DE4301590A1 - - Google Patents
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft Spulwinden, und insbeson
dere Spulwinden, umfassend einen Sperrmechanismus zur Verhin
derung rückwärtiger Drehbewegung eines rotierbaren Rahmens in
Abrollrichtung einer Angelschnur und einen Auswahlmechanismus
zur selektiven Bewegung des Sperrmechanismus zwischen einer
wirksamen und einer unwirksamen Stellung.
Ein Beispiel von Schaltstrukturen bei herkömmlichen Sperr
mechanismen von Winden ist in dem japanischen Gebrauchsmuster
Nr. 55-38379 gezeigt, welche einen Sperrmechanismus mit Ein
griffszähnen umfassen, die an einer Spulenwelle rotierbar im
Gleichgang mit dem rotierbaren Rahmen angeordnet sind, und
eine Eingriffsklaue, welche an der Front des Spulengehäuses
montiert ist. Ein Auswahlmechanismus umfaßt ein bedienbares
Schaltelement, welches rückwärtig am Windengehäuse montiert
ist und eine bedienbare Schaltwelle, welche sich der Länge
nach erstreckt und vorderseitig aus dem Windengehäuse ragt.
Die bedienbare Schaltwelle bildet eine wirksame Stellung am
vorderen Ende derselben, um auf die Eingriffsklaue zu wirken.
Nach den herkömmlichen, oben beschriebenen Strukturen wirkt
die bedienbare Schaltwelle jedoch direkt auf die Eingriffs
klaue, was es erforderlich macht, daß die wirksame Stellung,
die mit der Eingriffsklaue der Schaltwelle zusammenwirkt,
nahe an der Eingriffsklaue angeordnet ist. In der Folge ist
die räumliche Anordnung der Komponenten stark beschränkt.
Da eine Anzahl von Elementen im kleinen Raum der Winden ange
ordnet werden muß, verringert insbesondere diese Beschränkung
der Teileanordnung die Designfreiheit.
Hauptaufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine verbes
serte Winde zur Verfügung zu stellen, die die Beschränkung
der Teileanordnung durch Hinzufügen eines neuen Mechanismus
an einem bestimmen Platz lösen kann.
Eine weitere Aufgabe der Erfindung ist es, eine verbesserte
Winde zur Verfügung zu stellen, die einen Sperrmechanismus
umfaßt, der automatisch zwischen einer Ruheposition und einer
Betriebsposition in Übereinstimmung mit der Rotationsrichtung
des rotierbaren Rahmens wählt.
Um die oben bezeichnete Aufgabe zu lösen, ist die vorliegende
Erfindung gekennzeichnet durch eine Spulwinde, die ein Win
dengehäuse, einen rotierbaren Rahmen, der an der Vorderseite
des Windengehäuses montiert ist und auf einer Hohlwelle im
Gleichgang mit dieser rotierbar angeordnet ist, ein Sperr
mechanismus mit Eingriffszähnen, die im Rotationsmechanismus
des rotierbaren Rahmens gebildet sind und eine Eingriffs
klaue, die an der Vorderseite des Windengehäuses montiert
ist, um zu verhindern, daß der rotierbare Rahmen sich in
Abrollrichtung der Angelschnur dreht, und einen Wählmechanis
mus, der zur Auswahl zwischen einer Ruheposition, in der die
Eingriffsklaue in einer Position im Nichteingriff gegenüber
den Eingriffszähnen gehalten wird, und einer Betriebsposition
zur wahlweisen Bewegung der Eingriffsklaue zwischen einer
Position in Eingriff mit den Eingriffszähnen und einer Posi
tion zum Außereingriff mit den Eingriffszähnen zu wählen,
wobei der Wählmechanismus ein bedienbares Schaltelement, eine
bedienbare Schaltwelle, die in das bedienbare Schaltelement
zur Betätigung der Eingriffsklaue eingreift, und ein Verbin
dungsbetriebselement, das zur Übertragung einer Betätigungs
kraft von der Wählbedienwelle auf die Eingriffsklaue bedien
bar ist, aufweist.
Dieser Aufbau hat die folgenden Funktionen und Wirkungen.
Das Verbindungsbetriebselement ermöglicht es, eine Betäti
gungskraft von der bedienbaren Schaltwelle auf die Eingriffs
klaue zu übertragen und es ist daher nicht erforderlich, daß
die bedienbare Schaltwelle und die Eingriffsklaue nahe anein
ander angeordnet sind.
Das bedeutet, daß die bedienbare Schaltwelle und die Ein
griffsklaue ohne irgendwelche Anordnungsbeschränkungen zwi
schen ihnen angeordnet werden können, um einen Raum in der
Anordnung jeder Komponente wirkungsvoll zu nutzen, wodurch
die Beschränkungen bei der Herstellung und im Design vermin
dert werden.
Entsprechend der erfindungsgemäßen Spulwinde kann das Verbin
dungsbetriebselement und die Eingriffsklaue in einer Ebene
senkrecht zur Achse der bedienbaren Schaltwelle betätigt wer
den. Dieser Aufbau hat den Vorteil, daß die Befestigungsposi
tion der Eingriffsklaue nicht nur in einer axialen Richtung
bezüglich der bedienbaren Schaltwelle, sondern auch in einer
Richtung senkrecht zur bedienbaren Schaltwelle frei bestimm
bar ist, so daß der Freiheitsgrad an Anordnungen in die zwei
dimensionale Richtung ausgedehnt werden kann.
Darüberhinaus kann die erfindungsgemäße Spulwinde den folgen
den Aufbau aufweisen.
Ein Vorsprung kann am äußeren Rand eines Nockenelementes
gebildet sein, welches am Rotationsmechanismus rotierbar mit
dem rotierbaren Rahmen zum reibschlüssigen Eingriff angeord
net ist. Wenn der rotierbare Rahmen sich in eine Richtung
dreht, wirkt der Vorsprung auf die Eingriffsklaue und hebt
ein Ende der Eingriffsklaue an, so daß die Ruheposition ein
gestellt wird, um die im Eingriff mit den Eingriffszähnen
befindliche Eingriffsklaue in einer Position entfernt von den
Eingriffszähnen zu halten. Auf der anderen Seite bewegt sich,
wenn der rotierbare Rahmen in die entgegengesetzte Richtung
rotiert, der Vorsprung weg von der Eingriffsklaue, so daß
eine Betriebsposition gewählt wird, die einen Eingriff der
Eingriffsklaue mit den Eingriffszähnen erlaubt.
Ein derartiger Aufbau ermöglicht die folgenden Funktionen und
Wirkungen.
Wenn der rotierbare Rahmen in eine Richtung rotiert, ist das
Nockenelement reibschlüssig mit dem rotierbaren Rahmen im
Eingriff und wird auch rotiert. Eine Drehung des Nockenele
mentes ermöglicht es, daß der Vorsprung des Nockenelementes
in Berührung mit der Eingriffsklaue kommt, so daß die Ein
griffsklaue in die Ruheposition bewegt wird. Wenn der rotier
bare Rahmen in die entgegengesetzte Richtung rotiert, ist das
Nockenelement reibschlüssig im Eingriff mit dem rotierbaren
Rahmen und wird ebenfalls in die entgegengesetzte Richtung
gedreht. Die Drehung des Nockenelementes erlaubt es, daß der
Vorsprung des Nockenelementes sich von der Eingriffsklaue
wegbewegt, so daß die Eingriffsklaue in eine Betriebsposition
bewegt wird. Daher wird die Stellung des Sperrmechanismus
vorteilhafterweise automatisch, nur durch die Rotation des
rotierbaren Rahmens, gewählt.
Weitere Details und Vorteile der Erfindung gehen aus der fol
genden detailierten Beschreibung unter Bezugnahme auf die
Zeichnungen hervor.
Die Zeichnungen zeigen Ausführungsbeispiele einer erfindungs
gemäßen Spulwinde. Hierbei zeigt
Fig. 1 eine Frontansicht im Vertikalschnitt einer Eingriffs
position einer Sperrklaue in Betriebsstellung;
Fig. 2 eine Frontansicht im Vertikalschnitt einer Außerein
griffstellung einer Sperrklaue in Betriebsstellung;
Fig. 3 eine Draufsicht der Anordnung der Ausgleichsgewichte
am rotierbaren Rahmen;
Fig. 4 eine Draufsicht der Form des schwenkbaren Armes;
Fig. 5 eine Seitenansicht im Vertikalschnitt einer Winde;
und
Fig. 6 eine Frontansicht im Vertikalschnitt der Eingriffspo
sition der Sperrklaue in Betriebsstellung, entspre
chend einem weiteren Ausführungsbeispiel, das einen
Sperrmechanismus mit einer Sperrklaue umfaßt, die am
Innenrand des rotierbaren Rahmens gebildet ist;
Fig. 7 eine Seitenansicht im Vertikalschnitt einer Sperr
klaue gemäß Fig. 6, die durch den Sperrmechanismus in
eine Ruheposition zwangsläufig bewegt wurde;
Fig. 8 eine Frontansicht im Vertikalschnitt der Sperrklaue
nach Fig. 6, abgehoben von den Sperrzähnen; und
Fig. 9 eine Frontansicht im Vertikalschnitt der Sperrklauen
nach Fig. 6, abgehoben durch ein Nockenelement in
eine Ruheposition.
Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen
Spulwinde wird im folgenden detailiert unter Bezugnahme auf
die Zeichnungen beschrieben.
Fig. 5 zeigt eine Spulwinde, umfassend ein Windengehäuse 2,
eine Kurbel 1, welche durch das Windengehäuse 2 aufgenommen
ist, eine Befestigungsstange 2A, die sich nach oben von dem
Gehäuse 2 erstreckt, eine Spulenwelle 3, welche sich vom Win
dengehäuse 2 erstreckt, eine Spule 4, die mit der Spulenwelle
3 mittels eines Mitschleppmechanismus 5 rotierbar ist, eine
Hohlwelle 6, die unmittelbar anschließend an einem Endteil
der Spulenwelle 3 sitzt, ein rotierbarer Rahmen 7, der auf
der Hohlwelle 6 rotierbar mit dieser befestigt ist, ein Hin-
und Herbewegungsmechanismus C zur Hin- und Herbewegung der
Spule 4 durch Rotation des rotierbaren Rahmens 7, eine Kamm
walze 9, die auf der Hohlwelle 6 innerhalb des Windengehäuses
2 befestigt ist, und ein Hauptzahnrad 10, welches mit der
Kammwalze 9 im Eingriff ist. Eine Angelschnur wird auf die
Spule aufgenommen, indem die Kurbel 1 bedient wird, so daß
der rotierbare Rahmen 7 rotiert.
Der Hin- und Herbewegungsmechanismus C umfaßt eine Welle mit
einer Schrägnut 21, die parallel zur Spulenwelle 3 befestigt
ist, und ein Antriebszahnrad 22, welches am vorderen Ende der
Welle mit Schrägnut 21 befestigt ist und mit der Kammwalze 9
im Eingriff ist. Der Hin- und Herbewegungsmechanismus C
bewirkt, daß die Spulenwelle 3 sich mit der Spule 4 axial
hin- und herbewegt, wenn die Angelschnur aufgewunden wird.
Ein Positionswählmechanismus eines Bügels 8 wird im folgenden
beschrieben. Wie in Fig. 4 gezeigt, ist der Bügel 8 an einem
seiner Enden mit einer Armnocke 11 schwenkbar mit dieser ver
bunden. Die Armnocke 11 ist schwenkbar an einem der Stützarme
7A des rotierbaren Rahmens 7 befestigt. Das andere Ende des
Bügels 8 ist schwenkbar mit dem anderen der Stützarme 7A mit
tels eines Schwenkarmes 12 verbunden. Einer der Stützarme 7A
beherbergt einen nicht dargestellten kippschalterartigen
Schaltmechanismus zum Halten des Bügels 8 entweder in einer
Angelschnurabrollposition oder in einer Angelschnuraufwickel
position. In einem derartigen Aufbau kann das Problem der
Unwucht des rotierbaren Rahmens 7, die sich aus dem vorste
henden Bügel 8 und der Form der Armnocke 11 ergibt, durch den
folgenden Aufbau gelöst werden.
Die Form des Schwenkarmes 12, der das andere Ende des Bügels
8 aufnimmt, wird wie gezeigt ermittelt. Als ein Ergebnis ist
der Schwerpunkt des Schwenkarmes 12 in einem Drehpunkt des
rotierbaren Rahmens oder einer gegenüberliegenden Seite des
Bügels 8 über dem Drehpunkt angeordnet. Bei einer derartigen
Ermittlung des Schwerpunkts, kann das Problem der Unwucht,
welches später beschrieben werden wird, gelöst werden, wäh
rend der Betrag der Versetzung des Haltearmpaares 7A gegen
über dem Drehpunkt des rotierbaren Rahmens vermindert wird.
Gleichzeitig kann das Gewicht eines Ausgleichsgewichtes, wel
ches am rückwärtigen Ende des rotierbaren Rahmens 7 befestigt
ist, verringert werden.
Im weiteren wird der Aufbau zur Aufrechterhaltung des dynami
schen Gleichgewichts des rotierbaren Rahmens 7 herausge
stellt. Der Bügel 8 besteht aus Metall oder einer Legierung
mit einer Dichte von weniger als 6 g/cm3. Wie in Fig. 4 darge
stellt, ist der Stützarm 7A gegenüber dem Drehpunkt des
rotierbaren Rahmens 7 zur gegenüberliegenden Seite des Bügels
8 um den Betrag D versetzt. Um das dynamische Gleichgewicht
axial gegenüber der Spulenwelle aufrecht zu erhalten, sind
die Ausgleichsgewichte 13 unmittelbar am Endteil des Stütz
armes 7A am rückwärtigen Ende des rotierbaren Rahmens 7 und
an einem Ansatzteil am rotierbaren Rahmen 7 befestigt.
Ein Sperrmechanismus A des rotierbaren Rahmens 7 wird im wei
teren beschrieben. Wie aus den Fig. 1 und 2 ersichtlich ist,
umfaßt der Sperrmechanismus A einen Ausnehmungsteil, der am
rückwärtigen Endteil des rotierbaren Rahmens 7 sich nach
vorne erstreckend gebildet ist, Sperrzähne 16, die am Innen
rand des Ausnehmungsteiles gebildet sind und als Eingriffs
zähne wirken, und eine Sperrklaue 17, die die Sperrzähne 16
kämmt und als Eingriffsklaue wirkt. Die Sperrklaue 17 ist an
der Vorderseite des Spulengehäuses 2 montiert und ist um eine
Achse parallel zur Spulenwelle 3 schwenkbar. Eine Feder, die
in Eingriffsrichtung zwingt, wirkt auf die Sperrklaue 17. Ein
Nockenelement 18 mit einem Vorsprung 18a, der am äußeren Rand
desselben gebildet ist, ist senkrecht zu den Sperrzähnen 16
befestigt. Der Vorsprung 18a hebt die Sperrklaue 17 mittels
eines Verbindungsarmes 14, der als Verbindungsbetriebsele
ment, wie später beschrieben wird, wirkt, um eine Ruheposi
tion zum Halten der Sperrklaue 17 in einer Position weg von
den Sperrzähnen 16 zu halten.
Der Vorsprung 18a wird zum Zurücknehmen rotiert, um dadurch
eine Betriebsstellung zu wählen, um die Sperrklaue 17 zwi
schen eine Eingriffsposition der Sperrzähne 16 und eine
Außereingriffsposition der Sperrzähne 16 zu bewegen. Das
Nockenelement 18 wird mit der Hohlwelle 6 um einen vorgegebe
nen Winkel mittels Reibung, die durch die Feder 15 aufrecht
erhalten wird, welche um die Hohlwelle 6 gewunden ist, ge
dreht. Das Nockenelement 18 hebt die Sperrklaue 17 ab, wenn
der rotierbare Rahmen in die Aufwickelrichtung der Angel
schnur gedreht wird, während die Sperrklaue 17 in Eingriffs
position bewegt wird, wenn der rotierbare Rahmen 7 in eine
Abrollposition der Angelschnur gedreht wird.
Ein Auswählmechanismus B zur manuellen Bewegung der Sperr
klaue 17 zwischen der Ruheposition und der Betriebsposition
wird im folgenden beschrieben.
Unter Bezugnahme auf die Fig. 1, 2 und 5 umfaßt der Aus
wahlmechanismus B einen Stophebel 20, der auf einer Bodenflä
che des Windengehäuses 2 befestigt ist und als bedienbares
Schaltelement wirkt, eine bedienbare Schaltwelle 20a, die
integral mit dem Stophebel 20 befestigt, eine Wählnocke 19,
die an einem sich erstreckenden Ende der bedienbaren Schalt
welle 20a angeordnet ist, und der Verbindungsarm 14, der die
Betätigung der Wählnocke 19 aufnimmt, um diesen Antrieb auf
die Sperrklaue 17 zu übertragen. Der Verbindungsarm 14 ist an
der Vorseite des Spulengehäuses 2 mittels einer Haltewelle
parallel zur Spulenwelle 3 befestigt. Unter Bezugnahme auf
Fig. 2 wird die Wählnocke 19 aus einer Position, die durch
durchgezogene Linien dargestellt ist, in eine Position, die
durch schraffierte Linien dargestellt ist, bewegt, so daß die
Wählnocke 19 am einen Ende des Verbindungsarmes 14 zum Hin-
und Herbewegen des Verbindungsarmes 14 wirkt. Der Verbin
dungsarm 14 wiederum hebt ein Ende der Sperrklaue 17, um
diese in eine Ruheposition zu stellen. Wenn der Stophebel 20
in eine Position gestellt wird, wie dies durch die schraf
fierten Linien in Fig. 1 dargestellt ist, bewegt sich die
Wählnocke 19 weg vom Verbindungsarm 14, und die Betätigung
des Nockenelementes 18 ändert die Position des Verbindungsar
mes 14. Dann wird die Sperrklaue 17 in die Betriebsposition
bewegt, um zu verhindern, daß sich der rotierbare Rahmen 7 in
Abrollrichtung der Angelschnur dreht und es zu ermöglichen,
daß der rotierbare Rahmen 7 sich in Aufwickelrichtung der
Angelschnur dreht.
Weitere Ausführungsbeispiele werden im folgenden herausge
stellt.
Unter Bezugnahme auf Fig. 6 bis 9 umfaßt ein Sperrmechanismus
A Sperrzähne 16, die am Innenrand des rotierbaren Rahmens 7
gebildet sind und als Eingriffszähne wirken, und eine Sperr
klaue 17, die die Eingriffszähne 16 kämmt und als Eingriffs
klaue wirkt. Ein Armteil 17B erstreckt sich vom Sperrkörper
17A und bildet ein Klauenteil 17a, und ein schrittweises Ein
griffsteil 17b ist am äußeren Ende des Armteiles 17B gebil
det. Die Sperrklaue 17 ist schwenkbar um eine Achse parallel
zur Spulenwelle 3, und eine Feder, die in Eingriffsrichtung
wirkt, wirkt auf die Sperrklaue 17. Ein Nockenelement 18 ist
benachbart zu den Sperrzähnen 16 angeordnet und bildet ein
Nockenteil 18 am Außenrand desselben. Das Nockenteil 18a
greift in das schrittweise Eingriffsteil 17b der Sperrklaue
17 ein, um die Sperrklaue 17 zurückzuziehen und eine Ruhepo
sition zu wählen, um die Sperrklaue 17 in einer Position,
entfernt von den Sperrzähnen 16 zu halten. Der Nockenteil 18a
wird drehbar zurückgezogen, um eine Position einzustellen, um
die Sperrklaue 17 zwischen einer Position zum Eingriff in die
Eingriffszähne 16 und eine Position entfernt von den Ein
griffszähnen 16 zu stellen. Der schrittweise Eingriffsteil
17b greift jedoch nicht vollständig in den Nockenteil 18a mit
der Sperrklaue 17 ein, die im Eingriff mit den Sperrzähnen 16
ist. Der vollständige Eingriff zwischen diesen wird wie folgt
eingerichtet. Wie in Fig. 8 gezeigt, weist das Klauenteil 17a
der Sperrklaue 17 eine Form auf, die die Anordnung der Zähne
eng berührt, wenn der Eingriffsanteil 17a die Sperrzähne 16
kämmt. Wenn der rotierbare Rahmen 7 in Aufwickelrichtung der
Angelschnur rotiert wird, empfängt die Sperrklaue 17 die
Bewegungskraft der Sperrzähne 16, so daß sie sich in
Außereingriffsrichtung gegenüber den Sperrzähnen 16 hin- und
herbewegt. Nachdem die Sperrklaue 17 um einen vorbestimmten
Winkel hin- und herbewegt wurde, greift der Nockenteil 18a in
das schrittweise Eingriffsteil 17b zum ersten Mal ein. In der
Folge empfängt die Sperrklaue 17 eine Bewegungskraft des
Nockenelementes 18 und bewegt sich in eine Position weg von
den Eingriffszähnen, wie in Fig. 9 dargestellt. Das Nocken
element 18 ist schwenkbar um einen vorbestimmten Winkel auf
der Hohlwelle 6 aufgenommen, indem eine Feder 15 zur Auf
rechterhaltung einer Reibung um die Hohlwelle 6 gewunden ist,
die es erlaubt, daß die Sperrklaue 17 abgehoben wird, wenn
der rotierbare Rahmen 7 in Aufwickelrichtung der Angelschnur
rotiert wird und gleichzeitig in eine Eingriffsposition
bewegt wird, wenn der rotierbare Rahmen 7 in eine Abrollrich
tung der Angelschnur rotiert wird.
Ein weiteres Ausführungsbeispiel eines Wählmechanismus B wie
oben beschrieben, zum wahlweisen Bewegen der Sperrklaue 17
zwischen einer Ruheposition und einer Betriebsposition wird
im folgenden beschrieben.
Unter Bezugnahme auf die Fig. 6-9 umfaßt ein Wahlmecha
nismus B einen Stophebel 20, der auf einer Bodenfläche des
Windengehäuses 2 montiert ist und als Wählelement wirkt, eine
bedienbare Schaltwelle 20 a, die integral mit dem Stophebel
20 befestigt ist, und eine schrittweise Wählnocke 19, die an
einem sich erstreckenden Ende der Schaltwelle gebildet ist,
um in ein Ende eines Verbindungsarmes 14 einzugreifen. Der
Verbindungsarm 14 ist in der Nähe der Wählnocke 19 angeord
net, um eine Betätigungskraft der Wählnocke 19 auf die Sperr
klaue 17 zu übertragen. Der Verbindungsarm ist an der Front
seite des Spulengehäuses mittels einer parallel zur Spulen
welle 3 angeordneten Haltewelle befestigt. Unter Bezugnahme
auf Fig. 7 wird die Wählnocke 19 bedient, um auf eine Ende
des Verbindungsarmes 14 zum Hin- und Herbewegen des Verbin
dungsarmes 14 zu wirken, was es erlaubt, daß der Verbindungs
arm 14 das eine Ende der Sperrklaue 17 abhebt, um die Sperr
klaue in eine abgehobene Position zu bewegen. Wenn der Stop
hebel 20 in eine Position wie in Fig. 6 gezeigt gestellt
wird, bewegt sich die Wählnocke 19 weg vom Verbindungsarm 14,
um die Sperrklaue 17 in eine Betriebsposition unter einer
Betätigungskraft des Nockenelements 18. Damit stellt die vor
liegende Erfindung einen Sperrmechanismus A zur Verfügung,
der eine Rotation des rotierbaren Rahmens 7 in Abrollrichtung
der Angelschnur verhindert und es erlaubt, daß der rotierbare
Rahmen 7 in Aufwickelrichtung der Schnur rotiert.
Claims (7)
1. Spulwinde umfassend:
ein Windengehäuse (2);
einen rotierbaren Rahmen (7), der an der Vorderseite des Windengehäuses (2) befestigt ist und auf einer Hohlwelle (6) rotierbar im Gleichgang mit derselben an geordnet ist;
ein Sperrmechanismus (A) mit Eingriffszähnen (16) und einer Eingriffsklaue (17), um eine Rotation des rotier baren Rahmens (7) in Abrollrichtung der Angelschnur zu verhindern, wobei die Eingriffszähne (16) am Innenrand einer Ausnehmung, die im rotierbaren Rahmen (7) gebil det sind, und wobei die Eingriffsklaue (17) an der Vor derseite des Windengehäuses befestigt ist, und
einen Auswählmechanimus (B) mit einem bedienbaren Schaltelement (20), einer bedienbaren Schaltwelle (20a), und einem Verbindungsbetriebselement (14), wobei der Wählmechanismus betriebsfähig zum Wählen zwischen einer Ruheposition zum Halten der Eingriffsklaue (17) in einer Position entfernt von den Eingriffszähnen (16) und einer Betriebsposition zum wahlweisen Bewegen der Eingriffsklaue (17) zwischen einer Position zum Ein griff in die Eingriffszähne (16) und einer Position zum Außereingriff der Eingriffszähne (16),
wobei die bedienbare Schaltwelle (20a) mit dem bedien baren Schaltelement (20) ineinander greift, um die Ein griffsklaue (17) zu betätigen
und wobei das Verbindungsbetriebselement (14) betriebs fähig ist, um eine Betätigungskraft der bedienbaren Schaltwelle (20a) auf die Eingriffsklaue (17) zu über tragen.
ein Windengehäuse (2);
einen rotierbaren Rahmen (7), der an der Vorderseite des Windengehäuses (2) befestigt ist und auf einer Hohlwelle (6) rotierbar im Gleichgang mit derselben an geordnet ist;
ein Sperrmechanismus (A) mit Eingriffszähnen (16) und einer Eingriffsklaue (17), um eine Rotation des rotier baren Rahmens (7) in Abrollrichtung der Angelschnur zu verhindern, wobei die Eingriffszähne (16) am Innenrand einer Ausnehmung, die im rotierbaren Rahmen (7) gebil det sind, und wobei die Eingriffsklaue (17) an der Vor derseite des Windengehäuses befestigt ist, und
einen Auswählmechanimus (B) mit einem bedienbaren Schaltelement (20), einer bedienbaren Schaltwelle (20a), und einem Verbindungsbetriebselement (14), wobei der Wählmechanismus betriebsfähig zum Wählen zwischen einer Ruheposition zum Halten der Eingriffsklaue (17) in einer Position entfernt von den Eingriffszähnen (16) und einer Betriebsposition zum wahlweisen Bewegen der Eingriffsklaue (17) zwischen einer Position zum Ein griff in die Eingriffszähne (16) und einer Position zum Außereingriff der Eingriffszähne (16),
wobei die bedienbare Schaltwelle (20a) mit dem bedien baren Schaltelement (20) ineinander greift, um die Ein griffsklaue (17) zu betätigen
und wobei das Verbindungsbetriebselement (14) betriebs fähig ist, um eine Betätigungskraft der bedienbaren Schaltwelle (20a) auf die Eingriffsklaue (17) zu über tragen.
2. Spulwinde nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Verbindungsbetriebselement (14) und die Eingriffs klaue (17) in einer Ebene senkrecht zur Achse der bedienbaren Schaltwelle (20a) betätigbar sind.
das Verbindungsbetriebselement (14) und die Eingriffs klaue (17) in einer Ebene senkrecht zur Achse der bedienbaren Schaltwelle (20a) betätigbar sind.
3. Spulwinde nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
der rotierbare Rahmen (7) einen mit diesem rotierbaren
Rotationsmechanismus umfaßt und ein Nockenelement (18)
zum reibschlüssigen Eingriff mit dem Rotationsmechanis
mus aufweist, wobei das Nockenelement (18) einen Vor
sprung (18a) am Außenrand desselben bildet, daß der ro
tierbare Rahmen (7) in eine Richtung rotiert wird, um
es dadurch zu ermöglichen, daß der Vorsprung (18a) auf
ein Ende der Eingriffsklaue (17) wirkt, um die Ein
griffsklaue (17) zu heben und darüberhinaus eine Ruhe
position einzustellen, die Eingriffsklaue (17), die mit
den Eingriffszähnen (16) im Eingriff ist, in einer
Position außer Eingriff gegenüber den Eingriffszähnen
(16) zu halten, wobei der rotierbare Rahmen (7) in eine
entgegengesetzte Richtung rotiert wird, wodurch der
Vorsprung (18a) weg von der Eingriffsklaue (17) bewegt
wird und darüberhinaus eine Betriebsposition einge
stellt wird, die einen Eingriff der Eingriffsklaue (17)
in die Eingriffszähne (16) erlaubt.
4. Spulwinde nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
der rotierbare Rahmen (7) einen mit diesem rotierbaren
Rotationsmechanismus umfaßt und ein Nockenelement (18)
zum reibungsmäßigen Eingriff mit dem Rotationsmechanis
mus aufweist und ein Nockenelement zum reibschlüssigen
Eingriff mit dem Rotationsmechanismus aufweist, wobei
das Nockenelement (18) einen Vorsprung (18a) am Außen
rand desselben bildet, daß der rotierbare Rahmen (7) in
eine Richtung rotierbar ist, und dadurch das Nockenteil
(18) auf ein schrittweises Eingriffsteil (17b) der Ein
griffsklaue (17) wirken kann, um die Eingriffsklaue
(17) zurückzuziehen und darüberhinaus eine Ruheposition
einzustellen, die Eingriffsklaue (17), die im Eingriff
mit den Eingriffszähnen (16) ist in eine Position außer
Eingriff gegenüber den Eingriffszähnen zu halten, wobei
der rotierbare Rahmen (7) in eine Gegenrichtung rotiert
wird und damit das Nockenteil (18) weg von der Ein
griffsklaue (17) bewegt wird und um weiterhin eine
Betriebsstellung einzustellen, um einen Eingriff der
Eingriffsklaue (17) mit den Eingriffszähnen (16) zu
ermöglichen.
5. Spulwinde nach Anspruch 1, umfassend einen Hin- und
Herbewegungsmechanismus (C), der auf dem Windengehäuse
(2) zum Hin- und Herbewegen der Spule (4) axial gegen
über der Spulwelle (3) bei Drehung des rotierbaren Rah
mens (7) befestigt ist.
6. Spulwinde nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet, daß
ein Hin- und Herbewegungsmechanismus (C) eine Welle mit
einer schrägen Nut (21) umfaßt, die an der gegenüber
liegenden Seite eines Befestigungsgestänges (2A) des
Spulengehäuses (2) über einer Achse der Spulenwelle (3)
angeordnet ist.
7. Spulwinde nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
das bedienbare Schaltelement (20) an der gegenüberlie
genden Seite des Befestigungsgestänges (2A) des Winden
gehäuses (2) über einer Achse der Spulenwelle (3) ange
ordnet ist.
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