DE4315290A1 - Elektronische Diebstahlsicherung für Kraftfahrzeuge - Google Patents

Elektronische Diebstahlsicherung für Kraftfahrzeuge

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Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Schutz gegen das unbefugte Benutzen eines Kraftfahrzeuges, das ein durch einen Bordcomputer gesteuertes Antriebssystem aufweist.
Mit zunehmender technischer Entwicklung erhöhen sich auch die Ansprüche an eine wirkungsvolle Diebstahlsicherung von Kraftfahrzeugen, zumal einer modernen elektronischen Sicher­ heitstechnik eine moderne elektronische Diagnostik zur Über­ windung der Diebstahlsicherung gegenübersteht.
Aus der DE-A1-36 13 605, der DE-C2-31 37 260, der DE-A1- 3 940 459, der DE-C1-38 35 142, der DE-A1-37 33 724, der DE- C2-36 10 954 und der EP-B1-0 309 459 sind bereits elektroni­ sche Systeme für die Diebstahlsicherung bei Kraftfahrzeugen bekannt. Im wesentlichen betreffen die elektronischen Dieb­ stahlsicherungen im Stand der Technik jedoch eine codierte Einschaltung des Fahrzeugantriebes, wobei ein elektronischer Schlüssel verwendet wird. Für eine Person, die das Kraft­ fahrzeug stehlen will, besteht die Aufgabe somit lediglich darin, die Verriegelung der Einschaltung zu überwinden.
Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine verbesserte elektronische Diebstahlsicherung für ein Kraft­ fahrzeug zur Verfügung zu stellen, die eine erhöhte Sicher­ heit gegen ein unbefugtes Benutzen des Kraftfahrzeuges ge­ währleistet.
Die Aufgabe wird mit den Merkmalen der Patentansprüche ge­ löst.
Bei der Lösung geht die Erfindung von folgenden Grundgedan­ ken aus.
Es ist eine Chipkarte vorgesehen, die als aktives Element einen Mikroprozessor und eine Speichereinrichtung, z. B. ein ROM enthält. Weiterhin befindet sich im Fahrgastraum ein Chipkartenleser und -schreiber, der mit dem Bordcomputer über eine Datenverbindung, z. B. einen Datenbus verbunden ist und in den die Chipkarte vor dem Starten des Fahrzeuges ein­ geführt wird. Die Chipkarte wird über den Chipkartenleser und -schreiber mit codierten Informationen für den Betrieb des Kraftfahrzeuges versorgt. Der Mikroprozessor der Chip­ karte decodiert und verarbeitet diese Information und lie­ fert über den Chipkartenleser und -schreiber notwendige Be­ triebsdaten z. B. Gemischzusammensetzung′ Zündfolge u. a. an die zentrale Prozessoreinheit des Bordcomputers, im allge­ meinen eines Einspritzcomputers, so daß das Kraftfahrzeug starten kann.
Der Vorteil der Erfindung besteht darin, daß eine unbefugte Person nicht einfach durch Überwinden einer Verriegelung das Kraftfahrzeug starten kann, da für den Startvorgang ein Da­ tenaustausch und eine Verarbeitung von Informationen in Be­ triebsdaten für den Kraftfahrzeugantrieb, vorzugsweise für eine Einspritzeinrichtung für den Kraftstoff, erforderlich sind.
Die Chipkarte erhält die Information in codierter Form, z. B. einen für das jeweilige Fahrzeug individuellen Code, und de­ codiert sie vor der Verarbeitung. Nach dem erfolgreichen An­ lassen wird die Chipkarte bis zum nächsten Motorstart nicht mehr benötigt und kann wieder aus dem Chipkartenleser und -schreiber entnommen werden. Sowohl die Chipkarte als auch der Chipkartenleser und -schreiber können in sehr kleiner Ausführung hergestellt werden. Der Chipkartenleser und -schreiber läßt sich nachträglich in das Kraftfahrzeug ein­ bauen und kann z. B. im Handschuhfach oder an der Mittelkon­ sole angebracht werden.
In einer erfindungsgemäßen Ausführungsform ist auf der Chip­ karte ein durch den Fahrzeugführer einstellbarer Zeitab­ schnitt (z. B. 10 bis 30 Minuten) gespeichert, und am Fahr­ zeug ist ein verdeckter Schalter angebracht, der mit dem Bordcomputer in Verbindung steht. Wird der Fahrer im Fall eines Raubes bei laufendem Motor und eingesteckter Chipkarte zum Verlassen des Fahrzeugs gezwungen, so kann er durch Be­ tätigen des Schalters veranlassen, daß der Chipkartenleser und -schreiber den eingestellten Zeitabschnitt ausliest und an den Bordcomputer gibt, der dann nach Ablauf des Zeitab­ schnitts den Motor abstellt, wobei die Chipkarte den Motor nicht wieder starten kann.
Diese Ausführungsform hat den Vorteil, daß das Kraftfahrzeug für den Wagenführer gefahrlos gestoppt wird, erst nachdem er sich von diesem entfernt hat.
In einer anderen erfindungsgemäßen Ausführungsform enthält die Chipkarte eine Information, die nach dem Einführen der Chipkarte in den Chipkartenleser und -schreiber eine Verrie­ gelung für die Motor- und Kofferraumhaube freigibt. Dazu kann zusätzlich eine elektronische Einrichtung eingebaut werden, die die Verriegelung ansteuert. Parallel zum Abstel­ len des Motors nach Betätigen des verdeckten Schalters wird dabei die Verriegelung betätigt. Im Fahrzeug kann eine kleine Notspannungsbatterie angeordnet sein, die die Verrie­ gelung betätigt, wenn die Fahrzeugbatterie entleert ist.

Claims (6)

1. Vorrichtung zum Schutz gegen das unbefugte Benutzen eines Kraftfahrzeuges, das ein durch einen Bordcomputer gesteuertes Antriebssystem aufweist, mit:
  • a) einer Chipkarte, die einen Mikroprozessor und Spei­ chereinrichtungen enthält,
  • b) einer Lese- und Schreibeinrichtung für die Chip­ karte, und
  • c) einer Datenverbindung zwischen dem Bordcomputer und der Lese- und Schreibeinrichtung für die Chipkarte.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Bordcomputer ein Einspritzcomputer ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich­ net, daß am Fahrzeug ein verdeckter Schalter angebracht ist, der beim Betätigen den Bordcomputer veranlaßt, nach Ablauf eines wählbaren Zeitabschnitts den Motor aus zu­ schalten, wobei mittels der Chipkarte der Motor nicht wiedergestartet werden kann.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der wählbare Zeitabschnitt auf der Chipkarte gespeichert ist und von der Lese- und Schreibeinrichtung für die Chipkarte lesbar ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Chipkarte eine Information ent­ hält, die nach dem Einführen der Chipkarte in die Lese- und Schreibeinrichtung für die Chipkarte die Verriege­ lung der Motor- und der Kofferraumhaube freigibt.
6. Verfahren zum Betrieb einer Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß
  • a) die Chipkarte über die Lese- und Schreibeinrichtung von dem Bordcomputer codierte Informationen für den Betrieb des Kraftfahrzeuges erhält,
  • b) die Chipkarte die Informationen decodiert und verar­ beitet, und
  • c) die Chipkarte über die Lese- und Schreibeinrichtung Betriebsdaten an die zentrale Prozessoreinheit des Bordcomputers liefert, die ein Starten des Kraft­ fahrzeuges ermöglichen.
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