DE4320971A1 - Reibungskupplung für ein Kraftfahrzeug und elastische Tellerfeder für eine solche Kupplung - Google Patents
Reibungskupplung für ein Kraftfahrzeug und elastische Tellerfeder für eine solche KupplungInfo
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- F16D13/583—Diaphragm-springs, e.g. Belleville
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Reibungs
kupplung, insbesondere für ein Kraftfahrzeug.
Die Erfindung betrifft insbesondere eine Kupplung,
enthaltend einen Deckel und wenigstens eine Druck
platte, zwischen denen eine elastische Tellerfeder
von im freien Zustand kegelstumpfförmiger Ausbil
dung angebracht ist, enthaltend einen äußeren
Peripherieteil von ringförmiger Ausbildung, der
einen Belleville-Dichtungsring bildet, dessen
Innenkante sich radial in einer Reihe von elasti
schen Fingern fortsetzt, die jeweils paarweise
durch Schlitze voneinander getrennt sind, deren
freie Enden mit einem Betätigungsorgan der Kupplung
zusammenwirken, welches sich gewöhnlich parallel
zur Achse der Kupplung bewegt und wobei die beiden
gegenüberliegenden Seiten des ringförmigen Teils
der Tellerfeder jeweils mit einem gegenüber an der
Druckplatte ausgebildeten Auflager und mit einem
gegenüber am Deckel ausgebildeten Auflager zusammen
wirken.
Die Tellerfeder gestattet damit die Einspannung der
Reibbeläge einer Kupplungsscheibe zwischen der
Druckplatte und dem Schwungrad (oder der Gegendruck
platte) der Kupplung.
Mit Hilfe einer derartigen Kupplung betätigt der
Fahrer durch Ausübung eines Drucks auf das Ausrück
pedal eine Gabel, die das Betätigungsorgan auf den
Enden der Finger der Tellerfeder zur Auflage
bringt. Somit kippt die Tellerfeder und übt keine
Kraft mehr auf die Druckplatte aus, wobei die
letztere, die gewöhnlich durch Rückhol-Zungen
abgelöst wird, die Kupplungsscheibe freigibt, die
nicht mehr drehbeweglich mit dem Motorschwungrad
verbunden ist, so daß das Getriebe dann vom Motor
getrennt ist.
Nach einer bekannten Konzeption handelt es sich bei
dem äußeren Peripherieteil der Tellerfeder um einen
im freien Zustand kegelstumpfförmigen Teil, der aus
einem Blech mit einer im wesentlichen gleichbleiben
den Dicke hergestellt ist und der einerseits mit
einem ringförmigen Vorsprung auf der der Druckplat
te gegenüberliegenden Seite und andererseits mit
einem anderen ringförmigen Vorsprung gegenüber der
Innenseite des Deckels zusammenwirkt.
Mit Hilfe einer klassischen elastischen Tellerfeder
gemäß dieser Konzeption hängt die axial von der
Tellerfeder auf die Druckplatte ausgeübte elasti
sche Kraft im wesentlichen von der Dicke des
Blechs, woraus die Tellerfeder gefertigt ist, sowie
von den Abmessungen des äußeren Peripherieteils
derselben ab, die durch den Kegelstumpfwinkel
bestimmt werden.
Wenn die Verschiebung (oder der Verformungshub) der
Tellerfeder zunimmt, durchläuft die elastische
Kraft ein mehr oder weniger ausgeprägtes Maximum
und sinkt dann wieder ab. Das Verhältnis der axial
gemessenen Höhe des Peripherieteils zur Dicke der
Tellerfeder bestimmt diese Charakteristik.
Es ist möglich, die Höhe des Scheitels (oder Sat
tels) dieser Kurve zu reduzieren, die den Wert der
elastischen Kraft entsprechend dem Verformungshub
der Tellerfeder angibt, indem insbesondere die
Dicke des die Tellerfeder bildenden Blechs vergrö
ßert wird, aber die Zuverlässigkeit und die Zeit
schwingfestigkeit eines solchen Tellerfedertyps aus
dickem Blech sind verringert.
Außerdem erschwert ein Blech großer Dicke die
Herstellung der Tellerfeder durch Ausstanzen und
Tiefziehen und erhöht das Gesamtgewicht der Kupp
lung.
Kupplungen klassischer Ausführung weisen im übrigen
den Nachteil auf, daß sie die Anfertigung einer
Druckplatte und eines Deckels voraussetzen, die
axial überstehende ringförmige Vorsprünge besitzen,
was die komplizierte Beschaffenheit und die Herstel
lungskosten dieser Teile weiter erhöht.
In der FR-A-2.563.877 (GB-A-2 158 183) wurde be
reits vorgeschlagen, zur Reduzierung des Scheitels
der genannten Charakteristik eine ringförmige
elastische Tellerfeder herzustellen, deren scheiben
förmiger Körper im entspannten Zustand eine im
wesentlichen kegelstumpfförmige Ausbildung aufweist
und die aus einem Drehkörper besteht, der wenig
stens einen ringförmigen, an der Kegelachse zen
trierten Steg aufweist, dessen konkave Seite zur
Außenseite des Kegelstumpfs hin gerichtet ist.
Die in diesem Dokument vorgeschlagene Lösung ist
nicht völlig zufriedenstellend, denn einerseits muß
darauf geachtet werden, jede Kollision zwischen dem
Steg und der Druckplatte zu vermeiden, und anderer
seits erfordert dies die Anfertigung eines axial
überstehenden ringförmigen Vorsprungs an der Innen
seite des Deckels und an der Druckplatte.
Um diese Schwierigkeiten zu beseitigen, schlägt die
Erfindung eine Kupplung der vorerwähnten Art vor,
die dadurch gekennzeichnet ist, daß der ringförmige
Peripherieteil der Tellerfeder zwei konzentrische,
ringförmige Rippen besitzt, die axial vorstehen und
deren konvexe Seiten in entgegengesetzter Richtung
angeordnet sind, um jeweils mit einem Oberflächen
teil zusammenzuwirken, der gegenüber an einem der
betreffenden Elemente Druckplatte - Deckel ausgebil
det ist, so daß der Abschnitt in einer axialen
Ebene des ringförmigen Peripherieteils der Tellerfe
der ein S- oder Z-förmiges Profil erhält.
Nach weiteren Merkmalen der Erfindung:
- - ist jeder der Oberflächenteile, die gegenüber an der Druckplatte und an der Innenseite des Deckels ausgebildet sind, ein glatter, ringförmiger Oberflä chenteil, wodurch diese Oberflächen gegenüber der Tellerfeder weniger aggressiv und die Abnutzung der Tellerfeder sowie die Verkrustungserscheinungen verringert werden;
- - wenn es sich bei der Kupplung um eine Schubausfüh rung handelt, bei der das Bedienungsorgan in Rich tung der Druckplatte verschoben wird, um das Aus rücken zu bewirken (Ausrücken der Kupplung), wirkt die konvexe Seite der radial außenliegenden Rippe mit dem Oberflächenteil zusammen, der gegenüber an der Druckplatte ausgebildet ist;
- - wenn die Kupplung eine Zugausführung ist, bei der sich das Bedienungsorgan in Richtung des Deckels verschiebt, um das Ausrücken zu bewirken, wirkt die radial außenliegende Rippe mit dem Oberflächenteil zusammen, der gegenüber an der Innenseite des Deckels ausgebildet ist;
- - die Tellerfeder ist aus einem Blech von im wesent lichen gleichbleibender Dicke hergestellt und nur ihr Peripherieteil ist abgeändert. Diese Finger bleiben unverändert.
Außerdem begünstigen die Rippen eine Verminderung
der Abnutzung der Tellerfeder beim Kontakt mit der
Druckplatte und dem Deckel.
Die Erfindung schlägt auch eine elastische Tellerfe
der für eine entsprechend den Erfindungsmerkmalen
hergestellte Kupplung vor.
Dank der Erfindung erreicht man eine Vereinfachung
des Deckels und der Druckplatte sowie eine Verminde
rung von deren Abnutzung infolge des Vorhandenseins
von Oberflächenteilen für die Auflage der Tellerfe
der. Außerdem wird der Scheitel der Kurve der
Tellerfeder gesenkt und gleichzeitig kommen weitere
Vorteile hinzu, die sich beim Lesen der nachfolgen
den, detaillierten Beschreibung zeigen, für deren
Verständnis auf die beigefügten Zeichnungen Bezug
genommen wird, die folgendes darstellen:
Fig. 1 ist eine Längsschnittansicht einer Rei
bungskupplung mit Tellerfedermechanismus nach dem
jetzigen Stand der Technik.
Fig. 2 ist eine grafische Darstellung, deren
Kurven die elastische Kraft der Tellerfeder entspre
chend dem axialen Hub des Kupplungsausrücklagers
veranschaulichen.
Fig. 3 ist eine Längsschnittansicht in vergrößer
tem Maßstab eines Details aus Fig. 1, die eine
erste Ausführungsart der Erfindung in Verbindung
mit einer Kupplung in Schubausführung, dargestellt
in eingerückter Stellung und mit neuen Reibbelägen,
veranschaulicht.
Fig. 4 ist eine ähnliche Ansicht wie die aus
Fig. 3, die die Kupplung in ausgerückter Stellung
veranschaulicht.
Fig. 5 ist eine ähnliche Ansicht wie die aus
Fig. 3, die die Kupplung in eingerückter Stellung
und mit maximal abgenutzten Reibbelägen zeigt.
Die Fig. 6 bis 8 sind ähnliche Ansichten wie
diejenigen aus den Fig. 3 bis 5, die eine Kupp
lung in Zugausführung veranschaulichen.
Die in Fig. 1 dargestellte Kupplung 10 besteht aus
einer Kupplungsscheibe 12, deren Reibbeläge 14
zwischen den parallelen und einander gegenüberlie
genden flachen Seiten eines Motorschwungrads 16 und
einer Druckplatte 18 liegen, die drehbeweglich fest
mit der Kurbelwelle des Kraftfahrzeugs verbunden
sind.
Die Kupplung 10 enthält auch einen hohlen, ringför
mig ausgebildeten Deckel mit einem Boden, der einen
ringförmigen Vorsprung 22 enthält, welcher axial
nach innen vorspringt und mit einer ersten Seiten
fläche 24 des äußeren, ringförmigen Peripherieteils
26 in Form eines Belleville-Dichtungsrings einer
elastischen Tellerfeder 28 zusammenwirkt.
Die zweite Seitenfläche 30 des genannten Peripherie
teils 26, die der Fläche 24 axial gegenüberliegt,
wirkt einerseits mit einem ringförmigen Vorsprung
32 zusammen, der axial von einer Seitenfläche 34
der Druckplatte 18 vorspringt, und andererseits mit
einem ringförmigen Vorsprung 36, der an einem
Ringkranz 61 ausgebildet ist.
Dieser Ringkranz 61 ruht auf Halteklammern 60 und
ist axial durch diese Klammern verkeilt. Die Klam
mern 60 sind durch Ausstanzung und Falzung am
Deckel 20 hergestellt und enthalten einen axialen
Teil, der durch die Tellerfeder 28 mit Hilfe von
Öffnungen hindurchtritt, die darin in Nähe der
Wurzel der radialen Finger derselben angebracht
sind. Diese Öffnungen bilden das erweiterte Blind
ende der Schlitze, die die Finger der Tellerfeder
paarweise trennen.
Das freie Ende des axialen Teils der Klammern 60
ist radial in der der Achse der Einheit entgegenge
setzten Richtung umgefalzt, so daß ein Bogen ent
steht, worin axial der Ringkranz 61 verkeilt ist.
Im einzelnen wird dazu auf die FR-A-2 585 424
(US-A-4,75l,991) verwiesen, die als der vorliegen
den Beschreibung beigefügt anzusehen ist.
Die gegenüberliegenden Vorsprünge 22 und 36 bilden
mit ihren jeweiligen Spitzen die Primär- und Sekun
därauflager für das Gelenk der Tellerfeder 28, die
somit schwenk- oder kippbar zwischen den Auflagern
22-36 angebracht ist.
Die Betätigung der Kupplung 10 wird durch ein Pedal
40 sichergestellt, welches mit einer Kupplungsgabel
42 verbunden ist, die auf ein Ausrücklager 44
einwirkt, dessen Auflager 46 dazu vorgesehen ist,
mit den freien, radialen Innenenden 48 der elasti
schen Finger der Tellerfeder 28 zusammenzuwirken.
Das Kupplungsausrücklager 44 bildet das Betätigungs
organ der Kupplung und verschiebt sich parallel zur
Achse der Einheit und ist gewöhnlich an einem fest
mit dem Getriebe verbundenen Führungsrohr montiert.
Bei der in Fig. 1 dargestellten Ausführungsart
handelt es sich bei der Kupplung um eine Schubkupp
lung und die Betätigung des Ausrückvorgangs (Aus
rücken der Kupplung) erfolgt durch Verschiebung des
Ausrücklagers 44 axial entlang seines Führungsrohrs
in Richtung der Druckplatte 18.
Normalerweise beansprucht die Tellerfeder 28 die
Druckplatte 18 in Richtung des Schwungrads 16, und
die Reibbeläge 14 der Kupplungsscheibe 12 sind
zwischen der genannten Platte 18 und dem genannten
Schwungrad 16 eingespannt. Die Kupplung ist damit
eingerückt und das Moment wird von der Antriebswel
le auf die Eingangswelle des Getriebes über die
Beläge 14 und die Scheibe 12 übertragen, welche,
gewöhnlich durch eine Riffelmontage, drehbeweglich
mit der genannten Eingangswelle verbunden ist.
Wenn sich die Beläge abnutzen, ändert sich die
Neigung der Tellerfeder, die im wesentlichen flach
ist, wenn die Beläge 14 neu sind und die Kupplung
eingerückt ist.
Die axiale Verschiebung des Ausrücklagers 44 be
wirkt somit eine Kippbewegung der Tellerfeder
zwischen ihren Auflagern 22, 36 und ein Anheben der
Druckplatte 18, die sich unter Einwirkung von
tangentialen Zungen (nicht sichtbar) dem Deckel 20
annähert. Auf an sich bekannte Weise verbinden
diese Zungen die Platte 18 drehbeweglich mit dem
Deckel 20 und ermöglichen eine axiale Verschiebung
der Platte 18 im Verhältnis zum Deckel 20.
Das Anheben der Platte 18 gestattet eine Freigabe
der Beläge 14 (Kupplung ausgerückt) und eine Unter
brechung des Antriebs der Getriebeeingangswelle
durch den Motor.
Die in Fig. 2 dargestellte Kurve CI veranschau
licht den Wert der Kraft F, die von der Tellerfeder
auf die Platte 18 entsprechend dem Verschiebungs-
oder Verformungshub "c" derselben ausgeübt wird.
Wie festzustellen ist, nimmt diese Kurve, die von
der Stellung M bei eingerückter Kupplung ausgeht
und sich entsprechend der Abnutzung der Beläge 14
verändert, zunächst zu und durchläuft ein Maximum
M1 für die Kraft Fmax, nimmt dann schnell ab, um
unter den Wert M3 abzusinken, für eine Kraft Fd,
die der eingerückten Kupplungsstellung bei abgenutz
ten Belägen 14 entspricht.
An dieser Kurve ist auch die Höhe H1 definiert, die
gleich Fmax - Fd ist, ebenso die Länge A1 des Hubs
zur Trennung des anschließenden Durchgangs in
zunehmender Richtung mit anschließender Abnahme des
Werts M3 um den Wert M.
Die Erfindung, die nunmehr unter Bezugnahme auf die
Fig. 3 bis 8 beschrieben wird, hat insbesondere
den Zweck, den Wert der Höhe H1 zu verringern und
die Länge des für die Betätigung der Kupplung
nutzbaren wirksamen Verschiebungshubs zu vergrö
ßern.
Wie aus Fig. 3 ersichtlich, weist der Peripherie
teil 26 der Tellerfeder 28, die im freien Zustand
kegelstumpfförmig ausgebildet ist, im axialen
Querschnitt ein Profil auf, welches im wesentlichen
die Form eines abgeflachten S hat.
Tatsächlich enthält der ringförmige Peripherieteil
26 eine erste ringförmige Rippe 50, die radial nach
außen gerichtet ist, und eine zweite ringförmige
Rippe 52, die konzentrisch zur ersten ringförmigen
Rippe 50 verläuft und die radial nach innen angeord
net ist.
Die Scheitel der Rippen 50, 52 sind für einen
punktuellen und nicht aggressiven Kontakt mit der
Druckplatte 18 und dem Deckel 20 abgerundet.
Die axial vorspringende konvexe Seite der ersten
ringförmigen Rippe 50 wirkt mit einem flachen
Oberflächenteil 54 zusammen, der an der Fläche 34
der Druckplatte 18 ausgebildet ist, die der Innen
seite 21 des Bodens des Deckels 20 zugewandt ist.
Diese Seite 21 wird so bezeichnet, weil sie zur
Innenseite des Deckels hin gerichtet ist, das heißt
zur Platte 18 hin.
Die axial vorspringende konvexe Seite der zweiten
ringförmigen Rippe 52, die axial der Platte 18 in
der Richtung zugewandt ist, die der Richtung der
ersten ringförmigen Rippe 50 entgegengesetzt ist,
wirkt mit der Innenfläche 21 des Bodens des Deckels
20 zusammen, bei der es sich um einen flachen
Oberflächenteil handelt, der sich in einer im
wesentlichen lotrecht zur Achse X-X′ der Tellerfe
der verlaufenden Ebene erstreckt. Die Oberflächen
teile der Platte 18 und des Deckels 20 sind somit
flach und die durch den Kontakt mit der Tellerfeder
hervorgerufenen Verschleißerscheinungen sind ge
ring.
Dank dieser Konzeption der Tellerfeder weist die
Charakteristik C2 der in Fig. 3 dargestellten
Kupplung eine Höhe H2 auf, die im Verhältnis zur
Höhe H1 der Kurve C1 deutlich reduziert ist, sowie
einen Nutzbereich A2, der deswegen erheblich ist,
weil die Kurve C2 einen sehr flachen Teil aufweist.
Die Höhe H2 ist für den Komfort des Fahrers gün
stig.
Wie aus Fig. 3 ersichtlich, handelt es sich bei
der Druckplatte 18 um ein besonders einfach ausge
bildetes Teil, da dieses keinen axial an der Seite
34 vorspringenden ringförmigen Vorsprung mehr
aufweist, sondern einen - hier flachen - Oberflä
chenteil.
Ebenso ist die Innenseite 21 des Deckels 20 flach
und das Primärauflager der Tellerfeder besteht aus
einem Oberflächenteil, der mit der zweiten Rippe 52
des ringförmigen Peripherieteils 26 der Tellerfeder
28 zusammenwirkt.
Somit werden die Bearbeitungsvorgänge für die Teile
18, 20 ebenso vereinfacht wie die Fertigungswerkzeu
ge. In Höhe dieser Teile 18, 20 ist für die Auflage
der Tellerfeder 28 kein genaues Maß einzuhalten.
In diesen Figuren entspricht der Ringkranz 36 der
Ausführung, die in der US-A-4,751,991 (FR-A-2 585 424)
beschrieben ist. Er hat somit Kegelstumpfform
und ist gemäß einem Merkmal der Erfindung radial
unterhalb der Rippe 52 eingesetzt. Die Zone 70 der
Oberfläche 21 des Deckels, die eine Primärfläche 70
für die Tellerfeder bildet, liegt somit an einem
mittleren Kreisumfang, dessen Durchmesser größer
ist als derjenige des Sekundärauflagers 36, wodurch
die Ausbildung des Deckels und der Klammern 60
vereinfacht wird. Man wird die Ausbildung einer
axial vorspringenden Abrundung 71 bemerken, die den
Boden des Deckels, der die Oberfläche 21 trägt, mit
dem axial ausgerichteten ringförmigen Mantel des
Deckels 20 in Form eines hohlen Tellers mit in der
Mitte offenem Boden verbindet. Die Abrundung verhin
dert jeden Kontakt der Tellerfeder mit dem Boden
des Deckels und versteift denselben. Dies wird
möglich durch das Fehlen eines Auflagewulstes für
die Tellerfeder.
Im Verhältnis zu den Tellerfedern gemäß dem bisheri
gen Stand der Technik weist die erfindungsgemäße
Tellerfeder außerdem einen weiteren Vorteil auf.
Tatsächlich bewirkt die Kippbewegung der Tellerfe
der am Ende des Betätigungshubs eine Verlängerung
des Hebelarms und somit eine bessere Hubbewegung,
das heißt eine bessere Trennung zwischen der Druck
platte und den Reibbelägen 14, woraus sich eine
gleichmäßigere Abnutzung der Beläge und eine höhere
Lebensdauer für dieselben ergibt.
In der Tat verzögert diese bessere Trennung bei
einem bestimmten Ausrückhub den Kontakt oder die
Berührung der Beläge 14 mit der Platte 18 bei
ausgerückter Kupplung, wobei der genannte Kontakt
den Verschleiß der genannten Beläge 14 beschleu
nigt. Dies wirkt sich auch günstig auf die Verringe
rung der Verkrustungsphänomene der Tellerfeder im
Deckel und der Druckplatte aus und erlaubt eine
Reinigung von deren Auflageflächen.
Geht man als Beispiel davon aus, daß der Durchmes
ser DE der Außenrippe 50 im wesentlichen 184 mm
beträgt, daß der Innendurchmesser DT der zweiten
Rippe 52 im wesentlichen 164 mm beträgt und daß der
Betätigungsdurchmesser DA des Ausrücklagers 44 im
wesentlichen 34 mm beträgt, so ist der Hebelarm in
eingerückter Stellung und bei neuen Belägen -
Tellerfeder im wesentlichen flach - (Fig. 3)
gleich 6,53 und in ausgerückter Stellung und bei
neuen Belägen (Fig. 4) gleich 7,03 sowie in einge
rückter Stellung und bei maximal abgenutzten Belä
gen (Fig. 5) gleich 6,33.
Schließlich kann die Erfindung durch Verwendung
eines Blechs mit gleichbleibender Dicke eingesetzt
werden, welches ausgestanzt und tiefgezogen und
anschließend mit einer Kegelform versehen wird, bei
gleichzeitiger Wärmebehandlung zur Herstellung der
elastischen Tellerfeder der Kupplung gemäß der
Erfindung.
Bei der in den Fig. 6 bis 8 dargestellten Kupp
lung in Zugausführung weist der äußere, ringförmige
Peripherieteil 126 der Tellerfeder 28, der im
freien Zustand kegelstumpfförmig ausgebildet ist,
im axialen Querschnitt ein Profil in Form eines
abgeflachten Z auf.
Bei dieser Version wirkt die radial am weitesten
außen gelegene erste Rippe 150 mit einem Oberflä
chenteil der Innenseite 21 des Deckels 20 zusammen,
während die radial innenliegende zweite Rippe 152
mit dem flachen Oberflächenteil 154 der Druckplatte
18 zusammenwirkt. Hier hat die Innenfläche 21
Kegelstumpfform, um jede Kollision mit der Tellerfe
der zu vermeiden.
Die Scheitel der Rippen 150, 152 sind für einen
punktuellen und nicht aggressiven Kontakt mit dem
Deckel 21 und der Platte 18 abgerundet.
Bei Werten DE = 205 mm, DT = 177 mm und DA = 48 mm
ist der Wert des Hebelarms gleich 5,73, 5,90 bzw.
5,72 in den in den Fig. 6 bis 8 dargestellten
Positionen (eingerückte Stellung, neue Beläge -
ausgerückte Stellung, neue Beläge - ausgerückte
Stellung, abgenutzte Beläge).
In diesen Fig. 6 bis 8 sind der Deckel 20 und
die Platte 18 ebenfalls vereinfacht und besitzen
keine Vorsprünge, während die Auflagerflächen, wie
in den Fig. 3 bis 5 dargestellt, glatt sind.
Natürlich beschränkt sich die vorliegende Erfindung
nicht auf die beschriebenen Ausführungsbeispiele.
Insbesondere aufgrund der Tatsache, daß nur der
Peripherieteil der Tellerfeder im Rahmen einer
Schubkupplung abgeändert wird, können die Montage
mittel, die die Tellerfeder schwenkbar am Deckel
befestigen, anstelle der Klammern 60 auch Distanz
bolzen aufweisen.
In jedem Falle wirkt das Sekundärauflager 36 auf
die der Fläche 21 des Deckels entgegengesetzte
Seite der Tellerfeder ein und ist radial unterhalb
der Rippe 52 angeordnet. Die Kupplung kann zwei
Reibscheiben und zwei Druckplatten enthalten.
Es kann sogar eine Standard-Druckplatte für Schub-
und Zugkupplungen hergestellt werden. Dazu genügt
es, die flache Oberfläche 54 aus Fig. 4 nach innen
hin zu vergrößern.
In jedem Falle verringert sich der Verschleiß in
Höhe der Druckplatte und des Deckels, weil sich der
Hebelarm ändert und die Tellerfeder mit ihren
Rippen mit abgerundeten Scheiteln nicht örtlich,
sondern auf Auflageflächen zur Auflage kommen kann.
Claims (9)
1. Reibungskupplung (10), insbesondere für ein
Kraftfahrzeug, enthaltend einen Deckel (20) und
eine Druckplatte (18), zwischen denen eine elasti
sche Tellerfeder (28) angebracht ist, die im freien
Zustand kegelstumpfförmig ausgebildet ist, mit
einem äußeren Peripherieteil (26, 126) von im
wesentlichen ringförmiger Ausbildung, dessen Innen
kante sich radial in einer Reihe von elastischen
Fingern fortsetzt, deren freie Enden (48) mit einem
Betätigungsorgan (44) der Kupplung zusammenwirken,
welches sich parallel zur Achse (X-X) der Kupplung
bewegt und von der Ausführung, bei der die beiden
einander gegenüberliegenden Seiten (24, 30) des
ringförmigen Peripherieteils (26) der Tellerfeder
(28) mit einem gegenüber der Druckplatte (18)
ausgebildeten Auflager (54, 154) und mit einem
gegenüber an der Innenfläche (21) des Deckels (20)
ausgebildeten Auflager zusammenwirken, da
durch gekennzeichnet, daß der
ringförmige Peripherieteil (26, 126) der Teller
feder (28) zwei konzentrische ringförmige Rippen
(50, 52-150, 152) aufweist, die axial überstehen
und deren konvexe Seiten in entgegengesetzten
Richtungen ausgerichtet sind, um jeweils mit einem
gegenüber an einem der Elemente Druckplatte (18)
Deckel (20) ausgebildeten Oberflächenteil (21, 54,
154) zusammenzuwirken, so daß der Querschnitt in
einer axialen Ebene des ringförmigen Peripherie
teils (26, 126) der Tellerfeder ein im wesentlichen
S- oder Z-förmiges Profil erhält.
2. Kupplung nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß jeder der genannten
Oberflächenteile (21, 54, 154) ein glatter, ring
förmiger Oberflächenteil ist.
3. Kupplung nach einem der Ansprüche 1 oder 2 in
Zugausführung, bei der sich das Bedienungsorgan
(44) in Richtung der Druckplatte (18) verschiebt,
um das Ausrücken zu bewirken, dadurch
gekennzeichnet, daß die konvexe
Seite der radial außenliegende Rippe (50) mit dem
Oberflächenteil (54) zusammenwirkt, der gegenüber
an der Druckplatte (18) ausgebildet ist, während
die konvexe Seite der radial innenliegenden Rippe
(52) mit der Innenfläche (21) des Deckels (20)
zusammenwirkt.
4. Kupplung nach Anspruch 2 und 3, dadurch
gekennzeichnet, daß jeder der genann
ten Oberflächenteile (54, 21) flach ist.
5. Kupplung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die radial
innenliegende Rippe (52) an einem mittleren Kreis
umfang angeordnet ist, der größer ist als derjenige
eines Sekundär-Auflagers (36), welches auf dem
Deckel (20) ruht und auf die Fläche der Tellerfeder
(28) einwirkt, die der Innenfläche (21) des Deckels
(20) entgegengesetzt ist.
6. Kupplung nach einem der Ansprüche 3 bis 5, wobei
der Deckel (20) die Form eines hohlen Tellers mit
einem Boden und einem Mantel hat, dadurch
gekennzeichnet, daß der Deckel (20)
eine Abrundung (71) aufweist, die den genannten
Mantel mit dem Boden verbindet, um jede Kollision
zwischen der äußersten Rippe (50) und dem Deckel
(20) zu vermeiden.
7. Kupplung nach einem der Ansprüche 1 oder 2 in
Zugausführung, bei der sich das Bedienungsorgan in
Richtung des Deckels (20) bewegt, um das Ausrücken
zu bewirken, dadurch gekennzeich
net, daß die konvexe Seite der radial außenlie
genden Rippe (150) mit dem Oberflächenteil (21)
zusammenwirkt, der gegenüber an der Innenfläche des
Deckels ausgebildet ist, während die radial innen
liegende konvexe Seite der Rippe (152) mit dem
Oberflächenteil (154) zusammenwirkt, der gegenüber
an der Druckplatte (18) ausgebildet ist.
8. Kupplung nach einem der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Tellerfeder (28) aus einem Blech von im wesent
lichen gleichbleibender Dicke besteht und daß die
Rippen (50, 52-150, 152) abgerundete Scheitel
aufweisen.
9. Elastische Tellerfeder für eine Kupplung, die
nach einem der vorherigen Ansprüche hergestellt
ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR929208107A FR2693244B1 (fr) | 1992-07-01 | 1992-07-01 | Embrayage a friction pour vehicule automobile et diaphragme elastique pour un tel embrayage. |
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