DE4307251A1 - - Google Patents
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- H—ELECTRICITY
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- H01R—ELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
- H01R13/00—Details of coupling devices of the kinds covered by groups H01R12/70 or H01R24/00 - H01R33/00
- H01R13/66—Structural association with built-in electrical component
- H01R13/70—Structural association with built-in electrical component with built-in switch
- H01R13/703—Structural association with built-in electrical component with built-in switch operated by engagement or disengagement of coupling parts, e.g. dual-continuity coupling part
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- H01R12/71—Coupling devices for rigid printing circuits or like structures
- H01R12/712—Coupling devices for rigid printing circuits or like structures co-operating with the surface of the printed circuit or with a coupling device exclusively provided on the surface of the printed circuit
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- Details Of Connecting Devices For Male And Female Coupling (AREA)
- Coupling Device And Connection With Printed Circuit (AREA)
- Connector Housings Or Holding Contact Members (AREA)
Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein elektrisches Verbinder
element mit einer Mehrzahl einander gegenüberliegender Kontaktbe
reiche, wobei einige der einander benachbarten Kontakte selbst
überbrückt sind.
Bei Busverbindern hoher Dichte ist es bekannt, ausgewählte einander
benachbarte Kontakte zu überbrücken. Ein bekannter Verbinder dieser
Art ist in der US-PS 50 71 362 dargestellt und beinhaltet eine umgekehrt
V-förmige Feder, die sich durch eine obere Passage nach innen er
streckt, so daß sie angrenzend an seitliche Ränder der Aufnahmeele
ment-Kontakte positioniert wird. Der V-förmige Federkontakt besitzt
zwei Schenkel, die sich je in einander benachbarte Anschlußdurch
führungen erstrecken und im nicht verbundenen Zustand gegen einen in
der Durchführung befindlichen Anschluß unter Federvorspannung
stehen. Jeder Schenkel der V-förmigen Feder besitzt einen "Kunststoff
knopf", der sich derart zwischen den Aufnahmeelement-Blattkontakten
erstreckt, daß bei Einführen eines komplementären Stifts dieser den
Knopf berührt und den Blattkontakt von den Anschlüssen weg drückt.
Einer der Nachteile des bekannten Verbinders besteht darin, daß sich die
Kosten des Verbinders durch diese Ausbildung erhöhen. Da es sich bei
der Überbrückungsfeder um ein separates Element handelt, muß die
Feder aus einem Federmaterial hergestellt und mit den Kunststoff
knöpfen ausgebildet werden, wodurch sich die Kosten für das Roh
material erhöhen. Außerdem müssen diese Überbrückungsfedern
zwischen benachbarte Kontaktpassagen eingeführt werden, ohne daß
dabei die Aufnahmeelement-Kontakte oder die Überbrückungsfeder
beschädigt werden.
Außerdem handelt es sich bei der Mittenlinienbeabstandung solcher
Verbinder um eine feststehende Abmessung, so daß die seitliche Be
abstandung zwischen einander benachbarten Kontakten festgelegt ist und
nur wenig zusätzlicher Raum für die Überbrückungsfeder übrigbleibt.
Aus diesem Grund besteht die Tendenz, die Überbrückungsfeder aus
einem dünnen Vollmaterial auszubilden, das sich einfach in den Abstand
zwischen einander benachbarten Kontakten einführen läßt. Bei einer
solchen dünnen Feder können jedoch das Federvermögen der Feder bis
zu dem Punkt der plastischen Verformung überwunden werden, so daß
die Feder sogar im nicht-verbundenen Zustand des Verbinders nicht mit
den Aufnahmeelement-Kontakten in Berührung stehen könnte.
Außerdem ist der bekannte Verbinder derart ausgebildet, daß die
Fähigkeit zur Überbrückung von einem kleinen Kunststoffknopf abhängt,
der Verschleiß unterliegt, oder aber die Federschenkel könnten sich bis
zu einem Punkt biegen, an dem der Stift selbst bei freier Verbindung der
beiden Verbinderelemente miteinander den unteren Rand des Feder
schenkels berührt.
Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht in der Schaffung eines
elektrischen Verbinderelements, das sich einfach herstellen läßt und
dennoch äußerst zuverlässig ist und außerdem ohne separate Über
brückungsfedern auskommt.
Gemäß einem Gesichtspunkt schafft die vorliegende Erfindung ein Ver
binderelement mit einem isolierenden Gehäuse mit einer Mehrzahl von
Anschlußdurchführungen, in denen eine entsprechende Mehrzahl elek
trischer Kontakte positioniert ist. Die Kontakte besitzen zwei einander
gegenüberliegende Kontaktbereiche mit einem Profil zur Steckver
bindung mit Stiftbereichen eines komplementären Verbinderelements,
wobei das Verbinderelement außerdem einen Überbrückungsmechanis
mus umfaßt, der ein ausgewähltes Kontaktpaar überbrückt, wenn sich
das Verbinderelement im nicht-verbundenen Zustand befindet, und aus
dem Überbrückungszustand herausgebracht ist, wenn sich das Verbinder
element im mit den komplementären Stiftbereichen verbundenen Zustand
befindet. Das Verbinderelement zeichnet sich dadurch aus, daß zwischen
dem ausgewählten Paar einander benachbarter Durchführungen
wenigstens in der Region der einander gegenüberliegenden Kontaktbe
reiche eine Verbindung vorgesehen ist, und daß der Überbrückungs
mechanismus sich von einander gegenüberliegenden Kontaktbereichen
seitliche wegerstreckende und aufeinander zu verlaufende Über
brückungskontakte aufweist, die zum Überbrücken der einander benach
barten Anschlüsse im nicht-verbundenen Zustand des Verbinderelements
vorgespannt sind.
Bevorzugte Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den Unter
ansprüchen.
Die Erfindung und Weiterbildungen der Erfindung werden im folgenden
anhand der zeichnerischen Darstellungen eines Ausführungsbeispiels
noch näher erläutert. In den Zeichnungen zeigen:
Fig. 1 eine Draufsicht auf die Vorderseite eines Stiftsockels, der über
der erfindungsgemäßen Aufnahmeelement-Anordnung positio
niert ist;
Fig. 2 eine Draufsicht auf eine Seite mehrerer selbstüberbrückender
elektrischer Anschlüsse gemäß der vorliegenden Erfindung;
Fig. 3 eine Seitenansicht der Anschlüsse der Fig. 2;
Fig. 4 eine Draufsicht auf die Bodenseite des Gehäuses der Fig. 1;
Fig. 5 eine Querschnittsansicht entlang der Linie 5-5 der Fig. 4;
Fig. 6 eine der Fig. 1 ähnliche Ansicht, in der das mit den Stiften
versehene Verbinderelement und das mit den Aufnahmeele
menten versehene Verbinderelement voll ständig miteinander
verbunden sind; und
Fig. 7 und 8 schematische Darstellungen der Anschlüsse im über
brückten bzw. nicht-überbrückten Zustand.
Unter Bezugnahme auf Fig. 1 ist eine elektrische Verbinderanordnung
dargestellt, die aus einem Stiftsockel 2 und einem buchsenartigen elek
trischen Verbinderelement bzw. Aufnahmesockel 4 besteht. Der Stift
sockel beinhaltet ein elektrisch isolierendes Gehäuse 6 mit einer vor
deren Steckverbindungsseite 8, die durch eine umlaufende Abdeckung 10
gebildet ist. In den Stiftsockel 2 sind eine Mehrzahl von Stiftanschlüssen
12 eingesetzt. Wie in Fig. 1 gezeigt ist, besitzt das Aufnahmeelement 4
ein isolierendes Gehäuse 14 mit einer oberen Steckverbindungsseite 16
sowie einer unteren Seite 18 zur Anbringung angrenzend an eine ge
druckte Schaltungsplatte. Das Verbindergehäuse 14 enthält eine Mehr
zahl von Durchführungen 20 mit darin vorgesehenen elektrischen An
schlüssen 22. Außerdem besitzt das Verbinderelement ausgewählte
Durchführungen 24, in denen sich selbstüberbrückende Anschlüsse 26
befinden. Unter Bezugnahme auf Fig. 4 wird das Gehäuse 14 nun aus
führlicher beschrieben.
Das Gehäuse 14 beinhaltet Durchführungen 24 für ausgewählte An
schlüsse, wobei einander benachbarte Durchführungen 24 sich eine
Öffnung 30 teilen, die sich quer durch diese Durchführungen hindurch
erstreckt, um dazwischen eine Verbindung herzustellen. Wie in Fig. 5
gezeigt ist, besitzen die Durchführungen 20 schräge Wände 34, die nach
oben hin enger werden und eine unter Anschlußaufnahme-Mündungs
öffnung 36 bilden.
Wie unter Bezugnahme auf die Fig. 2 und 3 zu sehen ist, beinhalten die
Anschlüsse 26 einen Aufnahmekontaktbereich 42 und einen federnd
nachgiebigen Bereich 44 zur Verbindung mit einer gedruckten Schal
tungsplatte 45, wie sie in Fig. 1 zu sehen ist. Der Aufnahmebereich 42
ist aus zwei Armbereichen 46 gebildet, die von einem Basisbereich 48
hochstehen und bei dem Bezugszeichen 50 verdreht sind, um zwei
einander gegenüberliegende Kontaktbereiche 52 zu bilden. Einer der
beiden Kontaktbereiche 52 beinhaltet einen integralen Überbrückungsarm
56, der sich seitlich von diesem wegerstreckt und in bezug auf die
Ebene des zugehörigen Kontaktarms 52 etwas versetzt ist und in
Richtung auf den gegenüberliegenden Kontaktarm verlagert ist, wie dies
am besten in Fig. 8 zu sehen ist.
Der federnd nachgiebige Stiftbereich ist durch zwei gestanzte Abschnitte
58 und 60 gebildet, die derart um ein Ende 62 desselben gefaltet sind,
daß sie zueinander versetzte Kontaktflächen 44 und 66 bilden. Von dem
Bereich 58 erstrecken sich zwei Arme 70 weg, und von dem Bereich 60
erstrecken sich zwei Arme 72 weg, wie dies am besten in Fig. 3 zu
sehen ist. Wie in Fig. 6 gezeigt ist, helfen diese Arme 70 und 72, die
Anschlüsse in ihren zugehörigen Durchführungen festzuhalten.
Wenn ausgewählte, einander benachbarte Kontakte überbrückt werden
sollen, werden zwei Anschlüsse 26 in einander seitlich benachbarten
Hohlräumen derart positioniert, daß die Überbrückungsbereiche 56
einander in der Öffnung 33 überlappen und in einander berührender
Weise angeordnet sind. Aus Fig. 5 ist zu erkennen, daß die beiden
überbrückten Anschlüsse miteinander identisch sind und lediglich einer
in bezug auf den anderen Anschluß um 180° verdreht angeordnet ist. In
den Fig. 7 und 8 sind die einander benachbarten Kontakte in einem
überbrückten Zustand bzw. einem nicht-überbrückten Zustand darge
stellt. Dabei sind in Fig. 7 die beiden Kontakte in ihrem freien Zustand
dargestellt, in dem die Überbrückungsbereiche in federnd nachgiebiger
Weise gegeneinander vorgespannt sind und die beiden Kontakte dadurch
überbrückt sind. Wie vorstehend erwähnt wurde, ist der Kontaktbereich
56 relativ zu dem übrigen Kontaktbereich derart versetzt ausgebildet,
daß im nicht-überbrückten Zustand stets eine gewisse Vorspannung auf
die Überbrückungsanschlüsse 56 wirkt. Unter Bezugnahme auf Fig. 8
sind die Überbrückungsanschlüsse durch die Stifte 12 in einander ent
gegengesetzten Richtungen auseinandergespreizt dargestellt, so daß
zwischen den Überbrückungskontakten 56 ein Abstand vorhanden ist.
Vorteilhafterweise ist das erfindungsgemäße Verbinderelement derart
ausgebildet, daß nur ein kleiner integraler Fortsatz an dem Kontaktarm
zur Schaffung des Überbrückungsmerkmals erforderlich ist, wobei dieser
Fortsatz die Kosten nur ganz geringfügig erhöht. Außerdem sind alle
Überbrückungsanschlüsse identisch ausgebildet, und schließlich schafft
die dem Anschluß innewohnende, eigene Federkraft eine Selbst
überbrückung in bezug auf den benachbarten Kontakt.
Claims (5)
1. Elektrisches Verbinderelement mit einem isolierenden Gehäuse (14)
mit einer Mehrzahl von Anschlußdurchführungen (20, 24), in denen eine
entsprechende Mehrzahl elektrischer Kontakte (22, 26) positioniert sind,
die zwei einander gegenüberliegende Kontaktbereiche (46) mit einem
Profil zur Steckverbindung mit Stiftbereichen (12) eines komplementären
Verbinderelements (2) aufweisen, wobei das Verbinderelement (4) einen
Überbrückungsmechanismus (56) aufweist, der ein ausgewähltes
Kontaktpaar überbrückt, wenn sich das Verbinderelement im nicht
verbundenen Zustand befindet, und nicht überbrückt, wenn sich das
Verbinderelement im mit den komplementären Stiftbereichen verbun
denen Zustand befindet,
dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (14) eine Verbindung (30)
zwischen dem ausgewählten Kontaktpaar (26) aufweist, und daß der
Überbrückungsmechanismus Überbrückungskontakte (56) aufweist, die
sich von einander gegenüberliegenden Kontaktbereichen (52) weger
strecken und in der Verbindung (30) angeordnet sind, wobei die Über
brückungskontakte im nicht-verbundenen Zustand des Verbinderelements
überbrückt sind.
2. Verbinderelement nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß sich die Verbindung (30) durch einander
benachbarte Hohlräume (24) in dem Gehäuse (14) erstreckt.
3. Verbinderelement nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die Überbrückungskontakte (26) je durch
einen sich von einem seitlichen Rand einander gegenüberliegender Kon
taktbereiche (46) in einander benachbarten Durchführungen (24) seitlich
wegerstreckenden Überbrückungsarm (56) definiert sind, so daß zwei
einander überlappende Überbrückungsarme (56) gebildet sind, die im
nicht-verbundenen Zustand des Verbinderelements miteinander in
Berührung stehen, jedoch im verbundenen Zustand des Verbinderele
ments nicht miteinander in Berührung stehen.
4. Verbinderelement nach einem der vorausgehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Überbrückungskontakte (26) in
Richtung auf den jeweils damit in Verbindung tretenden Überbrückungs
kontakt versetzt angeordnet sind, so daß das Überbrückungskontaktpaar
aufeinander zu vorgespannt ist.
5. Elektrisches Verbinderelement mit einem isolierenden Gehäuse (14)
mit einer Mehrzahl von Anschlußdurchführungen (20, 24), in denen eine
entsprechende Mehrzahl elektrischer Kontakte (22, 26) positioniert sind,
die zwei einander gegenüberliegende Kontaktbereiche (46) mit einem
Profil zur Steckverbindung mit Stiftbereichen (12) eines komplementären
Verbinderelements (2) aufweisen, wobei das Verbinderelement (4) einen
Überbrückungsmechanismus (56) aufweist, der ein ausgewähltes Kon
taktpaar überbrückt, wenn sich das Verbinderelement im nicht-verbun
denen Zustand befindet, und nicht überbrückt, wenn sich das Verbinder
element im mit den komplementären Stiftbereichen verbundenen Zustand
befindet,
dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (14) eine Verbindung (30)
zwischen den einander benachbarten Hohlräumen (24) des ausgewählten
Kontaktpaares (26) wenigstens in der Region der einander gegenüber
liegenden Kontaktbereiche (56) aufweist, und daß der Überbrückungs
mechanismus sich voll einander gegenüberliegenden Kontaktbereichen
seitlich wegerstreckende und aufeinander zu verlaufende Überbrückungs
kontakte (26) aufweist, die im nicht-verbundenen Zustand des Ver
binderelements zum Überbrücken des benachbarten Anschlusses vor
gespannt sind.
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