DE4311258C1 - Staubsaugerfilterbeutel - Google Patents

Staubsaugerfilterbeutel

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DE4311258C1 DE19934311258 DE4311258A DE4311258C1 DE 4311258 C1 DE4311258 C1 DE 4311258C1 DE 19934311258 DE19934311258 DE 19934311258 DE 4311258 A DE4311258 A DE 4311258A DE 4311258 C1 DE4311258 C1 DE 4311258C1
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    • A47LDOMESTIC WASHING OR CLEANING; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47L9/00Details or accessories of suction cleaners, e.g. mechanical means for controlling the suction or for effecting pulsating action; Storing devices specially adapted to suction cleaners or parts thereof; Carrying-vehicles specially adapted for suction cleaners
    • A47L9/10Filters; Dust separators; Dust removal; Automatic exchange of filters
    • A47L9/14Bags or the like; Rigid filtering receptacles; Attachment of, or closures for, bags or receptacles

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  • Filters For Electric Vacuum Cleaners (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Staubsaugerfilter­ beutel.
Es ist bekannt, daß beim klassischen Staubsaugvorgang, bei dem ein aus einem Fasermaterial bestehender Staub­ saugerfilterbeutel als Auffangbehältnis für aufgenommene Stäube dient, im Rahmen dieser Stäube zahlreiche anor­ ganische und organische Stoffe, Pilze, Bakterien und sonstige Keimherde unterschiedlichster Art, die sich beispielsweise auf/in Teppichböden sowie Polstermöbeln befinden, angesogen und innerhalb des Staubsaugerfilter­ beutels vorübergehend eingelagert werden. Insbesondere eine Anhäufung organischer Stoffe bringt aufgrund chemi­ scher Umsetzungsprozesse bei weiterem Betrieb des Staub­ saugers häufig Geruchsbelästigungen für die Umgebungsluft mit sich, wobei auf diese Weise gleichzeitig der Verbrei­ tung von Milben und sonstigen Kleinstlebewesen, Bakte­ rien, Pilzen und weiteren möglichen Krankheitserregern Vorschub geleistet wird.
Es ist in diesem Zusammenhang bekannt, auf der abzusau­ genden Fläche vorab pulverartige Substanzen auszu­ streuen, die eine reinigende und desodorierende Wirkung haben. So werden in dem DE 92 06 614 U1 Festkörper für den Staubsaugerfilterbeutel eines Staubsaugers beschrie­ ben, die als Träger desinfizierender Stoffe dienen und zum Aufsaugen und Einlagern in dem Filterbeutel bestimmt sind, innerhalb welchem sie ihre Wirkung entfalten. Auch aus der EP 0 320 625 ist ein Riechstoff bekannt, mit welchem die abzusaugende Fläche vor dem Saugvorgang behandelt wird, welcher zusammen mit dem abgesaugten Staub aufgenommen wird und dementsprechend in der Umge­ bungsluft wirksam ist.
Es ist ferner bekannt, in den Staubsaugerfilterbeutel Duftpatronen, Beutel mit desinfizierenden und/oder duftenden Wirkstoffen oder allgemein Duftstoffreservoirs einzubringen, deren Wirkstoffe nach und nach ausgetragen werden. Das DE 82 02 441 U1 sowie die DE 38 00 252 A1 zeigen derartige Staubsaugerfilterbeutel. Schließlich sind aus der DE 29 11 004 A1 und der GB-PS 1 094 832 weitere Staubsaugerfilterbeutel bekannt, die mit Ein­ richtungen zur Desinfizierung sowie Desodorierung ver­ sehen sind. Diese Einrichtungen bestehen aus vliesarti­ gen Beschichtungen der Innenseite des Staubsaugerfilter­ beutels, welche Beschichtungen mit desinfizierenden Wirkstoffen getränkt sind, oder aus mit der Wandung des Staubsaugerfilterbeutels verbundenen, porösen luftdurch­ lässigen, aus Schaumkunststoff bestehenden, wiederum mit einem Desinfektionsmittel getränkten, zum Durchströmen mit der den Staubsauger durchziehenden Luft bestimmten Flächenabschnitten und es können ferner in besonderen Aufnahmebehältnissen des Staubsaugers Zusatzfilter vorgesehen sein, welche einschlägige Wirkstoffe enthal­ ten.
Wesensmerkmal dieser bekannten Methoden zur Luftverbes­ serung ist somit, daß die abzusaugende Fläche einer Vorabbehandlung bedarf oder daß der Staubsaugerfilter­ beutel durch vorheriges Einbringen von Substanzen beson­ ders präpariert werden muß. In diesen Fällen sind somit verbraucherseitig zusätzliche Maßnahmen erforderlich, um Geruchsbelästigungen als Folge des Staubsaugvorgangs zu vermeiden. Ein Nachteil der herstellerseitig mit Duft­ stoffreservoirs oder vergleichbaren obengenannten Wirkstoffen ausgerüsteten Staubsaugerfilterbeutel be­ steht darin, daß diese Wirkstoffe im Zeitablauf ihre Eignung, desinfizierend und/oder desodorierend zu wir­ ken, verlieren.
Es ist die Aufgabe der Erfindung, einen Staubsaugerfil­ terbeutel der eingangs bezeichneten Art dahingehend auszugestalten, daß dieser in einfach handhabbarer und zuverlässiger Weise mit Hinblick auf das Problem der Luftverbesserung und Desinfizierung vorbereitet ist. Gelöst ist diese Aufgabe bei einem gattungsgemäßen Staubsaugerfilterbeutel durch die Merkmale der Ansprüche 1 und 3.
Auf der Innenseite des Staubsaugerfilterbeutels ist ein mit bestimmten Substanzen gefüllter Beutel angeordnet, die beim Gebrauch des Staubsaugers innerhalb des Staub­ saugerfilterbeutels freigesetzt werden, innerhalb des­ selben wirksam sind und dies insbesondere auch in der den Staubsaugerfilterbeutel bei Saugbetrieb verlassen­ den gefilterten Luft. Die Freisetzung und Verteilung der genannten Substanzen innerhalb des Staubsaugerfil­ terbeutels erfolgt selbsttätig bei dessen bestimmungsge­ mäßer Benutzung. Dies bedeutet, daß sich innerhalb des Staubsaugerfilterbeutels Substanzen befinden, die in fester oder flüssiger Form vorliegen, die nach Freiset­ zung aus dem Staubsaugerfilterbeutel innerhalb desselben verteilt werden, hierbei insbesondere in Wechselwirkung mit der in den Staubsaugerfilterbeutel eingeführten staubbefrachteten Luft treten, innerhalb dieser Luft beispielsweise verdampfen oder sublimieren und im gas­ förmigen Zustand mit der gefilterten Luft austreten. Die thermodynamischen Daten dieser Substanzen und gleicher­ maßen deren Menge sind dahingehend ausgelegt, daß diese während der durchschnittlichen Nutzungsdauer eines Staubsaugerfilterbeutels wirksam bleiben. Sie sind ferner dahingehend gewählt, daß durch ihre Existenz der Filtervorgang innerhalb des Staubsaugerfilterbeutels nicht beeinträchtigt wird und es insbesondere zu keiner Verklebung des faserartigen Materials des Staubsauger­ filterbeutels kommt. Diese Substanzen können insbeson­ dere auch derart ausgewählt werden, daß sie auf den innerhalb des Staubsaugerfilterbeutels befindlichen Inhalt, der sich - wie eben bereits ausgeführt - aus unterschiedlichen Stoffen organischer und anorganiseher Art zusammensetzen kann, eine desinfizierende Wirkung ausüben. Wesentlich ist ferner, daß die in dem Beutel untergebrachten Substanzen unter normalen Umweltbedin­ gungen, insbesondere im Ausgangszustand, in welchem der Staubsaugerfilterbeutel noch nicht in einem Staubsauger eingesetzt ist, in keinerlei Wechselwirkung mit der Umgebung treten, so daß dieser Ausgangszustand des Beutels eine praktisch beliebig lange Lagerungszeit des Staubsaugerfilterbeutels ermöglicht, und zwar ohne daß die genannten Substanzen ihre bestimmungsgemäße Taug­ lichkeit verlieren. So können die Staubsaugerfilterbeu­ tel beispielsweise in Gestalt großer Gebinde gelagert werden, ohne ihre Tauglichkeit zur Desinfektion und/oder Desodorierung zu verlieren. Der Freisetzungsvorgang der Substanzen beginnt somit erst mit dem bestimmungsgemäßen Gebrauch des Staubsaugerfilterbeutels, d. h. dessen Einsetzen in einen Staubsauger. Innerhalb des Staubsau­ gerfilterbeutels kann ein einheitlicher Stoff vorliegen - es kann sich jedoch auch um ein Gemenge von Stoffen handeln, denen jeweils stoffspezifische Wirkungen zukom­ men, bei denen es sich hauptsächlich um desinfizierende und desodorierende Wirkungen handelt. Der Verbraucher kann somit auf einen Staubsaugerfilterbeutel zurückgrei­ fen, der speziell mit Hinblick auf das Problem der Luftverbesserung und Desinfektion hin ausgestaltet ist und benötigt zur Lösung dieses Problems somit keine weiteren Gegenstände oder Stoffe. Insbesondere entfällt die Notwendigkeit des Einbringens von Duftpatronen oder dergleichen in den Staubsaugerfilterbeutel. Der Beutel besteht aus einem flüssigkeits- und gasdichten Material und ist mit einer Aufreißeinrichtung ausgerüstet, so daß die innerhalb des Beutels befindlichen Substanzen durch Betätigung der Aufreißeinrichtung innerhalb des Staub­ saugerfilterbeutels freisetzbar sind. Die Aufreißein­ richtung ist derart ausgestaltet, daß dieser als Folge des erstmaligen Benutzens des Staubsaugerfilterbeutels selbsttätig wirksam wird. Soweit diese Funktion erfüllt ist, kann die Aufreißeinrichtung grundsätzlich beliebig ausgebildet sein. So kann beispielsweise das Aufreißen des Beutels durch das Einfügen eines Staubsaugerrohres in den Staubsaugerfilterbeutel ausgelöst werden, durch den Auffaltvorgang des Staubsaugerfilterbeutels usw. Es bedarf ein in diesem Sinne ausgerüsteter Staubsaugerfil­ terbeutel somit keinerlei Handhabungsmaßnahmen, um diesen mit Hinblick auf das Problem der Luftverbesserung und/oder Luftdesinfektion hin zu aktivieren. Der Ver­ braucher kann den in diesem Sinne ausgerüsteten Staub­ saugerfilterbeutel wie einen herkömmlichen Staubsauger­ filterbeutel benutzen. Alternativ zu einer derartig ausgebildeten, selbsttätig aktivierten Aufreißeinrich­ tung kommt auch eine automatische Freisetzung der in dem Beutel gehaltenen Substanzen in Betracht. Wesentlich ist hierbei, daß der aus einem faserartigen, gasdurchlässi­ gen Material ausgebildete Beutel Substanzen enthält, die im Ausgangszustand mikroverkapselt sind. Unter Umge­ bungsbedingungen, d. h. beispielsweise bei üblichen Umgebungstemperaturen ist diese Verkapselung dahingehend wirksam, daß die Substanzen in keinerlei Wechselwirkung zur Umgebungsatmosphäre treten, womit eine beliebig lange Lagerungszeit der in diesem Sinne ausgerüsteten Staub­ saugerfilterbeutel ermöglicht wird, ohne daß die Substan­ zen ihre Tauglichkeit im oben dargelegten Sinne verlie­ ren. Eine Freisetzung dieser Substanzen findet erst bei einer Temperaturerhöhung statt, welche der üblichen Betriebstemperatur des Innenraums des Staubsaugergehäu­ ses entspricht. Es wird bei dieser Variante naturgemäß davon ausgegangen, daß sich der Staubsaugerfilterbeutel luftstromseitig hinter dem Motor befindet. Bei diesen Temperaturen wird die genannte Kapselung thermisch zersetzt, so daß die freigelegten Substanzen ihre auf Verdampfungs- und/oder Sublimationsvorgängen beruhende desinfizierende und/oder desodoriende Wirkung entwickeln können. Wesentlich ist auch hier, daß ein in diesem Sinne ausgerüsteter Staubsaugerfilterbeutel wie ein herkömmlicher Staubsaugerfilterbeutel benutzt wird, da die genannten Wirkungen selbsttätig bei dessen bestim­ mungsgemäßer Nutzung eintreten.
Die Merkmale des Anspruchs 2 sind auf ein einfaches Ausführungsbeispiel der Aufreißeinrichtung gerichtet, welche hiernach durch ein System von Reißfäden gebildet wird, die als Folge des Auffaltens des Staubsaugerfil­ terbeutels in den betriebsbereiten Zustand selbsttätig ein Aufreißen des/der Beutels/Beutel bewirken, so daß die oben dargelegten Wirkungen eintreten.
Die Merkmale der Ansprüche 4 bis 6 sind auf unterschied­ liche Formen und Arten der Substanzen gerichtet, die innerhalb des Beutels angeordnet sind. Grundsätzlich kann ein Beutel innerhalb des Staubsaugerfilterbeutels ange­ ordnet sein, der eine oder mehrere Substanzen umfaßt. Es ist naturgemäß gleichermaßen möglich, mehrere Beutel innerhalb des Staubsaugerfilterbeutels unterzubringen, deren jeder durch eine vorzugsweise selbsttätig im oben dargelegten Sinne wirksame Aufreißeinrichtung betätigt wird. Die in dem Beutel befindlichen Substanzen enthal­ ten in jedem Fall Wirkstoffe, die geruchsverbessernd, desinfizierend oder in sonstiger Weise luftverbessernd wirksam sind, und zwar insbesondere innerhalb der bei Saugbetrieb den Staubsaugerfilterbeutel verlassenden Luft. Sie können ihre Wirkung jedoch teilweise auch innerhalb des Staubsaugerfilterbeutels entfalten, bei­ spielsweise um eingesogene Keimherde zu vernichten. Diese Wirkstoffe können grundsätzlich an Trägersubstan­ zen gebunden sein, sie können in fester, flüssiger, teigiger oder pastöser Form vorliegen - wesentlich ist, daß als Folge des Aufreißens des/der Beutels/Beutel oder einer sonstigen Freisetzung zwangsläufig eine möglichst gleichförmige Verteilung entlang der Innenseite des Staubsaugerfilterbeutels eintritt, so daß insoweit die den Staubsaugerfilterbeutel verlassende Luft möglichst gleichförmig eine mit diesen Substanzen überzogene Filterschicht durchzieht.
Die Erfindung wird im folgenden unter Bezugnahme auf das in den Zeichnungen dargestellte Ausführungsbeispiel näher erläutert werden. Es zeigt
Fig. 1 eine perspektivische Darstellung eines Staubsau­ gerbeutels im zusammengefalteten Zustand;
Fig. 2 eine perspektivische Darstellung eines Staubsau­ gerbeutels im aufgefalteten, betriebsbereiten Zustand.
Mit 1 ist in den Zeichnungsfiguren ein zum Einsetzen in herkömmliche Staubsaugerbehälter bestimmter und ausge­ stalteter Staubsaugerbeutel bezeichnet, der aus einem üblichen Fasergewebe besteht, welches auf eine dieses durchströmende staubbefrachtete Luft eine Filterfunktion ausübt. Soweit diese Eignung gegeben ist, kann der Staubsaugerbeutel 1 aus grundsätzlich beliebigen Faser­ materialien hergestellt sein.
Der Staubsaugerbeutel 1 weist im betriebsbereiten Zu­ stand eine quaderförmige Gestalt auf und ist - von einer kreisförmigen, in dessen Oberseite 2 angebrachten Öff­ nung 3 abgesehen - als geschlossenes Behältnis ausgebil­ det. Es ist diese Öffnung 3 in an sich bekannter Weise zum Einführen eines zeichnerisch nicht dargestellten Staubsaugerrohrendabschnitts bestimmt, über welchen staubbefrachtete Luft in den Staubsaugerbeutel 1 einge­ führt wird. Der Saugvorgang wird in ebenfalls bekannter Weise dadurch bewirkt, daß auf der Außenseite des Staub­ saugerbehälters 1 ein Vakuum erzeugt wird, welches über die Öffnung 3 staubbefrachtete Luft ansaugt und wobei die von dem Staub befreite Luft in die Umgebungsatmosphä­ re entlassen wird. Derartige Staubsaugerbeutel 1 sind insoweit bekannt und werden innerhalb des Staubsau­ gergehäuses im wesentlichen dadurch fixiert, daß der genannte Staubsaugerrohrendabschnitt lediglich in die Öffnung 3 eingeschoben wird, so daß der Beutel im wesent­ lichen lediglich reibschlüssig auf diesem Abschnitt festgelegt ist.
Mit 4 ist ein Duftstoffbeutel bezeichnet, der in geeig­ neter Weise auf der Innenseite der Längswandung 5 des Staubsaugerbeutels 1 befestigt ist. Diese Befestigung geschieht zweckmäßigerweise durch Verklebung. Der Luft­ stoffbeutel 4 besteht aus einem gas- und flüssigkeitsdich­ ten geeigneten Kunststoff und beinhaltet einen festen, flüssigen, teigigen, pastösen oder in sonstiger Form vorliegenden Duftstoff, der - solange die Wandungen des Duftstoffbeutels 4 unbeschädigt sind, gegenüber der Umgebungsatmosphäre völlig abgeschirmt ist und insbeson­ dere in keinerlei Wechselwirkung zu dieser treten kann.
Der Luftstoffbeutel 4 ist mit einer sich linienhaft in einem mittleren, der Innenseite des Staubsaugerbeutels 1 zugekehrten Bereich entsprechenden Aufreißstelle 6, Aufreißfaden oder dergleichen versehen, wobei diese Aufreißstelle 6 - im zusammengefalteten Zustand des Staubsaugerbeutels 1 gesehen - über eine Reihe von Reißfäden 7 mit den Eckbereichen der Oberseite 2 bzw. der Unterseite 8 in Verbindung steht.
Der in Fig. 1 gezeigte zusammengefaltete Zustand des Staubsaugerbeutels 1 ist dadurch gekennzeichnet, daß die Unter- und Oberseiten 2, 8 im wesentlichen in die Ebene der Längsseite 5 gefaltet sind, wobei die Reißfäden 7 im Faltzustand spannungsfrei sind, d. h. keine Kraft auf die Aufreißstelle 6 übertragen.
Es sind die Reißfäden 7 andererseits dahingehend bemes­ sen, daß bei der Überführung in den in Fig. 2 gezeigten betriebsbereiten Zustand eine solche Zugkraft auf die Aufreißstelle 6 übertragen wird, welche zum Aufreißen des Duftstoffbeutels 4 und auf diese Weise zur Freiset­ zung dessen Inhalts führt. Dieser breitet sich als Folge der durch den Saugvorgang innerhalb des Staubsaugerbeu­ tels 1 bedingten Strömungsverhältnisse aus und wird entlang dessen Innenseiten gleichförmig verteilt. Es ist der Duftstoff hinsichtlich seiner thermodynamischen Daten derart ausgewählt bzw. konditioniert, daß während der üblichen Nutzungsdauer eines Staubsaugerbeutels 1 diese Duftstoffe durch Umströmung mit Luft umsetzbar sind, d. h. verdampfen, sublimieren oder als kleinste Partikel mit dem Strom der gefilterten Luft geführt werden können. Wesentlich ist insoweit, daß die den Staubsaugerbeutel verlassende, gefilterte Luft mit Duftstoffen befrachtet ist, welche die ansonsten aus der Durchströmung eines mehr oder weniger stark mit Schmutz­ partikeln belasteten Staubsaugerbeutels entstehenden Gerüche überlagert bzw. verdrängt.
Die Benutzung des auf diese Weise modifizierten Staub­ saugerbeutels bedarf verbraucherseitig keinerlei beson­ derer Vorkehrungen und es wird dieser wie ein herkömmli­ cher Staubsaugerbeutel über das zugekehrte Ende des Staubsaugerrohres gestülpt und an diesem festgelegt. Der Staubsaugerbeutel 1 befindet sich in dieser Phase zu­ nächst noch in einem weitestgehend zusammengefalteten Zustand, in welchem der Duftstoffbeutel somit noch unbeschädigt ist, so daß die in diesem eingeschlossenen Duftstoffe noch keinerlei Umgebungswirkung entfalten.
Beim Einschalten des Staubsaugers wird dieser aufgrund des auf der Außenseite des Staubsaugerbeutels 1 anstehen­ den Vakuums zu der in Fig. 2 gezeigten Gestalt, welche dem Betriebszustand entspricht, aufgefaltet, wobei dieser Auffaltvorgang gleichzeitig das Aufreißen des Duftstoffbeutels 4 zur Folge hat, so daß die Duftstoffe innerhalb des Beutels freigesetzt werden und die oben geschilderte Wirkung eintreten kann.
Aufgrund der im zusammengefalteten Ausgangszustand gegebenen gas- und flüssigkeitsdichten Aufbewahrung der Duftstoffe innerhalb des Duftstoffbeutels 4 können diese Staubsaugbeutel praktisch unbegrenzte Zeit gelagert werden, ohne daß sich deren Tauglichkeit für den oben dargelegten Zweck im Zeitablauf verändert.

Claims (6)

1. Staubsaugerfilterbeutel (1) , bei dem auf der Innen­ seite des Filterbeutels (1) ein desodorierende und/oder desinfizierende Substanz enthaltender, flüssigkeits- und gasdichter Beutel (4) angeordnet ist, wobei der Beutel (4) mit einer Aufreißeinrich­ tung ausgerüstet ist, so daß durch den Vorgang des Auffaltens des Staubsaugerfilterbeutels (1), ausgehend von einem zusammengefalteten Zustand in den Betriebs­ zustand, selbsttätig der Beutel geöffnet wird.
2. Staubsaugerfilterbeutel (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufreißeinrichtung durch eine Aufreißstelle (6) des Beutels (4) gebildet wird, die über wenigstens einen Reißfaden (7) mit anderen Teilen des Staubsaugerfilterbeutels (1) in Verbindung steht, wobei durch Auffaltung des Staubsaugerfilter­ beutels (1), ausgehend von dem zusammengefalteten Zustand mittels des wenigstens einen Reißfadens (7), der Beutel (4) aufreißbar ausgebildet ist.
3. Staubsaugerfilterbeutel (1), bei dem auf der Innen­ seite des Filterbeutels (1) ein desodorierende und/oder desinfizierende Substanzen enthaltender, gasdurchlässiger Beutel (4) angeordnet ist, wobei die Substanzen in einer mikroverkapselten, eine Freiset­ zung unter den Betriebstemperaturen eines Staubsau­ gers ermöglichenden Weise konditioniert sind.
4. Staubsaugerfilterbeutel (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Substanzen Duft- und/oder Desinfektionsstoffe sind, die in fester, teigiger, pastöser oder flüssiger Form vorliegen.
5. Staubsaugerfilterbeutel (1) nach einem der vorange­ gangenen Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Substanzen wenigstens teilweise verdampfungs- und/oder sublimierfähig sind.
6. Staubsaugerfilterbeutel (1) nach einem der vorange­ gangenen Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb eines Beutels ein Gemenge aus Substan­ zen aufgenommen ist, wobei die Substanzen in unter­ schiedlichen Formen vorliegen.
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