DE429583C - Hahn aus Steinzeug, Porzellan o. dgl. sproeden Baustoffen mit eingesetztem Handgriffaus Metall - Google Patents

Hahn aus Steinzeug, Porzellan o. dgl. sproeden Baustoffen mit eingesetztem Handgriffaus Metall

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DE429583C
DE429583C DEB112315D DEB0112315D DE429583C DE 429583 C DE429583 C DE 429583C DE B112315 D DEB112315 D DE B112315D DE B0112315 D DEB0112315 D DE B0112315D DE 429583 C DE429583 C DE 429583C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16KVALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
    • F16K27/00Construction of housing; Use of materials therefor
    • F16K27/06Construction of housing; Use of materials therefor of taps or cocks
    • F16K27/062Construction of housing; Use of materials therefor of taps or cocks with conical plugs

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Mechanically-Actuated Valves (AREA)

Description

aus Metall.
Steinzeug, Porzellan und andere ähnliche ; spröde Baustoffe sind an und für sich für viele Zwecke der chemischen und technischen In- ' dustrie wertvoll" infolge ihrer Widerstands- ;
fähigkeit gegen chemische Angriffe. Daraus j hergestellte Hähne sind aber sehr zerbrechlich. | Allerdings ist es gelungen, die Gehäuse durch Eisenpanzer entsprechend zu verstärken. Bei den Küken war dies aber bisher noch nicht
ίο möglich. Die unmittelbar angeformten Handgriffe aus Steinzeug o.dgl. wurden schnell zerbrochen. Solche Baustoffe besitzen wohl eine verhältnismäßig große Druckfestigkeit, aber eine sehr geringe Dehnung und Zugfestigkeit (z. B. beträgt die Druckfestigkeit des Steinzeuges 1200'kg/qcm, dagegen "die Zugfestigkeit nur etwa 1Z10 = I2o~kg/qcm). Beim Verdrehen des schwerg>ehenden Hahnkükens werden deshalb die Handgriffe oft abgewürgt. Festgeklemmte Küken sucht man durch Unterschlagen auf den schwächeren Teil des Hahnkükens zu lösen; auch dieses Vorgehen führt zur schnellen Zerstörung des Kükens. Besonders nachteilig ist, daß der
Kükenkörper durch den zentralen Durchgang ', sehr geschwächt ist. Eine Verstärkung durch ! Eisenpanzerung o. dgl. ist nicht möglich. j Es sind zwar auch Hähne mit in das Küken j eingegossenem Schlüssel aus Metall bekannt. Bei diesen ist aber die Drehkraft nur auf das Oberteil übertragen, so daß wohl das Abbrechen des eigentlichen Handgriffes verhindert wird, nicht aber des Kükens selbst,
ίο das an der Stelle der Kükenbohrung besonders schwach ist.
Diesem Mangel, daß die Drehwirkung nur auf das Oberteil des Kükens ausgeübt wird, soll die nachstehend beschriebene Erfindung
ig abhelfen. Zu dem Zweck wird das Hahnküken in an sich bekannter Weise mit zwei seitlichen Durchgängen C1, C2 (Abb. 2, 3 und 4) statt der sonst üblichen mittleren Bohrung versehen. Dann kann der Kern des Kükens b hohl ausgeführt und ein Schlüssel e mit einem langen Zapfen/ durch das Hohlküken hindurchgeführt werden. Dieser Hahnschlüssel e, f kann entweder, wie auf der Abb. 1 links sichtbar, lose eingesteckt, eingekittet oder nach Abb. 2 durch Scheibe und Mutter g mit dem Hahnküken b fest verbunden werden. Das zum Verdrehen des Hahnkükens aufzuwendende Drehmoment wird dann von dem starren, drehfesten Hahnschlüssel e, f auf die ganze
30- Länge- 4es- -Hahnkükens -verteilt* Die-Drehwirkung wird gleichzeitig auf das Oberteil, den Steg und das Unterteil übertragen. Eine gleichmäßige Beanspruchung, wie sie bei dem sonst nur oben angreifenden Hahngriff eintritt, wird vermieden. Ein Verwürgen und Zerbrechen des Hahnkükens ist ausge-. schlossen.
Abb. i.
Durch die Erfindung wird erreicht, daß dem an jeder Stelle des Kükenumfanges auftretenden Reibungswiderstand sofort eine entsprechende Gegenkraft entgegensteht.
Kükenbaustoffe mit geringer Zug- bzw. Verdrehungsfestigkeit, wie z. B. Steinzeug, Porzellan, Siliciumeisen u. dgl., werden dann nicht mehr auf Zug, nicht mehr auf Verdrehen beansprucht, sondern auf Druck bzw. Schub.
Da die Druckfestigkeit dieser Baustoffe ein Mehrfaches von dem der Zugfestigkeit beträgt, so wird dadurch erreicht, daß die· Festigkeit des Kükens außerordentlich zunimmt. Eine wesentlich höhere Belastung ist angängig, ohne die Haltbarkeit des Kükens zu gefährden.
Die Abb. 3 zeigt noch die Stellung des Hahnkükens im offenen Zustand, so daß die Flüssigkeiten oder das Gas von den Durchgangen d2 nach dx in zwei geteilten Strömen durch die Kükenschlitze C1 und C2 fließen •können. Die Abb. 4 zeigt die Küken im geschlossenen Zustand.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Hahn aus Steinzeug, Porzellan o. dgl. spröden Baustoffenlmt eingesetztem Handgriff aus Metall, dadurch gekennzeichnet, - daß das Küken- in~ arr sieh bekannter Weise statt der mittleren Durchbohrung seitliche Öffnungen besitzt und der Dorn des Hahnschlüssels durch die ganze Länge des Kükens geht, so daß die vom Schlüssel ausgeübte Drehwirkung gleichzeitig auf das Oberteil, den Steg und das Unterteil ausgeübt wird.
    Abb. 2.
DEB112315D 1924-01-16 1924-01-16 Hahn aus Steinzeug, Porzellan o. dgl. sproeden Baustoffen mit eingesetztem Handgriffaus Metall Expired DE429583C (de)

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