DE429745C

DE429745C - Ackerschleife mit verstellbaren Arbeitsschienen

Info

Publication number: DE429745C
Application number: DEV20320D
Authority: DE
Original assignee: VER LANDSBERGER PFLUG und MUEN
Current assignee: VER LANDSBERGER PFLUG und MUEN
Priority date: 1925-06-18
Filing date: 1925-06-18
Publication date: 1926-06-02

Description

DEUTSCHES REICH

AUSGEGEBEN AM 2. JUN11926

REICHSPATENTAMT

PATENTSCHRIFT

KLASSE 45 a GRUPPE

(V 20320111ί45 a)

Firma Vereinigte Landsberger Pflug- und Münchener Eggenfabriken Akt-Ges.

in Landsberg a. Leen.

Ackerschleife mit verstellbaren Arbeitsschienen. Patentiert im Deutschen. Reiche vom 18. Juni 1925 ab.

Vorliegende Erfindung ist eine Ackerschleife mit verstellbaren . Arbeitsschienen. Hierbei sitzen erfindungsgemäß die Tragschenkel der letzteren auf den Längsbalken mittels Naben, welche, mit sich kreuzenden Aussparungen versehen, ein Aufschieben der Naben auf die Längsbalken unter verschiedenen Winkeln ermöglichen. Die Naben können dabei aus fest miteinander verbundenen Ringen, Platten o. dgl. bestehen, welche auf ihren einander zugekeiirten Seiten mit zweckmäßig versetzt zueinander angeordneten, sich kreuzenden Aussparungen zum Aufschieben auf die Längsbalken versehen sind.

Die obengenannte Ausführungsform ist in Abb. ι in Ansicht mit teilweisem Schnitt und in Abb. 2 im Grundriß dargestellt.

Abb. 3 bis s zeigen Einzelheiten hiervon. Bei der Ausführungsform (Abb. 1 und 2) sind α die Längsbalken der Ackerschleife;! b ist die vordere und b¹ die rückwärtige Arbeitsschiene. Beide sind in der weiter unten beschriebenen Weise verstellbar, c ist eine dritte Arbeitsschiene in Form einer an die Längsbalken α mittels Ketten d o. dgl. angehängten Winkelschiene. Auch der Zugbalkeri e, der durch Ketten α mit dem Gerät verbunden ist, wird durch eine Winkelschiene gebildet. Die Winkelschienen c und e erstrekken sich zweckmäßig über die ganze Breite des Gerätes, wenn dasselbe aus mehreren Aggregaten von Ackerschleifen zusammengesetzt ist. Die Arbeitsschienen b und b¹ können so eingestellt werden, daß sie entweder eine schneidende, streifende oder glättende Wirkung ausüben. Der Schleppbalken c dient zur Nachwirkung.

Die Befestigung der Arbeitsschienen b und b¹ a5 an den Längsbalken a. geschieht in folgender Weise:

Die Tragschenkel / der Arbeitsschienen b und b¹ werden von zwei eine Nabe bildenden ringförmigen Flanschen g gefaßt, die miteinander und mit dem dazwischenliegenden Tragschenkel / durch Schrauben oder Niete g·¹ verbunden sind (Abb. 4). Eine weitere Verbindung der Flanschen g erfolgt durch, die Schrauben oder Niete g². Die ringförmigen Flanschen g sind auf ihren einander zugekehrten Seiten mit radialen Aussparungen h versehen, und zwar in der Weise, daß die Aussparungen der gegenüberliegenden Flanschen g versetzt zueinander angeordnet sind. Mittels einer dieser Aussparungen h werden die auf die geschil-

Abb. i.

derte Art je paarweise zu einer Nabe verbundenen Flanschen von vorn und rückwärts auf die Längsbalken α aufgeschoben. Anschläge i begrenzen hierbei ihren Weg, während das Wiederabgleiten von den Längsbalken α durch die in Löcher der Längsbalken eingeführten Haken k verhindert wird.

Sollen nun die Arbeitsschienen verstellt werden, so werden die Haken k aus den Längsbalken α ausgehängt und die Flanschenpaare g nach vorn und rückwärts von den Längsbalken' abgezogen. Man schiebt sie sodann mit veränderter Winkelstellung wieder auf die Längsbalken auf und hängt die Haken k wieder ein.

Diese Art der Verstellung ist einfach und rasch zu bewerkstelligen. Im Gegensatz zu anderen Ausführungen sind keine Hebel, Schrauben, Stecker, Splinte usw. zum Verstellen nötig; der gesamte Aufbau des Gerätes ist denkbar einfach und auf eine Mindestzahl von Teilen beschränkt.

Claims

Patent-Ansprüche:

1. Ackerschleife mit verstellbaren Arbeitsschienen, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragschenkel der letzteren auf den

.Längsbalken mittels Naben sitzen, welche, mit sich kreuzenden Aussparungen versehen, ein Aufschieben der Naben auf die Längsbalken unter verschiedenen Winkeln ermöglichen.

2. Ackerschleife nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Naben aus fest miteinander verbundenen Flanschen, Ringen, Platten o. dgl. bestehen, welche auf ihren einander zugekehrten Seiten mit zweckmäßig versetzt zueinander, angeordneten, sich kreuzenden Aussparungen zum Aufschieben auf die Längsbalken versehen sind.

Abb. 2.

Abb. 3 Abb. 4

BERLIN. GEDRUCKT IN DER REICHSDRUCKEREI.