DE19805945C2 - Schließsystem mit einem elektronischen Schlüssel, insbesondere für das Zündschloß eines Kraftfahrzeugs, sowie elektronischer Schlüssel - Google Patents
Schließsystem mit einem elektronischen Schlüssel, insbesondere für das Zündschloß eines Kraftfahrzeugs, sowie elektronischer SchlüsselInfo
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Abstract
Ein für ein Schließsystem, insbesondere für das Zündschloß eines Kraftfahrzeugs, vorgesehener elektronischer Schlüssel (22) weist eine Elektronikeinheit (26) mit darin gespeichertem Code zur Identifizierung des Schlüssels auf. Weiter enthält der elektronische Schlüssel (22) einen von ihm trennbaren Zusatzschlüssel (28) und eine Leseeinrichtung, die das Vorhandensein des Zusatzschlüssels (28) erfaßt. Eine durch Abfrage des Codes freigegebene Betriebsfunktion eines mit dem Schließsystem ausgerüsteten Gerätes, beispielsweise eines Kraftfahrzeugs, wird nur freigegeben, wenn das Vorhandensein des Zusatzschlüssels (28) festgestellt wird.
Description
Die Erfindung betrifft ein Schließsystem mit einem elektroni
schen Schlüssel, insbesondere für das Zündschloß eines Kraft
fahrzeugs gemäß dem Oberbegriff des Hauptanspruchs, sowie ei
nen elektronischen Schlüssel gemäß dem Oberbegriff des An
spruchs 7.
Kraftfahrzeuge werden zunehmend mit elektronischen Wegfahr
sperreinrichtungen ausgerüstet, bei denen ein Berechtigungs
code von einem von einer Person mitgeführten Schlüssel abge
fragt wird und mit einem im Fahrzeug gespeicherten Code ver
glichen wird, woraufhin der Zugang zum Fahrzeug oder eine In
betriebsetzung des Fahrzeugs nur bei positivem Vergleich mög
lich ist.
Bei elektronischen Zündschlössern besteht die Forderung, daß
bei fahrendem Fahrzeug der Schlüssel nicht versehentlich aus
dem Zündschloß abgezogen werden kann. Deshalb sind Verriege
lungsvorrichtungen vorgesehen, die beispielsweise mit einem
magnetisch betätigten Zapfen arbeiten, der den Schlüssel erst
freigibt, wenn der Motor abgeschaltet ist und/oder wenn das
Fahrzeug angehalten hat. Bei einem Fehler im Bordnetz, der zu
einem Zusammenbruch der Bordspannung führt, kann der Schlüssel
nicht mehr aus dem Zündschloß herausgezogen werden. Der Fahrer
müßte deshalb den Schlüssel im Zündschloß belassen, während er
sich um die Reparatur seines Fahrzeugs bemüht. Ein Dieb könnte
beispielsweise mittels einer externen Batterie die Bordspan
nung anheben und sich auf diese Weise Zugang zum Schlüssel und
somit zum Fahrzeug verschaffen.
Um das vorgenannte Problem zu beseitigen, sind elektronische
Schlüssel mit einem Zusatzschlüssel versehen, der einen metal
lischen Schlüsselbart hat und beispielsweise in den elektro
nischen Schlüssel einschiebbar ist. Der Zusatzschlüssel kann
von dem im Zündschloß verriegelten elektronischen Schlüssel
abgezogen werden, um die Fahrzeugtür mechanisch mittels des
Zusatzschlüssels und des Türschlosses zu sperren. Der Fahrer
kann auf diese Weise sein Fahrzeug sichern, während er sich um
Hilfe bemüht.
Eine Eigenart des vorgenannten Schließsystems liegt darin, daß
ein Dieb, der sich Zugang zu dem Fahrzeug verschafft, in des
sen Zündschloß der elektronische Schlüssel ohne den Zusatz
schlüssel steckt, das Fahrzeug in Betrieb setzen und entwenden
kann.
In der DE 43 13 779 A1, die den Oberbegriff der unabhängigen
Patentansprüche bildet, ist ein Schließsystem bzw. Fernbedie
nungssystem für ein Kraftfahrzeug beschrieben, das einen von
einer Bedienungsperson mitführbaren Sender umfaßt, der Codeda
ten enthält, die in bidirektionalem Datenverkehr mit in einem
fahrzeugfesten Steuergerät abgelegten Codedaten verglichen
werden. Bei positivem Vergleich werden Fahrzeugfunktionen
freigegeben. Damit bei einem Verlust des Senders das Fahrzeug
weiter betrieben werden kann, ist eine einen elektronischen
Schlüssel darstellende Chipkarte vorgesehen, die Codedaten
enthält und mit einem von ihr trennbaren mechanischen
Schlüssel versehen ist. Die Chipkarte wird in ein
fahrzeugfestes Lesegerät eingeführt, das die Codedaten der
Chipkarte ausliest und zu dem Steuergerät 3 sendet, in dem der
Codedatenvergleich erfolgt. Der mechanische Schlüssel dient
zur Betätigung der Fahrzeugschlösser, wenn das Lesegerät im
Inneren des Fahrzeugs untergebracht ist. Der Datenvergleich
und die Freigabe wenigstens einer Betriebsfunktion des Fahr
zeugs nach positivem Datenvergleich erfolgen unabhängig davon,
ob der mechanische Schlüssel auf der Chipkarte vorhanden ist
oder nicht.
Die DE 196 30 474 C1 beschreibt ein Diebstahlschutzsystem für
ein Fahrzeug mit einem tragbaren Codesender, dessen Codesignal
von einer Empfangseinheit im Kraftfahrzeug empfangen wird und
mit dort gespeicherten Codedaten verglichen wird. Bei positi
vem Vergleich wird der Motor des Fahrzeugs angelassen. Zum
Fahren des Fahrzeugs wird ein weiteres Codesignal benötigt,
das im Fahrzeuginneren und von einem zweiten Codesender
erzeugt wird. Der zweite Codesender ist an einem mechanischen
Zündschlüssel vorgesehen. Der erste Codesender kann gemeinsam
mit dem zweiten Codesender auf dem mechanischen Zündschlüssel
vorgesehen sein oder von diesem getrennt sein. Die mit dem
ersten Codesender ausgelöste Fahrzeugfunktion (Anlassen und
Warmlaufenlassen des Motors) erfolgt unabhängig davon, ob der
zweite Codesender vorhanden ist.
Die GB 2 269 421 A beschreibt ein Diebstahlschutzsystem, bei
dem ein Steckmodul mit darin gespeicherten Codedaten in einen
Stecker gesteckt wird, woraufhin die auf dem Steckmodul ge
speicherten Codedaten in einer Immobilizer-Schaltung mit darin
gespeicherten Codedaten verglichen werden. Bei positivem Ver
gleich wird die Spannungsversorgung zu einer Zündspule freige
geben, so daß das Fahrzeug mit einem herkömmlichen Zündschlüs
sel gestartet werden kann. Der Zündschlüssel ist ein vom
Steckmodul getrenntes Bauteil. Die Freigabe der Spannungsver
sorgung der Zündspule nach dem Codedatenvergleich ist völlig
unabhängig vom Vorhandensein des Schlüssels.
Die US 5,491,470 beschreibt eine Diebstahlschutzvorrichtung
für Kraftfahrzeuge, die mit einem Schlüssel mit einer Licht
quelle arbeitet, deren codierte Impulse über eine Glasfaser in
eine Schaltung zur Verifizierung des Codes gesendet werden.
Nach positivem Datenvergleich wird ein Relais geschlossen, so
daß ein Startermagnet mittels eines konventionellen Zünd
schlüssels betätigt werden kann.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein gattungsgemäßes
Schließsystem derart weiterzuentwickeln, daß ein Entwenden des
Fahrzeugs ohne Zusatzschlüssel nicht möglich ist.
Diese Aufgabe wird mit den Merkmalen des Hauptanspruchs ge
löst.
Mit der erfindungsgemäßen Leseeinrichtung, die das Vorhanden
sein des Zusatzschlüssels feststellt, ist es möglich, die je
weils anzusteuernde Betriebsfunktion des Fahrzeugs, beispiels
weise das Einschalten der Zündung oder die Inbetriebsetzung
des Anlassers, nur dann freizugeben, wenn einerseits der Code
des elektronischen Schlüssels als Berechtigungscode erkannt
ist und andererseits festgestellt ist, daß sich der
Zusatzschlüssel im elektronischen Schlüssel befindet.
Die Unteransprüche sind auf vorteilhafte Ausführungsformen des
erfindungsgemäßen Schließsystems gerichtet.
Die Erfindung ist nicht nur für Kraftfahrzeuge verwendbar,
sondern für alle Geräte bzw. Anlagen, deren Zugang oder Benut
zung elektronisch kontrolliert wird und bei denen bestimmte
Zugänge und Funktionen nicht nur an das Vorhandensein des
Schlüssels bzw. Berechtigungsbauteils mit dem elektronischen
Berechtigungscode gebunden sind, sondern die zusätzlich das
Vorhandensein eines Zusatzschlüssels voraussetzen, der für be
stimmte Unterfunktionen oder Berechtigungen vorgesehen ist.
Mögliche Einsatzgebiete sind neben Kraftfahrzeugen andere Ver
kehrsmittel, wie Schiffe oder Flugzeuge, Häuser und Gebäude
komplexe, Fabrikanlagen usw.. Es kann nicht nur ein Zusatz
schlüssel vorgesehen sein, sondern es können mehrere Zusatz
schlüssel mit dem elektronischen Schlüssel gekoppelt sein.
Die Erfindung wird im folgenden anhand schematischer Zeichnun
gen beispielsweise und mit weiteren Einzelheiten erläutert.
Es stellen dar:
Fig. 1 ein Blockschaltbild einer Wegfahrsperreinrichtung, für
die das erfindungsgemäße Schließsystem verwendbar ist,
Fig. 2 einen elektronischen Schlüssel in schematischer An
sicht,
Fig. 3 und 4 verschiedene Leseeinrichtungen zum Erfassen des
Zusatzschlüssels und
Fig. 5 eine Signalkurve, wie sie sich bei Einschieben des Zu
satzschlüssels ergibt.
Gemäß Fig. 1 ist in der Nähe eines Lenkrades 2 eines Kraft
fahrzeugs ein Zündschloß 4 angeordnet, das eine mit einem
Steuergerät 6 einer elektronischen Wegfahrsperre verbundene
Sende-/Empfangsantenne 8 aufweist. Mit dem Steuergerät 6 sind
eine Zentralverriegelung 10 für Türschlösser 11 und das Kof
ferraumdeckelschloß 12, eine beispielsweise im linken Außen
spiegel befindliche Sende-/Empfangsantenne 14 sowie ein Motor
steuergerät 16 verbunden.
Das Zündschloß 4 ist mit einer Verriegelungsvorrichtung 18
versehen, mittels der ein Sperrstift 20 mit einem elektroni
schen Schlüssel 22 in Eingriff bringbar ist, wenn sich dieser
im Zündschloß 4 befindet und der Motor läuft oder das Fahrzeug
in Betrieb gesetzt ist.
Die Funktion der bisher beschriebenen Einrichtung ist an sich
bekannt. Der Fahrer trägt den elektronischen Schlüssel 22 bei
sich. Bei Annäherung an das Fahrzeug wird ein auf dem elektro
nischen Schlüssel 22 befindlicher Transponder von einem von
der Sende-/Empfangsantenne 14 ausgesandten Anfragesignal ange
sprochen und sendet ein Codesignal an das Steuergerät 6. In
dem Steuergerät 6 wird das Codesignal mit einem darin gespei
cherten Code verglichen. Bei positivem Vergleich wird die Zen
tralverriegelung entriegelt, so daß das Fahrzeug zugänglich
ist. Der Fahrer schiebt dann den elektronischen Schlüssel 22
in das Zündschloß 4 ein, woraufhin eine erneute Codeabfrage
erfolgt. Bei positivem Vergleich gibt das Steuergerät 6 das
Motorsteuergerät 16 frei, so daß beispielsweise über einen Ta
ster der Motor in Betrieb gesetzt werden und mit dem Fahrzeug
losgefahren werden kann. Bei inbetriebgesetztem Motor verrie
gelt die Verriegelungsvorrichtung 18 mittels des in den elek
tronischen Schlüssel eingreifenden Sperrstifts 20 diesen in
dem Zündschloß 4.
Der elektronische Schlüssel kann in unterschiedlichster Weise
ausgebildet sein, beispielsweise in Form einer Scheckkarte,
als mehr oder weniger konventionell geformter Schlüssel mit
mechanischem Bart und im Schlüsselgriff befindlichem Transpon
der usw.. Die Datenabfrage kann im Dialog mittels Kryptoalgo
rithmen erfolgen. Der elektronische Schlüssel kann so
ausgebildet sein, daß er seinen Code auf Tastendruck hin sen
det und/oder daß sein Code vom Zündschloß durch elektronische
Abtastung ausgelesen wird.
Fig. 2 zeigt schematisch eine Ausführungsform des elektroni
schen Schlüssel 22. Der elektronische Schlüssel 22 weist ein
Gehäuse 24 auf, in dem eine Elektronikeinheit 26 untergebracht
und in das ein konventionell aufgebauter Zusatzschlüssel 28
mit einem Bart 30 und einem Griff 32 einschiebbar ist. Mit dem
Zusatzschlüssel 28 können beispielsweise die Tür und/oder Dec
kelschlösser des Fahrzeugs mechanisch betätigt werden.
Die Elektronikeinheit 26 enthält beispielsweise den nicht im
einzelnen dargestellten Transponder mit dem Code des elektro
nischen Schlüssels 22. Weiter enthält die Elektronikeinheit 26
erfindungsgemäß eine Leseeinrichtung, mit der das Vorhanden
sein des Zusatzschlüssels 28 sensiert oder in weiterer Ausge
staltung die Codierung des Bartes 30 festgestellt wird. Bei im
Zündschloß 4 befindlichem elektronischen Schlüssel 22 gibt das
Steuergerät 6 den Betrieb des Motorsteuergerätes 16 nur frei,
wenn der Code des elektronischen Schlüssels 22 als Berechti
gungscode erkannt wird und gleichzeitig das Vorhandensein des
Zusatzschlüssels 28 festgestellt ist oder der Zusatzschlüssel
28 anhand seiner Bartcodierung identifiziert wird.
Auf diese Weise ist es nicht möglich, das Fahrzeug lediglich
mit Hilfe des elektronischen Schlüssels 22 ohne Vorhandensein
des Zusatzschlüssels 28 in Betrieb zu setzen.
Fig. 3 zeigt ein Beispiel der Erfassung des Zusatzschlüssels
28 mit Hilfe einer in die Elektronikeinheit 26 integrierten
Leseeinrichtung in Form eines Hall-Sensors:
Der Hall-Sensor weist eine Erregerspule 34 auf, die in dem me
tallischen Bart 30 ein Magnetfeld induziert, welches in dem
eigentlichen Hall-Element 36 eine Spannung induziert. Die Grö
ße der induzierten Hall-Spannung hängt davon ab, ob der Bart
30 vorhanden ist oder nicht.
Die genannten Bauelemente sind in die Elektronikeinheit 26
(Fig. 1) integriert und werden über eine dort vorhandene Span
nungsquelle mit Strom versorgt. Zur Signalauswertung ist ein
Mikrorechner vorgesehen, der über die Antenne des Transponders
ein das Vorhandensein des Zusatzschlüssels 28 anzeigendes Si
gnal an das Steuergerät 6 sendet. Das Vorhandensein des elek
tronischen Schlüssels 22 im Zündschloß 4 wird vom Steuergerät
dann in an sich bekannter Weise erkannt. Alternativ kann die
Ausbildung auch derart sein, daß bei im Zündschloß 4 befindli
chem Schlüssel 22 der Transponder nur sendet, wenn das Vorhan
densein des Zusatzschlüssels 28 erkannt ist.
Fig. 4 zeigt eine abgeänderte Ausführungsform einer Leseein
richtung, bei der der Bart 30 Bestandteil eines Kondensators
40 ist, der zu einem Schwingkreis 42 gehört, dessen Frequenz
bei Vorhandensein des metallischen Bartes 30 verstimmt wird.
Es versteht sich, daß das Vorhandensein des Zusatzschlüssels
auch mit anderen Sensoren erfaßt werden kann, beispielsweise
induktiv, optisch, mechanisch.
Fig. 5 zeigt schematisch, wie die durch die Ausnehmungen des
Bartes 30 gegebene Codierung des Zusatzschlüssels von einem
Sensor 50 erfaßt werden kann und in einen zeitabhängigen Si
gnalverlauf 52 umgewandelt werden kann, der sich ergibt, wenn
der Bart 30 an den Sensor 50 vorbei in den elektronischen
Schlüssel 22 eingeschoben wird. Der Signalverlauf 52 wird bei
spielsweise von einem in der Elektronikeinheit 26 enthaltenen
Mikrorechner ausgewertet und mit einem darin gespeicherten Si
gnalverlauf bzw. einer Codierung des Zusatzschlüssels vergli
chen. Das Vorhandensein des Zusatzschlüssels wird dem Steuer
gerät 6 nur dann signalisiert, wenn die gespeicherte Codierung
mit der Codierung des Zusatzschlüssels übereinstimmt. Der Sen
sor 50 kann, wenn der Bart 30 metallisch ist, kapazitiv oder
induktiv arbeiten. Der Sensor 50 kann den Bart auch unmittel
bar optisch, akustisch oder sonstwie abtasten, so daß der Bart
30 nicht zwangsläufig metallisch sein muß.
Die beschriebene Anordnung kann in vielfältiger Weise abgeän
dert werden: Beispielsweise kann die Leseeinrichtung für den
Zusatzschlüssel, die bei den Ausführungsformen gemäß Fig. 3
und 4 auf dem elektronischen Schlüssel 22 selbst untergebracht
ist, in dem Zündschloß 4 untergebracht sein. Des weiteren muß
der Zusatzschlüssel nicht zwangsläufig einen Bart haben, der
mechanisch, optisch oder sonstwie codiert ist, sondern kann
selbst als weiterer elektronischer Schlüssel mit einem auf ihm
elektronisch gespeicherten Code ausgebildet sein. Dieser elek
tronische Code des Zusatzschlüssels 28 wird vorteilhafterweise
in einer beispielsweise als Transponder ausgebildeten Elektro
nikeinheit im Griff 32 (Fig. 1) des Zusatzschlüssels unterge
bracht und beim Einschieben des Zusatzschlüssels in den elek
tronischen Schlüssel abgefragt.
Der Code des Zusatzschlüssels muß nicht zwangsläufig, wie an
hand Fig. 5 erläutert, bei dessen Einschieben abgetastet wer
den. Der Code kann bei eingeschobenen Zusatzschlüssel bei
spielsweise durch Auslesen einer magnetischen, optischen oder
akustischen Kennung erfaßt werden; die letztere beispielswei
se, indem der Zusatzschlüssel zu mechanischen Schwingungen an
geregt wird, deren Spektrum charakteristisch ist.
Die Betätigungsüberprüfung muß nicht an das Anlassen des Mo
tors gekoppelt sein, sondern kann während des Fahrzeugbetriebs
periodisch, durch einen Zufallsgenerator bestimmt oder Ereig
nis-bezogen (z. B. Betätigen irgend eines Schalters) erfolgen.
Der elektronische Schlüssel kann auch mit mehreren Zusatz
schlüsseln 28 versehen sein, von denen der eine nur die Tür
schlösser sperrt, der andere nur das Kofferraumschloß sperrt
usw.. Das Motorsteuergerät 16 wird dann nur freigegeben, wenn
das Vorhandensein des die Türschlösser sperrenden Zusatz
schlüssels oder aller Zusatzschlüssel festgestellt wird.
Claims (8)
1. Schließsystem mit einem elektronischen Schlüssel (22),
insbesondere für das Zündschloß (4) eines Kraftfahrzeugs,
welcher Schlüssel (22) einen an eine Vergleichsvor richtung (6) übertragbaren Code enthält, der mit einem dort gespeicherten Code verglichen wird, wobei nach positivem Ver gleich wenigstens eine Betriebsfunktion eines mit dem Schließ system ausgerüsteten Gerätes freigegeben wird,
und welcher Schlüssel (22) einen von ihm trennbaren Zusatzschlüssel (28) enthält,
dadurch gekennzeichnet, daß
eine Leseeinrichtung (26; 34, 36; 40, 42, 50) vorge sehen ist, die das Vorhandensein des Zusatzschlüssels (28) an dem Schlüssel (22) erfaßt, und
daß die wenigstens eine Betriebsfunktion nur bei Vor handensein des Zusatzschlüssels (28) an dem Schlüssel (22) freigegeben wird.
welcher Schlüssel (22) einen an eine Vergleichsvor richtung (6) übertragbaren Code enthält, der mit einem dort gespeicherten Code verglichen wird, wobei nach positivem Ver gleich wenigstens eine Betriebsfunktion eines mit dem Schließ system ausgerüsteten Gerätes freigegeben wird,
und welcher Schlüssel (22) einen von ihm trennbaren Zusatzschlüssel (28) enthält,
dadurch gekennzeichnet, daß
eine Leseeinrichtung (26; 34, 36; 40, 42, 50) vorge sehen ist, die das Vorhandensein des Zusatzschlüssels (28) an dem Schlüssel (22) erfaßt, und
daß die wenigstens eine Betriebsfunktion nur bei Vor handensein des Zusatzschlüssels (28) an dem Schlüssel (22) freigegeben wird.
2. Schließsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Zusatzschlüssel (28) eine eigene Codierung aufweist,
die von der Leseeinrichtung (26; 34, 36; 40, 42; 50) ausgele
sen wird und mit einer gespeicherten Codierung verglichen
wird,
wobei die wenigstens eine Betriebsfunktion nur bei po
sitivem Vergleich der Codierung des Zusatzschlüssels (28) mit
der gespeicherten Codierung freigegeben wird.
3. Schließsystem nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Zusatzschlüssel (28) einen Bart (30) mit
mechanischer Codierung aufweist.
4. Schließsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 3, da
durch gekennzeichnet, daß die Leseeinrichtung (26; 34, 36; 40,
42; 50) auf dem Schlüssel angeordnet ist.
5. Schließsystem nach einem der Ansprüche 3 und 4, da
durch gekennzeichnet, daß der Zusatzschlüssel (28) berührungs
los abgetastet wird.
6. Schließsystem nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Codierung des Bartes (30) bei dessen Einschieben in
den Schlüssel (22) abgetastet wird.
7. Elektronischer Schlüssel für ein Schließsystem nach
Anspruch 1, welcher Schlüssel (22) eine Elektronikeinheit (26)
mit einem zu seiner Identifizierung auslesbaren Code und einen
von ihm trennbaren Zusatzschlüssel (28) enthält, ge
kennzeichnet durch eine an dem Schlüssel vorgesehene Leseein
richtung (26; 34, 36; 40, 42; 50), die das Vorhandensein des
Zusatzschlüssels feststellt und ein entsprechendes Signal er
zeugt.
8. Elektronischer Schlüssel nach Anspruch 7, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Zusatzschlüssel (28) eine individuelle
Codierung aufweist, die von der Leseeinrichtung (26; 34, 36;
40, 42; 50) erfaßt wird.
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R079 | Amendment of ipc main class |
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