DE4311335C2 - Kühlgutbehälter und Verfahren zu seiner Herstellung - Google Patents

Kühlgutbehälter und Verfahren zu seiner Herstellung

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DE4311335C2 DE19934311335 DE4311335A DE4311335C2 DE 4311335 C2 DE4311335 C2 DE 4311335C2 DE 19934311335 DE19934311335 DE 19934311335 DE 4311335 A DE4311335 A DE 4311335A DE 4311335 C2 DE4311335 C2 DE 4311335C2
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Dieter Roeser
Hans-Juergen Stasfurth
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ROESER, DIETER, DIPL.-ING., 34253 LOHFELDEN, DE
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    • B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65D—CONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D81/00—Containers, packaging elements, or packages, for contents presenting particular transport or storage problems, or adapted to be used for non-packaging purposes after removal of contents
    • B65D81/24—Adaptations for preventing deterioration or decay of contents; Applications to the container or packaging material of food preservatives, fungicides, pesticides or animal repellants
    • B65D81/26—Adaptations for preventing deterioration or decay of contents; Applications to the container or packaging material of food preservatives, fungicides, pesticides or animal repellants with provision for draining away, or absorbing, or removing by ventilation, fluids, e.g. exuded by contents; Applications of corrosion inhibitors or desiccators
    • B65D81/263—Adaptations for preventing deterioration or decay of contents; Applications to the container or packaging material of food preservatives, fungicides, pesticides or animal repellants with provision for draining away, or absorbing, or removing by ventilation, fluids, e.g. exuded by contents; Applications of corrosion inhibitors or desiccators for ventilating the contents
    • F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F25—REFRIGERATION OR COOLING; COMBINED HEATING AND REFRIGERATION SYSTEMS; HEAT PUMP SYSTEMS; MANUFACTURE OR STORAGE OF ICE; LIQUEFACTION SOLIDIFICATION OF GASES
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Description

Die Erfindung betrifft einen Kühlgutbehälter gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 und ein Verfahren zu seiner Herstellung.
Bei einem Kühlgutbehälter dieser Art (DE 40 40 341 A1) ist in eine Aussparung eine Seitenwand ein gerahmter Feuchtefilter eingesetzt.
Diesem im Grundriss quadratischen Kühlgutbehälter ist ein angepasster Deckel zugeordnet, der unterschiedlich hohe Randleisten aufweist, welche je nach Lage des aufgesetzten Deckels unterschiedlich große Teile des Feuchtefilters abdecken.
Nach einer anderen Ausführungsform ist ein Feuchtefilter in einen Drehschieber integriert, der an einem Deckel eines Kühlgutbehälters drehbar gelagert ist und in unterschiedliche Überdeckung mit einer in der Deckelfläche vorgesehenen Aussparung bringbar ist.
Es sind somit mehrere Bauteile erforderlich, welche die Filterfolie in der gewünschten Lage und Form halten.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einem Kühlgutbehälter gemäß der DE 40 40 341 A1 den Feuchtefilter dahingehend zu verbessern, dass ein vereinfachter Aufbau und eine Verbesserung des Gebrauchsnutzens erzielt werden kann und ein Verfahren zur Herstellung dieses Behälters anzugeben.
Die Lösung der Aufgabe erfolgt durch die Merkmale der Ansprüche 1 und 8.
Vorteilhafte Ausgestaltungen beschreiben die Unteransprüche.
Bei einer Ausgestaltung eines Kühlgutbehälters gemäß der Erfindung braucht der Feuchtefilter aufgrund seiner ihm eigenen Stabilität als selbsttragendes Teil lediglich auf dem Umfangsrand des betreffenden Kühlgutbehälter aufliegen. Nachdem der Feuchtefilter aus einer relativ dünnen Scheibe von etwa 1 bis 2 mm eines geschäumten, offenzelligen Kunststoffs besteht, kann es zweckmäßig sein, die erforderliche Filterfläche durch Verprägungen - d. h. Veränderungen der Dichte und somit unterschiedlichen Wirkungsgrad des Gasaustausches in bestimmte Feuchtfilterbereiche aufzuteilen.
Dabei kann es zweckmäßig sein, den Feuchtefilter mit Versteifungsrippen zu versehen.
Diese Versteifungsrippen können durch rinnenartige, gitterartige, nutartige oder wellenartige sich über die gesamte Fläche erstreckende Verformungen ausgebildet sein. Die Scheibe des Feuchtefilters kann jedoch auch nach Art eines flachen Walmdachs verformt sein.
Es ist somit möglich, den Deckel des Kühlgutbehälters und/oder den Kühlgutbehälter als solchen aus dem Feuchtefiltermaterial zu gestalten.
Die zur Lagerung vorgesehenen Kühlgüter, insbesondere Fleisch, Wurstwaren, Käse u. dgl. können somit ihrem unterschiedlichen Gasaustauschverhalten und Feuchtigkeitsgehalt entsprechend ohne vorzeitige Qualitätseinbußen über lange Zeit im Kühlgerät gelagert werden, ohne dass sich im Kühlgutbehälter Flüssigkeitstropfen in unerwünschter Weise bilden.
Die Erfindung ist nachfolgend anhand der Prinzipskizzen eines Kühlgutbehälters näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 eine Querschnittsdarstellung durch einen Kühlgutbehälter und
Fig. 2 eine Draufsicht auf den Deckel dieses Kühlgutbehälters.
Ein schalenförmiger Kühlgutbehälter 1 ist mit einer rahmenlosen, insgesamt als Feuchtefilter ausgebildeten Deckel 2 eigensteif abgedeckt. Der Umfangsrand 3 ist als Stufenrand 4 zum Inneren des Kühlgutbehälters 1 hin abgesetzt.
Der Feuchtefilter 2 ist aus plattenförmigen, etwa 1 bis 2 mm starken, offenporig geschäumten feinporigen Kunststoff gefertigt.
Aufgrund der Eigensteifigkeit solchen Materials ist der Feuchtefilter 2 rahmenlos ausgebildet.
Werden größere Filterflächen benötigt, für die aufgrund des Eigengewichts des Filtermaterials zu rechnen ist, dass sich die Filterscheibe zumindest nach einer gewissen Betriebszeit unzulässig weit durchwölbt, dann ist es zweckmäßig, den Feuchtefilter 2 mit Versteifungsrippen zu versehen.
Solche Versteifungsrippen können rinnenartig, nutartig oder wellenartig sein. Sie können sich über die gesamte Fläche erstrecken. Es können jedoch auch Prägungen vorgesehen werden, die zur Formung nach Art eines flachen Walmdachs führen.
Daneben ist es auch möglich, den Deckel 2 eines Kühlgutbehälters mehrteilig auszubilden und wenigstens einen Teil davon als Feuchtefilter zu gestalten. Dabei können diese Teile voneinander lösbar sein. Eine solche Deckelgestaltung eignet sich besonders für langgestreckte Gemüseschalen und ermöglicht den Zugriff zu einzelnen Abschnitten ohne deren Abdeckung insgesamt abnehmen zu müssen.
Es ergibt sich somit insgesamt die Möglichkeit, den gattungsgemäßen Feuchtefilter dahingehend zu verbessern, dass er als einstückiges Bauteil dargestellt werden kann, wodurch ein vereinfachter Aufbau und eine Verbesserung des Gebrauchsnutzen erzielt werden kann und ein Verfahren zu seiner Herstellung anzugeben.
Durch die Möglichkeit, durch gezielte Verprägungen bzw. Verdichtungen der Oberfläche das Gesamttauschverhalten zu beeinflussen, ist eine solche Feuchtefolie für bestimmte Anwendungen besser einzusetzen. So kann ein Kühlgutbehälter 1 mit einem Deckel 2 versehen sein, der entlang seiner Randzone 3, 4 durch partielles mechanisches Pressen soweit verdichtet ist, dass das an sich porige Feuchtefiltermaterial zumindest weitgehend seine Feuchtigkeitsdurchlässigkeit verliert und dafür in diesem Bereich eine erhöhte mechanische Fertigkeit erhält, die für die Formhaltung und den dichten Abschluss mit dem Auflagerand des Kühlgutbehälters 1 erforderlich ist.
Andere Zonen können z. B. bei einem langgestreckten Deckel 2 nur soweit flächig zusammengedrückt sein, dass ihre Feuchtigkeitsdurchlässigkeit nur vermindert oder generell verändert ist.
Dadurch lässt sich die Gas- und Feuchtigkeitsdurchlässigkeit an bestimmte Nutzungsfälle anpassen.
Weist der Kühlgutbehälter abgetrennte Kammern auf, kann diesen Kammern durch angepasstes Verpressen der zugehörigen Deckelzonen ein spezifischer Gas- und Feuchtigkeitsaustausch zugewiesen werden. Beim Pressen der an sich schaumförmigen Feuchtefolie kann das entsprechende Formwerkzeug unterschiedlich beheizte Formzonen und/oder in diesen Zonen unterschiedliche freie Spalte zwischen den Formhälften zur Erzielung unterschiedlicher Verdichtungsgrade aufweisen, um die verschiedenen Durchlässigkeitsgrade für Gase und/oder Feuchtigkeit zu erzeugen.

Claims (10)

1. Kühlgutbehälter für Kühlschränke mit einer Öffnung, die von einem Feuchtefilter abgedeckt ist, wobei der Feuchtefilter als rahmenlose Scheibe ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Feuchtefilter als Deckel (2) eigensteif ausgebildet ist, welcher entlang seiner Randzone (3, 4) partiell verdichtet ist.
2. Kühlgutbehälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Feuchtefilter (2) aus wenigstens 1 mm starkem, plattenförmigen Feuchtefiltermaterial besteht.
3. Kühlgutbehälter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Feuchtefilter (2) mit Versteifungsrippen versehen ist.
4. Kühlgutbehälter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Feuchtefilter (2) mit rinnenartigen, nutartigen oder wellenartigen sich über die gesamte Fläche erstreckenden Verformungen versehen ist.
5. Kühlgutbehälter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Feuchtefilter (2) nach Art eines flachen Walmdachs verformt ist.
6. Kühlgutbehälter nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Umfangsrand (3) des Feuchtefilters als Stufenrand (4) abgesetzt ist und auf dem Außenrand (5) des Kühlgutbehälters rundum aufruht.
7. Kühlgutbehälter nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, dass der Deckel (2) als Feuchtefolie unterschiedlich verdichtet ist.
8. Verfahren zur Herstellung eines Kühlgutbehälters nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, dass die Feuchtefilterfolie (2) entlang des Deckelrandes (3, 4) durch flächiges mechanisches Zusammenpressen verdichtet und versteift ist.
9. Verfahren zur Herstellung eines Kühlgutbehälters nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eine Zone der Deckelfläche durch partielles mechanisches Pressen verdichtet ist.
10. Verfahren zur Herstellung eines Kühlgutbehälters nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Verpressen in einer Pressform mit auf unterschiedlichen Temperaturen aufgeheizten Presszonen erfolgt.
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EP0240955A2 (de) * 1986-04-07 1987-10-14 Matsushita Refrigeration Company Lagerungsbehälter
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