DE583789C - Vorrichtung zur Druckhydrierung fester Brennstoffe - Google Patents

Vorrichtung zur Druckhydrierung fester Brennstoffe

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DE583789C
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pressure
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hydrogenation
pressure hydrogenation
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Expired
Application number
DE1930583789D
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English (en)
Inventor
Dr Ernst Pfleiderer
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IG Farbenindustrie AG
Original Assignee
IG Farbenindustrie AG
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10GCRACKING HYDROCARBON OILS; PRODUCTION OF LIQUID HYDROCARBON MIXTURES, e.g. BY DESTRUCTIVE HYDROGENATION, OLIGOMERISATION, POLYMERISATION; RECOVERY OF HYDROCARBON OILS FROM OIL-SHALE, OIL-SAND, OR GASES; REFINING MIXTURES MAINLY CONSISTING OF HYDROCARBONS; REFORMING OF NAPHTHA; MINERAL WAXES
    • C10G1/00Production of liquid hydrocarbon mixtures from oil-shale, oil-sand, or non-melting solid carbonaceous or similar materials, e.g. wood, coal
    • C10G1/06Production of liquid hydrocarbon mixtures from oil-shale, oil-sand, or non-melting solid carbonaceous or similar materials, e.g. wood, coal by destructive hydrogenation

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Description

  • Vorrichtung zur Druckhydrierung fester Brennstoffe Vorrichtung zur Druckhydrierung von festen Brennstoffen in trockener pulveriger Form bedürfen einer besonderen Ausgestaltung, die es ermöglicht, dem angreifenden Wasserstoff eine große Oberfläche des zu verflüssigenden Brennstoffs darzubieten und- daher auch bei großem Durchsatz eine weitgehende Ausnützung des Hochdruckraumes herbeizuführen. Dabei ist es wichtig, daß das Material sich in dauernder Bewegung befindet bzw. von Zeit zu Zeit umgewälzt wird, damit immer wieder neue Teilchen an die Oberfläche gelangen und somit dem Wasserstoff zugänglich sind. Auch muß verhindert werden, daß das schlecht wärmeleitende Brennstoffpulver sich an der Oberfläche stärker erhitzt als im Innern, da sonst Verkokung statt Hydrierung eintritt und außerdem der Transport des Materials im Ofen gestört wird.
  • Gegenstand vorliegender Erfindung ist eine Vorrichtung, die die genannten Bedingungen in vollkommener Weise erfüllt. Sie besteht aus einem gegen hohen Druck beständigen rohrförmigen Reaktionsgefäß, in dem zahlreiche mit durchlochten Böden versehene Teller ca, deren Ränder hochgezogen sind oder aus aufgelegten Ringen bestehen, übereinander angeordnet sind. Die Teller können auch Topfform haben. Auf den Tellern befinden sich zur Förderung des Materials zweckmäßig sternartig ausgebildete Räumer b, die lose auf einer zentrisch angeordneten, drehbaren Welle sitzen und in der Längsachse verschiebbar sind. Die Teller sind derart angeordnet, daß ein durch die Innenwand des Druckgefäßes und die Außenwand des Telleraggregates begrenzter Ringraum d für den. zugeführten Wasserstoff und gegebenenfalls für die Hydrierungsprodukte gebildet wird. Jeder Teller hat an seinem Rand einen Falz, in den sich der nächste Teller bzw. der auf diesen aufgesetzte Ring setzt, so daß durch die Teller ein zusammenhängendes Rohr mit Zwischenböden gebildet wird. In dem Ringraum d steigt der frische Wasserstoff hoch, um dann die Tellerapparatur zusammen mit der Kohle zu durchströmen. In gewissen Abständen können eine Anzahl Teller ausgelassen und durch eine Hülse c ersetzt werden, so daß zwischen den einzelnen Tellerpaketen ein freier Raum entsteht, in dem sich die Hydriergase sammeln und beruhigen können und in dem sich etwaiger Staub absetzt. Aus diesen einzelnen Sammelräumen läßt sich das Hydrierprodukt abziehen, wobei erforderlichenfalls noch ein Filter vorgeschaltet werden kann. Die Ableitungsrohre für die Hydrierprodukte werden ebenso wie die erforderlichen Temperaturmeßapparate zweckmäßig in dem Ringraum d untergebracht. Auf diese Weise ist es möglich, die entstandenen Hydrierprodukte stufenweise abzuziehen; in gleicher Weise kann auch der frische Wasserstoff stufenweise zugeführt werden, so daß zwischen den Tellern geringe Strömungsgeschwindigkeiten entstehen, was wichtig ist, um übermäßige .Staubentwicklung zu vermeiden. An der Stelle, wo der Hydrierprozeß nahezu beendet ist, folgen noch eine Anzahl Teller, die hauptsächlich die Aufgabe haben, sowohl den Wärmetransport nach unten zu hemmen, als auch eine Diffusion der Hy drierdämpfe in den Aschenraum hintanzuhalten. Zu diesem Zweck sind die Böden dieser Teller mit Wärrneschutzplatten e versehen, die zweckmäßig aus Asbest gefertigt sind; sie besitzen auch zweckmäßig einen geringeren Bodenabstand voneinander, so daß der gasgefüllte Zwischenraum möglichst klein wird. Außerdem können die Löcher bzw. Schlitze in den Tellerböden nach dem Austragende zu immer kleiner werden, so daß sie schließlich nur »die Weite behalten, die erforderlich ist, um die Asche durchzulassen. Unter dem letzten Teller kann stark vorgewärmter frischer Wasserstoff eingeführt werden, der zunächst im Gegenstrom zu der abfließenden Kohle wandert und dann zusammen mit den von oben im Gleichstrom ankommenden Gasen abgezogen wird.
  • Es ist zwar bekannt, eine Vorrichtung.mit übereinander angeordneten durchlochten Tellern und einer Welle mit Räumern zum Verschwelen fester Brennstoffe zu verwenden. Die Vorrichtung gemäß vorliegender Erfindung dient einem anderen Zweck, nämlich der Druckhydrierung fester Brennstoffe und ist dementsprechend auch anders beschaffen, indem hier ein druckfestes Gefäß zur Anwendung gelangt, daß zwischen Wandung und den Tellern einen Ringraum für die Zufuhr des Wasserstoffs und gegebenenfalls für die Abführung der gebildeten Produkte besitzt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zur Druckhydrierung fester Brennstoffe, wie Kohle u. dgl., bestehend aus einem druckfesten Gefäß mit zahlreichen darin übereinander angeordneten, mit durchlochten Böden versehenen Tellern, deren Ränder hochgezogen sind oder aus aufgelegten Ringen bestehen und durch. deren Mitte eine Welle führt, die auf den Tellern liegende Räümer zwecks Förderung des Brennstoffes bewegt, derart, daß zwischen Druckgefäß und Tellern ein Ringraum für die Zufuhr des Wasserstoffs und gegebenenfalls für die Abführung der Produkte gebildet wird. z. Ausführungsform nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Teller paketweise zusammengefaßt sind, derart, daß zwischen je zwei Paketen ein Sammelraum für die entstandenen Produkte gebildet wird, aus dem diese abgezogen werden können. 3. -Ausführungsform nach Anspruch i und z, dadurch gekennzeichnet, daß die Tellerböden des letzten Tellerpaketes mit wärmeisolierenden Platten versehen sind.
DE1930583789D 1930-03-06 1930-03-06 Vorrichtung zur Druckhydrierung fester Brennstoffe Expired DE583789C (de)

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