DE4305127A1 - Verfahren und Vorrichtung zum Verpacken von Papierrollen - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum Verpacken von PapierrollenInfo
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- B65B25/14—Packaging paper or like sheets, envelopes, or newspapers, in flat, folded, or rolled form
- B65B25/146—Packaging paper or like sheets, envelopes, or newspapers, in flat, folded, or rolled form packaging rolled-up articles
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum
Verpacken von Reihen von Rollen, insbesondere von Papierrol
len, die beispielsweise einen hohlen Kern aufweisen.
Beim Verpacken von Rollen besteht grundsätzlich ein erhöhter
Platzbedarf, da der Platz zwischen den tangential aneinander
anliegenden Rollen leer bleibt. Bei Rollen aus verformbaren
Material ist es möglich, durch Anwendung von Druck die Rollen
so zu verformen, daß ihr Querschnitt sich einem Quadrat oder
Rechteck annähert. In diesem Fall verringert sich der frei
bleibende Raum zwischen den einzelnen Rollen.
Es ist bereits bekannt, Rollen für eine Verpackung dadurch zu
komprimieren, daß zu einer Verpackungseinheit zusammengefaßte
Reihen von Rollen von einer Seite her gegen einen Anschlag
gedrückt werden.
Da sich hierbei die Querabmessung der Rollen ändert, werden
die äußeren Rollen von den inneren seitlich nach außen ge
drückt. Hierbei kann es vorkommen, daß die Rollen dann im
Endergebnis nicht mehr exakt ausgerichtet sind. Handelt es
sich bei den Rollen um solche mit einem hohlen Kern, also
beispielsweise um Rollen von Toilettenpapier oder Haushalts
papier, so tritt zusätzlich das Problem auf, daß dieser Kern
unkontrolliert zusammengedrückt wird, wobei ggf. auch nach
innen gerichtete Knicke auftreten. Da die Rollen hauptsäch
lich in dünne Kunstoffolie eingepackt werden, ergeben sich
unschön aussehende Verpackungseinheiten, die vom Verbraucher
nicht akzeptiert werden. Zusätzlich tritt bei den falsch zu
sammengedrückten Kernen das Problem auf, daß diese sich nur
mit Mühe vom Verbraucher wieder zurückverformen lassen, was
für die gängigen Papierrollenhalter aber notwendig ist.
Ebenfalls bekannt ist ein Mehrfachgebinde mit mehreren Hy
gienepapier-Rollen (DE-GM 91 05 053), bei dem die Papier
rollen so verformt sind, daß die innere Papphülse unverändert
bleibt, der Außenumfang sich aber einem viereckigen Quer
schnitt annähert. Zur Herstellung dieser Deformation sind
zwei umlaufende Bänder vorgesehen, deren Abstand sich über
ihre Längserstreckung verringert. Zwischen diese Bänder wird
eine Papierrolle eingebracht, die von den Bändern transpor
tiert und verformt wird. Da die Kernhülse jedoch nicht ver
formt, insbesondere nicht eingedrückt wird, spielt die Frage
einer Ausrichtung der zusammengedrückten inneren Hülse keine
Rolle.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und
eine Vorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, bei
der die verformten Rollen in ihrer Verpackungseinheit ein
ordentliches Aussehen aufweisen. Bei Rollen mit einem hohlen
Kern soll auch der hohle Kern gleichmäßig und in der gleichen
Richtung zusammengedrückt sein, damit sich die Rollen durch
einfaches Drücken auf ihre Stirnseiten wieder aufrichten, so
daß sie in entsprechende Halter eingesetzt werden können.
Zur Lösung dieser Aufgabe schlägt die Erfindung ein Verfahren
mit den Merkmalen des Anspruchs 1 und eine Vorrichtung mit
den Merkmalen des Anspruchs 12 vor. Weiterbildung der Erfin
dung sind Gegenstand der Unteransprüche.
Durch die Beibehaltung der Ausrichtung während des Komprimie
rens und durch die seitliche Bewegung der Rollen wird dafür
gesorgt, daß die Rollen immer in ihrer Reihe bleiben. Bei mit
hohlen Kernen versehenen Rollen erfolgt ein Zusammendrücken
dieser hohlen Kerne, so daß im Endzustand die Kerne als
flache Hülsen vorhanden sind, die alle in einer Richtung
senkrecht zu der Stauchrichtung ausgerichtet sind.
In Weiterbildung der Erfindung kann vorgesehen sein, daß
mehrere Reihen von Rollen nebeneinander gebildet werden. Die
Ausrichtung der einzelnen Reihen führt dazu, daß auch die
mehreren Reihen ausgerichtet bleiben. Insbesondere kann vor
gesehen sein, daß die Stauchung bei jeder Reihe von Rollen zu
einem unterschiedlichen Zeitpunkt beginnt.
Hierzu kann vorgesehen sein, daß während des Stauchens alle
Reihen unterschiedliche Länge aufweisen
Die Erfindung schlägt in Weiterbildung vor, daß die Stauchung an der in Bewegungsrichtung vorderen Reihe der Rollen begin nen kann.
Die Erfindung schlägt in Weiterbildung vor, daß die Stauchung an der in Bewegungsrichtung vorderen Reihe der Rollen begin nen kann.
Aufgrund des unterschiedlichen Zeitpunkts des Beginns des
Stauchens wirken sich die beim Stauchen auftretenden Verfor
mungen gleichmäßiger aus, so daß das zu verpackende Endpro
dukt aus mehreren Reihen von Rollen ein sauberes Aussehen
aufweist.
Erfindungsgemäß kann vorgesehen sein, daß die Verkürzung der
Reihe dadurch bewirkt wird, daß sie zwischen zwei konvergie
renden Seitenwänden hindurchbewegt wird. Der Grad der Konver
genz der beiden Seitenwände bestimmt das Ausmaß an Stauchung.
Um während des Stauchens eine schonende Behandlung der Rollen
zu gewährleisten, kann erfindungsgemäß vorgesehen sein, daß
die Oberfläche der Seitenwände mit der Reihe mitbewegt wird.
Dies kann beispielsweise dadurch geschehen, daß die Seiten
wände insgesamt mit der Reihe mitbewegt werden, wozu Führun
gen vorgesehen sein können.
Erfindungsgemäß kann jedoch auch vorgesehen sein, daß ein
sich über die Seitenwände erstreckendes Band mit der Reihe
von Rollen mitbewegt wird. In diesem Fall können die Seiten
wände können dann ortsfest angeordnet werden.
Zur seitlichen Verschiebung kann erfindungsgemäß ein Schieber
verwendet werden, der bei mehreren Reihen an der letzten Rei
he angreift. Der Schieber kann insbesondere durch eine Stange
gebildet werden.
Erfindungsgemäß kann vorgesehen sein, daß die Oberflächen der
Seitenwände mit einer von der Schiebergeschwindigkeit ver
schiedenen Geschwindigkeit bewegt werden. Da der Schieber bei
mehreren Reihen von Rollen an einer Reihe angreift und sich
die in Bewegungsrichtung gemessene Querabmessung der Rollen
aufgrund der Stauchung ändert, kann auf diese Weise das Aus
richten und das Beibehalten der gewünschten Form unterstützt
werden. Dies gilt insbesondere dann, wenn die Reihen aus re
lativ vielen Rollen bestehen.
Erfindungsgemäß kann vorgesehen sein, daß der Schieber durch
einen Längsschlitz der Seitenwände hindurch verschoben wird,
so daß es möglich wird, daß er mittig an den Rollen angreifen
kann.
Die von der Erfindung vorgeschlagene Vorrichtung ist insbe
sondere zur Durchführung des Verfahrens geeignet. Sie ent
hält eine Ausrichteinrichtung, die die Rollen zu Reihen zu
sammenfaßt und diese gegenüber einer Linie ausrichtet. Es
kann sich dabei vorzugsweise um eine Gerade handeln. Die
Staucheinrichtung staucht die einzelnen Rollen, so daß sich
die Reihen verkürzen. Die Transporteinrichtung bewegt die
Rollen quer zur Stauchrichtung. Insbesondere kann vorgesehen
sein, daß die Vorrichtung eine ebene Auflagefläche aufweist,
auf der die Rollen mit ihren ebenen Seitenflächen aufliegen.
Beim Transport werden die Rollen über diese Auflagefläche ge
schoben. Hierzu kann insbesondere ein Schieber dienen. Dieser
Schieber kann sowohl die Ausrichtung als auch den Transport
übernehmen.
Erfindungsgemäß kann in Weiterbildung vorgesehen sein, daß
die Staucheinrichtung zwei konvergierend angeordnete Seiten
wände aufweist. Auf diese Weise läßt sich eine progressiv
zunehmende Stauchung mit relativ einfachen Mitteln durchfüh
ren. Insbesondere kann dabei vorgesehen sein, daß sich über
die Seitenwände ein angetriebenes Band erstreckt, beispiels
weise in Form eines Riemens. Dieser vermindert die Reibung
zwischen den jeweils letzten Rollen einer Reihe und den Sei
tenwänden. Insbesondere kann das Band auch dazu verwendet
werden, die Ausrichtung und die Form der Reihe zu korrigie
ren, wozu es vorgesehen sein kann, daß die Geschwindigkeit
des Bands der Seitenwände von der Geschwindigkeit des Schie
bers abweicht.
Damit der Schieber etwa mittig an den Rollen angreifen kann,
kann erfindungsgemäß vorgesehen sein, daß die Seitenwände
zweiteilig zur Bildung eines Längsschlitzes ausgebildet sind,
durch den der Schieber hindurchgeht.
Weitere Merkmale, Einzelheiten und Vorzüge der Erfindung er
geben sich aus den Patentansprüchen, der folgenden Beschrei
bung einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sowie
anhand der Zeichnung. Hierbei zeigen, jeweils schematisch:
Fig. 1 einen Längsschnitt durch die Vorrichtung zur Durch
führung des Verfahrens;
Fig. 2 eine Aufsicht auf die Vorrichtung der Fig. 1;
Fig. 3 eine Aufsicht auf den Endbereich einer Vorrichtung
nach der Erfindung.
Die zu verpackenden Papierrollen 1 werden der Vorrichtung in
Reihen mit Hilfe eines Förderbands 2 zugeliefert, in denen
die Rollen koaxial ausgerichtet sind. In dieser Orientierung
kommen die Papierrollen von der Fertigung, da die Papierrol
len als lange Rollen hergestellt und anschließend zerschnit
ten werden. Mit Hilfe eines Sternrads 3 werden die einzelnen
Rollen aufgerichtet, d. h. in eine Position gebracht, in der
die Achse der Rolle 1 vertikal verläuft. Das Sternrad 3 weist
zwei Scheiben 4 auf, die beide parallel zueinander mit einem
gewissen Abstand angeordnet sind. Die einzelnen Aufnahmeposi
tionen 5 des Sternrads 3 enthalten jeweils eine radial ver
laufende Auflagefläche 6, die der zylindrischen Mantelfläche
der Rollen 1 zugeordnet ist, sowie eine senkrecht hierzu ver
laufende Auflagefläche 7, die der ebenen Seitenfläche 8 der
Rollen 1 zugeordnet ist.
Zwischen den beiden Scheiben 4 erstreckt sich im oberen Be
reich des Sternrads ein Förderband 9, das über zwei Walzen 10
herumgeführt ist. Eine Walze 10 ist angetrieben. Sobald eine
einzelne Rolle 1 aufgerichtet ist, gelangt sie auf das an
dieser Stelle angeordnete Förderband 9, das die Rolle 1 dann
horizontal weiterverschiebt, bis sie außerhalb des Umfangs
des Sternrads 3 angeordnet ist. Das Förderband 9 schiebt die
Rolle 1 dann soweit wie möglich bis auf eine ebene Auflage
fläche 11.
Um die grade auf die Auflagefläche 11 aufgesetzte Rolle 1
weiterzubefördern, ist ein erster Schieber 12 vorgesehen.
Dieser Schieber 12 enthält beidseits der Bewegungsbahn zwei
umlaufende Riemen, Ketten oder dgl. 13, die um zwei Räder 14
herumgelegt ist. Zwischen den beiden Ketten 13 erstreckt sich
eine Stange 15, die also senkrecht zur Papierebene verläuft.
Bei Antreiben eines der beiden Räder 14 in Richtung des Pfei
les 16 bewegt sich die Stange 15 so, daß sie an der in Fig. 1
rechten Mantelfläche der Rolle 1 angreift und diese weiter
auf die Auflagefläche 11 aufschiebt. Der Schieber 15 kann die
Rolle 1 bis in den Bereich der folgenden Staucheinrichtung 17
schieben.
Das Stirnrad 3 liefert die Rollen 1 mit Abstand hintereinan
der an. Die Vorrichtung enthält, wie im folgenden noch darge
stellt werden wird, mehrere derartige Stirnräder 3, so daß
der Staucheinrichtung 17 auch mehrere Rollen 1 zugeführt wer
den, die jeweils senkrecht zur Papierebene verlaufende Reihen
von Rollen bilden.
Sobald beispielsweise vier Reihen von Rollen 1 auf der Aufla
gefläche 11 nebeneinander angeordnet sind, und jetzt eine
Stauchung dieser zu einer Verpackung gehörenden Reihen durch
geführt werden soll, tritt ein zweiter Schieber 18 in Funk
tion, der in ähnlicher Weise aufgebaut ist wie der Schieber
12. Beidseits der Bewegungsbahn sind also Ketten, Riemen
oder dgl. 19 angeordnet, die sich über zwei Zahnräder, Rie
menscheiben 20 oder dgl. erstrecken. Zwischen beiden Ketten
erstreckt sich an der gleichen Stelle quer zur Papierebene
eine das Angriffselement des Schiebers 18 bildende Stange
21. Sobald die Stange längs des Riemens 19 zu der in Fig. 1
rechten Riemenscheibe 20 gelangt ist und dort nach oben ge
führt wird, schiebt sie die mehreren Reihen von Rollen in
die Staucheinrichtung 17 ein. Dabei erfolgt eine Ausrichtung
an der Stange 21 selbst. Die nun mehreren Reihen von Rollen 1
werden von der Stange 21 des Schiebers 18 zwischen zwei Sei
tenwänden 22 hindurchgeschoben, von denen der Schnitt der
Fig. 1 nur eine Seitenwand 22 zeigt. Die Seitenwände 22 ent
halten einen oberen Teil 22a und einen unteren 22b, zwischen
denen ein Längsschlitz 23 gebildet ist. Der Längsschlitz 23
verläuft in Bewegungsrichtung parallel zu der Auflagefläche
11, so daß die Stange 21 über die gesamte Länge der Seiten
wände 22 bewegt werden kann.
Am Ende der Staucheinrichtung 17 ist ein Anschlag 24 ange
ordnet, der mit Hilfe einer umlaufenden Kette 25 oder eines
Riemens wegbewegt werden kann.
In Fig. 2 ist die Aufsicht auf die Vorrichtung zu sehen. Zu
nächst wird auf die rechte Hälfte der Fig. 2 verwiesen, wo
ein Förderband 2 dargestellt ist, das zum Heranfördern der
Rollen 1 dient. Auf dem dargestellten Förderband ist noch
Platz für zwei weitere Reihen von Rollen, so daß insgesamt
vier Reihen von Rollen 1 angeliefert werden. Für jede Reihe
von Rollen 1 auf dem Förderband 2 ist ein Sternrad 3 vor
gesehen, von denen in Fig. 2 nur eins dargestellt ist. Die
Bewegung des Sternrads 3 erfolgt um eine Achse 26, die auch
für die anderen Sternräder dienen kann. Damit ist eine Syn
chronisierung der Bewegung der Sternräder 3 gegeben.
Ebenfalls aus Fig. 1 ist zu sehen der Abstand der beiden das
Sternrad 3 bildenden Scheiben, zwischen denen das Förderband
9 zu sehen ist.
Das Sternrad 3 und das Förderband 9 sammeln die einzelnen
Rollen 1 und befördern sie zusammen mit dem Schieber 12 auf
die ebene Auflagefläche 1. Sobald dort beispielsweise vier
Reihen von Rollen 1 vorhanden sind, werden sie von dem Schie
ber 18 übernommen und zwischen die Seitenwände 22 eingescho
ben. Die Seitenwände 22 weisen sowohl in ihrem oberen Teil
22a als auch in ihrem unteren Teil 22b ein umlaufendes Band
27 auf, das beispielsweise über einen Kern abgestützt ist.
In Fig. 2 ist die Stange 21 des Schiebers 18 in einer Posi
tion dargestellt, in der die unmittelbar an der Stange 21 an
liegende Reihe von Rollen 1 noch unverformt ist. Die weiteren
insgesamt beispielsweise vier Reihen von Rollen sind nicht
dargestellt, da sich das Komprimieren bzw. Stauchen auch an
einer Reihe darstellen läßt. Die Rollen 1 werden nun von der
Stange 21 zwischen den Seitenwänden 22 seitlich verschoben,
wozu sowohl die Riemen 19 als auch die Bänder 27 angetrieben
werden. Die Reihe wird verkürzt und die Rollen 1 gestaucht.
Dabei vergrößert sich die Querabmessung der Rollen in Rich
tung der Bewegung. Am Ende der konvergierenden Seitenwände 22
nimmt die Reihe von Rollen 1 dann die links dargestellte
Stellung ein, bei der sich der Umfang der Rollen 1 einem ab
gerundeten Rechteck annähert und die die hohlen Kerne bilden
den Hülsen 28 zusammengedrückt sind. Die flachen Hülsen 28
sind alle in der gleichen Richtung ausgerichtet. An dem links
in Fig. 2 angeordneten Abgabeende der Vorrichtung im Bereich
der engsten Stelle zwischen den beiden Seitenwänden 22 kann
jetzt eine Überführung in einen Beutel erfolgen, der die
Verpackung bildet.
Fig. 3 zeigt eine der Fig. 2 ähnliche Aufsicht auf eine Vor
richtung, bei der sich an die durch die konvergierenden Sei
tenwände 22 gebildete Staucheinrichtung noch eine weitere
Einrichtung anschließt, bevor die verformten Papierrollen 1
verpackt werden können. An das noch in Fig. 2 zu sehende Ende
der Staucheinrichtung schließen sich zwei parallel zueinander
verlaufende Aufreihbänder 30 an, deren Länge so bemessen ist,
daß gerade zwei Reihen von verformten Papierrollen 1 zwischen
ihnen gehalten werden können. Diese beiden Reihen entsprechen
beispielsweise gerade einer Verpackungseinheit.
An die beiden Aufreihbänder 30 schließen sich in geradliniger
fluchtender Verlängerung zwei Überleitbänder 31 an, die dazu
dienen, einen Stapel in die eigentliche Verpackungseinrich
tung überzuleiten. Die Verpackungseinrichtung kann in Verlän
gerung der Überleitbänder 31 nochmals eine stationäre Presse
aufweisen, falls die verformten Papierrollen 1 nochmals wei
ter komprimiert werden sollen. Dies kann dann durch einfaches
Aufbringen von Druck erfolgen, da die hohlen Kerne 28 zu die
sem Zeitpunkt bereits zusammengeklappt und ausgerichtet sind.
Dieser Teil der Vorrichtung wird daher nicht weiter beschrie
ben.
Die Aufreihbänder 30 und die Überleitbänder 31 sind in ähn
licher Weise aufgebaut wie die Seitenwände 22, siehe insbe
sondere Fig. 2, so daß also auch dort durch einen Längs
schlitz die Querstange 32 eines Schiebers 33 hindurchgescho
ben werden kann, um die Stapel von Papierrollen zusammen mit
den umlaufenden Bändern korrekt zu transportieren. Der Schie
ber 33 enthält wiederum, ähnlich wie der Schieber 18, umlau
fende Ketten, zwischen denen sich die Stange 32 ertreckt.
Beispielsweise kann der Schieber 33 eine obere Stabförderket
te aufweisen, damit die beiden Stabförderer nicht in Konflikt
gelangen.
Bei der Art der Stauchung der Rollen, wie sie von der erfin
dungsgemäßen Vorrichtung nach dem erfindungsgemäßen Verfahren
durchgeführt wird, können die sich verkürzenden und verbrei
ternden Reihen von Rollen ihre gegenseitige Ausrichtung bei
behalten.
Claims (19)
1. Verfahren zum Verpacken von Rollen (1), insbesondere von
solchen mit einem hohlen Kern, wonach
1.1 mehrere Rollen (1) mit ihren ebenen Seiten (8) in einer Ebene zur Bildung einer Reihe nebeneinander gelegt wer den,
1.2 die Rollen (1) längs einer Linie ausgerichtet werden,
1.3 die Rollen (1) durch Verkürzen der Reihe gestaucht wer den,
1.4 die Rollen (1) während des Stauchens seitlich bewegt werden,
1.5 die Rollen (1) während des Stauchens und der seitlichen Bewegung ausgerichtet bleiben.
1.1 mehrere Rollen (1) mit ihren ebenen Seiten (8) in einer Ebene zur Bildung einer Reihe nebeneinander gelegt wer den,
1.2 die Rollen (1) längs einer Linie ausgerichtet werden,
1.3 die Rollen (1) durch Verkürzen der Reihe gestaucht wer den,
1.4 die Rollen (1) während des Stauchens seitlich bewegt werden,
1.5 die Rollen (1) während des Stauchens und der seitlichen Bewegung ausgerichtet bleiben.
2. Verfahren nach Anspruch 1, bei dem
2.1 mehrere Reihen von Rollen (1) nebeneinander gebildet werden und
2.2 die Stauchung vorzugsweise bei jeder Reihe zu einem unterschiedlichen Zeitpunkt beginnt.
2.1 mehrere Reihen von Rollen (1) nebeneinander gebildet werden und
2.2 die Stauchung vorzugsweise bei jeder Reihe zu einem unterschiedlichen Zeitpunkt beginnt.
3. Verfahren nach Anspruch 2, bei dem während des Stauchens
alle Reihen unterschiedliche Länge aufweisen.
4. Verfahren nach Anspruch 2 oder 3, bei dem die Stauchung
an der in Bewegungsrichtung vorderen Reihe beginnt.
5. Verfahren nach einem Ansprüche 1 bis 4, bei dem die Rei
he dadurch verkürzt wird, daß sie zwischen zwei konver
gierenden Seitenwänden (22) hindurchbewegt wird.
6. Verfahren nach Anspruch 5, bei dem die Oberfläche der
Seitenwände (22) mit der Reihe mitbewegt wird.
7. Verfahren nach Anspruch 5 oder 6, bei dem ein sich über
die Seitenwände (22) erstreckendes Band (27) mit der
Reihe von Rollen (1) mitbewegt wird.
8. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei
dem die Reihe durch einen Schieber (18) vorwärts bewegt
wird.
9. Verfahren nach Anspruch 8, bei dem der Schieber (18) ei
ne Stange (21) aufweist.
10. Verfahren nach einem der Ansprüche 6 bis 9, bei dem die
Oberfläche der Seitenwände (22) mit einer von der Schie
bergeschwindigkeit verschiedenen Geschwindigkeit bewegt
wird.
11. Verfahren nach einem der Ansprüche 8 bis 10, bei dem der
Schieber (18) durch einen Längsschlitz (23) der Seiten
wände (22) hindurch verschiebt.
12. Vorrichtung zum Verpacken von Rollen, insbesondere von
solchen mit einem hohlen Kern, mit
12.1 einer Ausrichteinrichtung, die
12.1.1 mindestens eine Reihe aus mehreren nebeneinander liegenden Rollen (1) bildet und
12.1.2 diese längs einer Linie ausrichtet,
12.2 einer Staucheinrichtung (17), die
12.2.1 an den Enden der Reihe von Rollen (1) angreift und
12.2.2 die Reihe verkürzt,
12.3 einer Transporteinrichtung, die
12.3.1 die Reihe von Rollen (1) quer zur Stauchrichtung transportiert.
12.1 einer Ausrichteinrichtung, die
12.1.1 mindestens eine Reihe aus mehreren nebeneinander liegenden Rollen (1) bildet und
12.1.2 diese längs einer Linie ausrichtet,
12.2 einer Staucheinrichtung (17), die
12.2.1 an den Enden der Reihe von Rollen (1) angreift und
12.2.2 die Reihe verkürzt,
12.3 einer Transporteinrichtung, die
12.3.1 die Reihe von Rollen (1) quer zur Stauchrichtung transportiert.
13. Vorrichtung nach Anspruch 12, bei der die Ausrichtein
richtung
13.1 eine ebene Auflagefläche (11) für die Rollen (1) und
13.2 einen seitlich an den Rollen (1) angreifenden Schieber (18) aufweist.
13.1 eine ebene Auflagefläche (11) für die Rollen (1) und
13.2 einen seitlich an den Rollen (1) angreifenden Schieber (18) aufweist.
14. Vorrichtung nach Anspruch 12 oder 13, bei der die Trans
porteinrichtung einen seitlich an den Rollen (1) angrei
fenden Schieber (18) aufweist.
15. Vorrichtung nach Anspruch 14, bei der der Schieber (18)
der Ausrichteinrichtung von dem Schieber (18) der Trans
porteinrichtung gebildet ist.
16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 12 bis 15, bei der
die Staucheinrichtung (17) zwei konvergierend angeordne
te Seitenwände (22) aufweist.
17. Vorrichtung nach Anspruch 16, bei der sich über die Sei
tenwände (22) ein angetriebenes Band (27) erstreckt.
18. Vorrichtung nach Anspruch 16 oder 17, bei der die Sei
tenwände (22) zweiteilig zur Bildung eines Längsschlit
zes (23) ausgebildet sind, durch den der Schieber (18)
hindurchgeht.
19. Vorrichtung nach Anspruch 17 oder 18, bei der die Ge
schwindigkeit des angetriebenen Bands (27) der Seiten
wände (22) von der Geschwindigkeit des Schiebers (18)
abweicht.
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4305127A DE4305127A1 (de) | 1993-02-19 | 1993-02-19 | Verfahren und Vorrichtung zum Verpacken von Papierrollen |
DE59402789T DE59402789D1 (de) | 1993-02-19 | 1994-02-18 | Verfahren und Vorrichtung zum Verpacken von Papierrollen |
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Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4305127A1 true DE4305127A1 (de) | 1994-08-25 |
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ID=6480865
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DE4305127A Withdrawn DE4305127A1 (de) | 1993-02-19 | 1993-02-19 | Verfahren und Vorrichtung zum Verpacken von Papierrollen |
DE59402789T Expired - Fee Related DE59402789D1 (de) | 1993-02-19 | 1994-02-18 | Verfahren und Vorrichtung zum Verpacken von Papierrollen |
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DE (2) | DE4305127A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE102011107290A1 (de) * | 2011-07-06 | 2013-01-10 | Focke & Co. (Gmbh & Co. Kg) | Verfahren und Vorrichtung zum Handhaben von Gegenständen |
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1993
- 1993-02-19 DE DE4305127A patent/DE4305127A1/de not_active Withdrawn
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1994
- 1994-02-18 EP EP94102458A patent/EP0611698B1/de not_active Expired - Lifetime
- 1994-02-18 DE DE59402789T patent/DE59402789D1/de not_active Expired - Fee Related
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US10450095B2 (en) | 2011-07-06 | 2019-10-22 | Focke & Co. (Gmbh & Co. Kg) | Method and linear device for handling articles |
Also Published As
Publication number | Publication date |
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EP0611698B1 (de) | 1997-05-21 |
EP0611698A1 (de) | 1994-08-24 |
DE59402789D1 (de) | 1997-06-26 |
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