DE4311369A1 - Ansaugsteuervorrichtung für einen Verbrennungsmotor - Google Patents
Ansaugsteuervorrichtung für einen VerbrennungsmotorInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine in einer Ansaugluftstrecke
eines Verbrennungsmotors angebrachte Ansaugsteuervorrichtung
zum Steuern der in Brennräume des Verbrennungsmotors zu füh
renden Luftmenge durch eine Drosselklappe.
Bekanntermaßen ist in einer Ansaugsteuervorrichtung zur
Verwendung in einem Verbrennungsmotor mit einem Kraftstoff
einspritzsystem ein Drosselklappenkörper mit der Luftseite
eines Ansaugkrümmers des Verbrennungsmotors verbunden, in dem
zum Steuern der wirksamen Fläche der Luftstrecke eine sphäri
sche Wandfläche in einer Innenwand der Luftstrecke des Dros
selklappenkörpers an einer Position gegenüber dem Außenkreis
kantenabschnitt der Drosselklappe ausgebildet ist, was den
Zweck hat, den Betrieb des Verbrennungsmotors in einem nied
rigen Motordrehzahlbereich zu stabilisieren.
Der Drosselklappenkörper gemäß Fig. 3 wurde in der japa
nischen Patentanmeldung Nr. 15631/1991 offenbart; in ihm ist
ein Körperteil 1 des Drosselklappenkörpers in Zylinderform
mit einem Lufteinlaß 2 an der Luftseite und einem Luftauslaß
3 an der mit einem Ansaugkrümmer (nicht gezeigt) verbundenen
Motorseite ausgebildet; innerhalb des Körperteils 1 ist eine
Luftstrecke 4 ausgebildet, um den Lufteinlaß 2 mit dem Luft
auslaß 3 zu verbinden, und in der Luftstrecke 4 ist eine
scheibenartige Drosselklappe 5 angeordnet und wird drehbar am
Körperteil 1 durch eine Drosselklappenwelle 6 gestützt.
Die Drosselklappe 5 wird entsprechend der Betätigung ei
nes Gaspedals (nicht gezeigt) zwischen einer ersten, durch
eine Vollinie in Fig. 3 bezeichneten Position, also einer
verschlossenen Position der Luftstrecke 4, und einer durch
eine Strichlinie bezeichneten zweiten Position, also einer
weit geöffneten Position der Luftstrecke 4, gedreht. Die Au
ßenumfangskante der Drosselklappe 5 wird durch die Drossel
klappenwelle 6 als Begrenzung in einen ersten Außenkreiskan
tenabschnitt 5a, der sich zur Luftseite der Luftstrecke 4 be
wegt, und einen zweiten Außenkreiskantenabschnitt 5b auf ge
teilt, der sich zur Motorseite bewegt, wenn sich die Drossel
klappe 5 aus der ersten zur zweiten Position dreht.
Befindet sich die Drosselklappe 5 in der ersten Posi
tion, sind der erste Außenkreiskantenabschnitt 5a bzw. der
zweite Außenkreiskantenabschnitt 5b der Drosselklappe 5 an
Positionen angeordnet, die fast mit einer Innenwand 7 in Be
rührung stehen, die die Luftstrecke 4 des Körperteils 1 ab
grenzt. Die Innenwand 7 des Körperteils 1 hat eine luftsei
tige sphärische Wandfläche 8, die von einem dem ersten Außen
kreiskantenabschnitt 5a gegenüberliegenden Abschnitt der In
nenwand 7 an der Luftseite in die Luftstrecke 4 vorstehend
ausgebildet ist, und ferner eine motorseitige sphärische
Wandfläche 9, die von einem dem zweiten Außenkreiskantenab
schnitt 5b gegenüberliegenden Abschnitt der Innenwand 7 an
der Motorseite in die Luftstrecke 4 vorstehend ausgebildet
ist. Die luftseitige sphärischen Wandfläche 8 und die motor
seitige sphärische Wandfläche 9 enden jeweils an Positionen,
an denen sich die Drosselklappe 5 um einen vorbestimmten Win
kel aus der ersten Position gedreht hat. Die luftseitige
sphärische Wandfläche 8 und die motorseitige sphärische Wand
fläche 9 sind als sphärische Flächen so ausgebildet, daß sich
Abstände zwischen dem sphärischen Wandabschnitt 8 und 9 und
dem ersten und zweiten Außenkreiskantenabschnitt 5a und 5b
mit zunehmendem Drehwinkel der Drosselklappe 5 entgegen dem
Uhrzeigersinn aus der ersten Position erhöhen, was in Fig. 3
durch eine Strichpunktlinie bezeichnet ist. Folglich bleibt
eine Zuwachsrate der in den Ansaugkrümmer des Verbrennungsmo
tors zu führenden Luftmenge während der Bewegung der Außen
kreiskantenabschnitte 5a und 5b der Drosselklappe 5 an den
sphärischen Wandflächen 8 und 9 gering; wenn sich die Außen
kreiskantenabschnitte 5a und 5b der Drosselklappe 5 bis zu
einer von den sphärischen Wandflächen 8 und 9 versetzten Po
sition bewegt haben, wird die Zuwachsrate der in den Ansaug
krümmer des Verbrennungsmotors geführten Luftmenge groß. Im
niedrigen und mittleren Drehzahlbereich des Verbrennungsmo
tors stabilisiert daher eine geringfügige Änderung des Dreh
winkels der Drosselklappe 5 den Motorbetrieb, ohne eine Ände
rung über einen Sollwert für die Zuwachsrate der in den An
saugkrümmer geführten Luftmenge hinaus zu verursachen. Im ho
hen Drehzahlbereich kann die Zuwachsrate der in den Ansaug
krümmer geführten Luftmenge im Vergleich zur Zuwachsrate des
Drehwinkels der Drosselklappe 5 hoch eingestellt werden.
Wird beim Freigeben oder Loslassen des Gaspedals die
Drosselklappe 5 wieder in die erste Position oder in deren
Nähe bewegt, während der Verbrennungsmotor in einem hohen
Drehzahlbereich betrieben wird, erhöht sich der Unterdruck im
Ansaugkrümmer, also der Ansaugkrümmerunterdruck, und folglich
wird die Drosselklappe 5 zum Luftauslaß 3 an der Motorseite
gezogen; dabei kommt es zu einer Ablenkung der Drosselklap
penwelle 6 und einer losen Bewegung im Lager, das die Dros
selklappenwelle 6 am Körperteil 1 stützt. Dadurch bewegt sich
die Drosselklappe 5 zum Luftauslaß 3 an der Motorseite, wobei
sie mitunter verursacht, daß der zweite Außenkreiskantenab
schnitt 5b der Drosselklappe 5 die motorseitige sphärische
Wandfläche 9 berührt. Würde eine solche Berührung auftreten,
käme es zu einem Widerstand gegen die Drehung der Drossel
klappe 5 in der Richtung, in der sich die in die Luftstrecke
4 einströmende Luftmenge erhöht, was den ruhigen Betrieb des
Verbrennungsmotors stört.
Eine vorrangige Aufgabe der Erfindung besteht darin, ei
ne Ansaugsteuervorrichtung für einen Verbrennungsmotor mit
der vorstehend beschriebenen luftseitigen sphärischen Wand
fläche und motorseitigen sphärischen Wandfläche zu schaffen,
die in der eine Luftstrecke der Vorrichtung abgrenzenden In
nenwand ausgebildet sind und die eine ruhige Drehung einer
Drosselklappe auch dann gewährleisten, wenn sich ein hoher
Unterdruck an der motorseitigen Luftauslaßseite aufgebaut
hat.
Eine weitere Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine
vorstehend genannte Ansaugsteuervorrichtung für einen Ver
brennungsmotor zu schaffen, in der ein Außenkreiskantenab
schnitt der Drosselklappe nicht die motorseitige sphärische
Wandfläche gegenüber der Drosselklappe berührt, wenn sich an
der motorseitigen Luftauslaßseite ein hoher Unterdruck aufge
baut hat.
Im allgemeinen betrifft die Erfindung eine Ansaugsteuer
vorrichtung für einen Verbrennungsmotor mit einem Körperteil,
das mit einer Lufteinlaßöffnung an einer Luftseite und einer
Luftauslaßöffnung an einer Motorseite versehen und in Zylin
derform mit einer darin befindlichen Luftstrecke zum Verbin
den der Lufteinlaßöffnung mit der Luftauslaßöffnung ausgebil
det ist; einer in der Luftstrecke angeordneten plattenartigen
Drosselklappe, die drehbar durch eine Drosselklappenwelle am
Körperteil gestützt und zwischen einer ersten Position, in
der die Luftstrecke vollständig verschlossen ist, und einer
zweiten Position, in der die Luftstrecke vollständig geöffnet
ist, drehbar ist. Die Drosselklappe ist mit einem ersten Au
ßenkreiskantenabschnitt, der zur Luftseite aus der ersten Po
sition bewegt wird, und einem zweiten Außenkreiskantenab
schnitt, der zur Motorseite aus der ersten Position bewegt
wird, versehen. Zwei sphärische Wandflächen mit einer luft
seitigen sphärischen Wandfläche und einer motorseitigen sphä
rischen Wandfläche sind an einer Innenwand vorstehend ausge
bildet, die die Luftstrecke des Körperteils abgrenzt. Die
luftseitige sphärische Wandfläche ist an einer Position aus
gebildet, in die der erste Außenkreiskantenabschnitt während
der Drehung der Drosselklappe innerhalb eines vorbestimmten
Winkelbereichs aus der ersten Position zeigt, und die motor
seitige sphärische Wandfläche ist an einer Position ausgebil
det, in die der zweite Außenkreiskantenabschnitt während der
Drehung der Drosselklappe innerhalb des vorbestimmten Winkel
bereichs aus der ersten Position zeigt.
Erfindungsgemäß ist eine Ansaugsteuervorrichtung für ei
nen Verbrennungsmotor vorgesehen, in der die luftseitige
sphärische Wandfläche und die motorseitige sphärische Wand
fläche als solche sphärischen Flächen ausgebildet sind, daß
sich ein erster Abstand zwischen der luftseitigen sphärischen
Wandfläche und dem ersten Außenkreiskantenabschnitt der Dros
selklappe und ein zweiter Abstand zwischen der motorseitigen
sphärischen Wandfläche und dem Außenkreiskantenabschnitt der
Drosselklappe mit zunehmendem Drehwinkel der sich aus der er
sten Position zur zweiten Position drehenden Drosselklappe
erhöht; der zweite Abstand ist zumindest in der Nähe der er
sten Position der Drosselklappe größer als der erste Abstand.
Erfindungsgemäß ist ferner eine Ansaugsteuervorrichtung
für einen Verbrennungsmotor vorgesehen, in der eine Mittel
drehachse der Drosselklappenwelle eine Mittelachse der Luft
strecke im Körperteil schneidet; die luftseitige sphärische
Wandfläche ist als eine sphärische Wandfläche ausgebildet,
die ihren Mittelpunkt an einem Punkt hat, der an der Luft
seite oberhalb der Mitteldrehachse der Drosselklappenwelle
auf der Mittelachse der Luftstrecke versetzt ist; und die mo
torseitige sphärische Wandfläche ist als eine sphärische
Wandfläche ausgebildet, die ihren Mittelpunkt an einem Punkt
hat, der an der Motorseite unterhalb der Mitteldrehachse der
Drosselklappenwelle auf der Mittelachse der Luftstrecke ver
setzt ist.
Erfindungsgemäß wird der zweite Abstand größer als der
vorstehend genannte erste Abstand eingestellt, wenn sich die
Drosselklappe in einer Position befindet, die dem niedrigen
oder mittleren Drehzahlbereich des Verbrennungsmotors ent
spricht; daher kann der zweite Außenkreiskantenabschnitt der
Drosselklappe die motorseitige sphärische Wandfläche auch
dann nicht berühren, wenn sich ein hoher Unterdruck an der
Motorseite der Drosselklappe aufbaut, was eine ruhige Drehung
der Drosselklappe gewährleistet.
Verschiedene andere Aufgaben, Merkmale und zugehörige
Vorteile der Erfindung werden aus ihrem besseren Verständnis
anhand der nachfolgenden eingehenden Beschreibung im Zusam
menhang mit den beigefügten Zeichnungen deutlicher, in denen
gleiche Bezugszeichen durchweg gleiche oder entsprechende
Teile in den mehreren Ansichten bezeichnen. Es zeigen:
Fig. 1 eine Schnittansicht einer Ausführungsform einer
erfindungsgemäßen Ansaugsteuervorrichtung;
Fig. 2 eine Schnittansicht einer weiteren Ausführungs
form der erfindungsgemäßen Ansaugsteuervorrichtung; und
Fig. 3 eine Schnittansicht eines bekannten Drosselklap
penkörpers.
Fig. 1 zeigt eine Ausführungsform einer erfindungsgemä
ßen Ansaugsteuervorrichtung für einen Verbrennungsmotor und
insbesondere einen Drosselklappenkörper zur Verwendung im
Verbrennungsmotor mit einem Kraftstoffeinspritzsystem. In
Fig. 1 wird eine luftseitige sphärische Wandfläche und eine
motorseitige sphärische Wandfläche lediglich im Schnitt ge
zeigt, um die Ausbildung des Abstands zwischen der luftseiti
gen und motorseitigen Wandfläche und einer Drosselklappe zu
erläutern.
In Fig. 1 weist der Drosselkörper die als kreisförmige
Platte ausgebildete Drosselklappe 5 und ein zylindrisches
Körperteil 1 auf. Das Körperteil 1 hat einen an der Luftseite
der Drosselklappe 5 offenen Lufteinlaß 2 und einen an der Mo
torseite der Drosselklappe 5 offenen Luftauslaß 3; im Körper
teil 1 ist eine den Lufteinlaß 2 mit dem Luftauslaß 3 verbin
dende Luftstrecke 4 ausgebildet, die durch eine zylindrische
Innenwand 7 mit prinzipiell einer Mittelachse X-X abgegrenzt
ist. Die Drosselklappe 5 ist in der Luftstrecke 4 angeordnet
und drehbar am Körperteil 1 mittels einer Drosselklappenwelle
6 gestützt, die an einer Position eines Durchmessers von ihr
befestigt ist.
Die Drosselklappe 5 hat die Aufgabe, zwischen der durch
eine Vollinie in Fig. 1 bezeichneten ersten Position, also
der Position, in der die Luftstrecke 4 verschlossen ist, und
der durch eine Strichlinie bezeichneten zweiten Position, also
der Position, in der die Luftstrecke 4 vollständig geöff
net ist, entsprechend der Betätigung eines Gaspedals (nicht
gezeigt) zu drehen, wenn dieses durch einen Fahrzeugführer
niedergedrückt wird. Hat der Fahrzeugführer das Gaspedal los
gelassen, wird die Drosselklappe 5 durch die Kraft einer
Rückzugfeder und einen Anschlag (nicht gezeigt) an der Dros
selklappenwelle 6 in der ersten Position festgehalten. Die
Außenumfangskante der Drosselklappe 5 wird durch die Drossel
klappenwelle 6 als Begrenzung in einen ersten Außenkreiskan
tenabschnitt 5a, der sich zur Luftseite der Luftstrecke 4 be
wegt, und einen zweiten Außenkreiskantenabschnitt 5b aufge
teilt, der sich zur Motorseite der Luftstrecke 4 bewegt.
An der die Luftstrecke 4 des Körperteils 1 abgrenzenden
Innenwand 7 ist die luftseitige sphärische Wandfläche 8 luft
seitig von einer Position ausgebildet, in der der erste Au
ßenkreiskantenabschnitt 5a der Drosselklappe 5 in deren ra
diale Richtung zeigt, wenn sich die Drosselklappe 5 in der
ersten Position befindet, und die motorseitige sphärische
Wandfläche 9 ist motorseitig von einer Position ausgebildet,
in der der zweite Außenkreiskantenabschnitt 5b der Drossel
klappe 5 in deren radiale Richtung zeigt, wenn sich die Dros
selklappe 5 in der ersten Position befindet. Beide sphäri
schen Wandflächen 8 und 9 stehen in die Luftstrecke 4 vor.
Die luftseitige sphärische Wandfläche 8 und die motorseitige
sphärische Wandfläche 9 enden an Positionen, in die sich die
Drosselklappe 5 aus der ersten Position über einen vorbe
stimmten Winkel gedreht hat. Ferner werden die luftseitige
sphärische Wandfläche 8 und die motorseitige sphärische Wand
fläche 9 nur an Positionen ausgebildet, die den Positionen
entsprechen, in denen die Drosselklappe 5 den niedrigen und
mittleren Drehzahlbereich des Verbrennungsmotors realisiert.
Die luftseitige sphärische Wandfläche 8 ist als solche sphä
rische Fläche ausgebildet, daß ein geringer Zwischenraum zwi
schen dieser Wandfläche 8 und dem ersten Außenkreiskantenab
schnitt 5a der Drosselklappe 5 in deren radialer Richtung
vorhanden ist, wenn sich die Drosselklappe 5 in der ersten
Position befindet, wobei sich der Abstand mit zunehmendem
Drehwinkel der Drosselklappe 5 aus der ersten Position er
höht, wenn die Drosselklappe 5 entgegen dem Uhrzeigersinn ge
dreht wird, was durch eine Strichpunktlinie in Fig. 1 darge
stellt ist. Auch die motorseitige sphärische Wandfläche 9 ist
als solche sphärischen Fläche ausgebildet, daß ein geringer
Abstand zwischen der Wandfläche 9 und dem zweiten Außenkreis
kantenabschnitt 5b der Drosselklappe 5 in deren radialer
Richtung vorhanden ist, wobei sich der Abstand mit dem zuneh
mendem Drehwinkel der Drosselklappe 5 aus der ersten Position
erhöht, wenn die Drosselklappe 5 aus der ersten Position ent
gegen dem Uhrzeigersinn gedreht wird. Nachstehend wird der so
ausgebildete Abstand an einem Zwischenraum zwischen dem er
sten Außenkreiskantenabschnitt 5a der Drosselklappe 5 und der
luftseitigen sphärischen Wandfläche 8 als erster Abstand 13
bezeichnet, während ein Abstand, der an einem Zwischenraum
zwischen dem zweiten Außenkreiskantenabschnitt 5b der Dros
selklappe 5 und der motorseitigen Wandfläche 9 ausgebildet
wird, als zweiter Abstand 14 bezeichnet wird. Der zweite Ab
stand 14 ist größer als der erste Abstand 13 in einer Posi
tion ausgebildet, in der zumindest die Drosselklappe 5 den
niedrigen und mittleren Drehzahlbereich des Verbrennungsmo
tors, insbesondere den niedrigen Drehzahlbereich, erreicht.
In der Ausführungsform gemäß Fig. 1 ist der Aufbau zum
Ausbilden des ersten Abstands 13 und des zweiten Abstands 14
gemäß der nachfolgenden Beschreibung gezeigt. Die als kreis
förmige Platte ausgebildete Drosselklappe 5 wird am Körper
teil 1 mittels der Drosselklappenwelle 6 gestützt und dreht
um eine Mitteldrehachse 10, die mit einem Durchmesser der
Drosselklappe 5 zusammenfällt. Die Mitteldrehachse 10 schnei
det die Mittelachse X-X der zylindrischen Innenwand 7 der
Luftstrecke 4. Die luftseitige sphärische Wandfläche 8 ist in
Form einer sphärischen Fläche mit einem Radius R1 gestaltet,
wobei ihr Mittelpunkt am Punkt 11 angeordnet ist, der sich
auf der Mittelachse X-X und von der Mitteldrehachse 10 um ei
ne Entfernung L1 zur Luftseite versetzt befindet. Auch die
motorseitige sphärische Wandfläche 9 ist in Form einer sphä
rischen Fläche mit einem Radius R2 gestaltet, wobei ihr Mit
telpunkt am Punkt 12 angeordnet ist, der sich auf der Mittel
achse X-X und von der Mitteldrehachse 10 um eine Entfernung
L2 versetzt auf der Motorseite befindet.
Der Radius R1 der luftseitigen sphärischen Wandfläche 8
und der Radius R2 der motorseitigen sphärischen Wandfläche 9
sind gleich (R1 = R2), und die Entfernung L2 zwischen der
Mitteldrehachse 10 auf der Mittelachse X-X und dem Mittel
punkt 12 der sphärischen Fläche der motorseitigen sphärischen
Wandfläche 9 ist größer als die Entfernung L1 zwischen dem
Mittelpunkt 11 der sphärischen Fläche der luftseitigen sphä
rischen Wandfläche 8 und der Mitteldrehachse 10 (L2 < L1).
In der Ansaugsteuervorrichtung mit dem vorstehend be
schriebenen Aufbau erhöht sich beim Drehen der durch eine
Vollinie in Fig. 1 bezeichneten Drosselklappe entgegen dem
Uhrzeigersinn aus der dargestellten ersten Position, in der
die Luftstrecke verschlossen ist, ein Abstand H2 in radialer
Richtung der Drosselklappe 5 zwischen dem sich zur Motorseite
drehenden zweiten Außenkreiskantenabschnitt 5b der Drossel
klappe 5 und der sphärischen Fläche der motorseitigen sphäri
schen Wandfläche 9 mit einer größeren Rate als ein Abstand H1
in radialer Richtung der Drosselklappe 5 zwischen dem sich
zur Luftseite drehenden ersten Außenkreiskantenabschnitt 5a
der Drosselklappe 5 und der sphärischen Fläche der luftseiti
gen sphärischen Wandfläche 8, da die Entfernung L2 zwischen
dem Mittelpunkt 12 der sphärischen Fläche der motorseitigen
sphärischen Wandfläche 9 und der Mitteldrehachse 10 größer
als die Entfernung L1 zwischen dem Mittelpunkt 11 der sphäri
schen Fläche der luftseitigen sphärischen Wandfläche 8 und
der Mitteldrehachse 10 ist. Folglich ist in einer Position
der Drosselklappe 5 während des Betriebs des Verbrennungsmo
tors in einem niedrigen Drehzahlbereich, z. B. einer durch
eine Strichpunktlinie in Fig. 1 bezeichneten Position, der
Abstand H2 zwischen dem zweiten Außenkreiskantenabschnitt 5b
und der motorseitigen sphärischen Wandfläche 9 am zweiten Ab
stand 14 größer als der Abstand H1 zwischen dem ersten Außen
kreiskantenabschnitt 5a und der luftseitigen sphärischen
Wandfläche 8 am ersten Abstand 13. In einer Zeit, in der ein
hoher Ansaugkrümmerunterdruck an der Motorseite der Drossel
klappe 5 aufgebaut ist, wenn sich die Drosselklappe 5 in der
durch die Strichpunktlinie bezeichneten Position befindet,
und die Drosselklappe einer Bewegung zur Motorseite der Luft
strecke 4 als Ergebnis der Ablenkung der Drosselklappenwelle
6 und/oder einer losen Bewegung im Lager, das die Drossel
klappenwelle 6 stützt, unterzogen wird, kommt folglich der
zweite Außenkreiskantenabschnitt 5b der Drosselklappe 5 nicht
mit der motorseitigen sphärischen Wandfläche 9 in Berührung
und behindert folglich nicht den ruhigen Betrieb des Verbren
nungsmotors.
Befindet sich die Drosselklappe 5 in der ersten Posi
tion, in der die Luftstrecke 4 verschlossen ist, ist es für
den Leerlaufbetrieb des Verbrennungsmotors wünschenswert, ei
nen Abstand von mindestens 0,05 mm zwischen der luftseitigen
sphärischen Wandfläche 8 und dem ersten Außenkreiskantenab
schnitt 5a der Drosselklappe 5, also den ersten Abstand 13,
und einen Abstand von mindestens 0,1 mm, also den zweiten Ab
stand 14, zwischen der motorseitigen sphärischen Wandfläche 9
und dem zweiten Außenkreiskantenabschnitt 5b der Drossel
klappe 5 vorzusehen.
Fig. 2 zeigt eine weitere Ausführungsform der erfin
dungsgemäßen Ansaugsteuervorrichtung für den Verbrennungsmo
tor in Form eines Drosselklappenkörpers mit ähnlicher Konfi
guration wie der in Fig. 1 dargestellte. Es sollte beachtet
werden, daß in Fig. 2 gleiche Teile wie in Fig. 1 durch glei
che Bezugszahlen bezeichnet sind und auf deren Beschreibung
verzichtet wird. In Fig. 2 ist die luftseitige sphärische
Wandfläche 8 und die motorseitige sphärische Wandfläche 9 wie
in Fig. 1 lediglich im Schnitt gezeigt.
In Fig. 2 ist eine Entfernung L1 zwischen der Mittel
drehachse 10 der Drosselklappe 5 auf der Mittelachse X-X der
zylindrischen Innenwand 7 der Luftstrecke 4 und dem Mittel
punkt 11 der sphärischen Fläche der luftseitigen sphärischen
Wandfläche 8 gleich einer Entfernung L2 (L1 = L2) zwischen
der Mitteldrehachse 10 und dem Mittelpunkt 12 der sphärischen
Fläche der motorseitigen sphärischen Wandfläche 9, und ein
Radius R2 der sphärischen Fläche der motorseitigen sphäri
schen Wandfläche 9 ist größer als ein Radius R1 (R2 < R1) der
sphärischen Fläche der luftseitigen sphärischen Wandfläche 8.
Eine Differenz zwischen den Radien R1 und R2 der vorstehend
beschriebenen sphärischen Flächen ist geringfügig größer als
der Mindestwert des zweiten Abstands L2.
Wird bei der Ansaugsteuervorrichtung mit dem vorstehend
beschriebenen Aufbau die durch eine Vollinie in Fig. 2 be
zeichnete Drosselklappe 5 entgegen dem Uhrzeigersinn aus der
dargestellten ersten Position gedreht, in der die Luftstrecke
4 verschlossen ist, erhöht sich der Abstand H2 in radialer
Richtung der Drosselklappe 5 zwischen dem sich zur Motorseite
drehenden zweiten Außenkreiskantenabschnitt 5b der Drossel
klappe 5 und der sphärischen Fläche der motorseitigen sphäri
schen Wandfläche 9 mit einer größeren Rate als der Abstand H1
in radialer Richtung der Drosselklappe 5 zwischen dem sich
zur Luftseite drehenden ersten Außenkreiskantenabschnitt 5a
der Drosselklappe 5 und der sphärischen Fläche der luftseiti
gen sphärischen Wandfläche 8, da der Radius R2 der sphäri
schen Fläche der motorseitigen sphärischen Wandfläche 9 grö
ßer als der Radius R1 der sphärischen Fläche der luftseitigen
sphärischen Wandfläche 8 ist. Dementsprechend ist in einer
Position der Drosselklappe 5 während des Betriebs des Ver
brennungsmotors im niedrigen Drehzahlbereich, z. B. einer
durch eine Strichpunktlinie in Fig. 2 bezeichneten Position,
der Abstand H2 zwischen dem zweiten Außenkreiskantenabschnitt
5b und der motorseitigen sphärischen Wandfläche 9 am Abstand
14 größer als der Abstand H1 zwischen dem ersten Außenkreis
kantenabschnitt 5a und der luftseitigen sphärischen Wandflä
che 8 am Abstand 13. Befindet sich daher die Drosselklappe 5
in der durch die Strichpunktlinie bezeichneten Position,
kommt der zweite Außenkreiskantenabschnitt 5b der Drossel
klappe 5 nicht mit der motorseitigen sphärischen Wandfläche 9
in einer Zeit in Berührung, in der sich ein hoher Ansaugkrüm
merunterdruck an der Motorseite der Drosselklappe aufbaut,
was einen ruhigen Betrieb des Verbrennungsmotors gewährlei
stet.
In der Beschreibung gemäß Fig. 1 und 2 wurde erläutert,
daß die luftseitige sphärische Wandfläche 8 und die motorsei
tige sphärische Wandfläche 9 sphärisch ausgebildet sind. Zu
beachten ist, daß diese Erläuterungen dem Verständnis dienen
sollen, daß bei der Drehung der Drosselklappe 5 der zwischen
dem zweiten Außenkreiskantenabschnitt 5b der Drosselklappe 5
und der motorseitigen sphärischen Wandfläche 9 hergestellte
zweite Abstand 14 stets größer als der zwischen dem ersten
Außenkreiskantenabschnitt 5a und der luftseitigen sphärischen
Wandfläche 8 hergestellte erste Abstand 13 ist. Es sollte be
achtet werden, daß bei der Erfindung die Form der luftseiti
gen sphärischen Wandfläche 8 und der motorseitigen sphäri
schen Wandfläche 9 nicht auf sphärische Flächen beschränkt
ist. Es liegt also auf der Hand, daß im niedrigen und mittle
ren Drehzahlbereich des Verbrennungsmotors die luftseitige
sphärische Wandfläche 8 und die motorseitige sphärische Wand
fläche 9 durch konkave Flächen ersetzt werden können, wobei
sich Abstände zwischen den konkaven Flächen und dem ersten
Außenkreiskantenabschnitt 5a bzw. dem zweiten Außenkreiskan
tenabschnitt 5b proportional zum Drehwinkel der Drosselklappe
5 aus der ersten Position, in der die Luftstrecke 4 ver
schlossen ist, erhöhen und für den Zwischenraum des zweiten
Abstands 14 stets ein größeres Maß als für den ersten Abstand
13 beibehalten wird. Folglich kann eine konkave Fläche, die
durch Drehung einer elliptischen Kurve oder einer länglichen
Kurve ausgebildet wird, selbst oder in Kombination mit einer
sphärischen Fläche an die Stelle der luftseitigen sphärischen
Wandfläche 8 und/oder der motorseitigen sphärischen Wandflä
che 9 treten.
Erfindungsgemäß ist der zweite Abstand zwischen dem
zweiten Außenkreiskantenabschnitt der Drosselklappe und der
motorseitigen sphärischen Wandfläche, die in der die Luft
strecke abgrenzenden Innenwand ausgebildet ist, größer als
der erste Abstand zwischen dem ersten Außenkreiskantenab
schnitt der Drosselklappe und der in der Innenwand ausgebil
deten luftseitigen sphärischen Wandfläche; daher kommt der
zweite Außenkreiskantenabschnitt auch dann nicht mit der mo
torseitigen sphärischen Wandfläche in Berührung, wenn sich
ein hoher Ansaugkrümmerunterdruck in der Luftstrecke nach der
Drosselklappe aufgebaut hat, was einen ruhigen Betrieb des
Verbrennungsmotors gewährleistet.
Claims (5)
1. Ansaugsteuervorrichtung für einen Verbrennungsmotor mit
einem Körperteil, das in Zylinderform ausgebildet ist
und eine Lufteinlaßöffnung an einer Luftseite und eine
Luftauslaßöffnung an einer Motorseite sowie eine die
Lufteinlaßöffnung mit der Luftauslaßöffnung verbindende
Luftstrecke hat;
einer in der Luftstrecke des Körperteils angeordneten
plattenartigen Drosselklappe, die drehbar durch eine
Drosselklappenwelle an dem Körperteil zum Drehen zwi
schen einer ersten Position, in der die Luftstrecke
vollständig verschlossen ist, und einer zweiten Posi
tion, in der die Luftstrecke vollständig geöffnet ist,
gestützt ist und einen ersten Außenkreiskantenabschnitt,
der zur Luftseite aus der ersten Position bewegt wird,
und einen zweiten Außenkreiskantenabschnitt, der zur Mo
torseite aus der ersten Position bewegt wird, hat; und
luftseitigen räumlichen Wandfläche und einer motorseiti
gen räumlichen Wandfläche, die jeweils an der die Luft
strecke des Körperteils abgrenzenden Innenwandfläche
vorstehend vorgesehen sind, wobei die luftseitige räum
liche Wandfläche an einer Position ausgebildet ist, in
die der erste Außenkreiskantenabschnitt während der Dre
hung der Drosselklappe innerhalb eines Bereichs zeigt,
der einem vorbestimmten Winkel von der ersten Position
entspricht, und die motorseitige räumliche Wandfläche an
einer Position ausgebildet ist, in die der zweite Außen
kreiskantenabschnitt während der Drehung der Drossel
klappe innerhalb des Bereichs zeigt, der dem vorbestimm
ten Winkel von der ersten Position entspricht;
dadurch gekennzeichnet, daß
die in dem Körperteil ausgebildete luftseitige räumliche
Wandfläche und die motorseitige räumliche Wandfläche als
solche räumlichen Flächen ausgebildet sind, daß sich ein
erster Abstand zwischen der luftseitigen räumlichen
Wandfläche und dem ersten Außenkreiskantenabschnitt der
Drosselklappe und ein zweiter Abstand zwischen der mo
torseitigen räumlichen Wandfläche und dem zweiten Außen
kreiskantenabschnitt der Drosselklappe mit zunehmendem
Drehwinkel der Drosselklappe aus der ersten Position zur
zweiten Position erhöhen; und der zweite Abstand zumin
dest in der Nähe der ersten Position der Drosselklappe
größer als der erste Abstand ist.
2. Ansaugsteuervorrichtung für einen Verbrennungsmotor nach
Anspruch 1, wobei die Drosselklappenwelle eine Mittel
drehachse hat, die eine Mittelachse der Luftstrecke des
Körperteils schneidet; die luftseitige räumliche Wand
fläche in Form einer räumlichen Fläche mit ihrem Mittel
punkt an einem Punkt gestaltet ist, der an der Luftseite
stromaufwärts von der Mitteldrehachse der Drosselklap
penwelle auf der Mittelachse der Luftstrecke angeordnet
ist; und die motorseitige räumliche Wandfläche in Form
einer räumlichen Fläche mit ihrem Mittelpunkt an einem
Punkt gestaltet ist, der an der Motorseite stromabwärts
von der Mitteldrehachse der Drosselklappenwelle auf der
Mittelachse der Luftstrecke angeordnet ist.
3. Ansaugsteuervorrichtung für einen Verbrennungsmotor nach
Anspruch 2, wobei der Radius der räumlichen Fläche der
luftseitigen räumlichen Wandfläche gleich dem Radius der
räumlichen Fläche der motorseitigen räumlichen Wandflä
che ist; und eine Entfernung entlang der Mittelachse der
Luftstrecke zwischen dem Mittelpunkt der räumlichen Flä
che der luftseitigen räumlichen Wandfläche und der Mit
teldrehachse der Drosselklappenwelle kleiner als eine
Entfernung entlang der Mittelachse der Luftstrecke zwi
schen dem Mittelpunkt der räumlichen Fläche der motor
seitigen räumlichen Wandfläche und der Mitteldrehachse
der Drosselklappenwelle ist.
4. Ansaugsteuervorrichtung für einen Verbrennungsmotor nach
Anspruch 2, wobei der Radius der räumlichen Fläche der
luftseitigen räumlichen Wandfläche kleiner als der Ra
dius der räumlichen Fläche der motorseitigen Wandfläche
ist, und eine Entfernung entlang der Mittelachse der
Luftstrecke zwischen dem Mittelpunkt der räumlichen Flä
che der luftseitigen räumlichen Wandfläche und der Mit
teldrehachse der Drosselklappenwelle gleich einer Ent
fernung entlang der Mittelachse der Luftstrecke zwischen
dem Mittelpunkt der räumlichen Fläche der motorseitigen
räumlichen Wandfläche und der Mitteldrehachse der Dros
selklappenwelle ist.
5. Ansaugsteuervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die luftseitige und die mo
torseitige räumliche Wandfläche die Form einer sphäri
schen oder konkaven Fläche aufweisen.
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