DE19534416A1 - Verfahren zur Verbesserung des Diebstahlschutzes von Kraftfahrzeugen mit einer elektronischen Wegfahrsicherung - Google Patents

Verfahren zur Verbesserung des Diebstahlschutzes von Kraftfahrzeugen mit einer elektronischen Wegfahrsicherung

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    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B77/00Vehicle locks characterised by special functions or purposes
    • E05B77/46Locking several wings simultaneously
    • E05B77/48Locking several wings simultaneously by electrical means
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60RVEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60R25/00Fittings or systems for preventing or indicating unauthorised use or theft of vehicles
    • B60R25/01Fittings or systems for preventing or indicating unauthorised use or theft of vehicles operating on vehicle systems or fittings, e.g. on doors, seats or windscreens
    • B60R25/04Fittings or systems for preventing or indicating unauthorised use or theft of vehicles operating on vehicle systems or fittings, e.g. on doors, seats or windscreens operating on the propulsion system, e.g. engine or drive motor

Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren mit den Merkmalen des Oberbegriffs von Patentanspruch 1.
Durch die elektronische Wegfahrsicherung, die seit Anfang 1995 auch in den Fahrzeugen der Anmelderin eingesetzt wird, besteht eine deutliche Verbesserung des Diebstahlschutzes gegenüber dem früheren Zustand, der durch die Verwen­ dung allein eines mechanischen Schlüssels gekennzeichnet war. Dabei tritt jedoch ein neues Problem auf. Erfahrungsgemäß ist es nicht auszuschließen, daß die elektronische Wegfahrsicherung fehlerhafterweise unwirksam ist. Der berechtigte Benutzer des Kraftfahrzeugs kann diesen Zustand in der Regel nicht erkennen. Da er das Kraftfahrzeug weiter wie gewohnt benutzen kann und er in keiner Weise benachteiligt ist, hat er keinerlei Veranlassung oder Möglichkeit, diese Fehlfunktion zu erkennen. Damit aber ist die Situation identisch mit der, wie sie vor Einführung der elektronischen Wegfahrsicherung bestand.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren der eingangs genannten Art zu schaffen, daß es dem berechtigten Benutzer ermöglicht, die unvorhergese­ hene Unwirksamkeit der elektronischen Wegfahrsicherung zu erkennen.
Die Erfindung löst diese Aufgabe durch die kennzeichnenden Merkmale des Pa­ tentanspruchs 1.
Da der Fahrzeugbenutzer dann nicht mehr in der Lage ist, das Kraftfahrzeug zu verschließen, wird er umgehend dafür sorgen, die Wirksamkeit der elektronischen Wegfahrsicherung wieder herzustellen. Andernfalls setzt er sich der großen Gefahr eines Fahrzeugverlustes aus.
Neben der Möglichkeit einer Fehlfunktion besteht auch die Gefahr einer bewußten Manipulation der elektronischen Wegfahrsicherung. Werden Transponder und me­ chanischer Schlüssel voneinander getrennt und der Transponder in Reichweite der fahrzeuginternen Leseeinrichtung angeordnet, so ist es bisher möglich, das Kraft­ fahrzeug mit dem mechanischen Schlüssel oder mit Hilfe einer zusätzlichen Fern­ bedienung zu verschließen. Ebenso ist es möglich, das Kraftfahrzeug auf diesem Wege wieder zu öffnen und, da die elektronische Wegfahrsicherung unwirksam ist, in Betrieb zu nehmen. Hierzu ist es lediglich erforderlich, eine Kopie des mechani­ schen Schlüssels anzufertigen, dies ermöglicht, das Kraftfahrzeug anstelle des rechtmäßigen Besitzers in Gebrauch zu nehmen. Diese Gefahr besteht besonders bei Kraftfahrzeugen mit häufig wechselnden Benutzern, wie es beispielsweise bei Fahrzeugen einer Autovermietung der Fall ist.
Um auch in diesem Fall die Benutzung des Kraftfahrzeugs zu erschweren, wird das Abschließen des Kraftfahrzeugs solange nicht möglich, wie sich der Transponder in Reichweite der fahrzeuginternen Lesevorrichtung befindet. Der berechtigte Be­ nutzer ist durch diese Maßnahme in keiner Weise eingeschränkt, da er den Trans­ ponder stets mit dem mechanischen Schlüssel entfernt. Die elektronische Weg­ fahrsicherung wird dann wirksam und verhindert den Fahrzeugdiebstahl. Für den berechtigten Benutzer ergibt sich darüber hinaus der Vorteil, daß er an den verse­ hentlich im Fahrzeuginnen vergessenen Schlüssel erinnert wird. Diese Funktionali­ tät entspricht dann der, wie sie aus der US 4, 223, 296 A bekannt ist. Dort ist vor­ gesehen, das Abschließen der Fahrzeugtüren solange zu verhindern, wie der Fahrzeugschlüssel im Zündschloß steckt. Zusätzlich wird er durch die Erfindung darauf aufmerksam gemacht, daß die elektronische Wegfahrsicherung unwirksam ist und der veranlaßt wird, der Ursache (Fehlfunktion oder Manipulation) nachzu­ gehen. Dieser Anlaß besteht dann, wenn er im Besitze des mechanischen Schlüs­ sels ist oder er sich in diesem Besitz erwähnt.
Um im Falle der Manipulation das Auffinden des Transponders zu ermöglichen, sieht eine Weiterbildung der Erfindung vor, ein Ausschließen des Transponders nur dann zu ermöglichen, wenn er sich in unmittelbarer Nähe der fahrzeuginternen Lesevorrichtung befindet. Der Fahrzeugbesitzer braucht nur in diesem Bereich nachzusehen. Er wird dann den Transponder ohne weiteres entdecken.
Durch die Erfindung wird die "normale" Nutzung des Kraftfahrzeugs sehr einge­ schränkt, da beispielsweise im Falle einer Manipulation ein Versperren (Verriegeln und/oder Sichern) des Kraftfahrzeugs nicht möglich ist.

Claims (3)

1. Verfahren zur Verbesserung des Diebstahlschutzes von Kraftfahrzeugen mit einer elektronischen Wegfahrsicherung, die durch einen mit einem me­ chanischen Schlüssel verbundenen Transponder mit einem lesbaren Spei­ cher für eine fahrzeugindividuelle Kennung dann aufhebbar ist, wenn der Speicherinhalt der Erwartung entspricht, dadurch gekennzeichnet, daß ein Abschließen des Kraftfahrzeugs solange nicht möglich ist, wie die elektroni­ sche Wegfahrsicherung unwirksam ist.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Abschließen solange nicht möglich ist, wie sich der Transponder in Reichweite der fahr­ zeugseitigen Lesevorrichtung befindet.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Transponder nur ausgelesen werden kann, wenn er sich in unmittelbarer Nähe des mit dem mechanischen Schlüssel bedienbaren Zünd-Anlaßschalters befindet.
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