DE4301627A1 - Schüttgutplaniervorrichtung - Google Patents
SchüttgutplaniervorrichtungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Schüttgutplaniervorrich
tung zum Einebnen von Schüttkegeln, die beim Beladen
von Schüttguttransportern insbesondere Eisenbahn
waggons, mit Schüttgut entstehen, mit einer Rahmen
konstruktion mit einem oberen Rahmen, der oberhalb
einer Fahrbahn, insbesondere eines Verladegleises
angeordnet ist und mit einer mit dem oberen Rahmen
verbundenen Planiereinrichtung, die einen unteren
Rahmen mit einem Planierbalken und einer in
Fahrtrichtung nachgeschalteten Planiertrommel oder -
walze zur Verfestigung des Schüttgutes aufweist,
sowie einer Hubeinrichtung zur Bewegung des unteren
Rahmens zwischen einer oberen und einer unteren End
stellung.
Eine derartige Schüttgutplaniervorrichtung ist
bereits bekannt und wird vor allem für Eisenbahn
waggons, in denen Schüttgüter transportiert werden,
verwendet. Dies schließt selbstverständlich eine Ver
wendung für andere Schüttguttransportfahrzeuge, wie
Lastwagen und Schiffe, nicht aus. Das Einebnen der
Schüttkegel dient vor allem zur Vermeidung einer
übermäßigen Staubentwicklung beim Transport der
Schüttgüter, soll aber auch aus Sicherheitsgründen
überstehende Ladung vermeiden und die Ladekapazität
ausschöpfen helfen. Die bekannte Schütt
gutplaniervorrichtung besteht aus einem oberen und
einem unteren Rahmen einer stabilen Profilstahlkon
struktion. Die beiden Rahmen sind durch eine in Bol
zen verlagerte Parallelführung miteinander verbunden.
Der obere Rahmen ist auf einer entsprechenden Unter
konstruktion oberhalb des Verladegleises fest instal
liert. Der untere Rahmen dient zur Aufnahme des Pla
nierbalkens und der nachgeschalteten Planiertrommel,
mit der das planierte Schüttgut verfestigt wird.
Der untere Rahmen der Planiereinrichtung ist mittels
wenigstens eines Stahlseiles mit einem auf dem oberen
Rahmen fest installierten Hubzug verbunden. Der Hub
zug ist mit einer Geschwindigkeitsstufe für Langsam
fahrt ausgestattet. Für den oberen und unteren End
schaltpunkt ist jeweils ein Endschalter eingebaut.
Die Bedienung des Hubzuges erfolgt über Drucktaster
von einer Steuerzentrale aus über eine Bedienungsper
son. Mittels dieser Drucktaster und per visueller
Überwachung fährt die Bedienungsperson die Planier
einrichtung auf die gewünschte Höhe oberhalb des zu
planierenden Waggons. Sollte die korrekte Höhe, wel
che zum Planieren erforderlich ist, nicht sofort er
reicht werden, führt die Bedienungsperson die Pla
niereinrichtung so lange nach unten, bis die
gewünschte Höhe erreicht ist. Dieser Vorgang muß
gegebenenfalls bei jedem Waggon wiederholt werden.
Neben dem Beobachten des Planiervorganges muß die
Bedienungsperson ihr Augenmerk unbedingt auch auf die
unterschiedliche Höhe der Waggons richten. Wenn der
Waggon, der dem zu planierenden Waggon folgt, höher
ist als dieser, muß die Bedienungsperson die Planier
einrichtung rechtzeitig aus dem Lichtraumprofil anhe
ben, da sonst die akute Gefahr besteht, daß die Pla
niereinrichtung von dem höheren Waggon abgerissen
wird oder daß zumindest starke Beschädigungen an Wag
gon und Planiereinrichtung entstehen.
Nach der Beendigung des Planiervorganges fährt die
Bedienungsperson die Planiereinrichtung in die obere
Parkstellung zurück.
Ersichtlich bedarf die Bedienung der bekannten
Schüttgutplaniervorrichtung der erhöhten Aufmerksam
keit der Bedienungsperson, wobei Fehler allerdings
nicht ausgeschlossen sind.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Schüttkegelpla
niervorrichtung der eingangs genannten Art zur Verfü
gung zu stellen, die im wesentlichen automatisiert
arbeitet und dabei dennoch ein Höchstmaß an Sicher
heit und Bedienungsfreundlichkeit für den Betreiber
der Anlage gewährleistet und insbesondere Kollisionen
zwischen der Vorrichtung in herabgelassenem Zustand
und in deren Arbeitsbereich befindlichen und gelan
genden Transportern verhindert.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst,
daß der Schüttgutplaniervorrichtung eine berührungs
lose Abtasteinrichtung zugeordnet ist. Diese Einrich
tung ist dann mit der Hubeinrichtung über eine Schal
tung gekoppelt. Diese steuert die Bewegung der
Planiereinrichtung derart, daß eine Berührung mit
einem Schüttguttransporter verhindert wird. Die
erfindungsgemäße Abtasteinrichtung stellt somit
sicher, daß die Planiereinrichtung beispielsweise von
einem Bahnwaggon weder berührt, noch von diesem abge
rissen werden kann. Gleiches gilt für die Abtastein
richtung an sich, da diese erfindungsgemäß berüh
rungslos arbeitet. Aufgrund der Erfindung kann die
Schüttgutplaniervorrichtung insgesamt zumindest
teilautomatisiert, wenn nicht sogar vollständig auto
matisiert werden, da der Planiervorgang nicht mehr
visuell überwacht werden muß und die bisher beste
hende Gefahr einer Beschädigung oder eines Abreißens
der Planiereinrichtung nicht mehr gegeben ist.
In vorteilhafter Ausgestaltung des Erfindungsgedan
kens weist die Abtasteinrichtung wenigstens ein
erstes Abtastmittel auf, welches am unteren Rahmen
angeordnet ist und ein an den unteren Rahmen heran
nahendes Objekt erfaßt. Ändert sich beispielsweise in
diesem Fall die Höhe des folgenden zu planierenden
Waggons, so wird dies frühzeitig von dem ersten
Abtastmittel erfaßt, woraufhin der untere Rahmen bzw.
die Planiereinrichtung so weit angehoben wird, bis
die entsprechende Höhe des folgenden zu planierenden
Waggons erreicht ist.
Des weiteren ist ein zweites Abtastmittel vorgesehen,
welches am oberen Rahmen angeordnet ist und einen im
Bereich der Planiereinrichtung befindlichen Schütt
guttransporter erfaßt. Hierdurch ist sichergestellt,
daß, sollte während des Planiervorganges der nachfol
gende, gegebenenfalls höhere Wagen in den definierbar
Erfassungsbereich der zweiten Abtastmittel eindrin
gen, die Planiereinrichtung zwangsweise in die obere
Halteposition gebracht wird und hierdurch von einer
Beschädigung bewahrt wird. Das zweite Abtastmittel
ist dabei vorzugsweise nach unten weisend ausgerich
tet.
Schließlich ist ein drittes Abtastmittel vorgesehen,
welches in einiger Entfernung vor und vorzugsweise
auch hinter der Schüttgutplaniervorrichtung im
Bereich des Verladegleises oder der -fahrbahn ange
ordnet ist und einen herannahenden Schüttguttranspor
ter erfaßt. Diese dritte Abtastmittel dient dazu,
bereits frühzeitig zu erkennen, wenn sich ein gegebe
nenfalls nicht planmäßiger und beispielsweise mit
erhöhter Geschwindigkeit herannahender Schüttgut
transporter der Schüttgutplaniervorrichtung nähert.
In diesem Fall wird dies dementsprechend erfaßt und
die Planiereinrichtung in die obere Haltestellung
gefahren.
Wenn Abtastmittel in und entgegen der Fahrtrichtung
vorgesehen sind, ist sichergestellt, daß die erfin
dungsgemäße Schüttkegelplaniervorrichtung zum einen
von beiden Seiten her genutzt werden kann, und zum
anderen, daß sie gegen eine Berührung von beiden Sei
ten her entsprechend geschützt ist.
Um darüberhinaus ein Höchstmaß an Sicherheit für die
Planiereinrichtung zur Verfügung zu stellen, sind in
und entgegen der Fahrtrichtung jeweils wenigstens
zwei, vorzugsweise übereinander angeordnete Abtast
mittel vorgesehen. Hierdurch ist selbst bei Ausfall
eines einzelnen Abtastmittels gewährleistet, daß eine
Abtastung und damit eine Erfassung eines Schüttgut
transportes noch immer stattfindet. Des weiteren
kann, wenn durch die übereinander angeordneten
Abtastmittel ein geringer Höhenunterschied zweier
Wagen zueinander festgestellt wird, die Planierein
richtung entsprechend um ein geringes Maß zur Über
brückung dieses Höhenunterschiedes angehoben werden.
Wird über die übereinander angeordneten ersten
Abtastmittel ein großer Höhenunterschied zwischen dem
zu planierenden und dem folgenden Wagen festgestellt,
wird über die Steuerung ein entsprechender Impuls
gegeben, so daß die Planiereinrichtung in ihre obere
Stellung mit Hilfe der Hubeinrichtung gefahren wird.
In konstruktiver Ausgestaltung dieses Erfindungsge
dankens ist vorgesehen, daß die Abtastmittels als
Ultraschallschranken, Lichtschranken und/oder Infra
rotsensoren ausgebildet sein können. Derartige
Abtastmittel haben sich als besonders kostengünstig
und einsatzfähig zur Verwendung bei einer Schüttgut
planiervorrichtung erwiesen.
Als besonders zweckmäßig bei Erreichung eines
höchsten Maßes an Sicherheit für die Planiereinrich
tung ist es, wenn die Hubeinrichtung wenigstens mit
eine hohe und eine geringe Hubgeschwindigkeitsstufe
aufweist. Hierbei ist die hohe Hubgeschwindigkeit
derart ausgelegt, daß die Planiereinrichtung aus dem
Profil eines herannahenden Schüttguttransporters her
aus bewegbar ist, bevor dieser den unteren Rahmen
berührt. Durch die Erfindung wird somit zum einen
eine langsame Arbeitsgeschwindigkeitsstufe zur Verfü
gung gestellt, mit der die Hubeinrichtung die
Planiereinrichtung während des Planierbetriebes auf
die jeweilige Höhe des zu planierenden Schüttgutes
fährt. Die hohe Geschwindigkeit wird von der Steue
rung dann eingestellt, wenn ein entsprechender Impuls
von der Abtasteinrichtung kommt. In einem solchen
Fall wird dann über die Abtasteinrichtung und die
Steuerung festgestellt, daß ein großer Höhenunter
schied mit der Arbeitsgeschwindigkeit nicht rechtzei
tig überbrückt werden kann. Dies ist bzw. dann der
Fall, wenn ein schnell herannahender Schütt
guttransporter erfaßt wird. Dann schaltet die von der
Steuerung gesteuerte Hubeinrichtung von der Arbeits
geschwindigkeit auf die schnelle Geschwindigkeit um,
so daß die Planiereinrichtung aus dem gefährdeten
Bereich rechtzeitig herausgefahren wird. Die Berech
nung der maximalen Geschwindigkeit ist von der Anord
nung und Reichweite der Abtastmittel von der erfin
dungsgemäßen Vorrichtung sowie der maximal erreichba
ren Zuggeschwindigkeit abhängig. Die Errechnung des
Betrages der schnellen Hubgeschwindigkeit ist einem
Fachmann ohne weiteres geläufig und kann aufgrund
bekannter Formel einfach berechnet werden, wobei auch
ein bestimmter Sicherheitsfaktor mit einbezogen wer
den sollte.
Der Schüttgutplaniervorrichtung ist in der Regel eine
Verladeeinrichtung vorgeschaltet, durch die die Ver
ladung des Schüttgutes in die Schüttguttransporter
erfolgt. Die Erfindung sieht nunmehr vor, daß die
Hubeinrichtung mit der Verladeeinrichtung über die
Steuerung derart gekoppelt ist, daß die Planierein
richtung automatisch in die obere Stellung gefahren
wird, wenn die Verladeeinrichtung über einen bestimm
ten Zeitpunkt nicht betätigt worden ist. In gleicher
Weise kann eine entsprechende Kopplung mit der Pla
niereinrichtung derart vorgesehen sein, daß diese
ebenfalls automatisch in die obere Stellung gefahren
wird, wenn die Planiereinrichtung über einen bestimm
ten Zeitpunkt nicht betätigt worden ist. Diese
zwangsweise Schaltung in die obere Halteposition
gewährleistet, daß sich die Planiereinrichtung nicht
unnötig in dem gefährdeten Bereich befindet, so daß
zu diesen Zeitpunkten die Möglichkeit der Beschädi
gung vollständig ausgeschlossen ist.
Wird die Planiereinrichtung längere Zeit in der obe
ren Stellung gehalten, bietet es sich an, daß sie in
dieser Stellung durch eine entsprechende Verriege
lungseinrichtung abgesichert wird. Hierbei handelt es
sich vorzugsweise um eine mechanische Verriegelung.
Es hat sich nämlich herausgestellt, daß es verschie
dentlich durch Fehlfunktionen zu einem unbeabsichtig
ten Absenken der Planiereinrichtung aus der oberen
Stellung kommen kann. Eine derartige Fehlfunktion
wird durch die mechanische Verriegelung sicher ver
hindert.
Wenn der Verriegelungszustand darüberhinaus über eine
Registriereinrichtung registriert und an eine Steue
rung weitergeleitet wird, welche die Hubeinrichtung
so lange sperrt, bis der Verriegelungszustand aufge
hoben worden ist, wird gewährleistet, daß die Pla
niereinrichtung die mechanische Verriegelung nicht
unbeabsichtigt zerstören oder beschädigen kann, wenn
die Bedienungsperson die Hubeinrichtung bei verrie
gelter Planiereinrichtung unbeabsichtigt betätigt.
Zur Vermeidung von Beschädigungen der Hubeinrichtung
weist diese eine Überlastsicherungseinrichtung auf.
Wird ein Wert von beispielsweise 110% der Nennlast
erreicht, so schaltet die Überlastsicherungseinrich
tung automatisch das Werk ab.
Um einen reibungslosen und schnellen Ablauf des Pla
niervorganges zu gewährleisten ist weiterhin vorgese
hen, daß zur maximalen Begrenzung der Bewegung der
Planiereinrichtung ein oberer und ein unterer Not
grenzschalter sowie zur Bewegungsbegrenzung beim Pla
nieren ein oberer und ein unterer Betriebsgrenzschal
ter vorgesehen ist. Die Position des oberen und des
unteren Notgrenzschalters ist fest vorgegeben, wäh
rend die Betriebsgrenzschalter verstellbar sind. Das
Vorsehen der genannten Schalter dient der weiteren
Automatisierung der erfindungsgemäßen Vorrichtung. So
kann beispielsweise bei einem herannahenden Schütt
gutransporter festgestellt werden, in welchem Höhen
bereich die jeweils zu planierenden Schüttkegel ange
ordnet sind. Über den oberen und den unteren
Betriebsgrenzschalter kann dann die entsprechende
Höhendifferenz eingestellt werden, zwischen der sich
die Planiereinrichtung während des Planiervorganges
bewegt. Die oberen und die unteren Grenzschalter
stellen die maximalen Bewegungsgrenzen dar und können
mit Endschaltern gekoppelt sein, welche die Hubein
richtung nach Erreichen der jeweiligen Stellung
abschalten. Gleiches gilt natürlich auch für die
Betriebsgrenzschalter.
Zur weiteren Automatisierung der erfindungsgemäßen
Anlage sind außerdem Meßeinrichtungen, insbesondere
Näherungsinitiatoren, Drehwinkelgeber oder derglei
chen, vorgesehen, welche die erwähnten Höhenkoten
erfassen und die jeweilige Position der Planierein
richtung registrieren. Es versteht sich, daß die Meß
einrichtungen mit dem Hubwerk über die Steuerung
gekoppelt sind. Auf diese Weise ist ein ständiges
Nachregulieren der Hubeinrichtung zur Erreichung der
gewünschten Position nicht mehr erforderlich. Es wer
den auch Fehleinschätzungen durch die Bedienungsper
son, die verschiedentlich vorkommen können, wirksam
vermieden.
Eine konstruktiv sehr einfache Ausführungsform der
Hubeinrichtung sieht vor, daß diese als Hubzug ausge
bildet ist, der am oberen Rahmen angeordnet ist und
über wenigstens ein Seil mit dem unteren Rahmen ver
bunden ist. Dabei sind die Rahmen über wenigstens
zwei parallel zueinander angeordnete, schwenkbare
Lenker miteinander verbunden. Es hat sich gezeigt,
daß eine als Hubzug ausgebildete Hubeinrichtung für
den erfindungsgemäßen Betrieb nicht nur kostengünstig
ist, sondern auch zuverlässig arbeitet. Allerdings
versteht es sich, daß auch andere Hubeinrichtungen
verwendet werden können. Zu denken wäre beispiels
weise an ein Zahnradgestänge oder pneumatisch oder
hydraulisch betätigbare Stempel, welche die beiden
Rahmen verbinden.
Um eine gute und unmittelbare Einstellbarkeit der
Planiereinrichtung und insbesondere ein sofortiges
Ansprechen bei einem schnell herannahenden Schüttgut
transporter zu gewährleisten, sieht die Erfindung
weiterhin vor, daß an der Hubeinrichtung eine Seil
straffeinrichtung vorgesehen ist. Diese sorgt dafür,
daß das Seil auch bei einem Aufsetzen der Planierein
richtung ständig gestrafft gehalten wird, so daß ent
sprechend schnell die Planiereinrichtung von der Hub
einrichtung hochgezogen werden kann.
Zur Staubbekämpfung und -unterdrückung beim Planieren
ist gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung
der Erfindung vorgesehen, daß am unteren Rahmen eine
Wasserbedüsungseinrichtung vorgesehen ist. Diese ist
steuerbar, so daß in Abhängigkeit des Schüttgutes
mehr oder weniger oder auch gar kein Wasser zugedüst
werden kann.
Weitere Merkmale, Vorteile und Ziele der vorliegenden
Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Be
schreibung von Ausführungsbeispielen anhand der
Zeichnung und der Zeichnung selbst. Dabei bilden alle
beschriebenen und/oder bildlich dargestellten Merk
male für sich oder in beliebiger sinnvoller Kombina
tion den Gegenstand der vorliegenden Erfindung, auch
unabhängig von ihrer Zusammenfassung in den Ansprü
chen oder deren Rückbeziehung.
Die einzige Figur zeigt eine schematische Seitenan
sicht einer erfindungsgemäßen Schüttgutplaniervor
richtung.
Die erfindungsgemäße Schüttgutplaniervorrichtung 1
weist eine insgesamt mit 2 bezeichnete Rahmenkon
struktion auf. Die Rahmenkonstruktion 2 ist mit einem
oberen horizontalen Rahmen 3 versehen, auf dem eine
insgesamt mit 4 bezeichnete Hubeinrichtung angeordnet
ist. An der Unterseite des oberen Rahmens 4 sind zwei
Lenker 5 und 6 befestigt. Die Lenker sind bei 7 und 8
am oberen Rahmen 3 angelenkt. An ihrem unteren Ende
sind die Lenker bei 9 und 10 an einer insgesamt mit
11 bezeichneten Planiereinrichtung angelenkt. Die
Planiereinrichtung 11 weist einen im Vergleich zum
oberen Rahmen 3 unteren Rahmen 12, einen Planierbal
ken mit Pflug 13 und eine in Fahrtrichtung F gesehen
nachgeschalteten Planiertrommel 14. Die Lenker 5, 6
sind bei dieser Ausführungsform am unteren Rahmen 12
angelenkt. Mit dem unteren Rahmen 12 ist auch der
Planierbalken 13 verbunden, der pflugförmig ausgebil
det ist. Schließlich ist die Planiertrommel drehbe
weglich am unteren Rahmen 12 gelagert.
Die Hubeinrichtung 4 ist im dargestellten Ausfüh
rungsbeispiel als Hubzug 15 ausgebildet. Der Hubzug
15 weist wenigstens ein Seil 16 auf, das mit dem
unteren Rahmen 12 der Planiereinrichtung 11 verbunden
ist.
Wie aus der gestrichelten Darstellung oberhalb des
oberen Rahmens 3 ersichtlich ist, kann dieser durch
Verlängerung der Rahmenkonstruktion 2 nach oben hin
verlagert werden. Die Rahmenkonstruktion 2 befindet
sich oberhalb eines Verladegleises 17 und ist dort
vorzugsweise fest verlagert. Durch die Rah
menkonstruktion 2 hindurch können im vorliegenden
Fall als Eisenbahnwaggons 18, 19 ausgebildete Schütt
guttransporter hindurchgezogen werden. Die Waggons
18, 19 werden entweder von einer entsprechenden Zug
maschine oder von einem Spillwerk gezogen. Die Wag
gons 18, 19 kommen von einer nicht gezeigten Verlade
station, über die entsprechendes Schüttgut in die
Waggons 18, 19 gefüllt worden ist.
Der Schüttgutplaniervorrichtung 1 ist eine nicht
näher bezeichnete berührungslose Abtasteinrichtung
zugeordnet. Die Abtasteinrichtung weist verschiedene
Abtastmittel auf, auf welche im folgenden noch näher
eingegangen wird. An der Planiereinrichtung 11, ins
besondere im unteren Rahmen 12, sind erste Abtastmit
tel 20, 21 der Abtasteinrichtung vorgesehen. Das
Abtastmittel 20 ist hierbei entgegen der Fahrtrich
tung F ausgerichtet, während das Abtastmittel 21 in
Fahrtrichtung ausgerichtet ist. Jedes der beiden
Abtastmittel 20, 21 weist einen einzelnen, zwei
nebeneinander oder zwei übereinander angeordnete Sen
soren auf, was nicht näher dargestellt ist.
Die berührungslose Abtasteinrichtung ist weiterhin
mit einem zweiten Abtastmittel 22 versehen. Dieses
ist am oberen Rahmen 3 befestigt und nach unten hin
ausgerichtet. Der Befestigungspunkt liegt in
Fahrtrichtung vor dem äußeren Anlenkungspunkt 8 des
Lenkers 6. Des weiteren sind in einiger Entfernung
vor und hinter der Rahmenkonstruktion 2 dritte
Abtastmittel 23, 24 vorgesehen. Die dritten Abtast
mittel sind in Richtung auf die Seitenwandungen von
vorbeifahrenden Waggons ausgerichtet. Wie auch bei
den Abtastmitteln 20, 21 können die Abtastmittel 22,
23, 24 jeweils wenigstens ein oder auch zwei Sensoren
aufweisen, um hierdurch die Ausfallwahrscheinlichkeit
eines einzelnen Abtastmittels zu verringern. Bei den
Abtastmitteln handelt es sich im vorliegenden Fall um
Ultraschallschranken, jedoch ist auch die Verwendung
von anderen berührungslos arbeitenden Abtastmitteln
durchaus möglich.
Die Abtastmittel 20 bis 24 sind über eine Steuerung
mit dem Hubzug 15 verbunden. Auf die Steuerung wird
im folgenden noch näher eingegangen. Der Hubzug hat
die Möglichkeit, mit zwei Geschwindigkeiten zu arbei
ten. Hierbei stehen zum einen eine relativ langsame
Arbeitsgeschwindigkeit und zum anderen eine hohe Hub
geschwindigkeit zur Verfügung. Die hohe Hubgeschwin
digkeit ist in Abhängigkeit der von den Abtastmitteln
gemessenen Werte, welche von der Steuerung verarbei
tet werden, derart ausgelegt, daß die Planiereinrich
tung 11 aus dem Profil eines herannahenden Schüttgut
transporters heraus bewegbar ist, bevor dieser den
Planierbalken berührt. So kann die hohe Hubgeschwin
digkeit bei einer Geschwindigkeit der Waggons 18, 19
von etwa 0,4 bis 0,5 m/sec. und bei einem Abstand der
Stirnwände von zwei aufeinanderfolgenden Waggons von
etwa 1 m wenigstens 0,255 m/sec. betragen, wenn der
Hubzug die Planiereinrichtung um 510 mm anhebt. Unter
Einrechnung einer entsprechenden Sicherheit sollte
die Geschwindigkeit etwa 0,373 m/sec. betragen.
Der Hubzug 15, dessen Traglast etwa 50 KN beträgt,
ist weiterhin mit einer Überlastsicherungseinrichtung
bzw. Überlastabschaltung versehen, die bei 110% der
Nennlast den Hubzug abschaltet. Die Betriebslast des
Hubzuges beträgt 32 KN, das bedeutet 16 KN pro Seil
strang, wenn zwei Seile 16 verwendet werden. Die
Überlastsicherungseinrichtung ist in dem Fall von
Nutzen, wenn die Planiereinrichtung in Planierstel
lung an einem Gegenstand hängenbleibt. In der Regel
wird hierbei die Bedienungsperson den Versuch unter
nehmen, die Planiereinrichtung mit dem Hubzug "frei
zuziehen". Zur Vermeidung von Beschädigungen ist
daher die Überlastabschaltung vorgesehen.
Neben der Überlastabschaltung ist der Hubzug 15 mit
einer Seilstraffeinrichtung oder Schlaffseilabschal
tung und einem Kranschaltschutz (Not-Aus) versehen.
Des weiteren ist er mit einem Getriebegrenzschalter
mit vier Kontakten ausgestattet. Bei diesen Kontakten
handelt es sich um einen oberen und einen unteren
Notgrenzschalter sowie einen oberen und einen unteren
Betriebsgrenzschalter.
Die Schlaffseilabschaltung, die nicht näher bezeich
net ist, hält das oder die Seile ständig in einem
gestrafften Zustand. Der obere und der untere Not
grenzschalter geben die äußersten oberen und unteren
Stellungen der Planiereinrichtung an.
In der einzigen Figur zeigt die gestrichelte Darstel
lung der Planiereinrichtung die obere Stellung ent
sprechend der Anordnung des oberen Notgrenzschalters
an. Zwischen der durch den oberen und unteren Not
grenzschalter festgelegten Höhendifferenz befinden
sich der obere und der untere Betriebsgrenzschalter.
Nach Betätigen der Betriebsschalter können Waggon
höhen beispielsweise von 2,8 m, 3,4 m, 4,2 m und 4,4 m
vorgewählt werden. Die Planiereinrichtung 11 fährt
daraufhin den oberen Betriebsendschalter (Referenz
punktfahrt) an und danach die gewünschte Höhe. Sollte
der Planierbalken während seiner Referenzfahrt an die
gewünschte Position kommen, so ist die Höhenvorwahl
abgeschlossen. Unterbrochen werden kann die Höhenvor
wahl durch den Betriebsschalter oder durch Not-Aus.
Der manuelle Handbetrieb ist während dieser Zeit
gesperrt.
Vor und nach der Höhenvorwahl ist der Handbetrieb ak
tiv. Die Bedienungsperson kann somit in jede belie
bige Position zwischen oberem und unterem
Betriebsendschalter fahren. Des weiteren ist die
Planiereinrichtung 11 über die vorgenannte Steuerung
mit der Verladeeinrichtung gekoppelt. Wenn die Verla
deeinrichtung über einen bestimmten Zeitpunkt nicht
betätigt worden ist, wird die Planiereinrichtung
automatisch bis zum oberen Betriebsgrenzschaltpunkt
in die Parkstellung gefahren. Gleiches gilt, wenn die
Planiereinrichtung selbst über einen bestimmten Zeit
punkt nicht betätigt worden ist. Wenn die Planierein
richtung 11 in die Parkstellung gefahren wird, so
wird der Hubzug 15 durch den oberen Betriebsgrenz
schalter ausgeschaltet. Um ein ungewolltes Absenken
der Planiereinrichtung 11 beispielsweise durch Durch
rutschen der Bremse während längerer Stillstandszei
ten auszuschließen, ist eine nicht dargestellte
mechanische Verriegelung vorgesehen. Die Verriegelung
kann entweder manuell oder aber durch eine entspre
chende Verriegelungseinrichtung erfolgen. Der Verrie
gelungszustand wird durch einen Näherungsinitiator
erfaßt und in einer Kontrollwarte beispielsweise
durch eine rote Leuchtanzeige angezeigt.
Zum Planierbetrieb muß zunächst die mechanische Ver
riegelung der Planiereinrichtung entriegelt werden,
was von dem Näherungsinitiator erfaßt wird. Der obere
Betriebsgrenzschalter registriert die Planiereinrich
tung und gibt, nach Freigabe durch den Näherungs
initiator, das Signal "betriebsbereit" an die Warte
beispielsweise mit einer grünen Leuchtanzeige. Die
Planiereinrichtung kann nun per Drucktaster von der
Bedienungsperson in die gewünschte Position abgesenkt
werden. Die jeweiligen Höhenkoten werden durch einma
liges Betätigen des Drucktasters für die jeweilige
Höhe erreicht. Die Erfassung der Höhenkoten erfolgt
mittels Näherungsinitiatoren, Drehwinkelgebern oder
dergleichen Meßeinrichtungen, die entsprechend den
gewünschten Höhen die jeweilige Position der Planier
einrichtung registrieren und an die Steuerung weiter
geben.
Sollten einzelne Abtastmittel ausfallen oder aber die
Sicherheitsvorkehrungen am Hubzug durch Fehlfunktio
nen nicht greifen, kann dieses zu einer automatischen
Abschaltung des Spillwerkes bzw. zu einem Auslösen
von optischen und akustischen Warnsignalen führen.
Des weiteren kann bei einer Störung der Seilstraff
einrichtung der Handbetrieb und auch die Höhenvorwahl
abgebrochen werden. Nach Behebung der Störung muß
dann entweder die Höhe neu vorgewählt werden oder
aber der gewünschte Punkt im Handbetrieb angefahren
werden. Bei einer Störung der Überlastabschaltung muß
nach Beseitigung der Störung eine Quittierungstaste
betätigt werden. Dann muß wie bei der Seilstraffein
richtung neu angewählt werden. Wird per Hand oder
durch Höhenvorwahl einer der Notendschalter betätigt,
so ist die jeweilige Fahrtrichtung der Waggons
gesperrt. Es kann dann nur noch im Handbetrieb aus
dem Endschalter gefahren werden. Ist die Verladeein
richtung nicht betriebsbereit, kann vom Hauptsteuer
stand aus nicht gefahren werden. Durch Umschaltung
der Zuleitung von Hauptsteuerung auf Vorortsteuerung
ist es möglich, die Anlage im Reparaturbetrieb zu
fahren. Des weiteren ist eine Überbrückung der
Betriebsendschalter vorgesehen. In dieser Betriebsart
kann die Bedienungsperson die Betriebsendschalter
überfahren und somit die Notendschalter überprüfen.
Ist der Notendschalter erreicht, wird ein Weiterfah
ren in gleicher Richtung gesperrt, was von der Steue
rung veranlaßt wird. Fährt ein Zug in falscher Rich
tung in die Schüttgutplaniervorrichtung hinein, wird
die Planiereinrichtung zwangsweise in die obere
Betriebsendschalterstellung gebracht. Das gleiche
geschieht in Fahrtrichtung, wenn keine der vier Fest
höhen eingestellt ist. Wird nun per Hand planiert und
der Planierarm nähert sich kleiner 1 m dem Wagenende,
so wird der Arm ebenfalls zum oberen Betriebsend
schalter gefahren.
Insgesamt kann festgestellt werden, daß die vorlie
gende Erfindung eine Möglichkeit aufzeigt, einen
sicheren Betrieb einer Schüttkegelplaniervorrichtung
zu gewährleisten, wobei die Planiereinrichtung gegen
Berühren durch Waggons geschützt ist. Die Anlage kann
sowohl von Hand, halbautomatisch als auch vollautoma
tisch gefahren werden. Des weiteren ist ein Einsatz
überall dort möglich, wo Schüttgüter bewegt werden.
Bezugszeichenliste
1 Schüttgutplaniervorrichtung
2 Rahmenkonstruktion
3 obere Rahmen
4 Hubeinrichtung
5 Lenker
6 Lenker
7 Anlenkungspunkt
8 Anlenkungspunkt
9 Anlenkungspunkt
10 Anlenkungspunkt
11 Planiereinrichtung
12 unterer Rahmen
13 Planierbalken
14 Planiertrommel
15 Hubzug
16 Seil
17 Verladegleis
18 Waggon
19 Waggon
20 erstes Abtastmittel
21 erstes Abtastmittel
22 zweites Abtastmittel
23 drittes Abtastmittel
24 drittes Abtastmittel
F Fahrtrichtung
2 Rahmenkonstruktion
3 obere Rahmen
4 Hubeinrichtung
5 Lenker
6 Lenker
7 Anlenkungspunkt
8 Anlenkungspunkt
9 Anlenkungspunkt
10 Anlenkungspunkt
11 Planiereinrichtung
12 unterer Rahmen
13 Planierbalken
14 Planiertrommel
15 Hubzug
16 Seil
17 Verladegleis
18 Waggon
19 Waggon
20 erstes Abtastmittel
21 erstes Abtastmittel
22 zweites Abtastmittel
23 drittes Abtastmittel
24 drittes Abtastmittel
F Fahrtrichtung
Claims (19)
1. Schüttgutplaniervorrichtung (1) zum Einebnen von
Schüttkegeln, die insbesondere beim Beladen von
Eisenbahnwaggons (18) mit Schüttgut entstehen, mit
einer Rahmenkonstruktion (2) mit einem oberen Rah
men (3), einer mit dem oberen Rahmen (3) verbun
denen Planiereinrichtung (11), die einen unteren
Rahmen (12) mit einem Planierbalken, vorzugsweise
mit einem Pflug (13) und einer in Fahrtrichtung
(F) nachgeschalteten Planierwalze (14) aufweist,
sowie einer Hubeinrichtung (4) zur Bewegung der
Planiereinrichtung (11) zwischen einer oberen und
einer unteren Endstellung, gekennzeichnet durch
eine berührungslose Abtasteinrichtung, die mit der
Hubeinrichtung (4) über eine Steuerung verbunden
ist und die Bewegung der Planiereinrichtung (11)
derart steuert, daß eine Kollision der Planierein
richtung (11) mit einem Schüttguttransporter ver
hindert wird.
2. Schüttgutplaniervorrichtung nach Anspruch 1, da
durch gekennzeichnet, daß die Abtasteinrichtung
wenigstens ein erstes Abtastmittel (20, 21) auf
weist, welches an der Planiereinrichtung (11) an
geordnet ist.
3. Schüttgutplaniervorrichtung nach Anspruch 1 oder
2, dadurch gekennzeichnet, daß die Abtasteinrich
tung wenigstens ein zweites Abtastmittel (22) auf
weist, welches am oberen Rahmen (3) angeordnet
ist.
4. Schüttgutplaniervorrichtung nach einem oder mehre
ren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Abtasteinrichtung wenigstens ein
drittes Abtastmittel (23, 24) aufweist, welches in
einiger Entfernung vor und/oder hinter der
Rahmenkonstruktion (2) angeordnet ist.
5. Schüttgutplaniervorrichtung nach einem oder mehre
ren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Abtastmittel (20, 21) in und
entgegen der Fahrtrichtung (F) ausgerichtet sind.
6. Schüttgutplaniervorrichtung nach einem oder mehre
ren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn
zeichnet, daß in und entgegen der Fahrtrichtung
(F) jeweils wenigstens zwei, vorzugsweise überein
ander angeordnete Abtastmittel (20 bis 24) vorge
sehen sind.
7. Schüttgutplaniervorrichtung nach einem oder mehre
ren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Abtastmittel (20 bis 24) als
Ultraschallschranken, Lichtschranken und/oder
Infrarotsensoren ausgebildet sind.
8. Schüttgutplaniervorrichtung nach einem oder mehre
ren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Hubeinrichtung (4) wenigstens
mit einer hohen und einer geringen Hubgeschwindig
keit betreibbar ist.
9. Schüttgutplaniervorrichtung nach Anspruch 8, da
durch gekennzeichnet, daß die hohe Hubgeschwindig
keit derart ausgelegt ist, daß die Planiereinrich
tung (11) aus dem Profil eines herannahenden
Schüttguttransporters herausbewegbar ist, bevor
dieser die Planiereinrichtung (11) berührt.
10. Schüttgutplaniervorrichtung nach einem oder mehre
ren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Hubeinrichtung (4) mit einer
Verladeinrichtung für das Schüttgut derart gekop
pelt ist, daß die Planiereinrichtung (11) in eine
obere Stellung gefahren wird, wenn die Verladeein
richtung über einen bestimmten Zeitraum nicht
betätigt worden ist.
11. Schüttgutplaniervorrichtung nach einem oder mehre
ren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Hubeinrichtung mit der Planier
einrichtung (11) derart gekoppelt ist, daß der
untere Rahmen (12) automatisch in eine obere Stel
lung gefahren wird, wenn die Planiereinrichtung
über einen bestimmten Zeitpunkt nicht betätigt
worden ist.
12. Schüttgutplaniervorrichtung nach einem oder mehre
ren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn
zeichnet, daß eine Verriegelungseinrichtung vorge
sehen ist, durch welche die Planiereinrichtung
(11) in der oberen Stellung verriegelbar ist.
13. Schüttgutplaniervorrichtung nach Anspruch 12, da
durch gekennzeichnet, daß der Verriegelungszustand
über eine Erfassungseinrichtung registriert und an
die Steuerung weitergeleitet wird, welche die Hub
einrichtung so lange sperrt, bis der Verriege
lungszustand aufgehoben ist.
14. Schüttgutplaniervorrichtung nach einem oder mehre
ren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn
zeichnet, daß zur Begrenzung der Bewegung der Pla
niereinrichtung (11) ein oberer und ein unterer
fest eingestellter Notgrenzschalter, sowie ein
oberer und ein unterer verstellbarer Betriebs
grenzschalter vorgesehen ist.
15. Schüttgutplaniervorrichtung nach einem oder mehre
ren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn
zeichnet, daß wenigstens eine mit der Hubeinrich
tung (4) gekoppelte Meßeinrichtung, insbesondere
ein Näherungsinitiator oder Drehwinkelgeber, zur
Erfassung der Höhenkoten des Schüttguttransporters
vorgesehen ist.
16. Schüttgutplaniervorrichtung nach einem oder mehre
ren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn
zeichnet, daß eine Überlastsicherung für die Hub
einrichtung (4) vorgesehen ist.
17. Schüttgutplaniervorrichtung nach einem oder mehre
ren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Hubeinrichtung (4) als Hubzug
(15) ausgebildet ist, der am oberen Rahmen (3)
angeordnet ist und über wenigstens ein Seil (16)
mit dem unteren Rahmen (12) verbunden ist, wobei
die Rahmen (3, 12) über wenigstens zwei parallel
zueinander angeordnete schwenkbare Lenker (5, 6)
miteinander verbunden sind.
18. Schüttgutplaniervorrichtung nach Anspruch 17, da
durch gekennzeichnet, daß eine Seilstraffeinrich
tung an der Hubeinrichtung (4) vorgesehen ist, die
das Seil (16) bei einem Aufsetzen der Planierein
richtung wieder strafft.
19. Schüttgutplaniervorrichtung nach einem oder mehre
ren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn
zeichnet, daß am unteren Rahmen (12) eine
Wasserbedüsungseinrichtung vorgesehen ist.
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