ergebnisse sind in Tabelle 2 aufgeführt.
Vergleichsbeispiel 4
Baumwollsamen wurden von einem Baumwollfeld unter den gleichen Bedingungen wie für das in Beispiel 1 verwendete Feld geerntet, unter der Bedingung, daß kein Mittel zur Freisetzung von Sexualpheromon über das Feld verteilt wurde. Die Zahl an Larven wurde zur gleichen Zeit, identisch zu derjenigen, bei der das Mittel zur Freisetzung von Sexualpheromon verteilt wurde, ermittelt. Die Ergebnisse sind in Tabelle 2 aufgeführt.
Tabelle 2
Die vorstehenden Ergebnisse zeigen klar, daß die Verteilung des Mittels zur Freisetzung von Sexualpheromon mit einer hohen Freisetzungsgeschwindigkeit des wirksamen Bestand­ teils über den zentralen Bereich eines zu überwachenden Feldes eine Wirkung bei der Bekämpfung der schädlichen Insekten gewährleistet, die beinahe mit der in Vergleichsbeispiel 2 beobachteten vergleichbar ist, bei dem ein Mittel zur Freisetzung von Sexualpheromon mit einer geringen Frei­ setzungsgeschwindigkeit des wirksamen Bestandteils gleich­ förmig über ein zu überwachendes Feld mit einer hohen Dichte verteilt wurde.
Es wird ein Verfahren zur Bekämpfung eines schädlichen Insekts beschrieben, das die Störung der kopulativen Kommunikation eines schädlichen Insekts unter Verhinderung einer starken Vermehrung des Insekts umfaßt, mittels Verteilung einer Quelle seines Sexualpheromons über ein zu überwachendes Feld, unter Freisetzung des Sexualpheromons aus der in dem Feld verteilten Quelle, wobei eine Sexualpheromon-Quelle mit einer hohen Freisetzungsgeschwindigkeit des wirksamen Bestandteils pro Zeiteinheit über den zentralen Bereich des Feldes mit einer niedrigen Dichte verteilt wird, während eine Sexualpheromon­ quelle mit einer niedrigen Freisetzungsgeschwindigkeit des wirksamen Bestandteils pro Zeiteinheit über den Randbereich des Feldes mit hoher Dichte verteilt wird. Ein Mittel zur Freisetzung von Sexualpheromon mit einer Freisetzungs­ geschwindigkeit des wirksamen Bestandteils im Bereich von 0,01 bis 2 g/Tag kann über den zentralen Bereich des Feldes mit einer Dichte im Bereich von 1 bis 50 Stellen/ha verteilt werden, während ein Seil zur Freisetzung von Sexualpheromon mit einer Freisetzungsgeschwindigkeit des wirksamen Bestand­ teils im Bereich von 5 bis 250 mg/m/Tag im wesentlichen gleichmäßig um den Randbereich des Feldes mit einer Dichte im Bereich von 10 bis 150 m/ha gespannt wird.

Claims (3)

1. Verfahren zur Bekämpfung eines schädlichen Insekts, umfassend die Störung der kopulativen Kommunikation eines schädlichen Insekts unter Verhinderung der starken Vermehrung des Insekts mittels der Verteilung einer Quelle seines Sexualpheromons über ein zu überwachendes Feld, unter Freisetzung des Sexualpheromons aus der in dem Feld verteilten Quelle, wobei eine Sexualpheromon-Quelle mit einer hohen Freisetzungsgeschwindigkeit des wirksamen Bestandteils pro Zeiteinheit über den zentralen Bereich des Feldes mit einer niedrigen Dichte verteilt wird, während eine Sexualpheromon- Quelle mit einer niedrigen Freisetzungsgeschwindigkeit des wirksamen Bestandteils pro Zeiteinheit über den Randbereich des Feldes mit hoher Dichte verteilt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, wobei ein Mittel zur Freisetzung von Sexualpheromon mit einer Freisetzungs­ geschwindigkeit des wirksamen Bestandteils im Bereich von 0,01 bis 2 g/Tag über den zentralen Bereich des Feldes mit einer Dichte im Bereich von 1 bis 50 Stellen/ha verteilt wird, während ein Mittel zur Freisetzung von Sexualpheromon mit einer Freisetzungsgeschwindigkeit des wirksamen Bestandteils im Bereich von 0,001 bis 0,05 g/Tag im wesentlichen gleichmäßig über den Randbereich des Feldes mit einer Dichte von 500 bis 2000 Stellen/ha verteilt wird.
3. Verfahren zur Bekämpfung eines schädlichen Insekts, umfassend die Störung der kopulativen Kommunikation eines schädlichen Insekts unter Verhinderung der starken Vermehrung des Insekts mittels Verteilung einer Quelle seines Sexualpheromon-Quelle über das zu überwachende Feld, unter Freisetzung des Sexualpheromons aus der im Feld verteilten Quelle, wobei ein Mittel zur Freisetzung von Sexualpheromon mit einer Freisetzungsgeschwindigkeit des wirksamen Bestandteils im Bereich von 0,01 bis 2 g/Tag über den zentralen Bereich des Feldes mit einer Dichte im Bereich von 1 bis 50 Stellen/ha verteilt wird, während ein Seil zur Freisetzung von Sexualpheromon mit einer Freisetzungs­ geschwindigkeit des wirksamen Bestandteils im Bereich von 5 bis 250 mg/m/Tag im wesentlichen gleichmäßig um den Randbereich des Feldes mit einer Dichte im Bereich von 10 bis 150 m/ha gespannt wird.
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