DE4312457A1 - Fahrradsattel - Google Patents
FahrradsattelInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B62—LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
- B62J—CYCLE SADDLES OR SEATS; AUXILIARY DEVICES OR ACCESSORIES SPECIALLY ADAPTED TO CYCLES AND NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, e.g. ARTICLE CARRIERS OR CYCLE PROTECTORS
- B62J1/00—Saddles or other seats for cycles; Arrangement thereof; Component parts
- B62J1/02—Saddles resiliently mounted on the frame; Equipment therefor, e.g. springs
- B62J1/06—Saddles capable of parallel motion up and down
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Motorcycle And Bicycle Frame (AREA)
Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen verbesserten
Fahrradsattel. Der Fahrradsattel ist die Sitzvorrichtung,
welche auf einem Fahrrad einerseits ein bequemes Sitzen
ermöglichen soll, andererseits ist ein direkter Körperschluß
zwischen Fahrer und dem einspurigen Fahrrad erforderlich. Um
die Bequemlichkeit zu fördern, sind Fahrradsattel frühzeitig
schon mit Federn versehen worden. Der klassische, in der
Draufsicht keilförmig nach vorn zusammen laufende Fahrradsattel
hat in seinem breiten, hinteren Teil zwei spiralige Schrauben
federn, zwischen der Auflage und dem Sattelgestell, mit dem
der Sattel einstellbar mit dem Fahrradrahmen verbunden ist.
Teilweise ist noch im vorderen Teil eine querliegende Federn
angeordnet. Auch längs zur Auflage und unmittelbar unter
dieser sind mehrere lange nebeneinanderliegende Federn ange
ordnet worden, um die Bequemlichkeit zu fördern. In jedem Fall
befinden sich diese Federn zwischen der Satteldecke oder
-auflage und dem metallischen Traggestell des Sattels selbst.
Mit dem Aufkommen der sportlichen Fahrräder ist von den reinen
Rennfahrrädern der ungefederte Sattel auch für Gebrauchs- und
Tourenfahrräder übernommen worden, um einen festen Kontakt
zwischen Fahrer und Fahrrad das Radfahren zu gewährleisten.
Ohne Federn im Sattel wird die körperliche Verbindung zwischen
Fahrer und Fahrrad besser, weil jede seitliche Auslenkung der
Federelemente vermieten wird. Das Weglassen jeglicher Federn
vermittelt dem Fahrer direkt jede Bewegung des Fahrrades und
der Fahrer kann durch Körpergewichtsverlagerungen das
einspurige Gefährt geschickter dirigieren.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, einen
Fahrradsattel verfügbar zu machen, der sowohl dem sportlichen
direkten Kontakt zwischen Fahrer und Fahrrad ermöglicht und
dennoch den Komfort einer langhubigen Federung bietet.
Die Lösung dieser Aufgabe besteht allgemein darin, daß für
einen Fahrradsattel ohne Federn zwischen Satteldecke oder
-auflage und dem Sattelgestell die in dem Fahrradrahmen
einsteckbare Verbindungsstange zwischen Fahrradsattel und
Fahrradrahmen in ihrem Inneren möglichst tief eine in ihrem
Federweg einstellbare Feder aufweist.
Ein besonderer Vorteil ist hierbei, daß gemäß der Erfindung
jederzeit ein Nachrüsten der vorhandenen Fahrräder möglich
ist. Sowohl der sportliche Sattel selbst als auch der
Fahrradrahmen brauchen nicht verändert zu werden. Die
Erfindung modifiziert lediglich die Verbindung des stan
dardisierten Unterbaus eines Sattels mit dem Fahrradrahmen.
Selbst die Verbindung des Rahmens mit der Sattelstange und
deren Einstellbarkeit in Sitzhöhe und Sattellängsausrüstung
verbleibt in der herkömmlichen Weise. Mit Hilfe der Erfindung
kann ohne weitere Veränderung und in einfacher Weise jeder
Zeit die Fahrradcharakteristik verstellt bzw. für den
jeweiligen Zweck eingestellt werden. Hierfür weist ein Kopf
innerhalb des Sattels, mit dem die Sattelstange mit dem
eigentlichen Sattel verbunden ist , ein sicherbares Gelenk auf.
Nach Lösen der Sicherung kann das Oberteil des Sattels um ein
Gelenk geklappt werden, wodurch eine einem Standardwerkzeug
einstellbare Schraubstange erreichbar wird, deren Verdrehung
eine andere Federlänge einstellbar macht.
Weitere Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung sind den
Unteransprüchen angegeben. Ferner ergeben sich weitere Ein
zelheiten, Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung
aus der folgenden Beschreibung eines in der Zeichnung dar
gestellten Ausführungsbeispiels.
Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische perspektivische Erstellung der
Verbindung eines herkömmlichen Fahrradrahmens mit
einer neu gestalteten Sattelstange,
Fig. 2a/b einen Längsschnitt durch die erfindungsgemäß
gestaltete Sattelstange,
Fig. 3 einen Schnitt längs der Schnittlinie D-D in Fig.
2a,
Fig. 4 einen Schnitt längs der Schnittlinie C-C in Fig.
2b,
Fig. 5 einen Schnitt längs der Schnittlinie B-B in Fig.
2b,
Fig. 6 einen Schnitt längs der Schnittlinie A-A in Fig.
2b,
Fig. 7 in schematisch perspektivischer Darstellung die
obere Ausgestaltung der Sattelstange und
Fig. 8 einen Schnitt längs der Schnittlinie E-E in Fig.
7.
In Fig. 1 ist ein Teil des herkömmlichen Fahrradrahmens 10
mit einer Verbindungsschweißstelle 12 zwischen einem Längsrohr
14 und einem hinteren Rahmenrohr 16 eines Fahrradrahmens 10
dargestellt. Das hintere Rahmenrohr 16 ist in üblicher Weise
mit einem rückwärtigen Schlitz 18 oben offen , um eine
Sattelstange 20 aufnehmen zu können. Die Sattelstange 20 wird
in üblicher Weise in das oben offene hintere Rahmenrohr 16
eingesteckt und durch Klemmen des Schlitzes 18 mit einer
Schraube 22 einstelltbar gehaltert.
Die Sattelstange 20 besteht aus einem langen starren Rohr 24
(vergleiche auch Fig. 2b), das oben mit einem Schraubdeckel
26 verschlossen ist. Im Rohr 24 steckt längsgleitbar und in
einem Bronzelager 28 gelagert (vergleiche auch Fig. 4) ein
profilierter langgestreckter Kolben 30. Das Profil des Kolbens
30 besteht zumindest aus einer Abflachung 32, welche mit einer
geraden Begrenzungskante 34 im Schraubdeckel 26 derart
korrespondiert, das der Kolben 30 im Rohr 24 und durch den
Schraubdeckel 26 zwar eine axiale aber keine Drehbewegung
ausführen kann. Dadurch bleibt die Längsausrichtung, wie sie
mit Festziehen der Schraube 22 für die Ausrichtung des Sattels
vorgegeben ist, auch bei der Zweiteilung von Sattelstange und
Kolben erhalten.
An seinem oberen Ende geht der Kolben 30 in einen Kopf 40
über, mit dessen unteren Teile 42 der Kolben verbunden ist.
Gemäß der Fig. 3 wird diese lösbare Verbindung durch eine
Madenschraube 44 verwirklicht. Nach dem Festziehen der
verdeckten Madenschraube 44 ist der Kolben 30 fest mit dem
Unterteil 42 verbunden.
Auf der der Madenschraube 44 gegenüberliegenden Schmalseite
des Unterteils 42 befindet sich ein Gelenk 46 als Klapp
verbindung zwischen Unterteil 42 und Oberteil 48 des Kopfes
40. Weitere Einzelheiten der Kopfausbildung werden nachstehend
zusätzlich anhand der Fig. 7 und 8 erläutert.
Demzufolge ist das Oberteil 48 innen hohl ausgebildet und
greift im zusammengeklappten Zustand zur Herstellung einer
sicheren Verbindung von Oberteil 48 mit dem Unterteil 42 und
damit zum Kolben 30 mit zwei Wangen 50 (siehe Fig. 2a) über
zwei Seitenflächen 52 des Unterteils 42 und zugleich über die
Abflachung des Kolbens 30. Im zugeklappten Zustand liegen die
Unterseiten der Wangen 50 auf dem Unterteil 42 auf und stellen
somit eine Druckübertragung sicher. Dieser zusammengeklappte
Zustand ist durch eine Feder 60 gesichert, die unverlierbar
mit dem Oberteil 48 verbunden ist. Die Feder 60 umfaßt mit
einem Griffteil 62 die vordere Unterkante des Unterteils 42.
Zugleich ist dadurch die Madenschraube 44 verdeckt. Anstelle
der dargestellten Sicherungsfeder 60 kann jede andere Siche
rung gegen ein unbeabsichtigtes Öffnen der von Gelenk 46
gebildeten Klappverbindung zwischen Unterteil 42 und Oberteil
48 des Kopfes verwendet werden. So kann beispielsweise die
Klappverbindung durch einen rechtwinklig zur Madenschraube 44
und zu dieser versetzt angeordneten unverlierbarem Stift
verwirklicht werden.
In dem dargestellten Ausführungsbeispiel wird die
Klappverbindung um das Gelenk 46 nach Lösen der Sicherungs
feder 60 am Griffteil 62 freigegeben und das Oberteil 48 läßt
sich um das Gelenk 46 nach hinten klappen. Die Öffnung des
Kopfes 40 ermöglicht einmal die Montage des hier nicht
dargestellten Sattelsitzes und zum anderen die Verstellung der
Sitzfederfederung, ohne hierfür irgendwelche Teile auseinander
nehmen zu müssen. Das Oberteil 48 ist für das Anbringen und
Verstellen der Neigung eines handelsüblichen Sattelsitzes
ausgestaltet. Hierfür weist die Oberfläche des Oberteils 48
eine teilbogenförmige Oberfläche 70 mit einer Riffelung 72
auf. Hierbei handelt es sich um eine übliche Sattelsitzver
bindung mit dem Satteluntergestell, welches die Verbindung zum
Rahmen 10 herstellt. Durch einen Längsschlitz 74 ragt eine
Schraube 76, deren Kopf versenkt in einer dem Innenbogen
angepaßt profilierten Scheibe 78 sitzt, welche den Schlitz 74
übergreift. Mit der Schraube 76 kann ein Sattelsitz in hier
nicht dargestellter Weise direkt befestigt werden oder es wird
ein Zwischenzapfen 80 mit einem ebenfalls geriffelten Fuß 82
der Schraube 76 in der gewünschten Lage befestigt, wie es aus
Fig. 8 ersichtlich ist. Auf dem Zapfen 80 wird dann mit einer
weiteren - hier ebenfalls nicht dargestellten - Befestigung
der Sattelsitz aufgesetzt. Auch in diesem Fall kann bei auf
geklapptem Kopf der Sattelsitz in seiner Neigung gegenüber dem
Rahmen 10 des Fahrrades mit Hilfe der Schraube 76 der in
einandergreifenden Riffelung eingestellt werden.
Bei geöffnetem Kopf 40 kann ebenfalls die Sitzfederung
eingestellt werden. Hierfür wird ein übliches Standard
werkzeug, beispielsweise ein langer Imbusschlüssel, benutzt,
der durch eine Führungsöffnung 90 einführbar ist. In dem im
Unterteil 42 endenden Kolben 30 setzt sich die Öffnung 90 fort
und geht in einen langen axialen Hohlraum 92 im Inneren des
Kolbens 30 über. In diesem axialen Hohlraum befindet sich
gemäß Fig. 2 eine Stange 94 mit Gewinde 96, die sich nahezu
über die ganze Länge sowohl des Kolbens 30 als auch des Rohres
24 der Sattelstange 20 erstreckt. Am oberen Ende ist ein
Imbusschloß 98 zum Aufsetzen des Imbusschlüssels vorgesehen.
Beim Drehen der Stange 94 mittels Imbusschlüssel bewegt auf
dem Gewinde 96 eine erste Rundmutter 102 (Fig. 5), die
dadurch ein einstellbares Widerlager für eine Feder 100
darstellt. Diese Feder 100 federt die Längsbewegung des
Kolbens 30 im Rohr 24 elastisch ab, wofür das obere Ende der
Feder 100 gegen das untere Ende des Kolbens 30 anliegt.
Die Rundmutter 102 gleitet beim Drehen der Stange 94 mit ihrem
zylindrischen Außenmantel auf der Innenseite des Rohres 24 auf
und ab, wodurch die Vorspannung der Feder 100 erhöht oder
verringert wird, weil sich die wirksame Länge der Feder 100
verkürzt oder verlängert. Bei einer weichen Federungs
charakteristik des Sattels wird ein langer Federweg und bei
harter Federungscharakteristik ein kurzer Federweg von oben
bei einfach abgeklapptem Sattel und ohne jede Demontage der
Verbindung von Sattel und Rahmen eingestellt.
Die Rundmutter 102 ist gegen Verdrehen durch eine Maden
schraube 104 gesichert, welche in einem Schlitz 106 im Rohr 24
auf- und abgleiten kann.
Obwohl durch die Lagerung im Bronzelager 28 und durch das
Anliegen des Zylinderaußenmantels der Ringmutter 102 an der
Innenwand des Rohres 24 bereits eine ausreichende Quer
stabilisierung erreicht wird, ist die Stange 94 mit Gewinde 96
nochmals durch eine zweite Rundmutter 108 (Fig. 6) in ihrer
Parallelführung zur umgebenden Sattelstange 20 verbessert.
Hierfür ist im Abstand zum unteren Ende der Stange 94 diese
zweite auf das Gewinde 96 aufgeschraubte zweite Rundmutter 108
vorgesehen, die noch einem weiteren Zweck dient, der nach
stehend sogleich erläutert wird. Die Fixierung der Rundmutter
108 auf der Stange 94 erfolgt durch eine vollständig in die
Rundmutter 108 eingeschraubte Madenschraube 110, die nach dem
Festziehen nicht über den Zylinderaußenmantel der Ringmutter
108 hinausragt. Dadurch kann sich die Rundmutter 108 gegenüber
der Innenwand des Rohres 24 beim Drehen der Stange 94 frei
mitdrehen und bleibt in ihres Stellung arretiert.
Die Rundmutter 108 dient jedoch nicht nur der Verbesserung der
Querstabilität, sondern bildet auch einen ringförmigen
Anschlag gegen eine von unten in das Rohr 24 einschraubbare
Abschlußmuffe 112. Dieser Anschlag fängt Längsstöße auf die
Stange 94 ab, die beim vollständigen Durchfedern auftreten
können und die sich dann axial auf die Stange 94 übertragen.
Die Abschlußmuffe 112 ist mit einem Imbusschloß 114 versehen,
mit dem die Abschlußmuffe in dem Gewinde des Rohres 24
eingeschraubt werden kann.
Vorteilhafterweise erfolgt die Montage der wesentlichen Teile
abschließend von unten solange die Abschlußmuffe 112 noch
nicht eingeschraubt ist. Nach der Vormontage des Kopfes 40
wird der Kolben 30 von oben mit dem Schraubdeckel 26 in das
Bronzelager 28 des Rohres 34 eingesteckt und der Schraubdeckel
26 wird auf das Rohr 24 aufgeschraubt. Die weitere Montage
erfolgt von unten. Die mit aufgesteckter Feder 100 und
voreingestellter Rundmutter 102 - noch ohne Madenschraube
104 - und festpositionierter Rundmutter 108 versehene Stange
94 wird von unten in das Rohr 24 eingesteckt. Durch Drehen
wird die Rundmutter 102 in eine mit dem Schlitz 106 fluchtende
Position gebracht, damit die Madenschraube 104 eingesetzt und
festgeschraubt werden kann. Danach wird das Rohr 24 mit der
Abschlußmuffe 112 verschlossen.
Die Länge des Rohres 24 ist größer als die übliche Länge von
Sattelstangen. Von dieser Länge geht der Bereich zwischen der
Unterkante des Schraubdeckels 26 bis etwa zum oberen Ende des
Schlitzes 106 als Einstellbereich des Sattels in herkömmlicher
Weise zur Verfügung. Es sollte darauf geachtet werden, daß der
Schlitz 106 nicht in den Bereich der Schraube 22 gerät.
Dennoch steht sowohl ein genügender Höhenverstellbereich des
Sattels als auch ein reichlich bemessener Federweg zur
Erzielung der Bequemlichkeit des Fahrers selbst bei Benutzung
eines sportlich ungefederten Sattels zur Verfügung. Der
Körperkontakt zwischen Sattel und Fahrradrahmen bleibt
vollständig erhalten. Die Feder 100 befindet sich selbst ohne
konstruktive Veränderung am Fahrrad vorteilhaft vollständig
innerhalb des Rahmens 10 des Fahrrades und hat einen nur in
Richtung der aufsitzenden Last ausgerichteten seitlich fest
geführten Federweg. Dadurch werden die bei herkömmlichen
Fahrradsattelfedern seitlichen Ausweichbewegungen vermieden,
die den Körperkontakt über den Sattel mit dem Fahrradrahmen
vermindern. Es wird deshalb mit der Erfindung ein Fahrrad
sattel zur Verfügung gestellt, der die Annehmlichkeit eines
gefederten Sattels mit der Beibehaltung des für sportliches
und geschicktes Fahren erforderlichen Körperkontakt verbindet.
Hierbei ist die Federcharakteristik einstellbar, ohne das
irgendwelche Demontagen am Fahrrad erforderlich sind.
Claims (8)
1. Fahrradsattel zum sportlichen und bequemen Radfahren mit
einem selbst nicht notwendigerweise gefederten Sattelsitz
über einem Sattelkopf, mit dessen Hilfe die Neigung des
Sattels gegenüber dem Fahrradrahmen einstellbar ist und
mit einer einstellbaren Verbindung zum Fahrradrahmen
mittels einer am Fahrradrahmen angebrachten Klemmschraube
neben einer Aufnahmeöffnung für eine Sattelstange,
dadurch gekennzeichnet,
daß in der Sattelstange (20) unterhalb der Klemmschraube
(22) eine Feder (100) zwischen einem in der Sattelstange
(20) axial gleitbaren Kolben (30) und einem vom Kopf (40)
her einstellbaren Gegenlager (102) angeordnet ist.
2. Fahrradsattel nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Kolben (30) unverdrehbar aber gegeneinander axial
verschiebbar in der Sattelstange (20) gelagert ist.
3. Fahrradsattel nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Sattelstange (20) oben durch einen aufschraub
baren Deckel verschlossen ist, der eine profilierte
Öffnung (34) zur Aufnahme des Kolbens (30) aufweist,
welche mit der Querschnittsprofilierung (32) des Kolbens
(30) übereinstimmt.
4. Fahrradsattel nach einem oder mehreren der vorausgehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß im Bereich des aufschraubbaren Deckels (26) ein
Gleitlager (28), vorzugsweise ein Bronzelager oder ein
schmierloses Kunststofflager, zwischen dem Rohr (24) und
dem Kolben (30) angeordnet ist.
5. Fahrradsattel nach einem oder mehreren der vorausgehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Kolben (30) und das Rohr (24) jeweils koaxialen
Hohlraum aufweisen, in welchen eine mit Gewinde (96)
versehene Stange (94) ineinanderübergehend geführt ist
und die Stange (94) durch eine im zu öffnenden Kopf (40)
vorhandene Öffnung (90) mit Hilfe eines Standardwerk
zeuges drehbar ist, wobei auf dem Gewinde (96) der Stange
(94) das Gegenlager (102) mit einem Innengewinde aufge
setzt ist.
6. Fahrradsattel nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Gegenlager (102) eine unterhalb der Feder (100)
angeordnete erste Rundmutter ist, deren Außenzylinder
mantel in den Raum des freien Innendurchmessers des Roh
res (24) paßt und die erste Rundmutter (102) durch einen
Stift (104) in einem Längsschlitz (106) bei axialer Bewe
gung gegen Verdrehen gesichert ist.
7. Fahrradsattel nach den Ansprüchen 5 und 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß nahe dem unteren Ende der Stange (94) auf deren
Gewinde (96) eine zweite Rundmutter (108) aufgeschraubt
und in ihrer voreingestellten Position gegen weitere
Schraubbewegungen gesichert ist, um mit einer das Rohr
(24) von unten verschließenden, einschraubbaren Abschluß
muffe (112) einen Anschlag zur Aufnahme von axialen
Schlägen beim vollständigen Zusammendrücken der Feder
(100) zu bilden.
8. Fahrradsattel nach einem oder mehreren vorausgehenden
Ansprüchen,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Kopf (40) aus einem mit dem Kolben (30) von
seinem oberen Ende fest verbindbaren Unterteil (42) und
einem an diesen mittels Gelenk (46) angelenkten Oberteil
(48) steht, wobei die Gelenkverbindung im geschlossenen
Zustand des Kopfes gegen unbeabsichtigtes Aufklappen
gesichert ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19934312457 DE4312457A1 (de) | 1993-04-16 | 1993-04-16 | Fahrradsattel |
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19934312457 DE4312457A1 (de) | 1993-04-16 | 1993-04-16 | Fahrradsattel |
Publications (1)
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DE4312457A1 true DE4312457A1 (de) | 1994-10-20 |
Family
ID=6485624
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19934312457 Withdrawn DE4312457A1 (de) | 1993-04-16 | 1993-04-16 | Fahrradsattel |
Country Status (1)
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