AT215253B - Handwendeisen - Google Patents

Handwendeisen

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AT215253B
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hand turning
clamping jaws
turning iron
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AT805359A
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F M Tarbuk & Co
Heinrich Hermanus
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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Handwendeisen 
ZurHerstellung   von Gewindebohrungen ist ein Handwendeisen   aus Metall bekannt, bei dem in einem, die Handgriffe tragenden Mittelstück eine Ausnehmung vorgesehen ist, in der der   Gewindebohrer   festgeschraubt wild. Bei dieser Vorrichtung kommt es dadurch, dass der Bohrer im Handwendeisen festgeschraubt ist, relativ oft zu   Bohrerbrachen.   Besonders beim Gewindeschneiden in Sacklöchern besteht die Gefahr, dass bei Verklemmung oder Aufsitzen des Bohrers am Grund dieser abreisst. 



   Dieser Nachteil wird durch die Erfindung dadurch behoben, dass zwischen zwei, mit Handgriffen versehenen und durch Schrauben verbundenen Klemmbacken aus hochfestem Kunststoff ein, eine Vierkantausnehmung aufweisendes zylindrisches Einsatzstück aus Metall in Klemmstellung angeordnet ist. 



   Durch diese erfindungsgemässe Anordnung entsteht zwischen dem Gewindebohrer unddenHandgriffen des Handwendeisens eine Rutschkupplung, durch die   Gewindebohrerbrl1che   völlig verhindert werden. 



   Die Spannschrauben, durch welche die Kunststoffklemmbacken, vorzugsweise aus Superpolyamid, verbunden sind, werden nach dem Einlegen des auswechselbaren Einsatzstückes nur so weit angezogen, dass man das Gewinde gut schneiden kann, ohne dass das Einsatzstück, das vorzugsweise aus gehärtetem Stahl besteht, durchrutscht. Bei Verklemmungen oder Aufsitzen des Bohrers am Grund, dreht sich jedoch das Einsatzstück zwischen den Klemmbacken durch, bevor der Bohrer bricht. 



     Die Klemmbackenwerden   je nach der Beanspruchung mit den Handgriffen einstückig hergestellt, oder können auch durch Metalleinlagen verstärkt werden. 



   Für grosse Beanspruchungen ist es vorteilhaft, dieKunststoffklemmbacken durchMetalleinlagen zu verstärken oder zwischen Metalleisten anzuordnen. 



   Weiters kann es von Vorteil sein, die Handgriffe mit den   Klemmbacken lösbar   zu verbinden, insbesondere dann, wenn zum Durchdrehen nur wenig Platz zur Verfügung steht. In diesem Falle kann man nur mit einem Handgriff arbeiten. 



    Beim Durchrutschen desEinsatzstückes infolge desAuftretens eines grossen Widerstandes. entstehivedgr    an den Klemmbacken noch am Einsatzstück irgendeine Verletzung der Oberflächen. 



   Um grosse Drehmomente übertragen zu können, ist es vorteilhaft, die äussere Mantelfläche des Einsatzstückes aufzurauhen. 



   Das   erfindungsgemässe   Handwendeisen kann ausser zum Gewindeschneiden beispielsweise auch als Drehmomentschlüssel verwendet werden. 



   In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise veranschaulicht. 
 EMI1.1 
 - 3Gewindeschneiden ermöglicht wird. 



   Beim   Ausführungsbeispiel   nach der Fig. 2, das für geringe Beanspruchung gedacht ist, lagert das Einsatzstück   -6   in keilförmigen Ausnehmungen 10 zwischen den Klemmbacken 1 und 3. Die Handgriffe 9 bestehen dabei aus Metall und sind in Kunststoff-Ansätzen 8 an den Klemmbacken befestigt. Entweder sind sie eingepresst oder eingeschraubt. 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 



   Die Fig. 3 zeigt eine Ausführung, bei der die Klemmbacken 1 und 3 für starke Beanspruchung zwischen zwei Stahlleisten 11 angeordnet sind. Die Handgriffe 12 aus Metall sind auswechselbar angebracht, können aber auch mit den Stahlleisten fest verbunden sein. 



   In der Fig. 4 ist ein Klemmbacken 1 mit dem Handgriff 20 dargestellt, wobei sowohl im Klemmbacken 1 eine Stahleinlage 14 als auch im Handgriff 20 eine Stahleinlage 13 angeordnet ist. Die Stahleinlage ist beispielsweise mit Polyamid umspritzt. 



   Die Fig. 5 zeigt das Einsatzstück 6 im Schnitt, u. zw. mit einer   Doppelvierkailtausnehmung   15 und 16. Zur Übertragung grosser Drehmomente kann die äussere Mantelfläche 17 aufgerauht ausgebildet sein. 



   Das Handwendeisen nach der Erfindung kann   mitverschiedenen Vierkanteinsätzen   verwendet werden. 



   Für besondere Anwendungen   können   die Kunststoffklemmbacken 1 und 3 durch unter den Schraubenköpfen 5 eingelegte Tellerfedern einstellbar vorgespannt werden. 



    PATENTANSPRÜCHE :    
1. Handwendeisen, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen zwei, mit Handgriffen (2,4, 9,12) ver-   sehenen und   durch Schrauben (5) verbundenen Klemmbacken (1,3) aus hochfestem Kunststoff ein, eine   VierkantausnehmungCT) aufwehendes   zylindrisches Einsatzstück (6) aus Metall in Klemmstellung angeordnet ist.

Claims (1)

  1. 2. Handwendeisen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Handgriffe (9,12) mit den Klemmbacken (1, 3) lösbar verbunden sind (z. B. Fig. 3).
    3. Handwendeisen nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass die mit den Klemmbacken (1, 3) ein Stück bildenden Handgriffe (2,4) durch Metalleinlagen (13) verstärkt sind (Fig. 4).
    4. Handwendeisen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Klemmbacken (1, 3) durch Me- talleinlagen (14) oder durch Metalleisten (11) verstärkt sind, die an den den Handgriffen (12) zugewandten Aussenseiten der Klemmbacken (l, 3) angeordnet sind.
    5. Handwendeisen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass an denklemmflächen der Klemmbacken (1,3) zur Lagerung des Einsatzstückes (6) zylinderflächenförmige oder keilförmige Ausnehmungen angeordnet sind.
    6. Handwendeisen nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass das Einsatzstück (6) an seiner äu- sseren Mantelfläche (17) aufgerauht ist.
    7. Handwendeisen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass am Einsatzstück (6) eine Doppelvierkantausnehmung (15,16) angeordnet ist.
AT805359A 1959-11-09 1959-11-09 Handwendeisen AT215253B (de)

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