DE429677C - Als Einheit vereinigte Maschine zum Fuellen und Verschliessen von Flaschen mit Korken und zum Anbringen von Zetteln an die Flaschen - Google Patents

Als Einheit vereinigte Maschine zum Fuellen und Verschliessen von Flaschen mit Korken und zum Anbringen von Zetteln an die Flaschen

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DE429677C
DE429677C DEA46147D DEA0046147D DE429677C DE 429677 C DE429677 C DE 429677C DE A46147 D DEA46147 D DE A46147D DE A0046147 D DEA0046147 D DE A0046147D DE 429677 C DE429677 C DE 429677C
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Germany
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bottles
filling
corks
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AXEL LEONARD ANDERSSON
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AXEL LEONARD ANDERSSON
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B67OPENING, CLOSING OR CLEANING BOTTLES, JARS OR SIMILAR CONTAINERS; LIQUID HANDLING
    • B67CCLEANING, FILLING WITH LIQUIDS OR SEMILIQUIDS, OR EMPTYING, OF BOTTLES, JARS, CANS, CASKS, BARRELS, OR SIMILAR CONTAINERS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; FUNNELS
    • B67C7/00Concurrent cleaning, filling, and closing of bottles; Processes or devices for at least two of these operations
    • B67C7/0006Conveying; Synchronising

Landscapes

  • Basic Packing Technique (AREA)

Description

  • Als Einheit vereinigte Maschine zum Füllen und Verschließen von Flaschen mit Korken und zum Anbringen von Zetteln an die Flaschen. Gegenstand der Erfindung ist eine als Einheit vereinigte Maschine zum Füllen und Verschließen von Flaschen mit Korken und Anbringen von Zetteln an die Flaschen. Der Zweck und Vorteil der Maschine besteht darin, daß eine große Anzahl Flaschen in ununterbrochener Folge gleichzeitig behandelt werden kann. Bisher hat man die Flaschen von einer Maschine zu einer anderen mittels bekannter Transportvorrichtungen, wie Transportbänder u. dgl., überführt, und derartige Vorrichtungen erfordern viel Platz und umständliche mechanische Einrichtungen, um die richtige Lage der Flaschen bei Ankunft bei der nächsten Maschine sicherzustellen.
  • Das Neue der Erfindung besteht in der Hauptsache darin, daß die verschiedenen in Frage kommenden Maschinen oder Apparate in gleichmäßigem Abstand zueinander um eine runde Platte angeordnet sind, auf der die in geeigneter Weise gesteuerten Flaschen schrittweise von einem Apparat zum andern fortbewegt werden, während besondere, auf einer ununterbrochen umlaufenden Scheibe angebrachte Organe die verschiedenen Apparate gleichzeitig in Tätigkeit versetzen, und zwar nur dann, w enn die Flaschen sich stillstehend im Bereich der Apparate befinden. Das Antriebsorgan für die umlaufende Scheibe ist mit dem Organ zur Erzielung der schrittweisen Bewegung der Flaschen verbunden, so daß ein harmonisches Zusammenarbeiten der beiden Organe erreicht ist.
  • Durch diese Anordnung erhält man eine äußerst zusammengedrängte Maschine, die verhältnismäßig wenig Platz einnimmt und in der die Flaschen nur in richtiger Lage von einem Apparat zum anderen überführt werden können. Die bisher gebräuchlichen Überführungsvorrichtungen werden dadurch vollkommen überflüssig.
  • Die Erfindung ist in einem Ausführungsbeispiel in der Zeichnung dargestellt, in der Abb. i die Maschine in einem senkrechten Schnitt und Abb. 2 dieselbe in einer Draufsicht zeigen.
  • In der Mitte der Maschine ist eine stillstehende Säule i vorgesehen, die mit Ansätzen zur Aufnahme von Kugellagern und zum Tragen anderer Stützorgane versehen ist. In der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsform werden die Teile der Maschine auch noch durch sechs Stützen 2, 3, 4, 5, 6 und 7 getragen, die um die Säule i gleichmäßig verteilt sind. Die Stütze 7 ist mit drei Lagern ausgerüstet von denen das untere, 8, dieAntriebswelle 9 der Maschine trägt, das mittlere, io, eine Zwischenwelle ii und das obere, 12" eine weitere Zwischenwelle 13. An dem der Säule i zugewendeten Ende der Antriebswelle 9 ist ein Kegelrad 14 angebracht, das mit einem entsprechenden Kegelrad 15 an der Scheibe 16 in Eingriff steht, welche ununterbrochen gedreht wird. Außerhalb der Stütze 7 ist an der Antriebswelle 9 auch noch ein Zahnrad 17 angebracht, das mit einem an dem herausragenden Ende der Zwischenwelle ii angebrachten Zahnrad 18 in Eingriff steht. Dieses Zahnrad 18 ist mit einem Greif- und Vorschuborgan i9 versehen, das dazu bestimmt ist, regelmäßig in Zapfen 2o einzugreifen und diese vorzuschieben. Die Zapfen 2o sind an einer an dem freien Ende der oberen Zwischendelle 13 angebrachten Scheibe 21 befestigt. Die mittlere Zwischenwelle 1 i ist auch noch mit einem am Umkreise mit Aussparungen versehenen scheibenförmigen Organ versehen, das dazu dient, die Scheibe 2i und somit die obere Zwischen--welle 13 in bestimmten Lagen festzuhalten, um, wie später näher beschrieben wird, die richtige Lage der Flaschen während ihres Stillstandes im Bereich der verschiedenen Apparate sicherzustellen. Am anderen Ende der oberen Zwischenwelle 13 ist ein Kegelrad 22 angebracht, das in ein anderes Kegelrad 23 eingreift, welches an einer an der Säule i durch geeignete Kugellager gelagerten Trommel 24 befestigt ist. Diese Trommel ist mit radial gerichteten und mit Öffnungen für die Flaschen versehenen Plattenpaaren 25 ausgerüstet. In geringem Abstand unterhalb der untersten dieser Platten befindet sich eine ortsfeste Platte 26, die teils von den obenerwähnten Stützen 2 bis 7 und teils von einer Konsole 27 getragen ist, welche an einem der Absätze an der Säule i angebracht ist. Diese Konsole 27 dient gleichzeitig zum Tragen der Lager für die der Säule zugewendeten Enden der Zwischenwellen ii und 13. Die Scheibe 16 wird in der Mitte von an der Säule i angebrachten Kugellagern 28, 29 und am Umkreis von einer Anzahl an kleineren Konsolen beweglich angebrachten Rollen 31 getragen. Die für die Behandlung der Flaschen vorgesehenen Apparate, z. B. zum Füllen, Verschließen und Anbringen von Zetteln, ruhen teils auf dem Konsol 27, teils auf der Säule i und teils auf den Stützen 4, 5 bzw. 6. Die Steuerorgane für diese Apparate sind am unteren Ende mit Rollen versehen, die auf an der Scheibe 16 vorgesehenen Schablonen oder Laufbahnen entlang rollen. Diese Laufbahnen sind mit Profilen versehen, so daß die Steuerorgane den Profilen entsprechend angehoben bzw. gesenkt werden, wodurch also die einzelnen Apparate in und außer Tätigkeit versetzt werden. In c er in Abb. i dargestellten Ausführungsform dien an z. B. die Laufbahnen 32, 33 für die Betätigung des Abzapfapparates, 34, 35 für den Korkverschlußapparat und die Laufbahn 36 für den Zettelanbringungsapparat.. Die Laufbahnen 32, 33 und 36- sind im Schnitt an der niedrigsten Stelle ihres Profils und die Laufbahnen 34 und 35 an der höchsten Stelle ihres Profils gezeigt. Die Scheibe 16 kann auch noch am Umkreis mit einem Stirnrad 37 versehen sein, um hiervon Bewegung zum Antrieb sonstiger zu den Apparaten gehöriger mechanischer Vorrichtungen zu erhalten.
  • Es ist zu beachten, daß die Apparate selbst beliebiger, an sich bekannter Bauart sein können, weshalb es nicht für notwendig erachtet wird, die Gestaltung des Profils der verschiedenen Laufbahnen näher zu kennzeichnen, da die Profile ganz nach der Eigenart der verschiedenen Apparate verschiedene Form haben können bzw. haben müssen.
  • Als Beispiel ist ein Zapfapparat bekannter Art im Schnitt in Abb. x dargestellt. Der Behälter 38, der die zum Füllen der Flaschen bestimmte Flüssigkeit enthält, ist auf einem Gestell 39 angebracht, das auf der Säule r und der Stütze 4 ruht und auf der Unterseite mit Abzapfhähnen 40 versehen ist. Die Küken dieser Hähne sind an einer gemeinsamen Spindel 41 befestigt, die durch geeignete Organe mit der in der Längsrichtung verschiebbaren Stange 42 verbunden ist. Durch die Bewegung dieser Stange werden also die Hähne geöffnet bzw. geschlossen. Das andere Ende der Stange ist mittels Gewindes an dem Organ 43 einstellbar befestigt, das auf und nieder -bewegt werden kann und während seiner Bewegung durch geeignete Führungen gesteuert wird, welche an der Konsole 27 und der Stütze 4 angebracht sind. Das Organ 43 ist unten mit einem Paar Rollen 44 versehen, die auf den profilierten Laufbahnen 32, 33 entlang rollen, und oben mit federbelasteten, ineinander verschiebbaren Stangen 45, die je mit einer Scheibe 46 versehen sind. Diese Scheiben sind in der ortsfesten Platte 26 eingelassen, so daß sie mit ihrer Oberfläche in gleicher Höhe wie die Platte zu liegen kommen. Die Flaschen werden in Öffnungen in den beweglichen Platten 25 derart hineingestellt, daß sie mit ihren Böden auf der ortsfesten Platte entlang gleiten können.
  • Wenn nun die Platten 25 und somit die Flaschen nach ihrer schrittweisen Bewegung genau unter den Mündungen der Abzapfhähne zum Stehen kommen, heben die Laufbahnen 32, 33 mittels der Rollen 44 das Organ 43 hoch, wodurch die Scheiben 46 die Flaschen hochdrücken und sie gegen die Mündungen 47 pressen, und gleichzeitig werden die Hähne geöffnet. Sobald das Abzapfen vollendet ist, wird das Organ 43 wieder gesenkt, die Hähne 40 werden geschlossen, und sobald die Flaschen nach ihrem Senken mit ihren Böden- die Platte 26 erreichen, werden die Platten 25 mit den Flaschen einen Schritt weiter zum nächsten Apparat geführt, während ein neuer Satz Flaschen dem Abzapfapparat zugeführt wird.
  • Die Maschine ist auch mit zweckmäßigen Vorrichtungen zum Entfernen der fertig behandelten Flaschen bzw. zum Aufsetzen neuer Flaschen versehen. Diese Vorrichtungen gehören jedoch nicht zu dieser Erfindung.
  • In Abb. 2 bezeichnet 48 den Abzapfapparat, 49 den Korkverschlußapparat und 5o den Apparat zum Anbringen der Zettel. Laut vorliegendem Beispiel sind diese drei Apparate in einem Winkelabstand von 6o' zueinander angebracht. Es ist daher klar, daß das Getriebe zwischen der Antriebswelle und der Scheibe 1ö bzw. den Platten 25 derart sein muß, daß die letzteren schrittweise und verhältnismäßig schnell jedesmal 1,f6 Umdrehung gedreht werden müssen, während die Scheibe 16 ununterbrochen und mit gleichmäßiger Geschwindigkeit gedreht wird. Die Laufbahnen auf der Scheibe können mit je einer oder je zwei Erhöhungen und". Senkungen versehen sein, je nachdem das Abzapfen, Verschließen und Zettelanbringen durch entsprechendes Anpassen der schrittweisen Bewegung ein- oder zweimal für jede Umdrehung der Scheibe 16 erfolgen soll.
  • Es ist für die Erfindung gleichgültig, wie viele verschiedene Apparate in der Maschine vereinigt und in welchem Abstand sie zueinander angeordnet sind oder wie die Vorrichtung zur Erzielung der schrittweisen Bewegung der die Flaschen mitnehmenden Platten beschaffen ist, da das Merkmal der Erfindung in der Hauptsache darin besteht, daß mehrere Apparate in einer Maschine vereinigt sind und daß die Betätigung der Apparate mittels profilierter Steuerorgane, die auf einer ununterbrochen umlaufenden Scheibe angebracht sind, erfolgt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Als Einheit vereinigte Maschine zum Füllen und Verschließen von Flaschen mit Korken'! und zum Anbringen von Zetteln an,tdie Flaschen, dadurch gekennzeichnet, daß die betreffenden Maschinen oder Apparate in gleichmäßigem Abstand zueinander um eine runde Platte (26) angeordnet sind, auf der die in geeigneter Weise gesteuerten Flaschen schrittweise von einem Apparat zum andern (48, 49, 50) fortbewegt werden, während besondere, auf einer ununterbrochen umlaufenden Scheibe (1ö), die mit Schablonen oder profilierten Steuerorganen (32 bis 36) versehen ist, angebrachte Organe die verschiedenen Apparate gleichzeitig in Tätigkeit versetzen bzw. anhalten, und zwar nur dann, wenn die Flaschen sich stillstehend im Bereich der Apparate befinden, wobei das Antriebsorgan für die umlaufende Scheibe (Z6) mit dem Organ zur Erzielung der schrittweisen Bewegung der Flaschen verbunden ist.
DEA46147D 1924-12-27 1925-10-18 Als Einheit vereinigte Maschine zum Fuellen und Verschliessen von Flaschen mit Korken und zum Anbringen von Zetteln an die Flaschen Expired DE429677C (de)

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SE429677X 1924-12-27

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DE429677C true DE429677C (de) 1926-06-07

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ID=20309814

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DEA46147D Expired DE429677C (de) 1924-12-27 1925-10-18 Als Einheit vereinigte Maschine zum Fuellen und Verschliessen von Flaschen mit Korken und zum Anbringen von Zetteln an die Flaschen

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