DE102016117581A1 - Verwendung eines Desinfektionsmittels in einem Staubsauger, Staubsauger und Staubsaugerdüse - Google Patents

Verwendung eines Desinfektionsmittels in einem Staubsauger, Staubsauger und Staubsaugerdüse Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Verwendung eines Desinfektionsmittels mit einem antimikrobiellen Wirkstoff zur Desinfektion einer den Strömungsweg eines Staubsaugers begrenzenden Wandung durch Ansaugen des Desinfektionsmittels, einen Staubsauger und eine Staubsaugerdüse.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft die Verwendung eines Desinfektionsmittels in einem Staubsauger, einen Staubsauger und eine Staubsaugerdüse.
  • Es ist bekannt Biozide, Ätherische Öle und dergleichen in einem Staubsaugerbeutel einzusetzen. Die DE 43 11 258 C1 offenbart einen Staubsaugerbeutel zur Vermeidung von Geruchsbelästigungen während des Saugbetriebes, und weist einen Duftstoffbeutel auf, der Substanzen enthält, die als Duft- und/oder Desinfektionsstoffe wirken.
  • Die WO 00/40134 A1 offenbart einen Staubfilterbeutel für einen Staubsauger mit einer Halteplatte und mit einem Staubbeutel, wobei der Staubbeutel mehrlagig ist. Um bei einem Staubfilterbeutel die Staub- und/oder Geruchsfiltereigenschaften zu verbessern, weist der Staubbeutel eine Lage aus einem Adsorptionsmaterial, wie Aktivkohle oder Zeolithe auf.
  • Bei der EP 0 868 935 A1 werden in einem Filterbeutel unterschiedliche Arten von Aktivkohle eingesetzt, damit das Adsorptions-Spektrum hinsichtlich bestimmter Geruchsstoffe unterschiedlich ist.
  • Staubsaugerbeutel werden allerdings nach einer Weile ausgetauscht. Anders verhält es sich bei Schmutzablagerungen im Strömungsweg zwischen einer Ansaugöffnung an einer Düse des Staubsaugers und dem Staubsaugerbeutel. Problematisch und bisher bei Staubsaugern nicht beachtet, setzt sich aber auch ein Teil des eingesaugten Staubgemisches im Strömungsweg des Staubsaugers, insbesondere in der Bodendüse, dem Teleskoprohr, Griff und/oder dem Schlauch, insbesondere in kleinen Vertiefungen, Kerben, Schlitzen an Übergängen und Verbindungen der vorgenannten Elemente und an der Rillierung des Schlauchs ab und verbleibt dort bisweilen ein Staubsaugerleben lang, das durchschnittlich sieben Jahre währt. Dieser Staub bildet einen Nährboden für Mikroorganismen, Milben, etc. die durch Vermehrung, Zersetzung und/oder Metabolisierung Allergene, Sporen und/oder Gerüche freisetzen und daher bezüglich der Hygiene ein Problem darstellt.
  • Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Staubsauger oder eine Staubsaugerdüse bereitzustellen, deren Handhabung hygienischer ausgestaltet ist.
  • Die Erfindung löst diese Aufgabe durch eine erfindungsgemäße Verwendung eines Desinfektionsmittels mit den Merkmalen des Anspruchs 1, einem Staubsauger mit den Merkmalen des Anspruches 11 und einer Staubsaugerdüse mit den Merkmalen des Anspruches 12.
  • Eine erfindungsgemäße Verwendung eines Desinfektionsmittels mit einem antimikrobiellen Wirkstoff erfolgt zur Desinfektion einer den Strömungsweg eines Staubsaugers begrenzenden Wandung, insbesondere und bevorzugt durch Ansaugen des Desinfektionsmittels oder alternativ durch eine Innenbeschichtung einzelner Bauteile des Staubsaugers durch ein Desinfektionsmittel.
  • Dadurch kann sich das Desinfektionsmittel an bestimmten Stellen im Strömungsweg des Staubsaugers, also zwischen einer Ansaugöffnung an einer Staubsaugerdüse und einem Staubsammelbehälter, absetzen und dort einen Beitrag zur Reinigung des Staubsaugers leisten.
  • Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
  • Für eine optimale Ablagerung des Desinfektionsmittels in Spalten oder Bauteil-Übergängen im Verlauf des Strömungsweges innerhalb des Staubsaugers ist Desinfektionsmittel pulverförmig ausgebildet mit einer Korngröße kleiner 100 µm. Vorzugsweise beträgt die mittlere Korngröße zwischen 5 µm bis 50 µm. Durch die pulverförmige Ausgestaltung wird zugleich eine Depotwirkung erzielt, da anders als in Flüssigkeiten der antimikrobielle Wirkstoff in Pulver langsamer aufgebraucht wird.
  • Es ist von Vorteil, wenn das Desinfektionsmittel ein partikuläres Trägermaterial aufweist, welches auf dessen Oberfläche den antimikrobiellen Wirkstoff aufweist. Damit kann der Wirkstoff besonders effizient seine Wirkung entfalten. Noch besser geeignet sind poröse Träger, die mehr des Desinfektionsmittels aufnehmen können und somit auch über einen längeren Zeitraum auch wieder abgeben und so länger und intensiver wirken können.
  • Das Desinfektionsmittel kann vorteilhaft einen Duftstoff, vorzugsweise ein Duftöl, insbesondere ein ätherisches Öl, aufweisen, welcher die Anwesenheit und die Wirksamkeit des Desinfektionsmittels aufgrund seines Geruchs indiziert.
  • Das Desinfektionsmittel kann ein Trockenmittel aufweisen zur Verstärkung der desinfizierenden Wirkung des Mittels.
  • Der mikrobielle Wirkstoff kann vorteilhaft ausgesucht sein aus zumindest einer der folgenden Verbindungen: ein Bleichmitteln auf Chlorbasis, vorzugsweise Dichlorisocyanursäure, ein Bleichmittel auf Peroxidbasis, vorzugsweise Pentakaliumbis(peroxymonosulfat)-bis(sulfat), eine kationisch-quaternäre Ammoniumverbindung, ein Didecyldimethyl-ammoniumchlorid, ein Tetranatriumglutamatdiacetat, auch verkürzt als GLDA-Komplexbilder bekannt, und/oder ein Triclosan.
  • Das Trägermaterial kann beispielsweise ausgesucht sein aus einem der folgenden, üblichen Verbindungen: Talkum, Gips oder einer Mischung enthaltend Hydrogencarbonatverbindung, insbesondere aus Backpulver. Diese Materialien sind teilweise saugfähig und können auch innerhalb des Partikels den antimikrobiellen Wirkstoff speichern und im Verlauf der Verwendung des Desinfektionsmittels den Wirkstoff nach und nach abgeben.
  • Optimalerweise können beispielsweise die Porosität des Trägermaterials oder andere Faktoren derart gewählt sein, dass eine antimikrobielle Wirkung des Desinfektionsmittels zumindest zwei, vorzugsweise zumindest vier Wochen anhält.
  • Die erfindungsgemäße Verwendung umfasst vorteilhaft ein Bereitstellen des Desinfektionsmittels vor dem Ansaugen, wobei das Desinfektionsmittel in einer Verpackung, beispielsweise aus einer Folie aus Kunststoff gelagert ist und durch Öffnen der Verpackung bereitgestellt wird.
  • Nachfolgend soll die Erfindung anhand einiger Ausführungsbeispiele näher erläutert werden.
  • Beim Staubsaugen im typischen häuslichen Umfeld wird üblicherweise Staub eingesaugt, der aus zahlreiche anorganischen und organischen Stoffen wie mineralischer Staub, Haare und Hautschuppen, Lebensmittelkrümel aber auch Pilzen, Bakterien und sonstigen Keimherden unterschiedlichster Art besteht.
  • Dieser Staub wird beim Staubsaugen zum überwiegenden Teil durch eine Bodendüse aufgenommen, durch ein Teleskoprohr, einen Griff und einen Schlauch in den Staubbeutel geleitet und dort beim Wechsel des Staubbeutels typischerweise alle 1–3 Monate entsorgt und durch einen neuen Beutel ersetzt. Die Bodendüse, das Teleskoprohr, der Griff und der Schlauch werden im Rahmen der vorliegenden Erfindung als Strömungsweg zwischen einer Ansaugöffnung des Staubsaugers bis hin zu einem Staubsammelbehältnis beschrieben. Selbstverständlich kann gemäß der vorhergehenden Definition der Strömungsweg, welcher zwischen der Ansaugöffnung und dem Staubsammelbehältnis angeordnet ist, auch lediglich einen Schlauch ggf. mit einem Teleskoprohr und/oder einen Griff umfassen. Im Fall eines Handstaubsaugers kann der Strömungsweg durch ein Gehäuse mit einer Ansaugdüse definiert sein.
  • Ein Staubsammelbehältnis kann in diesem Zusammenhang ein Staubsaugerbeutel sein. Im Fall eines Zyklon-Staubsaugers oder eines Handstaubsaugers kann das Staublagerbehältnis ein Auffangbehälter sein, welcher vorzugsweise dem Staubsauger einzeln entnehmbar und ausleerbar ist.
  • Erfindungsgemäß wird nunmehr ein Desinfektionsmittel bereitgestellt, welches sich vorzugsweise durch Einsaugen im Strömungsweg verteilt und dort an einer den Strömungsweg begrenzenden Wandung, beispielsweise entlang der Innenseite des Schlauches, absetzt.
  • Das Desinfektionsmittel kann als Flüssigkeit oder vorzugsweise als Pulver ausgebildet sein. Im Fall einer Flüssigkeit kann diese bevorzugt als Spray in den Strömungsweg des Staubsaugers eingebracht werden.
  • Das Desinfektionsmittel enthält einen antimikrobiellen Wirkstoff. Das Desinfektionsmittel kann zudem einen Duftstoff und/oder ein Trocknungsmittel enthalten.
  • Besonders geeignet sind feine Pulver und Puder mit Partikelgrößen < 100 µm, bevorzugt < 10 µm wie Talkum, die sich als feiner Staubbelag auf nahezu jeder Oberfläche absetzen.
  • Durch das Desinfektionsmittel sollen die Mikroben, die sich auf der unbehandelten Oberfläche befinden und üblicherweise durch Abklatschproben und deren Bebrütung und anschließende Zählung der gewachsenen Mikroben Kolonien ermittelt werden, zu min. 90 % vermindert werden, bevorzugt zu > 99% vermindert werden. Entsprechende Bakterienprüfgeräte können hierfür eingesetzt werden und sollten der Norm VDI6022 (Fassung zum Zeitpunkt August 2016) entsprechen,
  • Eine weitere Verbesserung der Wirkung kann erzielt werden, indem das Anhaftungsvermögen des Pulvers erhöht wird. Dies ist beispielsweise dadurch möglich, das dem Pulver geringe Mengen, vorzugsweise 0.1–5 Massen-%, hygroskopische Mittel wie vorzugsweise Magnesium- und/oder Calciumchlorid zugesetzt werden, die Feuchtigkeit aus der Luft anziehen und so eine höhere Adhäsionskraft auf allen überströmten Flächen im Luftweg des Staubsaugers bewirken.
  • Die Anwendung erfolgt, in dem bei laufendem Staubsauger die Düse hochgehoben wird und das Mittel direkt in den Luftstrom gesprüht wird und so alle Teile im Luftstrom benetzt werden und der Staub das Desinfektionsmittel aufsaugt und so noch schneller und intensiver wirkt.
  • Bei einem fein-pulvrigen Desinfektionsmittel, das sich durch seine Feinheit und Adhäsionskraft auf allen überströmten Flächen im Luftweg des Staubsaugers absetzt, können eben diese Flächen langanhaltend desinfiziert werden.
  • Dem Desinfektionsmittel kann optional ein Duftstoff zugemischt sein, der durch sein langsames Abklingen und letztendlich Fehlen anzeigt, wann eine erneute Desinfektion notwendig wird.
  • Ebenfalls nützlich kann die Zugabe eines Trocknungsmittels sein, denn je trockener die Oberflächen sind, desto schlechter wachsen üblicherweise Bakterien und Mikroben.
  • Vorzugsweise kann das Desinfektionsmittel in einem oder mehreren Säckchen mit einem Füllgewicht zwischen 0,5 bis 50 g, insbesondere 2 bis 20 g bereitgestellt werden.
  • Dieses Säckchen kann beispielsweise einer Packung Staubsaugerbeutel beigegeben werden, um hier während des Wechsels eines vollen Staubbeutels auch den Staubsauger an den unzugänglichen Stellen in der Bodendüse, Teleskoprohr, Griff und Schlauch sowie Stutzen zum Beutel zu desinfizieren.
  • Darüber hinaus ist es möglich, das Substanzen mit eingebracht werden, die flüchtig sind wie ätherische Öle und so durch den Luftstrom auch durch den Staubbeutel hindurch in den restlichen Teil des Staubsaugers wie Turbine, Motor und Gehäuse sowie Ausblasfilter gelangen und dort die Keimbelastung reduzieren.
  • Beispielsweise besteht das Staubsauger-Auffrischungssäckchen aus einer geeigneten Verpackung aus einer luftundurchlässigen Folie und enthält das pulverförmige Desinfektionsmittel.
  • Das Desinfektionsmittel kann ein Trägermaterial wie Talkum, Gips, Backpulver etc. bestehen. Zusätzlich zum Trägermaterial kann das Desinfektionsmittel den antimikrobiellen Wirkstoff aufweisen.
  • Der antimikrobielle Wirkstoff kann als eine der folgenden Verbindungen ausgebildet sein: ein Bleichmitteln auf Chlorbasis, vorzugsweise Dichlorisocyanursäure, ein Bleichmittel auf Peroxidbasis, vorzugsweise Pentakaliumbis(peroxymonosulfat)-bis(sulfat), eine Kationisch-quaternäre Ammoniumverbindung, ein Didecyldimethyl-ammoniumchlorid, ein Tetranatriumglutamatdiacetat, auch verkürzt als GLDA-Komplexbilder bekannt, und/oder ein Triclosan.
  • Die Partikelgrößen, also die mittleren Korngrößen, in der vorliegenden Anmeldung können über ein Laserbeugungsverfahren, beispielsweise mit dem Messgerät Mastersizer 3000 der Firma Malvern ermittelt werden.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 4311258 C1 [0002]
    • WO 00/40134 A1 [0003]
    • EP 0868935 A1 [0004]
  • Zitierte Nicht-Patentliteratur
    • Norm VDI6022 (Fassung zum Zeitpunkt August 2016) [0027]

Claims (12)

  1. Verwendung eines Desinfektionsmittels mit einem antimikrobiellen Wirkstoff zur Desinfektion einer den Strömungsweg eines Staubsaugers begrenzenden Wandung.
  2. Verwendung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine Einbringung des Desinfektionsmittels in den Strömungsweg durch Ansaugen des Desinfektionsmittels erfolgt.
  3. Verwendung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Desinfektionsmittel pulverförmig ausgebildet ist mit einer mittleren Korngröße von weniger als 100 µm, vorzugsweise zwischen 5 bis 50 µm, insbesondere weniger als 10 µm.
  4. Verwendung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Desinfektionsmittel einen partikuläres Trägermaterial aufweist, wobei auf dessen Oberfläche der antimikrobielle Wirkstoff angeordnet ist.
  5. Verwendung einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Desinfektionsmittel einen Duftstoff, vorzugsweise ein Duftöl, insbesondere ein ätherisches Öl, aufweist.
  6. Verwendung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Desinfektionsmittel ein Trockenmittel aufweist.
  7. Verwendung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der mikrobielle Wirkstoff ausgesucht ist aus zumindest einer der folgenden Verbindungen: ein Bleichmitteln auf Chlorbasis, vorzugsweise Dichlorisocyanursäure, ein Bleichmittel auf Peroxidbasis, vorzugsweise Pentakalium-bis(peroxymonosulfat)-bis(sulfat), eine kationisch-quaternäre Ammoniumverbindung, ein Didecyldimethylammoniumchlorid, ein Tetranatriumglutamatdiacetat, auch verkürzt als GLDA-Komplexbilder bekannt, und/oder ein Triclosan.
  8. Verwendung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Trägermaterial ausgesucht ist aus einem der folgenden Verbindungen: Talkum, Gips oder einer Mischung enthaltend Hydrogencarbonatverbindungen, insbesondere aus Backpulver.
  9. Verwendung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet dass eine antimikrobielle Wirkung des Desinfektionsmittels zumindest zwei, vorzugsweise zumindest vier Wochen anhält.
  10. Verwendung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Verwendung ein Bereitstellen des Desinfektionsmittels vor dem Ansaugen umfasst, wobei das Desinfektionsmittel in einer Verpackung aus luftdichtem Material gelagert ist und durch Öffnen der Verpackung bereitgestellt wird.
  11. Staubsauger mit einer Staubsaugerdüse und einem Strömungsweg von einer Ansaugöffnung an der Staubsaugerdüse zu einem Filter, wobei die den Strömungsweg umgebenden Wände zumindest teilweise mit Desinfektionsmittel mit einem antimikrobiellen Wirkstoff zur Desinfektion beschichtet sind.
  12. Staubsaugerdüse mit einer Ansaugöffnung und einem mit einem Staubsauger verbindbaren Anschluss, zwischen denen ein Strömungsweg ausgebildet ist, wobei die den Strömungsweg umgebenden Wände zumindest teilweise mit Desinfektionsmittel mit einem antimikrobiellen Wirkstoff zur Desinfektion beschichtet sind.
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