DE4301750A1 - Verfahren und Vorrichtung zum Entwässern einer Bahn mittels Pressen - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum Entwässern einer Bahn mittels PressenInfo
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- D21F—PAPER-MAKING MACHINES; METHODS OF PRODUCING PAPER THEREON
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung
zum Entwässern einer mittels eines oder mehrerer endloser
Siebbänder gebildeten Faserstoff-Bahn, insbesondere in
einer Papierherstellungsmaschine. Das Entwässern erfolgt
dadurch, daß man die Bahn nacheinander durch mehrere
Preßstellen führt, wobei durch wenigstens eine dieser
Preßstellen ein endloses und wasseraufnehmendes poröses
Preßband läuft, vorzugsweise ein sogenannter Naßfilz. Das
Führen der Bahn von Preßstelle zu Preßstelle erfolgt
derart, daß sie niemals frei laufen muß, daß sie also stets
gestützt wird durch ein Siebband oder durch ein Preßband
oder durch die Mantelfläche einer Walze.
Literatur zum Stand der Technik:
D1: US 4,285,766
D2: DE 2 73 783, Fig. 2
D3: DE 34 25 077 = US 4,662,992
D2: DE 2 73 783, Fig. 2
D3: DE 34 25 077 = US 4,662,992
In vielen modernen Papierherstellungsmaschinen erfolgt das
Entwässern der Bahn nach dem in D1 beschriebenen oder nach
ähnlichen Verfahren. Danach führt man die Bahn zunächst
zwischen dem Siebband und einem ersten, durch eine
Abnahmesaugwalze gestützten Filzband durch eine erste
Preßstelle, wonach die Bahn mit dem ersten Filzband
weiterläuft. Danach führt das erste Filzband, gestützt
durch eine Saugpreßwalze, die Bahn durch zwei weitere
Preßstellen, wonach sie durch die glatte Mantelfläche einer
Preßwalze durch wenigstens eine weitere Preßstelle geführt
wird. Diese bekannte Methode hat sich bewährt. Nachteilig
sind jedoch der große Platzbedarf und die hohen Kosten für
Anschaffung und Betrieb einer derartigen Pressenpartie,
insbesondere im Hinblick auf die Saugwalzen.
Gemäß einem anderen, in D2 beschriebenen und aus der
Anfangszeit der maschinellen Papierherstellung stammenden
Vorschlag wird die Papierbahn in der ersten Preßstelle vom
Siebband auf die glatte Mantelfläche einer Preßwalze
übergeben und danach von dieser durch weitere Preßstellen
geführt, nämlich durch zwei befilzte und durch eine
unbefilzte Preßstelle. Nach der letzteren wird die Bahn
mittels einer zweiten glatten Preßwalze in eine letzte
befilzte Preßstelle geführt. Die Anordnung ist so
getroffen, daß die Bahn hinter der letzten Preßstelle
zunächst mittels des letzten Filzbandes weitergeführt
werden muß. Hierdurch ist eine Rückbefeuchtung der Bahn aus
diesem Filzband zu erwarten. Aus diesem und aus anderen
Gründen ist die bekannte Vorrichtung für eine Verwendung in
modernen Papierherstellungsmaschinen nicht geeignet.
Gemäß D3 wird die Bahn wiederum mittels einer glatten
Preßwalze von einem Siebband abgenommen und durch eine
befilzte Preßstelle geführt. Diese ist als ein in
Bahnlaufrichtung verlängerter Preßspalt ausgebildet durch
Verwendung einer sogenannten Schuhpreßwalze. Ein weiterer
prinzipieller Unterschied zwischen D2 und D3 besteht darin,
daß das Siebband vor und in der ersten Preßstelle in D2
(wie meistens üblich) die Bahnunterseite berührt, in D3
dagegen die Bahnoberseite. In D3 wird die Bahn nämlich in
einer Doppelsiebzone gebildet, hinter der die Bahn mit dem
Obersieb in Richtung nach oben weiterläuft. Vor der ersten
Preßstelle sind dort zur Entwässerung der Bahn ein
Dampfblaskasten und Saugkästen vorgesehen. Daraus
resultiert der Nachteil, daß die Preßwalzen in relativ
großer Höhe oberhalb der Doppelsiebzone und oberhalb der
nachfolgenden Trockenpartie angeordnet werden müssen. Die
bekannte Vorrichtung ist deshalb wenig empfehlenswert,
teils wegen der Notwendigkeit teurer und hochstelziger
Gestelle (mit der Gefahr mechanischer Schwingungen), teils
wegen der vom Einlauf in die Trockenpartie aufsteigenden
heißen Luft und auch wegen der durch all diese Umstände
erschwerten Bedienbarkeit und Zugänglichkeit während des
Betriebes und bei den von Zeit zu Zeit notwendigen Arbeiten
zum Auswechseln von Walzen, Sieb- und Filzbändern. Ein
weiterer Nachteil der in D3 beschriebenen Methode ist darin
zu sehen, daß die Entwässerung der Bahn nur nach einer
Seite hin erfolgt. Daraus resultiert die Gefahr, daß die
fertige Papierbahn auf ihren beiden Seiten ungleiche
Eigenschaften aufweist (Zweiseitigkeit der Papierbahn).
Ungünstig ist außerdem die Führung der Bahn durch die
nachfolgende Trockenpartie, nämlich derart, daß (gemäß den
Fig. 1 und 3) die Oberseite der Bahn mit untenliegenden
Trockenzylindern in Kontakt kommt; dies erschwert
beträchtlich das Entfernen eventuell anfallenden Ausschuß-
Papiers.
Demgegenüber liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe
zugrunde, ein Verfahren und eine Vorrichtung anzugeben,
wonach beim Entwässern der Bahn möglichst viele der
nachfolgend angegebenen Forderungen erfüllt werden können:
- a) Durch das Pressen soll ein möglichst hoher Bahn- Trockengehalt erzielt werden, z. B. dadurch, daß Schuhpressen anwendbar sind.
- b) Die fertige Papierbahn soll auf ihren beiden Seiten möglichst weitgehend gleiche Eigenschaften aufweisen. Insbesondere soll der Unterschied zwischen den Rauhigkeitswerten der beiden Bahnseiten möglichst gering sein (geringe topographische Zweiseitigkeit). Wichtig ist in vielen Fällen auch, daß Porosität und Saugfähigkeit auf beiden Seiten der Papierbahn möglichst gleich sind (geringe strukturelle Zweiseitigkeit).
- c) Die Bahn soll derart geführt werden, daß sie zwischen den Preßstellen stets durch irgendein Bahnführungselement gestützt ist, um Bahn-Abrisse möglichst zu vermeiden. Außerdem soll sie derart in die nachfolgende Trockenpartie geführt werden, daß zumindest am ersten Trockenzylinder die Bahnunterseite mit der Zylindermantelfläche in Kontakt kommt.
- d) Der Platzbedarf für die Vorrichtung, also für die Pressenpartie, soll möglichst gering sein, sowohl in horizontaler Richtung (Maschinenrichtung) als auch in vertikaler Richtung (möglichst geringe Bauhöhe). Hierdurch soll eine möglichst gute Bedienbarkeit erzielt werden, also möglichst weitgehend vom Maschinenboden aus.
- e) Die Kosten für Anschaffung und Betrieb sollen möglichst gering sein, also möglichst weitgehende Vermeidung teurer Walzen, z. B. Saugwalzen mit ihrem relativ hohen Energieverbrauch für Antrieb und Unterdruck-Erzeugung.
Zur Lösung dieser Aufgabe sind gemäß der Erfindung mehrere
Kombinationen teils bekannter Verfahrensschritte bzw.
Vorrichtungsmerkmale vorgesehen. In den unabhängigen
Ansprüchen 1, 3 und 6 sind unterschiedliche Kombinationen
von Verfahrensschritten angegeben und in den unabhängigen
Ansprüchen 11, 13 und 16 drei dementsprechende
unterschiedliche Vorrichtungen.
Die Ansprüche 1 und 11 gehen aus von D2 und betreffen nur
solche Fälle, bei denen das Siebband beim Heranführen der
Bahn an die erste Preßstelle die Bahn-Unterseite berührt.
Die Ansprüche 3 und 13 gehen aus von D2 und lassen es
offen, ob das Siebband beim Heranführen der Bahn an die
erste Preßstelle die Unterseite oder die Oberseite der Bahn
berührt.
Die Ansprüche 6 und 16 gehen aus von D3 und betreffen nur
solche Fälle, bei denen das Siebband beim Heranführen der
Bahn an die erste Preßstelle die Bahn-Oberseite berührt.
Allen Lösungen ist gemeinsam, daß das Abnehmen der Bahn vom
Siebband unmittelbar durch die glatte Manteloberfläche
einer ersten Preßwalze erfolgt (daß somit eine
Abnahmesaugwalze samt Unterdruckgebläse entfallen) und daß
trotzdem die Abnahmestelle eine erste Preßstelle bildet,
die in zahlreichen Varianten der Erfindung zum Entwässern
der Bahn herangezogen werden kann. Gemeinsam ist ferner,
daß auf diese erste Preßstelle eine befilzte und als
verlängerter Preßspalt ausgebildete (und somit eine hohe
Entwässerungsleistung aufweisende) zweite Preßstelle folgt.
Es wird also keine kostspielige Saugpreßwalze benötigt.
Ferner ist eine zum Glätten der vom Filz berührten
Bahnseite dienende und deshalb durch zwei glatte
Mantelflächen gebildete dritte Preßstelle vorgesehen; oder
es ist durch die erfindungsgemäße Bahn-Führung dafür
gesorgt, daß in jedem Fall der für eine derartige dritte
Preßstelle benötigte Platz vorhanden ist. Somit erzielt man
die geforderte Gleichmäßigkeit der Oberflächen-Qualität auf
beiden Bahnseiten.
Die Merkmalskombinationen der Ansprüche 1 und 11 haben im
Vergleich zu D2 die folgenden zusätzlichen Vorteile:
Geringerer Bauaufwand, da die erforderliche
Entwässerungsleistung in der Regel mit einer geringeren
Anzahl an Preßstellen erreicht wird. Vermeidung einer
Rückbefeuchtung der Bahn hinter dem letzten Preßspalt durch
günstigere Bahnführung.
Die Merkmalskombinationen der Ansprüche 3 und 13 haben den
zusätzlichen Vorteil besonders hoher Entwässerungsleistung
in jeder befilzten Preßstelle, weil die in der Filzschlaufe
angeordnete (normale) Preßwalze mit viel größeren
Ausnehmungen zum Transportieren von Wasser versehen werden
kann als der relativ dünne flexible Preßmantel einer in der
Filzschlaufe angeordneten Schuhpreßwalze.
Die Merkmalskombinationen der Ansprüche 6 und 16 haben im
Vergleich zu D3 die folgenden zusätzlichen Vorteile: Die
Preßwalzen liegen etwa in derselben Höhe wie die
vorangehende Siebpartie und wie die nachfolgende
Trockenpartie; somit Vermeidung hochstelziger und
schwingungsanfälliger Gestelle; leichtere Bedienbarkeit,
nämlich zumindest überwiegend vom Maschinenboden aus.
Möglich ist ferner, daß in der ersten Trockengruppe bzw. am
ersten Trockenzylinder die Unterseite statt der Oberseite
der Bahn in Zylinderkontakt kommt, dadurch leichtere
Ausschuß-Entfernung. Besonders wichtig ist, wie schon
erwähnt, die günstigere Bahnführung durch die zweite
Preßstelle, so daß Platz für mindestens eine weitere
Preßstelle gewonnen wird, darunter eine zum Glätten der
Bahn dienende dritte Preßstelle.
Die Unteransprüche betreffen weitere Ausgestaltungen der
Erfindung. Ausführliche Erläuterungen zu den verschiedenen
Erfindungsgedanken finden sich in der Beschreibung der
zeichnerisch dargestellten Ausführungsbeispiele.
Grundsätzlich gilt für die Beschreibung und für die
Patentansprüche folgendes: Die verwendeten technischen
Begriffe sollen im Umfang aller ihrer bekannten Varianten
verstanden wenn. So bedeuten z. B. die Worte "Filz" oder
"Filzband" auch jede andere Art von Band (z. B.
Pressensieb), das dem Zweck der Aufnahme von Wasser dient,
das aus der Papierbahn ausgepreßt wird. Weiteres Beispiel:
Eine "Preßwalze" kann einen drehbaren Walzenkörper
aufweisen (mit oder ohne Walzenbezug) oder als sogenannte
Schuhpreßeinheit ausgebildet sein mit einem stationären
Tragkörper und entweder mit einem umlaufenden flexiblen
Preßband (das an beiden Maschinenseiten offen ist) oder mit
einem umlaufenden flexiblen Preßmantel (der an den beiden
Maschinenseiten öldicht verschlossen ist).
Fig. 1 zeigt schematisch in der Seitenansicht eine
erfindungsgemäße Naßpressenanordnung mit drei
Preßstellen.
Fig. 2 und 3 zeigen Alternativen mit vier Preßstellen.
Fig. 4 zeigt eine andere Alternative mit vier
Preßstellen und vorangehender Doppelsiebpartie.
Fig. 5 zeigt eine Alternative zu Fig. 1 mit drei
Preßstellen.
Fig. 6 ist eine Alternative zu den Fig. 2 bis 4 mit
vier Preßstellen.
Fig. 7 ist eine weitere Alternative zu Fig. 1.
Fig. 8 und 9 sind Anordnungen mit fünf Preßstellen.
Fig. 10 und 11 sind Anordnungen, bei denen die vom Sieb
abgehobene Papierbahn zunächst der glatten
Oberfläche eines ersten flexiblen Preßmantels und
dann der glatten Oberfläche eines zweiten
flexiblen Preßmantels folgt.
Fig. 12 zeigt eine weitere Anordnung mit fünf
Preßstellen.
Fig. 13 zeigt eine Naßpressenanordnung mit zwei
Preßstellen mit Abnahme der Bahn von einem
Obersieb.
Fig. 14 zeigt eine ähnliche Anordnung mit zusätzlicher
dritter Preßstelle.
Fig. 15 ist ähnlich Fig. 14, jedoch mit vier
Preßstellen.
Fig. 16 entspricht Fig. 15, jedoch auf fünf Preßstellen
erweitert.
Fig. 17 und 18 sind Alternativen zu Fig. 16.
Fig. 19 entspricht der Anordnung nach Fig. 6, es ist
lediglich eine weitere befilzte Preßstelle 8′
zwischen die Preßstellen 8 und 14 eingefügt.
Fig. 20 zeigt einen Teil der Gestellanordnung und zwei
Möglichkeiten der Randstreifenabnahme.
Fig. 21 zeigt weitere Möglichkeiten der
Randstreifenabnahme.
Fig. 22 und 23 sind Schnitte durch Fig. 21.
Fig. 24 und 25 sind alternative Naßpressenanordnungen
mit Abnahmefilz und Abnahmesaugwalze.
In Fig. 1 wird auf einem Untersieb 1 (das Sieb berührt die
Unterseite der Bahn) eine Papierbahn 2 über eine
Siebsaugwalze 3 mit Saugzone 4 zu einer ersten Preßstelle 5
herangeführt. Das Sieb 1 läuft über eine Leitwalze 6
weiter. Die Papierbahn 2 wird in der ersten Preßstelle 5
(worin das gespannte Sieb 1 die Preßwalze 7 teilweise
umschlingt) auf die glatte Oberfläche der Preßwalze 7
übertragen und gelangt an dieser haftend in die zweite
Preßstelle 8 zwischen Walze 7 und einer weiteren Preßwalze
9. Zusammen mit der Papierbahn 2 wird ein Preßfilz 10 (nur
teilweise gezeigt) durch die Preßstelle 8 geführt. Sein
Laufweg vor und nach der Preßstelle 8 wird durch
Filzleitwalzen 11 bestimmt. Nicht gezeigt sind die üblichen
ergänzenden Einrichtungen am endlos umlaufenden Filz 10,
wie Entwässerungs- und Reinigungselemente (z. B.
Rohrsauger), Filzspannwalze, Regulierwalze, evtl. weitere
Leitwalzen. Der Siebsaugwalze 3 ist eine Wasserauffangwanne
12 mit seitlichen Auslaßstutzen 13 zugeordnet. In einer
dritten Preßstelle 14 zwischen Walze 7 und einer weiteren
Walze 15 wird die an der Oberfläche der Walze 7 haftende
Papierbahn 2 abermals gepreßt und dabei geglättet; sie
verläßt diese Preßstelle 14 in Kontakt mit der Oberfläche
der Walze 15 und wird vor einem Schaber 16 von der Walze 15
abgenommen, was ohne Unterstützung der Bahn durch Zug
erfolgen kann oder durch Kontakt mit einer weiteren
Stützfläche, der die Bahn 2 nach Ablösung von Walze 15
folgt (z. B. ein Filz, ein Trockensieb, ein Band, eine
Walze). Walze 9 ist als Schlauchpreßwalze gezeichnet mit
einem stationären Preßschuh 17 mit konkaver pressender
Oberfläche im Bereich der Preßstelle 8, über welcher in
bekannter Weise eine Schmiermittelschicht liegt, auf der
ein flexibler schlauchförmiger Preßmantel 18 aus Kunststoff
gleitet. Der Preßschuh ist in bekannter Weise radial
beweglich, um die in der Preßstelle 8 wirkende Preßkraft
variieren zu können. Im Hinblick auf den Preßschuh 17
werden Preßwalzen dieser Art nachfolgend als
"Schuhpreßwalzen" bezeichnet. Im Interesse der
Übersichtlichkeit sind die tragenden Teile wie Gestelle,
Achsen, Lager, nicht dargestellt.
Fig. 2 zeigt eine ähnliche Naßpressenanordnung wie Fig. 1.
Gleiche Teile sind wieder mit den gleichen Ziffern
identifiziert. Die Anordnung in Fig. 2 ist durch
zusätzliche Komponenten erweitert. In der ersten Preßstelle
5 wird die Pressung zwischen Sieb 1 und Walze 7 nicht nur
durch teilweise Umschlingung des gespannten Siebes 1
erzeugt, sondern teilweise oder auch ganz (wie dargestellt)
durch ein Anpreßelement 19. Dieses kann als rotierende
Walze oder als feststehende Leiste ausgebildet sein. Das
Anpreßelement 19 ist radial gegen die Walze 7 beweglich und
anpreßbar.
Zwischen Preßstelle 14 und Schaber 16 befindet sich eine
zusätzliche Preßstelle 24 zwischen einer Preßwalze 20 mit
Preßschuh 23 und umlaufendem flexiblen Preßmantel 25. Ein
Preßfilz 21 wird über Leitwalzen 22 durch die Preßstelle 24
geleitet. Durch das symmetrische Entwässern der Bahn in der
Preßstelle 8 auf ihrer Unterseite in den Preßfilz 10 - und
in der Preßstelle 24 auf ihrer Oberseite in den Preßfilz
21 - wird für minimale strukturelle Zweiseitigkeit der Bahn
gesorgt. In der Preßstelle 14 kann der Bahn 2 kein Wasser
entzogen werden, weil ein wasseraufnehmender Filz dort
fehlt. Diese Preßstelle dient der Übergabe der Bahn 2 von
der Walze 7 an die Walze 15 unter gleichzeitiger Glättung
der Bahn. Die Übergabe von Walze 7 an Walze 15 wird
entweder dadurch bewirkt, daß Walze 15 eine härtere
Oberfläche besitzt als Walze 7 und/oder durch Befeuchtung
der Oberfläche von Walze 15 z. B. durch einen Rollrakel oder
ein Spritzrohr 26. Eine Wasserauffangwanne (12 in Fig. 1)
unter der Siebsaugwalze 3 ist in Fig. 2 nicht gezeigt, aber
aus führbar.
Fig. 3 entspricht in den Einzelheiten den Fig. 1 und 2,
lediglich das Anpreßelement 19 fehlt. Dafür wird die erste
Preßstelle 5 unmittelbar zwischen den Walzen 3 und 7
gebildet. Wegen der großen Durchmesser der Walzen 3 und 7
kann in dieser Preßstelle bereits mit erheblicher
Linienkraft gepreßt werden, so daß die Papierbahn 2 bereits
mit mehr Trockengehalt in die zweite Preßstelle 8 gelangt,
wodurch diese Preßstelle 8 effizienter wird.
Fig. 4 entspricht in Aufbau und Funktion weitgehend Fig.
3. Lediglich die beiden Preßfilze 10 und 21 umschlingen am
Zulauf zu den Preßstellen 8 und 24 Walzen 9 und 20.
Außerdem ist das Sieb 1 Untersieb eines Doppelsiebformers.
Die Papierbahn 2 wird zwischen Untersieb 1 und Obersieb 27
an einen Breitmaulsauger 28 herangeführt und zusammen mit
Sieb 27 bogenförmig im Vakuumschlitz 29 nach oben
ausgelenkt. Dadurch werden die lose in die Maschen des
Siebes 1 nach unten hineinragenden Fasern der Bahn 2 aus
dem Sieb 1 herausgezogen und legen sich durch
Oberflächenspannungskräfte und Vakuumwirkung im Sauger 28
flach an die Papierbahn 2 an. Außerdem entsteht durch den
längeren Weg von Sieb 27 gegenüber Sieb 1 eine Verschiebung
der beiden Siebe in Laufrichtung, so daß die losen Fasern
beim abermaligen Kontakt zwischen Sieb 1 und Bahn 2 nach
dem Sauger 28 nicht mehr in dieselbe Siebmasche passen.
Durch diese Konsolidierung der Papierbahn 2 wird bereits an
der ersten Preßstelle 5 ein höherer Papiertrockengehalt
erreicht. Auch werden Siebmarkierungen in der Bahn 2
dadurch verringert. Das Obersieb 27 läuft nach Trennung von
der Bahn 2 über Leitwalze 30 zurück zur Bahnbildungszone
des Formers. Die Breite des Schlitzes 29 beträgt bevorzugt
zwischen 50 und 150 mm. Es können auch mehrere Schlitze von
über 40 mm Breite zur Anwendung kommen.
Fig. 5 und 6 zeigen weitere Alternativen zu den Fig.
1 bis 4, wobei die Preßwalze 7 eine Schuhpreßwalze ist mit
Preßschuh 17, flexiblem Preßmantel 18 und
Mantelreinigungseinrichtung 44. Die Walze 9 hat einen
starren rohrförmigen Walzenkörper. Während bei den
Beispielen der Fig. 1 bis 4 der Preßmantel 18 an seiner
äußeren Oberfläche Rillen 47 oder Blindbohrungen enthalten
kann, ist er in der Einbauposition nach Fig. 5 und 6 mit
glatter äußerer Oberfläche ausgeführt. Dafür enthält die
Mantelfläche der Walze 9 Rillen oder Blindbohrungen 47.
Die in den Preßstellen 5 und/oder 14 aufzubringende
Preßkraft kann dadurch variiert werden, daß der flexible
Preßmantel 18 mit Hilfe von radial beweglichen Stützleisten
31, 38 mehr oder weniger nach außen gebeult wird. Dadurch
wird ein Verstellen der (z. B. vier, siehe Fig. 6) schweren
Walzen 7, 9, 15 und 20 entbehrlich. Mit anderen Worten: Die
Erfindung macht es möglich, daß jedes der zwei Walzenpaare
9 und 7 bzw. 15 und 20 starr auf Maschinengestellen,
Fundamentplatten oder dergleichen abgestützt werden kann.
Keine einzige Walze muß in Schwenkhebeln oder dergleichen
gelagert werden. Dennoch sind (in Fig. 6) vier Preßstellen
5, 8, 14 und 24 vorhanden, wobei die Preßkraft in jeder
Preßstelle individuell einstellbar ist.
Die Gleitfläche der Stützleiste 31 ist konvex gekrümmt,
wobei der Krümmungsradius den Grad der Ausbeulung des
Preßmantels 18 bestimmt. Die Gleitfläche der Stützleiste 38
kann ebenfalls konvex gekrümmt sein; aber auch eine ebene
oder konkav gekrümmte Gleitfläche (ähnlich dem Preßschuh
17) ist möglich.
Fig. 7 ist eine Alternative zu Fig. 5, wobei sich die
erste Preßstelle 5 direkt zwischen den Walzen 3 und 7
befindet. Weil in der Preßstelle 5 eine höhere Linienkraft
beabsichtigt ist, muß der flexible Preßmantel 18 wiederum
durch eine (an der nicht gezeigten feststehenden Querachse
der Walze 7 befestigte) Preßleiste 31 im Bereich der
Preßstelle 5 gestützt werden. Um ein Bewegen der großen
Walzen entbehrlich zu machen, wird die Leiste 31
zweckmäßigerweise radial gegen die Walze 3 hin beweglich
und anpreßbar gestaltet. Eine Schmiermittelschicht, die
hydrostatisch oder hydrodynamisch erzeugt wird, sorgt für
ein reibungsarmes Gleiten von Mantel 18 über Leiste 31.
Deren Gleitfläche kann wiederum konvex, eben oder konkav
sein. Im letzteren Fall ist die Krümmung an den Durchmesser
der Walze 3 angepaßt.
Fig. 8 ist eine Weitergestaltung von Fig. 6. In einer
fünften Preßstelle 32 zwischen den Walzen 15 und 33 wird
die Papierbahn auf beiden Seiten geglättet. Weil die
Oberflächenschicht der Walze 33 härter gestaltet ist als
die der Walze 15, entsteht auf der durch Filz 21 rauher
strukturierten Oberseite der Papierbahn 2 ein stärkerer
Glätteffekt als auf der Unterseite, so daß die auslaufende
Papierbahn 2 weitgehend gleich hohe Rauhigkeit auf beiden
Seiten hat. Die Bahn 2 läuft über Leitwalze 35 zur
Trockenpartie weiter. Ein Schaber 34 reinigt die Oberfläche
der Walze 33. Ein Schaber 16 kann im Bedarfsfall der Walze
15 zugeordnet werden. Befeuchtungsspritzrohre 26 und 36
können zur Erleichterung der Überführung der Bahn an die
gewünschte Walzenoberfläche vor den Preßstellen 14 und 32
vorgesehen werden. Zum Abtransport von Ausschuß, der am
Schaber 34 anfallen kann, dient ein quer über die
Maschinenbreite verlaufendes Förderband 37. In den
Preßstellen 5 und 14 wird der flexible Preßmantel 18
wiederum durch Stützleisten 31 und 38 nach außen gebeult.
Fig. 9 entspricht der Naßpressenanordnung nach Fig. 8.
Lediglich ist die Walze 7 hier als normale Rohrwalze und
Walze 9 als Schuhpreßwalze mit flexiblem Mantel ausgeführt.
Statt eines Förderbandes 37 unterhalb des Schabers 34
befindet sich hier nur eine Auffangwanne 39.
Fig. 10 ist eine weitere Alternative zu Fig. 1 und 5.
Hierbei sind die Walzen 7 und 15 Schlauchpreßwalzen mit
flexiblen glatten schlauchförmigen Preßmänteln 18 und 40.
Schlauchpreßwalze 7 hat einen Preßschuh 17 und ist deshalb
eine Schuhpreßwalze. Schlauchpreßwalze 15 hat keinen
derartigen Preßschuh, weil sie keinen befilzten
Entwässerungs-Preßspalt bildet. Sie hat nur an der
Preßstelle 14 und gegenüber der Klinge des Schabers 16 je
eine Stützleiste 41 und 42. Alle Stützleisten 31, 38, 41,
42 können wahlweise starr oder radial bewegbar sein. Von
den zwei miteinander kooperierenden Stützleisten 38 und 41
ist in der Regel nur eine beweglich. Die Breite des
Preßspaltes 14 kann wiederum durch die Form der
Gleitflächen (konvex mit beliebigem Radius oder eben)
bestimmt werden. Es ist auch möglich, daß die eine
Stützleiste (z. B. 38) konkav und die andere (41) konvex
geformt ist. Der schematisch angedeutete Tragkörper 40A der
Walze 15 hat eine Ausnehmung 40B für einen Preßschuh, falls
ein solcher zusammen mit Walzen 20, 22 und Filz 21
nachträglich eingebaut werden soll.
Fig. 11 ist eine Alternative zu Fig. 9, wobei wie in Fig.
10 die Walzen 7 und 15 als Schuhpreßwalzen ausgebildet
sind, dafür aber die Walzen 9 und 20 als normale
Rohrwalzen.
Fig. 12 ist eine andere mögliche Variante zu den Fig.
8, 9 und 11, wobei gegenüber Fig. 11 Walze 7 eine normale
Rohrwalze ist und Walze 9 eine Schuhpreßwalze mit flexiblem
umlaufendem Preßmantel 18. Unterhalb von Schaber 34
befindet sich eine Ausschußabsaugdüse 43.
In Fig. 13 wird mit einem Obersieb 1 (die Oberseite der
Bahn wird vom Sieb berührt) eine Papierbahn 2 über eine
Siebsaugwalze 3 mit Saugzone 4 zu einer ersten Preßstelle 5
herangeführt, die in nur geringer Entfernung oberhalb der
Siebsaugwalze 3 angeordnet ist. Das Sieb läuft von hier
über eine Leitwalze 6 weiter. Die Papierbahn 2 wird in der
ersten Preßstelle 5 auf die glatte Oberfläche der Preßwalze
7 übertragen und gelangt an dieser haftend in die zweite
Preßzone 8 zwischen Walze 7 und einer weiteren Preßwalze 9.
Zusammen mit der Papierbahn 2 wird ein Preßfilz 10 (nur
teilweise gezeigt) durch die Preßstelle 8 geführt. Vor und
nach der Preßstelle läuft der Filz 10 über Leitwalzen 11.
Der Rest der endlosen Filzschlaufe nebst den üblichen
dazugehörigen Komponenten ist nicht dargestellt. Der
Siebsaugwalze 3 ist eine Wasserauffangwanne 12 mit zwei
seitlichen Auslaufstutzen 13 zugeordnet. Die Walze 6 kann
zum Öffnen und Schließen der Preßstelle 5 horizontal
verschoben werden, wie mit einem Doppelpfeil angedeutet
ist. Der Umfang der Walze 7 wird von Schaber 46 gereinigt.
Das Sieb 1 läuft im Unterschied zu den Fig. 1-12 gegen
den Uhrzeiger um (Pfeile). Die Laufrichtung des Filzes 10
durch die Preßstelle 8 weicht von der Horizontalen nur
wenig ab. Deshalb kann direkt neben der Walze 7 eine
Trockensiebwalze 54 angeordnet werden, über die ein
Trockensieb 53 läuft. Dieses transportiert die Bahn 2 in
bekannter Weise zu einem ersten Trockenzylinder 57, der die
Bahnunterseite berührt, und über weitere Walzen und
Zylinder, von denen nur die Walze 58 sichtbar ist.
In Fig. 14 ist die Naßpressenanordnung von Fig. 13 um
eine weitere filzlose Preßstelle 14 erweitert, in der mit
der an die Papierbahn 2 angepreßten Walze 15 eine
Nachglättung der durch Filz 10 rauh gewordenen Oberseite
der Papierbahn 2 erfolgt. Schaber 46 an Walze 7 kann
fallweise entfallen. Am Schaber 16 anfallender Schabstoff
wird vom Förderband 37 seitlich aus der Maschine
heraustransportiert.
In Fig. 15 ist eine zweite Schuhpreßwalze 20 mit Filz 21
hinzugefügt. Außerdem ist (entgegen Fig. 14) Walze 7 eine
Schuhpreßwalze und Walze 9 eine normale Rohrwalze.
Stützleisten 31 und 38 übertragen die Preßkräfte in den
Preßstellen 5 und 14 auf den flexiblen Mantel 18 von Walze
7.
In Fig. 16 ist gegenüber der Anordnung der Fig. 15 eine
weitere Preßwalze 33 mit harter glatter Oberfläche
vorgesehen. In der Preßstelle 32 wird die vom Filz 10
aufgerauhte Oberseite der Papierbahn 2 geglättet. Die
Härten der äußeren Schichten der Walzen steigen in
Laufrichtung von Walze 7 über Walze 15 zu Walze 33 an.
Walze 20 ist im gezeigten Fall keine Schuhpreßwalze; die
dritte Preßzone 24 ist also in diesem Beispiel keine
Schuhpreßzone. Ein Befeuchtungsspritzrohr 36 sorgt
zusätzlich für die Überführung der Bahn von der Preßwalze
15 auf die Preßwalze 33. Walzenreinigungsvorrichtungen 31
sind zur kontinuierlichen oder diskontinuierlichen
Reinigung der Walzen 7 und 15 vorgesehen. Der am Schaber 34
anfallende Schabstoff fällt nach unten, z. B. in eine
Ausschußbütte.
In Fig. 17 ist eine alternative Ausführung der Presse nach
Fig. 16 gezeigt. Sie unterscheidet sich dadurch, daß Walze
7 eine starre Rohrwalze ist und dafür Walze 9 eine
Schuhpreßwalze. Außerdem ist auch Walze 20 eine
Schuhpreßwalze; auch bei dieser Walze, sowie grundsätzlich
bei jeder in einem Filz liegenden Walze, kann die
filzberührende Außenfläche mit Rillen oder Blindbohrungen
versehen sein (wie bei 47, Fig. 16 gezeigt).
Fig. 18 ist eine weitere Alternative zu Fig. 16 und 17,
bei der die beiden Walzen 7 und 15 Schuhpreßwalzen sind.
In Fig. 19 wird eine von einem porösen Band 1
herantransportierte Papierbahn 2 in fünf Preßstellen
entwässert bzw. geglättet. Danach gelangt sie von einem
Trockensieb geführt auf den ersten Trockenzylinder 57.
Auf dem Band 1 wird die Papierbahn 2 um eine Saugwalze 3
mit Saugzone 4 in eine erste Preßstelle 5 zwischen Walze 3
und Walze 7 geführt. Nach der Preßstelle 5 läuft das Band 1
über die Leitwalze 6 ab, während die Papierbahn 2 an der
Außenfläche des Preßmantels 18 der Schuhpreßwalze 7 zu
einer zweiten Preßstelle 8 weiterläuft. Die Preßkraft in
der ersten Preßstelle 5 wird durch eine in der
feststehenden Querachse der Walze 7 radial verschiebliche
Anpreßleiste 31 ausgeübt, die Preßkraft in der zweiten
Preßstelle 8 durch einen Anpreßschuh 17. Die Preßstelle 8
wird gebildet durch Anpreßschuh 17, der über einen
Schmierfilm und Preßmantel 18 von einer Seite auf die
Papierbahn 2 drückt, und durch Gegenwalze 9, die über den
Preßfilz 10 von der anderen Seite auf die Papierbahn
drückt. Der Preßfilz 10 läuft über Leit-Regulier- und
Spannwalzen 11, 48 und 52 wieder zurück zum Presseneinlauf
an der Walze 9. Walze 48 hat einen Schaber 49. Zum Waschen
des Filzes 10 dient ein Spritzrohr 50, zum Entzug des Preß-
und Waschwassers dienen Rohrsauger 51. Eine zur zweiten
Preßstelle 8 identische zusätzliche Ergänzungspreßstelle 8′
ist genau mit den gleichen Elementen versehen wie die
Preßstelle 8, die in der Numerierung durch den "Strich"
gekennzeichnet sind. Diese Ergänzungspreßstelle ist eine
Option für schwer entwässerbare Papierbahnen. Die Bahn
gelangt aus der Preßstelle 8′ in die ("dritte") Preßstelle
14 zwischen den Walzen 7 und 15 und läuft an der Oberfläche
von Walze 15 haftend in eine weitere ("vierte") Preßstelle
24 zwischen den Walzen 15 und 20 hindurch.
In der Preßstelle 24 wird die Bahn 2 von einem Preßschuh 23
über einen Schmierfilm, Preßmantel 25 und Filz 21 an die
Preßwalze 15 gedrückt und läuft an deren Oberfläche weiter
bis zu einem Ablösepunkt "A", von dem aus sie an das
Trockensieb 53 angesaugt wird. Dies geschieht mittels
Saugzone 55 der Saugleitwalze 54. Eine weitere
Ansaugeinrichtung 56 kann eingebaut werden, um ein Loslösen
der Bahn 2 vom Trockensieb auf der Strecke von der
Saugleitwalze 54 zum ersten Trockenzylinder 57 zu
verhindern. Vom ersten Trockenzylinder 57 gelangt die
Papierbahn 2 zusammen mit dem Trockensieb 53 über eine
Trockensiebleitwalze 58 zum zweiten Trockenzylinder 57A
usw. Der Preßfilz 21 wird hinter der Preßstelle 24 von der
Papierbahn 2 abgelöst, um über eine Leitwalze 22 zu einer
Schaberwalze 60 und weiter über Spannwalze 64,
Regulierwalze 65 und eine weitere Leitwalze 22 zurück zur
Preßstelle 24 zu gelangen. Die Schaberwalze 60 wird von
einem Schaber 61 gereinigt, der Filz 21 durch Spritzrohr
62. Spritzwasser und Preßwasser werden durch Rohrsauger 63
abgesaugt.
In Fig. 20 wird eine Papierbahn 2 auf einem Band 1 über
Walze 3 in eine erste Preßstelle 5 zwischen Band 1 und der
glatten Preßoberfläche der Walze 7 geführt. Band 1 gibt
dort die Papierbahn 2 an die Walze 7 ab und läuft über
Walze 6 zu weiteren nicht gezeigten Prozeßstationen, um
schließlich wieder mit einer Bahn 2 in Richtung auf Walze 3
zurückzukehren. An der Oberfläche der Walze 7 haftend
gelangt die Papierbahn 2 in eine zweite Preßstelle 8 und
eine dritte Preßstelle 14 zwischen Walze 7 und Walze 15,
deren Umfang sie vor dem Schaber 16 verläßt. Die zweite
Preßstelle 8 wird gebildet zwischen den Walzen 7 und 9. Ein
Preßschuh 17 preßt den Preßmantel 18 und einen Filz 10
gegen die von der Walze 7 gestützte Papierbahn 2. Der Filz
10 löst sich nach der Preßstelle 8 von der Papierbahn 2 und
läuft über Leitwalze 11 nach unten weg. Er kehrt von links
unten mit dem Mantel 18 wieder zur Preßstelle 8 zurück.
Durch horizontale Verschiebung der Leitwalze 6 nach rechts
wird die Preßstelle 5 geschlossen (Betriebsstellung); durch
Verschiebung der Leitwalze 6 nach links kann sie geöffnet
werden. An beiden Seiten der Maschine tragen Ständer 66
über herausnehmbare Zwischenstücke 67 und Konsolen 68 einen
Lagerbock 69, an dem der Walzenzapfen 70 der Preßwalze 7
gestützt ist. Der Lagerzapfen 70 rotiert entweder mit der
Walze 7 mit oder steht fest, wenn Walze 7 eine
Durchbiegungsausgleichswalze ist.
Die Ständer 66 stehen auf Fundamentplatten oder Trägern 71.
An nur als Teilstück gezeichneten Pressengestellen 72
hängen auf beiden Seiten der Maschine je ein Support 73 mit
Drehbolzen 74. An diesem Bolzen 74 ist der Preßhebel 75
schwenkbar befestigt, der das Walzenlager 78 hält, in dem
die Achse 79 der Preßwalze 15 gelagert ist. Ein Anguß 80
des Lagergehäuses 78 besitzt Lagerbohrungen 81 für die
Schwenkzapfen des Schabers 16 und 82 zur Anlenkung der
Kolbenstange des Hydraulikzylinders 83. Auf der Gegenseite
ist der Hydraulikzylinder 83 über eine Lagerkonsole 84 mit
dem Lagerbock 69 verbunden. Mit je einem auf Führerseite
und Triebseite der Maschine angebrachten Hydraulikzylinder
83 wird die Preßwalze 15 entweder nach rechts von der
Preßwalze 7 abgeschwenkt oder nach links an diese angepreßt
(Betriebsstellung).
In Fig. 20 links oben ist ferner ein Rollenpaar 85, 86
gezeigt, über das ein endloses glattes Band 87 mit etwa
gleicher Geschwindigkeit wie Band 1 umläuft. Das Band 87
wird von Rolle 85 auf einen von der weiterzuverarbeitenden
Papierbahn mittels Wasserdüse 76 abgespritzten Randstreifen
gedrückt und führt diesen mit sich fort zur Rolle 86, an
deren Umfang ein Schaber 88 den Randstreifen 99 in eine
Auffangwanne 89 abschabt. Verdünnungswasser aus einer
Düsenanordnung 90 spült den Randstreifen durch einen
seitlichen Ablaufstutzen 91 aus der Wanne 89 hinaus. Ein
Befeuchtungssprührohr 92 feuchtet die Bandoberfläche im
Rücklauf. Alternativ zu der Randstreifenabnahmeeinrichtung
85 bis 92 können die Randstreifen auch durch einen
Haltesauger 105 mit Vakuumanschluß 105′ an der Preßstelle 5
festgehalten werden, so daß sie mit dem Band 1
weiterlaufen, während die Bahnmitte mit der Oberfläche der
Walze 7 mitläuft. Eine andere Alternative zur
Randstreifenentfernung besteht durch Abschaben von der
Oberfläche der Walze 7 mittels Randschabern 103.
Fig. 21 zeigt eine andere Anordnung, bei der ein Sieb 1
eine Papierbahn 2 über eine Walze 3 von unten nach oben an
eine erste Preßstelle 5 heranführt und über Leitwalze 6
weiterläuft. Die Papierbahn 2 gelangt am Umfang der Walze 7
durch Preßstelle 8 und wird vor Schaber 46 von der Walze 7
abgelöst. Filz 10 läuft durch die Preßstelle 8 hindurch und
über Leitwalze 11 weiter. Vor der Walze 3 wird eine Rolle
93 an den Randstreifen 99 der Bahn 2 angedrückt und hebt
diesen vom Sieb 1 ab. Nicht durch Fliehkraft von der Rolle
93 abgeschleuderte Randstreifenteile werden von einem
Schaber 94 abgeschabt. Rolle 93 rotiert um Achse 95 und
wird mit zur Geschwindigkeit des Siebes 1 synchroner
Umfangsgeschwindigkeit angetrieben (Fig. 21 und 22).
Eine weitere Möglichkeit der Randstreifenentfernung ist
weiter links dargestellt (Fig. 21 und 23). Der Randstreifen
99 wird von einem Spritzrohr 98 aus dem Sieb
herausgespritzt. Trennwände oder noch besser Haltesauger 96
sorgen dafür, daß die Kanten der weiterzuführenden Bahn
nicht durch das Spritzwasser des Spritzrohres 98 ebenfalls
vom Sieb abgelöst werden. Der Saugkasten 96 wird über
Leitung 97 evakuiert.
In Fig. 22 sieht man im Querschnitt das Sieb 1 und die an
ihr haftende Bahn 2, sowie den davon abgetrennten
Randstreifen 99. Solche Randstreifen 99 werden (wie
gezeigt) gewöhnlich zum äußersten Rand hin dünner und
schwächer und würden Bahnabrisse verursachen, wenn man sie
nicht von der Bahn 2 rechtzeitig abtrennen würde. Der
Randstreifen 99 gelangt mit der Oberfläche der Rolle 93 an
den Schaber 94. Die Achse der Rolle 93 ist etwas schräg
gestellt, die Rolle 93 ist gegen das elastisch nachgiebige
Sieb 1 gedrückt. Die Rolle 93 kann alternativ statt mit
zylindrischer auch mit kegeliger Mantelfläche ausgeführt
werden (Kegelstumpf).
In Fig. 23 (Schnitt XXIII von Fig. 21) hängen am Sieb 1
die Bahn 2 und der abgetrennte Randstreifen 99. Der Rand
der Papierbahn 2 wird durch den Randsauger 96 mit
Absaugstutzen 97 festgehalten, durch den Luft abgesaugt
wird. Ein Spritzrohr 98 mit Düsen 98′ wird mit Druckwasser
gespeist. Das aus den Düsen austretende Wasser wird auf das
Sieb 1 gespritzt und löst den Randstreifen 99 von diesem
ab.
In Fig. 24 gelangt - gleich wie in Fig. 15 - eine
Papierbahn 2, an einem porösen Band hängend, zur Saugwalze
3 mit Saugzonen 4 und 4′ und wird in der ersten Preßstelle
5 an den Umfang der Walze 7 übergeben. Das Band 1 läuft
über Leit-, Spann- und Regulierwalzen 6, 100 und 102 zu
einer Abnahmesaugwalze 104, die die Papierbahn 2 von einem
Bahnbildungssieb 101 auf das Band 1 herübersaugt. Band 1
wird durch Spritzrohr 106 gereinigt und durch Schlitzsauger
107 besaugt. Band 1 kann ein Sieb (Pressensieb) oder
Nadelfilz oder ähnliches sein. In der Preßstelle 5
ausgepreßtes Wasser wird in der Wanne 12 aufgefangen und
durch den seitlichen Auslauf 13 abgeleitet. Nach der
Preßstelle 5 folgt die Papierbahn 2 der Oberfläche der
Walze 7 und wird im Preßspalt 8 abermals gepreßt. Die
Preßkraft wirkt einerseits von einem geschmierten Preßschuh
17 durch einen flexiblen Preßmantel 18 auf die eine Seite
der Papierbahn 2, andererseits von der mit ihren Zapfen 109
in Böcken 110 gehaltenen Preßwalze 9 über den Preßfilz 10
auf die andere Seite der Papierbahn. Der Filz 10 läuft über
Leitwalzen 11 sowie über Spannwalze 52 und Regulierwalze 48
zurück zur Preßwalze 9. Die Papierbahn 2 läuft an der
Oberfläche der Walze 7 durch eine dritte Preßstelle 14 und
an der Oberfläche der Walze 15 durch eine vierte Preßstelle
24, die zwischen den Walzen 15 und 20 gebildet ist. Die
Bahn 2 wird von der Oberfläche der Walze 15 abgelöst und
den anschließenden Fertigstellungsstufen zugeführt. Ein
Schaber 16 mit Auffangrinne 39 reinigt die Oberfläche der
Walze 15.
Die Anpressung der Papierbahn an die Walze 15 geschieht
durch einen radial beweglichen Preßschuh 23 über den
Preßmantel 25 und den Preßfilz 21, der über Leitwalzen 22
geführt wird. Der Preßschuh 23 ist auf einer stationären
Querachse mit Zapfen 111 abgestützt. Die die beiden Zapfen
109 tragenden Lager- oder Stützböcke 110 sind über
Zwischenstücke 112 mit einem Querträger 113 verbunden, der
Bestandteil einer (aus Gründen der Übersichtlichkeit nicht
gezeigten) Pressenstuhlung ist. Die die Zapfen 114 der
Walze 7 haltenden Böcke 115 sind mittels Zugankern 116 mit
den Böcken 110 verbunden. Bei Filz-, Walzen- und
Mantelwechsel sind die Zuganker 116 herausnehmbar bzw. auf
ihrer Länge unterbrechbar.
Eine gleichartige Anordnung liegt auch beim Walzenpaar
15/20 vor. Auf Fundamentplatten oder
Maschinenunterstrukturen 117 ruhen Grundplatten 118 und auf
diesen Zwischenstücke 119. Darauf ruhen Böcke 120, in denen
die Zapfen 111 der Walze 20 gelagert sind. Die Zapfen 122
der Walze 15 sind in Böcken 121 gelagert und diese sind
wiederum mit herausnehmbaren Zugankern 123 mit den Böcken
120 verbunden.
Fig. 25 zeigt eine sehr ähnliche Anordnung wie Fig. 24
mit dem Unterschied, daß auf das Band 1 und die erste
Preßstelle 5 verzichtet wird. Dafür wird, was auch bei Fig.
24 möglich ist, eine weitere glatte Preßwalze 33 der
glatten Walze 15 nachgeschaltet.
Die vom Sieb 101 über Siebsaugwalze 124 mit Saugzone 125
herangeführte Papierbahn wird mittels Abnahmesaugwalze 127
mit Saugzone 128 auf den Preßfilz 10 herübergesaugt. Das
leere Sieb 101 läuft über Walze 126 zurück zur
Bahnbildungszone (nicht gezeigt). Die Bahn 2 durchläuft
zusammen mit dem Preßfilz 10 die Preßstelle 8 und dann ohne
Filz die Preßstelle 14 und dann wieder mit Preßfilz 21 die
Preßstelle 24 und wird in einer letzten Preßstelle 32 einer
Nachglättung unterzogen, bevor sie von der Oberfläche der
Preßwalze 33 abgehoben und weiteren Behandlungsstationen
zugeführt wird. Schaber 34 hält die Oberfläche der Walze 33
sauber, und ein Befeuchtungssprührohr 36 ist als
Überführhilfe für die Papierbahn 2 an die Oberfläche der
Preßwalze 33 zwischen Schaber 34 und Preßstelle 32
vorgesehen. Die übrigen Teile sind gleich wie anhand von
Fig. 24 beschrieben.
In allen Figuren sind die von der Bahn berührten glatten
Mantelflächen der Preßwalzen (7, 15, 33) durch relativ
dicke Linien hervorgehoben.
Für einen wichtigen Aspekt der Erfindung wird gemäß
Anspruch 42 unabhängig von den eingangs beschriebenen
Lösungen Schutz beansprucht, nämlich für ein
Preßwalzenpaar, das eine filzlose Preßstelle bildet (also
zwischen zwei glatten Mantelflächen, die beide in
unmittelbaren Kontakt mit der Bahn kommen), wobei die eine
der beiden Preßwalzen eine "normale Rohrwalze" und die
andere eine "Schlauchpreßwalze" ist. Die letztere hat eine
Leiste, die den schlauchförmigen Preßmantel gegen die
normale Rohrwalze andrückt. Die Leiste ist vorzugsweise
radial verschiebbar, um die Preßstelle öffnen und schließen
zu können, und um die Preßkraft (falls erforderlich während
des Betriebes) variieren zu können. Beide Preßwalzen können
somit starr auf dem Fundament oder Gestell abgestützt
werden. Insgesamt wird somit eine äußerst einfache und
dennoch variable Anordnung erzielt. Die Breite des
Preßspaltes kann bestimmt werden durch die Form der
Gleitfläche der Leiste, nämlich konvex, eben oder konkav.
Durch diese Vorteile ist das erfindungsgemäße Preßwalzen-
Paar einem aus zwei normalen Rohrwalzen bestehenden
Walzenpaar (bekannt z. B. aus D2 oder aus US-PS 4,556,451)
deutlich überlegen.
Die Reihenfolge der zwei Preßwalzen (d. h., ob die Bahn von
der Schlauchpreßwalze zur normalen Rohwalze überwechselt
oder umgekehrt) kann beliebig gewählt werden. Bevorzugt
wird jedoch die zuerst genannte Variante (Anspruch 45),
weil die Mantelfläche der zweiten Walze in der Regel härter
sein muß als diejenige der ersten Walze und weil der
flexible Mantel der Schlauchpreßwalze nicht beliebig hart
sein kann; dagegen kann der Walzenbezug der normalen
Rohrwalze mit beliebig hoher Härte hergestellt werden.
Das erfindungsgemäße Preßwalzen-Paar ist - aus den zuvor
erläuterten Gründen - auch einem aus zwei
Schlauchpreßwalzen gebildeten Walzenpaar überlegen (bekannt
aus Fig. 3 der DE 40 26 021 A1, Akte P 4722); denn es ist
schwierig (falls überhaupt möglich), zwei flexible
Preßmäntel in ausreichendem Maße mit unterschiedlichen
Oberflächen-Härte-Werten herzustellen.
Das erfindungsgemäße Walzenpaar kann kombiniert werden mit
weiteren Preßwalzen, insbesondere um befilzte, also zum
Entwässern der Bahn dienende Preßspalte zu bilden. Deshalb
hat die Schlauchpreßwalze, wie an sich bekannt, einen
radial beweglichen und konkaven Preßschuh, der mit einer
weiteren Preßwalze einen befilzten verlängerten Preßspalt
bildet. Zusätzlich kann die Rohrwalze zusammen mit einer
zusätzlichen Preßwalze (vorzugsweise Schlauchpreßwalze)
einen weiteren befilzten (vorzugsweise verlängerten)
Preßspalt bilden. Hierdurch gewinnt man eine
außerordentlich kompakte Pressenpartie, mit zwei
Entwässerungs-Preßstellen hoher Kapazität, nämlich mit
einer ersten befilzten Preßstelle zum Entwässern der einen
Bahnseite, und mit einer zweiten befilzten Preßstelle zum
Entwässern der anderen Bahnseite, und dazwischen mit einer
filzlosen Preßstelle zum Glätten und Wenden der Bahn. Falls
erforderlich, kann die Rohrwalze mit einer zusätzlichen
glatten Rohrwalze einen letzten Preßspalt bilden für ein
nochmaliges Glätten der Bahn, zwecks Erzielung höchster
Bahn-Qualität. Das Zuführen der Bahn kann wahlweise mittels
eines endlosen (sogenannten) Abnahme-Filzbandes erfolgen
oder dadurch, daß die glatte Schlauchpreßwalze die Bahn
unmittelbar vom Bahnbildungs-Siebband abnimmt.
Claims (48)
1. Verfahren zum Entwässern einer mittels eines endlosen
Siebbandes gebildeten Faserstoff-Bahn, insbesondere in
einer Papierherstellungsmaschine, mit den folgenden
Merkmalen:
- a) man führt die Bahn (2) zwischen dem die Bahn- Unterseite berührenden Siebband (1) und einer glatten Mantelfläche (Preßwalze 7) durch eine erste Preßstelle (5) und danach zwischen der glatten Mantelfläche und einem Filzband (10) - in einer im wesentlichen horizontalen Richtung - durch eine zweite Preßstelle (8);
- b) man führt die Bahn (2) nach der zweiten Preßstelle (8) zwischen der glatten Mantelfläche (Preßwalze 7), welche die Oberseite der Bahn berührt, und einer zweiten glatten Mantelfläche (Preßwalze 15) durch eine dritte Preßstelle (14),
- c) dadurch gekennzeichnet, daß die Bahn in der zweiten Preßstelle (8) durch einen mittels einer Schuhpreßwalze (9) gebildeten verlängerten Preßspalt geführt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
man die Bahn (2) nach der dritten Preßstelle (14)
zwischen der zweiten glatten Mantelfläche (Preßwalze
15) und einem zweiten Filzband (21) durch eine
(vorzugsweise als verlängerter Preßspalt - mit
Schuhpreßwalze 20 - ausgebildete) vierte Preßstelle
(24) führt, vorzugsweise im wesentlichen in derselben
Richtung wie durch die zweite Preßstelle (8).
3. Verfahren zum Entwässern einer mittels eines endlosen
Siebbandes gebildeten Faserstoff-Bahn, insbesondere in
einer Papierherstellungsmaschine, mit den folgenden
Merkmalen:
- a) man führt die Bahn (2) zwischen dem Siebband (1) und einer glatten Mantelfläche (Preßwalze 7) durch eine erste Preßstelle (5) und danach zwischen der glatten Mantelfläche und einem Filzband (10) durch eine zweite Preßstelle (8);
- b) dadurch gekennzeichnet, daß man die Bahn (2) durch beide Preßstellen (5 und 8) und hinter der zweiten Preßstelle (8) in Kontakt hält mit der glatten Mantelfläche des flexiblen Preßmantels (18) einer Schuhpreßwalze (7).
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
man die Bahn (2) hinter der zweiten Preßstelle (8)
zwischen dem Preßmantel (18) und einer zweiten glatten
Mantelfläche (Preßwalze 15) durch eine dritte
Preßstelle (14) führt.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
man die Bahn (2) hinter der dritten Preßstelle (14)
mittels der zweiten glatten Mantelfläche weiterführt.
6. Verfahren zum Entwässern einer mittels eines endlosen
Siebbandes gebildeten Faserstoff-Bahn, insbesondere in
einer Papierherstellungsmaschine, mit den folgenden
Merkmalen:
- a) man lenkt die Bahn (2) zusammen mit dem die Bahn- Oberseite berührenden Siebband (1′) in Richtung nach oben um und führt die Bahn (2) im wesentlichen von unten nach oben zwischen dem Siebband (1) und einer glatten Mantelfläche (Preßwalze 7), welche die Unterseite der Bahn berührt, durch eine erste Preßstelle (5) und danach zwischen der glatten Mantelfläche und einem Filzband (10) durch eine zweite Preßstelle (8), die als verlängerter Preßspalt ausgebildet ist;
- b) dadurch gekennzeichnet, daß man die Bahn (2) zusammen mit dem Siebband (1′) unmittelbar nach der Umlenkung durch die erste Preßstelle (5) führt und daß man sie danach - in einer im wesentlichen horizontalen Richtung - durch die zweite Preßstelle (8) führt.
7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß
man die Bahn hinter der zweiten Preßstelle (8) im
wesentlichen von oben nach unten zwischen der glatten
Mantelfläche (Preßwalze 7) und einer zweiten glatten
Mantelfläche (Preßwalze 15) durch eine dritte
Preßstelle (14) führt.
8. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß
man die Bahn (2) hinter der dritten Preßstelle (14)
mit der zweiten glatten Mantelfläche (Preßwalze 15)
weiterführt.
9. Verfahren nach Anspruch 5 oder 8, dadurch
gekennzeichnet, daß man die Bahn (2) hinter der
dritten Preßstelle (14) zwischen der zweiten glatten
Mantelfläche und einem zweiten Filzband (21) durch
eine vierte Preßstelle (24) führt, vorzugsweise im
wesentlichen in derselben Richtung wie durch die
zweite Preßstelle (8).
10. Verfahren nach Anspruch 4 oder 6, dadurch
gekennzeichnet, daß man die Bahn (2) hinter der
dritten Preßstelle (14) mit der ersten glatten
Mantelfläche (Preßwalze 7) bis zu einer Bahn-
Abnahmestelle weiterführt.
11. Naßpressenanordnung zum Entwässern einer mittels eines
endlosen (Bahnbildungs-) Siebbandes (1) gebildeten
Faserstoff-Bahn (2), insbesondere in einer
Papierherstellungsmaschine, mit den folgenden
Merkmalen:
- a) eine erste Preßwalze (7) hat eine glatte Mantelfläche, die mit der Bahn (2) in unmittelbaren Kontakt kommt;
- b) am Umfang der ersten Preßwalze (7) sind wenigstens zwei von der Bahn (2) hintereinander durchlaufene Preßstellen (5, 8) gebildet, zwischen denen die Bahn (2) an der glatten Mantelfläche haftet;
- c) die erste Preßstelle (5) ist gebildet zwischen der ersten (glatten) Preßwalze (7) und dem die Bahn (2) heranführenden Bahnbildungs-Siebband (1), das die Bahn-Unterseite berührt;
- d) durch die zweite Preßstelle (8), gebildet zwischen der ersten Preßwalze (7) und einer zweiten Preßwalze (9), läuft - in einer im wesentlichen horizontalen Richtung - ein endloser Preßfilz (10), der sich hinter der zweiten Preßstelle (8) von der Bahn (2) trennt;
- e) dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Preßwalze (9) eine Schuhpreßwalze ist, so daß die zweite Preßstelle (8) als ein in Bahnlaufrichtung verlängerter Preßspalt ausgebildet ist.
12. Naßpressenanordnung nach Anspruch 11, worin zwischen
der ersten (glatten) Preßwalze (7) und einer dritten
glatten Preßwalze (15) eine dritte Preßstelle (14)
gebildet ist und worin durch eine vierte Preßstelle
(24), gebildet zwischen der dritten glatten Preßwalze
(15) und einer vierten Preßwalze (20) ein zweiter
endloser Preßfilz (21) läuft, dadurch gekennzeichnet,
daß die vierte Preßwalze (20) eine Schuhpreßwalze ist,
so daß die vierte Preßstelle (24) als ein in
Bahnlaufrichtung verlängerter Preßspalt ausgebildet
ist, derart, daß die Bahn (2) und der zweite Preßfilz
(21) im wesentlichen in derselben Richtung durch die
vierte Preßstelle (24) laufen wie durch die zweite
Preßstelle (8).
13. Naßpressenanordnung zum Entwässern einer mittels eines
endlosen (Bahnbildungs-) Siebbandes (1) gebildeten
Faserstoff-Bahn (2), insbesondere in einer
Papierherstellungsmaschine, mit den folgenden
Merkmalen:
- a) eine erste Preßwalze (7) hat eine glatte Mantelfläche, die mit der Bahn (2) in unmittelbaren Kontakt kommt;
- b) am Umfang der ersten Preßwalze (7) sind wenigstens zwei von der Bahn (2) hintereinander durchlaufene Preßstellen (5, 8) gebildet, zwischen denen die Bahn (2) an der glatten Mantelfläche haftet;
- c) die erste Preßstelle (5) ist gebildet zwischen der ersten (glatten) Preßwalze (7) und dem die Bahn (2) heranführenden Bahnbildungs-Siebband (1);
- d) durch die zweite Preßstelle (8), gebildet zwischen der ersten Preßwalze (7) und einer zweiten Preßwalze (9), läuft ein endloser Preßfilz (10), der sich hinter der zweiten Preßstelle (8) von der Bahn (2) trennt;
- e) dadurch gekennzeichnet, daß die erste Preßwalze (7) eine Schuhpreßwalze ist, so daß zumindest die zweite Preßstelle (8) als ein in Bahnlaufrichtung verlängerter Preßspalt ausgebildet ist.
14. Naßpressenanordnung nach Anspruch 13, dadurch
gekennzeichnet, daß die Schuhpreßwalze (7) zusammen
mit einer dritten glatten Preßwalze (15) eine dritte
Preßstelle (14) bildet.
15. Naßpressenanordnung nach Anspruch 14, gekennzeichnet
durch eine derartige Ausbildung der glatten
Mantelflächen der Schuhpreßwalze (7) und der dritten
Preßwalze (15), daß die Bahn hinter der dritten
Preßstelle (14) am Mantel der dritten Preßwalze (15)
haftet.
16. Naßpressenanordnung zum Entwässern einer mittels eines
endlosen (Bahnbildungs-) Siebbandes (1) gebildeten
Faserstoff-Bahn (2), insbesondere in einer
Papierherstellungsmaschine, mit den folgenden
Merkmalen:
- a) eine erste Preßwalze (7) hat eine glatte Mantelfläche, die mit der Bahn (2) in unmittelbaren Kontakt kommt;
- b) am Umfang der ersten Preßwalze (7) sind wenigstens zwei von der Bahn (2) hintereinander durchlaufene Preßstellen (5, 8) gebildet, zwischen denen die Bahn (2) an der glatten Mantelfläche haftet;
- c) die erste Preßstelle (5) ist gebildet zwischen der ersten (glatten) Preßwalze (7) und dem die Bahn (2) heranführenden Bahnbildungs-Siebband (1′), das die Bahn-Oberseite berührt, wobei Sieb und Bahn vor der ersten Preßstelle in Richtung nach oben umgelenkt werden;
- d) durch die zweite Preßstelle (8), gebildet zwischen der ersten Preßwalze (7) und einer zweiten Preßwalze (9), läuft ein endloser Preßfilz (10), der sich hinter der zweiten Preßstelle (8) von der Bahn (2) trennt;
- e) dadurch gekennzeichnet, daß die erste Preßstelle (5) unmittelbar oberhalb der Stelle angeordnet ist, wo das Siebband (1′) und die Bahn (2) nach oben umgelenkt werden, und daß die Laufrichtung der Bahn (2) und des Filzbandes (10) durch die zweite Preßstelle (8) im wesentlichen horizontal verläuft.
17. Naßpressenanordnung nach Anspruch 16, dadurch
gekennzeichnet, daß eine dritte Preßstelle (14)
gebildet ist zwischen der ersten glatten Preßwalze (7)
und einer dritten glatten Preßwalze (15), wobei die
Laufrichtung der Bahn (2) durch die dritte Preßstelle
im wesentlichen von oben nach unten verläuft.
18. Naßpressenanordnung nach Anspruch 16, gekennzeichnet
durch eine derartige Ausbildung der glatten
Mantelflächen der ersten Preßwalze (7) und der dritten
Preßwalze (15), daß die Bahn (2) hinter der dritten
Preßstelle (14) an der dritten Preßwalze (15) haftet.
19. Naßpressenanordnung nach Anspruch 15 oder 18, dadurch
gekennzeichnet, daß durch eine vierte Preßstelle (24),
gebildet zwischen der dritten glatten Preßwalze (15)
und einer vierten Preßwalze (20), ein zweiter endloser
Preßfilz (21) läuft, vorzugsweise im wesentlichen in
derselben Richtung wie der erste Preßfilz (10) durch
die zweite Preßstelle (8) läuft.
20. Naßpressenanordnung nach Anspruch 14 oder 16,
gekennzeichnet durch eine derartige Ausbildung der
glatten Mantelflächen der ersten Preßwalze (7) und der
dritten Preßwalze (15), daß die Bahn (2) hinter der
dritten Preßstelle (14) bis zu einer Bahn-
Abnahmestelle an der ersten Preßwalze (7) haftet.
21. Naßpressenanordnung nach einem der Ansprüche 11 bis
20, dadurch gekennzeichnet, daß das die Bahn (2)
heranführende Siebband ein Kunststoffsieb ist.
22. Naßpressenanordnung nach Anspruch 11 oder 16, dadurch
gekennzeichnet, daß die erste glatte Preßwalze (7)
einen drehbaren metallischen Walzenkörper mit einer
darauf angeordneten Elastomerschicht aufweist.
23. Naßpressenanordnung nach einem der Ansprüche 11 bis
22, dadurch gekennzeichnet, daß die dritte glatte
Preßwalze (15) einen flexiblen und um einen
stationären Träger umlaufenden Preßmantel aufweist.
24. Naßpressenanordnung nach einem der Ansprüche 11 bis
22, dadurch gekennzeichnet, daß die dritte glatte
Preßwalze (15) einen drehbaren Walzenkörper aufweist,
dessen glatte Mantelfläche durch einen Kunststoff-
Bezug, durch einen Stein-Körper oder dergleichen
gebildet ist.
25. Naßpressenanordnung nach Anspruch 23 oder 24, dadurch
gekennzeichnet, daß die glatte Mantelfläche der
dritten Preßwalze (15) härter ist als diejenige der
ersten Preßwalze (7).
26. Naßpressenanordnung nach einem der Ansprüche 11 bis
25, dadurch gekennzeichnet, daß der glatten
Mantelfläche der dritten Preßwalze (15) ein Schaber
(16) zugeordnet ist, der sich über die gesamte
Maschinenbreite erstreckt.
27. Naßpressenanordnung nach einem der Ansprüche 11 bis
26, dadurch gekennzeichnet, daß der glatten
Mantelfläche der ersten Preßwalze (7) eine
Reinigungsvorrichtung (44) zugeordnet ist, z. B.
Spritzrohr und/oder Bürstwalze und/oder Schaber
und/oder Abstreifer.
28. Naßpressenanordnung nach Anspruch 27, dadurch
gekennzeichnet, daß die Reinigungsvorrichtung eine
Absaugdüse (43) umfaßt, die sich über die gesamte
Maschinenbreite erstreckt.
29. Naßpressenanordnung nach einem der Ansprüche 11 bis
28, dadurch gekennzeichnet, daß an der glatten
Mantelfläche der dritten Preßwalze (15) vor der
dritten Preßstelle (14) ein Befeuchtungsspritzrohr
(26) angeordnet ist.
30. Naßpressenanordnung nach einem der Ansprüche 11 bis
29, dadurch gekennzeichnet, daß die Mantelfläche der
den einzelnen endlosen Preßfilz (10 und/oder 21) in
der betreffenden Preßstelle (8 bzw. 24) stützenden
Preßwalze (9 bzw. 20) Ausnehmungen (Rillen oder
Blindbohrungen 47) aufweist.
31. Naßpressenanordnung nach einem der Ansprüche 11 bis
30, dadurch gekennzeichnet, daß der einzelne endlose
Preßfilz (10 und/oder 21) vor dem Einlauf in die
betreffende Preßstelle (8 bzw. 24) unmittelbar durch
die Mantelfläche der betreffenden Preßwalze (9 bzw.
20) geführt ist.
32. Naßpressenanordnung nach Anspruch 12 oder 19, dadurch
gekennzeichnet, daß die Preßebenen der zweiten
Preßstelle (8) und der vierten Preßstelle (24)
wenigstens angenähert zueinander parallel und
vorzugsweise wenigstens angenähert vertikal angeordnet
sind.
33. Naßpressenanordnung nach einem der Ansprüche 11 bis
32, dadurch gekennzeichnet, daß in der ersten
Preßstelle ein konvexer Abschnitt der glatten
Mantelfläche der ersten Preßwalze (7) das Siebband (1)
umlenkt, so daß die Siebspannung auf die Bahn (2) eine
Preßkraft erzeugt.
34. Naßpressenanordnung nach Anspruch 13, dadurch
gekennzeichnet, daß die Schuhpreßwalze (7) eine
(vorzugsweise radial verschiebbare) Leiste (31) hat,
die mit einer Gleitfläche den flexiblen Preßmantel
(18) gegen das Siebband (1) drückt.
35. Naßpressenanordnung nach einem der Ansprüche 11 bis 32
oder 34, dadurch gekennzeichnet, daß an der ersten
Preßstelle (5) innerhalb der Schlaufe des Siebbandes
(1) ein Preßelement (Leiste oder Walze 19) angeordnet
ist.
36. Naßpressenanordnung nach Anspruch 35, dadurch
gekennzeichnet, daß das Preßelement eine Saugwalze (3)
ist.
37. Naßpressenanordnung nach Anspruch 12 oder 19, dadurch
gekennzeichnet, daß hinter der vierten Preßstelle eine
fünfte Preßstelle gebildet ist zwischen der dritten
glatten Preßwalze (15) und einer fünften glatten
Preßwalze (33), deren Mantelfläche vorzugsweise derart
ausgebildet ist, daß die Bahn (2) hinter der fünften
Preßstelle an ihr haftet.
38. Naßpressenanordnung nach Anspruch 37, dadurch
gekennzeichnet, daß an der fünften glatten Preßwalze
ein Schaber (34) und vorzugsweise zusätzlich eine
Ausschuß-Abführeinrichtung (37, 39 und/oder 43)
angeordnet ist.
39. Naßpressenanordnung nach einem der Ansprüche 11 bis
38, gekennzeichnet durch eine vor der ersten
Preßstelle (5) angeordneten Einrichtung zum Entfernen
der am Siebband (1) von der Bahn (2) abgetrennten
Randstreifen (99) (Fig. 20 bis 23).
40. Naßpressenanordnung nach einem der Ansprüche 11 bis
38, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Preßwalze
(7) an beiden Walzenenden außerhalb der durch die Bahn
(2) berührten glatten Manteloberfläche je eine
Randzone aufweist, und zwar im Bereich der am Siebband
(1) von der Bahn (2) abgetrennten Randstreifen, und
gekennzeichnet durch eine derartige Ausbildung der
Randzonen, daß ein Anhaften der Randstreifen an der
ersten Preßwalze unterbunden wird.
41. Naßpressenanordnung nach Anspruch 40, dadurch
gekennzeichnet, daß die Randzonen eine die
Randstreifen abstoßende Oberfläche aufweisen.
42. Anordnung zum Glätten einer noch feuchten Faserstoff-
Bahn (2), insbesondere für die Naßpressenpartie einer
Papierherstellungsmaschine, worin zwei Preßwalzen (7,
15) mit je einer glatten Mantelfläche eine von der
Bahn (2) durchlaufene Preßstelle (14) bilden,
gekennzeichnet durch die folgenden Merkmale:
- a) Eine der beiden Preßwalzen hat einen drehbaren und die glatte Mantelfläche aufweisenden Walzenkörper ("normale Rohrwalze");
- b) die andere der beiden Preßwalzen hat einen schlauchförmigen flexiblen und die glatte Mantelfläche aufweisenden Preßmantel, der um einen stationären Träger umläuft und mittels einer (vorzugsweise radial verschiebbaren) Leiste gegen die eine Preßwalze andrückbar ist ("Schlauchpreßwalze").
43. Anordnung nach Anspruch 42, dadurch gekennzeichnet,
daß die Leiste eine konvex gekrümmte Gleitfläche für
den Preßmantel aufweist.
44. Anordnung nach Anspruch 43, dadurch gekennzeichnet,
daß der Krümmungsradius der Gleitfläche gleich oder
vorzugsweise kleiner ist als der Radius der Umlaufbahn
des Preßmantels.
45. Anordnung nach einem der Ansprüche 42 bis 44, dadurch
gekennzeichnet, daß die Schlauchpreßwalze (7) die Bahn
(2) in der Preßstelle (14) an die normale Rohrwalze
(15) übergibt und vor der Preßstelle (14) zusätzlich,
wie bekannt, wenigstens einen radial verschiebbaren
Preßschuh (17) mit konkaver Gleitfläche aufweist,
zwecks Bildung wenigstens eines befilzten verlängerten
Preßspalts (8), zusammen mit wenigstens einer
Gegenwalze (9) (Fig. 5-8, 15, 16, 19).
46. Anordnung nach Anspruch 45, dadurch gekennzeichnet,
daß die normale Rohrwalze (15) zusammen mit einer
zusätzlichen Schlauchpreßwalze (20) einen zusätzlichen
befilzten verlängerten Preßspalt (24) bildet.
47. Anordnung nach einem der Ansprüche 42 bis 44, dadurch
gekennzeichnet, daß die normale Rohrwalze (7) die Bahn
(2) in der Preßstelle (14) an die Schlauchpreßwalze
(15) übergibt (Fig. 12).
48. Anordnung nach einem der Ansprüche 42 bis 47, dadurch
gekennzeichnet, daß der stationäre Träger (40A) der
Schlauchpreßwalze (15) eine Aufnahmeeinrichtung (40B)
für einen radial verschiebbaren Preßschuh aufweist
(Fig. 10).
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