DE1690679C3 - Feuchtigkeitsdichter Anschluß für elektrische Heizpatronen - Google Patents

Feuchtigkeitsdichter Anschluß für elektrische Heizpatronen

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DE1690679C3
DE1690679C3 DE19681690679 DE1690679A DE1690679C3 DE 1690679 C3 DE1690679 C3 DE 1690679C3 DE 19681690679 DE19681690679 DE 19681690679 DE 1690679 A DE1690679 A DE 1690679A DE 1690679 C3 DE1690679 C3 DE 1690679C3
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plug
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grommet
metal jacket
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Expired
Application number
DE19681690679
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English (en)
Inventor
Erich 7200 Tuttlingen Hillinger
Original Assignee
Türk & Hillinger GmbH & Co, 7200 Tuttlingen
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Description

Die Erfindung betrifft einen feuchtigkeitsdichten Anschluß für elektrische mit Metallmantel versehene Heizpatronen, bestehend aus einem mit dem Anschlußkabel verbundenen, aus elastischem lsoliers\off bestehenden, in den Metallmantel eingeschobenen und mit diesem zusammen verdichteten Stopfen, der Steckhülsen für eine Steckerverbindung mit dem Anschlußbolzen des Heizleiters enthält.
Durch das DT-Gbm 18 09 613 war es auch schon bekannt geworden, bei Tauchsiedern einen Steckanschluß für den Heizleiter innerhalb eines elastischen Isolierstopfens vorzusehen, der in einem rohrförmigen Metalimantel des Tauchsieders eingeschoben ist. Durch einen, den Durchmesser dieses Metallmantels reduzierenden Formvorgang wird dann ein Preßdruck im Stopfen aufgebaut der auf die Steckverbindung wirkt, so daß diese einen sicheren Kontakt aufweist. Die erforder'iohe Abdichtung des Anschlusses gegen Feuchtigkeit wird durch eine über das Ende des Mantelrohres geschobene und aufvulkanisierte Tülle aus elastischem Isolierstoff erreicht.
Bei diesem bekannten Anschluß sind Nachteile vorhanden, da einmal die Tülle in ihrem Durchmesser zwangsläufig größer sein muß, als das Mantelrohr, und zum anderen es bei Heizpatronen nicht zulässig ist (VDE-Vorschrift Nr. 0720), den Kontaktdruck bei elektrischen Verbindungen mittels Kunststofftcilen zu übertragen bzw. aufrechtzuerhalten.
Ähnliches gilt für einen durch das DT-Gbm 19 41 752 bekanntgewordenen elektrischen Rohrheizkörper, dessen Anschlußtülle in ihrem Durchmesser wohl dem Mantelrohr entspricht, bei dem aber der Kontaktdruck, mit dem der Erdleiter des Anschlußkabels am Metallmantel anliegt, wiederum nur durch einen Bauteil aus elastischem Kunststoff aufrechterhalten w.rd D.ese Anordnung erfüllt dam.t d.e gerade bezüglich der Erdleiteranschlüsse von Heizpatronen besonders strengen Vorschriften nicht . A LI η
Fs ist Aufgabe dieser Erfindung, einen Anschluß zu schaffen, der nicht nur eine feuchtigkeitsdichte und mechanisch feste Verbindung zwischen dem Anschlußkabel und der Patrone sicherstellt sondern auch einen einwandfreien, den Vorschriften genügenden elektrischen Kontakt zwischen den Leitern des Anschlußkabels und dem Heizleiter einerseits und dem Erdleiter des Kabels und dem Mantel andererseits.
Zur Lösung der Aufgabe weist der erfindungsgemäße Anschluß eine sich an die innere Stirnseite des die Form einer Tülle aufweisenden Stopfens anschließende Keramikscheibe auf, in die die Steck hülsen der Tülle und die diesen Steckhülsen zugeordneten Anschlußbolzen des Heizleiters hineinragen und die die Steckhülsen auf die zugehörigen Anschlußbolzen gepreßt und die den Erdleiter des Anschlußkabels zwischen ihrem Umfang und dem Metallmantel der Patrone einpreßt
Dieser neuartige Anschluß wird lediglich durch Einschieben des Steckerteils in das offene Ende der Heizpatrone hergestellt. Verdichtet man nun die Patrone in der üblichen Weise durch Walzen oder Hämmern, so hat die dadurch bewirkte Verkleinerung des Manteldurchmessers zur Folge, daß die Keramikscheibe mehrfach reißt und dadurch eine starke Pressung auf die Steckhülsen ausgeübt wird, was wiederum einen sicheren und dauerhaften elektrischen Kontakt zwischen den Steckhülsen und den Aschlußbolzen ergibt. Darüber hinaus bewirkt die Verringerung des Manteldurchmessers, daß der Mantel den in die Patrone eingeschobenen Teil der lulle fest und völlig feuchtigkeitsdicht umschließt. Der Erdleiter wird derart in der Tülle geführt, daß sein blank gemachtes Ende am Umfang der Keramikscheibe liegt.
Bei eingeschobenem Steckerteil befindet sich dieses Ende des Erdleiters /wischen Keramikscheibe und Patronenmantel und wird nach erfolgtem Verdichten mit erheblichem und stetigem Druck gegen den Metallmantel gepreßt, so daß dieser auch nach internationalen Bestimmungen einwandfrei geerdet ist.
In den Unteransprüchen 2 bis 4 sind vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung dargestellt.
Der Gegenstand der Erfindung ist in einem Ausführungsbeispiel in der Zeichnung dargestellt. Es
Fig. 1 einen Längsschnitt durch den AnschlulJteil einer Heizpatrone,
Fig.2 einen weiteren, um 90° versetzten Längsschnitt des Anschlußteils.
Der Anschluß für die mit 1 bezeichnete Heizpatrone wird durch einen Steckerteil 2 gebildet, der im wesentlichen aus einer Tülle 3 aus Gummi, elastischem Kunststoff oder einem ähnlichen isolierenden Werkstoff, einer an der Stirnseite der Tülle 3 angesetzten Keramikscheibe 4, sowie zwei, vorzugsweise aus Messing bestehenden Steckhülsen 5 zusammengesetzt ist, die derart in die Tülle 3 eingelassen sind, daß sie in die mit entsprechenden Bohrungen 6 versehene Keiamikscheibe 4 hineinragen.
Die Tülle 3 umschließt das Ende eines der Stromzuführung dienenden mehradrigen Kabels 7, deren Leiter 8 innerhalb der Tülle mit den Steckhülsen 5 beispielsweise durch Verlöten verbunden sind.
Der Außendurchmesser der Tülle 3 und der Keramikscheibe 4 ist so bemessen, daß der Steckerteil 2
sich leicht in das offene Ende der mit einem Metallmantel 9 versehenen Heizpatrone 1 einschieben läßt. Hierbei schieben sich gleichzeitig die beiden Steckhülsen 5 über entsprechend in der Patrone vorgesehene mit dem Heizleiter derselben verbundene t Anschlußbolzen 10 und stellen uen Kontakt zwischen dem Kabel und dem Heizleiter her.
Bei Anschlußkabeln mit Erdleiter !1 wird das Ende desselben so in der Tülle 3 geführt, daß dieses mit einem blanken Teil 12 auf den Mantel der Keramikscheibe liegt und dadurch bei eingeschobenem Steckerteil zwischen der Keramikscheibe und dem Metallmantel 9 zu liegen kommt.
Die Patrone wird nunmehr in üblicher Weise durch Walzen, Rundhämmern od. dgl. verdichtet. Die sich dadurch ergebende Verringerung des Mamcldurchmessers bewirkt eine starke Pressung des Stcckcrieils 2, so daß einerseits ein völlig dichter Abschluß der Tülle 3 mit dem Patronenmantel 9 entsteht unci zum anderen die Keramikscheibe 4 teilweise zerspringt bzw. Risse bekommt, was zur Folge hjt. daß die Pressung sich auch auf die Steckhülsen 5 auswirkt und so ein sicherer und dauerhafter Kontakt derselben mit den AnschluBbol/en 10 des Heizleiter» erzieh wird. Desgleichen wird natürlich auch der Erdleiter 11 fest gegen den Patronenmaniel gepreßt, so daß auch die Erdung der Heizpatrone einwandfrei sichergestellt ist
Für die Keramikscheibe 4 werden zweckmäßigerweise halbverglühte Scheiben verwendet, die also nicht vollständig gesintert sind. Dadurch werden schnrfe Bruchkanlen vermieden und die Form der Scheibe bleibt trotz der Risse im wesentlichen erhalten. Verwendbar sind auch Scheiben aus Glimmer oder anderen geeigneten anorganischen, hii/ebcsiimdigen Werkstoffen.
Ergänzend wird noch hinzugefügt, daß die keramikscheibe entweder beispielsweise durch Vulkanisieren fest mit der Tülle verbunden sein kann, so dall der Steckerteil ein Cianzcs bildet, oder es kann die Keramikseheibe auch für sich ein Mcirttageteil bilden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

6 90 Patentansprüche:
1. Feuchtigkeitsdichter Anschluß für elektrische, mit Metallmantel versehene Heizpatronen, bestehend aus einem mit dem Anschlußkabel verbundenen, aus elastischem Isolierstoff bestehenden, in den Metallmantel eingeschobenen und mit diesem zusammen verdichteten Stopfen, der Steckhülsen für eine Steckverbindung mit den Anschlußbolzen des Heizleiters enthält, gekennzeichnet durch eine sich an die innere Stirnseite des die Form einer Tülle (3) aufweisenden Stopfens anschließende Keramikicheibe (4), in die die Steckhülsen (5) der Tülle (3) und die diesen Steckhülsen (5) zugeordneten Anschlußbolzen (10) des Heizleiters hineinragen und die die Steckhülsen (5) auf die zugehörigen Anschlußbolzen (10) preßt und die den Erdleiter (11) des Anschlußkabels (7) zwischen ihrem Umfang und dem Metallmantel (9) der Patrone einpreßt.
2. Anschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Keramikscheibe (4) mit der Tülle (3) fest verbunden ist.
3. Anschluß nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Keramikscheibe (4) ein selbständiger Bauteil ist.
4. Anschluß nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Außendurchmesser von Tülle (3) und Keramikscheibe (4) dem Innendurchmesser des Metallmantels (9) der nicht verdichteten Patrone (1) einsprechen.
DE19681690679 1968-02-13 1968-02-13 Feuchtigkeitsdichter Anschluß für elektrische Heizpatronen Expired DE1690679C3 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DET0035862 1968-02-13

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DE1690679C3 true DE1690679C3 (de) 1977-06-02

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