DE4301315A1 - Fliesenschneidevorrichtung - Google Patents

Fliesenschneidevorrichtung

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DE4301315A1 DE19934301315 DE4301315A DE4301315A1 DE 4301315 A1 DE4301315 A1 DE 4301315A1 DE 19934301315 DE19934301315 DE 19934301315 DE 4301315 A DE4301315 A DE 4301315A DE 4301315 A1 DE4301315 A1 DE 4301315A1
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Description

Die Erfindung betrifft eine Fliesenschneidevorrichtung gemäß Gattungsbegriff des Anspruchs 1.
Eine gattungsgemäße Fliesenschneidevorrichtung ist aus dem deutschen Gebrauchsmuster 87 15 018 bekannt. Diese bekannte Vorrichtung besteht aus einer Grundplatte und einer mit dieser verbundenen Führungsstange, welche parallel zur Grundplatte angeordnet ist und auf der ein Schneidewerkzeug entlang seiner Schnittbahn längsver­ schieblich geführt werden kann. Auf einer auf der Grund­ platte angeordneten Drehscheibe ist bei der bekannten Fliesenschneidevorrichtung eine Anschlagschiene angeord­ net, deren Anschlagkante durch den Drehpunkt der Dreh­ scheibe verläuft. Der Drehpunkt liegt dabei in der Schnittbahn, so daß die Anschlagschiene die Schnittbahn kreuzt. Diese Vorrichtung ist aufwendig herzustellen und bedarf einer Vielzahl von Teilen. Weiterhin fällt bei der bekannten Schneidevorrichtung die Lagerung der Dreh­ scheibe in den in der Schnittbahn liegenden Drehpunkt der Anschlagschiene.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine gattungs­ gemäße Fliesenschneidevorrichtung in herstellungstech­ nisch einfacher Weise vorteilhaft weiterzubilden.
Gelöst wird die Aufgabe durch die im Anspruch 1 angegebe­ nen Erfindung.
Die Unteransprüche stellen vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung dar.
Zufolge der erfindungsgemäßen Ausgestaltung ist eine Fliesenschneidevorrichtung gegeben, bei der zwar die Anschlagkante der Anschlagschiene durch den auf der Schnittbahn liegenden Drehpunkt verläuft, die Lagerung jedoch außerhalb des Drehpunktes angeordnet ist. Die Anschlagschiene befindet sich vollständig auf einer Hälfte des von den Bogenschlitzen ausgebildeten Kreises. Der Drehpunkt ist frei. Indem die Bogenschlitze auf einer um den Drehpunkt zentrierten Kreisbahn angeordnet sind und die Anschlagkante der Anschlagschiene exakt eine Diagonale darstellt, verläuft die Anschlagkante immer durch den Drehpunkt. Die außerhalb der Diagonalen liegenden Führungsstücke, die in die Bogenschlitze ein­ greifen, liegen demnach ebenfalls außerlängsmittig, also auf einer Hälfte des Kreises. Demzufolge kann der mittle­ re Abstand der Führungsglieder voneinander kleiner sein als der Kreisdurchmesser. Bevorzugt ist eine Feststell­ vorrichtung vorgesehen, die einem Führungsstück zugeord­ net ist und welches die Grundplatte untergreift. Die Feststellvorrichtung kann demnach als mit einer Flügel­ mutter versehenen Schraube ausgebildet sein, wobei durch Festziehen der Schraube der Kopf gegen die Unterseite der Grundplatte gepreßt wird, während die Flügelmutter gegen die Oberseite der Anschlagschiene gepreßt wird. Hierdurch ist die Position der Anschlagschiene gegenüber der Grundplatte festgelegt. Es ist vorteilhaft, wenn die Bogenschlitze beidseitig der Schnittbahn, und zwar symme­ trisch angeordnet sind. Zufolge der außermittig liegen­ den Führungsstücke weisen die Bogenschlitze zu einer quer zur Schnittlinie, durch den Drehpunkt verlaufenden gedachten Linie keine Symmetrie auf. Sie reichen viel­ mehr auf der von der Anschlagschiene überdeckten Seite des Kreises näher an die Schnittlinie heran als auf der nicht überdeckten Seite des Kreises. Vorteilhaft ist weiter, wenn der Schnittbahn eine Ausprägung zugeordnet ist. Diese Ausprägung kann als Rippe auf der Bodenplatte ausgebildet sein und liegt zwischen den Bogenschlitzen.
Diese Rippe bildet eine Brechkante für die zu schneiden­ de Fliese. Eine Weiterbildung der Erfindung sieht vor, daß die Führungsstücke als den Bogenschlitzen und der Breite der Anschlagschiene angepaßte Kreisumfangsstücke ausgebildet sind. Hierdurch ist eine sichere Führung der Anschlagschiene um den Drehpunkt gewährleistet. Im An­ schlagkantenbereich, der der Diagonalen des Kreises entspricht, können die Führungsstücke den Abstand der Kreisdiagonalen haben. Um eine Querverlagerbarkeit der zu schneidenden Fliese zu verhindern, ist auf der An­ schlagschiene vorzugsmäßig ein Winkelanschlag verschieb­ lich und feststellbar geführt. Der Winkelanschlag kann sowohl auf der rechten, als auch auf der linken Seite der Anschlagschiene angeordnet werden. Dies ermöglicht ein Arbeiten für Rechts- und Linkshänder. Soll die Vor­ richtung sowohl für Rechts- und Linkshänder vorgesehen sein, so sind auch die auf der Anschlagschiene vorgesehe­ nen Markierungen, insbesondere eine Skala, auf beiden Seiten der Anschlagschiene angebracht. Zur Unterstützung des Abbrechens einer zuvor mit der Schneidevorrichtung angeritzten Fliese weist die Schneidevorrichtung zwei Brechnocken am Schneidwerkzeug auf. Zur Führung des Schneidwerkzeugs auf den parallel zur Bodenplatte ange­ ordneten Schienen sind T-förmige Gleiter vorgesehen, welche jeweils sich gegenüberliegen und auf jeweils einer bevorzugt runden Schiene geführt werden. In den sich gegenüberliegenden T-Stegen mit rundem Querschnitt lagert ein gemeinsames, bolzenförmiges Gelenkstück, um welches das Schneidwerkzeug drehbar gelagert ist. Diese Ausführung erlaubt eine leichte Montage, da zusätzliche Befestigungsmittel des Gleitmechanismus′ an der Schiene bzw. am Schneidwerkzeug entfallen können. Die Schienen sind bevorzugt im Querschnitt rund, ebenso die T-Schen­ kel des T-Stücks. Zur besseren Einstellung des Winkels der Anschlagschiene sind entlang der Bogenschlitze Win­ kelskalen vorgesehen. Gemäß einer ebenfalls bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist anstelle der Führung des Schneidwerkzeugs auf zwei parallel laufenden Schie­ nen eine Einschienführung in der Mitte vorgesehen. Der Einstellbereich der Anschlagschiene ist dabei bevorzugt von -45° bis +45° quer zur Schnittrichtung einstellbar. Eine weitere Skala befindet sich auf der Anschlagschie­ ne, und zwar auf der Seite, die dem Winkelanschlag zuge­ ordnet ist. Der Nullpunkt der Skala liegt im Drehpunkt, welcher am Rande und daher knapp außerhalb der Anschlag­ schiene liegt. Um auch dünne Fliesen schneiden zu kön­ nen, weist die Anschlagschiene im Bereich des Drehpunkts eine Absenkung auf, welche dadurch gebildet ist, daß die Dicke der Anschlagschiene in diesem Bereich in etwa um die Hälfte vermindert ist.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird anhand der beigefügten Figuren beschrieben. Es zeigt:
Fig. 1 eine Seitenansicht der Fliesenschneidevorrich­ tung,
Fig. 2 eine Draufsicht,
Fig. 3 eine Seitenansicht,
Fig. 4 eine vergrößerte Draufsicht des Bogenschlitz- Bereichs der Grundplatte,
Fig. 5 einen Schnitt gemäß der Linie V-V in Fig. 4 und
Fig. 6 eine Darstellung des in Fig. 4 dargestellten Bereichs, jedoch von unten betrachtet.
Die Fliesenschneidevorrichtung weist eine Grundplatte 1 auf, die in etwa rechteckiges Format hat und aus einer an den Seiten hin abgewinkelten Blechplatte besteht. Hierdurch ist unterhalb der Grundplatte ein kastenförmi­ ger Freiraum geschaffen zur Aufnahme von Versteifungen 29 entlang der Schnittbahn und Befestigungsmitteln für die Böckchen 4 und 5 bzw. die Drehsicherung 18. Die genannten Böckchen 4 und 5 sind an den äußeren Enden in Längserstreckungsrichtung auf der Bodenplatte 1 mit dieser verschraubt. Die Böckchen tragen zwei parallel angeordnete Schienen 3, die zylindrischen Form aufweisen und die in einer Ebene parallel zur Bodenplatte jeweils symmetrisch zur Schnittlinie angeordnet sind. Die Schie­ nen 3 verlaufen zwischen den beiden Böckchen 4 und 5.
Auf den Schienen ist ein Schneidwerkzeug 2 geführt. Das Schneidwerkzeug 2 ist um ein Hebellager 8 drehbar gela­ gert. Das Schneidwerkzeug 2 hat die äußere Form eines Hebels. Am kürzeren Hebelarm des Schneidwerkzeugs 2 befindet sich ein Schneidrad 11, und zwar auf der der Bodenplatte 1 zugewandten Seite des Schneidwerkzeugs. Benachbart zum Schneidrad 11 befinden sich an dem kurzen Hebel Brechnocken 12. Die Brechnocken sind jeweils symmetrisch beabstandet zur Schnittlinie angeordnet und weisen ebenfalls zur Bodenplatte 1. Der lange Hebelarm des Schneidwerkzeugs 2 ist in einen Hebelarm 7 abgewin­ kelt, der in einen Griff 6 endseitig übergeht.
Auf den Schienen 3 sind gegenüberliegend jeweils ein T-Stück 10 angeordnet, deren T-Stege 10′ eine zylindri­ sche büchsenartige Aufnahme ausbilden und aufeinander zuweisen und einen Bolzen 9 aufnehmen, der das Hebella­ ger 8 ausbildet. Hierdurch ist zum einen die Drehbarkeit des Schneidwerkzeuges 2 gewährleistet, zum anderen ist durch die Länge der T-Stege 10′ eine Fixierung des Schneidwerkzeugs 2 in Querrichtung gewährleistet. Die fluchtenden T-Schenkel haben ebenfalls einen zylindri­ schen Innenhohlraum, der jeweils eine der Schienen 3, 4 aufnimmt.
Auf der Bodenplatte befinden sich zwei bogenförmige Schlitze 17. Die Bogenschlitze 17 sind um einen Dreh­ punkt 15 zentriert, welcher auf der Schnittlinie des Schneidrades 11 des Schneidwerkzeuges 2 liegt.
Entlang der Schnittlinie weist die Bodenplatte eine oberseitige Ausprägung 13 auf. Diese Rippe dient als Brechkante für die zu schneidenden Fliesen. Die Rippe 13 weist unterseitig der Bodenplatte eine Versteifung 29 auf, die mit der Bodenplatte verschweißt ist. Die Ver­ steifung 29 ist aus einem Blechstreifen ausgebildet.
Relativ zur Schnittlinie, also zur Rippe 13 sind die beiden sich gegenüberliegenden Bogenschlitze 17 symme­ trisch ausgebildet. Nicht symmetrisch sind die Bogen­ schlitze zu einer Linie quer zu der Schnittlinie, welche durch den Drehpunkt 15 verläuft, ausgebildet.
In die Bogenschlitze 17 greifen Führungsstücke 19, 20 einer Anschlagschiene 14 ein, welche um den Drehpunkt 15 drehbar geführt ist. Der Drehpunkt 15 liegt dabei in der Anschlagkante 16 der Anschlagschiene 14. Die Anschlagkan­ te 16 bildet dabei die äußere Begrenzungslinie der An­ schlagschiene 14. Die Anschlagkante 16 liegt somit exakt auf einer Diagonalen des Kreises, welcher durch die Bogenschlitze geht und welcher zum Drehpunkt 15 zen­ triert ist. Der Kreis wird durch diese Diagonale in zwei Hälften geteilt. Die eine Hälfte ist völlig frei, sie kann von der Fliese abgedeckt werden. Auf der anderen Hälfte befindet sich die Anschlagschiene 14. Die Füh­ rungsstücke 19, 20 sind in ihrer Kontur der Kontur der Bogenschlitze 17 angepaßt. Dabei ist das Führungsstück 20 etwas kürzer als das Führungsstück 19, es verlängert sich in eine Drehsicherung 18, welche von einer Schraube mit Schraubkopf 26 und Flügelmutter 27 gebildet wird. Während der Schraubkopf 26 die Bodenplatte untergreift und die Schraube durch den Bogenschlitz greift, über­ greift die Flügelmutter die Oberseite der Anschlagschie­ ne 14. Zum Ausgleich der Höhe der Rippe 13 ist zwischen den Führungsstücken 19 und 20 und der Unterseite der Anschlagschiene 14 jeweils ein Distanzstück 28 vorgese­ hen. Dies verhindert ein Wackeln der Anschlagschiene. Die auf einer Seite der Kreishälfte, also außerlängsmit­ tig, einseitig der Diagonalen angeordnete Anschlagschie­ ne 14 weist eine Skalierung 24 auf, deren Nullpunkt in den Drehpunkt fällt. Die Skalierung ist nur an einem Schenkel der insgesamt zweischenkligen Anschlagschiene angeordnet. Diesem Schenkel ist auch ein als Reiter ausgebildeter Winkelanschlag 22 zugeordnet, welcher auf der Anschlagschiene 14 verschieblich und feststellbar angeordnet ist.
Die Materialstärke der Anschlagschiene 14 hat im Be­ reich, wo die Anschlagschiene 14 die Rippe 13 kreuzt, eine Absenkung. Dort ist die Anschlagschiene 14 dünner. Hierdurch können auch Fliesen mit geringerem Durchmesser geschnitten werden. Die Länge der Bogenschlitze 17 ist so gewählt, daß insgesamt ein Winkelbereich von 90° abgedeckt werden kann also Plus/minus 45° Zur genauen Einstellung der Winkelstellung weist die Grundplatte eine Winkelskalierung auf, die benachbart der Bogen­ schlitze sitzend angeordnet ist und mit der Bezugsziffer 23 versehen ist.
Die Funktionsweise der Vorrichtung läßt sich wie folgt beschreiben: Zum Einlegen der zu schneidenden Fliese in die Fliesenschneidevorrichtung wird die Fliese auf die Bodenplatte 1 aufgelegt. Dabei wird der Hebel 7 des Schneidewerkzeugs so nach oben verschwenkt, daß das Schneidwerk 11 von der Rippe 13 beabstandet ist. Die zu schneidende Fliese wird mit einer Seitenkante an die Anschlagkante 16 der Anschlagschiene 14 angelegt. Die richtige Querlage wird durch das Verstellen des Winkelan­ schlags 22 bewirkt, gegen den die zu schneidende Fliese ebenfalls in Anlage gebracht wird. Sodann wird die Flie­ se mitsamt der Anschlagschiene 14 in die gewünschte Winkelstellung gedreht. Dabei bleibt der dem Drehpunkt zugeordnete Kantenpunkt der Fliese immer derselbe. Die Fliese braucht also nach einer Verschwenkung der An­ schlagschiene nicht neu in Querrichtung ausgerichtet zu werden.
Der eigentliche Schneidevorgang geschieht dann in bekann­ ter Weise, wobei unter leichtem Andruck über den Griff 6 des Schneidewerkzeugs 2 das Schneidrad 11 über die Flie­ se gezogen wird, wobei die T-Stücke 10 auf den Schienen 3 entlanggleiten. Während dieser Bewegung wird in die Fliese eine Kerbe eingeritzt. An dieser Kerbe soll die Fliese dann brechen. Hierzu werden die beiden untersei­ tig am Schneidwerkzeug angeordneten Brechnocken 12 auf die Fliese gedrückt. Diese Druckbelaufschlagung dies­ seits und jenseits der Rippe 13 beaufschlagt mit einem Drehmoment um die Oberkante der Rippe 13, so daß vermöge der Kerbwirkung die Fliese entlang der Schnittlinie bricht.
An der Erfindung wird insbesondere als wesentlich angese­ hen, daß die Bogenführungen über konzentrisch liegende Bogenschlitze 17 erfolgt, wobei jedoch die in den Bogen­ schlitzen gleitenden Führungsstücke 19, 20 der Längs­ schiene 14 des Anschlagwinkels 14, 22 so seitenversetzt liegen, daß die eine Kante 16 der Längsschiene 14 des Anschlagwinkels genau durch das Zentrum der Bogenschlit­ ze 17 reicht. Dabei ist der andere Winkelschenkel 22 als Schieber auf dem längeren Schekel 14 des Anschlagwinkels geführt. Hervorzuheben ist die einfache Montage des Gelenks 8 über die T-förmigen Gleitstücke 10, die mit ihrem T-Steg 10′ den Gelenkbolzen 9 des Bedienungshebels 7 tragen, und zwar in reiner Einsteckverbindung. Hierzu entspricht der Bolzen dem Durchmesser des T-Steges 10′ und die Länge der T-Stege 10′ ist so abgestimmt, daß das Schneidwerkzeug 2 in Querrichtung gefesselt ist.
Die in der vorstehenden Beschreibung, der Zeichnung und den Ansprüchen offenbarten Merkmale der Erfindung können sowohl einzeln als auch in beliebiger Kombination für die Verwirklichung der Erfindung von Bedeutung sein. Alle offenbarten Merkmale sind erfindungswesentlich. In die Offenbarung der Erfindung wird hiermit auch der Offenbarungsinhalt der zugehörigen/beigefügten Priori­ tätsunterlagen (Abschrift der Voranmeldung) vollinhalt­ lich mit einbezogen.

Claims (8)

1. Fliesenschneidevorrichtung mit einem auf einer mit einer Grundplatte verbundenen Führung längsverschieblich angeordneten Schneidwerkzeug und einer die Schnittbahn kreuzenden, drehbar und feststellbar auf der Grundplat­ te gelagerten, eine durch den Drehpunkt verlaufende Anschlagkante ausbildende Anschlagschiene, gekennzeich­ net durch in der Grundplatte (1) auf einem zum Drehpunkt zentrierten Kreis angeordnete Bogenschlitze (17) und der Anschlagschiene (3) zugeordnete, in die Bogenschlitze (17) eingreifende, jenseits der Diagonalen liegende Führungsstücke (19, 20).
2. Fliesenschneidevorrichtung nach oder insbesondere nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine einem Füh­ rungsstück (20) zugeordnete, die Grundplatte untergrei­ fende Feststellvorrichtung (18).
3. Fliesenschneidevorrichtung nach oder insbesondere nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch jeweils beidseitig der Schnittbahn symmetrisch angeordnete Bogenschlitze (17).
4. Fliesenschneidevorrichtung nach oder insbesondere nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine der Schnittbahn zugeordnete, zumindestens teilweise zwischen den Bogenschlitzen (17) angeordnete Ausprägung (13) der Bodenplatte (1).
5. Fliesenschneidevorrichtung nach oder insbesondere nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsstücke (19, 20) als den Bodenschlitzen (17) und der Breite der Anschlag­ schiene (14) angepaßte Kreisumfangsstücke ausgebildet sind.
6. Fliesenschneidevorrichtung nach oder insbesondere nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch einen auf der Anschlagschiene (14) verschieblich und feststellbar geführten, einen Winkelan­ schlag ausbildenden Reiter (22).
7. Fliesenschneidevorrichtung nach oder insbesondere nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch Brechnocken (12) am Schneidwerkzeug (2).
8. Fliesenschneidevorrichtung nach oder insbesondere nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch ein auf zwei parallelen Schienen (3) geführtes Schneidwerkzeug (2), welches um ein je­ weils in den T-Steg (10′) von sich gegenüberliegend auf den Schienen (3) gleitend angeordneten T-förmigen Glei­ tern (10) eingestecktes Gelenkstück (9) drehbar gelagert ist.
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