DE4301938A1 - - Google Patents

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    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
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    • D05B27/00Work-feeding means
    • D05B27/02Work-feeding means with feed dogs having horizontal and vertical movements
    • D05B27/06Work-feeding means with feed dogs having horizontal and vertical movements arranged above and below the workpieces

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Description

Die Erfindung betrifft eine abnehmbare Obertransporteinheit für Nähmaschinen mit wenigstens einem oberen Stoffschieber, der mit einem Schwinghebel in Wirkungsverbindung steht, mit einem ersten Steuerexzenter und einem zweiten Steuerexzen­ ter, die von einer oberen Antriebswelle in Drehbewegung versetzt werden, die in Längsrichtung in einem Arm einer Nähmaschine untergebracht ist, mit einem kinematischen Mechanismus für eine senkrechte Bewegung, der zwischen dem ersten Exzenter und dem Schwinghebel wirksam angeordnet ist, um auf den oberen Stoffschieber eine vertikale Hin- und Herbewegung zu übertragen, und mit einem kinematischen Mechanismus für eine Horizontalbewegung, der zwischen dem zweiten Exzenter und dem Schwinghebel wirksam angeordnet ist, um eine horizontale Hin- und Herbewegung auf den oberen Stoffschieber zu übertragen.
Es ist bekannt, daß bei Nähmaschinen die Transportvorschub­ bewegung des Nähguts während des Nähens durch untere Stoff­ schieber durchgeführt wird, die über eine sogenannte "Na­ delplatte" hin- und herbewegt werden, die mit einer Stoff­ platte oder Nähgutauflagefläche bündig ist, auf der das Nähgut läuft.
Um sicherzustellen, daß die unteren Stoffschieber für Vorschubzwecke korrekt auf das Nähgut wirken, ist ein von einer Drückerstange getragener Drückerfuß vorgesehen, der eine lokalisierte vorspannende Federwirkung auf die Stoff­ schieber ausübt.
Bei bestimmten Situationen ist es zweckmäßig, daß die Wirkung einer Obertransporteinheit mit der durch die unte­ ren Stoffschieber ausgeübten Wirkung kombiniert werden soll, wobei die Obertransporteinheit mit sich hin- und herbewegenden Stoffschiebern versehen ist, die ebenfalls an dem Drückerfuß auf das Nähgut wirken.
Die Anwesenheit einer Obertransporteinheit stellt sich beispielsweise dann als geeignet heraus, wenn das Nähgut aus einem Material besteht, das unter dem Drückerfuß einen geringen Glättegrad zeigt.
Als weiteres Beispiel ist die Obertransporteinheit dann geeignet, wenn sich zwei übereinander liegende Stoffe während des Nähens mit unterschiedlicher Geschwindigkeit fortbewegen müssen, um besondere Kräuselwirkungen oder ähnliches zu erhalten.
Die Obertransporteinheit ist in einem Kopf integriert, der, wie es bekannt ist, über der Werkstückauflagefläche hängt und Teil der Nähmaschine ist.
Die Obertransporteinheit umfaßt im wesentlichen einen kinematischen Mechanismus für eine Vertikalbewegung und einen kinematischen Mechanismus für eine Horizontalbewe­ gung, die beide durch jeweilige Exzenter betätigt werden, die an einer oberen Antriebswelle angebracht sind, die an dem oberen Abschnitt der Nähmaschine untergebracht ist und in Drehung versetzt wird, um, wie es bekannt ist, unter anderem eine Nadelstange zu betätigen, die gleitend ver­ schiebbar durch den Kopf geführt ist.
Jeder kinematische Mechanismus weist eine Verbindungsstange auf, die mit dem jeweiligen Exzenter in Wirkungsverbindung steht, um durch die Drehung der Exzenter eine oszillierende Bewegung zu übertragen, die eine Winkeldrehung einer ent­ sprechenden Zwischenwelle mit sich bringt.
Durch geeignete Verbindungen wird die oszillierende Bewe­ gung jeder Zwischenwelle in eine horizontale oder vertikale Hin- und Herbewegung eines Schwinghebels umgewandelt, an dem der obere Stoffschieber befestigt ist. Durch die Kom­ bination der jeweils durch die oben beschriebenen kinemati­ schen Mechanismen übertragenen senkrechten und horizontalen Hin- und Herbewegung bewegt sich der obere Stoffschieber auf einer im wesentlichen elliptischen Bahn und greift an dem Nähgut auf geeignete Weise an, um dessen gewünschten Transportvorschub zu erhöhen.
Die Anwesenheit der Obertransporteinheit bringt derzeit viele Einschränkungen der Verwendungsflexibilität der Nähmaschine mit sich. Dies gilt insbesondere für die große Anzahl von Situationen, in denen die Maschine zur Durch­ führung von Arbeiten verwendet wird, bei denen die Ober­ transporteinheit unnötig oder sogar unakzeptierbar ist.
Da die meisten Bauteile der Transporteinheit direkt in­ nerhalb des Maschinenkopfes befestigt sind, besteht die einzige Lösung, auf die eine Bedienungsperson zugreifen kann, um die Nähmaschine den oben genannten Arbeiten anzu­ passen, in denen die Anwesenheit der Obertransporteinheit unakzeptierbar ist, darin, die Stoffschieber von dem ent­ sprechenden Schwinghebel zu entfernen.
Dieses Mittel führt jedoch nicht zu befriedigenden Ergeb­ nissen, da der sich im Nähbereich hin- und herbewegende Schwinghebel immer ein Hindernis gegen die Ausführung gewisser einzelner Arbeiten darstellt. Außerdem ist er, um Unfallgefahren zu vermeiden, oft innerhalb geeigneter Sicherheitsschutzeinrichtungen angeordnet, die ziemlich groß sind.
Vor allen Dingen beeinträchtigen außerdem Reibungen und Trägheitskräfte, die von der großen Anzahl von Bauteilen, die die Obertransporteinheit bilden, erzeugt werden, die Arbeitsgeschwindigkeit der Nähmaschine in großem Ausmaß (in der Größenordnung von 30%).
Zusammenfassend läßt sich sagen, daß die Verwendung einer mit einer Obertransporteinheit versehenen Nähmaschine aufgrund der oben erwähnten Einschränkungen unzweckmäßig erscheint. Dies gilt vor allen Dingen für Industriearbei­ ten, bei denen Arbeiten durchgeführt werden, bei denen die Anwesenheit dieser Obertransporteinheit unnötig ist. Deswe­ gen werden derzeit alle Arbeiten, für die eine Obertrans­ porteinheit nicht erforderlich ist, an verschiedenen Nähma­ schinen ausgeführt. Deshalb gibt es in vielen Fällen bei Nähmaschinen, die mit einer Obertransporteinheit versehen sind, lange Brachzeiten.
Bei den bekannten Nähmaschinen ist es außerdem so, daß für die Installierung der Transporteinheit immer eine große Anzahl von Betätigungsgliedern in einem sehr reduzierten Raum vorhanden sein muß, der von dem Raum gebildet wird, der innerhalb des Nähmaschinenkopfs zur Verfügung steht.
Diese Situation wird außerdem dadurch verschlechtert, daß der Kopf notwendigerweise auch andere unterschiedliche Glieder und/oder kinematische Mechanismen enthalten muß, wie z. B. die Nadelstange und den Kurbelmechanismus für ihre Betätigung, die Drückerstange etc.
Aufgrund der Probleme, die die Größe mit sich bringt, ist es immer notwendig, sehr komplizierte kinematische Mecha­ nismen zu erforschen und zu montieren, die hohe Produk­ tionskosten mit sich bringen und deren Installation be­ schwerlich ist.
Zusätzlich sind die kinematischen Mechanismen gerade wegen ihres komplizierten Aufbaus unzuverlässig und bringen viele Probleme mit sich, wenn eine Wartung notwendig ist. Es muß aber auch die Tatsache in Betracht gezogen werden, daß es unvermeidbar ist, daß die Brachzeiten der Nähmaschine lang sind, wenn eine Reparatur oder sogar normale Wartungsarbei­ ten an der Obertransporteinheit durchgeführt werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Probleme des Standes der Technik im wesentlichen dadurch zu lösen, daß eine vorteilhafte technische Lösung bereitgestellt wird, die es ermöglicht, daß die Obertransporteinheit bequem an einer für eine Verbindung mit einer solchen Vorrichtung ge­ eignet ausgebildeten Nähmaschine angebracht und von dieser abgebaut werden kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine abnehmbare Obertransporteinheit für Nähmaschinen gelöst, die folgende Merkmale aufweist:
  • - einen kastenförmigen Gehäuseaufbau, der die kinematischen Mechanismen für eine Vertikal- und eine Horizontalbewe­ gung wirksam aufnimmt;
  • - eine abnehmbare Verbindungseinrichtung für einen lösbaren Eingriff des kastenförmigen Gehäuseaufbaus an der Nähma­ schine;
  • - eine drehbar in dem Gehäuse aufgenommene Hilfswelle, die den ersten und den zweiten Steuerexzenter trägt und an ihrem einen Ende mit einer ersten Kupplungshälfte ver­ sehen ist, die von der Außenseite des kastenförmigen Gehäuseaufbaus aus durch eine Zugangsöffnung zu sehen ist;
  • - eine Zwischenverbindungsstange, die drehbar in der Nähmaschine gelagert ist und an ihrem einen Ende eine zweite Kupplungshälfte trägt, um mit der ersten Kupp­ lungshälfte in Wirkungseingriff zu stehen, wenn der Gehäuseaufbau mit der Nähmaschine verbunden ist;
  • - eine Antriebseinrichtung, die zwischen der oberen Antriebswelle und der Zwischenverbindungsstange wirkt, um die Drehbewegung der oberen Antriebswelle auf die Hilfs­ welle zu übertragen.
Bei Bedarf kann die Obertransporteinheit leicht an der Nähmaschine befestigt werden. Sie kann leicht davon ent­ fernt werden, wenn ihre Anwesenheit nicht mehr notwendig ist.
Folglich ist die Nähmaschine nicht nur zur Ausführung von Arbeiten geeignet, die die Anwesenheit der Obertransport­ einheit erfordern, sondern sie kann auch ohne Verringerung der Leistungsfähigkeit benützt werden, wenn die Anwesenheit der Obertransporteinheit unnötig ist. Wenn die Obertrans­ porteinheit entfernt wird, werden außerdem alle anderen kinematischen Mechanismen entfernt, die bei den bekannten Nähmaschinen mit einer Obertransporteinheit die Arbeits­ geschwindigkeit der Maschine in hohem Maße beeinträchtigen und außerdem große Probleme schaffen, was die praktische Verwendung der Maschine betrifft.
Außerdem sind zur Aufnahme der entfernbaren erfindungs­ gemäßen Transporteinheit nur wenige und einfache Modifizie­ rungen für die Anordnung der Nähmaschine erforderlich. Der Einfluß dieser Modifizierungen auf die Produktionskosten ist praktisch vernachlässigbar. Die Modifizierungen beste­ hen praktisch darin, daß eine Zwischenverbindungsstange und deren Verbindung mit der oberen Antriebswelle mittels des Zahnriemens vorgesehen werden muß.
Da die Obertransporteinheit an der Außenseite des Nähma­ schinenkopfes angeordnet ist, kann der zur Verfügung ste­ hende Raum innerhalb des Kopfes vorteilhafterweise für die Unterbringung anderer Zusatzeinrichtungen benützt werden, die für die Ausführung bestimmter Arbeiten geeignet sind.
Obwohl die Erfindung in Kombination mit einer Nähmaschine mit einem flachen Untergestell gezeigt ist, ist die Erfin­ dung auch für alle anderen Nähmaschinen geeignet.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachstehend anhand von Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht, die schematisch eine Nähmaschine zeigt, die für einen Eingriff einer Obertransporteinheit ausgebildet ist;
Fig. 2 eine perspektivische Ansicht, die teilweise einen Nähmaschinenarm aus der zu Fig. 1 entgegengesetzten Richtung zeigt;
Fig. 3 eine der Fig. 2 ähnliche perspektivische Ansicht, die die an der Nähmaschine angebrachte Obertrans­ porteinheit zeigt;
Fig. 4 die an der Nähmaschine angebrachte Transporteinheit im Schnitt IV-IV von Fig. 5;
Fig. 5 den Schnitt V-V von Fig. 4.
Die abnehmbare Obertransporteinheit 1 kann mit einer Nähma­ schine 2 verbunden werden, die in bekannter Weise im we­ sentlichen ein Untergestell 3 auffaßt, auf dem eine im wesentlichen horizontale Stoffplatte 4 ausgebildet ist. Auf dem Untergestell 3 steht ein Ständer 5 von dessen oberen Abschnitt aus sich ein Arm 6 horizontal erstreckt. Der Arm trägt freitragend einen Kopf 7 über dem Stofftisch 4.
Eine obere Antriebswelle 8 ertreckt sich entlang des inne­ ren Teils des Arms 6 und wird auf herkömmliche Weise in Drehung versetzt, um eine im wesentlichen vertikale Hin- und Herbewegung durch einen kinematischen verbindenden Kurbelstangenmechanismus 9 auf eine Nadelstange 10 zu übertragen, die gleitend verschiebbar in dem Kopf 7 geführt ist und an ihrem unteren Abschnitt eine oder mehrere Nadeln 11 trägt. Die Nadeln 11 gehen durch das Nähgut (nicht gezeigt) an der sogenannten Nadelplatte 12 hindurch und wirken mit anderen Näheinrichtungen (nicht gezeigt, da sie allgemein bekannt sind) zusammen, die in dem Maschinen­ untergestell 3 für die Ausführung einer Naht untergebracht sind.
Wie es in Fig. 1 gezeigt ist, ist in dem Kopf 7 außerdem eine Drückerstange 13 angebracht, die einen Drückerfuß 14 an ihrem unteren Teil trägt. Durch Wirkung einer Feder 15 oder einer äquivalenten Federeinrichtung übt der Drückerfuß 14 einen geeigneten Druck auf das Nähgut in einem Bereich aus, der sich über unteren Stoffschiebern 16 (Fig. 3) befindet, die normalerweise über der Nadelplatte 12 arbei­ ten, um das Nähgut vorzuschieben, wenn ein Nähvorgang durchgeführt wird.
Die Transporteinheit 1 ist so angeordnet, daß sie mit den unteren Stoffschiebern 16 durch wenigstens einen entspre­ chenden oberen Stoffschieber 17 zusammenwirkt, der so ausgebildet ist, daß der in der Nähe des Drückerfußes auf das Nähgut wirkt. Abhängig von den Erfordernissen kann der obere Stoffschieber 17 hinter, vor oder neben der Nadel 11 angeordnet werden.
Der obere Stoffschieber 17 ist an einem Schwinghebel 18 befestigt, der der gleichzeitigen Wirkung eines kinemati­ schen Mechanismus 19 für eine Vertikalbewegung und eines kinematischen Mechanismus 20 für eine Horizontalbewegung unterliegt, die so angepaßt sind, daß sie den Schwinghebel entsprechend der Hin- und Herbewegungen in der vertikalen bzw. der horizontalen Richtung betätigen. Die Kombination der vertikalen Hin- und Herbewegung mit der horizontalen Hin- und Herbewegung ist so, daß durch sie der obere Stoff­ schieber 17 eine im wesentlichen elliptische Bahn be­ schreibt, die in horizontaler Richtung verlängert ist, wodurch sie an dem Nähgut für Transportvorschubzwecke auf geeignete Weise angreifen.
Der kinematische Mechanismus 19 für die Vertikalbewegung weist im wesentlichen einen Exzenter 21 auf, der an einer ersten antreibenden Verbindungsstange 22 angreift, die auf einen ersten gabelförmigen Arm 23 wirkt, der an einer ersten Zwischenstange 24 befestigt ist. Folglich wird durch die Wirkung einer auf den ersten Exzenter 21 übertragenen Drehung die erste Zwischenstange 24 einer hin- und herge­ henden Winkelschwingbewegung um ihre eigene Achse ausge­ setzt. Diese hin- und hergehende Winkelschwingbewegung wird in die hin- und hergehende Bewegung des Schwinghebels 18 über einen Zwischenarm 25 umgewandelt, der an der ersten Zwischenstange 24 befestigt ist und über einen Zwischenver­ bindungshebel 26 auf einen Hebellenker 27 wirkt, der mit dem Schwinghebel durch ein Verbindungsglied 28 verbunden ist und schwenkbar an einem Befestigungsansatz 27a montiert ist, der entfernbar an der Drückerstange 13 angebracht und daran befestigt ist.
Der kinematische Mechanismus 20 für die horizontale Bewe­ gung weist seinerseits einen zweiten Exzenter 29 auf, der an einer zweiten Verbindungsstange 30 angreift, die auf einen zweiten gabelförmigen Arm 31 wirkt, der an einer zweiten Zwischenstange 32 befestigt ist. Die zweite Zwi­ schenstange 32 ist auf die selbe Weise wie die erste Zwi­ schenstange 24 auch einer hin- und hergehenden Winkel­ schwingbewegung unterworfen, die sich aus der Drehung des zweiten Exzenters 29 ergibt. Diese Winkelschwingbewegung wird zu der gewünschten horizontal hin- und hergehenden Bewegung durch einen zweiten Zwischenarm 33 umgewandelt, der direkt mit dem Schwinghebel 18 verbunden ist, der den oberen Stoffschieber 17 trägt.
Die kinematischen Mechanismen 19 und 20 für eine Vertikal- und eine Horizontalbewegung sind an sich bekannt. Deswegen sind sie nur kurz beschrieben. Sie können abhängig von den Erfordernissen unterschiedlich gestaltet sein.
Die kinematischen Mechanismen 19 und 20 für die Vertikal- und Horizontalbewegung sind innerhalb des kastenförmigen Gehäuseaufbaus 34 aufgenommen, der hinter dem Kopf 7 der Nähmaschine 2 entfernbar in Eingriff gebracht werden kann. Der Eingriff des Gehäuseaufbaus 34 mit der Nähmaschine 2 findet durch eine Verbindungseinrichtung statt, die im wesentlichen eine erste Anlagefläche 35a und eine zweite Anlagefläche 35b aufweist, die in der Nähmaschine bzw. dem kastenförmigen Aufbau ausgebildet sind. Die Anlageflächen 35a, 35b können aneinander angelegt werden, damit eine anschließende Befestigung des Gehäuseaufbaus 34 und so der gesamten Obertransporteinheit 1 an der Nähmaschine 2 mit­ tels Gewindeschraubenelemente 36 möglich ist, die mit entsprechenden Gewindebohrungen 36a in Wirkungseingriff stehen, die in der Nähmaschine vorgesehen sind.
Zur Betätigung der kinematischen Mechanismen 19 und 20 für die Vertikal- und Horizontalbewegung weist die erfindungs­ gemäße Obertransporteinheit 1 außerdem eine Hilfswelle 37 auf, die drehbar in dem Gehäuseaufbau 34 angeordnet ist, sich parallel zu der oberen Antriebswelle 8 erstreckt und den ersten und den zweiten Exzenter 21 bzw. 29 trägt.
Die Hilfswelle 37 trägt außerdem eine Kupplungshälfte 38 an ihrem einen Ende. Die Kupplungshälfte 38 ist von der Außen­ seite des kastenförmigen Gehäuseaufbaus 34 aus durch eine Zugangsöffnung 39 zu sehen, die an seiner Seiten ausgebil­ det ist.
Bei der Befestigung der Obertransporteinheit 1 an der Nähmaschine 2 wird die erste Kupplungshälfte 38 wirksam mit einer zweiten Kupplungshälfte 40 verbunden, die an einem Ende einer Zwischenverbindungsstange 41 gelagert ist, die drehbar mit der Nähmaschine 2 in Eingriff steht.
Wie es in Fig 4 zu sehen ist, weist die erste Kupplungs­ hälfte 38 im wesentlichen einen scheibenförmigen Flansch 38a auf, der an der Hilfswelle 37 angebracht ist und wenig­ stens einen Stift 38b an versetzter Stelle trägt. Der Stift greift in einen passenden Sitz 40a ein, der in der zweiten Kupplungshälfte 40 angeordnet ist. Deshalb können die erste und die zweite Kupplungshilfe 38, 40, nur dann zusammenge­ paßt werden, wenn eine vorherbestimmte gegenseitige Winkel­ lage besteht, so daß bei der Befestigung der Obertransport­ einheit 1 die kinematischen Mechanismen 19 und 20 für eine Vertikal- und Horizontalbewegung schon in Einklang mit anderen Maschinenelementen gebracht werden, damit eine synchronisierte Betätigung des oberen Stoffschiebers 17 erreicht wird.
Die Zwischenverbindungsstange 41 ist, vorzugsweise längs einer zur oberen Antriebswelle 8 parallelen Achse, in einem Gehäuse 42 untergebracht, das an dem äußeren Abschnitt des Arms 6 befestigt ist und eine Seitenöffnung 43 aufweist, durch die die zweite Kupplungshälfte 40 vorsteht. Wenn die Obertransporteinheit 1 nicht anwesend ist, kann die zweite Kupplungshälfte 40, wie es in Fig. 2 gezeigt ist, nach Wunsch von einem Schutzdeckel 44 umgeben werden, der ent­ fernbar mit dem Gehäuse 42 in Eingriff steht.
Die Zwischenverbindungsstange 41 ist mit der oberen An­ triebswelle 8 durch eine Antriebseinrichtung 45 verbunden, die die Drehbewegung von der oberen Antriebswelle 8 auf die Hilfswelle 37 überträgt, wenn die Obertransporteinheit 1 an der Nähmaschine 2 angebracht ist. Die Antriebseinrichtung 45 weist einen Zahnriemen 46 auf, der zwischen einem an der oberen Antriebswelle 8 angebrachten Antriebszahnrad 47 und einem an der Zwischenverbindungsstange 41 angebrachten Abtriebszahnrad 48, vorzugsweise mit demselben Durchmesser, wirksam in Eingriff steht.
Der Zahnriemen 46 erstreckt sich durch eine Hilfsöffnung 49, die in dem hinteren Teil des Nähmaschinenarms 6 ausge­ bildet ist. An der Öffnung ist das Gehäuse 42 befestigt, in dem die Zwischenverbindungswelle 41 untergebracht ist.

Claims (7)

1. Abnehmbare Obertransporteinheit für Nähmaschinen mit
  • - wenigstens einem oberen Stoffschieber (17), der mit einem Schwinghebel (18) in Wirkungsverbindung steht,
  • - einem ersten Steuerexzenter (21) und einem zweiten Steuerexzenter (29), die von einer oberen Antriebswelle (8) in Drehung versetzt werden, die in Längsrichtung in einem Arm (6) der Nähmaschine (2) untergebracht ist,
  • - einem kinematischen Mechanismus (19) für eine Vertikal­ bewegung, der wirksam zwischen dem ersten Exzenter (21) und dem Schwinghebel (18) für eine Übertragung einer vertikalen Hin- und Herbewegung auf den oberen Stoff­ schieber (17) angeordnet ist, und
  • - einem kinematischen Mechanismus (20) für eine Horizon­ talbewegung, der wirksam zwischen dem ersten Exzenter (29) und dem Schwinghebel (18) für eine Übertragung einer horizontalen Hin- und Herbewegung auf den Stoff­ schieber (17) angeordnet ist,
gekennzeichnet durch
  • - einen kastenförmigen Gehäuseaufbau (34), der die kine­ matischen Mechanismen (19, 20) für eine Vertikal- und eine Horizontalbewegung wirksam aufnimmt,
  • - eine abnehmbare Verbindungseinrichtung (35a, 35b, 36, 36a) für einen lösbaren Eingriff des kastenförmigen Gehäuseaufbaus (34) mit der Nähmaschine (2),
  • - eine Hilfswelle (37), die drehbar in dem Gehäuseaufbau (34) aufgenommen ist, den ersten und den zweiten Steu­ erexzenter (21), (29) trägt und an einem ihrer Enden mit einer ersten Kupplungshälfte (38) verbunden ist, die von der Außenseite des kastenförmigen Aufbaus (34) durch eine Zugangsöffnung (39) sichtbar ist, die an einer seiner Seiten ausgebildet ist,
  • - eine Zwischenverbindungsstange (41), die drehbar an dem Nähmaschinenarm (6) angebracht ist und an einem ihrer Enden eine zweite Kupplungshälfte (40) trägt, die mit der ersten Kupplungshälfte (38) in Wirkungseingriff gebracht wird, wenn der Gehäuseaufbau (34) mit der Nähmaschine (2) verbunden wird, und
  • - eine Antriebseinrichtung (45), die zwischen der oberen Antriebswelle (8) und der Zwischenverbindungs­ stange (41) für eine Übertragung der Drehbewegung von der oberen Antriebswelle (8) auf die Hilfswelle (37) wirkt.
2. Abnehmbare Obertransporteinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebseinrich­ tung (45) einen Zahnriemen (46) aufweist, der mit einem Antriebszahnrad (47) und einem Abtriebszahnrad (48) in Eingriff steht, die an der oberen Antriebswelle (8) der Nähmaschine (2) bzw. der Zwischenverbindungsstange (41) angebracht sind.
3. Abnehmbare Obertransporteinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsstange (41) und die Hilfswelle (37) sich aufeinanderfolgend längs einer Achse erstrecken, die parallel zu der Achse der oberen Antriebswelle (8) ist.
4. Abnehmbare Obertransporteinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Kupplungs­ hälfte (38) einen scheibenförmigen Flansch (38a) auf­ weist, der an einer versetzten Stelle mit einem Stift (38b) versehen ist, der in einen passenden Sitz (40a) eingreifen kann, der auf der zweiten Kupplungshälfte (40) angeordnet ist, um eine gegenseitige Verbindung zwischen der Hilfswelle (37) und der Zwischenverbin­ dungsstange (41) entsprechend einer vorherbestimmten Winkelanordnung herzustellen.
5. Entfernbare Obertransporteinheit nach Anspruch 1, da­ durch gekennzeichnet, daß die abnehmbare Verbindungseinrichtung sowohl wenigstens eine erste Anlagefläche (35a) und eine zweite Anlagefläche (35b), die an der Nähmaschine (2) bzw. dem Gehäuseaufbau (34) ausgebildet sind und in Anlage zueinander gebracht werden können, als auch mit Gewinde versehene Befesti­ gungselemente (36) für einen Wirkungseingriff zwischen dem Gehäuseaufbau (34) und entsprechenden Gewindebohrun­ gen (36a) aufweist, die in der Nähmaschine (2) ausge­ bildet sind.
6. Abnehmbare Obertransporteinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenverbin­ dungsstange (41) drehbar in einem in einem Gehäuse (42) gelagert ist, das von dem hinteren Abschnitt des Nähma­ schinenarms (6) vorsteht.
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