DE1857751U - Handwendeisen. - Google Patents

Handwendeisen.

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Publication number
DE1857751U
DE1857751U DE1960T0012680 DET0012680U DE1857751U DE 1857751 U DE1857751 U DE 1857751U DE 1960T0012680 DE1960T0012680 DE 1960T0012680 DE T0012680 U DET0012680 U DE T0012680U DE 1857751 U DE1857751 U DE 1857751U
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
hand turning
insert
clamping jaws
turning iron
handles
Prior art date
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Expired
Application number
DE1960T0012680
Other languages
English (en)
Inventor
Heinrich Hermanus
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
F M Tarbuk & Co
Original Assignee
F M Tarbuk & Co
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Publication date
Application filed by F M Tarbuk & Co filed Critical F M Tarbuk & Co
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Publication of DE1857751U publication Critical patent/DE1857751U/de
Expired legal-status Critical Current

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  • Gripping Jigs, Holding Jigs, And Positioning Jigs (AREA)

Description

  • Handwendeisen
    "
    Zur Herstellung von Gewindebohrungen ist ein Hand-
    wendeisen aus Metall bekannt, bei dem in einem, die Hand-
    griffe tragenden Mittelstück eine Ausnehmung vorgesehen ist, in der der Gewindebohrer festgeschraubt wird. Bei dieser Vorrichtung kommt es, da der Bohrer im Handwendeisen festgeschraubt ist, relativ oft zu Bohrerbruchen. Besonders beim Gewindeschneiden in Sacklöchern besteht die Gefahr, daß bei Verklemmung oder Aufsitzen des Bohrers am Grund dieser abreißt.
  • Dieser Nachteil wird durch die Neuerung dadurch behoben, daß zwischen zwei, mit Handgriffen versehenen und durch Schrauben verbundenen Klemmbacken aus hochfestem Kunststoff ein, eine Vierkantausnehmung aufweisendes zylindrisches Einsatzstück aus Metall in Klemmstellung angeordnet ist.
    Durch diese Anordnung gemäß der Neuerung entsteht
    zwischen dem Gewindebohrer und den Handgriffen des Handwend-
    eisens eine Rutschkupplung, durch die Gewindebohrerbrüche völlig verhindert werden.
  • Die Spannschrauben, durch welche die Kunststoffklemmbacken, vorzugsweise aus Superpolyamid, verbunden sind, werden nach dem Einlegen des auswechselbaren Einsatzstückes nur so weit angezogen, daß man das Gewinde gut schneiden kann, ohne daß das Einsatzstück, das vorzugsweise aus gehärtetem Stahl besteht, durchrutscht. Bei Verklemmung oder Aufsitzen des Bohrers am Grund dreht sich jedoch das Einsatzstück zwischen den Klemmbacken durch, bevor der Bohrer bricht.
  • Die Klemmbacken werden je nach der Beanspruchung mit den Handgriffen einstückig hergestellt, oder können auch durch Metalleinlagen verstärkt werden.
  • Für große Beanspruchungen ist es vorteilhaft die Kunststoffklemmbacken durch Metalleinlagen zu verstärken oder zwischen Metalleisten anzuordnen.
  • Weiters kann es von Vorteil sein, die Handgriffe mit den Klemmbacken lösbar zu verbinden, insbesondere dann, wenn zum Durchdrehen nur wenig Platz zur Verfügung steht. In diesem Falle kann man nur mit einem Handgriff arbeiten.
    Beim Durchrutschen des Einsatzstückes infolge des
    Auftretens eines großen Widerstandes entsteht weder an den
    Klemmbacken noch am Einsatzstück irgendeine Verletzung der Oberflächen.
  • Um große Drehmomente übertragen zu können, ist es vorteilhaft, die äußere Mantelfläche des Einsatzstückes aufzurauhen.
  • Das Handwendeisen gemäß der Neuerung kann außer zum Gewindeschneiden beispielsweise auch als Drehmomentschlüssel verwendet werden.
  • In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele veranschaulicht.
  • Die Fig. 1 bis 3 zeigen Ansichten verschiedener Ausführungsformen und die Fig. 4 und 5 stellen Teile von solchen im Schnitt dar.
  • Das Handwendeisen nach Fig. 1 weist Klemmbacken 1 und 3 auf, die mit den Handgriffen 2 und 4 jeweils aus einem Stück, aus Polyamiden oder Polykarbonaten bestehend, hergestellt sind.
  • Die Klemmbacken 1 und 3 sind mittels zweier Schrauben 5 gegeneinander gespannt. Zwischen den Klemmbacken ist in zylinderflächenförmigen. Ausnehmungen gelagert das zylindrische Einsatzstück 6 aus gehärtetem Stahl angeordnet. Im Einsatzstück 6
    ist eine Vierkantausnehmung 7 vorgesehen. Die Schrauben 5
    sind so weit angezogen, daß das Einsatzstück 6 zwischen den
    Klemmbacken 1 und 3 so fest sitzt, daß ein einwandfreies Gewindeschneiden ermöglicht wird.
  • Beim Ausführungsbeispiel nach der Fig. 2, das für geringe Beanspruchung gedacht ist, lagert das Einsatzstück 6 in keilförmigen Ausnehmungen 10 zwischen den Klemmbacken 1 und 3.
  • Die Handgriffe 9 bestehen dabei aus Metall und sind in Kunststoffansätzen 8 an den Klemmbacken befestigt. Entweder sind sie eingepreßt oder eingeschraubt.
  • Die Fig. 3 zeigt eine Ausführung, bei der die Klemmbacken 1 und 3 für starke Beanspruchung zwischen zwei Stahlleisten 11 angeordnet sind. Die Handgriffe 12 aus Metall sind auswechselbar angebracht, können aber auch mit den Stahlleisten fest verbunden sein.
  • In der Fig. 4 ist ein Klemmbacken 1 mit dem Handgriff 20 dargestellt, wobei sowohl im Klemmbacken 1 eine Stahleinlage 14 als auch im Handgriff 20 eine Stahleinlage 13 angeordnet sind.
  • Die Stahleinlage ist beispielsweise mit Polyamid umspritzt.
  • Die Fig. 5 zeigt das Einsatzstück 6 im Schnitt, und zwar mit einer Doppelvierkantausnehmung 15 und 16. Zur Übertragung großer Drehmomente kann die äußere Mantelfläche 17 aufgerauht ausgebildet sein.
  • Das Handwendeisen nach der Neuerung kann mit verschiedenen Vierkanteinsätzen verwendet werden. Auch ist es im Rahmen der Neuerung möglich, die Handgriffe mit den Spannschrauben 5 zu verbinden, so daß also die verlängerten Schraubenköpfe als Handgriffe zum Drehen ausgebildet sind.
  • Für besondere Anwendungen können die Kunststoffklemmbacken 1 und 3 durch unter den Schraubenköpfen 5 eingelegte Tellerfedern einstellbar vorgespannt werden.

Claims (7)

  1. Schutzansprüche : 1. Handwendeisen, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen zwei, mit Handgriffen (2, 4,9,12) versehenen und durch Schrauben (5) verbundenen Klemmbacken (1,3) aus hochfestem Kunststoff ein, eine Vierkantausnehmung aufweisendes zylindrisches Einsatzstück (6) aus Metall in Klemmstellung angeordnet ist.
  2. 2. Handwendeisen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Handgriffe (9,12) mit den Klemmbacken (1,3) lösbar verbunden sind (z. B. Fig. 3).
  3. 3. Handwendeisen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die mit den Klemmbacken (1,3) ein Stück bildenden Handgriffe (2, 4) durch Metalleinlagen (13) verstärkt sind (Fig. 4).
  4. 4. Handwendeisen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmbacken (1,3) durch Metalleinlagen (14) oder durch Metalleisten (11) verstärkt sind, die an den den Handgriffen (12) zugewandten Außenseiten der Klemmbacken (1, 3) angeordnet sind.
  5. 5. Handwendeisen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an den Klemmflächen der Klemmbacken (1,3) zur Lagerung des Einsatzstückes (6) zylinderflächenförmige oder keilförmige Ausnehmungen angeordnet sind.
  6. 6. Handwendeisen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Einsatzstück (6) an seiner äußeren Mantelfläche (17) aufgerauht ist.
  7. 7. Handwendeisen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß am Einsatzstück (6) eine Doppelvierkantausnehmung (15,16) angeordnet ist.
DE1960T0012680 1960-11-04 1960-11-04 Handwendeisen. Expired DE1857751U (de)

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DE1857751U true DE1857751U (de) 1962-08-30

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DE (1) DE1857751U (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2409809A1 (de) * 1974-03-01 1975-09-11 Foell Remswerk Gewindeschneidkluppe

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2409809A1 (de) * 1974-03-01 1975-09-11 Foell Remswerk Gewindeschneidkluppe

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