DE3011463C2 - - Google Patents
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60R—VEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B60R21/00—Arrangements or fittings on vehicles for protecting or preventing injuries to occupants or pedestrians in case of accidents or other traffic risks
- B60R21/02—Occupant safety arrangements or fittings, e.g. crash pads
- B60R21/16—Inflatable occupant restraints or confinements designed to inflate upon impact or impending impact, e.g. air bags
- B60R21/20—Arrangements for storing inflatable members in their non-use or deflated condition; Arrangement or mounting of air bag modules or components
- B60R21/217—Inflation fluid source retainers, e.g. reaction canisters; Connection of bags, covers, diffusers or inflation fluid sources therewith or together
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Air Bags (AREA)
Description
Vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung
in Kraftfahrzeugen für die Halterung von zum Schutze der
Fahrzeuginsassen angeordneten Gassäcken nach dem Oberbe
griff des Patentanspruchs 1.
Eine solche Vorrichtung ist aus der DE-OS 20 43 255 be
kannt. Der luftleer zusammengelegte Gassack ist durch
ein kastenförmiges Gehäuse umgeben, das aus im wesentli
chen formstabilen, bei Kräfteeinwirkung nachgiebigen
Wandungen und einer Grundplatte besteht, an der eine
Gasfülleinrichtung angeflanscht ist. Die Vorderseite des
Gehäuses ist durch eine zweigeteilte Deckelschale abge
deckt, deren Deckelschalenteile beweglich entlang von
parallel zu ihrer Trennlinie verlaufenden Kanten an der
Grundplatte angelenkt und miteinander im Bereich der
Trennlinie durch eine sich bei Anstieg des Druckes inner
halb des Gassacks lösende Sollbruchstelle verbunden sind.
Die beiden Deckelschalenteile stoßen im Bereich der Soll
bruchlinie aneinander.
Aus der DE-OS 20 45 245 ist bereits eine Vorrichtung zur
Halterung von zusammengefalteten Gassäcken bekannt, die
aus zwei aufklappbaren Abschnitten der Armaturenbrett
struktur eines Kraftfahrzeugs besteht. An ihrer Trenn
linie überlappen die aufklappbaren Abschnitte einander.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einer Vor
richtung der eingangs angegebenen Art die Sollbruchstelle
vor Beschädigung zu schützen und mit der gewünschten Fe
stigkeit auszustatten.
Diese Aufgabe wird bei der gattungsgemäßen Vorrichtung
durch die kennzeichnenden Merkmale des Patentanspruchs 1
gelöst.
Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist die Sollbruch
stelle zwischen den sich in einem Randstreifenbereich
überlappenden Deckelschalenteilen geschützt gegen unbeab
sichtigte Beschädigungen angeordnet. Die Deckelschalen
teile bestehen vorzugsweise aus thermoplastischem Kunst
stoff, insbesondere aus Polyäthylen, so daß die Sollbruch
stelle durch eine entsprechend ausgestaltete Schweißver
bindung zwischen diesen beiden sich überlappenden Deckel
schalenteilen leicht herstellbar ist.
Eine Ausführungsform der Erfindung ist anhand der Zeich
nung im folgenden näher beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht auf die geschlossene
Haltevorrichtung für den Gassack und
Fig. 2 eine Seitenansicht dieser Vorrichtung, und
zwar im Bereich des gefalteten Gassacks im
Schnitt.
Die Haltevorrichtung für einen zusammengefalteten Gassack
1 besteht aus einer Grundplatte 2 und zwei Deckelschalen
teilen 3 und 4. Diese Deckelschalenteile sind an den Längs
kanten der Grundplatte über Folienscharniere 5 und 6 ange
lenkt. Die Längsausdehnung der Haltevorrichtung und damit
auch die Folienscharniere 5 und 6 verläuft bei im Kraftfahr
zeuge eingebautem Gehäuse horizontal. Der schmalere Deckel
schalenteil 4 ist nach oben und der breitere Deckelschalen
teil 3 nach unten klappbar angeordnet. Der untere Deckel
schalenteil 3 überlappt an der Trennlinie den oberen
Deckelschalenteil 4 in einem schmalen Randbereich. Schweiß
verbindungen 7, die die beiden Deckelschalenteile 3 und 4
zusammenhalten, dienen als Sollbruchstelle, welche sich
beim Druckanstieg im Inneren des Gassacks 1 gegen eine
geringe Haltekraft öffnet. Der Druckanstieg wird ausgelöst
bei einem Aufprallunfall, wobei ein an der Grundplatte
des Gehäuses angeflanschter Gasgenerator 8 durch Durchbrüche
in der Grundplatte hindurch das Füllgas für den Gassack liefert.
Die Deckelschalenteile 3 und 4 werden dabei an ihrer Sollbruch
stelle 7 aufgerissen und klappen auseinander, während
der Gassack 1 selbst aufgebläht wird.
Der Gassack 1 ist an der Grundplatte 2 befestigt oder
anvulkanisiert. Die Ecken der Grundplatte 2 tragen Mon
tagelöcher 9 zur Befestigung der Gassackhaltevorrich
tung an Kraftfahrzeug-Innenwandungen. Durch eine ent
sprechende Formgebung der Deckelschalenteile 3 und 4 in
diesem Bereich sind die Montagelöcher 9 gut zugänglich.
Claims (3)
1. Vorrichtung in Kraftfahrzeugen für die Halterung von
zum Schutze der Fahrzeuginsassen angeordneten Gassäcken,
die luftleer zusammengelegt durch ein kastenförmiges Ge
häuse umgeben sind, das aus im wesentlichen formstabilen,
bei Kräfteeinwirkungen nachgiebigen Wandungen und einer
Grundplatte, an der eine Gasfülleinrichtung angeflanscht
ist, sowie einer zweigeteilten Deckelschale besteht, deren
Deckelschalenteile beweglich längs von parallel zu ihrer
Trennlinie verlaufenden Kanten an der Grundplatte ange
lenkt und miteinander im Bereich der Trennlinie durch eine
sich bei Anstieg des Druckes innerhalb des Gassacks lösen
de Sollbruchstelle verbunden sind, dadurch gekennzeichnet,
daß das eine Deckelschalenteil (3) das andere Deckelschalen
teil (4) an der Trennlinie in einem Randstreifenbereich
überlappt, in dem die Sollbruchstelle (7) geschützt ange
ordnet ist, und die Sollbruchstelle (7) dadurch gebildet
ist, daß die beiden Deckelschalenteile (3 und 4) mittels
einer Schweißnaht miteinander verbunden sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Deckelschalenteile (3 und 4) aus thermoplastischem
Kunststoff bestehen.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der thermoplastische Kunststoff Polyäthylen ist.
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