DE9111400U1 - Vorrichtung zum Schneiden von Fliesen und Keramikplatten - Google Patents
Vorrichtung zum Schneiden von Fliesen und KeramikplattenInfo
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Description
- 1 - 09.09.1991
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Schneiden von Fliesen und Keramikplatten, die aus einer Grundplatte,
über der im Abstand und parallel dazu zwei Schienen angeordnet sind, aus einem an den Schienen
geführten Schneidschlitten, an dem sich ein in Richtung auf die Grundplatte bewegbares Schneidmittel befindet,
und aus einem Anschlagwinkel von 90° besteht, der in einer quer zur Richtung der Schienen ausgerichteten
Führung bewegbar und feststellbar ist.
Derartige Vorrichtungen sind im Handel erhältlich. Sie werden überall dort eingesetzt, wo Fliesen oder
keramische Platten verlegt werden. Es lassen sich in kurzer Zeit exakte Schnitte durchführen, wobei als
Schneidmittel ein Stahlrad oder eine Diamantspitze eingesetzt wird. Bei rechteckigen Fliesen oder keramischen
Platten können Schnitte, die parallel zu den Kanten verlaufen, in Anschlaglage durchgeführt werden,
wobei also die Fliese oder die keramische Platte an dem Anschlagwinkel anliegt. Werden hingegen Schnitte
durchgeführt, die unter einem von 90° verschiedenen Winkel zu einer Kante verlaufen, muß die Fliese oder
die keramische Platte freihändig angelegt und geschnitten werden.
Insbesondere bei Dachausbauten oder Naßzellen mit Kniestock (Drempel) müssen oftmals mehrere Fliesen unter
einem gleichbleibenden Winkel zugeschnitten werden, um beispielsweise der ansteigenden Linie des Daches
3C zu folgen. Dasselbe gilt für das Verlegen von keramischen
Platten auf Fußböden, wenn ein Raum keine Rechteckform aufweist. Es kommt dann oftmals wegen des in freier
Auflage gefundenen Schrägschnittes zu geringen Abweichungen, die später beim verlegten Material besonders
auffallen, weil die sich später ergebende Fuge nicht
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gleichmäßig dick ist bzw. ab und zu Sprünge aufweist.
Es ist Aufgabe der Erfindung, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art so zu verbessern, daß auch schräge
5 Schnitte wiederholbar und genau durchgeführt werden können.
Zur Lösung dieser Aufgabe schlägt die Erfindung vor, daß der freie Schenkel des Anschlagwinkels seinerseits
als Führung ausgebildet ist und zur Aufnahme von mindestens einer in Längsrichtung des Schenkels verstellbaren
und in jeder Lage feststellbaren Anlagehilfe dient.
Die Anlagehilfe kann in unterschiedlichster Weise ausgebildet sein. Es kommen alle beispielsweise an einem
U-förmigen, über den Schenkel gestülpten Reiter befestigten Fahnen in Frage, deren Anlagefläche unter einem
gewünschten, festen Winkel zur Schneidrichtung verläuft. Vor der Verlegung entlang einer schrägen Kante kann
ein solches Bauteil in Form der Fahne angefertigt und an dem Reiter befestigt werden. Selbstverständlich
können Fahnen mit vorgegebenen, gängigen Winkeln bereitgehalten werden, beispielsweise für Winkel von
30, 4 5 und 60° zur Schneidrichtung. Der Anschlagwinkel bleibt selbstverständlich quer zur Schneidrichtung
verstellbar erhalten, so daß eine Anlage für jede Fliesengröße oder Plattengröße unter dem Winkel der Anlagehilfe
gefunden werden kann.
In Weiterbildung ist vorgesehen, daß das die Anlage bildende Bauteil eine beweglich angebrachte Fahne ist,
deren Winkel zu der Schneidrichtung frei wählbar und festklemmbar ist. Damit steht eine universell einsetzbare
Anlagehilfe zur Verfügung, die für alle praktischen 5 Fälle die Einstellung eines Winkels der Anlagefläche
- 3 - 09.09.1991
zu der Schneidrichtung gestattet.
Bei der Benutzung der Vorrichtung gemäß der Erfindung wird in der Regel mit der einen Hand die zu schneidende
Platte oder Fliese gehalten, während der Schneidschlitten mit der anderen Hand geführt wird. Um Rechtshändern
und Linkshändern eine in gleicher Weise bequeme Handhabung zu ermöglichen, ist gemäß einer Weiterbildung der Erfindung
vorgesehen, daß der Anschlagwinkel beidseitig verwendbar ist, also von der einen oder anderen Seite
in die Führung eingelegt und festgeklemmt werden kann. Statt dessen kann auch ein Doppelwinkel vorgesehen
sein, der zwei freie Schenkel hat, so daß lediglich das Bauteil mit der Anlagefläche oder der beweglichen
Fahne entsprechend auf der einen oder anderen Seite befestigt werden muß. Unabhängig von der Bevorzugung
der Vorrichtung durch einen Linkshänder oder einen Rechtshänder kann die Anlagemöglichkeit auf der einen
oder anderen Seite auch im Einzelfall dann von Vorteil sein, wenn sich aufgrund der auszuschneidenden Form
ein Vorteil aus dem Wechsel der Anlage auf die andere Seite ergibt.
Es hat sich gezeigt, daß die freien Schenkel an einem Doppelwinkel relativ kurz sein können. Da der Doppelwinkel
in montiertem Zustand zusammen mit der Grundplatte der Vorrichtung ein relativ sperriges Gebilde ist,
ist gemäß einer Weiterbildung vorgesehen, daß der Anschlagwinkel bzw. der Doppelwinkel nach der Demontage
an die Grundplati e gerastet oder in diese eingesteckt oder eingelegt werden kann. Eine besonders zweckmäßige
Lösung für den schnellen Ein- und Ausbau z.B. des Doppelwinkels wird anhand der Ausführungsbeispiele noch näher
erläutert.
35
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- 4 - 09.09.1991
Nachfolgend werden Ausführungsbeispiele der Erfindung, die in der Zeichnung dargestellt sind, näher erläutert;
in der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 eine Draufsicht auf eine Vorrichtung gemäß der Erfindung in einem ersten Ausführungsbeispiel,
Fig. 2 eine Draufsicht auf eine Anschlaghilfe zur Verwendung in der Vorrichtung gemäß der
Erfindung,
Fig. 3 eine Draufsicht gemäß der Figur 1 unter Verwendung eines Doppelwinkels,
15
Fig. 4 eine Draufsicht gemäß der Figur 2 mit einer abgeänderten Fahne und
Fig. 5 eine Querschnittsansicht durch die Führung für den Anschlagwinkel bzw. den Doppelwinkel
an der Grundplatte der Erfindung.
Die in der Figur 1 wiedergegebene Vorrichtung besteht aus einer Grundplatte 1, die etwa in ihrer Mitte mit
einer Rippe 2 versehen ist; die Rippe dient als Gegenlager zu einem Schneidschlitten, der nicht näher dargestellt
ist. Dieser wird mit Hilfe von Stangen 4 geführt, die an zwei Böcken 3 in Längsrichtung über der Grundplatte
1 gehalten sind. Von den beiden Böcken 3 ist in der Figur 1 nur einer gezeichnet, ein gleicher Bock 3 befindet
sich an dem gegenüberliegenden Ende der Grundplatte 1. Zu beiden Seiten der Rippe 2 befinden sich zwei
Streifen eines rutschfesten Belages 5, dessen Oberfläche in etwa so hoch wie der höchste Punkt der Rippe 2 liegt.
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An dem einen Ende der Grundplatte ist durch aufgebogene Ausschnitte eine Führung 6 gebildet, in die ein Anschlagwinkel
7 eingelegt ist. Dieser kann mit Hilfe einer durch einen Schlitz 8 hindurchgreifenden Klemmschraube
9 gelöst bzw. festgeklemmt werden und damit so verstellt werden, daß sich der Abstand des freien Schenkels zu
der Rippe 2 und damit zu der Schneidlinie ändert. Bis hierher entspricht die Vorrichtung herkömmlichen Vorrichtungen,
die im Handel erhältlich sind.
Der freie Schenkel des Anschlagwinkels 7 ist gemäß der Erfindung als Führung ausgebildet, so daß ein Reiter
10 exakt darauf gleiten kann. Der Reiter 10 ist aus einem U-förmigen Metallstück gebildet, in das eine
Klemmschraube 11 eingeschraubt ist. Letztere ist gerändelt, um sehr leicht mit der Hand bedient werden zu können.
Auf der gegenüberliegenden Seite ist an dem Reiter 10 eine Fahne 12 befestigt, beispielsweise mit Hilfe
von Schrauben, deren Anlagefläche unter 45° zur Rippe 2 an dem Grundkörper 1 verläuft. Die Fahne 12 dient
zur Anlage einer Fliese 15, die in der Figur 1 gestrichelt wiedergegeben ist.
Es ist deutlich zu sehen, daß bei größeren Fliesen der Anschlagwinkel 7 weiter herausgezogen werden kann
durch Lösen der Klemmschraube 9 und auch der Reiter 10 weiter von dem in der Führung 6 liegenden Schenkel
des Anschlagwinkels 7 abgerückt werden kann. In jedem Fall können Fliesen 15 wiederholbar schräg geschnitten
werden, die überhaupt in die Vorrichtung hineinpassen.
Die Fahne 12 ist als einfaches Blechteil ausgebildet. Sie kann ausgewechselt werden bzw. es können mehrere
Fahnen 12 bereitgehalten werden, die dann nach Bedarf eingesetzt werden. Selbstverständlich können auch kom-
- 6"- " "" "' 09°. 09.1991
plette Reiter 10 mit Fahnen 12 und Klemmschrauben 11,
die zusammen die Anschlaghilfe bilden, in unterschiedlichen Winkelbeträgen bereitgehalten werden, so daß
lediglich diese Anschlaghilfe ausgewechselt werden 5 muß, wenn ein anderer Schnittwinkel bevorzugt wird.
In der Figur 2 ist eine universelle Anschlaghilfe dargestellt, bei der ebenfalls ein Reiter 10' mit Hilfe
der Rändelschraube 11 auf dem freien Schenkel des Anschlagwinkeis 7 verschiebbar und feststellbar ist. Der Reiter
10' ist mit einer beweglichen Fahne 16 ausgestattet, die an ihrem freien Ende zur Bildung einer Anschlagfläche
17 als Winkel ausgebildet ist und an ihrem inneren Ende mit Hilfe einer Flügelschraube 19 verdreht und
festgespannt werden kann. Eine in den Reiter 10' eingelegte Winkeleinteilung 18 erleichtert dabei die Einstellung
und Orientierung der beweglichen Fahne 16.
Bei dieser Variante erübrigt sich die Bereithaltung mehrerer Anlagehilfen, weil eine freie Einstellbarkeit
vorhanden ist. Der gewünschte Winkel, der entweder aus einer Bauzeichnung bekannt ist oder gemessen worden
ist, wird auch zur Grundlage der Einstellung der beweglichen Fahne 16 gemacht, so daß die schräg verlaufende
Wand oder Decke den gleichen Winkel zur Vertikalen aufweist wie die bewegliche Fahne 16 gegenüber der Schneidrichtung
der Vorrichtung. Die Verschiebbarkeit des gesamten Anschlagwinkels 7 und des Reiters 10' entlang
des freien Schenkels des Anschlagwinkels 7 bleibt wiederum erhalten, so daß eine Einstellung für jede Fliesenoder
Plattengröße gefunden werden kann.
Anhand der Figur 3 wird verdeutlicht, in welcher Weise ein Doppelwinkel 7' in die Führung 6 eingesetzt wird,
der beidseitig freie Schenkel aufweist, die jedoch
T"- " " '"' " 09". 09.1991
wesentlich kürzer sind als bei dem Ausführungsbeispiel gemäß der Figur 1. Die freien Schenkel dienen in derselben
Weise zur Aufnahme von Reitern 10 oder 10', an denen ein Anschlagwinkel 12 (Figur 1) oder bewegliehe
Fahnen 16 (Figuren 2 und 4) klemmend befestigt werden können.
Die freien Schenkel sind deshalb besonders kurz ausgeführt, damit eine in die Vorrichtung eingelegte Fliese
oder Platte seitlich den jeweiligen Schenkel des Doppelwinkels 7' deutlich überragen kann. Auch die aus dem
Reiter 10' und der Fahne 16 gebildete Einheit gemäß der Figur 4 ist so ausgebildet, daß eine an der Fahne
16 anliegende Platte oder Fliese nicht mit dem Reiter 10' kollidiert, sondern dieser außerhalb der Anlageflucht
liegt. Aus diesem Grunde ist die Fahne 16 in etwa so breit gestaltet wie der Reiter 10' selbst.
Bei diesem Ausführungsbeispiel wird die Fahne 16 mit Hilfe einer Rändelschraube 19 in ihrer jeweiligen Lage
festgeklemmt. Außerdem befindet sich eine Skala 18' an der Fahne 16 im Gegensatz zu dem Ausführungsbeispiel
gemäß der Figur 2, bei dem die Skala 18 dem Reiter 10' zugeordnet ist.
Aus der Figur 3 ist deutlich zu erkennen, daß die aus der Grundplatte 1 und dem Doppelwinkel 7' gebildete
Einheit unabhängig von der Position des Doppelwinkels 7' gegenüber der Grundplatte 1 ein relativ sperriges
0 Gebilde ist. Es kommt also für die Zeiten des NichtGebrauchs
darauf an, daß der Doppelwinkel 7' leicht von der Grundplatte 1 entfernt werden kann. Eine entsprechende
Anordnung ist in der Figur 5 gezeigt. Die eine Seite der Führung ist durch eine Leiste 20 ge-5
bildet, unter die der Doppelwinkel 7' seitlich herunter-
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geschoben werden kann. Der Freiraum zwischen der Unterseite der Leiste und der Auflage auf der Grundplatte
1 ist groß genug, so daß der mittlere Schenkel des Doppelwinkels 7' bei geöffneter Flügelmutter 9 leicht
5 zwischen die Leiste und die aufgebogene Lasche 6 geschoben werden kann. Andererseits überragt die Leiste
den eingelegten Doppelwinkel 71 weit genug, um durch
Niederschrauben einer oder zweier Flügelmuttern 9 die sichere Klemmung zu bewirken. Die Flügelschrauben
sind in der Figur 3 durch zwei Kreise angedeutet.
Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel sind die Abmessungen a und b des Doppelwinkels 7' außerdem so
gewählt, daß sie kleiner sind als die Abmessung a' und b1 der Grundplatte 1. Die Grundplatte besteht aus
Blech, das allseits abwärts weisend abgekantet ist, so daß auf der Rückseite der Grundplatte 1 im wesentlichen
eine flache Schale vorhanden ist. In diese Schale paßt der Doppelwinkel 7' hinein. Er kann dort eingesteckt
oder eingerastet werden bzw. mit Hilfe einer leichten Klemmvorrichtung gehalten werden. An dieser Stelle
beansprucht er keinen zusätzlichen Raum, andererseits ist die Vorrichtung sehr leicht handhabbar und vor
allen Dingen komplett, wenn sie an einen Einsatzort gebracht werden soll.
Claims (15)
1. Vorrichtung zum Schneiden von Fliesen und Keramikplatten, bestehend aus einer Grundplatte, über
die im Abstand und parallel dazu zwei Schienen angeordnet sind, aus einem an den Schienen geführten
Schneidschlitten, an dem sich ein in Richtung auf die Grundplatte bewegbares Schneidmittel befindet,
und aus einem Anschlagwinkel von 90°, der in einer quer zur Richtung der Schiene ausgerichteten Führung
bewegbar und feststellbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der freie Schenkel
des Anschlagwinkels (7) seinerseits als Führung ausgebildet ist und zur Aufnahme von mindestens
einer in Längsrichtung des Schenkels verschiebbaren und in jeder Lage feststellbaren Anlagehilfe (10,
10') dient.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Anschlagwinkel (7') zu beiden Seiten einen freien Schenkel aufweist, also
ein Doppelwinkel ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch g ekennzeichnet,
daß die Anlagehilfe aus einem U-förmigen, über den Schenkel gestülpten Reiter und einem die eigentliche Anlage bildenden
Bauteil besteht.
4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das
die Anlage bildende Bauteil eine an den Reiter fest angebrachte Fahne (12) ist, deren Anlage unter einem
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vorgewählten, festen Winkel zu dem Schenkel verläuft.
5. Vorrichtung nach einem Ansprüche 1, 2 oder 3 dadurch gekennzeichnet, daß das die
Anlage bildende Bauteil eine an dem Reiter beweglich angebrachte Fahne (16) ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die bewegliche Fahne (16) um eine Achse schwenkbar und feststellbar ist, die vertikal zur Ebene des Anschlagwinkels (7)
verläuft.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch g e k e &eegr; nzeichnet,
daß an dem Reiter zentrisch zu der Schwenkachse eine Winkeleinteilung (18) angebracht
ist, und daß die bewegliche Fahne (16) mit Hilfe einer Flügelschraube (19) festklemmbar ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß an der beweglichen Fahne (16) eine Winkeleinteilung (18') angebracht ist, und
daß die bewegliche Fahne (16) mit Hilfe einer Flügelschraube oder einer Rändelschraube (19) festklemmbar
ist.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekenzeichnet, daß die bewegliche Fahne
(16) an ihrem freien Ende als Winkel ausgebildet ist, dessen vertikal verlaufender Schenkel als
Anlagefläche (17) dient.
10. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an j edem
5 freien Schenkel und/oder an dem in der Führung
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(6) gehaltenen Schenkel des Anschlagwinkels (7) bzw. des Doppelwinkels (71) eine Skala angeklebt,
eingeschlagen oder eingelegt ist.
5
11. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Führung
für den einen Schenkel des Anschlagwinkels (7) bzw. für den mittleren Schenkel des Doppelwinkels
(7!) so weit durch eine Leiste (20) abgedeckt ist, daß der Schenkel quer zur Längsrichtung der Führung
in die Führung einlegbar und herausnehmbar ist und in der eingelegten Lage durch mindestens eine
Klemmschraube (9) in der Leiste (20) festklemmbar ist.
12. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlagwinkel
(7) oder der Doppelwinkel (71) in
demontiertem Zustand an die Grundplatte rastbar oder in diese einsteckbar ist.
13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet,
daß die Grundplatte (1) aus Blech mit allseitigen, nach unten weisenden Abkantungen
gebildet ist, und daß der Anschlagwinkel (7) bzw. der Doppelwinkel (7') in den durch die Abkantungen
umgrenzten Raum paßt.
14. Vorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch g ekennzeichnet, daß die bewegliche Fahne
(16) in etwa so breit ist wie der Reiter (10') .
15. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Anschlagwinkel (7) beidseitig verwendbar ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE9111400U DE9111400U1 (de) | 1991-06-20 | 1991-09-13 | Vorrichtung zum Schneiden von Fliesen und Keramikplatten |
Applications Claiming Priority (2)
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---|---|---|---|
DE9107581U DE9107581U1 (de) | 1991-06-20 | 1991-06-20 | Vorrichtung zum Schneiden von Fliesen und Keramikplatten |
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DE9111400U1 true DE9111400U1 (de) | 1991-11-07 |
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Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE9111400U Expired - Lifetime DE9111400U1 (de) | 1991-06-20 | 1991-09-13 | Vorrichtung zum Schneiden von Fliesen und Keramikplatten |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE9111400U1 (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4301315A1 (de) * | 1993-01-20 | 1994-07-21 | Happe Herbert Fa | Fliesenschneidevorrichtung |
EP0624442A1 (de) * | 1993-05-14 | 1994-11-17 | KAUFMANN GESELLSCHAFT M.B.H. & CO.KG | Anschlaglineal für ein Fliesenschneidgerät |
US5480081A (en) * | 1993-09-24 | 1996-01-02 | Diamant Boart, Inc. | Scoring and breaking device with a carrying case therefor |
EP1431016A1 (de) * | 2002-12-20 | 2004-06-23 | Fliesen Eckstein GmbH & Co. KG | Fliesenschneidmaschine |
-
1991
- 1991-09-13 DE DE9111400U patent/DE9111400U1/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (5)
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