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Steckvorrichtung.
Die Erfindung betrifft eine Steckvorrichtung, bei der die Kontakte in einen Isolierstoffkörper eingepresst sind, der in das Steckdosengehäuse wasserdicht eingesetzt ist, und besteht darin, dass der
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ringes wasserdicht in das Steckdosengehäuse selbst oder in einen Zwischenteil eingesetzt ist und dass eine zwischen dem eingeführten Stecker und dem Steekdosengehäuse (oder einem Zwischenteil) eingepresste und an einem von beiden befestigte elastische (z. B. Gummi-) Hülse an einer der Dichtungflächen koniseh ausgebildet ist.
Steckvorrichtungen, bei denen die Kontakte in einem Isolierstoffkörper eingepresst sind, der in das Steckdosengehäuse mit Hilfe eines Dichtungsringes wasserdicht eingesetzt ist, sind bereits bekannt. Bei diesen bekannten Steckvorrichtungen erfolgt jedoch die Befestigung des Isolierstoffkörpers im Steckdosengehäuse unter Zuhilfenahme von Schrauben. Dies hat zur Folge, dass einerseits zur Abdichtung dieser Schrauben gegen den Isolierstdffkörper besondere Dichtungen notwendig sind, anderseits bewirken die notwendigerweise seitlich zum Dichtungsring angeordneten Schrauben eine ungünstige mechanische Beanspruchung des Isolierstoffkörpers, so dass zur Herstellung des Isolierstoffkörpers ein entsprechender Aufwand an Werkstoff notwendig ist, um eine ausreichende Festigkeit des Isolierstoffkörpers zu gewährleisten.
Diese Nachteile werden bei der Erfindung dadurch vermieden, dass der Dichtungsdruck mit Hilfe eines Schraubringes erzeugt wird. Es wird dadurch erreicht, dass der Isolierstoffkörper im wesentlichen nur auf Druck beansprucht wird. Es ist ferner auch bekannt, bei Steckvorrichtungen eine Abdichtung zwischen Stecker und Steckdosengehäuse mit Hilfe eines Dichtungsringes vorzunehmen. Um bei derartigen Steckvorrichtungen eine einwandfreie Abdichtung zu erzielen, ist es jedoch notwendig, dass Stecker und Steckdosengehäuse mit entsprechend grossem Druck gegeneinander gepresst werden.
Dieser Nachteil wird bei der Erfindung dadurch vermieden, dass eine zwischen dem eingeführten Stecker und dem Steckdosengehäuse eingepresste und an einem von beiden befestigte elastische Hülse an einer der Dichtungsflächen konisch ausgebildet ist. Durch diese Massnahme wird es ermöglicht, einen sehr hohen Dichtungsdruck zu erzielen, ohne dass es dazu notwendig wäre, die beiden Steckerhälften mit grosser Kraft gegeneinander zu pressen.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Fig. 1 zeigt in grösserem Massstabe den Steckeinsatz, der gemäss Fig. 2 in ein eigenes Gehäuse und gemäss Fig. 3 in ein z. B. an eine Kabelgarnitur angebautes Gehäuse eingesetzt sein kann. Dieser Steckeinsatz besteht aus einem Isolierstoffkörper 1, in den die beiden beispielsweise konzentrischen Kontakte 2 und 3 wasserdicht eingepresst sind, und hat vorzugsweise die Form eines in Stufen abgesetzten Zylinders, der oben zwei konische Ansätze trägt, die die Anschlussstücke 4 und 5 der Kontakte 2 und 3 umfassen. Die Kontakte sind durch axiale Schlitze federnd ausgebildet und tragen zweckmässig zur Erhöhung der federnden Wirkung auf ihrer Aussenwand Federringe 6 und 7.
Dieser den Kontaktraum enthaltende Steekeinsatz ist gemäss Fig. 2 dadurch wasserdicht in das Gehäuse 8 eingesetzt, dass ein Dichtungsring 9 zwischen die Absatzfläehe 10 des Steckeinsatzes und eine entsprechende Ringfläche 11 des Gehäuses eingepresst ist. Der Dichtungsring 9 dichtet den Kontaktraum gegen die Leitungseinführung 19 ab. Das Einpressen des Einsatzes geschieht durch einen über diesen in das Gehäuse eingeschraubten Ring 12, der durch eine Überwurfmutter 13 festgelegt wird. Ausser Betrieb wird die Steckdose durch eine aufgesehraubte Kappe 14 verschlossen, die mit einer Dichtungseinlage 15 versehen ist.
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Eine andere Einbaumögliehkeit des Steckeinsatzes zeigt Fig. 3, die vorzugsweise dann anzuwenden ist, wenn keine Möglichkeit gegeben ist, die Verbindung der Kontakte mit den Anschluss- leitungen 16 bei eingebautem Einsatz herzustellen. Hier ist der Steckeinsatz 1 in einen besonderen Teil 17 eingesetzt, der erst nach Herstellung der Verbindung unter Zwischenlage einer Dichtung 18 in das Gehäuse 8 wasserdicht eingesetzt wird. In diesen Teil 17 ist der Steekeinsatz von rückwärts eingesetzt und durch einen Schraubring 12 festgehalten, während die Abdichtung des Kontaktraumes gegen die Leitungseinführung durch eine vorn eingelegte Dichtungsscheibe 9 erfolgt.
Die Fig. 3 zeigt gleichzeitig die Verbindung der Steckdose mit dem eingesetzten Stecker 22.
Dieser wird durch eine Überwurfmutter 23, die an Stelle der Verschlusskappe 14 auf das Gehäuse bzw. den Schraubring 12 (Fig. 2) aufgesehraubt wird, in dem Gehäuse festgehalten. Der wasserdichte Abschluss des Kontaktraumes gegen den eingeführten Stecker erfolgt dabei durch eine mit dem Stecker oder dem Steckdosengehäuse fest verbundene elastische Hülse 24, z. B. aus Gummi, die zwischen Stecker und Gehäuse eingepresst wird, wobei eine der beiden Dichtungsflächen koniseh ausgebildet ist.
In der Fig. 3 ist die äussere Mantelfläche der Hülse und entsprechend die Dichtungsfläche des Gehäuses konisch ausgeführt, es kann aber statt dessen ebenso gut die innere Mantelfläche und die Dichtungsfläche des Steckers konisch ausgebildet sein.