DE4305684C2 - Elektrische Verdrahtungsvorrichtung für einen Brennkraftmotor - Google Patents

Description

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine elektrische Verdrahtungsvorrichtung für einen Brennkraftmotor, an dessen Zylinderkopf eine Zündspule und/oder ein Einspritzventil angebracht ist.

Fig. 9 zeigt eine auseinandergezogene Perspektivansicht einer herkömmlichen elektrischen Verdrahtungsvorrichtung für einen Brennkraftmotor in einer ersten Ausführungsform.

Wie in Fig. 9 gezeigt ist, sind Zündspulen ª auf jeweiligen Zylin­ dern angebracht, wobei die Zündspulen in einem Zylinderkopf c aus­ gebildet sind, der den oberen Abschnitt eines Motorgehäuses b bil­ det. Die unteren Enden der Zündspulen ª sind mit Zündkerzen d ver­ bunden, die auf jeweiligen Zylindern angebracht sind. Die Zündspu­ len ª haben jeweils auf ihrer Oberseite Steckverbinder a1, die seitlich ausgerichtet sind. Die Steckverbinder a₁ sind mit Steck­ verbindern e1 in Eingriff, die mit einer Zündeinrichtung e über ei­ nen Kabelbaum f verbunden sind.

Der Kabelbaum f, der die Steckerverbinder e1 mit der Zündeinrich­ tung e verbindet, wird mittels einer Zylinderkopfabdeckung g ge­ schützt, die fest auf dem Zylinderkopf c mit Schrauben g1 ange­ bracht ist.

Bei der Montage werden zuerst die sich seitlich gegenüberstehenden Steckver­ binder a1 der Zündspulen ª die auf dem Zylinderkopf c angebracht sind, mit den jeweiligen Steckverbindern e1 des Kabelbaums f ver­ bunden, und dann wird die Zylinderkopfabdeckung g mit dem Zylinder­ kopf c mit Schrauben g1 befestigt, so daß der Kabelbaum durch die Zylinderkopfabdeckung g geschützt wird.

Mit anderen Worten müssen bei dem herkömmlichen Montageverfahren die Steckverbinder e1 des Kabelbaums f mit den sich seitlich gegenüber­ stehenden Steckverbindern a1 der Zündspulen ª nacheinander verbun­ den werden. Diese Verbindungsarbeit nimmt Zeit und Arbeitsaufwand in Anspruch.

Der Teil (A) von Fig. 10 ist eine auseinandergezogene Perspektivan­ sicht zur Beschreibung einer herkömmlichen elektrischen Verdrah­ tungsvorrichtung in einer zweiten Ausführungsform.

Wie in dem Teil (A) von Fig 10 gezeigt ist, sind Einspritzventile h auf einem Ansaugkrümmer j, der auf der Seite der Zylinder vorge­ sehen ist, angebracht, wobei die Einspritzventile in einem Zylin­ derkopf c′ vorgesehen sind, die den oberen Abschnitt eines Motor­ körpers b′ bilden. Die Einspritzventile h weisen Steckverbinder h1 auf der Oberseite auf, über die den Einspritzventilen Strom zuge­ führt wird. Jene Steckverbinder h1 sind jeweils mit Steckverbindern k1 ei­ nes Kabelbaumes k verbunden, der durch ein Schutzelement m durchgeführt wird (der Teil (B) von Fig. 10).

Das zweite herkömmliche Montageverfahren läuft wie oben beschrieben ab. Das heißt, zuerst wird der Kabelbaum k durch das Schutzelement m durchgeführt, und dann werden die Steckverbinder k1 des Kabelbau­ mes k mit dem Steckverbinder h1 der Einspritzventile h in Eingriff gebracht, die auf dem Ansaugkrümmer j angebracht sind, der auf der Seite der Zylinder vorgesehen ist, wobei die Einspritzventile in dem Zylinderkopf c′ vorgesehen sind, der den oberen Abschnitt des Motorkörpers b′ bildet.

Daher nimmt es auch bei dem zweiten herkömmlichen Montageverfahren eine Menge Zeit und Arbeit ein, den Kabelbaum k durch das Schutzelement m zu verlegen und die Steckverbinder h1 der Einspritzventile h mit den Steckverbindern k1 des Kabelbaumes k, zu verbinden.

In der EP 0 512 357 ist eine elektrische Verdrahtungsvorrichtung für einen Verbrennungsmotor beschrieben, an dessen Zylinderkopfabdeckung einstückig Zylinderspulen angeordnet sind. Die Zündspulen weisen Anschlüsse auf, die mit einer Sammelleitung, die ebenfalls in der Zylinderkopfabdeckung angeordnet ist, zu einer Zündleitung geführt werden. Die Zündspulen weisen Anschlußklemmen auf, die zum Kontakt mit Zündkerzen des Verbrennungsmotores vorgesehen sind, so daß bei der Montage der Zylinderkopfabdeckung die Zündspulen in Kontakt mit der Zündspule gelangen.

Aus der DE 35 42 997 A1 ist eine elektrische Verdrahtungsvorrichtung für einen Verbrennungsmotor bekannt, bei dem die Zündspulen mit der Zylinderkopfabdeckung verbunden sind. An der Zylinderkopfabdeckung sind außerdem Stecker für Zündkerzen vorgesehen, die bei der Montage der Zylinderkopfabdeckung einen Kontakt zu den Zündkerzen herstellen.

Aus der US-A 4 706 639 ist eine elektrische Verdrahtungsvorrichtung für einen Brennkraftmotor bekannt, bei dem Zündspulen mit der Zylinderkopfabdeckung verbunden sind. Die Zündspulen sind mit einem Zündkabel verbunden. Auf den Zündkerzen sitzen Steckverbinder, die mechanisch und elektrisch mit Kontakt­ anschlüssen der Zündspulen in Eingriff gelangen.

Aus der US-A 4 903 675 ist es bekannt, an einer Zylinderkopfabdeckung Leitungen der Zündspule zu einem Modul von Primärwicklungen auszubilden. Zündkerzenseitig sind Sekundärwicklungen vorhanden, so daß beim Aufsetzen der Zylinderkopfabdeckung auf den Zylinderkopf Zündspulen gebildet werden.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine elektrische Verdrahtungsvorrichtung für einen Brennkraftmotor zu schaffen, die einerseits eine sichere Verbindung zwischen Zündkerze/Zündspule bzw. Einspritzventil und den dazugehörigen Signalquellen herstellt und andererseits einfach montierbar ist.

Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Patentanspruchs 1 gelöst.

Die erfindungsgemäße elektrische Verdrahtungsvorrichtung ist für einen Brenn­ kraftmotor vorgesehen, an dessen Zylinderkopf eine Zündspule bzw. ein Einspritz­ ventil angebracht ist. Die Zündspule bzw. das Einspritzventil weisen einen ersten Steckverbinder auf, der zum Kontaktieren mit einem zweiten Steckverbinder vorgesehen ist, der an der Innenseite einer Zylinderkopfabdeckung angeordnet ist. Der zweite Steckverbinder ist über Leiter mit einem dritten Steckverbinder verbunden, der zum Kontaktieren mit einem vierten Steckverbinder vorgesehen ist. Der zweite Steckverbinder umfaßt eine Buchsenanschlußklemme, die zwei Kontaktabschnitte aufweist, die jeweils so umgebogen sind, daß sie einen ersten Spalt bilden zur Aufnahme eines laschenförmigen Abschnitts des Leiters und einen zweiten Spalt bilden zur Aufnahme eines Steckerelementes des ersten Steckver­ binders. Die zwei Kontaktabschnitte sind mittels eines Verbindungsabschnittes miteinander verbunden. Durch diese Maßnahme wird ein Ausgleich von Fertigungs­ toleranzen erreicht. Außerdem erfolgt eine sichere Kontaktierung des Steckerele­ mentes des ersten Steckverbinders mit der Buchsenanschlußklemme des zweiten Steckverbinders. Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemäßen Verdrahtungs­ vorrichtung besteht darin, daß diese besonders montagefreundlich und wartungs­ freundlich ausgebildet ist.

Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.

Die Erfindung wird anhand der Zeichnung näher erläutert. Darin zei­ gen:

Fig. 1 eine auseinandergezogene Perspektivansicht zur Beschrei­ bung einer ersten Ausführungsform dieser Erfindung,
der Teil (A) von Fig. 2 eine Perspektivansicht einer Zylinderkopfabdeckung der ersten Ausführungsform, und
der Teil (B) von Fig. 2 eine Schnittansicht, die entlang der Linie A-A im Teil (A) von Fig. 2 verläuft,

Fig. 3 eine Schnittansicht, die den Eingriff eines Steckverbin­ dergehäuses auf der Zylinderkopfabdeckung mit einer Zünd­ spule zeigt,

Fig. 4 ein Schaltbild eines Zündsystems in der ersten Ausfüh­ rungsform,

Fig. 5 (A), (B) und (C) senkrechte Schnittansichten zur Beschreibung der Herstellung des Steckverbindergehäuses,

Fig. 6 (A) und (B) senkrechte Schnittansichten zur Beschreibung der Herstellung der Zylinderkopfabdeckung,

Fig. 7 eine auseinandergezogene Perspektivansicht zur Beschrei­ bung einer zweiten Ausführungsform der Erfindung,

Fig. 8 ein Schaltbild für eine Zylinderkopfabdeckung in der zwei­ ten Ausführungsform,

Fig. 9 eine auseinandergezogene Perspektivansicht zur Beschrei­ bung eines erste,n herkömmlichen Verfahrens zur elek­ trischen Verdrahtung von Teilen, die auf einem Motor ange­ bracht sind,

Fig 10 (A) eine auseinandergezogene Perspektivansicht zur Beschrei­ bung eines zweiten herkömmlichen Verfahrens zur elektri­ schen Verdrahtung von Teilen, die auf einem Motor ange­ bracht sind, und

Fig. 10 (B) eine senkrechte Schnittansicht, die ein Einspritzventil und zugehörige Teile zeigt.

Fig. 1 ist eine auseinandergezogene Perspektivansicht zur Beschrei­ bung einer ersten Ausführungsform dieser Erfindung.

Wie in Fig. 1 gezeigt wird, sind Teile, die auf dem oberen Ab­ schnitt eines Motors angebracht sind, nämlich Zündspulen 1, fest über den Zylindern in dem Zylinderkopf 2a eines Motorkörpers 2 mit­ tels Schrauben (nicht gezeigt), die in Durchgangslöcher 1b einge­ steckt sind, in einer solchen Weise angebracht, daß die Funkenab­ schnitte der Zündspulen 1a an der Innenseite der Zylinder freige­ legt sind. Jede der so angebrachten Zündspulen 1 weist einen Strom­ aufnahmesteckverbinder 1c auf der Oberseite auf, der Kontaktan­ schlußklemmen 1c₁ aufweist, die aufrechtstehend angeordnet sind.

Wie in dem Teil (A) von Fig. 2 gezeigt ist, ist eine Zündeinrich­ tung 4, die einen Stromaufnahmesteckverbinder 4a außerhalb auf­ weist, auf der Innenfläche eines Endabschnittes einer Zylinder­ kopfabdeckung 3 angebracht, die aus Polybutylen-Terephthalat oder dergleichen hergestellt ist, und Stromzuführungssteckverbinder 5 sind auf der gleichen Innenfläche in Zusammenwirken mit den Kon­ taktanschlußklemmen 1c₁ der zuvor beschriebenen Zündspulen 1 vorge­ sehen. Die Steckverbinder 5 sind aus Polybutylen-Terephthalat oder dergleichen hergestellt und weisen Steckverbindergehäuse 5b auf, die Metallbuchsen-Anschlußklemmen 5a beinhalten. Die Metallbuchsen-Anschlußklemmen 5a sind mit vorbestimmten Verbindungsteilen der Zündeinrichtung 4 durch Leiter 6 wie z. B. Stromschienen, die in ei­ nem vorbestimmten Schaltungsmuster angeordnet sind, wie in dem Teil (B) von Fig. 2 zu ersehen ist, verbunden.

Der Teil (B) von Fig. 2 ist eine Schnittansicht, die entlang der Linie A-A in dem Teil (A) von Fig. 2 verläuft. Wie in dem Teil (B) von Fig. 2 gezeigt ist, weist jedes der Steckverbindergehäuse 5b ein Paar Aussparungen 5b₁, 5b₁ auf, in die jeweils Metallbuchsen-Anschlußklemmen 5a und 5a eingesteckt sind. Jede der Metallbuch­ sen-Anschlußklemmen besteht aus einem Paar elektrischer Kontakt­ teile 5a₁. Beide elektrischen Kontakteile 5a₁ sind umgelegt oder umgebogen, wobei eines der Kontakteile so umgelegt ist, daß es ei­ nen Umlegespalt 5a₁′ schafft, der das laschenförmige Kontaktteil 6a des jeweiligen einen der Leiter 6, die das Schaltungsmuster bilden, aufnimmt. Das Paar elektrischer Kontaktteile 5a₁ und 5a₁ bildet ei­ nen Spalt, um die Kontaktanschlußklemme 1c₁ der Zündspule 1 auf zu­ nehmen. Der Basisplattenabschnitt 5a₂ jeder Metallbuchsen-Anschluß­ klemme 5a ist mit dem jeweiligen Leiter 6 verschweißt (s. Fig. 3 und 5).

Fig. 4 ist ein Schaltbild eines Zündsystems der Erfindung. Die Lei­ ter 6, die sich von der Zündeinrichtung 4 erstrecken, die auf der Zylinderkopfabdeckung 3 angebracht ist (angegeben durch die Punkt- Strich-Linien) sind elektrisch über Stromaufnahmesteckverbinder 1c verbunden, die mit Steckverbindergehäusen 5b (angegeben durch Zwei- Punkt-Linien) mit den Zündspulen 1 verbunden sind, die oberhalb der Zylinder des Motorkörpers 2 angebracht sind, die wiederum mit den Zündkerzen 1a verbunden sind.

Die erste Ausführungsform der Erfindung ist wie vorstehend be­ schrieben aufgebaut. Folglich wird bei der Herstellung der Zylin­ derkopfabdeckung 3, die in dem Teil (A) in Fig. 5 gezeigt ist, das Paar der elektrischen Kontaktteile 5a₁ und 5a₁ jeder Metall-Buch­ sen-Anschlußklemme 5a nach innen gebogen, um einen Kontaktspalt 5a₁′′ zu bilden, wobei eines der elektrischen Kontaktteile 5a₁ so umgelegt ist, daß es den, Umlegespalt 5a₁′ bildet, um das laschen­ förmige Kontaktteil 6a des jeweiligen Leiters 6 in dem Schaltungs­ muster, wie zuvor beschrieben, auf zunehmen.

Als nächstes werden die elektrischen Kontaktteile 5a₁ und 5a₁ ei­ nes Paares der Metallbuchsen-Anschlußklemmen 5a in das Paar der Aussparungen 5b₁ und 5b₁ jedes Steckverbindergehäuse 5b jeweils eingesetzt, bis deren Basisplattenabschnitte 5a₂ an den Basisplat­ tenabschnitt 5b¹ des Steckverbindergehäuses 5b anstoßen.

Danach werden, wie in dem Teil (B) von Fig. 5 gezeigt ist, die laschenförmigen Kontaktteile 6a der Leiter 6, die in einem vorbe­ stimmten Muster selbst oder auf einem filmförmigen Substrat ange­ ordnet sind, in die Umlegespalten 5a der Metallbuchsen-Anschluß­ klemmen 5a eingesetzt. In diesem Zustand werden, wie in dem Teil (C) von Fig. 5 gezeigt ist, die Leiter 6 mit den Basisplattenab­ schnitten 5a₂ der Metallbuchsen-Anschlußklemmen 5a durch Löten oder durch Laser, wie mit L gezeigt, verschweißt.

Als nächstes wird, wie in dem Teil (A) von Fig. 6 gezeigt ist, je­ des Paar der laschenförmigen Kontaktteile 6a und 6a mit einer hinteren Abdeckung 7 abgedeckt, die aus Polybutylen-Terephthalat oder dergleichen hergestellt ist. Die Anordnung der Metallbuchsen-Anschlußklemmen 5a der Leiter 6 und der hinteren Abdeckungen 7 wird einem Zweifach-Spritzgießen (double moulding) unter Verwendung ei­ ner vorbestimmten Metallform unterworfen, um die Zylinderkopfab­ deckung 3 (siehe den Teil (B) von Fig. 6) zu bilden.

Danach wird, wie in dem Teil (A) von Fig. 2 gezeigt ist, die Zünd­ einrichtung 4 auf der Innenfläche eines Endabschnittes der Zylin­ derkopfabdeckung 3 angebracht, und die laschenförmigen Kontaktteile der anderen Enden der zuvor beschriebenen Leiter 6 werden in die Stromzuführungssteckverbinder (nicht gezeigt) der so angebrachten Zündeinrichtung 4 eingesteckt, so daß erstere elektrisch mit der letzteren verbunden werden.

Als nächstes wird, wie in Fig. 1 gezeigt ist, die Zylinderkopfab­ deckung 3 auf dem Zylinderkopf 2a mittels Schrauben 3a angebracht, wobei der Zylinderkopf die Zündspulen 1 aufweist, die oberhalb der Zylinder in dem oberen Abschnitt des Motorkörpers 2 angebracht sind.

Bei dieser Montageoperation wird, wie in Fig. 3 gezeigt ist, die Zylinderkopfabdeckung 3 mit den auf der Zylinderkopfabdeckung 3 be­ findlichen Steckverbindergehäusen 5b nach unten in Ausrichtung mit den jeweiligen Zündspulen 1 gedrückt. Demzufolge werden die Kon­ taktanschlußklemmen 1c₁ der Zündspulen 1 in die Kontaktspalten 5a₁′′ der Metallbuchsen-Anschlußklemmen 5a, die in den Steckverbin­ dergehäusen 5b gehaltert sind, eingesteckt, so daß die Metallbuch­ sen-Anschlußklemmen 5a jeweils elektrisch mit den Zündspulen 1 ver­ bunden sind.

In der abschließenden Arbeitsstufe werden die Schrauben 3a völlig festgedreht, um die Zylinderkopfabdeckung 3 mit dem Zylinderkopf 2a zwangsläufig zu befestigen, wodurch die Kontaktanschlußklemmen 1c₁ zwangsläufig elektrisch mit den Metallbuchsen-Anschlußklemmen 5a verbunden werden. Danach wird ein vorbestimmter Steckverbinder K mit dem Stromaufnahmesteckverbinder 4a der Zündeinrichtung 4 ver­ bunden. Somit wird die Montagearbeit vollendet, d. h. die Zündspulen sind elektrisch wie in Fig. 4 gezeigt verbunden.

Somit sind im Fall der ersten Ausführungsform der Erfindung, wenn die Zylinderkopfabdeckung 3 auf dem Zylinderkopf angebracht ist, die Steckverbinder automatisch mit den Zündspulen in einem Arbeits­ gang verbunden, was eine aufwendige Arbeit des Verbindens der Steckverbinder mit den Zündspulen nacheinander eliminiert.

Fig. 7 ist eine auseinandergezogene Perspektivansicht zur Beschrei­ bung einer zweiten Ausführungsform der Erfindung.

Wie in Fig. 7 gezeigt ist, sind Teile, nämlich Zündspulen 1′ mit Zündkerzen (nicht gezeigt) darunter auf dem oberen Abschnitt des Motors über den Zylindern angebracht, wobei die Zündkerzen in einem Zylinderkopf 2a′ ausgebildet sind, die den oberen Abschnitt eines Motorkörpers 1 mit Schrauben (nicht gezeigt), die in Durchgangsboh­ rungen (nicht gezeigt) eingesteckt sind, bilden. Jede Zündkerze 1a′ weist einen Zündabschnitt (nicht gezeigt) auf, der in dem jeweili­ gen Zylinder freigelegt ist. Jede Zündspule 1′ weist auf der Ober­ seite einen Stromaufnahmesteckverbinder 1 _c auf, der Kontaktan­ schlußklemmen 1c₁′ aufweist, die nach oben gerichtet angeordnet sind. Einspritzventile 9, die auch auf dem oberen Abschnitt des Mo­ tors angebracht sind, sind auf einer Seite des Motors angeordnet, und auf der anderen Seite des Motors sind die Zündspulen 1 des Zy­ linderkopfes 2a′ wie zuvor beschrieben angeordnet; mehr im einzel­ nen sind sie auf den Ansaugkrümmern (nicht gezeigt) der Zylinder angebracht. Jedes Einspritzventil 9 weist einen Stromaufnahmesteck­ verbinder 8 auf, der Kontaktanschlußklemmen 8a aufweist, die sich nach oben erstreckend angeordnet sind.

Ein kombiniertes Steckverbindergehäuse 5b′ ist auf der Innenfläche einer Zylinderkopfabdeckung 3′ ausgebildet. Das kombinierte Steck­ verbindergehäuse 5b′ weist Einstecklöcher 5c′ auf, die in Ausrich­ tung mit den Zündspulen 1′ ausgebildet sind, um die Kontaktan­ schlußklemmen 1c₁′ der-Zündspulen 1′ aufzunehmen. Metallbuchsen-An­ schlußklemmen (nicht gezeigt), die in das kombinierte Steckverbin­ dergehäuse 5b′ eingepaßt sind, sind mit dem Stromaufnahmesteckver­ binder (nicht gezeigt) einer Zündeinrichtung 4′ über Leiter 6′ ver­ bunden, die in einem vorbestimmten Muster angeordnet sind.

Ein anderes kombiniertes Steckverbindergehäuse 10 ist auf der Zy­ linderkopfabdeckung 3′ entlang der anderen Kante ausgebildet. Das kombinierte Steckverbindergehäuse 10 weist Einstecklöcher 10a auf, die in Ausrichtung mit den Kontaktanschlußklemmen 8a der Stromauf­ nahmesteckverbinder 8 der Einspritzventile 9 ausgebildet sind, um die Kontaktanschlußklemmen 8a aufzunehmen. Metallbuchsen-Anschluß­ klemmen (nicht gezeigt), die in das kombinierte Steckverbinderge­ häuse 10 eingepaßt sind, sind mit dem Stromaufnahmesteckverbinder (nicht gezeigt) der Zündeinrichtung 4 durch Leiter 6′ verbunden, die in einem vorbestimmten Muster angeordnet sind.

Die Zylinderkopfabdeckung 3′ ist aus Polybutylen-Terephthalat oder dergleichen hergestellt. Die Zündeinrichtung 4′, die den Stromauf­ nahmesteckverbinder 4a′ außerhalb aufweist, ist auf der Innenfläche eines Endabschnitts der Zylinderkopfabdeckung 3′ angebracht. Der Stromaufnahmesteckverbinder 4a′ beinhaltet Metallverbinderanschluß­ klemmen (nicht gezeigt), die für die Zündeinrichtung 4′ selbst vor­ gesehen sind und Metallverbinderanschlußklemmen (nicht gezeigt), die mit den Leitern 6′ zu verbinden sind, die mit den Kontaktan­ schlußklemmen 8a der Steckverbinder 8 der Einspritzventile 9 ver­ bunden sind.

Fig. 8 ist ein Schaltbild für die Zylinderkopfabdeckung 3′ der zweiten Ausführungsform der Erfindung. Einige der Leiter 6, die sich von dem Stromaufnahmesteckverbinder 4a′ der Zündeinrichtung 4′ erstrecken, die auf der Zylinderkopfabdeckung 3′ angebracht ist (angegeben durch die Punkt-Strich-Linie), sind elektrisch über die Stromaufnahmesteckverbinder 1c′, die in das kombinierte Steckver­ bindergehäuse 5b′ eingepaßt sind (angegeben durch die Zwei-Punkt- Strich-Linien) mit den Zündspulen 1′, die über den Zylindern in dem Motorkörper 2 angebracht sind, und mit den jeweiligen Zündkerzen 1a′ verbunden. Die verbleibenden Leiter 6, die sich von dem Strom­ aufnahmesteckverbinder 4a′ erstrecken, sind elektrisch mit den Stromaufnahmesteckverbindern 8 verbunden, die in das kombinierte Steckverbindergehäuse 10 eingepaßt sind, und sind mit den Ein­ spritzventilen 9 verbunden.

Wie aus der vorangegangenen Beschreibung ersichtlich ist, ist die zweite Ausführungsform der Erfindung in der Anordnung und in dem Herstellungsverfahren zur ersten Ausführungsform gleich, außer, daß das kombinierte Steckverbindergehäuse 5b′ für die Zündspulen vorge­ sehen ist und daß das kombinierte Steckverbindergehäuse 10 für die Stromaufnahmesteckverbinder 8 der Einspritzventile 9 auf der Innen­ fläche der Zylinderkopfabdeckung 3′ vorgesehen ist.

Somit ist die zweite Ausführungsform der Erfindung frei von einer beschwerlichen Arbeit des Nacheinanderverbindens der Steckverbinder mit den Steckverbindern der Zündspulen 1′ und den Einspritzventilen 9. Das heißt, mit der zweiten Ausführungsform werden die Steckver­ binder automatisch mit den Zündspulen und den Einspritzventilen in einem Arbeitsgang verbunden, wenn die Zylinderkopfabdeckung 3′ auf den Zylinderkopf des Motors montiert wird.

Wie zuvor beschrieben wurde, werden bei dem Verfahren der elektri­ schen Verdrahtung von Teilen, die auf dem oberen Abschnitt eines Benzinmotors angebracht sind, die Kontaktanschlußklemmen der Strom­ aufnahmesteckverbinder für die Teile auf dem oberen Abschnitt des Motors in einer solchen Weise vorgesehen, daß sie nach oben gerich­ tet gehaltert sind, und daß die Stromzuführungssteckverbinder inte­ gral auf der Zylinderkopfabdeckung in Ausrichtung mit den Kontakt­ anschlußklemmen angebracht sind. Somit wird eine elektrische Ver­ drahtung jener Teile automatisch in einem Arbeitsgang ausgeführt, wenn die Zylinderkopfabdeckung auf den Zylinderkopf montiert wird. Somit ist das Verfahren der Erfindung sehr effektiv bei der elek­ trischen Verdrahtung von Teilen, die auf dem Benzinmotor angebracht sind.

Claims (6)

1. Elektrische Verdrahtungsvorrichtung für einen Brennkraft­ motor, an dessen Zylinderkopf eine Zündspule (1′) und/oder ein Einspritzventil (9) angebracht ist, wobei
die Zündspule (1′) bzw. das Einspritzventil (9) einen ersten Steckverbinder (1c; 1c′, 5a) aufweist,
eine Zylinderkopfabdeckung (3; 3′) an ihrer Innenseite einen zweiten Steckverbinder (5; 5b′, 10) aufweist, der zum Verbinden mit dem ersten Steckverbinder (1c; 8a) vorgesehen ist,
der zweite Steckverbinder (5; 5b′, 10) über Leiter (6; 6′) mit einem an der Zylinderkopfabdeckung (3; 3′) angebrachten dritten Steckverbinder (4a; 4a′) verbunden ist, der zum Ver­ binden mit einem vierten Steckverbinder (K) vorgesehen ist, und
der zweite Steckverbinder (5; 5b′, 10) mindestens eine Buch­ senanschlußklemme (5a) umfaßt, die zwei miteinander verbunde­ ne Kontaktabschnitte (5a₁, 5a₁) aufweist, die jeweils so um­ gebogen sind, daß sie eignen ersten Spalt (5a₁′) bilden zur Aufnahme eines laschenförmigen Abschnitts (6a) des Leiters (6; 6′) und einen zweiten Spalt (5a1′′) bilden zur Aufnahme eines Steckerelementes (1c₁; 1c₁′, 8a) des ersten Steckver­ binders (1c; 1c′, 8a).

2. Elektrische Verdrahtungsvorrichtung nach Anspruch 1, da­ durch gekennzeichnet, daß die Zündspule (1′) bzw. das Ein­ spritzventil (9) und die Zylinderkopfabdeckung (3; 3′) fest mit dem Zylinderkopf verbindbar sind.

3. Elektrische Verdrahtungsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zylinderkopfabdeckung (3; 3′) aus einem elektrisch isolierenden Material hergestellt ist.

4. Elektrische Verdrahtungsvorrichtung nach einem der Ansprü­ che 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein Basisplattenab­ schnitt (5a₂) der Buchsenanschlußklemme (5a) mit dem Leiter (6) verschweißt ist.

5. Elektrische Verdrahtungsvorrichtung nach einem der Ansprü­ che 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der dritte Steckver­ binder (4a) gemeinsam mit einer Zündeinrichtung (4; 4′) aus­ gebildet ist.

6. Elektrische Verdrahtungsvorrichtung nach einem der Ansprü­ che 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Steckver­ binder (5; 5b′, 10), der Leiter (6; 6′) und der dritte Steck­ verbinder (4; 4′) integral mit der Zylinderkopfabdeckung (3; 3′) ausgebildet sind.