DE664961C - Muffenrohrverbindung - Google Patents

Muffenrohrverbindung

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DE664961C
DE664961C DEK136894D DEK0136894D DE664961C DE 664961 C DE664961 C DE 664961C DE K136894 D DEK136894 D DE K136894D DE K0136894 D DEK0136894 D DE K0136894D DE 664961 C DE664961 C DE 664961C
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sealing
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16LPIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16L21/00Joints with sleeve or socket
    • F16L21/02Joints with sleeve or socket with elastic sealing rings between pipe and sleeve or between pipe and socket, e.g. with rolling or other prefabricated profiled rings
    • F16L21/04Joints with sleeve or socket with elastic sealing rings between pipe and sleeve or between pipe and socket, e.g. with rolling or other prefabricated profiled rings in which sealing rings are compressed by axially-movable members

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Gasket Seals (AREA)

Description

  • Muffenrohrverbindung Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Muffenrohrverbindungen, bei denen der Dichtungsstoff zwischen Einsteckende und Muffe unter Druck gehalten wird. Es handelt sich also um die bekannten Rohrverbindungsarten, bei denen Hanf oder Blei als Dichtungswerkstoff angewendet wird oder auch bei denen ein Gummiring durch einen Schraubring oder mit Hilfe von Flanschen zwischen Muffe und Einsteckende zusammengepreßt wird. Bei diesen Verbindungen kann das Einsteckende in der Muffe sich in axialer Richtung verschieben, so d;aß die Verbindung als nachgiebig anzusprechen: ist, was für viele Fälle, z. B. für gußeiserne Rohre, vorteilhaft ist.
  • Bei diesen Verbindungen wird der Dichtungswerkstoff infolge der axialen Beweglichkeit einem mitunter sehr erheblichen Verschleiß unterworfen. Dieser Verschleiß hat zur Folge, daß, wenn nur eine geringe Dichtfläche, wie sie an sich nur erforderlich ist und damit eine geringe Dichtstoffmenge vorhanden ist, diese Menge durch den Verschleiß im Verhältnis so vermindert wird, daß die dem Dichtungswerkstoff innewohnende Spannkraft stark vermindert wird.
  • Wird zur Vermeidung dieser Nachteile eine große Menge Dichtungsstoff eingebracht, so liegt diese Menge bei den bekannten muffenartigen Verbindungen mit einer entsprechend großen Fläche an dem Einsteckende an, so daß der Verschleiß entsprechend vergrößert wird. Ein Gewinn ist infolgedessen nicht vorhanden. Diese Nachteile werden gemäß der Erfindung dadurch vermieden, daß sich an die Anpreßvorrichtung für den Dichtungswerkstoff eine Hülse anschließt, welche den Dichtungsraum zwischen Muffe und Rohreinsteckende . teilweise abdeckt, so daß die dem gesamten Dichtungswerkstoff innewohnende Spannkraft auf die dem Verschleiß unterworfene wirksame Dichtfläche einwirkt. Es wird also als Dichtfläche nur eine solche Größe gewählt, wie sie, in gewissen Grenzen schwankend, ungefähr unbedingt erforderlich ist, und gleichzeitig die dem Dichtungsstoff innewohnende Spannkraft durch Vergrößerung der Dichtungsstoffmenge erhöht. In besonders einfacher Weise wird dies erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß zwischen der Muffe und dem Einsteckende eine Hülse von einer solchen Form angeordnet ist, daß durch diese ein großer Teil des Dichtungsstoffes gegenüber dem Einsteckende abgedeckt ist.
  • In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung kann man zur Erhöhung der dem Dichtungswerkstoff innewohnenden Spannkraft noch zusätzlich besondere federnde oder elastische Körper vorsehen.
  • Der Vorteil der Erfindung besteht somit darin, daß nur die zur wirksamen Abdichtung unbedingt erforderliche Dichtfläche dem Verschleiß unterworfen ist, daß dabei aber eine große Dichtmenge vorhanden ist, deren: Spannkraft so groß ist, daß der Verschleif an Dichtstoff nicht ins Gewicht fällt. Ein weiterer Vorteil liegt auch darin, daß die normalen Sternmuffen ohne weiteres zu der erfindungsgemäßen Verbindung verwendet werden können.
  • Durch diese Einsteckhülse und das Muffen' rohrende wird das Einsteckende doppelt ,:#e=* führt, so daß es im Gegensatz zu allen so#ei; gen Muffenrohrverbindungen in der Mu11w nicht ausknicken kann.
  • Zwei beispielsweise Ausführungsformen des Er fin.dungsgegenstandes sind in der Zeichnung dargestellt. ' In Abb. i sitzt in der Muffe i des Rohres 2 das glatte Einsteckende 3. In :der Muffe i ist mittels Schrauben q. eine Hülse 5 angeordnet, die mit ihrem Ende 6 einen großen Teil des Dichtungsstoffes 7 gegenüber dem Einsteckende 3 abdeckt. Durch die Kröpfung 8 an .der Hülse 5 wird die Abdichtung des Raumes für den Dichtungsstoff 7 nach außen bewirkt. Mit Hilfe der Schrauben kann die Hülse 5 in die Muffe i hineingezogen werden, um den erforderlichen Druck auf den Dichtungsstoff 7 auszuüben. Der DichtungsstOff 7 liegt lediglich mit der kleinen Fläche 9 als wirksame Dichtungsfläche auf das Einsteckende 3 an. Die Dichtfläche 9 ist nur so groß, wie zur wirksamen Abdichtung unbedingt erforderlich ist. Als Dichtungsstoff ist beispielsweise Gummi, Gummischwamm, Zellstoffmassen u. dgl. m. 'verwendbar. Selbstverständlich ist auch jeweils die kombinierte Anwendung von verschiedenen Werkstoffen möglich, sei es nebeneinander oder in Mischungen. Die Größe der Dichtfläche 9,gegenüber der dem Dichtungsstoff innewohnenden Spannkraft ist somit sehr gering oder bewirkt nur :einen. Bruchteil derselben.
  • In Abb. 2 ist in dem Teil, in dem der Dichtungstoff 7 von 'der Hülse 5 gegenüber dem Einsteckende 3 abgedeckt ist, noch ein besonderes federndes Element io, z. B. ein mit Luft oder Gas gefdllter Blähkörper angeordnet. Es kann auch :eine Stahlfeder oder ein anderes federndes öder elastisches Element statt dessen eingebaut sein. Hierdurch wird nicht Äür eine Verminderung des teueren Gummi-R@rkstoffes :erzielt, sondern auch eine @veit-"gehende Verwendung heimischer Werkstoffe ermöglicht.
  • Die Ausbildung der Befestigung der Hülse an der Muffe ist beliebig; so kann z. B. die Hülse auch in die nach der offenen Seite zu etwas konisch verjüngte Muffe eingeschlagen werden. Desgleichen kann die Abkröpfung 8 anders als in der Zeichnung dargestellt ausgebildet werden, z. B. durch eine Bördelung gebildet sein.
  • Für den Fall der Verwendung von verschiedenen Dichtungselementen können diese derart angeordnet werden, daß hierdurch eine Art Labyrinthdichtung entsteht.

Claims (2)

  1. PA'i'rNTANSPRÜCHE: i. Muffenrohrverbindung, bei der ein leicht verformbarer Dichtungswerkstoff mit innerer Spannkraft, z. B. Gummi o: dgl., zwischen Einsteckende und Muffe durch eine Anpreßvorrichtung unter Drück gehalten wird, dadurch gekennzeichnet, daß an die Anpreßvorrichtung sich eine Hülse (6) anschließt, welche den Dichtungsraum zwischen. Muffe und Rohreinsteckende teilweise abdeckt, so daß die dem gesamten Dichtungswerkstoff. (7) innewohnende Spannkraft auf die dem Verschleiß unterworfene wirksame Dichtfläche (9) einwirkt.
  2. 2. Muffenrohrverbindung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erhöhung der Spannkraft des Dichtungswerkstoffes zusätzliche Federungskörper vorgesehen sind.
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