DE4312457A1 - Fahrradsattel - Google Patents

Fahrradsattel

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DE4312457A1
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Andreas Wohlschutz
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62JCYCLE SADDLES OR SEATS; AUXILIARY DEVICES OR ACCESSORIES SPECIALLY ADAPTED TO CYCLES AND NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, e.g. ARTICLE CARRIERS OR CYCLE PROTECTORS
    • B62J1/00Saddles or other seats for cycles; Arrangement thereof; Component parts
    • B62J1/02Saddles resiliently mounted on the frame; Equipment therefor, e.g. springs
    • B62J1/06Saddles capable of parallel motion up and down

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Motorcycle And Bicycle Frame (AREA)

Description

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen verbesserten Fahrradsattel. Der Fahrradsattel ist die Sitzvorrichtung, welche auf einem Fahrrad einerseits ein bequemes Sitzen ermöglichen soll, andererseits ist ein direkter Körperschluß zwischen Fahrer und dem einspurigen Fahrrad erforderlich. Um die Bequemlichkeit zu fördern, sind Fahrradsattel frühzeitig schon mit Federn versehen worden. Der klassische, in der Draufsicht keilförmig nach vorn zusammen laufende Fahrradsattel hat in seinem breiten, hinteren Teil zwei spiralige Schrauben­ federn, zwischen der Auflage und dem Sattelgestell, mit dem der Sattel einstellbar mit dem Fahrradrahmen verbunden ist. Teilweise ist noch im vorderen Teil eine querliegende Federn angeordnet. Auch längs zur Auflage und unmittelbar unter dieser sind mehrere lange nebeneinanderliegende Federn ange­ ordnet worden, um die Bequemlichkeit zu fördern. In jedem Fall befinden sich diese Federn zwischen der Satteldecke oder -auflage und dem metallischen Traggestell des Sattels selbst.
Mit dem Aufkommen der sportlichen Fahrräder ist von den reinen Rennfahrrädern der ungefederte Sattel auch für Gebrauchs- und Tourenfahrräder übernommen worden, um einen festen Kontakt zwischen Fahrer und Fahrrad das Radfahren zu gewährleisten. Ohne Federn im Sattel wird die körperliche Verbindung zwischen Fahrer und Fahrrad besser, weil jede seitliche Auslenkung der Federelemente vermieten wird. Das Weglassen jeglicher Federn vermittelt dem Fahrer direkt jede Bewegung des Fahrrades und der Fahrer kann durch Körpergewichtsverlagerungen das einspurige Gefährt geschickter dirigieren.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, einen Fahrradsattel verfügbar zu machen, der sowohl dem sportlichen direkten Kontakt zwischen Fahrer und Fahrrad ermöglicht und dennoch den Komfort einer langhubigen Federung bietet.
Die Lösung dieser Aufgabe besteht allgemein darin, daß für einen Fahrradsattel ohne Federn zwischen Satteldecke oder -auflage und dem Sattelgestell die in dem Fahrradrahmen einsteckbare Verbindungsstange zwischen Fahrradsattel und Fahrradrahmen in ihrem Inneren möglichst tief eine in ihrem Federweg einstellbare Feder aufweist.
Ein besonderer Vorteil ist hierbei, daß gemäß der Erfindung jederzeit ein Nachrüsten der vorhandenen Fahrräder möglich ist. Sowohl der sportliche Sattel selbst als auch der Fahrradrahmen brauchen nicht verändert zu werden. Die Erfindung modifiziert lediglich die Verbindung des stan­ dardisierten Unterbaus eines Sattels mit dem Fahrradrahmen. Selbst die Verbindung des Rahmens mit der Sattelstange und deren Einstellbarkeit in Sitzhöhe und Sattellängsausrüstung verbleibt in der herkömmlichen Weise. Mit Hilfe der Erfindung kann ohne weitere Veränderung und in einfacher Weise jeder Zeit die Fahrradcharakteristik verstellt bzw. für den jeweiligen Zweck eingestellt werden. Hierfür weist ein Kopf innerhalb des Sattels, mit dem die Sattelstange mit dem eigentlichen Sattel verbunden ist , ein sicherbares Gelenk auf. Nach Lösen der Sicherung kann das Oberteil des Sattels um ein Gelenk geklappt werden, wodurch eine einem Standardwerkzeug einstellbare Schraubstange erreichbar wird, deren Verdrehung eine andere Federlänge einstellbar macht.
Weitere Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung sind den Unteransprüchen angegeben. Ferner ergeben sich weitere Ein­ zelheiten, Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung aus der folgenden Beschreibung eines in der Zeichnung dar­ gestellten Ausführungsbeispiels.
Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische perspektivische Erstellung der Verbindung eines herkömmlichen Fahrradrahmens mit einer neu gestalteten Sattelstange,
Fig. 2a/b einen Längsschnitt durch die erfindungsgemäß gestaltete Sattelstange,
Fig. 3 einen Schnitt längs der Schnittlinie D-D in Fig. 2a,
Fig. 4 einen Schnitt längs der Schnittlinie C-C in Fig. 2b,
Fig. 5 einen Schnitt längs der Schnittlinie B-B in Fig. 2b,
Fig. 6 einen Schnitt längs der Schnittlinie A-A in Fig. 2b,
Fig. 7 in schematisch perspektivischer Darstellung die obere Ausgestaltung der Sattelstange und
Fig. 8 einen Schnitt längs der Schnittlinie E-E in Fig. 7.
In Fig. 1 ist ein Teil des herkömmlichen Fahrradrahmens 10 mit einer Verbindungsschweißstelle 12 zwischen einem Längsrohr 14 und einem hinteren Rahmenrohr 16 eines Fahrradrahmens 10 dargestellt. Das hintere Rahmenrohr 16 ist in üblicher Weise mit einem rückwärtigen Schlitz 18 oben offen , um eine Sattelstange 20 aufnehmen zu können. Die Sattelstange 20 wird in üblicher Weise in das oben offene hintere Rahmenrohr 16 eingesteckt und durch Klemmen des Schlitzes 18 mit einer Schraube 22 einstelltbar gehaltert.
Die Sattelstange 20 besteht aus einem langen starren Rohr 24 (vergleiche auch Fig. 2b), das oben mit einem Schraubdeckel 26 verschlossen ist. Im Rohr 24 steckt längsgleitbar und in einem Bronzelager 28 gelagert (vergleiche auch Fig. 4) ein profilierter langgestreckter Kolben 30. Das Profil des Kolbens 30 besteht zumindest aus einer Abflachung 32, welche mit einer geraden Begrenzungskante 34 im Schraubdeckel 26 derart korrespondiert, das der Kolben 30 im Rohr 24 und durch den Schraubdeckel 26 zwar eine axiale aber keine Drehbewegung ausführen kann. Dadurch bleibt die Längsausrichtung, wie sie mit Festziehen der Schraube 22 für die Ausrichtung des Sattels vorgegeben ist, auch bei der Zweiteilung von Sattelstange und Kolben erhalten.
An seinem oberen Ende geht der Kolben 30 in einen Kopf 40 über, mit dessen unteren Teile 42 der Kolben verbunden ist. Gemäß der Fig. 3 wird diese lösbare Verbindung durch eine Madenschraube 44 verwirklicht. Nach dem Festziehen der verdeckten Madenschraube 44 ist der Kolben 30 fest mit dem Unterteil 42 verbunden.
Auf der der Madenschraube 44 gegenüberliegenden Schmalseite des Unterteils 42 befindet sich ein Gelenk 46 als Klapp­ verbindung zwischen Unterteil 42 und Oberteil 48 des Kopfes 40. Weitere Einzelheiten der Kopfausbildung werden nachstehend zusätzlich anhand der Fig. 7 und 8 erläutert.
Demzufolge ist das Oberteil 48 innen hohl ausgebildet und greift im zusammengeklappten Zustand zur Herstellung einer sicheren Verbindung von Oberteil 48 mit dem Unterteil 42 und damit zum Kolben 30 mit zwei Wangen 50 (siehe Fig. 2a) über zwei Seitenflächen 52 des Unterteils 42 und zugleich über die Abflachung des Kolbens 30. Im zugeklappten Zustand liegen die Unterseiten der Wangen 50 auf dem Unterteil 42 auf und stellen somit eine Druckübertragung sicher. Dieser zusammengeklappte Zustand ist durch eine Feder 60 gesichert, die unverlierbar mit dem Oberteil 48 verbunden ist. Die Feder 60 umfaßt mit einem Griffteil 62 die vordere Unterkante des Unterteils 42. Zugleich ist dadurch die Madenschraube 44 verdeckt. Anstelle der dargestellten Sicherungsfeder 60 kann jede andere Siche­ rung gegen ein unbeabsichtigtes Öffnen der von Gelenk 46 gebildeten Klappverbindung zwischen Unterteil 42 und Oberteil 48 des Kopfes verwendet werden. So kann beispielsweise die Klappverbindung durch einen rechtwinklig zur Madenschraube 44 und zu dieser versetzt angeordneten unverlierbarem Stift verwirklicht werden.
In dem dargestellten Ausführungsbeispiel wird die Klappverbindung um das Gelenk 46 nach Lösen der Sicherungs­ feder 60 am Griffteil 62 freigegeben und das Oberteil 48 läßt sich um das Gelenk 46 nach hinten klappen. Die Öffnung des Kopfes 40 ermöglicht einmal die Montage des hier nicht dargestellten Sattelsitzes und zum anderen die Verstellung der Sitzfederfederung, ohne hierfür irgendwelche Teile auseinander nehmen zu müssen. Das Oberteil 48 ist für das Anbringen und Verstellen der Neigung eines handelsüblichen Sattelsitzes ausgestaltet. Hierfür weist die Oberfläche des Oberteils 48 eine teilbogenförmige Oberfläche 70 mit einer Riffelung 72 auf. Hierbei handelt es sich um eine übliche Sattelsitzver­ bindung mit dem Satteluntergestell, welches die Verbindung zum Rahmen 10 herstellt. Durch einen Längsschlitz 74 ragt eine Schraube 76, deren Kopf versenkt in einer dem Innenbogen angepaßt profilierten Scheibe 78 sitzt, welche den Schlitz 74 übergreift. Mit der Schraube 76 kann ein Sattelsitz in hier nicht dargestellter Weise direkt befestigt werden oder es wird ein Zwischenzapfen 80 mit einem ebenfalls geriffelten Fuß 82 der Schraube 76 in der gewünschten Lage befestigt, wie es aus Fig. 8 ersichtlich ist. Auf dem Zapfen 80 wird dann mit einer weiteren - hier ebenfalls nicht dargestellten - Befestigung der Sattelsitz aufgesetzt. Auch in diesem Fall kann bei auf­ geklapptem Kopf der Sattelsitz in seiner Neigung gegenüber dem Rahmen 10 des Fahrrades mit Hilfe der Schraube 76 der in­ einandergreifenden Riffelung eingestellt werden.
Bei geöffnetem Kopf 40 kann ebenfalls die Sitzfederung eingestellt werden. Hierfür wird ein übliches Standard­ werkzeug, beispielsweise ein langer Imbusschlüssel, benutzt, der durch eine Führungsöffnung 90 einführbar ist. In dem im Unterteil 42 endenden Kolben 30 setzt sich die Öffnung 90 fort und geht in einen langen axialen Hohlraum 92 im Inneren des Kolbens 30 über. In diesem axialen Hohlraum befindet sich gemäß Fig. 2 eine Stange 94 mit Gewinde 96, die sich nahezu über die ganze Länge sowohl des Kolbens 30 als auch des Rohres 24 der Sattelstange 20 erstreckt. Am oberen Ende ist ein Imbusschloß 98 zum Aufsetzen des Imbusschlüssels vorgesehen. Beim Drehen der Stange 94 mittels Imbusschlüssel bewegt auf dem Gewinde 96 eine erste Rundmutter 102 (Fig. 5), die dadurch ein einstellbares Widerlager für eine Feder 100 darstellt. Diese Feder 100 federt die Längsbewegung des Kolbens 30 im Rohr 24 elastisch ab, wofür das obere Ende der Feder 100 gegen das untere Ende des Kolbens 30 anliegt.
Die Rundmutter 102 gleitet beim Drehen der Stange 94 mit ihrem zylindrischen Außenmantel auf der Innenseite des Rohres 24 auf und ab, wodurch die Vorspannung der Feder 100 erhöht oder verringert wird, weil sich die wirksame Länge der Feder 100 verkürzt oder verlängert. Bei einer weichen Federungs­ charakteristik des Sattels wird ein langer Federweg und bei harter Federungscharakteristik ein kurzer Federweg von oben bei einfach abgeklapptem Sattel und ohne jede Demontage der Verbindung von Sattel und Rahmen eingestellt.
Die Rundmutter 102 ist gegen Verdrehen durch eine Maden­ schraube 104 gesichert, welche in einem Schlitz 106 im Rohr 24 auf- und abgleiten kann.
Obwohl durch die Lagerung im Bronzelager 28 und durch das Anliegen des Zylinderaußenmantels der Ringmutter 102 an der Innenwand des Rohres 24 bereits eine ausreichende Quer­ stabilisierung erreicht wird, ist die Stange 94 mit Gewinde 96 nochmals durch eine zweite Rundmutter 108 (Fig. 6) in ihrer Parallelführung zur umgebenden Sattelstange 20 verbessert. Hierfür ist im Abstand zum unteren Ende der Stange 94 diese zweite auf das Gewinde 96 aufgeschraubte zweite Rundmutter 108 vorgesehen, die noch einem weiteren Zweck dient, der nach­ stehend sogleich erläutert wird. Die Fixierung der Rundmutter 108 auf der Stange 94 erfolgt durch eine vollständig in die Rundmutter 108 eingeschraubte Madenschraube 110, die nach dem Festziehen nicht über den Zylinderaußenmantel der Ringmutter 108 hinausragt. Dadurch kann sich die Rundmutter 108 gegenüber der Innenwand des Rohres 24 beim Drehen der Stange 94 frei mitdrehen und bleibt in ihres Stellung arretiert.
Die Rundmutter 108 dient jedoch nicht nur der Verbesserung der Querstabilität, sondern bildet auch einen ringförmigen Anschlag gegen eine von unten in das Rohr 24 einschraubbare Abschlußmuffe 112. Dieser Anschlag fängt Längsstöße auf die Stange 94 ab, die beim vollständigen Durchfedern auftreten können und die sich dann axial auf die Stange 94 übertragen.
Die Abschlußmuffe 112 ist mit einem Imbusschloß 114 versehen, mit dem die Abschlußmuffe in dem Gewinde des Rohres 24 eingeschraubt werden kann.
Vorteilhafterweise erfolgt die Montage der wesentlichen Teile abschließend von unten solange die Abschlußmuffe 112 noch nicht eingeschraubt ist. Nach der Vormontage des Kopfes 40 wird der Kolben 30 von oben mit dem Schraubdeckel 26 in das Bronzelager 28 des Rohres 34 eingesteckt und der Schraubdeckel 26 wird auf das Rohr 24 aufgeschraubt. Die weitere Montage erfolgt von unten. Die mit aufgesteckter Feder 100 und voreingestellter Rundmutter 102 - noch ohne Madenschraube 104 - und festpositionierter Rundmutter 108 versehene Stange 94 wird von unten in das Rohr 24 eingesteckt. Durch Drehen wird die Rundmutter 102 in eine mit dem Schlitz 106 fluchtende Position gebracht, damit die Madenschraube 104 eingesetzt und festgeschraubt werden kann. Danach wird das Rohr 24 mit der Abschlußmuffe 112 verschlossen.
Die Länge des Rohres 24 ist größer als die übliche Länge von Sattelstangen. Von dieser Länge geht der Bereich zwischen der Unterkante des Schraubdeckels 26 bis etwa zum oberen Ende des Schlitzes 106 als Einstellbereich des Sattels in herkömmlicher Weise zur Verfügung. Es sollte darauf geachtet werden, daß der Schlitz 106 nicht in den Bereich der Schraube 22 gerät. Dennoch steht sowohl ein genügender Höhenverstellbereich des Sattels als auch ein reichlich bemessener Federweg zur Erzielung der Bequemlichkeit des Fahrers selbst bei Benutzung eines sportlich ungefederten Sattels zur Verfügung. Der Körperkontakt zwischen Sattel und Fahrradrahmen bleibt vollständig erhalten. Die Feder 100 befindet sich selbst ohne konstruktive Veränderung am Fahrrad vorteilhaft vollständig innerhalb des Rahmens 10 des Fahrrades und hat einen nur in Richtung der aufsitzenden Last ausgerichteten seitlich fest geführten Federweg. Dadurch werden die bei herkömmlichen Fahrradsattelfedern seitlichen Ausweichbewegungen vermieden, die den Körperkontakt über den Sattel mit dem Fahrradrahmen vermindern. Es wird deshalb mit der Erfindung ein Fahrrad­ sattel zur Verfügung gestellt, der die Annehmlichkeit eines gefederten Sattels mit der Beibehaltung des für sportliches und geschicktes Fahren erforderlichen Körperkontakt verbindet. Hierbei ist die Federcharakteristik einstellbar, ohne das irgendwelche Demontagen am Fahrrad erforderlich sind.

Claims (8)

1. Fahrradsattel zum sportlichen und bequemen Radfahren mit einem selbst nicht notwendigerweise gefederten Sattelsitz über einem Sattelkopf, mit dessen Hilfe die Neigung des Sattels gegenüber dem Fahrradrahmen einstellbar ist und mit einer einstellbaren Verbindung zum Fahrradrahmen mittels einer am Fahrradrahmen angebrachten Klemmschraube neben einer Aufnahmeöffnung für eine Sattelstange, dadurch gekennzeichnet, daß in der Sattelstange (20) unterhalb der Klemmschraube (22) eine Feder (100) zwischen einem in der Sattelstange (20) axial gleitbaren Kolben (30) und einem vom Kopf (40) her einstellbaren Gegenlager (102) angeordnet ist.
2. Fahrradsattel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolben (30) unverdrehbar aber gegeneinander axial verschiebbar in der Sattelstange (20) gelagert ist.
3. Fahrradsattel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Sattelstange (20) oben durch einen aufschraub­ baren Deckel verschlossen ist, der eine profilierte Öffnung (34) zur Aufnahme des Kolbens (30) aufweist, welche mit der Querschnittsprofilierung (32) des Kolbens (30) übereinstimmt.
4. Fahrradsattel nach einem oder mehreren der vorausgehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich des aufschraubbaren Deckels (26) ein Gleitlager (28), vorzugsweise ein Bronzelager oder ein schmierloses Kunststofflager, zwischen dem Rohr (24) und dem Kolben (30) angeordnet ist.
5. Fahrradsattel nach einem oder mehreren der vorausgehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolben (30) und das Rohr (24) jeweils koaxialen Hohlraum aufweisen, in welchen eine mit Gewinde (96) versehene Stange (94) ineinanderübergehend geführt ist und die Stange (94) durch eine im zu öffnenden Kopf (40) vorhandene Öffnung (90) mit Hilfe eines Standardwerk­ zeuges drehbar ist, wobei auf dem Gewinde (96) der Stange (94) das Gegenlager (102) mit einem Innengewinde aufge­ setzt ist.
6. Fahrradsattel nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Gegenlager (102) eine unterhalb der Feder (100) angeordnete erste Rundmutter ist, deren Außenzylinder­ mantel in den Raum des freien Innendurchmessers des Roh­ res (24) paßt und die erste Rundmutter (102) durch einen Stift (104) in einem Längsschlitz (106) bei axialer Bewe­ gung gegen Verdrehen gesichert ist.
7. Fahrradsattel nach den Ansprüchen 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß nahe dem unteren Ende der Stange (94) auf deren Gewinde (96) eine zweite Rundmutter (108) aufgeschraubt und in ihrer voreingestellten Position gegen weitere Schraubbewegungen gesichert ist, um mit einer das Rohr (24) von unten verschließenden, einschraubbaren Abschluß­ muffe (112) einen Anschlag zur Aufnahme von axialen Schlägen beim vollständigen Zusammendrücken der Feder (100) zu bilden.
8. Fahrradsattel nach einem oder mehreren vorausgehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß der Kopf (40) aus einem mit dem Kolben (30) von seinem oberen Ende fest verbindbaren Unterteil (42) und einem an diesen mittels Gelenk (46) angelenkten Oberteil (48) steht, wobei die Gelenkverbindung im geschlossenen Zustand des Kopfes gegen unbeabsichtigtes Aufklappen gesichert ist.
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