DE4300665A1 - Axially sprung clutch plate with friction-lined rings - has spring segments carrying lining rings, axially sprung against each other and fixed to lining plate - Google Patents
Axially sprung clutch plate with friction-lined rings - has spring segments carrying lining rings, axially sprung against each other and fixed to lining plateInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein mittels Reibung arbeitendes Dreh
momentübertragungselement wie Kupplungsscheibe mit einer
mit einem Nabenkörper verbundenen Belagträgerscheibe, zwei
Reibbelagringen, deren Innendurchmesser größer ist als der
Außendurchmesser der Belagträgerscheibe, und mehreren
kreisförmig angeordneten, paarweise einander
gegenüberliegenden, axial zwischen den Reibbelagringen
angeordneten Federsegmenten, die die Reibbelagringe tragen
und axial federnd gegeneinander abstützen und die an der
Belagträgerscheibe befestigt sind.
Bei den bekannten Belagfedersystemen, zum Beispiel ent
sprechend DE-AS 12 33 669, mit Doppelsegmenten liegt der
Kupplungsbelag - in Umfangsrichtung gesehen - auf jeweils
zwei Abstützungen oder Wellenbergen eines jeden Segmentes
an. Zwischen diesen Abstützzonen ist der jeweilige Belag
nicht abgestützt, d. h. er hängt über eine große Abstützlänge
frei durch.
Beim Schließen der Kupplung, d. h. während der Reibphase,
wirkt der Großteil der Anpreßkraft praktisch nur im jeweili
gen Abstützbereich, während der dazwischenliegende Bereich
zunächst elastisch durchfedert und entsprechend der geringe
ren Reibkraft wenig verschleißt.
Aufgrund der Temperatur- und Druckeinwirkung verformt sich
der Belag entsprechend der unterschiedlichen Verschleißgröße
über die Umfangsbereiche um die Wellenberge der Federseg
mente, d. h. der Belag senkt sich zwischen den Wellenbergen
der Federsegmente in Richtung zum gegenüberliegenden Belag
durch. Beim Zusammendrücken der Beläge kommen diese Zonen
dann bereits auf Block, bevor die Federsegmente voll
durchgefedert sind und es wird deshalb mit zunehmender
Einbettung ein immer kleinerer Federweganteil der
Federsegmente wirksam, oder umgekehrt gesagt, ein immer mehr
zunehmender Federanteil unwirksam.
Ziel der Erfindung ist, die Einbettung der Beläge vollkommen
zu beseitigen und gleichzeitig Setzverluste an den Federseg
menten selbst zu verhindern. Insbesondere sollen beide
Kupplungsbeläge möglichst gleichmäßig und über möglichst
große Bereiche der Belagrückseite abgestützt werden.
Gemäß der Erfindung wird dies dadurch erreicht, daß aus
planen Bereichen eines jeden der Federsegmente zumindest im
wesentlichen radial verlaufende Flügel ausgeschnitten sind,
die jeweils auf das andere Federsegment zu ausgebogen und in
Richtung auf dieses auslaufend ausgebildet sind und von
denen zumindest eine Anzahl ebenen Bereichen des anderen
Segmentes gegenüberliegen, und daß die Federsegmente über an
sich bekannte, die Beläge hieran befestigende Elemente, wie
Stufenniete, zueinander axial verspannt sind.
Bei einer besonders vorteilhaften Ausgestaltung eines
erfindungsgemäßen Drehmomentübertragungselementes sind die
Stufenniete an jeweils einander gegenüberliegenden ebenen
Bereichen der Federsegmente vorgesehen.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform eines
Drehmomentübertragungselementes macht die Flächensumme der
ebenen Bereiche mehr als 40 %, vorzugsweise zwischen 40 %
und 70 %, der vom Belag radial überdeckten Fläche der Feder
segmente aus. Besonders zweckmäßig kann es sein, wenn die
Flächensumme der ebenen Bereiche der Federsegmente größer
ist als die Flächensumme der abgebogenen Bereiche, da
dadurch nur kleine Bereiche des Reibbelages nicht abgestützt
sind.
Ein besonders vorteilhafter Aufbau eines erfindungsgemäßen
Drehmomentübertragungselementes ergibt sich, wenn jedes
Federsegment in Umfangsrichtung geradzahlig in zumindest
annähernd gleichgroße Sektoren eingeteilt ist, von denen je
weils einer die Flügel enthält und der folgende zumindest im
wesentlichen eben ist.
Zweckmäßigerweise kann ein erfindungsgemäßes Drehmomentüber
tragungselement so ausgebildet sein, daß die Federsegmente
in radialer Folge mehrere Kreissegmente aufweisen, von denen
wenigstens eines Flügel enthält und wenigstens eines eben
ist.
Weiterhin kann es von besonderem Vorteil sein, wenn das
äußere Kreissegment Flügel enthält. Als zweckmäßig kann es
sich bei einem erfindungsgemäßen Drehmomentübertragungsele
ment erweisen, wenn wenigstens einzelne der Flügel aufeinan
der zu gebogen sind.
Besonders vorteilhaft für den Aufbau und die Funktion eines
Drehmomentübertragungselementes kann es sein, wenn jeweils
aufeinander zu gebogene Flügel aneinander aufliegen. Jedoch
kann es sich für andere Anwendungsfälle als zweckmäßig
erweisen, wenn jeweils ein abgebogener Flügel auf einem
zumindest im wesentlichen ebenen Flügel aufliegt.
Ein besonders vorteilhafter Aufbau eines erfindungsgemäßen
Drehmomentübertragungselementes kann vorsehen, daß radial
innerhalb des äußeren, durch Flügel unterbrochenen Kreisseg
mentes ein durchgehend ebenes Kreissegment vorgesehen ist.
Weiterhin kann eine bevorzugte Ausführungsform vorsehen, daß
bei einem Drehmomentübertragungselement radial innerhalb des
ebenen Kreissegmentes ein Segment folgt mit einer radialen
Erstreckung für die radiale Ausdehnung zweier Flügel. Dabei
kann es sich als besonders zweckmäßig erweisen, wenn zwei
Flügelenden aufeinander zu weisen.
Eine bevorzugte Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes
kann radial innerhalb der inneren Flügel ein ebenes inneres
Kreissegment vorsehen. Dabei kann es von Vorteil sein, wenn
das innere Kreissegment ein Kreisabschnitt ist.
Eine besonders einfache und vorteilhafte Konstruktion kann
sich dadurch ergeben, daß die ebenen radial äußeren und
radial inneren Kreissegmente durch speichenartige ebene
Sektoren miteinander verbunden sind. Von besonderem Vorteil
für ein entsprechend der Erfindung aufgebautes Drehmoment
übertragungselement kann es sein, wenn jedes Federsegment
eine gerade Anzahl von abwechselnd vorgesehenen
speichenartigen Sektoren und Flügel aufweisenden Sektoren
besitzt. Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform eines
Drehmomentübertragungselementes nach der vorliegenden
Erfindung können die Federsegmente untereinander gleich
ausgebildet, jedoch paarweise Rücken an Rücken zueinander
befestigt sein.
Bei einem Drehmomentübertragungselement, bei dem die Vernie
tung der Beläge auf jedem der einander gegenüberliegenden
Segmentpaare mittels zweier radial beabstandeter Reihen von
wechselweise angeordneten Stufennieten erfolgt, kann es be
sonders vorteilhaft sein, wenn jeweils ein Paar radial über
einander liegender Stufenniete symmetrisch zu einer radial
verlaufenden Mittellinie angeordnet ist und wechselweise in
einem der speichenartigen Sektoren vorgesehen ist und das
andere Paar in einem Flügel aufweisenden Sektor, wobei der
Schließkopf des radial äußeren Stufennietes im
Schnittbereich des ebenen Kreissegmentes mit dem Flügel
aufweisenden Sektor gebildet ist und der Schließkopf des
radial inneren Stufennietes im radial inneren Bereich des
speichenartigen Sektors des gegenüberliegenden Federseg
mentes, und daß der Nietkopf dieses Stufennietes axial in
einen eine Ausnehmung aufweisenden zungenlosen Bereich des
Zungen aufweisenden Sektors eintaucht.
Für beispielsweise die Federcharakteristik eines Drehmoment
übertragungselementes kann es von Vorteil sein, wenn die
Flügel, in Radialrichtung betrachtet, zumindest im wesentli
chen entsprechend der Biegelinie eines Biegebalkens verlau
fen, wodurch die Realisierung einer linearen Belagfederungs
kennlinie ermöglicht ist.
Für andere Anwendungsfälle kann es sich jedoch auch als
zweckmäßig erweisen, wenn die Flügel, in Radialrichtung
betrachtet, kreisbogenförmig in Axialrichtung verformt sind,
wodurch sich eine progressive Kennlinie ergibt. Desweiteren
sind auch Mischformen sowie andere Verformungskurvenverläufe
möglich.
Für die Funktion eines Drehmomentübertragungselementes nach
der Erfindung kann es vorteilhaft sein, wenn die
Aufstellhöhe der Flügel größer ist als der Betrag des
Federwegs, wodurch die Federsegmente beim Aufnieten der
Beläge gegeneinander verspannt werden können. Eine
bevorzugte Ausführungsform der Erfindung kann vorsehen, daß
die Vernietung des Belagringes mit dem ihm zugeordneten
Federsegment durch Bildung des Schließkopfes in demjenigen
Sektor der abgewinkelten Flügel erfolgt, der von einem
ebenen kreisbogenförmigen Bereich geschnitten wird.
Von besonderem Vorteil kann es sein, wenn im radial inneren
Bereich das Federsegment um den halben Betrag des Federweges
axial verformt oder gewellt ist, wodurch sich nach der
Montage Rücken an Rücken mit dem ihm paarweise zugeordneten
Federsegment die volle Federhöhe ergibt.
Für ein Drehmomentübertragungselement kann es sich als
zweckmäßig erweisen, wenn das Federsegment radial außerhalb
eines Bereiches, der zur Vernietung desselben mit der
Belagträgerscheibe dient, jedoch innerhalb der radialen
Erstreckung der Reibbeläge Ausnehmungen aufweist.
Dabei kann es weiterhin vorteilhaft wein, wenn das Federseg
ment radial außerhalb eines Bereiches, der zur Vernietung
desselben mit der Belagträgerscheibe dient, jedoch außerhalb
der radialen Erstreckung der Reibbeläge Ausnehmungen auf
weist. Hierbei kann es sich als zweckmäßig zeigen, wenn die
Ausnehmungen, in Umfangsrichtung betrachtet, länglich
ausgeführt sind.
Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform können in
den Federsegmenten Ausnehmungen für Wuchtniete vorgesehen
sein, die radial innerhalb des Innendurchmessers der Reibbe
lagringe und radial außerhalb des Außendurchmessers der
Belagträgerscheibe angeordnet sind. Dabei kann es besonders
zweckmäßig sein, wenn ein Wuchtniet nur mit einem der paar
weise angeordneten Federsegmente vernietet ist, so daß sich
die beiden Federsegmente unbeeinflußt von einem Wuchtniet
bewegen oder verformen können. Bei einem erfindungsgemäßen
Drehmomentübertragungselement kann es vorteilhaft sein, wenn
der Schließkopf des Wuchtnietes auf dem mit einer kleineren
Ausnehmung versehenen Federsegment gebildet ist und sein
Nietkopf einer größeren Ausnehmung im anderen Federsegment
zugeordnet ist.
Ein besonders vorteilhafter Aufbau eines erfindungsgemäßen
Drehmomentübertragungselementes kann vorsehen, daß das
Federsegment radial außerhalb eines Bereiches, der zur
Vernietung desselben mit der Belagträgerscheibe dient,
speichenartige in Radialrichtung verlaufende Stege aufweist,
die radial außen in ein ebenes Kreissegment einmünden. Dabei
kann es zweckmäßig sein, wenn zwei speichenartige Stege
vorgesehen sind.
Von besonderem Vorteil kann es sich erweisen, wenn die Stege
eine Ausnehmung begrenzen, in der ein Flügel aufgenommen
ist. Weiterhin kann es vorteilhaft sein, wenn zumindest
einer der speichenartigen Stege - in Umfangsrichtung
betrachtet - im Endbereich des zur Vernietung des
Federsegmentes mit der Belagträgerscheibe dienenden
Bereiches angeordnet ist.
Eine bevorzugte Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes
kann vorsehen, daß zumindest einer der speichenartigen Stege
in Umfangsrichtung gegenüber der Vernietungsausnehmung
versetzt ist, die zur Vernietung des Federsegmentes mit der
Belagträgerscheibe dient. Als vorteilhaft kann es sich
außerdem erweisen, wenn beide speichenartigen Stege
umfangsmäßig zu den Vernietungsausnehmungen versetzt sind.
Dabei kann es zweckmäßig sein, wenn die speichenartigen
Stege umfangsmäßig in gleicher Richtung gegenüber den
Vernietungsausnehmungen versetzt sind.
Anhand der Fig. 1 bis 10 sei die Erfindung näher
erläutert.
Dabei zeigt
Fig. 1 einen Schnitt durch eine erfindungsgemäße Kupplungs
scheibe,
Fig. 2 eine Teilansicht einer erfindungsgemäßen Kupplungs
scheibe,
Fig. 3 eine vergrößerte Abbildung des in Fig. 1 mit III
gekennzeichneten Bereiches,
Fig. 4 bis 10 verschiedene Ausführungen von
Federsegmenten in Ansicht und teilweise im Schnitt bzw. in
Schnitten.
Die in den Fig. 1 und 2 dargestellte Kupplungsscheibe 1
besitzt eine Mitnehmerscheibe oder Belagträgerscheibe 2, die
über Abstandselemente 3 mit der Gegenscheibe oder
Deckscheibe 4 vernietet ist. Diese Bauteile stützen sich
über Dämpfungselemente 5 an der Nabenscheibe 6 ab, die fest
mit der Nabe 7 verbunden ist. Radial innerhalb der
Dämpfungselemente 5 ist eine Reibungseinrichtung 8
angeordnet.
An der Außenperipherie der Mitnehmerscheibe 2 sind
Trägerelemente oder Belagfedersegmente 9a, 9b über Niete 10
befestigt. In ihrem radial außerhalb der Mitnehmerscheibe 2
gelegenen Bereich tragen die Belagfedersegmente 9a, 9b axial
beidseitig dieser Segmente angeordnete Reibbelagringe 11a,
11b. Dabei werden die Reibbelagringe 11a, 11b und die
Trägerelemente 9a, 9b über Abstands- und Nietelemente 12a,
12b axial zueinander positioniert. Wie aus Fig. 1
ersichtlich ist, ist der Wuchtniet 13 nur mit einem
Belagfedersegment - hier mit dem Belagfedersegment 9b -
vernietet, wobei im anderen Belagfedersegment - hier im
Belagfedersegment 9a - eine Ausnehmung angeordnet ist, die
einen größeren Durchmesser aufweist als entweder der
Nietkopf oder der Schließkopf des Wuchtniets 13, so daß
dieser Wuchtniet 13 und das Trägerelement 9a sich nicht
berühren und so die Belagfedersegmente 9a, 9b sich unbeein
flußt vom Wuchtniet 13 unabhängig voneinander in
Axialrichtung verformen bzw. bewegen können.
Fig. 3 zeigt den Zusammenbau der Reibbelagringe 11a, 11b
mit den Belagfedersegmenten 9a, 9b mittels der Abstands-
bzw. Nietelemente 12a, 12b, wobei die entsprechende
Schnittebene in Fig. 2 mit I gekennzeichnet ist. Gut
erkennbar ist hier die Doppelfunktion der Stufenniete 12a,
12b, die jeweils zwischen Nietkopf und Schließkopf zwei
unterschiedlich dimensionierte Außendurchmesserbereiche
aufweisen. Im Bereich des kleineren Außendurchmessers 14 der
Stufenniete 12a, 12b ist jeweils der Reibbelagring 11b, 11a
mit dem ihm zugeordneten Trägerelement 9b, 9a vernietet. Im
Bereich des größeren Außendurchmessers 15 durchdringen die
Stufenniete 12a, 12b das jeweils andere Belagfedersegment
9a, 9b und hintergreifen dies mit einem radial nach außen
weisenden Bund 16, der in einem vom jeweiligen Reibbelagring
11a, 11b in diesem Bereich gebildeten Freiraum Platz findet.
Durch diese Art der Vernietung kann eine axiale
Verlagerbarkeit der Reibbelagringe 11a, 11b bzw. der
Trägerelemente 9a, 9b zueinander gewährleistet werden.
Weiterhin zeigt die Fig. 3 auch in Verbindung mit Fig. 2
axial aus dem Trägerelement 9b ausgestellte Bereiche 17, 18,
die sich an entsprechenden Gegenflächen des Trägerelementes
9a, die hier eben ausgebildet sind, axial federnd abstützen.
Die Anordnung dieser axial ausgestellten Flügel oder Zungen
17 und 18 ist aus Fig. 2 entnehmbar, wobei in diesem
Beispiel radial weiter innen liegend weitere Flügel 19
angeordnet sind. Die einzelnen Zungen sind jeweils,
ausgehend von einem Wurzelbereich 20, in Richtung auf das
andere Trägerelement zu, axial verformt, d. h. aus der Ebene
des Federsegmentes dem Sie angehören, herausgebogen. Die in
Radialrichtung verlaufenden Flügel 17, 18 und 19 sind also
alle in die gleiche Richtung verformt.
In Fig. 2 ist auch deutlich erkennbar, daß das hier durch
Entfernen des Reibbelagrings 11b freigelegte Federsegment
9b, in Umfangsrichtung gesehen, in Sektoren aufgeteilt ist.
Die Sektoren werden innerhalb des Federsegmentes 9b im
radial äußeren Bereich durch Ausnehmungen begrenzt, die an
die Zungen 18 angrenzen. Das Federsegment 9b ist in eine
gerade Anzahl - im gezeigten Beispiel 6 - von Sektoren
eingeteilt, die, über den Umfang betrachtet, so angeordnet
sind, daß jeweils ein Zungen aufweisender Sektor einem
ebenen Sektor folgt. Weiterhin zeigt die Fig. 2 eine
radiale Aufeinanderfolge von kreisringförmigen Abschnitten,
deren äußerster vom Bereich der Zungen oder Flügel 18
gebildet ist. Daran anschließend folgt radial nach innen ein
planer, im wesentlichen unverformter Kreisbogenabschnitt,
der Aufnahmebereiche für die radial äußere Nietreihe
beinhaltet. Der sich daran radial nach innen anschließende
Kreisringabschnitt weist eine ausreichend große radiale
Erstreckung auf, um die aufeinander zu weisenden Flügel 17
und 19 aufnehmen zu können. Im Bereich dieses
Kreisbogenabschnittes ist die radial innen liegende Vernie
tung der Federsegmente und Beläge vorgesehen. Radial nach
innen schließt sich wiederum ein im wesentlichen ebener,
unverformter Kreisbogen an, der jedoch durch die in diesem
Bereich vorgesehene Wellung 21 des Federsegmentes 9b die
Form eines Kreisabschnitts aufweist.
Die drei ebenen Sektoren oder Speichen ähneln sich bis auf
die in einer Speiche angebrachten Ausnehmungen, die radial
beabstandet für die Aufnahme der Befestigungsniete
vorgesehen sind. Ebenso gleichen sich die radial äußeren
Bereiche der die Flügel aufweisenden Sektoren mit ihren in
Axialrichtung gebogenen Zungen 18. In dem die Zungen 17 und
19 aufnehmenden kreisringförmigen Bereich zeigen sich jedoch
deutliche Unterschiede in der Ausgestaltung der die Zungen
oder Flügel aufweisenden Sektoren. Die Form der jeweils nach
radial innen weisenden Flügel 17 und der radial nach außen
auf die Flügel 17 zuweisenden Flügel 19 ist zwar gleich,
jedoch sind die Ausschnittsformen, die diese Zungen 17 und 19
begrenzen, unterschiedlich ausgeführt. Die typische Ausnehmungs-
oder Ausstanzungsform zur Bildung solcher aufeinander zu
weisender Zungen zeigt der mittlere der die Flügel 17 und
19 aufnehmenden Sektoren. Hier werden die Zungen 17 und 19
von einer H-förmigen Ausstanzung begrenzt, wobei sich auch
durch eine Änderung der Ausnehmungsgeometrie die elastischen
Eigenschaften der davon begrenzten Zungen 17, 19
beeinflussen lassen.
Die am rechten Rand des Federsegments angeordneten Flügel 17
und 19 werden begrenzt von einem H-förmigen Ausschnitt,
dessen rechter radial verlaufender Balken oder Schenkel
außerhalb der Begrenzung des Federsegmentes liegt, dadurch
praktisch vom Trennspalt zweier aufeinanderfolgender Feder
segmente ersetzt wird, wodurch die Ausstanzung etwa die Form
eines umgeklappten T erhält. Hier bildet also ein Sektor,
der Flügel enthält, die Begrenzung des Federsegments in
Umfangsrichtung, wodurch die Begrenzungskante durch diesen
(geklappten) T-förmigen Ausschnitt unterbrochen ist.
Der links der Mitte angeordnete Zungen aufweisende Sektor
beinhaltet im entsprechenden kreisringförmigen Abschnitt nur
die radial nach innen gerichtete Zunge 17. Diese Zunge wird
begrenzt von einer U-förmigen Ausnehmung, die an ihrer
Unterkante in eine Ausnehmung übergeht, die die Vernietung
12b mit Radialspiel umfaßt.
Der Schließkopf der Vernietung bzw. des Niets 12b ist, wie
in Zusammenhang mit Fig. 3 ersichtlich ist, auf der
Gegenseite dergestalt ausgebildet, daß er den Reibbelagring
11a und das Federsegment 9a fest verbindet. Die Nietbereiche
12a und 22a sowie die Nietbereiche 12b und 22b weisen
jeweils den gleichen Abstand zur Mittellinie 23 auf, das
heißt, die Nietpositionen 12a, 22a und 12b, 22b sind
symmetrisch zu dieser radial verlaufenden Mittellinie 23
angeordnet. Die Federsegmente 9a und 9b sind identisch
ausgeführt, das heißt, sie besitzen gleich ausgebildete
Ausstanzungen und damit Flügel 17, 18 und 19, die jeweils in
die gleiche axiale Richtung ausgestellt sind. Zur
Verwirklichung einer erfindungsgemäßen Kupplungsscheibe mit
Belagfederung - werden diese identisch ausgeführten
Trägerelemente 9a, 9b, also die gleich ausgebildeten
Federsegmente 9, Rücken an Rücken, wie dies in Verbindung
mit Fig. 2 und 3 ersichtlich ist, angeordnet. In Verbindung
mit Fig. 2 wird deutlich, wie die einzelnen Sektoren
aufeinander zu liegen kommen, wenn das hier vorn liegende
Federsegment 9b um eine halbe Umdrehung um die Mittellinie
23 gedreht wird und dann als Federsegment 9a Rücken an
Rücken hinter dem vorn liegenden Federsegment 9b angeordnet
wird.
Hinter dem speichenartigen Sektor A des vorn liegenden und
hier gezeigten Federsegmentes 9b kommt der Sektor F des
Federsegmentes 9a, das vom Federsegment 9b fast vollständig
verdeckt wird, zu liegen, wobei sich dessen axial
ausgestellte Flügel oder Zungen 17, 18 und 19 an der ebenen
Rückseite des vorn angeordneten Federelementes 9b abstützen.
In dem hier gewählten Beispiel sind die an der
Außenperipherie gebildeten Zungen 18 in den speichenartigen
Sektoren A, C und E plan, also unverformt und die
abgewinkelten Flügel 17, 18 und 19 sind zumindest auf das
Maß des vorgesehenen Federweges ausgestellt.
Hinter dem gezeigten Sektor B, der die axial ausgestellten
Bereiche 17 und 18 aufweist, kommt an der Rückseite der im
wesentlichen plane und unverformte speichenartige Bereich E
des Rücken an Rücken angebrachten Federsegmentes zu liegen.
Dadurch überdecken sich die radial äußeren Nietbereiche 12a
und 22a in axialer Richtung. Die axial ausgestellten Zungen
oder Flügel 17 und 18 können sich an den ihnen zugeordneten
planen Bereichen des Federelementes 9a abstützen. In einem
radial weiter innen liegenden Bereich überdecken sich dann
axial die Nietbereiche 12b und 22b, wobei aus der Fig. 2
ersichtlich ist, daß eine in den Sektoren D und F
angeordnete Zunge 19, die in diesem radialen Bereich
positioniert ist, entfällt und an ihrer Stelle eine
Ausnehmung im Sektor B des als Federsegment 9b vorn
angeordneten Belagträgerelements 9 vorgesehen ist. Durch
diese Ausnehmung wird erreicht, daß der Nietkopf der
Vernietung 12b vom Federsegment 9b beabstandet bleibt und
dieses nicht in seiner axialen Beweglichkeit einschränkt,
beispielsweise mittels Reibung.
Bei der Montage Rücken an Rücken zweier Federsegmente 9 zur
Bildung der entsprechend angeordneten Federsegmente 9a, 9b
ist hinter dem Sektor C des Federelementes 9b der Sektor D
des Federelementes 9a angeordnet. Der Sektor C wird also in
seinem Rücken an den drei radial beabstandeten Stellen axial
federnd unterstützt, an denen die Flügel 17, 18 und 19
angeordnet sind. In diesem unverformten Sektor C wird der
Reibbelagring 11b, ebenso wie in dem Sektor A und dem Sektor
E auf praktisch seiner gesamten radialen Erstreckung axial
unterstützt und hängt an praktisch keiner Stelle seiner
radialen Erstreckung frei bzw. nicht gestützt durch.
Die axial aus der Ebene des Sektors D ausgeformten Zungen
oder Flügel 17, 18 und 19 kommen mit ihren Kontaktbereichen
an ihren jeweiligen Enden mit der Rückseite des Sektors c
des dahinter angeordneten Federsegmentes in Berührung. Hier
stützen sich also wiederum axial verformte Bereiche an einer
im wesentlichen planen Ebene, nämlich der Rückseite des
Sektors C ab.
Hinter dem unverformten speichenartigen Sektor E, der
wiederum axial beabstandet die Nietbereiche 22a, 22b trägt,
befindet sich der Sektor B des dahinter angeordneten und
Rücken an Rücken montierten Federsegmentes 9a, so daß sich
die Nietbereiche 22a und 12a und die Nietbereiche 22b und
12b in Axialrichtung überdecken. Für die Vernietung 22b ist
in dem ihm zugeordneten Bereich des dahinter montierten
Federsegmentes wiederum die Ausnehmung vorgesehen, die in
Verbindung mit der Vernietung 12b bei der Beschreibung des
Sektors B gezeigt wurde.
Der Sektor F weist wiederum 3 axial ausgestellte Flügel 17,
18 und 19 auf, die jeweils an den Wurzelbereichen 20 aus der
Ebene des Sektors F axial ausgeformt sind. Diese Zungen oder
Flügel kommen an der Rückseite des hinter ihnen angeordneten
Sektors A in Eingriff und stützen sich dort axial federnd
ab. Der in Umfangsrichtung weisende Rand des Federsegments 9
wird im Sektor F teilweise durch die Zungen 17, 18 und 19
gebildet, so daß die Begrenzung im Bereich der die Zungen 17
und 19 bildenden Ausstanzung in Radialrichtung betrachtet
unterbrochen ist.
Radial innerhalb der die Zungen bildenden Kreissegmente ist
ein weiteres, im wesentlichen ebenes Kreissegment
angeordnet, das jedoch zumindest teilweise durch die Wellung
21 des Federsegmentes 9 einen Kreisabschnitt bildet. Die
Wellung 21 bildet eine Verformung des Federsegmentes 9 in
Axialrichtung, wobei diese axiale Verformung etwa die Hälfte
des Belagfederweges beträgt, so daß bei einer Montage der
Federsegmente 9 Rücken an Rücken zu den Federsegmenten in
den entsprechenden Positionen 9a, 9b wieder der volle
Belagfederweg zur Verfügung steht.
Im Bereich dieser Wellung sind Ausnehmungen 24a, 24b für
einen Wuchtniet 13 vorgesehen. Diese Ausnehmungen weisen den
gleichen Abstand zur Mittellinie 23 auf und haben eine
unterschiedliche Größe. Die Ausnehmung 24b ist für die
Vernietung vorgesehen, das heißt, in ihrem Bereich wird der
Schließkopf des Wuchtniets 13 gebildet. Die Ausnehmung 24a
weist einen Durchmesser auf, der größer ist als der Nietkopf
des Wuchtniets 13, so daß dieser mit radialem Spiel
aufgenommen werden kann. Bei der Montage der Federsegmente
Rücken an Rücken befinden sich jeweils eine Ausnehmung 24a
und 24b in axial fluchtender Position, wodurch ein Wuchten
der Kupplungsscheibe jeweils von einer Seite ermöglicht wird
und wobei durch die Nietung an nur einem Federsegment 9 die
Federeigenschaften des Doppelsegmentes 9a, 9b nicht beein
trächtigt werden.
Die hier beschriebenen einzelnen Federsegmente 9, die in dem
gezeigten Beispiel gemäß Fig. 2 8mal am Umfang paarweise
angeordnet sind und mit Hilfe der Niete 10 mit der Belagträ
gerscheibe und Mitnehmerscheibe 2 verbunden sind, können
zumindest in ihren Fußbereichen auch untereinander verbunden
sein, so daß die einzelnen Federsegmente ein kreisringförmi
ges scheibenartiges Bauteil bilden, das radial nach außen
durch in das Bauteil eingebrachte Schlitze wieder in Seg
mentbereiche aufgeteilt sein kann. Eine Aufteilung in
Segmentzonen oder Segmente kann von Vorteil sein, da dadurch
Spannungen, die aus einer thermischen Belastung resultieren,
reduziert oder aufgehoben werden. Die so einstückig ausge
führten Belagfederscheiben werden in der gleichen Weise, wie
oben beschrieben, mit axial ausgebogenen Flügel versehen, so
daß alle Zungen in eine Axialrichtung weisen und werden
anschließend Rücken an Rücken montiert, so daß wiederum in
der oben beschriebenen Weise jeweils verformte Sektoren an
unverformten Sektoren und unverformte Sektoren an verformten
Sektoren zur Anlage kommen. Teilweise können jedoch auch
sowohl bei den Belagfederscheiben als auch bei den Federseg
menten 9 verformte Bereiche gegeneinander zur Anlage kommen,
wie zum Beispiel die radial außen angeordneten Flügel 18,
wenn diese alle, das heißt in allen Sektoren, in Axialrich
tung - dann um etwa den halben Belagfederbetrag - verformt
sind.
Fig. 4 zeigt eine weitere Ausgestaltungsmöglichkeit eines
Federsegmentes, wobei für ähnliche Teile ähnliche Bezugszei
chen zur Anwendung kommen (um 100 erhöht). Das hier gezeigte
Federsegment 109 ist ähnlich ausgebildet wie das
Federsegment 9 in Fig. 2. Auch hier sind die äußeren Flügel
118 abwechselnd axial verformt um den gesamten
Belagfederungsbetrag, wie auch aus dem in Fig. 4b gezeigten
Schnitt hervorgeht. Zusätzlich zu dem bisher gezeigten und
beschriebenen Flügeln ist in diesem Federsegment 109 im
Bereich der Wellung 121 eine weitere axial ausgestellte
Zunge 125 angeordnet, die sich wiederum an einem ebenen
Bereich eines weiteren Rücken an Rücken zu diesem
Federsegment 109 angeordneten Federsegments 109 abstützt.
Ein weiterer Unterschied zum bisher beschriebenen
Federsegment 9 besteht darin, daß das hier in Fig. 4
gezeigte Federsegment 109 nur eine Ausnehmung 124 zur
Aufnahme eines Wuchtniets aufweist.
Fig. 5 zeigt mit dem Federsegment 209 eine Ausführungsmög
lichkeit eines Federsegmentes, wie es beispielsweise bei
Kupplungsscheiben mit kleineren Durchmessern zur Ausführung
kommen kann. Hier weist der mit F bezeichnete Sektor radial
außen einen abgebogenen Flügel 218 auf, und radial weiter
innen liegend ist ein axial abgebogener Flügel 217 vorgese
hen. Der in Fig. 2 im entsprechenden Sektor F dargestellte
radial innere Flügel 19, der auf den Flügel 17 der dem hier
gezeigten Flügel 217 funktionsmäßig entspricht, zuweist,
fehlt hier, da ein entsprechender Flügel 219 mit seiner
radialen Erstreckung sich mit der Wellung 221 des Federseg
mentes 209 schneiden bzw. überdecken würde.
Das im wesentlichen gleich ausgeführte Federsegment 309, das
in Fig. 6 dargestellt ist, weist zusätzlich zu dem in Fig.
5 dargestellten Federsegment 209 Ausnehmungen 324a und 324b
für einen Wuchtniet auf. Im Bereich der Ausnehmung 324b wird
der Schließkopf des Wuchtniets ausgeführt, wogegen die
Ausnehmung 324a einen Durchmesser aufweist, der größer ist
als der Durchmesser des Nietkopfes des Wuchtnietes. Die
Vernietung bzw. das Auswuchten der Kupplungsscheibe kann
dann, wie in Verbindung mit den Fig. 1 bis 3 beschrieben,
ausgeführt werden.
Bei dem in Fig. 7 dargestellten Federsegment 209 ist die
Ausnehmung 412b für die Aufnahme des Nietkopfes, der in
vorher beschriebener Weise angeordnet ist, separat
ausgeführt und somit nicht Bestandteil der die Zunge 417
begrenzenden Ausstanzung. Weiterhin weist das Federsegment
409 etwa im radialen Bereich der Wellung 421 im Sektor B die
Ausnehmung 426 und im Sektor E die Ausnehmung 427 auf, die
dazu dienen, das Federsegment 409 in diesem radialen Bereich
axial nachgiebiger, also elastischer zu gestalten. Die hier
vorgesehenen Ausnehmungen 426 und 427 können verschiedene
Ausgestaltungen aufweisen und begrenzen die Abbiegekraft in
dem inneren Bereich, also im Bereich der Wellung 421
dadurch, daß nur noch ein Teil der Segmentbreite als
Biegeträger beansprucht wird. Dies kann erforderlich sein
oder sich als vorteilhaft erweisen, um die spezifische
Flächenbelastung der Beläge, also die Segmentfederkraft am
Innendurchmesser zu reduzieren und damit das gleiche Niveau
wie im Außenbereich zu erhalten. Da zwischen
Belaginnendurchmesser und Außendurchmesser der
Mitnehmerscheibe oder Belagträgerscheibe nur ein begrenzter
radialer Raum zur Verfügung steht und damit die Biegelänge
des Federsegments in diesem Bereich begrenzt ist, kann sich
eine solche Ausgestaltung als zweckmäßig erweisen. Weiterhin
weist dieses Federsegment 409 eine Ausnehmung 424 auf, die
wiederum der Aufnahme eines Wuchtniets dient.
Beim in Fig. 8 gezeigten Federsegment 509 sind alle im
äußeren Bereich angeordneten Zungen oder Flügel 518 axial
verformt und, wie insbesondere aus Fig. 8b hervorgeht, um
jeweils den halben Federungsbetrag bei einer Montage Rücken
an Rücken aufeinander zu gerichtet. Nach einem radial nach
innen folgenden unverformten Kreisbogensegment folgt ein
Kreisbogensegment, dessen radiale Erstreckung ausreichend
ist für die radiale Ausdehnung jeweils einer Zunge oder
eines nach innen gerichteten Flügels 517, wobei es in jedem
Fall von Vorteil ist, wenn sich die Flügel 517 und 518
jeweils von ihrem Wurzelbereich 520 nach radial innen bzw.
radial außen erstrecken, wobei der Wurzelbereich 520 die
radiale Begrenzung des ebenen Kreisringsegments darstellt,
das in Radialrichtung zwischen den beiden die Flügel 517 und
518 aufweisenden Kreisringsegmenten angeordnet ist. Durch
die so erreichte gleichsinnige Abbiegung der Zungen 517 und
518 kann eine günstige Spannungsverteilung innerhalb des von
innen eingeschlossenen Kreisringsegmentes erreicht werden.
Weiterhin weist dieses Federsegment 509, wie insbesondere
aus Fig. 8c hervorgeht, radial innenliegende im Bereich der
Wellung 521 angeordnete, zusätzliche axial ausgestellte
Flügel 528 auf. Außerdem sind bei dem hier dargestellten
Federsegment 509 im Gegensatz zu den in den anderen Figuren
dargestellten Federsegmenten die Sektoren A, C und E mit den
Zungen versehen und die Sektoren B, D und F im wesentlichen
unverformt. In diesem Beispiel sind in den Sektoren B, D und
F lediglich die radial äußeren Flügel 518 um den halben
Federungsbetrag abgebogen, jedoch können diese radial außen
angeordneten Zungen 518 auch in der bisher beschriebenen
Weise abwechselnd abgebogen und unverformt sein.
In Fig. 9 weist das dargestellte Federsegment 609 wieder
abwechselnd abgebogene und ebene äußere Flügel 618 auf, und
radial weiter innen liegend die radial nach innen weisenden
Zungen 617. Hier weisen wieder die Sektoren B, D und F die
jeweils Ihnen zugeordneten Flügel 617 und 618 auf. Radial
innen im radialen Bereich der Wellung weist das Federsegment
609 wiederum radial innen angeordnete Flügel 628 auf, die
den Sektoren A und E zugeordnet sind und um den Betrag des
gesamten Federweges in Axialrichtung verformt sind. In
diesem radialen Bereich sind den Sektoren B und F axial
nicht verformte Bereiche 629 zugeordnet.
Fig. 10 zeigt eine weitere Ausgestaltungsmöglichkeit eines
Federsegmentes, wobei für ähnliche Teile ähnliche
Bezugszeichen zur Anwendung kommen, die gegenüber den
Bezugszeichen in Fig. 9 um Hundert erhöht sind. Das hier
gezeigte Federsegment 709 ist in seinem radial äußersten
kreisringförmigen Bereich durch radiale Einschnitte in - in
diesem Beispiel sechs - Zungen oder Flügel 718 unterteilt,
die hier wieder abwechselnd axial verformt und unverformt
ausgebildet sind. In der dargestellten Ausführung weisen die
verformten Flügel 718 eine axiale Verformung auf, die
zumindest dem gesamten Belagfederungsbetrag entspricht. Es
können jedoch, wie bereits oben in Verbindung mit anderen
Ausführungsformen dargelegt, auch alle Flügel 718 axial in
der gleichen Richtung verformt sein, dann jedoch nur um etwa
den halben Belagfederungsbetrag.
Radial innerhalb der Zungen 718 besteht das Federsegment 709
im wesentlichen aus einem ebenen kreisringförmigen
Sektorbereich, der die Nietbereiche bzw. Vernietungen 722a
und 712a in sich aufnimmt.
Daran schließen sich nach radial innen unterschiedlich
ausgebildete Sektoren an, wobei die Sektoren A und D als
speichenförmige, im wesentlich radial verlaufende Stege 730
und 731 ausgebildet sind, die an der radial inneren
Begrenzung des Federsegmentes 709 in den Fußbereich 732
übergehen und durch diesen - in Umfangsrichtung betrachtet -
verbunden sind. Dieser Fußbereich 732 beinhaltet ebenfalls
die Vernietungsausnehmungen 710, die zur Verbindung des
Belagfedersegmentes mit der Mitnehmerscheibe oder
Belagträgerscheibe dienen.
Im Bereich der Sektoren B und C begrenzen die
speichenartigen Stege 730 und 731 eine Ausnehmung, die eine
radial nach innen weisende und in Axialrichtung verformte
Zunge 728a in sich aufnimmt.
Die Zunge 728a ist ebenso wie die Zunge 728b, die in
gleicher Axialrichtung wie die Zunge 728a und die Zungen 718
verformt ist, an ihrem Wurzelbereich 720 radial außen mit
dem im wesentlichen kreisringförmigen ebenen Bereich
verbunden und weist mit ihrem freien Ende nach radial innen.
Da bei einem Zusammenbau der Federsegmente 709 Rücken an
Rücken die Zungen 728a und 728b jeweils an einem
unverformten Bereich zur Anlage kommen, nämlich die Zunge
728a an dem speichenartigen Bereich 731 im Sektor D und die
Zunge 728b an dem Bereich 730 in den Sektoren A und B,
weisen diese beiden Zungen 728a und 728b eine axiale
Verformung auf, die zumindest dem Belagfederweg entspricht.
Die Erfindung ist nicht auf die dargestellten und
beschriebenen Ausführungsbeispiele beschränkt, sondern
umfaßt auch Varianten, die insbesondere durch Kombination
von einzelnen, in Verbindung mit den verschiedenen
Ausführungsformen beschriebenen Merkmalen bzw. Elementen
gebildet werden können. Weiterhin können einzelne, in
Verbindung mit den in den Figuren dargestellten
Ausführungsbeispielen beschriebene Merkmale bzw.
Funktionsweisen für sich alleine genommen eine selbständige
Erfindung darstellen.
Claims (37)
1. Mittels Reibung arbeitendes Drehmomentübertragungsele
ment, wie Kupplungsscheibe, mit einer mit einem
Nabenkörper verbundenen Belagträgerscheibe, zwei
Reibbelagringen, deren Innendurchmesser größer ist als
der Außendurchmesser der Belagträgerscheibe, und
mehreren kreisförmig angeordneten, paarweise einander
gegenüberliegenden, axial zwischen den Reibbelagringen
angeordneten Federsegmenten, die die Reibbelagringe
tragen und axial federnd gegeneinander abstützen und die
an der Belagträgerscheibe befestigt sind, dadurch
gekennzeichnet, daß aus planen Bereichen eines jeden der
Federsegmente zumindest im wesentlichen radial
verlaufende Flügel ausgeschnitten sind, die jeweils auf
das andere Federsegment zu ausgebogen und in Richtung
auf dieses auslaufend ausgebildet sind und von denen
zumindest eine Anzahl ebenen Bereichen des anderen
Segmentes gegenüberliegen, und daß die Federsegmente
über an sich bekannte, die Beläge hieran befestigende
Elemente, wie Stufenniete, zueinander axial verspannt
sind.
2. Drehmomentübertragungselement nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Stufenniete an jeweils einander
gegenüberliegenden ebenen Bereichen der Federsegmente
vorgesehen sind.
3. Drehmomentübertragungselement nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die Flächensumme der ebenen
Bereiche mehr als 40 %, vorzugsweise zwischen 40 % und
70 %, der vom Belag radial überdeckten Fläche der Feder
segmente ausmacht.
4. Drehmomentübertragungselement nach einem der Ansprüche
1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Flächensumme
der ebenen Bereiche der Federsegmente größer ist als die
Flächensumme der abgebogenen Bereiche.
5. Drehmomentübertragungselement nach einem der
vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
jedes Federsegment in Umfangsrichtung geradzahlig in
zumindest annähernd gleichgroße Sektoren eingeteilt ist,
von denen jeweils einer die Flügel enthält und der
folgende zumindest im wesentlichen eben ist.
6. Drehmomentübertragungselement nach einem der Ansprüche
1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Federsegmente
in radialer Folge mehrere Kreissegmente aufweisen, von
denen wenigstens eines Flügel enthält und wenigstens
eines eben ist.
7. Drehmomentübertragungselement nach einem der Ansprüche
1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das äußere
Kreissegment Flügel enthält.
8. Drehmomentübertragungselement nach einem der Ansprüche
1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens einzelne
der Flügel aufeinander zu gebogen sind.
9. Drehmomentübertragungselement nach einem der Ansprüche
1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils aufeinander
zu gebogene Flügel aneinander aufliegen.
10. Drehmomentübertragungselement nach einem der Ansprüche
1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils ein
abgebogener Flügel auf einem zumindest im wesentlichen
ebenen Flügel aufliegt.
11. Drehmomentübertragungselement nach einem der Ansprüche
1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß radial innerhalb
des äußeren, durch Flügel unterbrochenen Kreissegmentes
ein durchgehend ebenes Kreissegment vorgesehen ist.
12. Drehmomentübertragungselement nach einem der
vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
radial innerhalb des ebenen Kreissegmentes ein Segment
folgt mit einer radialen Erstreckung für die radiale
Ausdehnung zweier Flügel.
13. Drehmomentübertragungselement nach Anspruch 12, dadurch
gekennzeichnet, daß zwei Flügelenden aufeinander zu
weisen.
14. Drehmomentübertragungselement nach einem der
vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
radial innerhalb der inneren Flügel ein ebenes inneres
Kreissegment vorgesehen ist.
15. Drehmomentübertragungselement nach Anspruch 14, dadurch
gekennzeichnet, daß das innere Kreissegment ein Kreisab
schnitt ist.
16. Drehmomentübertragungselement nach einem der
vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
die ebenen, radial äußeren und radial inneren
Kreissegmente durch speichenartige ebene Sektoren
miteinander verbunden sind.
17. Drehmomentübertragungselement nach einem der
vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
jedes Federsegment eine gerade Anzahl von abwechselnd
vorgesehenen speichenartigen Sektoren und Flügel
aufweisenden Sektoren besitzt.
18. Drehmomentübertragungselement nach einem der
vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
die Federsegmente untereinander gleich ausgebildet,
jedoch paarweise Rücken an Rücken zueinander befestigt
sind.
19. Drehmomentübertragungselement nach mindestens einem der
vorhergehenden Ansprüche, bei dem die Vernietung der
Beläge auf jedem der einander gegenüberliegenden Seg
mentpaare mittels zweier radial beabstandeter Reihen von
wechselweise angeordneten Stufennieten erfolgt, dadurch
gekennzeichnet, daß jeweils ein Paar radial übereinander
liegender Stufenniete symmetrisch zu einer radial
verlaufenden Mittellinie angeordnet ist und wechselweise
in einem der speichenartigen Sektoren vorgesehen ist und
das andere Paar in einem Flügel aufweisenden Sektor,
wobei der Schließkopf des radial äußeren Stufennietes im
Schnittbereich des ebenen Kreissegmentes mit dem Flügel
aufweisenden Sektor gebildet ist und der Schließkopf des
radial inneren Stufennietes im radial inneren Bereich
des speichenartigen Sektors des gegenüberliegenden
Federsegmentes, und daß der Nietkopf dieses Stufennietes
axial in einen eine Ausnehmung aufweisenden zungenlosen
Bereich des Zungen aufweisenden Sektors eintaucht.
20. Drehmomentübertragungselement nach einem der
vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
die Flügel, in Radialrichtung betrachtet, zumindest im
wesentlichen entsprechend der Biegelinie eines
Biegebalkens verlaufen.
21. Drehmomentübertragungselement nach einem der Ansprüche
1 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß die Flügel, in
Radialrichtung betrachtet, kreisbogenförmig in
Axialrichtung verformt sind.
22. Drehmomentübertragungselement nach einem der Ansprüche
1 bis 21, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufstellhöhe
der Flügel größer ist als der Betrag des Federwegs.
23. Drehmomentübertragungselement nach einem der
vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
die Vernietung des Belagringes mit dem ihm zugeordneten
Federsegment durch Bildung des Schließkopfes in
demjenigen Sektor der abgewinkelten Flügel erfolgt, der
von einem ebenen kreisbogenförmigen Bereich geschnitten
wird.
24. Drehmomentübertragungselement nach einem der Ansprüche
1 bis 23, dadurch gekennzeichnet, daß im radial inneren
Bereich das Federsegment um den halben Betrag des
Federweges axial verformt oder gewellt ist.
25. Drehmomentübertragungselement nach einem der Ansprüche
1 bis 24, dadurch gekennzeichnet, daß das Federsegment
radial außerhalb eines Bereiches, der zur Vernietung
desselben mit der Belagträgerscheibe dient, jedoch
innerhalb der radialen Erstreckung der Reibbeläge
Ausnehmungen aufweist.
26. Drehmomentübertragungselement nach einem der Ansprüche
1 bis 25, dadurch gekennzeichnet, daß das Federsegment
radial außerhalb eines Bereiches, der zur Vernietung
desselben mit der Belagträgerscheibe dient, jedoch
außerhalb der radialen Erstreckung der Reibbeläge
Ausnehmungen aufweist.
27. Drehmomentübertragungselement nach Anspruch 25 oder 26,
dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmungen, in
Umfangsrichtung betrachtet, länglich ausgeführt sind.
28. Drehmomentübertragungselement nach einem der
vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in
den Federsegmenten Ausnehmungen für Wuchtniete
vorgesehen sind, die radial innerhalb des Innendurchmes
sers der Reibbelagringe und radial außerhalb des Außen
durchmessers der Belagträgerscheibe angeordnet sind.
29. Drehmomentübertragungselement nach Anspruch 28, dadurch
gekennzeichnet, daß ein Wuchtniet nur mit einem der
paarweise angeordneten Federsegmente vernietet ist.
30. Drehmomentübertragungselement nach Anspruch 28 oder 29,
dadurch gekennzeichnet, daß der Schließkopf des
Wuchtnietes auf dem mit einer kleineren Ausnehmung
versehenen Federsegment gebildet ist und sein Nietkopf
einer größeren Ausnehmung im anderen Federsegment
zugeordnet ist.
31. Drehmomentübertragungselement nach einem der vorherge
henden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das
Federsegment radial außerhalb eines Bereiches der zur
Vernietung desselben mit der Belagträgerscheibe dient,
speichenartige, in Radialrichtung verlaufende Stege
aufweist, die radial außen in ein ebenes Kreissegment
einmünden.
32. Drehmomentübertragungselement nach Anspruch 31, dadurch
gekennzeichnet, daß zwei speichenartige Stege vorgesehen
sind.
33. Drehmomentübertragungselement nach einem der Ansprüche
31 oder 32, dadurch gekennzeichnet, daß die Stege eine
Ausnehmung begrenzen, in der ein Flügel aufgenommen ist.
34. Drehmomentübertragungselement nach einem der Ansprüche
31 bis 33, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest einer
der speichenartigen Stege - in Umfangsrichtung betrach
tet - im Endbereich des zur Vernietung des Federsegmen
tes mit der Belagträgerscheibe dienenden Bereiches
angeordnet ist.
35. Drehmomentübertragungselement nach einem der Ansprüche
31 bis 34, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest einer
der speichenartigen Stege in Umfangsrichtung gegenüber
der Vernietungsausnehmung versetzt ist, die zur Ver
nietung des Federsegmentes mit der Belagträgerscheibe
dient.
36. Drehmomentübertragungselement nach einem der Ansprüche
31 bis 35, dadurch gekennzeichnet, daß beide speichen
artigen Stege umfangsmäßig zu den Vernietungsausnehmun
gen versetzt sind.
37. Drehmomentübertragungselement nach Anspruch 36, dadurch
gekennzeichnet, daß die speichenartigen Stege umfangs
mäßig in gleicher Richtung gegenüber den
Vernietungsausnehmungen versetzt sind.
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Owner name: LUK LAMELLEN UND KUPPLUNGSBAU BETEILIGUNGS KG, 778 |
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