DE4320722A1 - Zusatzeinrichtung für Leitplanken - Google Patents

Zusatzeinrichtung für Leitplanken

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DE4320722A1
DE4320722A1 DE19934320722 DE4320722A DE4320722A1 DE 4320722 A1 DE4320722 A1 DE 4320722A1 DE 19934320722 DE19934320722 DE 19934320722 DE 4320722 A DE4320722 A DE 4320722A DE 4320722 A1 DE4320722 A1 DE 4320722A1
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crumple zone
tube
rail
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DE19934320722
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EISTERT KATHARINA
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EISTERT KATHARINA
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01FADDITIONAL WORK, SUCH AS EQUIPPING ROADS OR THE CONSTRUCTION OF PLATFORMS, HELICOPTER LANDING STAGES, SIGNS, SNOW FENCES, OR THE LIKE
    • E01F15/00Safety arrangements for slowing, redirecting or stopping errant vehicles, e.g. guard posts or bollards; Arrangements for reducing damage to roadside structures due to vehicular impact
    • E01F15/02Continuous barriers extending along roads or between traffic lanes
    • E01F15/04Continuous barriers extending along roads or between traffic lanes essentially made of longitudinal beams or rigid strips supported above ground at spaced points
    • E01F15/0453Rails of materials other than metal or concrete, e.g. wood, plastics; Rails of different materials, e.g. rubber-faced metal profiles, concrete-filled steel tubes

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Refuge Islands, Traffic Blockers, Or Guard Fence (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Zusatzeinrichtung für Leitplanken als Verkehrseinrichtung, durch die eine bessere Gleitfähigkeit und optimierte Oberflächenelastizität mit einer angemessenen Knautschzone als lokaler Energiepuffer gewährleistet wird.
Leitplanken müssen eine Führungs- und Leitfunktion beim eventuellen unfreiwilligen Verlassen der Fahrbahn ausführen. Diese Zwangsausübung erfordert eine enorme Energieaufnahme von der Planke selbst und von ihrer Bodenverankerung. Deformationen der gesamten Anlage sind in der Regel die Folge. Deformationen am kollidierenden Fahrzeug, selbst durch Einspießen in die Planke sind nicht selten und führen zu einer besonderen Unfallschwere.
Mitunter führen bereits leichte Tuschierungen zur Leitplankendeformation und zu erheblichen Fahrzeugschäden, wie es z. B. schon an Leiteinrichtungen in Parkhäusern, Parkplätzen allgemein, Hofanlagen und anderen urbanen Bereichen und besonders in Gefahrenbereichen aller vorhandenen Verkehrsanlagen zu beobachten ist.
Wenn überhaupt wirksam, kann jetzt nur zur Verhinderung dieser Schäden mit Hinweisschildern und Straßenschutzstreifen gewarnt werden.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde eine Zusatzeinrichtung für Leitplanken zu entwickeln, mit der die vorhandenen Leitplanken leicht ausgerüstet werden können, bzw. diese Zusatzeinrichtungen leicht austauschbar sind, umweltfreundlich und wesentlich sicherer sind und mit geringstem Aufwand hergestellt werden können.
Erfindungsgemäß wird dies mit den im Anspruch 1 kennzeichnenden Merkmalen gelöst.
Die Erfindung ist auf das übliche Leitplankenprofil ausgestaltet. Auf andere, auf geänderte, auch auf neu zu schaffende Profile ist diese Erfindung analog anwendbar.
Die Erfindung wird an einem Beispiel erläutert. Die Fig. 1 und 2 zeigen:
Fig. 1 einen Querschnitt durch die Leitplanke in zwei Ausführungsvarianten,
Fig. 2 einen Längsschnitt durch die Leitplanke an der Befestigungsstelle.
Die Leitplanke, als profilierter Träger 5 aus Stahl ausgeführt, ist üblich mit dem Tragwerk verbunden und wird hier nicht mit beschrieben. Die Kunststoffröhre 1 ist diesem Träger 5 zumindest auf ihrer Hinterseite umhüllend angepaßt und auf der Vorderseite konvex ausgewölbt. Vorteilhaft ist die leicht keilförmige Profilgestaltung zum Träger 5, durch die neben dem Formschluß noch ein starker Kraftschluß erzeugt werden kann. Im Grund des Profils der Kunststoffröhre 1 ist eine T-Schiene 4 vorgesehen, die zur Aufnahme des Schraubenkopfes 6 dient, mit dessen Schraube die Befestigung in entsprechenden Abständen an der Leitplanke bzw. dem Träger 5 erfolgt.
Der Schraubenkopf 6 ist quer zum Schraubenschaft relativ lang nach beiden Seiten ausgeführt und entspricht im Prinzip dem Profil der T-Schiene 4. Der mittlere Teil des Schraubenkopfes 6 ist als Blattfeder gestaltet.
Eine Ausführung der Kunststoffröhre 1 zeigt in deren Innenraum ein diagonales Netzwerk mit dem Gesamtprofil in einem Stück extrudiert. Die einzelnen Röhren 2 sind in diesem Falle untereinander verbunden und bilden bei der Deformierung eine Knautscheinheit, indem die Stege zerknickt werden. Das Knicken ergibt dabei eine günstige Progression. Kunststoffe haben eine Memory-Eigenschaft, d. h. sie kriechen wieder in ihre Ausgangslage zurück. Unterschiedliche Werkstoffeigenschaften lassen sich noch durch unterschiedliche Wanddicken und damit der folglichen unterschiedlichen Aushärtung erzeugen. Die optimale Anzahl der Röhren 2 und deren Form ist für den jeweiligen speziellen Anwendungsfall vorteilhaft durch Versuche noch ermittelbar.
Eine weitere Lösungsmöglichkeit ist die lose Einbringung von Röhren 2 in die Kunststoffröhre 1, wobei bei der Deformation noch ein Reib- und Quetscheffekt hinzukommt, der zur Energieaufnahme noch unterstützend ist.
Das Ausschäumen der Kunststoffröhre 1, mit oder ohne zusätzliche Röhren 2, kann mit verschiedenen Werkstoffen erfolgen. Günstig erweisen sich relativ unelastische Werkstoffe, da sie sich plastisch verformen und dabei eine wesentlich höhere Energieaufnahme besitzen.
Schließlich eignen sich für diese Gestaltung recycelte Kunststoffe, für die eine massenhafte Verwendung ermöglicht werden könnte.
Diese Erfindung ermöglicht eine erhöhte Sicherheit im Straßenverkehr, einen verbesserten Schutz vor Zerstörungen von Verkehrsanlagen und Fahrzeugen, eine Aufbereitungsmöglichkeit von Müll und insgesamt eine Lösung für den Umweltschutz.
Zeichenerklärung
1 Kunststoffrohr
2 Röhre
3 Stoff
4 T-Schiene
5 Träger
6 Schraubenkopf

Claims (7)

1. Leitplanke für Verkehrseinrichtungen mit gleitenden und oberflächenelastischen Eigenschaften und angemessenem Energieaufnahmevermögen als lokale Knautschzone, dadurch gekennzeichnet, daß der Körper der Leitplanke aus einer Kunststoffröhre (1) derart ausgeführt ist, indem der Hohlraum der Kunststoffröhre (1)
  • - mit mehreren lose oder untereinander verbundenen Röhren (2) ausgefüllt ist, oder
  • - mit einem röhrenbildenden oder
  • - einem allgemein hohlraumbildenden Stoff (3) gefüllt ist,
wobei das Material der Röhre (2) oder der Stoff (3) in der Werkstoffeigenschaft möglichst unterschiedlich zum Material der Kunststoffröhre (1) ausgeführt ist und
daß der Körper der Leitplanke aus einem profilierten Träger (5) aus Stahl oder Beton die Kunststoffröhre (1) teilweise umhüllt und an demselben oder an Mauern und Wänden lösbar mit üblichen Mitteln verbunden ist.
2. Leitplanke für Verkehrseinrichtungen mit gleitenden und oberflächenelastischen Eigenschaften und angemessenem Energieaufnahmevermögen als lokale Knautschzone nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an der Kunststoffröhre (1) auf der Befestigungsseite eine oder mehrere über die gesamte Länge erstreckenden T-Schienen (4) einstückig mit der Röhre (2) angeordnet sind.
3. Leitplanke für Verkehrseinrichtungen mit gleitenden und oberflächenelastischen Eigenschaften und angemessenem Energieaufnahmevermögen als lokale Knautschzone nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der profilierte Träger (5) teilweise besonders rückseitig die Kunststoffröhre (1) formschlüssig umhüllend ausgeführt ist.
4. Leitplanke für Verkehrseinrichtungen mit gleitenden und oberflächenelastischen Eigenschaften und angemessenem Energieaufnahmevermögen als lokale Knautschzone nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Röhren (2) in gleichmäßiger oder ungleichmäßiger Gestalt geformt sind.
5. Leitplanke für Verkehrseinrichtungen mit gleitenden und oberflächenelastischen Eigenschaften und angemessenem Energieaufnahmevermögen als lokale Knautschzone nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schraubenkopf (6) der Befestigungsschraube angemessen lang ausgebildet ist, und nur an den beiden Enden (7) die Gegenform der T- Schiene (4) besitzt.
6. Leitplanke für Verkehrseinrichtungen mit gleitenden und oberflächenelastischen Eigenschaften und angemessenem Energieaufnahmevermögen als lokale Knautschzone nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schraubenkopf (6) mindestens im mittleren Bereich als Blattfeder ausgebildet ist.
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