DE2409809A1 - Gewindeschneidkluppe - Google Patents

Gewindeschneidkluppe

Info

Publication number
DE2409809A1
DE2409809A1 DE19742409809 DE2409809A DE2409809A1 DE 2409809 A1 DE2409809 A1 DE 2409809A1 DE 19742409809 DE19742409809 DE 19742409809 DE 2409809 A DE2409809 A DE 2409809A DE 2409809 A1 DE2409809 A1 DE 2409809A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
clip
head
ring
sleeve
jacket
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE19742409809
Other languages
English (en)
Other versions
DE2409809C2 (de
Inventor
Auf Nichtnennung Antrag
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
REMSWERK CHRISTIAN FOELL und SOEHNE 7050 WAIBLINGEN
Original Assignee
REMSWERK CHRISTIAN FOELL und SOEHNE 7050 WAIBLINGEN
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by REMSWERK CHRISTIAN FOELL und SOEHNE 7050 WAIBLINGEN filed Critical REMSWERK CHRISTIAN FOELL und SOEHNE 7050 WAIBLINGEN
Priority to DE19742409809 priority Critical patent/DE2409809C2/de
Priority to IT2076475A priority patent/IT1033288B/it
Priority to FR7506455A priority patent/FR2262570A1/fr
Publication of DE2409809A1 publication Critical patent/DE2409809A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2409809C2 publication Critical patent/DE2409809C2/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23GTHREAD CUTTING; WORKING OF SCREWS, BOLT HEADS, OR NUTS, IN CONJUNCTION THEREWITH
    • B23G1/00Thread cutting; Automatic machines specially designed therefor
    • B23G1/26Manually-operated thread-cutting devices

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Clamps And Clips (AREA)
  • Injection Moulding Of Plastics Or The Like (AREA)

Description

Patentanwalt
Remswerk Christian Föllund Söhne A J>K 088 - sti
7050 Waiblingen
Stuttgarter Straße 8j5 Den
Gewindeschneidkluppe
Die Erfindung betrifft eine Gewindeschneidkluppe mit einem Kluppenkopf, einem in diesem angeordneten, zur Aufnahme eines auscchselbaren Schneidkopfs dienenden Rastring und mit einem vom Kluppenkopf wenigstens annähernd radial abstehenden Kluppenarm. - · · . .
Bei den seither bekannten Gewindeschneidkluppen besteht der Kluppenkopf aus einem bearbeiteten Gußkörper, in den die Jeweiligen Schneidköpfe eingesetzt werden, und aus einem in den Gußkörper eingeschraubten oder eingepreßten Stahlrohr, das von dem Gußkörper radial absteht und es erlaubt, auf den Schneidkopf bei begrenzter körperlicher Kraftanstrengung durch einen die Schneidkluppe bedienenden Arbeiter ein verhältnismäßig großes Drehmoment auszuüben. Unabhängig von der jeweiligen Ausführungsform der Gewindeschneidkluppe, deren Einsatzbereich vornehmlich bei Installationsarbeiten auf dem Bausektor liegt, wird verlangt, daß ein solches Werkzeug einen Fall aus einer festgelegten Höhe ohne Beschädigung und ohne Beeinträchtigung seiner Weiterverwendbarkeit übersteht. Bei einem derartigen Fall besteht nämlich die Gefahr, daß sich •die seither bekannte. Gußkörper-Stahlkonstruktion so weit verformt, daß sich die Gewindeschneidkörper in den Kluppenkopf nicht mehr in ausreichendem Umfang drehen lassen. Bei den bekannten Gewindeschneidkluppen besteht außerdem die Gefahr, daß das Werkzeug eine nachteilige Beschädigung seiner Oberfläche, insbesondere durch Rost erleidet, weil häufig beim Arbeitseinsatz nachteilige Witterungseinflüsse nicht vermiete
509837/0%S9
den werden können. Vor allem bei Arbeiten, die im Freien bei einer unter null Grad liegenden Außentemperatur durchgeführt werden sollen, wird als sehr nachteilig empfunden, daß die aus Stahlrohr bestehenden Kluppenarme zur Vermeidung von HautbeSchädigungen oder Hautverletzungen an der Handfläche nur mit Handschuhen angefaßt werden können.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diese Nachteile, vor allem den zuletzt genannten Nachteil, zu vermeiden.
Erfindungsgemäß ist zur Lösung dieser Aufgabe, -urgesehen, daß wenigstens der in üblicher Weise ein metallisches Rohrstück, vorzugsweise ein Stahl-Rohrstück aufweisende Kluppenarm mit einer das Rohrstück auf mindestens einem Großteil seiner Lange einschließenden Ummartelung aus elastischem Werkstoff versehen ist, die aus polymerisiertem Kunststoff besteht, der vorzugsweise um das Rohrstück gespritzt oder gepreßt ist. Vorteilhaft kann die Wandstärke der Hülse bzw. Ummantelung zwei bis zehn, vorzugsweise etwa drei bis sechs Millimeter betragen. Infolge der erfindungsgemäßen Hülse aus Kunststoff ergibt sich eine wesentliche Erleichterung der Handhabung der Gewindeschneidkluppe bei tiefen Außentemperaturen, weil der Kunststoff eine niedrige Wärmeleitfähigkeit besitzt. Außerdem ist ein in dieser Weise mit Kunststoff umhülltes Rohrstück aus Stahl, gegen !Niederschlag von Kondenswasser und demzufolge gegen das Auftreten von Rost geschützt, Vorteilhaft kann die HülSäein?ig?8Äe4li8fsehnitt durch zwei •wenigstens anräiernd .parallel verlaufende Fläche begrenzt sein, die sich parallel zu den Stirnseiten des Kluppenkopfes erstrecken und die Möglichkeit bieten,, dort beispielsweise mit erhitzten Brennstempeln Angaben über den Eigentümer oder den Lieferanten bzw. Hersteller der Gewindeschneidkluppe anzubringen.
509837/0059
Zusätzlicherer erfindungsgemäß auf wenigstens einem Großteil der Länge des zum Kluppenarm gehörenden Rohrstücks angebrachten. Kuns fs t off -Hülse kann in weiterer Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen sein, daß auch der Kluppenkopf,und zwar mindestens an seiner Umfangsflache, mit einem Mantel umschlossen ist,, der aus polymerisiertem', vorzugsweise umspritztem oder umpreßtem Kunststoff besteht, tnxroh einen solchen Mantel wird vor allem eine erhebliche Stoßdämpfung erzielt, wenn die Schneidkluppe einem Fall ais größerer Höhe ausgesetzt ist. Vorteilhaft kann der Mantel des Kluppenkopfes mit der Hülse des Kluppenarmes einstückig verbunden sein. Wenn der mit einem Kunststoffmantel versehene Kluppenkopf in der bei den seither bekannten Gewindeschneidkluppen üblichen Vieise einen zum KlUBpenkopf gehörenden Kopf ring aus Metall, insbesondere aus Stahl oder aus Gußstahl aufweist, der einen mit dem Rohrstück des Kluppenarmes verbundenen Ansatz hat und zur Aufnahme des Rastringes bestimmt ist, kann vorteilhaft in weiterer Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen sein, daß der Mantel den Kopfring des Kluppenkopfes an wenigstens einer seiner beiden, vorzugsweise an beiden Stirnseiten mit einer schmalen, eine Aufnahmebohrung frei lassenden Randzone abdeckt. Bei einer solchen Ausbildung des Kluppenkopfes kann vorteilhaft der in den Kopfring eingesetzte Rastring an seinem vom Schneidkopf abgekehrten Endabschnitt aus der Zentralbohrung an einer Stirnseite des Kopfringes herausragen und in weiterer Ausgestaltung der Erfindung durch einen Sprengring gesichert sein. Eine besonders vorteilhafte Anordnung ergibt sich, wenn in diesem Falle der Rastring mit einer den Endabschnitt gegenüber dem übrigen Teil des Rastrings abgsnzenden, quer zu dessen Achse verlaufenden Schulter gegen die Innenseite einer die 2feitralbohrung enthaltenden Begrenzungswand des Kopfrings anliegt, an deren Außenseite der Sprengring zur axialen Sicherung des Rastrings angeordnet ist.
- 4 509837/0059
Bei einer gegenüber der vorstehend beschriebenen Ausführung abgewandelten Ausführungsform der Erfindung kann vorgesehen sein, daß"auf den bei den seither üblichen Gewindeschneidkluppen verwendeten, meist aus Gußstahl hergestellten Kopfring ganz verzichtet wird und stattdessen der Rastring unmittelbar in die für ihn ausgesparte Aufnahmebohrung des einstückig mit der Hülse des Kluppeiarns verbundenen Mantels eingesetzt ist. Hierbei kann der Sitz des Rastrings im Mantel des Kluppenkopfes axial durch eine Rastverbindung gesichert sein, die aus einer Ringnut und aus einem in diese eingreifenden Ringwulst gebildet ist, wobei der Ringwulst oder die mit diesem zusammenarbeitende Ringnut sich an dem Kunststoffmantel befindet. Vorteilhaft kann die Ringnut sieh in der Aufnahmewand der Aufnahmebohrung des Mantels befinden.
Wenn in der vorstehend beschriebenen Weise der Kluppenkopf keinen metallischen oder gar aus Stahl bestehenden Kopf ring aufweist, sondern den Rastring unmittelbar aufnimmt, kann das zum Kluppenarm gehörende, von der Hülse umschlossene Rohrstück vorteilhaft bis nahe an die Aufnahmebohrung im Mantel reichen und vorzugsweise in kleinem radialem Abstand von der Aufnahmebohrung endigen.
Die nach der Erfindung bevorzugt vorgesehene einstückige Verbindung zwischen der Hülse des Kluppenarmes und dem Mantel des Kluppenkopfes bringt eine wesentliche Erhöhung des von dem Kluppenarm auf den Kluppenkopf übertragbaren Drehmomentes für den Schneidvorgang mit sich, wobei zu dem Widerstandsmoment der umspritzte oder umpreßte Kunststoff nicht unwesentlich beiträgt. Da hierbei das in unmittelbarer Nähe des Kluppenkopfes auftretende Biegemoment am größten ist, kann in v/eiterer Ausgestaltung der Erfindung der Außendurchmesser der Hülse mit zunehmender Entfernung vom Kluppenkopf kleiner werden, was eine beträchtliche Einsparung an dem hohe Werkstoffkosten verursachenden Kunststoff ergibt. Vor a Hem kann hierbei der
- 5 509837/0059
Übergangsbereich zwischen der Hülse und der Außenfläche des Mantels des' Kluppenkpfes zur Vermeidung hoher Biegespannungsspitzen und von Kerbwirkungen mit großen Radien ausgerundet sein , wobei diese Radien vorteilhaft größer als der Außendurchmesser des Kluppenkopfes gewählt sind. Schließlich kann auf den aus der Hülse vorstehenden freien Endteil des zum Kluppenarm gehörenden Rohrstücks ein aus Kunststoff, beispielsweise aus Polyäthylen oder KLyamid vorgefertigter, hohler Handgriff aufgesteckt, ii&esondere aufgeschrumpft sein.
Die Erfindung ist-anhand zweier nachstehend beschriebener und in derZeichnung dargestellter Ausführungsbeispiele näher ^schrieben und erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 als erstes Ausführungsbeisp iel eine Gewindeschneidkluppe in einem durch die Längsachse ihres Kluppenarmes und die Achse ihres Kluppenkopfes geführten Längsschnitt in ausschnittsweiser Darstellung,
Pig. 2 die Gewindeschneidkluppe in einem Übersichtsbild und einem durch die Schnittlinie nach Il/ll in Fig.-1 angedeuteten Seitenansicht,
Fig. 3 einen nach der Linie III/III in Fig. 2 geführten Querschnitt des Kluppenarmes und
Fig. 4 das zweite Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Gewindeschneidkluppe, in ähnlicher Darstellung wie Fig. 1,. jedoch mit einem unmittelbar in den Kunststoffmantel des Kluppenkopfes eingesetzten, einen auswechselbaren Schneidkopf aufnehmenden Rastring.
- 6 -509837/0059
Beim AusführungsMspiel nach den Fig. 1 bis J3 ist in dem generell bei 1 angedeuteten Kluppenkopf ein aus Gußstahl .hergestellter Kopfring 2 vorgesehen, der eine Aufnahmebohrung 3 für einen Rastring 4 enthält. Der Rastring 4 nimmt in seiner Zentralbohrung 5 in üblicher Weise einen Schneidkopf 6 auf, der gegen einen anderen, für ein abweichendes Galnde vorgesehenen Schneidkopf ausgewechselt werden kann. Der Schneidkopf 6 ist mit einem offenen Federring 7 in der Zentralbohrung 5 des Rastrings 4 gegen axiale Verschiebung gesichert. Hierzu greift der Federring in eine in dem Rastring 4 von dessen Zentralbohrung her eingeschnittene Rastnut 8 ein, deren Tiefe so groß gewählt ist, daß der Federring ganz in diese Rastnut ausweichen kann, wenn der SchEidkopf gemäß der in Fig. 1 gewählten-Darstellung yen rechts her in die Zentr-albohrung 5 eingedrückt wird. Wenn der Schneidkopf seine dargestellte Raststellung erreicht hat, springt der Federring 7 in eine in die Umfangsfläche des Schneidkopfes β eingestochene V-Nut 9 sin und sichert dann die axiale Lage des Schneidkopfes, in welcher dieser mit seinem Endabschnitt 10 mit einem Überwand 11 von etwa ^ mm über die Stirnfläche 12 des Rastrings 4 vorsteht.
Durch den geringen Über.stand 11 wird sichergestellt, daß der Schneidkopf 6 durch Aufschlagen seines Endabschnittes auf eine Unterlage, beispielsweise ein Holzklotz oder dgl. leicht aus seiner Verrastung mit dem Rastring 4 gelöst werden kann. Bei einem solchen Aufschlagen wird dann nämlich der Federring 7 aus der V-fÖrmigen Nut 9 radial nach außen gedrängt und weicht dann unter Freigabe des Schneidkopfes in die Rastnut 8 radial aus.
509837/0059
Beim Ausführungsbeispiel nach den Fig. 1 bis 3 ist an dem Kopfring .2 ein radial abstehender Rohransatz 15 angeformt, in dessen radial zur Achse A der Bentralbohrung 5 und der zu dieser gleichachsigen Aufnahrne bohrung ^ verlaufende Längsbohrung 16 ein Rohrstück 17 eingesetzt ist, das zu dem in den Fig. 1 und 2 generell mit 20 bezeichneten- Klugpenarm ■gehört. Der Kluppenarm dient dazu, auf den Schneidkopf 6 das zum Gewindeschneiden erforderliche Drehmoment ausüben zu können. Beim dargestellten Ausführungsbeispiel besteht da-s Rohrstück I7 aus einem Abschnitt .eines Stahlrohres, dessen Länge ein Mehrfaches des Außendurchmessers des Kluppenkopfes beträgt.
Um die eingangs geschilderten Schwierigkeiten zu vermeiden, die sich vor allem beim Arbeiten mit der dargestellten Gewinde-schneidkluppe unter sehr niedrigen Außentemperaturen ergeben können und um Beschädigungen der Schneidl&ppe und ihrer mit verhältnismäßig engen Passungen ineinandergreifenden Einzelteile zu vermeiden, ist der Kluppenarm 20 mit
vorzugsweise
einer Hülse 21 versehen. Diese besteht aus/Polyäthylen, das um das Rohrstück I7 und um den Ansatz I5 herumgespritzt ist. Erfindungsgemäß ist diese Kunststoff-Hülse einstückig mit eiern Kunststoffmantel 22 verbunden, der in dem gleichen Arbeitsgang und in ein und derselben Spritzform hergestellt wird und den Kopfring 2 der Schneidlüappe an seiner· Mantelfläche und auf schmalen Randzonen seiner Stirnflächen umschließt. Diese beiden Randzonen der Stirnflächen sind in Fig. 1 bei 24 und 25 angedeutet. Die von dem Schneidkopf 6 abgekehrte Randzone 25 läßt einen Ausschnitt 26 frei, der einen Sprengring 27 aufnimmt, welcher die axiale Lage des Rastrings 4 in den Kopfring 2 der Schneidkluppe sicherstellt.
509837/0053
Hierzu ist am Kopfring 2 eine Begrenangswand 28 vorgesehen, gegen deren Innenseite der Rastring H- mit einer Schulter 29 anliegt. Hierdurch wird eine besonders einfache und wirkungsvolle Befestigung des Rastrings H in dem Kopfring 2 erzielt, die auch harten axialen Belastungen widersteht, wie sie beispielsweise beim Aufschlagen des Endabschnitts 10 zum Lösen des Schneidkopfes 6 aus dem Rastring H auftreten können.
In der aus Fig. 2 ersichtlichen Weise nimmt die Wandstärke der das Rohrstück 17 umschließenden Kunststoff-Hülse 21 mit zunehmender Entfernung von dem Kluppenkopf ab. Hierdurch wird eine wesentliche Einsparung an dem verhältnismäßig teuren, zur Herstellung der Hülse'21 verwendeten Kunststoff erzielt. An der Übergangszone der Hülse 21 zu dem Kunststoffmantel 22 des Kluppenkopfes sind Ausrundungen Jl und 32 vorgesehen, deren Radien ein Mehrfaches des Aifendurehmessers des Kluppenkopfes 1 ausmachen. Hierdurch wird sichergestellt, daß in diesem Übergangsbereich ein ausreichendes Widerstandsmoment vorhanden ist und daß demzufolge etwaig Kerbwirkungen vermieden
Gemäß dem in Fig. 3 dargestellten, nach der Linie IIl/lII in Fig. 2 geführten Querschnitt ist die Kunststoff-Hülse 21 an zwei zueinander gegenüberliegenden Längsseiten durch Flächen JH und 35 'begrenzt, die zueinander parallel verlaufen und in die Randzonen 24 und 25 des Kluppenkopfes übergehen können. Diese Seitenflächen s>H und 35 gestatten es, die Schneidftippe auf einer Unterlage so ablegen zu können, daß die· Kluppe auf der Unterlage nicht abrollen kann und jederzeit für den Beginn neuer Gewindesehneidarbeiten bereit gelegt werden kann.
509837/0059
An dem aus der Kunststoff-Hülse vorstehenden, freien Endabschnitt d.es zum ICLuppenarm 20 gehörenden Rohrstücks 17 ist eine vorgefertigte, beispielsweise aus Polyamid hergestellte Griffhülse 37selbsthaftend aufgesprengt oder aufgeschrumpft.
Beim Ausführungsbeispiel nach Pig. 4 ist der bei Gewindesehneidkluppen seither als unverzichtbar gehaltene Kopfring, der beim ersten Ausführungsbeispiel bei 2 angedeutet ist, vollständig weggelassen. Stattdessen 1st der Rastring 4 gemäß Fig. 4 in eine beim Preßvorgang des mit der Hülse 21 einstückig verbundenen Kunststoffmantels 22 des Kluppenkopfes 1 ausgesparte Aufnahme bohrung 4j5 eingesteckt. Der Rastring hat eine über seine Umfangsfläche vorspringende, umlaufende Rastwulst 44, mit welcher er beim Einstecken in eine passend ausgesparte Rastnut 45 in der Bohrungswand 4^5 eingesprengt werden kann und dann einen sicheren axialen Halt findet.
Beim zweiten Ausführungsbeispiel wird die mechanische Verbindung zwischen dem zum Kluppenarm 20 gehörenden Rohrstück 17 und dem Rastring 4 lediglich durch den zur Herstellung des Kunststoffmantels 22 und der Hülse 21 verwendeten Kunststoff bewirkt. Wie beim Ausführungsbeispiel nach den Fig. 1 bis J> ist an der Übergangszone von der Hülse 21 zum Mantel 22 ein Auge 47 angespr.itzt, welches einen durch Längszug lösbaren Arretierbolzen 48 aufnimmt.
Während beim Ausführungsbeispiel nach den Fig. 1 bis ;$ die Oberflächenbehandlung der aus Metall bzw. aus Stahl bestehenden, vom Kunststoff umschlossenen Teile entfallen kann und daher eine beträchtliche Verbilligung bei der Herstellung möglich ist, weist das Ausführungsteispiel nach Fig. 4 ein wesentlich vermindertes Gewicht auf, da der Kluppenkopf ganz aus Vollkunststoff besteht. Hierdurch ergibt sich eine höhere
- 10 -
509837/0059
Dämpfung und eine Verbilligung, weil der seither übliche und mit beträchtlichen Bearbeitungskosten TErbundene Kopf-.ring ganz fehlt. Außerdem kann der Kunststoffmantel für den Kluppenkopf 1 so genau gespritzt werden, daß die Aufnahmebohrung keine Nachbearbeitung notwendig macht. Beiden Ausführungsformen ist gemeinsam, daß die Rostge.fahr weitgehend vermindert ist und eine erhöhte Gebrauchsfreundlichkeit erzielt ist. Bei Kälte wird infolge der schlechten Wärmeleitfähigkeit des Kunststoffes eine zu starke Wärmeableitung vermieden. Dies ist vor allem bei Installationsarbeiten, die im Winter im Freien durchgeführt werden müssen, von großem Vorteil.
- 11 - (Ansprüche)
509837/0059

Claims (14)

  1. - 11 -Patentanwalt
    Dipl.-Ing. Walter Jackisch .
    7 Stuttgart N, Menzelsjtraße 40 Ά ^ UOO - SU
    ANSPRÜ CHE :
    f 1. !Gewindeschneidkluppe mit einem Kluppenkopf, einem in diesem angeordneten, zur Aufnahme eines auswechselbaren Schneidkopfs dienenden Rastring und mit einem vom Kluppenkopf wenigstens annähernd radial abstehenden Kluppenarm, dadurch gekennz e ichne t , daß wenigstens der in üblicher VJeise ein metallisches Rohrstück (I7) aufweisende Kluppenarm ' (20) mit einer das Rohrstück auf mindestens einem Großteil seiner Länge einschließenden Hülse (21) aus elastischem Werkstoff, insbesondere aus polymerisiertem Kunststoff versehen ist, der vorzugsweise um das Rohrstück gespritzt oder gepreßt ist.
  2. 2. Kluppe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stärke der Hülse (21) einenbis zehn, vorzugsweise drei bis sechs Millimeter beträgt.
  3. 3. Kluppe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse (21) in ihrem Querschnitt durch zwei wenigstens annähernd p'arallel verlaufende Seitenflächen (34, 35) begrenzt ist, die sich parallel zu den Stirnseiten (24,' 25) des Kluppenkopfes (1) erstrecken.
  4. 4. .Kluppe nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichne t, daß der Kluppenkopf (1) mindestens an seiner Umfangsflache mit einem Mantel (22) aus elastischem Werkstoff, insbesondere aus polymerisiertem Kunststoff versehen ist, der vorzugsweise um einen Kopfring (2) gespritzt oder gepreßt ist.
    - 12 -
    503837/0059
  5. 5. Kluppe nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Mantel. (22) und die Hülse (21) einstückig miteinander verbunden sind. ' '
  6. 6. Kluppe nach Anspruch 3* mit einem zum Kluppenkopf gehörenden Kopfring aus Metall, insbesondere aus Stahl oder Gußstahl,
    . der einen mit dem Rohrstück des Kluppenarmes verbundenen Ansatz hat und zur Aufnahme des Rastringes bestimmt ist, dadurch gelmnzeichnet, daß der Mantel (22) den Kopfring (2) des Kluppenkopfes (1) an wenigstens einer seiner beiden
    . Stirnseiten (24, 25) mit einer schmalen, eine Aufnahmebohrung (26) fre'i lassenden Randzone abdeckt.
  7. 7- Kluppe nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der in den Kopf ring (2) eingesetzte Rastring (4) an seitiem vom Schneidkopf (6) abgekehrten Endabschnitt an einer Stirnseite des Kopfringes (2) herausragt und dort durch einen Sprengring (27) gesichert ist.
  8. 8. Kluppe nach Anspruch Y, dadurch gekennzeL chnet, daß der Rastring (4) mit einer seinen Endabschnitt gegenüber dem übrigen Te'il des Rastrings abgrenzenden Schulter (29) gegen die Innenseite einer Begrenzungswand (28) des Kopfrings (2) anliegt, an deren Außenseite der Sprengring (27) zur axialen Sicherung des Rastrings angeordnet ist.
  9. 9. Kluppe nach Anspruch dadurch gekennzeichnet, daß der Rastring (4) in die für ihn ausgesparte Aufnahmebohrung (43) des Mantels (22) unmittelbar eingesetzt ist.
  10. 10. Kluppe nach Anspruch 9, dadurch geleinzeichnet, daß der Sitz des Rastrings (4) im Mantel (22) durch eine Rastverbindung gesichert ist, dje aus einer Ringnut (45) und aus einem in diese eingreifenden Ringwulst (44) gebildet ist.
    - 13 509837/0053
  11. 11. Kluppe nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Ringnut (45) in der Bohrungswand der Aufnahmebohrung (43) des Mantels (22) befindet.
  12. 12. Kluppe nach Anspruch 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß das zum Kluppenarm (20) gehörende, von der Hülse (21) umschlossene Rohrstück" (17) bis nahe an die Aufnahmebohrung (43) des Mantels (22) "reicht, vorzugsweise in kleinem radialem Abstand von dieser endigt.
  13. 13· Kluppe nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Außendurchmesser der Hülse (21) mit zunehmender Entfernung vom Kluppenkopf (1) kleiner wird.
  14. 14. Kluppe nach einem der. Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Übergangsbereich zwischen der Hülse (21) und der Außenfläche des Mantels (22) mit großen Radien'ausgerundet ist.
    15· Kluppe nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß auf den aus der Hülse (21) vorstehenden, freien Endteil des zum Kluppenarm (20) gehörenden Rohrstückes (17) ein aus Kunststoff vorgefertigter, hohler Handgriff (37)" aufgesteckt, insbesondere aufgeschrumpft ist. . '
    509837/305*3
    ι * ·♦ Leerseite
DE19742409809 1974-03-01 1974-03-01 Gewindeschneidkluppe Expired DE2409809C2 (de)

Priority Applications (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19742409809 DE2409809C2 (de) 1974-03-01 1974-03-01 Gewindeschneidkluppe
IT2076475A IT1033288B (it) 1974-03-01 1975-02-28 Dispositivo per filettare
FR7506455A FR2262570A1 (en) 1974-03-01 1975-02-28 Die head for cutting external screw threads - has plastics cover on handle for comfortable handling in cold weather

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19742409809 DE2409809C2 (de) 1974-03-01 1974-03-01 Gewindeschneidkluppe

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE2409809A1 true DE2409809A1 (de) 1975-09-11
DE2409809C2 DE2409809C2 (de) 1983-08-04

Family

ID=5908807

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19742409809 Expired DE2409809C2 (de) 1974-03-01 1974-03-01 Gewindeschneidkluppe

Country Status (3)

Country Link
DE (1) DE2409809C2 (de)
FR (1) FR2262570A1 (de)
IT (1) IT1033288B (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0061554A1 (de) * 1981-03-27 1982-10-06 Ernst Schäublin AG Schneideisen mit Halter
CN104308761A (zh) * 2014-08-14 2015-01-28 梧州市旺捷机械制造有限公司 外螺纹磨刀

Families Citing this family (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2700465A1 (de) * 1977-01-07 1978-07-27 Foell Remswerk Gewindeschneidkluppe
DE3245874A1 (de) * 1982-12-11 1984-06-14 Rems-Werk Christian Föll und Söhne GmbH & Co, 7050 Waiblingen Gewindeschneidewerkzeug

Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1790263U (de) * 1958-11-04 1959-06-11 Alfred Weddigen Nachf Hugo Rit Verstellbare windeisen und schneideisenhalter.
DE1857751U (de) * 1960-11-04 1962-08-30 F M Tarbuk & Co Handwendeisen.
DE1869619U (de) * 1963-01-23 1963-03-28 Robert Schroeder Fabrik Fuer P Handbohrmaschine.
FR1382169A (fr) * 1963-09-21 1964-12-18 Ensemble de filetage
AT273613B (de) * 1966-09-19 1969-08-25 Albert Roller Gewindeschneidmaschine

Patent Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1790263U (de) * 1958-11-04 1959-06-11 Alfred Weddigen Nachf Hugo Rit Verstellbare windeisen und schneideisenhalter.
DE1857751U (de) * 1960-11-04 1962-08-30 F M Tarbuk & Co Handwendeisen.
DE1869619U (de) * 1963-01-23 1963-03-28 Robert Schroeder Fabrik Fuer P Handbohrmaschine.
FR1382169A (fr) * 1963-09-21 1964-12-18 Ensemble de filetage
AT273613B (de) * 1966-09-19 1969-08-25 Albert Roller Gewindeschneidmaschine

Non-Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Title
DE-Pat.anm. P 8572 Ib/87d, *

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0061554A1 (de) * 1981-03-27 1982-10-06 Ernst Schäublin AG Schneideisen mit Halter
CN104308761A (zh) * 2014-08-14 2015-01-28 梧州市旺捷机械制造有限公司 外螺纹磨刀

Also Published As

Publication number Publication date
FR2262570A1 (en) 1975-09-26
IT1033288B (it) 1979-07-10
FR2262570B3 (de) 1977-11-10
DE2409809C2 (de) 1983-08-04

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3426671C2 (de)
DE2700993A1 (de) Hammer
DE19820054B4 (de) Radbefestiger
DE2638508A1 (de) Hydraulisch betaetigte scheibenbremse
DE19530839C2 (de) Schlauchbefestigungsband
DE2838234C3 (de) Gleichlauf-Drehgelenk in Tripod-Bauart zwischen zwei Wellenenden
DE2700465A1 (de) Gewindeschneidkluppe
DE2914195C2 (de) Induktiver Meßumformer für ein fluidisches Stellglied
DE2409809A1 (de) Gewindeschneidkluppe
DE69600476T2 (de) Einteilig umgeformtes klemmgabelgelenk
DE29922577U1 (de) Hut-Sicherungsmutter
DE3825048A1 (de) Loetkolben
DE2730475A1 (de) Einstellantrieb fuer feinmechanische geraete, insbesondere thermostate
DE1874288U (de) Schutzmantelrohr, insbesondere fuer hydraulische schwingungsdaempfer.
DE68901952T2 (de) Schluessel zum loesen von schraubbaren filtern oder dergleichen.
DE69606754T2 (de) System zum Halten der Position eines Klemmelements
EP0210652B1 (de) Schutzelement zum Abdecken von Teilbereichen an zu bearbeitenden Werkstücken
DE3328240C2 (de) Reibungskupplungsvorrichtung, insbesondere für Kraftfahrzeuge, mit einem Ausrücklager vom gezogenen Typ
DE2745045C2 (de)
DE9318112U1 (de) Vorrichtung zur Befestgigung eines Rohres in einem Hülsenteil
DE3617199C2 (de)
DE2724800A1 (de) Verfahren zum herstellen einer naben-wellen-verbindung, insbesondere fuer ventilatorraeder, und durch das verfahren hergestellte verbindung
DE3731987C2 (de)
AT206229B (de) Halter für Bleche
DE7710722U1 (de) Scharnierband fuer tueren

Legal Events

Date Code Title Description
OGA New person/name/address of the applicant
8110 Request for examination paragraph 44
D2 Grant after examination
8364 No opposition during term of opposition
8339 Ceased/non-payment of the annual fee