DE432033C

DE432033C - Aufhaengung von Kesseltrommeln

Info

Publication number: DE432033C
Application number: DER65418D
Authority: DE
Original assignee: Rota Kessel und Maschb Ges M B
Current assignee: Rota Kessel und Maschb Ges M B
Priority date: 1925-09-17
Filing date: 1925-09-17
Publication date: 1926-07-23

Description

Aufhängung vön Kesseltrommeln. Gegenstand des Hauptpatentes fst eine Aufhängung von Kesseltrommeln, insbesondere für Steilrohrkessel mittels eines endlosen Seiles, die sich dadurch kennzeichnet, daß das endlose Seil über die nahe jedem Kesselende befindlichen beiden seitlichen Aufhängestellen gemeinsam geführt ist. Gemäß einer besonderen Ausführungsform des Gegenstandes des Hauptpatentes wird das endlose Seil einerseits über die einander gegenüberliegenden Aufhängeösen und anderseits über Sattelstücke geführt, die am Traggerüst befestigt sind.
Vorliegende Erfindung betrifft eine weitere Ausbildung des Gedankens des Hauptpatentes, wobei ausgegangen wird von der für Kesseltrommeln bekannten Bandaufhängung, bei welcher das Tragband zwischen den von der Trommel ausgehenden Rohrreihen hindurchgezogen wird. Die Rohrreihen beschränken aber die Breite des Bandes, so daß das Band, um die zum Tragen nötige Festigkeit zu ierhalten, sehr stark sein muß; z. B. müssen Bänder für Trommeln von io m Länge' eine Dicke von etwa go mm erhalten, da die Rohrteilung dem Band keine größere Breite als ioomm gestattet. Derartige Träger können aber in Anbetracht ihrer Steifigkeit nicht mehr als Band angesprochen werden. Außerdem haben sie den Nachteil, daß sie infolge ihrer Dicke keine genügende Wärmeabfuhr an das Kesselblech ermöglichen. Es tritt daher die Gefahr ein, daß der bandartige Träger bei im Feuer liegenden Trommeln so heiß wird, daß seine Tragfähigkeit in unerwünschtem Maße heruntergesetzt wird.
Diese übelstände beseitigt die Erfindung dadurch, daß als Aufhängevorrichtung ein breites Band verwendet wird, das mit öffnungen zur Durchführung mehrerer Rohrreihen versehen ist und die Unterseite des Kessels umschlingt, während die oberen Enden des Bandes die Angriffsstellen cles zur Aufhängung dienenden Zugorgans, z. B. Seiles, zu beiden Kesselseiten gemäß dem-Hauptpatent bilden.
Der Erfindungsgegenstand ist auf der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel schematisch veranschaulicht.
Abb. i ist die Stirnansicht, Abb.2 die Seitenansicht.
Nahe jedem Ende des Kessels a umgreift die Unterseite des Kesselzylinders ein breites Band b, das über mehrere Rohrreihen c sich erstreckt. Das Band b besitzt an den Stellen, wo der Kessel a mit den Siederohren c versehen. werden soll, Löcher, durch die die Siederohre hindurchgesteckt werden. Das Herstellungsverfahren geht derart vor sich, daß zuerst der Kessel a in das breite Band beingelegt wird, bevor das Einwalzen der Rohre erfolgt.
An den oberen Enden des Bandes b sind die Haltestücke e durch Nieten,oder Schrauben befestigt, in deren Rillen d das Halteseil gemäß dem Hauptpatent eingreift.
Diese Anordnung hat den wesentlichen Vorteil, daß der Kessel a durch einen ihn umschlingenden Träger gehalten wird, ohne daß die Gefahr besteht, daß das Kesselfeuer die Haltevorrichtung in ihrer Festigkeit beeinträchtigt. Die breite Anlage des Blechbandes b an dem verhältnismäßig kühlen Kessel und die Dünne des Bandbleches gestatten eine Wärmeabfuhr von letzterem an die Kesselwand, wie sie bei den. bisher vorgeschlagenen dicken und schmalen Bändern, die zwischen den Rohrreihen liegen, nicht möglich ist.

Claims

PATENTANSPRÜCHE i. Aufhängung von Kesseltrommeln, insbesondere für Steilrohrkessel nach Patent 428438, dadurch gekennzeichnet, daß die Angriffsstellen des zur Aufhängung dienenden Zugorgans an einem breiten Band (b) befestigt sind, das die Unterseite des Kessels unter Umfassung mehrerer das Band durchdringender Rohrreihen umschlingt.
2. Verfahren zur Herstellung der Aufhängung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Kessel, bevor die Siederohre eingewalzt werden, in das breite Band eingelegt wird.