DE431526C - Einrichtung zur Frequenzsteigerung mittels Eisendrossel - Google Patents
Einrichtung zur Frequenzsteigerung mittels EisendrosselInfo
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- DE431526C DE431526C DED49335D DED0049335D DE431526C DE 431526 C DE431526 C DE 431526C DE D49335 D DED49335 D DE D49335D DE D0049335 D DED0049335 D DE D0049335D DE 431526 C DE431526 C DE 431526C
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-
- H—ELECTRICITY
- H03—ELECTRONIC CIRCUITRY
- H03B—GENERATION OF OSCILLATIONS, DIRECTLY OR BY FREQUENCY-CHANGING, BY CIRCUITS EMPLOYING ACTIVE ELEMENTS WHICH OPERATE IN A NON-SWITCHING MANNER; GENERATION OF NOISE BY SUCH CIRCUITS
- H03B19/00—Generation of oscillations by non-regenerative frequency multiplication or division of a signal from a separate source
- H03B19/03—Generation of oscillations by non-regenerative frequency multiplication or division of a signal from a separate source using non-linear inductance
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- Physics & Mathematics (AREA)
- Nonlinear Science (AREA)
- Inverter Devices (AREA)
Description
(D 49335
In der »Elektrotechnischen Zeitschrift*; 1925, Seite 224, und in Abb. ι der vorliegenden
Anordnung ist die Abhängigkeit der Selbstinduktion eines eisengeschlossenen Frequenztransformators vom momentanen
Stromwerte dargestellt. Die Kurve zeigt zwar nur den statischen Wert, genügt aber
zur Erklärung. Wenn ein Wechselstromgenerator über Abstimmittel (Kapazität und Selbstinduktion) auf eine eisengeschlossene
Drossel arbeitet, ist der scheinbare induktive Widerstand im Kreise nicht konstant; von
einer eigentlichen Resonanzlage kann demnach überhaupt nicht gesprochen werden.
Man kann nur sagen, daß sich bei einem bestimmten Stromwerte der scheinbare induktive und kapazitive Widerstand im Kreise
kompensieren und in diesem Moment die Summe der scheinbaren Widerstände (von Ohmschen Widerständen sei hier ganz abgesehen)
gleich Null ist. Durch die Form der Selbstinduktionskurve entsteht am Frequenztransformator
eine spitze, sprungartige Spannungscharakteristik, die in einem angeschlossenen Sekundärkreise eine stoßartige
Schwingung hervorrufen muß. Wenn die Sekundärschwingung eine Harmonische der Primärfrequenz ist, dann wirkt die Spannungsspitze
der nächsten Halbperiode phasenrichtig, und es ist eine sekundäre Energieentziehung
möglich. Zum ersten Male ist das in. der britischen Patentschrift 121500,
Seite 5, Zeilen 37 bis 39, klar ausgesprochen worden.
Durch den Frequenztransformator fließen aber nicht nur die Primärströme, sondern
auch die der Hilfskreise nach Patent 400183 und besonders auch die sekundären Ströme,
die Stromschwankungen auf dem Transformator im Takte der sekundären Frequenz hervorrufen.
Daraus ergeben sich wieder proportional Änderungen des induktiven Widerstandes des Transformators. In bezug auf
die Energielieferung seitens der Primärquelle ist das günstig, denn jede Widerstandsänderung
am Transformator bedeutet auch eine entsprechende' Spannungsschwankung und
damit viele Energiestöße anstatt nur eines Stoßes pro Halbperiode, wie die frühere Vorstellung
annahm.
Für den Sekundärkreis dagegen, der ja frei schwingt und nur von den statischen Werten
dieses Kreises abhängt, ist der variable Widerstand des Frequenztransformators äußerst unangenehm. Da die Selbstinduktion
in sehr weiten Grenzen variiert, wird nicht nur die eine gewünschte Harmonische angeschlagen,
sondern auch die danebenliegenden, auch wenn der scheinbare Widerstand für diese noch erheblich ist.
Das Neue der vorliegenden Erfindung liegt nun darin, die Änderungen des scheinbaren
Widerstandes möglichst vollständig zu kompensieren, damit insbesondere die sekundäre
Frequenz dauernd in einem resonanten Kreise schwingt. Dies wird erreicht durch Hinzuschalten
eines zweiten Transformators bzw. einer Kompensations-Drosselspule, die aber auf dem ansteigenden Ast der in Abb. ι dargestellten
Selbstinduktionskurve arbeitet, während der eigentliche, schon bekannte Frequenztransformator
hauptsächlich auf dem absteigenden Aste pendelt., Der eine Transformator erhält also nur wenige, der andere hingegen
viele Amperewindungen pro Zentimeter Kraftlinienweg. In Abb. 1 ist z. B. die
max. Selbstinduktion der Kompensations-Drosselspule bei max. Strome mit einem
Kreuz bezeichnet; auf dem eigentlichen Fre-
ao quenztransformator ist die Lage bei demselben max. Strome von zwei Kreuzen angegeben.
Wenn z. B. nun der Strom fällt, steigt die Selbstinduktion des Frequenztransformators
in etwa demselben Maße, wie diejenige der Kompensations-Drosselspule fällt. Die Gesamtsumme der Selbstinduktion im
Kreise ist demnach genau oder ungefähr gleich, je nachdem die Amperewindungen gewählt
sind.
In dem generellen Schaltungsbeispiel Abb. 2 ist mit ι die Wechselstromquelle bezeichnet,
2 und 3 sind Abstimmittel, 4 ist der oder die Frequenztransformatoren, 5 ist die Kompensations-Drosselspule,
6 ist ein Parallelkondensator, 7 und 8 sind die sekundären Abstimmittel, 9 ist eine Kopplungsspule für
die Antenne oder einen Zwischenkreis, 10 und ι r sind Abstimmittel für Hilfskreise
nach Patenten 395364, 400183 usw.
4.0 Diese Abb. 2 gibt nur ein schematisches Bild. Es liegen selbstverständlich alle möglichen
Kombinationen in Verbindung mit bereits Bekanntem und Naheliegendem vor. Z. B. kann der Kondensator 6 nur parallel
zum Transformator 4 liegen; er kann sogar evtl. ganz weggelassen werden. Dasselbe gilt
von den Hilfskreisen 10, 11. Die Kompensations-Drosselspule
kann auch nur im Sekundärkreis liegen; sie braucht evtl. keinen oder nur geringen Primärstrom. An Stelle
der Selbstinduktion 3 kann eine Kompensations-Drosselspule eingeschaltet werden.
Überhaupt kann an Stelle nur einer Drosselspule eine Mehrzahl davon, evtl. mit verschiedenen
Kurvenformen, eingebaut werden. Das kann geschehen ohne Verschlechterung des Wirkungsgrades, da die Kompensations-Drosselspulen
infolge geringer Sättigung nur kleine Verluste haben. Sie können zusammenliegen oder beliebig auf die verschiedenen
Kreise verteilt werden. An solchen Drosselspulen kann unter Umständen die Anschaltung
von Hilfskreisen nach vorgenannten Patenten nützlich sein. Der Fachmann wird, nachdem er die Idee empfangen hat, alles
Alte mit dem Neuen vereinigen können.
Die Kompensations-Drosselspulen können auch getrennte Primär- und Sekundärwicklungen
haben und können mit zur Leistungssteigerung beitragen. Z. B. kann ein Frequenztransformator
auf dem abfallenden Ast der Selbstinduktionskurve und ein zweiter
Frequenztransformator bzw. eine Kompensations-Drosselspule auf dem ansteigenden Ast gemeinschaftlich an der Energieabgabe
für den Sekundärkreis teilnehmen. Die Widerstandszunahme des einen bedeutet eben
Widerstandsabnahme des anderen; die entstehenden Spannungen müssen also entgegengesetzt
gerichtet sein. Es ist notwendig, evtl. unter Zuhilfenahme von besonderen Sekundärwicklungen, daß entsprechend geschaltet
werden muß, um eine Addition zu erreichen.
Die Kompensations-Drosselspulen können auch zum Tasten bzw. zum Besprechen, in
Serie oder parallel, mit Überlagerung u. dgl. benutzt werden.
Claims (3)
1. Einrichtung zur Frequenzsteigerung mittels Eisendrossel, dadurch gekennzeichnet,
daß in beliebiger Zusammenstellung ein Frequenztransformator mit einer oder mehreren Kompensations-Drosselspulen
benutzt wird, die ganz oder teilweise, primär oder sekundär oder primär und sekundär die variable Selbstinduktion
des oder der Frequenztransformatoren, ein- oder mehrstufig, mit oder ohne Gleichstrom, ausgleichen.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine oder
mehrere Kompensations-Drosselspulen auf dem aufsteigenden Aste der Selbstinduktionskurve
mit anderen Drosselspulen auf dem absteigenden Aste gemeinschaftlich ein Frequenzsteigerungsaggregat bilden.
3. Einrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zum Zwecke
des Tastens bzw. Besprechens oder Tönendsendens eine oder mehrere Kompensations-Drosselspulen,
evtl. in Verbindung mit irgendeinem anderen Gliede der verschiedenen Kreise, beeinflußt werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DED49335D DE431526C (de) | 1925-12-03 | 1925-12-03 | Einrichtung zur Frequenzsteigerung mittels Eisendrossel |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DED49335D DE431526C (de) | 1925-12-03 | 1925-12-03 | Einrichtung zur Frequenzsteigerung mittels Eisendrossel |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE431526C true DE431526C (de) | 1926-07-12 |
Family
ID=7051815
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DED49335D Expired DE431526C (de) | 1925-12-03 | 1925-12-03 | Einrichtung zur Frequenzsteigerung mittels Eisendrossel |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE431526C (de) |
-
1925
- 1925-12-03 DE DED49335D patent/DE431526C/de not_active Expired
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