DE325022C - Wasserleitungsausruestungen, wie Ventile, Schieber, Haehne u. dgl. - Google Patents
Wasserleitungsausruestungen, wie Ventile, Schieber, Haehne u. dgl.Info
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- DE325022C DE325022C DE1918325022D DE325022DD DE325022C DE 325022 C DE325022 C DE 325022C DE 1918325022 D DE1918325022 D DE 1918325022D DE 325022D D DE325022D D DE 325022DD DE 325022 C DE325022 C DE 325022C
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- Germany
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- valves
- taps
- water pipe
- pipe equipment
- concrete
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16K—VALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
- F16K27/00—Construction of housing; Use of materials therefor
- F16K27/02—Construction of housing; Use of materials therefor of lift valves
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Valve Housings (AREA)
Description
Wasserleitungsausrüstungen, wie Ventile, Hähne, Schieber u. dgl. wurden bisher in der
Regel aus Kupferlegierungen hergestellt, weil diese den besonderen Vorteil besitzen,
daß sie vom Wasser nicht oder nur wenig angegriffen werden. Zwingt Kupfermangel zur Einschränkung des Verbrauchs, so kommt
als Ersatz hauptsächlich Zink oder Eisen in Betracht. Zink hat den Nachteil großer Sprödigkeit
und geringer Widerstandsfähigkeit gegenüber den zerstörenden Einflüssen des Wassers,
Eisen ist schwer zu bearbeiten und wird ebenfalls vom Wasser angegriffen. Werden nur
die der besonderen Beanspruchung oder Abnutzung unterworfenen Teile, wie Ventilsitz,
Dichtungsflächen u. dgl. aus Kupferlegierungen hergestellt, so ist die dichte und haltbare
Verbindung dieser Teile mit dem Gehäuse nur durch weitergehende Bearbeitung zu erreichen.
ao So müssen z. B. Ventilsitze aus Kupferlegierungen
in der Regel in das Eisengehäuse eingeschraubt werden, es ist also sowohl der Ventilsitz als das Gehäuse mit Gewinde zu
versehen.
Gegenstand vorliegender
Wasserleitungsausrüstungen,
ganz oder teilweise aus Zement, Beton oder Eisenbeton hergestellt sind und deren besonders beanspruchte Teile, wie Ventilsitze, Schieber, Hahnküken, Dichtungsgewindeteile u. dgl. aus Metall oder keramischem Stoff bestehen. Es liegt in der Eigenart der Herstellungsweise des Betons begründet, daß ' die Befestigung dieser Teile, wie Ventilsitze u. dgl. in ein
Wasserleitungsausrüstungen,
ganz oder teilweise aus Zement, Beton oder Eisenbeton hergestellt sind und deren besonders beanspruchte Teile, wie Ventilsitze, Schieber, Hahnküken, Dichtungsgewindeteile u. dgl. aus Metall oder keramischem Stoff bestehen. Es liegt in der Eigenart der Herstellungsweise des Betons begründet, daß ' die Befestigung dieser Teile, wie Ventilsitze u. dgl. in ein
Erfindung sind deren Gehäuse fachster Weise durch Einbetten in den Mörtel
erfolgt,- der die Teile nach erfolgter Abbindung festhält. Die sonst übliche Befestigungsform
mittels Schrauben, Gewinde u. dgl. ist nicht nötig. Dabei können die in den Beton einzubettenden
Teile, soweit sie aus hochwertigem Stoff (z. B. Kupferlegierung) bestehen, sehr
schwach bemessen sein, da die auftretenden Druckbeanspruchungen der umhüllende Beton
aufnimmt, während etwaige Zugbeanspruchungen durch eiserne Anker ausgeglichen werden
können.
Derartige Ausrüstungen haben den Vorzug, daß sie mit Hilfe entsprechender Formen sehr
genau und billig hergestellt werden können. Insbesondere bedürfen· die aus Zement, Beton
oder Eisenbeton hergestellten Teile keiner nachträglichen Bearbeitung mehr und sind
völlig rostsicher. Durch Anordnung von Eiseneinlagen, die den auftretenden Zug- und Biegungsbeanspruchungen
Rechnung tragen, erhalten die Ausrüstungen eine Festigkeit, die für viele Fälle ausreicht.
Die Zeichnung zeigt als Ausführungsbeispiel ein Schwimmerventil, dessen Gehäuse α aus
Eisenbeton hergestellt ist. Der Einlaufstutzen b mit dem Anschlußgewinde c ist aus Eisen
und in dem Betongehäuse α durch den ringförmigen Ansatz d verankert. Der Ventilsitz e
ist aus Porzellan und in den Beton des Gehäuses eingebettet. Die hesonders gefährdeten
Kanten am Ende der Schieberführung sind durch eine Zwinge f aus Eisen geschützt.
Der eiserne, in den Mörtel eingebettete Bügel g
schützt die beiden Lappen Ji gegen Abbrechen
und bildet gleichzeitig das Lager für den Drehbolzen i;
und bildet gleichzeitig das Lager für den Drehbolzen i;
Claims (1)
- Patent.-Anspruch:Wasserleitungsausrüstungen, wie Ventile,
Schieber, Hähne u. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß ihre aus wertvollerem Material hergestellten wirkungswichtigen'Teüe, wie Ventilkegel, Sitze, Dichtungen, Anschlußgewinde usw., durch einen als Gehäuse geformten Umguß von Zement oder Beton mit oder ohne Bewehrung in ihrer gegenseitigen Wirkungslage festgehalten sind.Hierzu 1 Blatt .Zeichnungen.PEKLIN, GEDncCKT W nSR-BEICHSDRUCKSEEI.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE325022T | 1918-03-29 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE325022C true DE325022C (de) | 1920-09-08 |
Family
ID=6182471
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1918325022D Expired DE325022C (de) | 1918-03-29 | 1918-03-29 | Wasserleitungsausruestungen, wie Ventile, Schieber, Haehne u. dgl. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE325022C (de) |
-
1918
- 1918-03-29 DE DE1918325022D patent/DE325022C/de not_active Expired
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