DE4314917C2

DE4314917C2 - Sammler für Klimaanlagen

Info

Publication number: DE4314917C2
Application number: DE4314917A
Authority: DE
Inventors: Daniel F Kiblawi; Todd R Kelpin; Dean M Christie
Original assignee: Fayette Tubular Tech Corp
Current assignee: Fayette Tubular Tech Corp
Priority date: 1992-05-07
Filing date: 1993-05-05
Publication date: 1999-03-25
Anticipated expiration: 2013-05-06
Also published as: PT101269B; ES2089937B1; ITMI930814A0; US5419157A; DE4314917A1; JPH06147698A; GB2266764A; FR2690980A1; ES2089937R; CA2095061A1; ITMI930814A1; FR2690980B1; CA2095061C; IT1272367B; ES2089937A2; US5282370A; CZ279442B6; CZ82893A3; GB9309424D0; JP2645794B2

Description

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Sammler, insbesondere für Klima anlagen in Kraftfahrzeugen zur Abtrennung von feuchtigkeitsbeladenem, teil weise verdampftem Kältemittelfluid und Umwandlung in feuchtigkeitsfreien Kältemitteldampf, der einen vorbestimmten, spezifischen Schmierölgehalt be sitzt.

Die Verwendung von Sammlern in Klimaanlagen, insbesondere in Klima anlagen für Fahrzeuge, ist allgemein bekannt. Sie sind stromab des Ver dampfers angeordnet, welcher die Luft des Fahrgastraumes kühlt, indem sie über und durch den Verdampfer geführt wird, und nimmt infolgedessen teil weise oder vollständig verdampftes Kältemittelfluid auf, welches einen mehr oder weniger geringen Gehalt an Kondenswasser hat und welches ebenso eine geringe Menge Schmieröl enthält, das für die Funktion des Kompressors not wendig ist. Das teilweise verdampfte Kältemittelfluid, das sich am Ausgang des Verdampfers befindet, hat einen relativ geringen Überdruck, in der Größen ordnung von 275,84.10³ N/m², und eine erhöhte aber relativ niedrige Tempera tur, in der Größenordnung von 33,34°C (der Verdampfer verursacht eine ge ringe Temperaturerhöhung von etwa 5,56°C). Der Sammler befindet sich stromauf des Kondensors und seine Aufgabe ist es zu sichern, daß nur Kälte mitteldampf zum Kompressor gelangt und daß dieser Dampf frei von Feuchtig keit ist und eine vorgeschriebene Menge von Schmieröl enthält und daß der das Öl enthaltende Dampf frei von Feststoffpartikeln ist, die ansonsten eine Gefahr für den Kompressor darstellen würden. Dementsprechend erfüllen die bekann ten Sammler grundsätzlich fünf Funktionen: (I) vollständiges Verdampfen des Kältemittelfluids, (II) Entfernung sämtlichen Wasserdampfes, (III) Zurück halten sämtlicher Feststoffpartikel, (IV) Einbringen einer vorbestimmten Menge von Schmieröl in den ausgehenden Dampfstrom und (V) Wirken als Speicher für das Kältemittel, wenn die Anlage wenig gebraucht wird.

Die Hauptforderungen bei der Entwicklung eines Sammlers gehen dahin, einen solchen zu schaffen, welcher effizient ist, sich gut in das Gehäuse der Anlage einfügt, d. h. sich gut in den Motorraum einfügt, für die Wartung gut zugänglich und billig in der Herstellung ist.

Von besonderem Interesse in bezug auf gute Funktion und niedrige Her stellungskosten ist die Konstruktion und die Anordnung der Prallfläche im Inneren des Sammlers, welche die Aufgabe hat, reinen Dampf von flüssigkeits beladenem Dampf zu trennen, indem es ersteren zum Ausgang durchläßt und letzteren zurückleitet, bis dieser vollkommen verdampft ist und dann ebenfalls zum Ausgang durchgelassen werden kann.

Aus dem Dokument US 4 474 035 ergibt sich ein Sammler für eine Klimaanlage, in der ein Kältemittel zirkuliert, mit einem eine innere Dampfkammer bilden den geschlossenen Gehäuse, bestehend aus einem oberen und einem unteren zylindrischen Teil mit je einem offenen und einem geschlossenen Ende, mit einem Einlaßrohr sowie einem Auslaßrohr, das eine Dampfeinmündung in einem oberen Teil der Dampfkammer besitzt und mit einem im oberen Teil der Dampfkammer angeordneten Prallteil. Auch bei der aus diesem Dokument er sichtlichen Vorrichtung besteht der Nachteil darin, daß das Prallteil als separat ausgeführtes domförmiges Element ausgebildet ist, welches an dem Auslaßrohr innerhalb der Dampfkammer befestigt ist, was diese Vorrichtung aufwendig in der Herstellung macht.

Aus dem Dokument US 4 768 355 ist weiterhin ein Saugakkumulator für den Kompressor eines Kühlsystemes, einschließlich eines scheibenförmigen Prall elementes bekannt, das gleichzeitig zum Auffangen von Schmutz dient, welches von der Wand eines Kessels beabstandet ist, um einen Spalt zu bilden, durch den flüssiges Kühlmittel von einer aktiven Zone über dem Prallteil zu einer stillen Zone unter demselben strömt. Das Element ist dabei separat ausgebildet und an dem Einlaßrohr befestigt, durch welches das Kühlmittel in den Akkumu lator gelangt, was sowohl hinsichtlich der Fertigung als auch der Montage der Vorrichtung umständlich und kostenaufwendig ist.

Schließlich ist in dem Dokument US 5 076 071 ein Sammler für eine Klima anlage offenbart, der aus einem beidseitig offenen zylinderförmigen Haupt element gebildet ist, welches beidseitig durch Deckel verschlossen wird. Obwohl innerhalb des auf diese Weise gebildeten Sammlers ein Prallteil angeordnet ist, ist dieses ebenfalls separat ausgebildet.

Es ist Aufgabe der Erfindung, diese bekannten Konstruktionen zu verbessern.

Die Erfindung betrifft die Konstruktion eines Sammlers für eine Klimaanlage, welche effizient in ihrer Funktion ist, nur eine geringe Zahl von Bauteilen um faßt und im Vergleich mit bekannten, auf dem Markt befindlichen Konstruk tionen billiger in der Herstellung ist.

Die Erfindung sieht weiterhin eine Zusammenfassung des Sammlergehäuses und der Prallfläche vor, um dadurch die Gesamtzahl der Teile des Sammlers zu vermindern und dessen effizienteste Herstellung und Montage zu ermöglichen.

Die Erfindung sieht ferner einen Sammler der beschriebenen Art vor, bei dem das eintretende, teilweise verdampfte Kältemittel durch die Einlaßöffnung unterhalb der integrierten Prallfläche ausgeführt wird, wobei dem Kältemittel ein Höchstmaß an Zeit gelassen wird, in der es verdampfen kann, bevor es die Auslaßöffnung passiert.

Die Erfindung sieht weiterhin einen Sammler der beschriebenen Art vor, bei dem das gesamte ankommende, teilweise verdampfte, feuchtigkeitsbeladene Kältemittel veranlaßt wird, durch das Trockenmittel zu fließen, das zur Ent fernung der Feuchtigkeit aus dem Kältemittel vorgesehen ist, und zwar wird es vorzugsweise an der ersten Eintrittsstelle in die Innenkammer des Sammlers dazu veranlaßt.

Die Erfindung sieht auch eine Konstruktion eines Sammlers der beschriebenen Art vor, welche es leicht ermöglicht, ohne Änderung des inneren Aufbaus und von Bauteilen, die Einlaß- und Auslaßrohre sowohl oben als auch an den Seiten und auch in jeder Kombination oben und an den Seiten anzubringen und in dieser Weise die Anordnung des Sammlers im Motorraum zu ermöglichen. Diese vorgenannten Ziele, Ausbildungen und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden durch die folgende detaillierte Beschreibung eines bevorzugten Aus führungsbeispieles in Verbindung mit den anliegenden Zeichnungen besonders deutlich.

Zunächst werden die Zeichnungen kurz erläutert:

Fig. 1 ist die eine Seitenansicht, die teilweise in Schnittdarstellung ein erstes Ausführungsbeispiel der Erfindung zeigt;

Fig. 2 ist eine Draufsicht, wie sie sich entlang der Schnittlinien 3-3 in Fig. 1 ergibt;

Fig. 3 ist eine Seitenansicht, die teilweise in Schnittdarstellung ein zweites Ausführungsbeispiel der Erfindung zeigt;

Fig. 4 ist eine Draufsicht, wie sie sich entlang der Schnittlinie 5-5 im zweiten Ausführungsbeispiel der Erfindung ergibt;

Fig. 5 ist eine Seitenansicht, die in teilweiser Schnittdarstellung ein drittes Ausführungsbeispiel der Erfindung zeigt;

Fig. 6 ist eine Draufsicht, wie sie sich entlang der Schnittlinie 7-7 des dritten Ausführungsbeispieles der Erfindung ergibt;

Fig. 7 ist eine Seitenansicht, die in teilweiser Schnittdarstellung ein viertes Ausführungsbeispiel der Erfindung zeigt;

Fig. 8 ist eine Draufsicht, wie sie sich entlang der Schnittlinie 9-9 im vierten Ausführungsbeispiel ergibt;

Fig. 9 ist eine Seitenansicht, die in teilweiser Schnittdarstellung ein fünftes Ausführungsbeispiel der Erfindung zeigt und

Fig. 10 ist eine Draufsicht, wie sie sich entlang der Schnittlinie 11-11 im fünften Ausführungsbeispiel der Erfindung ergibt.

Die folgenden Ausführungsbeispiele beschreiben die bestmögliche Umsetzung der Erfindung:

Ein erstes Ausführungsbeispiel eines entsprechend der Erfindung konstruierten Sammlers ist in den Fig. 1 und 2 dargestellt. Der Sammler 20 hat ein Ge häuse, das aus zwei zylindrischen Teilen 22, 24 besteht, die durch Schweißen bzw. Hart- oder Weichlöten an ihren offenen Enden miteinander verbunden sind, wie dies bei Position 26 angedeutet ist. Das Gehäuse bildet dabei eine innere Dampfkammer mit einem oberen zylindrischen Teil 30 und einem unte ren zylindrischen Teil 32, die an den Rändern des betreffenden zylindrischen Teiles 22, 24 in ihrer Form im wesentlichen übereinstimmen. Das offene obere Ende des zylindrischen Teiles 24 ist mit einem radialen, nach innen gerichteten, als Flansch ausgebildeten Prallteil 34 versehen, das durch Walzen angeformt sein kann, welches den Fluß des in den Sammler einströmenden Kältemittel dampfes unterbricht.

Der Sammler 20 umfaßt ferner ein Einlaßrohr 36 und ein Auslaßrohr 38. Das Einlaßrohr ist zentrisch jedoch außermittig angeordnet, wie dies aus der in Fig. 2 gezeigten Draufsicht hervorgeht, d. h. seine Achse ist parallel zur senk rechten Achse des Sammlers angeordnet, verläuft aber nicht identisch mit dieser. Das Auslaßrohr 38 ist im wesentlichen U-förmig, mit zwei vertikal ver laufenden Schenkeln 40 und 42 und dem U-förmig gebogenen Teil 44, der einen vorbestimmten Abstand vom Boden des Teiles 24 hat. Der gebogene Teil besitzt eine Ölaufnahmeöffnung 45, die es dem Schmieröl, das sich normalerweise in dem hereinkommenden Dampfstrom befindet und sich am Boden des Sammlers in bekannter Weise ansammelt, ermöglicht, in den ausgehenden Dampfstrom wieder hineinzugelangen.

Über der Ölaufnahmeöffnung kann ein Ausflußfilter (nicht dargestellt) ange bracht sein, das als Filter für große Feststoffpartikel und als präzise Meß einrichtung zur Messung der Ölmenge, die stromabwärts zum Kompressor fließt, dient.

Sowohl das Einlaßrohr 36 als auch das Auslaßrohr 38 sind durch Bohrungen geführt, die im oberen geschlossenen Ende des zylindrischen Teiles 22 ange bracht und mit diesen hart verlötet oder verschweißt sind, wie dies bei Position 46 allgemein angedeutet ist.

Es wird besonders darauf hingewiesen, daß das Einlaßrohr 36 und die Schenkel 40, 42 des Auslaßrohres an der inneren Kante 48 des Flansch- oder Prallteiles 34 vorbeifuhren. Das Auslaßrohr besitzt eine Ausmündung 50, die in vorbe stimmtem Abstand vom oberen Wandteil des zylindrischen Teiles 22 angeordnet ist.

Das Einlaßrohr besitzt eine unbehinderte, offene Ausmündung 52, die im unte ren Teil der Dampfkammer 32 und unterhalb des Prallteiles 34 am Ende eines abgewinkelten Bogenrohres 53 angeordnet ist. Wie aus Fig. 3 zu ersehen ist, ist das Ende 52 im wesentlichen tangential auf die Gehäusewand gerichtet, so daß, zumindest zu Beginn, das ausströmende Kältemittel einen kreisförmigen Fließweg um den Umfang des Gehäuses einschlagen wird. Eine ein Trocken mittel enthaltendes Teil 60, wie z. B. ein zylinderförmiger, flexibler Beutel, der dicht mit Kieselgelteilchen gefüllt ist, ist im unteren zentrischen Bereich des Gehäuseteiles 24 angeordnet und kann an einem der Einlaß- oder Auslaßrohre 36, 38 oder an beiden befestigt sein oder einfach auf dem gebogenen Teil 44 des Auslaßrohres 38 aufliegen. Das Prallteil 34, wie es in Fig. 1 zu sehen ist, wird vorzugsweise im mittleren Drittel der gesamten Länge des Sammlers ange ordnet, d. h., daß die Länge des unteren Gehäuseteiles von einer halben Länge bis zur doppelten Länge des oberen Gehäuseteiles beträgt.

Auch ist die Ausmündung 53 des Einlaßrohres, unabhängig von der Lage des Prallteiles 34, entlang der Achse des Sammlers, vorzugsweise oberhalb des Spie gels des gesamten Kältemittelfluids, das sich innerhalb des zylindrischen Teiles 24 sammelt, wenn es als Unterspeicher für Kältemittel fungiert, d. h. wenn die Anforderungen an die Anlage gering sind oder diese außer Betrieb ist.

Im Betriebszustand führt das Einlaßrohr 36 ein Gemisch aus flüssigem und dampfförmigem Kältemittel und Öl niedriger Temperatur und niedrigen Druckes, wenn es den Verdampfer 18 passiert hat. Das Kältemittelgemisch tritt am Einlaßrohr 36 aus und fließt unter Druck teilweise aufwärts und stößt an das Prallteil 34, welches den Fluß wieder nach unten richtet, und so jedes direkte Fließen von flüssigem Kältemittel in das Auslaßteil 38 verhindert und dabei einen genügend starken Dampffluß innerhalb des Sammlers sichert, um das Flüssigkeits-Dampf-Gemisch zu veranlassen, sich völlig in Dampf zu ver wandeln, bevor es sich oben in der Dampfkammer sammelt, d. h. im oberen Teil der Kammer 30, wo es in die Einmündung 50 des Auslaßrohres 38 fließen kann.

Das gesamte Kältemittelgemisch muß durch oder über das das Trockenmittel enthaltende Teil 60 fließen, wobei jeglicher Feuchtigkeitsgehalt entfernt wird.

Das das Trockenmittel enthaltende Teil kann auch als Filter für Feststoff partikel fungieren, wie es aus dem Stand der Technik bekannt ist.

Ein Gemisch von Schmieröl und flüssigem Kältemittel wird sich aus dem von Feuchtigkeit und Feststoffteilchen befreiten Dampf oder Flüssigkeits-Dampf- Gemisch niederschlagen und am Boden der Dampfkammer 32 sammeln, damit es in einer geregelten Menge durch die Schmierölöffnung des Auslaßrohres zu gefügt werden kann.

Die Herstellung des vorstehend beschriebenen Sammlers umfaßt auch die For mung der zylindrischen Teile 22 und 24, wie diese in der Zeichnung dargestellt sind. Die Einlaß- und Auslaßöffnungen im zylindrischen Teil 22 werden durch Stanzen erzeugt, um die vorgeformten Einlaß- und Auslaßrohre 36 und 38 auf zunehmen; nach dem Einführen der vorgeformten Einlaß- und Auslaßrohre in das zylindrische Teil wird jedes mit dem oberen Wandteil hart verlötet oder ver schweißt, wie dies als Position 46 in Fig. 1 angedeutet ist. Weiterhin wird das untere zylindrische Teil 24 durch Walzen oder auf andere geeignete Weise mit einem Flansch 34 versehen, und der das offene Ende aufnehmende Teil des obe ren zylindrischen Teiles 22 wird durch Walzen oder einen anderen Form vorgang bei 70 konzentrisch erweitert, um so das mit dem Flansch versehene Ende des unteren zylinderischen Teiles 24 saugend aufnehmen zu können. Dann wird das das Trockenmittel enthaltende Teil 60 an den Einlaß- und Aus laßrohren angeordnet oder, wie vorstehend beschrieben, an ihnen befestigt und die zylindrischen Teile werden teleskopartig axial zusammengeschoben, bis der Flansch 34 des unteren zylindrischen Teiles 22 gegen die innere Schulter an der Ausbauchung 70 stößt. Die zwei zylindrischen Teile werden dann am gesamten Umfang der Ausbauchung 70 verschweißt, wie dies mit Position 26 angedeutet ist.

Was die Abmessungen des Prallteiles betrifft, werden die besten Ergebnisse bei Verhältnissen des kleineren Durchmessers zum größeren Durchmesser von un gefähr 0,5 zu 1 bis 0,95 zu 1 und vorzugsweise von etwa 0,8 zu 1 erreicht. Vor zugsweise wird das Prallteil mit der konvexen Oberfläche zum Bodenteil des Gehäuseteiles 24 hin ausgebildet. Das Maß der konvexen Ausbildung soll so sein, daß eine gute Umwälzung der an dem Prallteil vorbeizirkulierenden Kältemittelmischung gesichert wird.

In den Fig. 3 und 4 wird ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung gezeigt. In diesem und in den anderen Ausführungsbeispielen, die weiter unten noch erläutert werden, werden gleiche Numerierungen beibehalten, wenn die Elemente mit denen, die im Zusammenhang mit dem ersten Ausführungs beispiel und den Fig. 1 und 2 beschriebenen wurden, identisch sind. Der Hauptunterschied zum Aufbau zu jenem Sammler, der im ersten Ausführungs beispiel beschrieben wurde, ist die Konstruktion des Prallteiles 34. Aus den Fig. 3 und 4 ist erkennbar, daß die Schenkel des Auslaßrohres 40 und 42 am Gehäuse, d. h. den zylindrischen Teilen 22, 24 nahezu anliegen. Um dies zu er reichen, ist es notwendig, im Prallteil die diametral gegenüberliegenden Aus schnitte 72 und 74 vorzusehen, wie dies in Fig. 4 erkennbar ist, welche das Auslaßrohr in bestimmten Abstand zum Sammlergehäuse aufnehmen und fixie ren. Vorzugsweise werden diese Ausschnitte vor dem Walzen des Flansches oder Prallteiles 34 ausgestanzt. Auch das Einlaßrohr 36, das zentral und kongruent zur vertikalen Achse des Sammlers angeordnet ist, wird am Boden durch eine Kappe 54 verschlossen und enthält eine Vielzahl von Durchlaßöffnungen oder Bohrungen 56, um dem hereinkommenden Kältemittelgemisch das Durch strömen des ein Trockenmittel enthaltenden Teiles 60 und das Weiterfließen in die Dampfkammer 32 zu ermöglichen. Ein weiterer Unterschied besteht in dem das Trockenmittel enthaltenden Teil 60, welches satteltaschenartig gestaltet ist, wie dies im Dokument US 4 291 548 allgemein dargestellt ist und auf dessen Be schreibung hiermit Bezug genommen wird.

Ein drittes Ausführungsbeispiel ist in den Fig. 5 und 6 dargestellt, wobei die Einlaß- und Auslaßrohre 36 und 38 in entsprechender "Seitenbefestigung" an geordnet sind, d. h. die Einlaß- und Auslaßöffnungen 76, 78 befinden sich in der zylindrischen Seitenwand des oberen zylindrischen Teiles 22. Ferner wird dar auf hingewiesen, daß das Einlaßrohr 36 radial und außermittig der Achse des Sammlers und nahe der Gehäusewand, ähnlich wie das Auslaßrohr 38, ange ordnet ist. Deshalb muß das Prallteil 34 einen entsprechenden Ausschnitt bzw. eine Aufnahmeöffnung 80, ähnlich der, wie sie im Zusammenhang mit dem Aus führungsbeispiel der Fig. 3 und 4 beschrieben wurde, besitzen.

Es sei darauf hingewiesen, daß das ein Trockenmittel enthaltende Teil zy lindrisch ist, wie das im ersten Ausführungsbeispiel dargestellt ist, und senk recht in Achsmitte des Sammlers benachbart zur Ausmündung 52 des Einlaß rohres 36 angeordnet ist, wie dies gut in Fig. 6 erkennbar ist. Auch besitzt die Ausmündung 52 des Einlaßrohres 36 keine anderen Auslaßöffnungen als die, daß deren Ende 52, wie gezeigt, völlig offen ist, d. h. die Kappe 52 des zuvor be schriebenen Ausführungsbeispieles ist weggelassen und die offene Ausmündung 52 ist neben dem das Trockenmittel enthaltenden Teil 60 positioniert und zur Seite gerichtet, wie dies im ersten Ausführungsbeispiel beschrieben wurde.

Ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Fig. 7 und 8 zu sehen, welches in seiner Gesamtlänge einen beträchtlichen Teil kürzer ist als jene, die vorstehend beschrieben wurden. In diesem Fall ist das gebogene Teil 44 des Auslaßrohres 38 oberhalb des Prallteiles 34 angeordnet. Ein Öl aufnahmerohr 82 erstreckt sich von der Ausmündung des gebogenen Teiles 44 zum Boden der Dampfkammer 32. Es besitzt eine Siebeinrichtung 84, welche alle Feststoffpartikel, die sich am Boden des Sammlers im Laufe der Zeit an sammeln, herausfiltert, wobei die Menge des ausfließenden Schmieröles durch den Durchmesser der inneren Durchflußöffnung des Ölaufnahmerohres 82 ge steuert wird. Diese Konstruktion macht auch die Verwendung eines zylindri schen, patronenartigen, das Trockenmittel enthaltenden Teiles 60 möglich. Dessen besonderer Aufbau ist nicht Teil der vorliegenden Erfindung, und alle bekannten Patronen oder auch, alternativ hierzu, die bekannte satteltaschen artige Konstruktion des das Trockenmittel enthaltenden Teiles, wie sie vor stehend beschrieben wurde, können verwendet werden. Das Einlaßrohr kann allgemein von dem Typ sein, wie es in den Fig. 1 oder 3 beschrieben und dargestellt wurde und mit den letztgenannten Änderungen versehen werden. Wie aus der Fig. 8 ersichtlich ist, kann das Auslaßrohr außermittig vom Sammlereingang angeordnet werden, so daß die Schenkel 40 und 42 sich in nächster Nähe zur inneren Wand des Sammlers befinden. Der innere Rand 48 des Prallteiles 34 ist nicht unterbrochen, so wie dies auch im Ausführungs beispiel entsprechend den Fig. 1 und 2 der Fall ist.

Abschließend wird in den Fig. 9 und 10 noch ein weiteres Ausführungs beispiel der Erfindung dargestellt. Wie im unmittelbar vorangehenden Aus führungsbeispiel befindet sich das Auslaßrohr 38 vollständig innerhalb des obe ren Teiles 30 der Dampfkammer oberhalb des Prallteiles 34. In diesem Falle ist es zentrisch angeordnet, wie in der Draufsicht entsprechend Fig. 10 erkennbar ist, so daß es durch die senkrechte Achse des Sammlers verläuft. Wie im voran gegangenen Ausführungsbeispiel besitzt es ein verlängertes Ölaufnahmerohr 82, das bis zum Boden des unteren Teiles 32 der Dampfkammer verläuft. Der Hauptunterschied zwischen diesem Ausführungsbeispiel und dem zuvor be schriebenen ist die Anordnung des Einlaßrohres 36, welches außermittig pla ziert ist, so wie in den Ausführungsbeispielen 5 bis 8, so daß das Prallteil 34 ein Ausschnitt- und Halteteil 80 besitzen muß. Das das Trockenmittel enthaltende Teil 60, das bei diesem Ausführungsbeispiel verwendet wird, ist demjenigen ähnlich, das in Verbindung mit dem Ausführungsbeispiel der Fig. 5 und 6 beschrieben wurde, oder es ist mit Bezug auf das untere Kammerteil 32 voll ständig frei vom Einlaßrohr und dem Ölaufnahmerohr; eine Patrone, wie sie im Zusammenhang mit dem unmittelbar vorhergehenden Ausführungsbeispiel be schrieben wurde, kann verwendet werden.

Außer im Ausführungsbeispiel entsprechend den Fig. 1 und 2 ist in jedem anderen das Prallteil 34 am Rand 48 nach unten zum unteren Kammerteil der Dampfkammer 32 gebogen. In Fig. 1 ist darauf hinzuweisen, daß der Flansch 34 nicht so vollständig ausgebildet ist, so daß der innere Rand 48 radial nach innen ragt, nahezu vertikal zur senkrechten Achse des Sammlers. Es ist nicht anzu nehmen, daß dieser Unterschied in der Größe der Abbiegung des Flansches die Zirkulation des Kältemittelgemisches wesentlich beeinflußt, aber er beeinflußt sehr die Herstellung der Einheit.

Obwohl die ausführlichen Ausführungsbeispiele der Erfindung in den anliegen den Zeichnungen veranschaulicht und in der vorangehenden detaillierten Be schreibung dargestellt wurden, ist es selbstverständlich, daß die Erfindung nicht auf diese erwähnten Ausführungsbeispiele beschränkt ist. Zahlreiche Um gestaltungen, Abwandlungen und Substitutionen sind möglich, ohne den Schutzumfang der nachfolgenden Ansprüche zu überschreiten.

Claims

1. Sammler (20) für Klimaanlagen, in denen ein Kältemittel zirkuliert, wobei das Gehäuse des Sammlers (20), in dem ein Trockenmittel enthaltendes Teil (60) untergebracht ist, aus einem oberen und unteren zylindrischen Teil (22, 24) be steht, die eine innere Dampfkammer (30, 32) bilden, mit einem Einlaßrohr (36) und einem Auslaßrohr (38), die im oberen zylindrischen Teil (22) in die innere Dampfkammer (30, 32) führen und mit einem Prallteil (34), das zwischen dem oberen und unteren zylindrischen Teil (22, 24) innerhalb des Gehäuses ange ordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Prallteil (34) am Ende des obe ren oder des unteren zylindrischen Teils (22, 24) vor dem Zusammenfügen der zylindrischen Teile (22, 24) einstückig als integraler Bestandteil des Gehäuses angeformt ist.

2. Sammler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das am Ende des unteren zylindrischen Teils (24) einstückig angeformte Prallteil (34) einen konkaven Querschnitt bezüglich einer Ebene vertikal zum Gehäuse des Sammlers (20) aufweist.

3. Sammler nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Prallteil (34) im wesentlichen ein flaches, ringförmiges Teil darstellt, dessen kleinerer Durchmesser eine Größe von 50% bis 95% des Gehäusedurchmessers an der Stelle des Prallteiles (34) aufweist.

4. Sammler nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeich net, daß das ein Trockenmittel enthaltende Teil (60) innerhalb des Gehäuses um die Ausmündung des Einlaßrohres (36) gewickelt oder geschlagen ist.

5. Sammler nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeich net, daß das Einlaßrohr (36) eine Vielzahl von Durchgangsöffnungen oder Bohrungen (56) besitzt und daß das Trockenmittel enthaltende Teil (60) jede der Durchgangsöffnungen oder Bohrungen (56) bedeckt.

6. Sammler nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeich net, daß das Prallteil (34) im mittleren Drittel des Gehäuses angeordnet ist.

7. Sammler nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeich net, daß sich das Einlaßrohr (36) und das Auslaßrohr (38) in den zylindrischen Seitenwänden des Gehäuses befinden.

8. Sammler nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeich net, daß das Auslaßrohr (38) U-förmig ist und dessen gebogener Teil im unteren Bereich der inneren Dampfkammer (32) liegt und einen vorbestimmten Abstand von der unteren Innenwand des Gehäuses hat; und daß sich am gebogenen Teil eine Ölaufnahmeöffnung (45) befindet.