DE19636736C2 - Zündspulensatz für die Zündanlage einer Mehrzylinder-Brennkraftmaschine - Google Patents

Zündspulensatz für die Zündanlage einer Mehrzylinder-Brennkraftmaschine

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    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02PIGNITION, OTHER THAN COMPRESSION IGNITION, FOR INTERNAL-COMBUSTION ENGINES; TESTING OF IGNITION TIMING IN COMPRESSION-IGNITION ENGINES
    • F02P3/00Other installations
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Description

Die Erfindung betrifft einen Zündspulensatz für die Zündanlage einer Mehrzylinder-Brennkraftmaschine mit einem Gehäuse und mehreren Zündmodulen, die im Gehäuse mit einem Gießharz vergossen angeordnet sind, wobei das Gehäuseinnere in Vergießkammern für die einzelnen Zündmodule untergliedert ist.
Ein derartiger Zündspulensatz ist aus der US 5 241 942 A bekannt. Bei dem bekannten Zündspulensatz sind Kanäle vorgesehen, die sich über die gesamte Zylinderreihe erstrec­ ken und mit den Gehäusen der Zündspulen offen verbunden sind, wobei die Kanäle und die Gehäuse mit demselben isolie­ renden Harz vergossen sind.
Aus der DE 44 20 271 A1 und der EP 0 502 768 A1 sind weitere Zündspulensätze für die Zündanlage einer Mehrzylin­ derbrennkraftmaschine mit einem Gehäuse und mehreren Zündmo­ dulen bekannt, bei denen die Zündmodule im Gehäuse durchge­ hend über einen zusammenhängenden Gießharzverguß miteinander verbunden sind.
Die bei den bekannten Zündspulensätzen vorgesehene Ausbildung mit zusammenhängendem Gießharzverguß hat zur Folge, daß bei Unebenheiten oder Toleranzen zwischen der Auflagefläche an der Brennkraftmaschine und der Anlagefläche des Zündspulensatzes Bewegungen auftreten können, die zu Spannungen im Verguß und letztendlich zu Rissen führen. Eine derartige Rißbildung tritt schon bei kleinsten Bewegungen auf. Dasselbe Problem stellt sich bei Temperaturschockprü­ fungen, da der durchgehende Verguß durch seine mechanischen Eigenschaften nicht in der Lage ist, die dabei auftretenden inneren Kräfte ohne Rißbildungen auszuhalten.
Der bei den bekannten Zündspulensätzen vorgesehene Gesamtverguß erhöht weiterhin die Exothermie. Dadurch ent­ stehen verstärkt innere Spannungen, die den Zündspulensatz rißanfällig machen.
Die der Erfindung zugrundliegende Aufgabe besteht daher darin, den Zündspulensatz der eingangs genannten Art so auszubilden, daß er weniger rißanfällig ist.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß die Zündmodule in den einzelnen Vergießkammern vonein­ ander getrennt vergossen sind und die Niederspannungs­ anschlüsse der Zündmodule miteinander über eine umspritzte Stromschiene verbunden sind.
Durch die Untergliederung des Gehäuseinneren in ein­ zelne Kammerabschnitte, in denen die Zündmodule voneinander getrennt vergossen sind, hat das ungünstige Verhältnis der Gesamtlänge des Zündspulensatzes zur Breite und Tiefe keine der oben erwähnten negativen Auswirkungen bei Temperatur­ schocks und Einbautoleranzen. Es wird darüber hinaus ein unproblematisches exothermisches Verhalten erzielt.
Besonders bevorzugte Weiterbildungen und Ausgestaltun­ gen des erfindungsgemäßen Zündspulensatzes sind Gegenstand der Ansprüche 2 und 3.
Im folgenden wird anhand der zugehörigen Zeichnung ein besonders bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung näher beschrieben. Es zeigen
Fig. 1 eine Draufsicht auf das Ausführungsbeispiel des Zündspulensatzes mit Stromschiene,
Fig. 2 eine Draufsicht auf die Stromschiene und
Fig. 3 eine Seitenansicht des Zündspulensatzes von Fig. 1.
Der in der Zeichnung dargestellte Zündspulensatz für die Zündanlage einer Mehrzylinder-Brennkraftmaschine umfaßt ein Gehäuse 1, in dem einzelne Zündmodule oder Spuleneinhei­ ten 2 mit Sekundärwicklung und Primärwicklung angeordnet sind. Wie es in Fig. 3 dargestellt ist, ist am Gehäuse eine Anlagefläche 3 zur Anlage an eine Auflagefläche an der Brennkraftmaschine ausgebildet.
Die einzelnen Spuleneinheiten 2 sind voneinander ge­ trennt in jeweils eigenen Vergießkammern 5 angeordnet und in diesen Kammern 5 durch einen Gießharzverguß 4 vergosssen. Diese Untergliederung des Gehäuses in einzelne Vergießkam­ mern 5 kann durch Zwischenwände erreicht werden, die so ausgebildet sind, daß die Vergießkammern 5 im Gehäuse räum­ lich auseinanderliegen. Die Verbindung der einzelnen Ver­ gießkammern 5 wird dann durch eine kunststoffgerechte Ver­ rippung erzielt, was dem Bauteil insgesamt noch eine gewisse Elastizität läßt.
Die Verbindung der Niederspannungsanschlüsse 6 der einzelnen Spuleneinheiten 2 erfolgt über eine umspritzte Stromschiene 7, wie es insbesondere in den Fig. 1 und 2 dargestellt ist. Die Umspritzung 9 der Stromschiene 7, die z. B. aus Polyester besteht, erlaubt es, Abdichtrippen 8 für die einzelnen Spuleneinheiten 2 mit anzuformen, so daß eine Auslaufen des Gießmaterials beim Vergießen der einzelnen Spuleneinheiten 2 verhindert wird.
Die Niederspannungsanschlüsse 6 der einzelnen Spulen­ einheiten 2 sind zentral in einem Anschlußstecker 10 ge­ führt, der seinerseits durch die Umspritzung der Stromschie­ ne 7 mit angeformt ist.
Bei einem Zündspulensatz mit der obigen Ausbildung sind die Vergießkammern 5, d. h. die Vergüsse 4 der einzelnen Spuleneinheiten 4, voneinander getrennt, so daß durch äußere Einwirkungen, wie beispielsweise Unebenheiten aufgrund von Toleranzen im Anschlußbereich oder Temperaturschocks, keine Risse gebildet werden.
Die Verbindung der Niederspannungsanschlüsse 6 erfolgt über ein eigenständiges separates Bauteil, nämlich die Stromschiene 7, so daß die Niederspannungsverdrahtung der einzelnen Spuleneinheiten 2 elastisch ausgebildet ist.
Die Montage der Stromschiene 7 erfolgt dadurch, daß diese in einzelnen Abdichttaschen 11 der Spuleneinheiten 2 eingeschoben wird und auf der gegenüberliegenden Seite mit­ tels Schnapphaken 12 in eine dafür vorgesehene Durchführung im Gehäuse einrastet. Um die Wickeldrähte der Spuleneinhei­ ten 2 anzuschließen, ragen die Enden der Stromschiene 7 in die Vergießkammern 5 hinein.
Die oben beschriebene Montage des Zündspulensatzes ist in einfacher Weise automatisierbar und wirtschaftlich aus­ führbar. Der Zündspulensatz ist ohne Rißbildung im Verguß und als vollständig vorkonfektionierte Baueinheit einsetz­ bar. Dadurch, daß der Anschlußbereich an die umspritzte Stromschiene 7 angespritzt werden kann, ist eine noch wirt­ schaftlichere Fertigung des Zündspulensatzes möglich.

Claims (3)

1. Zündspulensatz für die Zündanlage einer Mehrzylin­ der-Brennkraftmaschine mit
  • 1. einem Gehäuse und
  • 2. mehreren Zündmodulen, die im Gehäuse mit einem Gieß­ harz vergossen angeordnet sind, wobei das Gehäuseinnere in Vergießkammern für die einzelnen Zündmodule untergliedert ist, dadurch gekennzeichnet, daß
  • 3. die Zündmodule (2) in den einzelnen Vergießkammern voneinander getrennt vergossen sind und die Niederspannungs­ anschlüsse (6) der Zündmodule (6) miteinander über eine umspritzte Stromschiene (7) verbunden sind.
2. Zündspulensatz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich­ net, daß die Stromschiene (7) mit Schnapphaken (12) am Ge­ häuse (1) befestigt ist.
3. Zündspulensatz nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Stromschienenenden zum Anschluß an den Wickeldraht der Zündmodule (2) in die getrennten Vergießkam­ mern (5) hineinragen.
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