DE10319403B4 - Klappenvorrichtung - Google Patents

Klappenvorrichtung Download PDF

Info

Publication number
DE10319403B4
DE10319403B4 DE2003119403 DE10319403A DE10319403B4 DE 10319403 B4 DE10319403 B4 DE 10319403B4 DE 2003119403 DE2003119403 DE 2003119403 DE 10319403 A DE10319403 A DE 10319403A DE 10319403 B4 DE10319403 B4 DE 10319403B4
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
stop
shaft
flap
angle
flap device
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Fee Related
Application number
DE2003119403
Other languages
English (en)
Other versions
DE10319403A1 (de
Inventor
Elina Sovva
Hans-Jürgen Hüsges
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Pierburg GmbH
Original Assignee
Pierburg GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Pierburg GmbH filed Critical Pierburg GmbH
Priority to DE2003119403 priority Critical patent/DE10319403B4/de
Publication of DE10319403A1 publication Critical patent/DE10319403A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE10319403B4 publication Critical patent/DE10319403B4/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Fee Related legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02DCONTROLLING COMBUSTION ENGINES
    • F02D9/00Controlling engines by throttling air or fuel-and-air induction conduits or exhaust conduits
    • F02D9/08Throttle valves specially adapted therefor; Arrangements of such valves in conduits
    • F02D9/10Throttle valves specially adapted therefor; Arrangements of such valves in conduits having pivotally-mounted flaps
    • F02D9/109Throttle valves specially adapted therefor; Arrangements of such valves in conduits having pivotally-mounted flaps having two or more flaps
    • F02D9/1095Rotating on a common axis, e.g. having a common shaft
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02DCONTROLLING COMBUSTION ENGINES
    • F02D9/00Controlling engines by throttling air or fuel-and-air induction conduits or exhaust conduits
    • F02D9/02Controlling engines by throttling air or fuel-and-air induction conduits or exhaust conduits concerning induction conduits
    • F02D2009/0201Arrangements; Control features; Details thereof
    • F02D2009/0216Arrangements; Control features; Details thereof of the air-vane type
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02DCONTROLLING COMBUSTION ENGINES
    • F02D9/00Controlling engines by throttling air or fuel-and-air induction conduits or exhaust conduits
    • F02D9/08Throttle valves specially adapted therefor; Arrangements of such valves in conduits
    • F02D9/10Throttle valves specially adapted therefor; Arrangements of such valves in conduits having pivotally-mounted flaps
    • F02D9/1065Mechanical control linkage between an actuator and the flap, e.g. including levers, gears, springs, clutches, limit stops of the like

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Lift Valve (AREA)
  • Characterised By The Charging Evacuation (AREA)
  • Control Of Throttle Valves Provided In The Intake System Or In The Exhaust System (AREA)

Abstract

Klappenvorrichtung insbesondere für ein Luftansaugkanalsystem einer Vebrennungskraftmaschine mit zumindest einem Klappengrundkörper, der drehfest auf einer Welle angeordnet ist, wobei die Welle aus Kunststoff hergestellt in einem Gehäuse gelagert und über eine Verstelleinrichtung in Drehung versetzbar ist, wobei der mögliche Stellwinkel der Welle durch ein Anliegen zumindest eines Elementes der Klappenvorrichtung gegen zumindest einen Anschlag, begrenzt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Klappenvorrichtung zumindest zwei Elemente (8,9) aufweist, die im Bereich eines minimalen und/oder eines maximalen Stellwinkels gegen einen ersten und einen zweiten Anschlag (12,13) anliegen, wobei das erste Element (8) auf der Welle (2) vor oder hinter dem am nächsten zur Verstelleinrichtung (5) gelegenen Klappengrundkörper (1) angeordnet ist und das zweite Element (9) auf der Welle (2) vor oder hinter dem am entferntesten zur Verstelleinrichtung (5) gelegenen Klappengrundkörper (1'') angeordnet ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Klappenvorrichtung insbesondere für ein Luftansaugkanalsystem einer Verbrennungskraftmaschine mit zumindest einem Klappengrundkörper, der drehfest auf einer Welle angeordnet ist, wobei die Welle aus Kunststoff hergestellt, in einem Gehäuse gelagert und über eine Verstelleinrichtung in Drehung versetzbar ist, wobei der mögliche Stellwinkel der Welle durch ein Anliegen zumindest eines Elementes der Klappenvorrichtung gegen zumindest einen Anschlag, begrenzt ist.
  • Klappenvorrichtungen bei denen die Klappengrundkörper drehfest auf einer gemeinsamen Welle angeordnet sind, sind aus einer Vielzahl von Anmeldungen bekannt. Verwendet werden diese Klappenvorrichtungen beispielsweise in Luftansaugkanalsystemen von Verbrennungskraftmaschinen, wo sie als Schaltklappen zur Längenverstellung der Ansaugrohrlängen oder auch als Tumbleklappen zur Drallerzeugung eingesetzt werden.
  • Damit diese Klappenvorrichtungen unabhängig von der verwendeten Antriebseinheit definierte Endlagen zum Schließen oder Öffnen eines Kanals einnehmen, werden die Klappenvorrichtungen gegen einen oder mehrere definierte Anschläge gefahren gegen die sie in ihren Endstellungen anliegen. In den letzten Jahren werden dabei vor allem aus Gewichtsgründen zunehmend Wellen und Klappenkörper aus Kunststoff hergestellt. Ein weiterer Vorteil solcher Klappenvorrichtungen ist es, daß sie einstückig hergestellt werden können, so daß weitere Bearbeitungskosten entfallen und somit auch der Montageaufwand minimiert wird. der Schaltklappenwelle werden äußere Flügel der Klappengrundkörper gegen Ausstülpungen, die an den Wänden des entsprechenden Saugrohres ausgebildet sind, gefahren und liegen dort an. Der hierdurch gebildete Anschlag dient zwar als Abdichtung und Definition des Endlagenpunktes für die Antriebseinheit, weist jedoch den Nachteil auf, daß bei geöffneter Klappe die Strömung durch den Kanal durch die wulstartigen Ausstülpungen an der Innenwand des Kanals gestört wird.
  • Derartige Ausstülpungen, welche als Anschlag für einen Klappenkörper dienen, der in einem Luftansaugkanalsystem eines Verbrennungsmotors angeordnet ist, sind beispielsweise aus der US 5,657,731 bekannt.
  • Dieses Problem wird dadurch gelöst, daß der Anschlag und somit der definierte Endlagenpunkt für die Antriebseinheit außerhalb des durchströmten Kanals angeordnet wird. Bekannt sind Ausführungen, bei denen Anschlagelemente entweder im vorderen Bereich der Welle oder zwischen jedem Klappenkörper oder im hinteren Bereich der Welle angeordnet sind.
  • So wird in der DE 198 11 511 A1 eine Vorrichtung zur Betätigung einen Welle vorgeschlagen, auf der ein Hebel angeordnet ist, der über eine Stellvorrichtung betätigt wird, wobei der Hebel gegen feststehende Endanschläge gefahren wird, so dass diese außerhalb des durchströmten Kanals angeordnet sind.
  • Bei der Ausführung mit einem Anschlagelement im zu einer Verstelleinrichtung nahe gelegen Bereich neigen die weiter dahinter angeordneten, nicht mit einem Anschlag versehenen Klappen, zum Flattern. Umgekehrt entsteht bei einem von der Verstelleinrichtung gesehen entfernt angeordneten Anschlagelement, die Gefahr einer Torsion der Welle und der Klappenkörper, da die Endlagenstellung bei nicht intelligenten Antrieben erst nach weiterem Verdrehen der Welle erkannt wird oder ein vollständiger Verschluß der vorderen Kanäle, also die notwendige Endstellung der vorderen Klappen nicht erreicht wird. Um beiden Problemen zu begegnen, wäre eine extrem genaue Fertigung der Welle mit den Klappenkörpern notwendig. Sowohl das Flattern der Klappenkörper, bei der an der Verstelleinrichtungsseite gelegenen Anschlagelementen, als auch die Torsion bei von der Verstelleinrichtungsseite abgewandten Anschlagelementen führt zu Schäden im Bereich der Klappenvorrichtung, die bis zu ei nem Bruch der Welle reichen können. Im Vergleich dazu ist der Aufwand mit Anschlägen zwischen jedem Klappenkörper sehr groß, da jeweils die Stellung der Anschlagkörper zur Stellung der Klappengrundkörper optimiert werden muß, um einen zuverlässigen Verschluß beispielsweise des Luftansaugkanalsystems durch die Klappen zu erhalten. Dies führt zu einem deutlich erhöhten Herstellungsaufwand und somit höheren Kosten.
  • Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Klappenvorrichtung zu schaffen, bei der sowohl die freie Strömung durch die Kanäle gewährleistet ist, als auch eine feste ....
  • Stellung der Klappenkörper, wobei eine Torsion der Klappenvorrichtung vermieden werden soll. Des weiteren soll die Klappenvorrichtung kostengünstig und einfach herstellbar und montierbar sein.
  • Diese Aufgaben werden dadurch gelöst, daß die Klappenvorrichtung zumindest zwei Elemente aufweist, die im Bereich eines minimalen und/oder eines maximalen Stellwinkels gegen einen ersten und einen zweiten Anschlag anliegen, wobei das erste Element auf der Welle vor oder hinter dem am nächsten zur Verstelleinrichtung gelegenen Klappengrundkörper angeordnet ist und das zweite Element auf der Welle vor oder hinter dem am entferntesten zur Verstelleinrichtung gelegenen Klappengrundkörper angeordnet ist. Dabei wird durch das zweite, von der Verstelleinrichtung entfernt gelegene Element ein Flattern der Klappenkörper durch die feste Anlage verhindert, während durch die Nähe des ersten Elementes zur Verstelleinrichtung und somit zur Antriebseinheit ein rechtzeitiges Abschalten der Antriebseinheit sicher gestellt wird, bevor eine zu große Torsion der Welle stattfinden kann.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform liegen die zwei Elemente jeweils sowohl bei maximalem als auch bei minimalem Stellwinkel gegen entsprechende Anschläge an, so daß sowohl in geöffneter als auch in geschlossener Endstellung der Klappenvorrichtung die genannten Nachteile vermieden werden können.
  • Vorteilhafterweise weist jedes der beiden Elemente zwei Anschlagsflächen auf, die in Wirkverbindung zu entsprechenden Anschlägen im Gehäuse stehen und in einem Winkel zueinander angeordnet sind, der im wesentlichen der Differenz aus maximalem und minimalem Stellwinkel entspricht. Durch diese zwei Anschlagflächen wird auf einfache und wirksame Weise die feste Anlage der Klappenvorrichtung verwirklicht.
  • In einer weiterführenden Ausführungsform ist der Winkel zwischen den beiden Anschlagflächen des ersten Elements etwas größer als der Winkel zwischen den beiden Anschlagflächen des zweiten Elementes, wobei die Anschlagflächen zueinander gerichtet sind und der jeweilige Anschlag des Gehäuses im Bereich dieses Winkels zwischen den Anschlagflächen angeordnet ist. Dadurch wird eine definierte Vorspannung in zumindest einer Endstellung der Klappenvorrichtung geschaffen.
  • Bei einer optimierten Ausführung ist der Winkel zwischen den beiden Anschlagflächen des ersten Elementes 2° bis 8°, vorzugsweiser 3° größer als der Winkel zwischen den beiden Anschlagflächen des zweiten Elementes. Durch eine solche Anordnung ergeben sich optimierte Vorspannungen und somit eine feste Lage der Klappenkörper in der Endlagenstellung, wobei der zu wählende Winkelunterschied von der Länge der Welle abhängig ist.
  • In einer weiterführenden Ausführungsform sind sowohl die jeweils erste Anschlagfläche der beiden Elemente, als auch die jeweils zweite Anschlagfläche der beiden Elemente in Achsrichtung derart zueinander versetzt angeordnet, daß bei Drehung der Welle die jeweilige Anschlagfläche des zweiten Elementes kurz vor der jeweiligen Anschlagfläche des ersten Elementes gegen den Anschlag anliegt, wodurch die feste vorgespannte Lage der Klappenvorrichtung im Gehäuse in beiden Endstellungen sichergestellt wird.
  • In einer alternativen Ausführung ist eine erste Anschlagnase, die in Wirkverbindung zum ersten Anschlagelement bringbar ist, in ihrer zu den Anschlagflächen weisenden Ausdehnung kleiner ausgebildet als die zweite Anschlagnase, die in Wirkverbindung zum zweiten Element bringbar ist, während die Anschlagflächen in Achsrichtung der Welle gesehen, parallel zueinander angeordnet sind, wodurch wieder eine definierte Vorspannung in zumindest einer Endstellung der Klappenvorrichtung geschaffen wird.
  • In einer weiterführenden Ausführung ist der Mittelpunkt der Anschlagnasen auf einer zur Welle parallelen Achse angeordnet und der Abstand zur Welle gleich. Bei Drehung der Welle liegt dann automatisch die jeweilige Anschlagfläche des zweiten Elementes kurz vor der jeweiligen Anschlagfläche des ersten Elementes gegen den Anschlag an, wodurch wiederum die feste vorgespannte Lage der Klappenvorrichtung im Gehäuse in beiden Endstellungen sichergestellt wird.
  • Zur einfacheren Montage und Herstellung ist die Welle mit den Anschlagelementen einstückig ausgebildet und beispielsweise in Spritzgußtechnik hergestellt.
  • In einer weiterführenden Ausführungsform ist die Welle mit den Anschlagelementen und den Klappengrundkörpern einstückig ausgebildet, so daß weitere Montageschritte entfallen.
  • Mit den beschriebenen Ausführungsformen wird eine Klappenvorrichtung geschaffen, die kostengünstig herzustellen und zu montieren ist und eine zuverlässige und feste Lage der Klappenvorrichtung im Gehäuse sicherstellt ohne die Strömung im Gehäuse zusätzlich zu beeinflussen. Mit einer solchen Klappenvorrichtung wird ein dauerhaft störungsfreier Betrieb ohne Schäden sicher gestellt.
  • In den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel dargestellt und wird nachfolgend beschrieben.
  • 1 zeigt eine erfindungsgemäße Schaltklappenvorrichtung in einem nicht verschlossenen Luftansaugkanalsystem in Draufsicht.
  • 2 zeigt einen Schnitt entlang der Linie B-B der 1 und somit eine Seitenansicht der Klappenvorrichtung im Bereich des Anschlags.
  • 3 stellt die beiden Anschlagelemente mit zwischen den Anschlagflächen ausgebildeten Anschlagnasen und Winkeln schematisch in Seitenansicht gegenüber.
  • Die in 1 dargestellte Schaltklappenvorrichtung besteht aus vier Schaltklappengrundkörpern 1,1,1'',1'', die auf einer Welle 2 angeordnet sind. Die Welle 2 und somit die gesamte Schaltklappenvorrichtung sind in einem Luftansaugkanalgehäuse 3 über neun Wellenlager 4 gelagert. An einem ersten Ende der Welle 2 befindet sich eine Verstelleinrichtung 5, die eine Antriebseinheit 6, die elektrisch oder pneumatisch gesteuert werden kann, mit der Welle 2 verbindet. Bei Drehung der Verstelleinrichtung 5 wird die Welle 2 in den Wellenlagern 4 gedreht und mit ihr die Schaltklappengrundkörper 1,1,1'',1'', welche dann vier Kurzschlußöffnungen zu den Luftansaugkanälen 7,7',7'',7''' als Strömungsweg für die Ansaugluft zum Zylinder freigeben oder verschließen. Zur Begrenzung der Stellwinkel der Klappenvorrichtung beziehungsweise zur Definition der beiden Endlagen der Klappen in vollständiger Auf- oder Zustellung sind an der Welle Anschlagelemente 8, 9 angebracht. Das von der Verstel leinrichtung 5 aus gesehen erste Anschlagelement 8 liegt hinter dem ersten Schaltklappengrundkörper 1, während das von der Verstelleinrichtung aus gesehen zweite Anschlagelement 9 vor dem letzten Klappengrundkörper 1'' ausgebildet ist.
  • In 2 ist die Ausbildung des Anschlagelementes 9 zu erkennen. Es verfügt über zwei Anschlagflächen 10, 11, die in Wirkverbindung zu einem Anschlag, in diesem Fall ausgeführt als Anschlagnase 12, stehen. In der hier dargestellten Ausführung liegt eine erste Anschlagfläche 11 an der Anschlagnase 12 an, so daß der Klappengrundkörper 1'' ` die Kurzschlußöffnung zum Luftansaugkanal 7''' freigibt. Bei Antrieb der Welle 2 wird diese bezüglich der Darstellung in 2 gegen den Uhrzeigersinn gedreht bis die Anschlagfläche 10 gegen die Anschlagnase 12 anliegt und somit die Kurzschlußöffnung verschlossen wird. Die Anschlagnase 12 wie auch die andere Anschlagnase 13 im Bereich des ersten Anschlagelementes 8 sind dabei als Teil des Gehäuses 3 ausgebildet.
  • In 3 ist schematisch die unterschiedliche Ausführung der beiden Anschlagelemente 8, 9 dargestellt. Es ist zu erkennen, daß der Winkel zwischen den beiden Anschlagflächen 10, 11 des ersten Elementes 8 um 3° größer ist als der Winkel zwischen den beiden Anschlagflächen 10, 11 des zweiten Anschlagelementes 9. Des weiteren soll die relative Lage der beiden Anschlagelemente 8, 9 zur jeweiligen Schaltklappe 1,1'' gleich sein, was bedeutet, daß sowohl die Anschlagfläche 10 als auch die Anschlagfläche 11 des zweiten Anschlagelementes zuerst gegen die Anschlagnase 12 anliegt und erst nach weiterer Drehung der Welle 2 um 1,5° der jeweilige Anschlag 10, 11 des ersten Anschlagelementes 8 gegen die Anschlagnase 13 erfolgt.
  • An dieser Stelle sei darauf hingewiesen, daß die Anschlagflächen 10, 11 bei jeweils zwei vorhandenen Anschlagnasen im Gehäuse auch nicht zueinander gewandt, sondern voneinander weg weisend angeordnet sein können, wobei der Winkel gemäß den Ansprüchen so abgegriffen wird, daß er zu den Anschlagflächen weist, und außerhalb des Raumes der Anschlagelemente angeordnet ist.
  • In jedem Fall ist zu gewährleisten, daß zunächst das von der Verstelleinrichtung ausgesehen hintere Anschlagelement in Endstellung gebracht wird und erst darauf folgend das erste Anschlagelement.
  • Mit dieser erfindungsgemäßen Ausführung liegt eine Konstruktion vor, die auf einfache und wirksame Weise Beschädigungen der Klappenvorrichtung im Betrieb verhindert, sowie einfach und preisgünstig herstellbar und montierbar ist. Die freie Strömung durch den luftführenden Kanal wird nicht durch Anschläge im Kanal gestört. Des weiteren werden sowohl ein Flattern der Klappengrundkörper als auch eine zu große Torsion der Welle verhindert. Durch die daraus folgende geringere Belastung der Welle kann diese deutlich dünner ausgeführt werden, als dies in bisherigen Ausführungen der Fall warum die notwendige Steifigkeit zu erhalten.
  • Selbstverständlich sind Veränderungen bezüglich der verwendeten Materialien, des Zusammenbaus der Welle beziehungsweise des Einbaus der Klappenvorrichtung in das Gehäuse sowie der Ausführung des Antriebs denkbar. Des weiteren ist die Anzahl der Klappengrundkörper je nach Anwendung bzw. Motorausführung und somit auch der optimale Unterschied in den Winkeln zwischen den Anschlagelementen des ersten Elementes und des zweiten Elementes unterschiedlich. Es ist auch denkbar die Verstelleinrichtung nicht an der Außenseite der Welle anzuordnen sondern im mittleren Bereich, wobei dann von der Verstelleinrichtung aus zu beiden Seiten je zwei Anschlagelemente angeordnet sein müssen. Auch eine unterschiedliche Lage der Anschlagnasen kann wie in der Beschreibung erwähnt, gewählt werden, ohne den Inhalt der Patentansprüche zu verlassen.

Claims (10)

  1. Klappenvorrichtung insbesondere für ein Luftansaugkanalsystem einer Vebrennungskraftmaschine mit zumindest einem Klappengrundkörper, der drehfest auf einer Welle angeordnet ist, wobei die Welle aus Kunststoff hergestellt in einem Gehäuse gelagert und über eine Verstelleinrichtung in Drehung versetzbar ist, wobei der mögliche Stellwinkel der Welle durch ein Anliegen zumindest eines Elementes der Klappenvorrichtung gegen zumindest einen Anschlag, begrenzt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Klappenvorrichtung zumindest zwei Elemente (8,9) aufweist, die im Bereich eines minimalen und/oder eines maximalen Stellwinkels gegen einen ersten und einen zweiten Anschlag (12,13) anliegen, wobei das erste Element (8) auf der Welle (2) vor oder hinter dem am nächsten zur Verstelleinrichtung (5) gelegenen Klappengrundkörper (1) angeordnet ist und das zweite Element (9) auf der Welle (2) vor oder hinter dem am entferntesten zur Verstelleinrichtung (5) gelegenen Klappengrundkörper (1'') angeordnet ist.
  2. Klappenvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zwei Elemente (8,9) jeweils sowohl bei maximalem als auch bei minimalem Stellwinkel gegen entsprechende Anschläge (12,13) anliegen.
  3. Klappenvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß jedes der beiden Elemente (8,9) zwei Anschlagflächen (10,11) aufweist, die in Wirkverbindung zu den entsprechenden Anschlägen (12,13) am Gehäuse (3) stehen und in einem Winkel zueinander angeordnet sind, der im wesentlichen der Differenz aus maximalem und minimalem Stellwinkel entspricht.
  4. Klappenvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Winkel zwischen den beiden Anschlagflächen (10,11) des ersten Elementes (8) etwas größer als der Winkel zwischen den beiden Anschlagflächen (10,11) des zweiten Elementes (9) ist, wobei die Anschlagflächen (10,11) zueinander gerichtet sind und der jeweilige Anschlag (12,13) des Gehäuses (3) in dem Bereich dieses Winkels zwischen den Anschlagflächen (12,13) angeordnet ist.
  5. Klappenvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Winkel zwischen den beiden Anschlagflächen (10,11) des ersten Elementes (8) um 2° bis 8°, vorzugsweise 3° größer ist als der Winkel zwischen den beiden Anschlagflächen (10,11) des zweiten Elementes (9).
  6. Klappenvorrichtung nach einem der Ansprüche 3, 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl die jeweils erste Anschlagfläche (10) der beiden Elemente (8,9) als auch die jeweils die zweite Anschlagfläche (11) der beiden Elemente (8,9) in Achsrichtung der Welle (2) gesehen jeweils zueinander versetzt angeordnet sind, so daß bei Drehung der Welle (2) die jeweilige Anschlagfläche (10,11) des zweiten Elementes (9) kurz vor der jeweiligen Anschlagfläche (10,11) des ersten Elementes (8) gegen den Anschlag (12,13) anliegt.
  7. Klappenvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine erste Anschlagnase (13), die in Wirkverbindung zum ersten Anschlagelement (8) bringbar ist, in ihrer zu den Anschlagflächen (10,11) weisenden Ausdehnung kleiner ausgebildet ist als die zweite Anschlagnase (12), die in Wirkverbindung zum zweiten Element (9) bringbar ist, während die Anschlagflächen (10,11) in Achsrichtung der Welle (2) gesehen, parallel zueinander angeordnet sind.
  8. Klappenvorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Mittelpunkt der Anschlagnasen (12,13) auf einer zur Welle (2) parallelen Achse angeordnet ist und der Abstand zur Welle (2) gleich ist.
  9. Klappenvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Welle (2) mit den Anschlagelementen (8,9) einstückig ausgebildet ist.
  10. Klappenvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Welle (2) mit den Anschlagelementen (8,9) und den Klappengrundkörpern (1,1,1'' 1'') einstückig ausgebildet ist.
DE2003119403 2003-04-30 2003-04-30 Klappenvorrichtung Expired - Fee Related DE10319403B4 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE2003119403 DE10319403B4 (de) 2003-04-30 2003-04-30 Klappenvorrichtung

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE2003119403 DE10319403B4 (de) 2003-04-30 2003-04-30 Klappenvorrichtung

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE10319403A1 DE10319403A1 (de) 2004-12-23
DE10319403B4 true DE10319403B4 (de) 2006-02-16

Family

ID=33481966

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE2003119403 Expired - Fee Related DE10319403B4 (de) 2003-04-30 2003-04-30 Klappenvorrichtung

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE10319403B4 (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE202008009503U1 (de) * 2008-07-15 2010-09-30 Mann + Hummel Gmbh Anordnung zur Steuerung einer Schalt- oder Drallklappenwelle
DE102006061610B4 (de) 2006-12-27 2018-09-13 Volkswagen Ag Verfahren zur Verwendung eines Saugrohrs für eine Brennkraftmaschine
DE102011079369B4 (de) * 2011-07-19 2020-09-03 Montaplast Gmbh Detektiersystem, Drehwinkelanschlag und Verfahren

Families Citing this family (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
ATE422645T1 (de) * 2006-10-05 2009-02-15 Magneti Marelli Powertrain Spa Schliesskupplung zwischen zwei mechanischen komponenten
ATE420280T1 (de) * 2006-10-05 2009-01-15 Magneti Marelli Powertrain Spa Ansaugkrümmer mit veränderbarer form für eine brennkraftmaschine
EP1916400A1 (de) * 2006-10-27 2008-04-30 Magneti Marelli Holding S.p.A. Ansaugkrümmer mit variabeler Geometrie mit integrierterm Aktuator für eine Brennkraftmaschine
DE102016203517A1 (de) * 2016-03-03 2017-09-07 Mahle International Gmbh Frischluftzuführungseinrichtung für eine Brennkraftmaschine eines Kraftfahrzeugs

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5657731A (en) * 1994-11-24 1997-08-19 Hyundai Motor Company Device for adjusting flow through an intake
DE19611511A1 (de) * 1996-03-23 1997-09-25 Pierburg Ag Mechanismus zur Verdrehung einer Welle

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5657731A (en) * 1994-11-24 1997-08-19 Hyundai Motor Company Device for adjusting flow through an intake
DE19611511A1 (de) * 1996-03-23 1997-09-25 Pierburg Ag Mechanismus zur Verdrehung einer Welle

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102006061610B4 (de) 2006-12-27 2018-09-13 Volkswagen Ag Verfahren zur Verwendung eines Saugrohrs für eine Brennkraftmaschine
DE202008009503U1 (de) * 2008-07-15 2010-09-30 Mann + Hummel Gmbh Anordnung zur Steuerung einer Schalt- oder Drallklappenwelle
DE102011079369B4 (de) * 2011-07-19 2020-09-03 Montaplast Gmbh Detektiersystem, Drehwinkelanschlag und Verfahren

Also Published As

Publication number Publication date
DE10319403A1 (de) 2004-12-23

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP1157200B1 (de) Luftansaugsystem für eine brennkraftmaschine
DE112005001222B4 (de) Verfahren zur Herstellung eines Drosselkörpers und Drosselkörper
EP0726388B1 (de) Ansaugsystem
DE102006054041B3 (de) Regelvorrichtung für eine Verbrennungskraftmaschine
EP0389834B1 (de) Saugrohranlage für eine Mehrzylinder-Brennkraftmaschine
EP2504557B1 (de) Klappenvorrichtung und sauganlage
DE102007033675A1 (de) Abgasrückführvorrichtung für eine Verbrennungskraftmaschine
WO2014139753A1 (de) Abgasventilvorrichtung für eine verbrennungskraftmaschine
EP0691461A1 (de) Ansauganlage für eine Mehrzylinder-Brennkraftmaschine
DE10319403B4 (de) Klappenvorrichtung
EP0731878B1 (de) Vorrichtung zur regelung der leerlaufdrehzahl einer brennkraftmaschine
EP1200722B1 (de) Drosseleinrichtung mit einer klappe zum einbau in eine flanschverbindung
EP2395216B1 (de) Klappenvorrichtung für eine Verbrennungskraftmaschine
DE112008000964T5 (de) Drosselklappen-Positionssensoreinheit
DE102020100952B4 (de) Ventilvorrichtung für eine Verbrennungskraftmaschine
DE102012103311B4 (de) Ventilvorrichtung für eine Verbrennungskraftmaschine
DE10126063A1 (de) Klappenvorrichtung
DE10330225B4 (de) Klappenvorrichtung für eine Verbrennungskraftmaschine
DE102011103841A1 (de) Klappenventilanordnung und Herstellungsverfahren
DE102004009502B3 (de) Klappensystem, insbesondere zur Änderung der Strömungsverhältnisse an Einlassventilen
EP2372136B1 (de) Klappenvorrichtung für ein Abgassystem einer Verbrennungskraftmaschine
DE102004008255B4 (de) Vorrichtung zur Änderung der Ladungsbewegung der Ansaugluft in Brennkraftmaschinen
EP3807509B1 (de) Klappenvorrichtung für eine verbrennungskraftmaschine
DE10009874B4 (de) Drosselklappenvorrichtung für ein Abgasleitungssystem
DE102006062734B4 (de) Längenveränderliche Steuerklappe für ein Schaltsaugrohr

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
8364 No opposition during term of opposition
R119 Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee