DE4319753A1 - Synchronisierschaltkreis in einer Wiedergabevorrichtung für optische Platten - Google Patents
Synchronisierschaltkreis in einer Wiedergabevorrichtung für optische PlattenInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf Geräte zur Wiedergabe von In
formationen, die auf optischen Platten aufgezeichnet sind,
und betrifft insbesondere Synchronisierschaltkreise, die in
solchen Wiedergabevorrichtungen zum Einzug und zur Synchroni
sation des Wiedergabetaktsignals mit den längs der Spur auf
der Platte aufgezeichneten Bitmustern vorgesehen sind.
Der typische Aufbau eines Sektors einer Aufzeichnungsspur
einer optischen Platte wie er in einer herkömmlichen Wie
dergabevorrichtung für optische Platten benutzt ist, die zum
Beispiel in der japanischen Offenlegungsschrift (Kokai)
Nr. 3-41674 offenbart ist, soll anhand eines Diagramms gemäß
Fig. 3 erläutert werden. Wie Fig. 3 zeigt, besteht jeder Sek
tor 8 einer Aufzeichnungsspur auf einer optischen Platte aus
einem vorformatierten Teil und einem Datenaufzeichnungsteil.
Zu dem vorformatierten Teil gehört ein Sektorzeichen und eine
Adresseninformation. Am Kopf des Datenaufzeichnungsteils be
findet sich ein PLL-Synchronisiermuster zum Synchronisieren
einer phasensynchronisierten Schleife (PLL) mit dem Bitmuster
im Datenaufzeichnungsteil. Auf die Startposition folgt ein
Datenzeichen und dann der Rest der Daten.
Das in Fig. 4 dargestellte Blockschaltbild zeigt den Aufbau
der in einer herkömmlichen Wiedergabevorrichtung für optische
Platten benutzten Schaltung zum Zählen der im PLL-Syn
chronisiermuster enthaltenen Ausfälle und Zusatzimpulse, um
die Aufzeichnungsqualität zu bestimmen. Ein Phasenkomparator
1 prüft die Länge der Intervalle zwischen den sich wie
derholenden Impulsen des wiedergegebenen binären Impulssi
gnals und gibt bei Feststellung normaler Intervalle Aus
gangsimpulse an einen Zähler 2 und bei Feststellung von Zu
satzimpulsen Ausgangsimpulse an einen Zähler 3 ab. Die Zähler
2 und 3 errechnen die Summe der Impulszahl, die sie vom
Phasenkomparator 1 empfangen haben. Das Ausgangssignal des
Zählers 2 wird in einem Zwischenspeicherkomparator 4 mit
einem erlaubten Minimum A verglichen und für den Fall, daß
das Zählerausgangssignal kleiner ist als das erlaubte Minimum
A, wird ein NG-Signal (nicht gut) ausgegeben. Das Ausgangssi
gnal des Zählers 3 wird in einem Zwischenspeicherkomparator 5
seinerseits mit einem erlaubten Maximum B verglichen und für
den Fall, daß das Zählerausgangssignal größer ist als das er
laubte Maximum B, wird ein NG-Signal abgegeben. Bei Abgabe
eines NG-Signals vom Zwischenspeicherkomparator 4 oder vom
Zwischenspeicherkomparator 5 wird auch von einem ODER-Gatter
6 ein NG-Signal abgegeben. Die Zähler 2 und 3 werden von
einer Zeitsteuerschaltung 7 zurückgesetzt.
Die Arbeitsweise der Schaltung 4 soll im einzelnen erläutert
werden. Die Ausfälle im PLL-Synchronisiermuster führen zu De
fekten im wiedergegebenen binären Impulssignal, und die An
zahl der vom Phasenkomparator 1 an den Zähler 2 abgegebenen
Impulse wird geringer als die normale Anzahl. Wenn damit die
Abgabe des Zählers 2 geringer wird als das erlaubte Minimum
A, gibt der Zwischenspeicherkomparator 4 das NG-Signal ab.
Wenn andererseits im PLL-Synchronisiermuster Zusatzimpulse
auftreten, enthält das wiedergegebene binäre Impulssignal Im
pulse, die in abnorm kurzen Intervallen immer wieder auf
treten. Der Phasenkomparator 1 stellt diese kurzen Intervalle
fest und gibt Impulse, die der Feststellung von Zu
satzimpulsen entsprechen, an den Zähler 3 ab. Der Zähler 3
zählt das Auftreten dieser Wahrnehmungsimpulse des Phasen
komparators 1. Im Zwischenspeicherkomparator 5 wird das Aus
gangssignal des Zählers 3 mit dem erlaubten Maximum B vergli
chen und ein NG-Signal abgegeben, wenn es größer ist als das
erlaubte Maximum B. Die Signalausgabe des ODER-Gatters 6, bei
dem es sich um das logische ODER der Vergleichsschaltungen 4
und 5 handelt, zeigt dann an, ob die Aufzeichnung im betref
fenden Sektor sich in gutem Zustand befindet.
Mit der vorstehend beschriebenen bekannten Wiedergabevor
richtung für optische Platten kann der Aufzeichnungszustand
unmittelbar nach dem Aufzeichnen von Informationen auf der
optischen Platte beurteilt werden. Wenn die Aufzeichnung für
schadhaft befunden wird, werden die Informationen erneut
aufgezeichnet. Aber angenommen, die Informationen sollen erst
nach einer langen Zeitspanne ab der Aufzeichnung wiedergege
ben werden. Wenn sich in der Zwischenzeit der Aufzeichnungs
zustand verschlechtert hat oder die optische Platte in den
Aufzeichnungsspuren verkratzt wurde, ist eine Wiedergabe
nicht mehr möglich.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Wiedergabe
vorrichtung für optische Platten zu schaffen, mit der auf
gezeichnete Informationen selbst dann wiedergegeben werden
können, wenn ein Teil des Synchronisiermusters schadhaft ist,
was bedeutet, daß die Informationen selbst nach langer Zeit
oder nach ungünstiger Beeinflussung der optischen Platte
durch die Umgebung immer noch zuverlässig wiedergegeben wer
den können.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch einen Synchronisier
schaltkreis gemäß Anspruch 1 gelöst.
In diesem Synchronisierschaltkreis weist eine Einrichtung zum
Erzeugen eines Wiedergabetaktsignals vorzugsweise eine pha
sensynchronisierte oder phasenverriegelte Schleife (PLL) auf.
Im folgenden ist die Erfindung mit weiteren vorteilhaften
Einzelheiten anhand eines schematisch dargestellten Ausfüh
rungsbeispiels näher erläutert. In den Zeichnungen zeigen:
Fig. 1 ein Diagramm des Sektorformats der Aufzeichnungsspur
auf einer optischen Platte gemäß
ISO/IEC/0089:1991(E) zusammen mit den Wellenformen
von READ GATE-Signalen und Synchronisiereinziehin
tervallen;
Fig. 2 ein Schaltungsdiagramm des Aufbaus des Synchroni
sierschaltkreises zum Erzeugen des Wiedergabetakt
signals (REP CLK), der in einer Wiedergabevorrich
tung für optische Platten gemäß der Erfindung vor
gesehen ist;
Fig. 3 ein Diagramm des typischen Aufbaus eines Sektors
einer Aufzeichnungsspur auf der optischen Platte bei
einer herkömmlichen Wiedergabevorrichtung für opti
sche Platten; und
Fig. 4 ein Blockschaltbild des Aufbaus der in einer be
kannten Wiedergabevorrichtung für optische Platten
vorgesehenen Schaltung zum Zählen der im PLL-Syn
chronisiermuster enthaltenen Ausfälle und Zusatz
impulse zur Bestimmung der Aufzeichnungsqualität.
In den Zeichnungen sind mit gleichen Bezugszeichen einander
entsprechende Teile bezeichnet.
Fig. 1 zeigt ein Sektorformat der Aufzeichnungsspur einer op
tischen Platte gemäß ISO/IEC/0089 : 1991(E) zusammen mit den
Wellenformen von READ GATE-Signalen und Synchronisiereinzieh
intervallen. Das Sektorformat 10 weist einen Vorsatz- sowie
einen Datenbereich auf. Zum Vorsatzbereich gehört ein Syn
chronisiermuster (VFO1) 11 zum Synchronisieren der phasensyn
chronisierten Schleife (PLL) der Wiedergabevorrichtung für
optische Platten für das Bitmuster im Vorsatzbereich. Der
Vorsatzbereich umfaßt ferner ein ID1 13, ein ID2 14 sowie ein
ID3 15, in denen Adresseninformationen sowie die ID-Zahl zur
Kennzeichnung des Sektors gespeichert sind. Die in diesen ID-
Bereichen gespeicherten Adresseninformationen sind identisch.
Zum Datenbereich gehört ein Synchronisiermuster (VFO3) 12 zum
Synchronisieren der phasensynchronisierten Schleife (PLL) der
Wiedergabevorrichtung für optische Platten für das Bitmuster
im Datenbereich. Die Zahlen unterhalb jedes Bereichs im Sek
torformat 10 bezeichnen die Anzahl der darin enthaltenen
Bytes.
Fig. 2 zeigt anhand eines Schaltungsdiagramms den Synchro
nisierschaltkreis zum Erzeugen eines Wiedergabetaktsignals
(REP CLK), der in einer Wiedergabevorrichtung für optische
Platten gemäß der Erfindung vorgesehen ist. Der Synchroni
sierschaltkreis enthält eine phasensynchronisierte Schleife
PLL 16, die das von der optischen Platte reproduzierte binäre
digitale Signal und den mittels eines Quarzkristalls usw. er
zeugten Bezugstakt empfängt. Anhand dessen erzeugt die PLL 16
den Wiedergabetakt, wenn das READ GATE-Signal aktiv ist, das
heißt sich auf H-Pegel befindet.
Das READ GATE-Signal wird von einer Schaltung erzeugt, die R-
S-Zwischenspeicher 17, 18 und 19, negierende logische UND-
Gatter 20 und 21 sowie ein ODER-Gatter 22 aufweist. Die Si
gnalverläufe des READ GATE-Signals während des Modus 1 und
Modus 2 sind in Fig. 1 unter (a) und (c) dargestellt.
Der erste R-S-Zwischenspeicher 17 empfängt und an den
negierten S- und R-Eingangsanschlüssen (die kleinen Kreise
oder "Blasen" bezeichnen die Negierung). Die Signale und
(die Negierungen von T2 bzw. T3 bedeuten) sind Zeitsi
gnale, welche ein Zähler 8 erzeugt, der die Zeitabläufe in
nerhalb des Sektors überwacht. Die Zeitsignale und wer
den in den unten in Fig. 1 angegebenen Zeitpunkten T2 und T3
aktiviert oder geliefert, das heißt sie fallen auf den L-Pe
gel. Das Zeitsignal erscheint unmittelbar nach dem Beginn
des Vorsatzes. Das Zeitsignal erscheint unmittelbar nach
dem Ende des Vorsatzes. Der erste R-S-Zwischenspeicher 17
wird vom Zeitsignal gesetzt und vom Zeitsignal zurück
gesetzt. Dementsprechend ändert sich der Ausgang Q des ersten
R-S-Zwischenspeichers 17. Während der Zeit, während der der
Vorsatzbereich wiedergegeben werden soll, befindet sich der
Ausgang des ersten R-S-Zwischenspeichers 17 auf H-Pegel, das
heißt er ist aktiviert.
Die Zeitsignale und werden zu den unten in Fig. 1 an
gegebenen Zeitpunkten T4 und T5 geliefert, das heißt sie fal
len auf den L-Pegel. Im einzelnen erscheint das Zeitsignal
unmittelbar nach dem Beginn des Datenbereichs und das Zeitsi
gnal unmittelbar nach dem Ende des Datenbereichs. Das er
ste negierende logische UND-Gatter 20 empfängt das Zeitsignal
und ein Lesebefehlssignal (die Negierung von READ) an
seinen negierten Eingangsanschlüssen und gibt das logische
UND der Signale und (im Sinne der negativen Logik,
nach der das L-Niveau eines logischen Signals eine Aktivie
rung bedeutet) an den negierten S-Eingang des zweiten R-S-
Zwischenspeichers 18. Der zweite R-S-Zwischenspeicher 18 wird
also gesetzt, wenn die beiden Signale und anstehen.
Der zweite R-S-Zwischenspeicher 18 empfängt das Zeitsignal
an seinem negierten Eingang R und wird also zurückgesetzt,
wenn das Zeitsignal anliegt. Damit befindet sich der Aus
gang Q des zweiten R-S-Zwischenspeichers 18 während derjeni
gen Zeit, während der der Datenbereich in Abhängigkeit vom
Lesebefehl wiedergegeben werden soll, auf H-Pegel, das
heißt er ist aktiviert.
Das zweite negierende logische UND-Gatter 21 empfängt das
Zeitsignal , den Lesebefehl READ sowie ein Modussignal
MODE1/ an seinen negierten Eingängen. Das Modussignal
MODE1/ ist das Signal zur Auswahl des Wiedergabemodus 1
oder 2, wie noch näher erläutert wird. Der L-Pegel des Si
gnals MODE1/ bezeichnet den Modus 2. Das Signal
MODE1/ wird von einer Steuereinrichtung erzeugt, nämlich
von der Zentraleinheit CPU der Wiedergabevorrichtung für op
tische Platten. Das zweite negative logische UND-Gatter 21
gibt das logische UND (im Sinne der negativen Logik) der drei
Signale , und an den negierten Eingang S des
dritten R-S-Zwischenspeichers 19 ab. Dieser dritte R-S-Zwi
schenspeicher 19 wird also gesetzt, wenn die Signale ,
und anliegen (das Vorhandensein des Signals wird
durch den L-Pegel des Signals MODE1/ ausgedrückt). Der
dritte R-S-Zwischenspeicher 19 empfängt das Zeitsignal an
seinem negierten R-Eingang und wird zurückgesetzt, wenn die
ses Zeitsignal ansteht. Angenommen der Lesebefehl
würde geliefert und das Modussignal MODE1/ befände sich
auf L-Pegel, was den Wiedergabemodus 2 anzeigt, dann befindet
sich der Ausgang Q des dritten R-S-Zwischenspeichers 19 wäh
rend des gesamten Intervalls zwischen den unten in Fig. 1 ge
zeigten Zeitpunkten T2 und T5 auf H-Niveau, das heißt er ist
aktiviert.
Das ODER-Gatter 22 empfängt die Ausgangssignale der R-S-Zwi
schenspeicher 17, 18 und 19 und berechnet das logische ODER
derselben. Das Ausgangssignal des ODER-Gatters 22 ist das
READ GATE-Signal, welches in die PLL-Schaltung 16 eingegeben
wird.
Die Arbeitsweise der in Fig. 2 dargestellten Schaltung soll
nunmehr im einzelnen beschrieben werden. Zunächst wird der
Wiedergabevorgang im normalen Modus beschrieben. Normaler
weise wählt die Zentraleinheit CPU 23 der Wiedergabevor
richtung für optische Platten den Modus 1, und das Modussi
gnal MODE1/ wird auf H-Pegel abgegeben. Damit bleibt das
zweite negierende logische UND-Gatter 21 auf H-Pegel, und in
folgedessen wird der Ausgang des dritten R-S-Zwischen
speichers 19 während des Wiedergabemodus 1 auf L-Pegel ge
halten.
Am Anfang des Vorsatzbereichs innerhalb des Synchronisier
musters (VFO1) 11 wird das Zeitsignal vom Zähler 8 auf L-
Pegel gesetzt. Damit wird der erste R-S-Zwischenspeicher 17
gesetzt und das ODER-Gatter 22 erzeugt das READ GATE-Signal,
so daß der Synchronisiereinzugsvorgang der PLL-Schaltung 16
ausgelöst wird. Im allgemeinen ist ein Intervall T1 (siehe
Fig. 1) von einigen Mikrosekunden für diesen Einziehvorgang
der PLL-Schaltung 16, das heißt für das Synchronisieren des
Wiedergabetaktsignals mit dem wiedergegebenen binären Signal
erforderlich. Nach dem Intervall T1 gibt die PLL-Schaltung 16
den Wiedergabetakt ab, auf dessen Basis die Adresseninforma
tionen festgestellt werden.
Wenn der Vorsatzbereich endet und das Zeitsignal erzeugt
wird, wird der erste R-S-Zwischenspeicher 17 zurückgesetzt,
und sein Ausgang fällt auf L-Pegel. Infolgedessen geht das
READ GATE-Signal des ODER-Gatters 22 auf L-Pegel, und die
PLL-Schaltung 16 wird dann mit dem Bezugstakt synchronisiert.
Während des Wiedergabevorgangs wird der Lesebefehl vom
CPU 23 der Wiedergabevorrichtung für optische Platten auf L-
Pegel gesetzt. Wenn also zu Beginn des Datenbereichs in
nerhalb des Synchronisiermusters (VFO3) 12 das Zeitsignal
auf L-Pegel gesetzt ist, wird das vom ersten negierenden lo
gischen UND-Gatter 20 errechnete logische UND der Signale
und (in der negativen Logik) geliefert und der zweite R-
S-Zwischenspeicher 18 gesetzt. Damit nimmt der Ausgang des
zweiten R-S-Zwischenspeichers 18 H-Niveau an, und das READ
GATE-Signal wird vom ODER-Gatter an die PLL-Schaltung 16 ab
gegeben. Daraufhin wird der Synchronisiereinziehvorgang der
PLL-Schaltung 16 ausgelöst. Nach dem Einziehintervall T1 er
zeugt die PLL-Schaltung 16 den Wiedergabetakt, synchronisiert
mit dem wiedergegebenen binären digitalen Signal. Das Daten
feld im Datenbereich wird anhand des von der PLL-Schaltung 16
erzeugten Wiedergabetaktes wiedergegeben. Wenn das Datenfeld
endet und das Zeitsignal erzeugt wird, wird der zweite R-
S-Zwischenspeicher 18 zurückgesetzt, und das READ GATE-Signal
geht auf L-Pegel. Der Wiedergabevorgang wird damit beendet
und die PLL-Schaltung 16 mit dem Bezugstakt synchronisiert.
Der Signalverlauf des READ GATE-Signals und der Einziehinter
valle T1 während des Wiedergabemodus 1 ist in Fig. 1 unter
(a) und (b) gezeigt.
Der normale Wiedergabevorgang wird durchgeführt, wenn sowohl
das Synchronisiermuster (VFO1) 11 für den Vorsatzbereich als
auch das Synchronisiermuster (VFO3) 12 für den Datenbereich
in Ordnung sind, das heißt keine Defekte aufweisen. Es kann
aber auf der Oberfläche der optischen Platte Staub haften,
oder sie kann verkratzt sein. Dadurch können die in den Spu
ren der optischen Platte aufgezeichneten Informationen schad
haft geworden sein. Angenommen, das Synchronisiermuster
(VFO3) 12 sei schadhaft und die Wiedergabevorrichtung wird im
normalen Modus, das heißt dem Modus 1 wie vorstehend be
schrieben betätigt. Dann können die im Datenbereich gespei
cherten Informationen nicht wiedergegeben werden, selbst wenn
alle anderen Teile der Spur in Ordnung sind. Wenn also die
Wiedergabe im Modus 1 mehrmals versagt, wählt gemäß der Er
findung die Zentraleinheit 23 der Wiedergabevorrichtung den
Modus 2, indem sie das Signal MODE1/ auf L-Pegel setzt.
Als nächstes soll nun der Wiedergabevorgang während des Modus
2 im einzelnen beschrieben werden.
Während der Wiedergabe gemäß dem Modus 2 werden beide Signale
und geliefert, das heißt die Signale und
MODE1/ befinden sich auf L-Pegel. Wenn dann das Zeitsi
gnal im Zeitpunkt T2 innerhalb des in Fig. 1 gezeigten
Synchronisiermusters (VFO1) 11 ansteht, wird der Ausgang des
zweiten negativen logischen UND-Gatters 21 aktiviert und der
dritte R-S-Zwischenspeicher 19 gesetzt. Dadurch wird das READ
GATE-Signal geliefert, um den Einziehvorgang der PLL-Schal
tung 16 auszulösen. Gleichzeitig wird der erste R-S-Zwischen
speicher 17 durch das Zeitsignal gesetzt. Allerdings ist
das Niveau des Ausgangs des ersten R-S-Zwischenspeichers 17
für die Erzeugung des READ GATE-Signals irrelevant. Ähnlich
ist auch das Niveau des Ausgangs des zweiten R-S-Zwischen
speichers 18 während des Wiedergabebetriebs im zweiten Modus
ohne Bedeutung. Die Beschreibung der Betriebsweise der R-S-
Zwischenspeicher 17 und 18 wird deshalb nachfolgend weggelas
sen.
Nach dem Einziehvorgang während des Intervalles T1 erzeugt
die PLL-Schaltung 16 den Wiedergabetakt, synchronisiert mit
dem wiedergegebenen binären digitalen Signal. Die Adres
seninformation wird anhand des von der PLL-Schaltung 16 er
zeugten Wiedergabetaktes erfaßt. Der Ausgang des dritten R-S-
Zwischenspeichers 19 bleibt bis zum Zeitpunkt T5 aktiviert,
an welchem das Zeitsignal erzeugt wird. Wie in Fig. 1 un
ter (c) gezeigt, bleibt also das READ GATE-Signal während der
gesamten Zeitspanne zwischen den Zeitpunkten T2 und T5 auf H-
Pegel. Folglich bleibt die PLL-Schaltung 16 sogar nach dem
Zeitpunkt T3 mit dem Bitmuster auf der optischen Platte syn
chronisiert. Auch wenn das Synchronisiermuster (VFO3) 12
schadhaft ist, erzeugt die PLL-Schaltung 16 weiterhin den
Wiedergabetakt, synchronisiert mit dem wiedergegebenen digi
talen Signal. Die Daten aus dem anschließenden Datenfeld wer
den auf der Basis des von der PLL-Schaltung 16 erzeugten Wie
dergabetaktes wiedergegeben. Wenn das Zeitsignal im Zeit
punkt T5 am Ende des Datenfeldes erzeugt wird, wird der
dritte R-S-Zwischenspeicher 19 durch das Zeitsignal zu
rückgesetzt und die Wiedergabe der Daten beendet.
In der vorstehenden Beschreibung wird davon ausgegangen, daß
die Sektoren der Spuren auf der optischen Platte entsprechend
den ISO-Normen formatiert sind. Die Erfindung ist allerdings
auch für alle anderen Wiedergabevorrichtungen für optische
Platten zur Wiedergabe von Informationen geeignet, bei denen
in jedem Sektor eine Vielzahl von Synchronisiermustern zum
Einziehen der phasensynchronisierten Schleife enthalten sind.
Der in Fig. 2 dargestellte Schaltkreis kann auf verschiedene
Weise abgewandelt werden. So kann zum Beispiel die negative
Logik durch positive Logik ersetzt sein. Ferner kann die
Schaltung so abgewandelt sein, daß sie zwischen mehr als zwei
Betriebsweisen unterscheiden kann.
Claims (2)
1. Synchronisierschaltkreis zum Erzeugen eines Wiedergabe
taktsignals in einer Wiedergabevorrichtung für optische Plat
ten zur Wiedergabe von Informationen von einer optischen
Platte, bei der jede Aufzeichnungsspur in eine Vielzahl von
Sektoren unterteilt ist, die jeweils einen Vorsatzbereich zum
Speichern von Adresseninformationen des Sektors mit einem er
sten Synchronisiermuster am Anfang des Vorsatzbereiches sowie
einen Datenbereich zum Speichern von Daten mit einem zweiten
Synchronisiermuster am Anfang des Datenbereichs aufweisen,
gekennzeichnet durch
- - eine Zeitsignalerzeugereinrichtung (8) zum Erzeugen von Zeitsignalen, die eine Startposition und eine Endposition des Vorsatzbereichs sowie eine Startposition und eine Endposition des Datenbereichs jedes Sektors wiedergeben,
- - eine Modusumschalteinrichtung (17, 18, 19; 20, 21) zum Er zeugen eines Modus-Signals zur Wahl zwischen einem ersten und einem zweiten Wiedergabemodus,
- - eine Synchronisationsfreigabesignalerzeugereinrichtung (22), die mit der Zeitsignalerzeugereinrichtung (8) und der Modusumschalteinrichtung (17, 18, 19; 20, 21) gekoppelt ist, um ein Synchronisationsfreigabesignal in Abhängigkeit von den Zeitsignalen und dem Modussignal zu erzeugen, wobei das Synchronisationsfreigabesignal während eines ersten Interval les, welches im wesentlichen von der Startposition bis zur Endposition des Vorsatzbereiches reicht, und während eines zweiten Intervalles geliefert wird, welches im wesentlichen von der Startposition bis zur Endposition des Datenbereichs reicht, wenn vom Modussignal der erste Wiedergabemodus ge wählt ist, und wobei das Synchronisationsfreigabesignal wäh rend eines dritten Intervalles, welches im wesentlichen von der Startposition des Vorsatzbereiches bis zur Endposition des Datenbereichs reicht, geliefert wird, wenn vom Modus signal der zweite Wiedergabemodus gewählt ist, und
- - eine Wiedergabetaktsignalerzeugereinrichtung (16), die mit der Synchronisationsfreigabesignalerzeugereinrichtung (22) gekoppelt ist, um ein Wiedergabetaktsignal zu erzeugen, wel ches mit einem Bitmuster in jedem Sektor der Spur der opti schen Platte synchronisiert ist, wobei die Wiedergabetakt signalerzeugereinrichtung in Abhängigkeit von dem Synchro nisationsfreigabesignal aktivierbar ist.
2. Synchronisierschaltkreis nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Wiedergabetaktsignalerzeugereinrichtung eine phasen
synchronisierte Schleife (PLL- 16) aufweist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP15455292A JPH05342770A (ja) | 1992-06-15 | 1992-06-15 | 光ディスクの再生装置 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4319753A1 true DE4319753A1 (de) | 1993-12-23 |
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ID=15586749
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19934319753 Withdrawn DE4319753A1 (de) | 1992-06-15 | 1993-06-15 | Synchronisierschaltkreis in einer Wiedergabevorrichtung für optische Platten |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
JP (1) | JPH05342770A (de) |
DE (1) | DE4319753A1 (de) |
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Families Citing this family (1)
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JP4724241B2 (ja) * | 2009-07-09 | 2011-07-13 | 株式会社東芝 | ディスク記憶装置及びデータ検出方法 |
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- 1992-06-15 JP JP15455292A patent/JPH05342770A/ja active Pending
-
1993
- 1993-06-15 DE DE19934319753 patent/DE4319753A1/de not_active Withdrawn
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EP0920007A3 (de) * | 1997-11-28 | 1999-12-29 | Matsushita Electric Industrial Co., Ltd. | Optisches Plattenlaufwerk, Zeitsignalgenerator und Informationsaufzeichnungs- und wiedergabeverfahren |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8130 | Withdrawal |