DE431001C - Gaserzeuger, dessen Stochwerkzeuge als mittels eines Druckmittels bewegbare Stempel ausgebildet sind - Google Patents

Gaserzeuger, dessen Stochwerkzeuge als mittels eines Druckmittels bewegbare Stempel ausgebildet sind

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DE431001C
DE431001C DEJ22613D DEJ0022613D DE431001C DE 431001 C DE431001 C DE 431001C DE J22613 D DEJ22613 D DE J22613D DE J0022613 D DEJ0022613 D DE J0022613D DE 431001 C DE431001 C DE 431001C
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DE
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gas generator
piercing tools
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piercing
pressure medium
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Expired
Application number
DEJ22613D
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JOHANNES JEHNIGEN
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JOHANNES JEHNIGEN
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10JPRODUCTION OF PRODUCER GAS, WATER-GAS, SYNTHESIS GAS FROM SOLID CARBONACEOUS MATERIAL, OR MIXTURES CONTAINING THESE GASES; CARBURETTING AIR OR OTHER GASES
    • C10J3/00Production of combustible gases containing carbon monoxide from solid carbonaceous fuels
    • C10J3/02Fixed-bed gasification of lump fuel
    • C10J3/20Apparatus; Plants
    • C10J3/32Devices for distributing fuel evenly over the bed or for stirring up the fuel bed
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10JPRODUCTION OF PRODUCER GAS, WATER-GAS, SYNTHESIS GAS FROM SOLID CARBONACEOUS MATERIAL, OR MIXTURES CONTAINING THESE GASES; CARBURETTING AIR OR OTHER GASES
    • C10J3/00Production of combustible gases containing carbon monoxide from solid carbonaceous fuels
    • C10J3/02Fixed-bed gasification of lump fuel
    • C10J3/20Apparatus; Plants
    • C10J3/34Grates; Mechanical ash-removing devices

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Gasification And Melting Of Waste (AREA)

Description

  • Gaserzeuger, dessen Stochwerkzeuge als mittels eines Druckmittels bewegbare Stempel ausgebildet sind. Es besteht bereits eine größere Anzahl von Vorschlägen, das mühsame Stochen in Gaserzeugern durch mechanische Stochvorrichtungen zu ersetzen. So sind z. B. Stochstangen und ganze Rührwerke bekannt, die im Oberteil des Gaserzeugers umlaufen od°r in ihn hinein gesenkt werden. Vorr_`chtungen dieser Art haben jedoch den Nachteil, daß sie bei ihrer Rührtät,gkeit nur dazu beitragen, die sich zusammenballenden Schlacken zu sammeln, und hierdurch Störungen des Durchsatzes hervorrufen. Es sind auch bereits Stochvorrichtungen vorgeschlagen worden, die die untere Schachtwandung von Schlackenansätzen reinigen sollen. Eine Einwirkung auf die eigentliche Feuerschicht und die oberhalb derselben sich bildenden Schlacken wird durch sie aber nicht errecht.
  • Das Versagen obiger Vorschläge ist darauf zurückzuführen, daß man bisher nicht er:-katmt hat, daß die unangenehmen Störungen im Durchsatz der Beschickungssäule und für den Durchsatz der im Gaserzeuger hochsteigenden Luft und Gase, welche durch die oberhalb der eigentlichen Feuerzone sich bildenden Schlackenschichten entstehen, durch eine besondere eigenartige Behandlung der Schlackenschichten verhütet werden müssen, wenn man einen störungsfreien Gang des Gaserzeugers sicherstellen will.
  • Die Erfindung beruht nun auf obiger Erkenntnis und nutzt diese dadurch aus, daß bei Gaserzeugern, deren Stochwerkzeuge in an sich bekannter Weise als mittels eines Druckmittels bewegbare Stempel ausgebildet sind, diese Stochwerkzeuge im Gaserzeugerunterteil angeordnet sind und solche Abmessungen besitzen, daß sie den unteren Teil der Beschickungssäule von unten her bis über die oberhalb der Feuerzone sich bildenden Schlackenschichten hänaus durchstoßen können. Durch das Durchstoßen von unten her wird erreicht, daß die Schlackenschicht aufgebrochen wird und die hierbei entstehenden Schollen senkrecht gestellt werden, so daß sie 'der durchstreichenden Luft ke.`n wesentliches Hindernis bieten und der Luftquerschnitt nicht verengt wird. Sollten die einmal senkrecht gestellten Schollenstücke im Verlauf ihres Niedersinkens im Gaserzeuger sich erneut quer stellen, so werden sie bei jedem nachfolgenden Stochvorgange wiederaufgerichtet. Ein Anhäufen der losgebrochenen und aufgerichteten Schollenstücke vor den Stochwerkzeugen wird dadurch vermieden, däß diese nach dem jedesmaligen Hochstoßen sofort wieder zurückgezogen werden, ein Durchwühlen der Beschickungssäule in kreisförmiger Richtung aber möglichst vermieden wird und nur in der möglichst kurzen Ze-t des Hochstoßens und Wiederzurückziehens der Stochwerkzeugeerfolgen kann.
  • Die neue und eigenartige Wirkung tritt am klarsten in Erscheinung, wenn man mit der Erfindung den ebenfalls bereits bekannten Vorschlag vergleicht, durch von oben her in die Beschickungssäule hineingestoßene Stangenreihen den Gaserzeug@erinhalt zu lockern. Da hierbei die oberhalb der Feuerzone liegende Schlackenschicht durch die darunterliegenden Schichten festgehalten wird und nicht ausweichen kann, so findet lediglich ein Lochen der Schlackenschicht statt, die aber zusammenhängend bleibt. Ein Freilegen des Gesamtquerschnitts für gleichmäßigen Winddurchgang kann auf diese Weise aber nicht zustande kommen. In solchen Fällen, in denen solche von oben her eingesenkten Stochwerkzeuge nicht bis zur Schlackensch;cht hinunterragen, kann durch sie überhaupt eine nennenswerte Wirkung nicht erzielt werden.
  • Zweckmäßig werden gemäß der Erfindung die Stochwerkzeuge derart angeordnet, daß sie in den Bereich der Kühlwirkung des Wasserinhaltes der Aschenschüssel zurückziehbar sind. Besonders vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung ergeben sich, wenn man die mittels eines Druckmittels bewegbaren Stochwerkzeuge hohl ausbildet, so daß die sie bewegende Druckflüssigkeit gleichzeitig als Kühlmittel wirkt, das sie von innen bespült oder durchfließt.
  • Die Steuerung der die Stochwerkzeuge bewegenden Druckflüssigkeit erfolgt zweckmäßig durch kurvengesteuerte Absperrglieder.
  • Bei geeigneter Ausbildung und Anordnung der Stochwerkäeuge läßt sich sogar erreichen, daß ohne besondere zusätzliche Rührbewegungen der Stochwerkzeuge lediglich ihr Vorstoßen und Zurückbringen die Besch,*ckungssäule ;genügend durchrührt. Diese Wirkung kann z. B. dadurch erhöht werden, daß man die Köpfe der aus- und einziehbaren Stochwerkzeuge entsprechend gestaltet. In solchen Fällen kann auf eine besondere Eigenbe-,vegong der Stochwerkzeuge durch die Beschickungssäule verzichtet werden.
  • Die Erfindung ermöglicht es, die Stochwirkung bei Gaserzeugern auch wirklich dort vorzunehmen, wo sie am nötigsten ist, nämlich in der eigentlichen Feuerzone, weil die eigenartige Anordnung der Stochwerkzeuge diese nur während der kurzen Stochzeiten der starken Hitzewirkung der Feuerzone aussetzt. Besonderen Wert hat die Erfindung für Gaserzeuger mit gesteigerter Durchsatzgeschwindigkeit und hohen Wärmegraden, bei denen die bisher üblichen Rührvorrichtungen völlig versagen. Dadurch, daß gemäß der Erfindung im wesentlichen nur die Feuerzone von den Rührwerkzeugen durchfahren wird, wird unnötige Stocharbeit in der Aschenschicht und in der frischen Beschickung vermieden, somit eine wesentliche Kraftersparnis erzielt. Die gute Rührwirkung in der Feuerzone selbst ermöglicht den Durchsatz größerer Brennstoffmengen in der Zeiteinheit unter besserer Ausnutzung des Windes und eine vorzügliche Regelung des eigentlichen Verbrennungsvorganges. Ferner ermöglicht die Erfindung den Betrieb von Gaserzeugern mit unmittelbar über dem Rast liegender Feuerzone, der wegen seiner ,großen Durchsatzgeschwindigkeit besonders erstrebenswert ist. Namentlich empfiehlt sich die Anwendung der Erfindung bei Drehrostgaserzeugern der verschiedensten Art.
  • In der beiliegenden Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung veranschaulicht. Dabei zeigt Abb. i einen senkrechten Längsschnitt durch einen gemäß der Erfindung mit Stochwerkzeugen ausgerüsteten Drehrostgaserzeuger, Abb. a seinen Quersehnitt. Die Stochwerkzeuge a sind in dem dargestellten Ausführungsbeispiel fernrohrartig ausziehbar eingerichtet und an dem Drehrostkörper b angeordnet, so daß sie an der Drehbewegung des Drehrostes teilnehmen und im ausgezogenen Zustande, wie in Abb. i veranschaulicht, durch die Beschickungssäule bewegt werden. Das Verschieben der Stochwerkzeuge a, geschieht durch Flüssigkeitsdruck, indem ein durch eine Kurvenbahn c gesteuerter Schieber d Zutritt bzw. Abfluß einer Druckflüssigkeit e regelt. Wie aus der Zeichnung ersichtlich ist, dient die Druckflüssigkeit gleichzeitig zum Kühlen der Stochwerkzeuge a, die außerdem noch in zurückgezogenem Zustande teilweise der Kühlwirkung des Wasserinhaltes der Aschenschüssel ausgesetzt sind. Durch entsprechende Gestaltung der Köpfe der Stochwerkzeuge a kann ihre Rührwirkung wirksamer gestaltet werden. Meistens genügt aber bereits das Vorschieben und Zurückziehen der stangenförmig ausgebildeten Werkzeuge zum hinreichenden Auflockern der Brennstoffschichten. Statt der dargestellten Anordnung läßt sich die Einrichtung auch so treffen, daß die Stochwerkzeuge sämtlich oder teilweise durch den Mantel des Gaserzeugers hindurch in die Brennstoffschicht vorgeschoben werden können. Es können auch je nach der Größe des Gaserzeugers beide -Anordnungen nebeneinander angewandt werden. Auch kann der Rost selbst ganz oder teilweise durch Hebbarmachen als Stochwerkzeug im Sinne der Erfindung verwandt werden.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Gaserzeuger, dessen Stochwerkzeuge als mittels eines Druckmittels bewegbare Stempel ausgebildet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Stochwerkzeuge (a) im Gaserzeugerunterteil angeordnet sind und den unteren Teil der Beschickungssäule von unten her bis über die oberhalb der Feuerzone sich bildenden Schlackenschichten hinaus durchstoßen.
  2. 2. Gaserzeuger nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Stochwerkzeuge in den Bereich der Kühlwirkung des Wasserinhaltes der Aschenschüssel zurückziehbar sind.
  3. 3. Gaserzeuger nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Stochwerkzeuge höhl ausgebildet sind, so daß die sie bewegende Druckflüssigkeit gleichzeitig als Kühlflüssigkeit wirkt.
DEJ22613D Gaserzeuger, dessen Stochwerkzeuge als mittels eines Druckmittels bewegbare Stempel ausgebildet sind Expired DE431001C (de)

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DE431001C true DE431001C (de) 1926-06-26

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