DE4308884C2 - Airbageinrichtung für die Instrumententafel eines Kraftfahrzeugs - Google Patents

Airbageinrichtung für die Instrumententafel eines Kraftfahrzeugs

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Description

Die Erfindung betrifft eine Airbageinrichtung für die Instru­ mententafel eines Kraftfahrzeugs mit einer in der Instrumen­ tentafel angeordneten Abdeckklappe (oder Deckel), wobei die Abdeckklappe auf der der Windschutzscheibe zugewandten Kante drehbar gelagert ist, und einen umbiegbaren Anschlagbereich aufweist.
Zur Erläuterung einer für die Erfindung wichtigen Problematik sei zunächst auf Fig. 8 Bezug genommen, die schematisch eine der Patentinhaberin aus der praktischen Erfahrung bekannte Struktur einer Airbageinrichtung für die Instrumententafel ei­ nes Kraftfahrzeugs zeigt:
Eine Instrumententafel 10' ist mit einer Öffnung 14' zum An­ bringen einer Airbageinrichtung 12' für einen Fahrgast verse­ hen. Eine Abdeckklappe 16' der Airbageinrichtung 12' ist in der Öffnung 14' angeordnet. Die Airbageinrichtung 12' weist einen Behälter 18' auf, der eine vordere Öffnung hat, welche mit der Abdeckklappe 16' abgedeckt ist. Weiter umfaßt die Air­ bageinrichtung 12' einen Gassack 20', der in einer zusammenge­ falteten Form in dem Behälter 18' aufgenommen ist, und eine Aufblaseinrichtung 22', die als ein Gaserzeuger zum Entfalten des Gassacks 20' dient. Die Abdeckklappe 16' ist an der rück­ wärtigen Oberfläche mit Anbringungsteilen 24' und 26' verse­ hen, welche an dem Behälter 18' angebracht sind. Bei 28' ist die Windschutzscheibe des Kraftfahrzeugs angedeutet.
Bei einer Kollision eines mit der Airbageinrichtung 12' aus­ gerüsteten Kraftfahrzeugs wird die Aufblaseinrichtung 22' be­ tätigt, so daß sie Gas erzeugt. Dadurch beginnt sich der Gas­ sack 20' aufzublasen. Der sich aufblasende Gassack 20' drückt gegen die Abdeckklappe 16', so daß er dieselbe um eine Stelle an oder nahe dem Anbringungsteil 26' verdreht und öffnet, wie durch die in strichpunktierten Linien in Fig. 8 angedeutete Öffnungsposition der Abdeckklappe 16' ersichtlich ist, und sich der Gassack 20' größtenteils in eine Kabine oder den In­ nenraum des Fahrzeugs entfaltet.
Gemäß der Ausbildung und Anordnung der Abdeckklappe 16' der Airbageinrichtung für einen Fahrgast nach dem oben beschriebe­ nen Stand der Technik ist der Bereich für das Verdrehen der Abdeckklappe 16' aufgrund des Kontakts des Kopfendes oder freien Endes der Abdeckklappe 16' mit der Windschutzscheibe 28' beschränkt, wodurch die Entfaltungs- und Aufblasgeschwin­ digkeit des Gassacks 20' beschränkt wird.
Weiter ist aus der DE-OS 23 20 272 eine Airbageinrichtung der eingangs genannten gattungsgemäßen Art bekannt. Zwar weist die Abdeckklappe dieser Airbageinrichtung einen um einen V- förmigen Hohlraum umbiegbaren Anschlagbereich auf. Dieser An­ schlagbereich ist jedoch so angeordnet, daß er mit den Knien des Fahrgasts zusammenwirkt; die Abdeckklappe ist also nicht auf der Oberseite der Armaturentafel zum Zusammenwirken mit der Windschutzscheibe vorgesehen, sondern auf der nach schräg unten gerichteten Stirnseite der Armaturentafel, und der Öff­ nungsbereich der Abdeckklappe ist, wie die Darstellung der vorgenannten Druckschrift zeigt, so, daß er die Entfaltung des Gassacks auch dann nicht behindern würde, wenn der vordere Teil dieser Abdeckklappe im Zusammenwirken mit den Knien des Insassen nicht umklappbar wäre.
Was weiter die dem Gegenstand der DE-OS 23 20 272 zugrundelie­ gende Aufgabe anbelangt, so besteht diese darin, der Abdeck­ klappe energieverzehrende Eigenschaften zu verleihen, so daß bei einem Aufprall des Fahrgastes gegen die Abdeckklappe auch bei nichtbetätigter Airbageinrichtung, also nichtaufgeblasenem Gassack, ein Schutz gewährleistet ist. Diese Aufgabe wird nach der DE-OS 23 20 272 dadurch gelöst, daß die Abdeckklappe aus mehreren Schichten gebildet ist und im Abstand voneinander liegende Seitenkanten und mit diesen verbundene Querkanten aufweist, die die Öffnung in der Abdeckklappe begrenzen und daß der im wesentlichen der Öffnung entsprechende Lappen eine Gelenklinie längs der Querkanten und eine dazu parallele Ge­ lenklinie aufweist, die den Lappen in zwei zueinander schwenk­ bare Teile unterteilt. Wenn man diesen Ausführungen der DE-OS 23 20 272 folgt, dann soll anscheinend durch die das obige Um­ biegen des Anschlagbereichs ermöglichende Biege- oder Gelenk­ linie in Verbindung mit den anderen genannten Merkmalen eine Elastizität der geschlossenen Abdeckklappe erreicht werden, die bei einem Aufprall des Fahrgasts gegen die Abdeckklappe auch bei nichtbetätigter Airbageinrichtung Verletzungen ver­ hindert.
Schließlich ist aus der JP 1-204838 A eine Airbageinrichtung für die Instrumententafel eines Kraftfahrzeugs mit einer in der Instrumententafel angeordneten Abdeckklappe bekannt, wobei die Abdeckklappe auf der der Windschutzscheibe zugewandten Kante drehbar gelagert ist. Jedoch ist gemäß der JP 1-204838 A das oben dargelegte Problem der Behinderung des Entfaltens und Aufblasens des Gassacks weder angesprochen noch gelöst, son­ dern vielmehr verschärft, denn hier ist ein als Fangband dar­ gestelltes Mittel zur Regulierung der Öffnung der Abdeckklappe vorgesehen, das ein Anstoßen der Abdeckklappe an die Wind­ schutzscheibe verhindert und dadurch - da ein gewisser Sicher­ heitsabstand eingehalten werden muß - die Austrittsöffnung für den Gassack besonders stark beschränkt. Demgemäß ist es bei einer solchen Airbageinrichtung unbedingt notwendig, eine in ihrer Leistungsfähigkeit verstärkte Aufblaseinrichtung vorzu­ sehen, damit sich der Gassack schnell genug in den Fahrzeugin­ nenraum hinein entfaltet. Das ist jedoch relativ kostenaufwen­ dig und mit den Bestrebungen, die zur Verfügung stehenden Ma­ terial- und Energieresourcen möglichst gut auszunutzen, nicht in Einklang zu bringen.
Aufgabe der Erfindung ist es demgegenüber, eine Airbageinrich­ tung der gattungsgemäßen Art zur Verfügung zu stellen, bei welcher trotz einer relativ nicht sehr großen Abdeckklappe und einer die Öffnungsbewegung derselben beschränkenden Wind­ schutzscheibe eine verhältnismäßig schnelle Entfaltung des Gassacks in den Fahrzeuginnenraum hinein erreicht wird, ohne daß die Aufblaseinrichtung wesentlich verstärkt werden muß.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der An­ schlagbereich von der übrigen Abdeckklappe durch eine Biegeli­ nie, die aus einer Mehrzahl von Öffnungen (Perforation) oder wenigstens einem sich geradlinig erstreckenden abgestuften L- oder V- oder U-förmigen Absatz gebildet wird, getrennt ist, und es dem Anschlagbereich dadurch ermöglicht ist, sich umzu­ biegen, wenn die Abdeckklappe nach Auslösen der Airbageinrich­ tung gegen die Windschutzscheibe schlägt.
Durch diese Ausbildung kommt es bei dem Vorgang der Entfaltung des Gassacks und des dadurch bewirkten Öffnens der Abdeckklap­ pe dann, wenn das den umbiegbaren Anschlag aufweisende freie Ende der Abdeckklappe die Windschutzscheibe kontaktiert, dazu, daß sich der Anschlag, bezogen auf die Richtung des Verdre­ hens, in der Rückwärtsrichtung umbiegt. Daher fährt die Ab­ deckklappe fort, sich, selbst nach dem Kontakt mit der Wind­ schutzscheibe, weiter zu verdrehen, und demgemäß öffnet sich die Abdeckklappe in einem großen Ausmaß.
Auf diese Weise kann die Abdeckklappe, selbst wenn der Behäl­ ter für den Gassack nahe der Windschutzscheibe angeordnet ist, relativ weit geöffnet werden, ohne durch die Windschutzscheibe in ihrem Öffnungsbereich wesentlich beschränkt zu werden. Es öffnet sich die Abdeckklappe in einem großen Ausmaß, und der Gassack entfaltet sich - gegenüber dem Fall einer Abdeckklap­ pe, die keine Biegelinie hat - signifikant schneller in den Fahrzeuginnenraum hinein.
Die Erfindung sei nachfolgend unter Bezugnahme auf die Fig. 1 bis 7 der Zeichnung anhand von bevorzugten Ausführungsformen derselben näher beschrieben und erläutert; es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht, die eine Ausführungsform der Erfindung veranschaulicht;
Fig. 2 einen Querschnitt zur Veranschaulichung der Funktions­ weise einer Ausführungsform der Erfindung;
Fig. 3 eine Aufsicht auf eine Abdeckklappe, die gemäß einer Ausführungsform der Erfindung mit Öffnungen versehen ist;
Fig. 4 eine perspektivische Ansicht, die einen Querschnitt zeigt, der längs der Linie VI-VI der Fig. 3 ausgeführt ist;
Fig. 5 eine perspektivische Ansicht einer Verstärkungsplatte einer Abdeckklappe, die in einer weiteren Ausführungsform der Erfindung verwendet wird;
Fig. 6 eine perspektivische Ansicht, die einen Querschnitt durch eine Abdeckklappe in einer noch weiteren Ausführungsform der Erfindung zeigt;
Fig. 7 eine perspektivische Ansicht einer Verstärkungsplatte einer Abdeckklappes einer noch anderen Ausführungsform der Er­ findung; und
Fig. 8 eine schematische Darstellung der Struktur einer Ab­ deckklappe einer Airbageinrichtung nach dem Stande der Technik für einen Fahrgast.
In der nun folgenden detaillierten Beschreibung von bevorzug­ ten Ausführungsformen der Erfindung unter Bezugnahme auf die Fig. 1 bis 7 der Zeichnung sei zunächst auf die Fig. 1 und 2 Bezug genommen, die eine Abdeckklappe einer Airbagein­ richtung für einen Fahrgast zeigen, welche gemäß einer Ausfüh­ rungsform ausgebildet ist. In dieser Ausführungsform ist ein Fahrgastsitz in einer, bezogen auf die Fahrtrichtung des Kraftfahrzeugs, linken Position in einem Kraftfahrzeug ange­ ordnet, während der Fahrersitz in einer rechten Position ange­ ordnet ist (wie das bei Fahrzeugen in Ländern mit Linksfahrge­ bot üblich ist; für Länder mit Rechtsfahrgebot, in denen die Anordnung umgekehrt ist, gilt die nachfolgende Beschreibung, soweit diese Anordnungsunterschiede überhaupt betroffen sind, entsprechend). Vor dem Fahrgastsitz ist die Instrumententafel 10 angeordnet, in welcher eine Airbageinrichtung 12 für den Fahrgast vorgesehen ist.
In dieser Ausführungsform ist der linke Seitenteil 16L der Ab­ deckklappe 16C der Airbageinrichtung in einer Position, die sich in der Nähe ihres Kopfendes oder, bezogen auf den geöff­ neten Zustand, freien Endes befindet, mit einem um eine Biege­ linie 44 umbiegbaren Anschlagbereich 200 versehen.
Andere Teile und Strukturen der Airbageinrichtung 12 für einen Fahrgast, wie sie in Fig. 1 und 2 gezeigt ist, sind die glei­ chen wie jene der in Fig. 8 gezeigten Airbageinrichtung nach dem Stande der Technik, und demgemäß sind diese Teile und Strukturen mit den gleichen Bezugszeichen wie in Fig. 8 ver­ sehen, jedoch ohne Strich, und es wird zur Vermeidung von Wie­ derholungen insoweit auf die Beschreibung der Fig. 8 verwie­ sen.
In der Airbageinrichtung 12, welche die auf diese Weise aufge­ baute Abdeckklappe 16C hat, drückt der Gassack 20, wenn die Aufblaseinrichtung 22 aufgrund einer Kollision des mit der Airbageinrichtung 10 ausgerüsteten Kraftfahrzeugs aktiviert wird, auf die Rückseite der Abdeckklappe 16C, so daß er die Abdeckklappe 16C um eine Stelle an dem Anbringungsteil 26 oder in der Nähe von dem Anbringungsteil 26 verdreht und öffnet, wie in Fig. 2 gezeigt ist. Wie außerdem die Fig. 1 veran­ schaulicht, ist die linke Seite 16L der Abdeckklappe 16C näher an der Windschutzscheibe 28 als die rechte Seite 16R. Daher kontaktiert der Kopfendteil oder der freie Endteil der linken Seite 16L der Abdeckklappe 16C zuerst die Windschutzscheibe 28, wenn sich die Abdeckklappe 16C in der Richtung des Öffnens verdreht. Dadurch wird ein Teil des linken Endteils 16L, näm­ lich der umbiegbare Anschlagbereich 200, beim Anschlagen an die Windschutzscheibe 28 entgegen der Richtung des Drehens um die Biegelinie 44 umgebogen, wie in Fig. 2 veranschaulicht ist. Infolgedessen verdreht sich die Abdeckklappe 16C, vergli­ chen mit dem Stande der Technik, in einem größeren Ausmaß, und demgemäß entfaltet sich der Gassack 20 signifikant schneller in den Fahrzeuginnenraum hinein.
Bei Anordnung des Beifahrersitzes in den Ländern mit Rechts­ fahrgebot auf der rechten Seite ist natürlich die rechte Seite 16R der Abdeckklappe 16C der Windschutzscheibe 28 näher, so daß hier der umbiegbare Anschlagbereich 200 auf der rechten Seite 16R so vorgesehen wird, daß er die, bezogen auf Fig. 1, rechte untere Ecke bildet.
Die Fig. 3 und 4 zeigen in einer Aufsicht bzw. in einem Querschnitt nähere Einzelheiten einer Abdeckklappe 16C einer Ausführungsform. Die Abdeckklappe 16C weist hier eine Verstär­ kungsplatte 40 auf, beispielsweise aus Aluminium, welche in dem übrigen Teil der Abdeckklappe 16C eingebettet ist. In die­ ser Ausführungsform ist die Verstärkungsplatte 40 mit einer Mehrzahl von Öffnungen 42 versehen, die zur Ausbildung eines umbiegbaren Anschlagbereichs 44 in einer Reihe angeordnet sind. Bei der Aktivierung der Airbageinrichtung, die mit die­ ser Abdeckklappe 16C versehen ist, kommt es, wenn der umbieg­ bare Anschlagbereich 200, der sich zwischen der Reihe von Öff­ nungen 42 und dem freien Ende, insbesondere einem freien Ecke­ nende, der Abdeckklappe 16C befindet, die Windschutzscheibe 28 kontaktiert (also beim Öffnen der Abdeckklappe 16C auf die Windschutzscheibe 28 aufschlägt) dazu, daß sich der umbiegbare Anschlagbereich 200 der Abdeckklappes 16C, bezogen auf die Drehrichtung, um die von den Öffnungen 42 gebildete Biegelinie 44 nach rückwärts biegt, was der in Fig. 2 gezeigten Funk­ tionsweise entspricht.
Die Öffnungen 42 können kreisförmig sein, wie dargestellt, aber sie können auch von elliptischer, rhombischer, linsenar­ tiger (insbesondere gemäß dem Querschnitt einer Sammellinse, der aus zwei nach außen konvexen Bögen besteht, die sich in je einer Spitze treffen) oder hexagonaler Form sein. In dem Fall einer elliptischen, rhombischen oder linsenartigen Form ist es wünschenswert, die Öffnungen so anzuordnen, daß sich die Hauptachsen oder großen Achsen derselben längs der Richtung der Reihe der Öffnungen erstrecken.
Obwohl der umbiegbare Anschlagbereich 44 in der Ausführungs­ form der Fig. 3 und 4 von einer Reihe von Öffnungen 42 ge­ bildet ist, kann auch eine solche Struktur vorgesehen sein, wie sie in Fig. 5 gezeigt ist. In der Fig. 5 ist eine Ver­ stärkungsplatte 40A mit einem L-förmigen Absatz 46 versehen. Wenn der Anschlagbereich, der sich zwischen dem Absatz 46 und dem freien Ende, insbesondere einem freien Eckenende, der Ver­ stärkungsplatte 40A befindet, die Windschutzscheibe 28 kontak­ tiert, konzentriert sich die dabei entstehende Biegebeanspru­ chung in dem Absatz 46, so daß die Abdeckklappe an dem Absatz 46 um- bzw. zurückgebogen wird.
Die Öffnungen 42 oder der Absatz 46 können in Mehrfachreihen angeordnet sein, wie in den Fig. 6 und 7 gezeigt ist, in welchem Falle eine höhere oder noch bessere Wirkung erzielt werden kann. Der Absatz 46 kann auch einen V-förmigen Quer­ schnitt haben, wie in Fig. 7 gezeigt ist, oder er kann einen U-förmigen Querschnitt haben, was nicht dargestellt ist.
Aufgrund der Ausbildung der Abdeckklappe der Airbageinrichtung für einen Fahrgast, die in der oben beschriebenen Weise ausge­ führt ist, kommt es, wenn die Abdeckklappe aufgrund der Akti­ vierung der Airbageinrichtung in der Richtung des Öffnens ver­ dreht wird und die Windschutzscheibe kontaktiert, dazu, daß sich der umbiegbare Anschlagbereich, insbesondere der eine freie Eckenendteil, der Abdeckklappe, der die Windschutzschei­ be kontaktiert, bezogen auf die Drehrichtung, nach rückwärts biegt. Daher fährt die Abdeckklappe fort, sich im Sinne des Öffnens zu drehen, und demgemäß öffnet sich die Abdeckklappe in einem großen Ausmaß. Infolgedessen entfaltet sich der Gas­ sack sehr schnell in den Fahrzeuginnenraum hinein.
Kurz zusammengefaßt wird mit der Erfindung eine Airbageinrich­ tung mit einer Abdeckklappe zur Verfügung gestellt, welche ei­ ne Öffnung eines Behälters abdeckt, der einen Gassack in einer zusammengefalteten Form aufnimmt. Beim Entfalten des Gassacks wird die Abdeckklappe, die durch den Gassack mit Druck beauf­ schlagt wird, teilweise oder vollständig in einer lukenartigen Form verdreht. Die Abdeckklappe hat einen umbiegbaren An­ schlagbereich, welcher sich, bezogen auf den Zustand des Ver­ drehens der Abdeckklappe, in der Nähe des freien Endes oder Kopfendes der Abdeckklappe befindet oder einen Teil des freien Endes oder Kopfendes der Abdeckklappe bildet und die Wind­ schutzscheibe des Kraftfahrzeugs, das mit der Airbageinrich­ tung ausgerüstet ist, kontaktiert. Die Abdeckklappe ist mit einer linearen Biegelinie versehen, welche den Anschlagbereich in der Nähe des freien Endes oder Kopfendes der Abdeckklappe befähigt, sich, bezogen auf die Richtung des Verdrehens, nach rückwärts umzubiegen.

Claims (7)

1. Airbageinrichtung für die Instrumententafel (10) eines Kraftfahrzeugs mit einer in der Instrumententafel (10) ange­ ordneten Abdeckklappe (16C) (oder Deckel), wobei die Abdeck­ klappe (16C) auf der der Windschutzscheibe (28) zugewandten Kante drehbar gelagert ist und einen umbiegbaren Anschlagbe­ reich (200) aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlagbereich (200) von der übrigen Abdeckklappe durch eine Biegelinie (44), die aus einer Mehrzahl von Öffnun­ gen (42) (Perforation) oder wenigstens einem sich geradlinig erstreckenden abgestuften L- oder V- oder U-förmigen Absatz (46) gebildet wird, getrennt ist, und es dem Anschlagbereich (200) dadurch ermöglicht ist, sich umzubiegen, wenn die Ab­ deckklappe (16C) nach Auslösen der Airbageinrichtung gegen die Windschutzscheibe (28) schlägt.
2. Airbageinrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge­ kennzeichnet, daß sich die Biegelinie (44) schräg über einen Eckenteil der Abdeckklappe (16C) erstreckt.
3. Airbageinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Abdeckklappe (16C) aus Kunstharz ausgebildet und in derselben eine Verstärkungsplatte (40, 40A) eingebettet ist.
4. Airbageinrichtung nach Anspruch 3, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Öffnungen (42) linear an­ geordnet und in der Verstärkungsplatte (40) ausgebildet sind.
5. Airbageinrichtung nach Anspruch 4, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Öffnungen (42) in mehreren Reihen angeordnet sind.
6. Airbageinrichtung nach Anspruch 3, dadurch ge­ kennzeichnet, daß der sich linear erstreckende abgestufte L- oder V- oder U-förmige Absatz (46) in der Ver­ stärkungsplatte (40A) ausgebildet ist.
7. Airbageinrichtung nach Anspruch 6, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Verstärkungsplatte (40A) mit einer Mehrzahl von abgestuften L- oder V- oder U-förmigen Absätzen (46) versehen ist.
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